Gespräche über Klassiker

[Beka]

Ich habe Jack London rauf und runter gelesen.
Von seinen Tierbuechern halte ich "Wolfsblut" für das Beste.
Ruf der Wildnis hat mir auch gefallen.

[Skyrodin]

"Die Beute" klingt wirklich interessant. Vielleicht werde ich mir das auch mal ansehen.

Und "Wolfsblut" landet auch auf meiner Liste.

Hach... So viele Klassiker, die noch gelesen werden wollen. Ich habe viel vor

[Rainer Prem]

[Beka]

" Martin Eden" nicht zu vergessen. Ein Buch über den Drang zu schreiben. Stark autobiographisch. Eines von Londons besten.

[Lapidar]

zählt Karl May auch? Ich hab zwar nur "Ins Wilde Kurdistan gelesen" aber denke, wenn Jack London hier erwähnt wird, sollte der May auch net fehlen.

Ich mag die Aphorismen von Kurt Tucholsky sehr und ich denke, man dürfte nun auch Drei Männer im Schnee dazu zählen, von Kästner, Erich.

[LeviathanII]

Ich habe jetzt Theodor Fontanes Frau Jenny Treibel gelesen.

Zuerst vorsichtig, eigentlich nur um auf den Spuren meines Meisters das realistische Erzählen zu studieren.

Am Ende las ich es aber begeistert, es ist nicht umsonst ein Klassiker, fand aber alles Grässliche, "Geld ist Unsinn, Wissenschaft ist Unsinn, alles ist Unsinn. Professor auch." schön, alles schöne, das glückliche Ende jedoch zu zahm.

Aber selbst das hat mich selbst dazu inspiriert, bloß niemals ein Werk zahm zu beenden.

[fancy]

Ich denke, man kann nicht alle Klassiker auf heute übertragen. Das Publikum hat früher wohl auch etwas anders erwartet.

Mit 'Die Beute' bin ich durch und habe gleich im Anschluss 'Nana' gelesen, wo es eigentlich gleich weitergeht mit der feinen Gesellschaft des 2. bzw. 3. Kaiserreichs in Frankreich.

Kaum zu glauben, dass schon frühere Gesellschaften so verkommen waren.

Es geht um eine Frau aus einfachen Verhältnissen, die ganz Paris verrückt macht. Sie wird von einem Theaterdirektor nackt inszeniert. Fast alle Herren der feinen Gesellschaft sind ihr verfallen. Sie lässt sich ihre Zuneigung teuer bezahlen und richtet so machen Familie zugrunde.

Jetzt widme ich mich dem Simplicissimus.

[Severn]

Die 'Elixiere' habe ich gelesen und fand sie super. Ich habe sie für meine Maturprüfung (Abiprüfung) gelesen und dann in den Kontext 'der Teufel im Wandel der Zeiten' eingearbeitet. Nur hätte ich mir noch etwas mehr Mystik gewünscht.

[fancy]

Die Elixiere haben mir auch besser gefallen als der Kater Murr. Ist aber sicher auch Geschmackssache.

MIt dem Simpli komme ich nur schleppend voran. (Kommen immer wieder Belegexemplare dazwischen, denen ich dann doch den Vorzug gebe ...)

Ich kann vor dem Ende schon sagen, dass mir der Simpel von Anfang an nicht so simpel erschien.
Dann sagen mir einige Orte, an denen die Handlung spielt, etwas. (Soest und Freiburg.)
Es ist übel, was die Menschen einander im Krieg antun.

Wenn ich durch bin, werde ich mich weiter äußern.