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CharlyPapa Schneckenpost
Alter: 34 Beiträge: 7
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28.07.2017 09:47 Heldenreise von CharlyPapa
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Hallo zusammen,
ich arbeite gerade an meinem ersten ernsthaften Buchprojekt und bin seit mehreren Wochen mit planen und recherchieren beschäftigt (nachdem das einfach drauflos schreiben schonmal schief gegangen ist... ). Das Buch soll ein postapokalytischer Roman werden.
Ich würde das Buch gerne anhand des Konzepts der Heldenreise aufbauen. Allerdings hätte ich noch einige Fragen dazu.
1. Das Konzept Heldenreise fokussiert sich ja ausschließlich auf dem Helden bzw. eine Heldengruppe. Wenn ich jetzt an gute und spannende Bücher denke, leben diese ja auch oft von verschiedenen Handlungssträngen, in denen auch die Handlung eines Antagonisten geschildert werden (z.B. die Stunde der Patrioten von Tom Clancy).
Kann ein Buch funktionieren, das überwiegend nur die Handlung eines Helden oder einer Heldengruppe erzählt? Hättet ihr da vielleicht Beispiele?
2. Wenn ich mir das Konzept Heldenreise nach Campbell auf Wikipedia anschaue, kann ich mir unter dem Punkten 1-11 durchaus etwas vorstellen. Schwieriger finde ich dann 12-17.
Hättet ihr Beispiele, die die Punkte etwas plastischer machen?
Hier noch der Link zum Wiki-Artikel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heldenreise
Schonmal vielen Dank vorab!
Viele Grüße
Charly
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Herr N. Eselsohr
Beiträge: 293 Wohnort: Augsburg
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29.07.2017 13:01
von Herr N.
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da ich persönlich mit konzepten, leitfäden und ratgebern, bzw regelwerken nichts anfangen kann, bin ich wahrscheinlich keine sehr große hilfe und diese antwort von mir relativ obsolet.
doch dann wiederum: eventuell ist es ja doch hilfreich für dich, denn manchmal braucht es ja schlicht leidensgenossen, die einem signalisieren, dass es auch 'anders' geht?
jedenfalls habe auch ich bei meinem ersten werk einfach drauf losgeschrieben und dann wars doof. allerdings hab ich auch bei den folgenden projekten einfach ins blaue hineingeschrieben und bald gemerkt, dass mir dieses schrankenlose schreiben einfach viel eher liegt und ich mich garnicht in einen vorher erstellten rahmen zwängen möchte.
als ich dann schließlich gelesen habe, dass es dafür sogar einen (in)offiziellen begriff gibt (discovery writer) und menschen wie stephen king ähnlich verfahren, habe ich mich nicht weiter lumpen lassen.
was ich eigentlich sagen will: hör auf dein gefühl und lass dich von ersten schrott ergebnissen nicht einschüchtern oder entmutigen.
andererseits kann es natürlich wirklich sein, dass du ein outliner bist (die zweite kategorie) und lieber ein grundgerüst planst, bevor du loslegst.
ich drücke dir die daumen
_________________ Das Herrliche: |
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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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29.07.2017 13:20
von Jenny
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Nur meine Interpretation, keine Gewähr auf Richtigkeit:
12. Verweigerung der Rückkehr:
Beispiel: Johannes ist quer durch Deutschland getrampt, um seine Tante vor einem grausigen Schicksal zu bewahren. Auf dem Weg hat er so viel tolle Begegnungen gehabt und an so viel unterschiedlichen Orten übernachtet (und sogar ein eigenes Auto erworben), dass er gar nicht mehr in sein geregeltes Leben mit festem Wohnsitz, fester Arbeit und ständig den gleichen Leuten zurückkehren mag. Johannes lässt sich viel Zeit mit der Rückkehr, mehr, als sein müsste und fragt sich wiederholt, ob er nicht komplett aus seinem alten Leben ausbrechen könnte.
13. Die magische Flucht:
Als es anfängt, zu regnen, sieht Johannes es noch gelassen. Doch tagelanger Dauerregen lässt ihn verzweifeln. Dann hat er auch noch einen Auffahrunfall und sein Auto trägt einen Totalschaden davon. Nass, frierend und ohne Auto gibt Johannes schließlich auf und kauft sich ein Bahnticket nach Hause.
14. Rettung von außen:
Im Zug unterhält sich Johannes mit einem kleinen Mädchen. Sie erzählt ihm lebhaft von ihren Freunden und von ihrer Familie, während die Mutter danebensitzt und den beiden zuhört. Schließlich hört die Kleine auf, zu sprechen, und fragt dann Johannes aus. Als Johannes ihr ihrerseits von seinem Leben erzählt, bekommt er jehes Heimweh und fängt an, sich erstmalig auf seine Rückkehr zu freuen.
15. Rückkehr über die Schwelle:
Zu Hause ist seine Mutter froh, dass Johannes endlich wieder daheim ist. Sofort sagt sie ihm, dass es Essen um 18 Uhr gibt und dass er sich doch bis dahin frische Kleidung anziehen und die Hände waschen soll. Johannes erscheint alles wie im Traum. Wochenlang hat nur er darüber bestimmt, wann er aß und was er aß und wie er aussah. Benommen geht er auf sein Zimmer.
16. Herr der zwei Welten:
In den nächsten Wochen gelingt es Johannes, zunehmend seine Erfahrungen zu integrieren. Seiner Umwelt fällt dies positiv auf. Zum Beispiel hat er überhaupt keine Angst mehr vor großen Hunden und auf einer Party kann er damit punkten, dass er ein geniales Feuer anzündet, was nicht einmal raucht. Da ihm im Zimmer die frische Luft fehlt, schläft Johannes nun meistens auf seinem Balkon in einer Hängematte. Seine neugewonnene Ausdauer trägt ihm auf dem Hof, wo er arbeitet, ständig Lob ein.
17. Freiheit zum Leben:
Einige Monate später: Johannes hat Urlaub und möchte seiner Mutter einmal eine außergewöhnliche Erfahrung bieten. Sie hat sich oft leicht neidisch geäußert, dass sie sich so etwas, wie er getan hat, nie getraut hätte. Johannes mietet zur Überraschung einen kleinen Wohnwagen und fährt mit seiner Mutter in den Urlaub: Ziel unbekannt. Seine Mutter ist aufgeregt wie ein kleines Mädchen und freut sich auf Abenteuer.
_________________ Grenzen machen mich erst richtig kreativ. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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29.07.2017 14:47
von Merlinor
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Hallo CharlyPapa
Zu Deinem Thema kann ich leider nicht viel sagen, außer: Wenn Dir die grundlegenden Formen des Formats "Heldenreise" nicht reichen, weil Du mit den Handlungssträngen anders verfahren möchtest, dann erweiterst Du das Konzept eben um diese Elemente.
Solche "Regeln" sind ja nicht in Stein gemeißelt, sondern lediglich Anregungen für die Autoren, um das Gerüst ihrer Plots leichter aufbauen zu können.
LG Merlinor
Etwas ganz anderes treibt mich bei Deinem Beitrag um:
[off Topic]
Ich rätsle gerade über die Art und Wiese, auf der Du die Wikipedia verlinkt hast.
Du hattest geschrieben: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heldenreise
nach dem "https//de." setzt Du dabei ein "m." vor den Begriff "Wikipedia,org".
Diese Adresse führt dann zu einer gegenüber der normalen Darstellung formal und inhaltlich deutlich ausgedünnten Wikipedia-Seite.
Ohne das "m." würde die Adresse lauten: https://de.wikipedia.org/wiki/Heldenreise und zu einer normalen und vollständigen Darstellung der Seite führen.
Diese um den Buchstaben "m." erweiterte Adressart kannte ich bisher noch gar nicht.
Also bin ich natürlich neugierig, was es damit auf sich hat ...
.[/off Topic]
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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29.07.2017 15:07
von Jenny
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@ Merlinor:
Das ist die mobile Version von Wikipedia. Also die auf Tablets, Handys etc. genormte Version
Gibt es analog zb. auch von FaceBook.
_________________ Grenzen machen mich erst richtig kreativ. |
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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29.07.2017 15:17
von Corydoras
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Oder Youtube.
Wenn man da eine solche Seite auf einem mobilen Gerät aufruft, bekommt man gar keine andere URL angezeigt. Mich nervt das auch, ist aber wohl leider so.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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29.07.2017 15:26
von Merlinor
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Jenny hat Folgendes geschrieben: | @ Merlinor:
Das ist die mobile Version von Wikipedia. Also die auf Tablets, Handys etc. genormte Version
Gibt es analog zb. auch von FaceBook. |
Ah, danke für die Aufklärung, Jenny und Corydoras ...
Als Nichtbenutzer von Smartphone und Co kannte ich dieses Format noch gar nicht.
Zur Erklärung: Ich wohne auf dem Land. Mit dem Smartphone kann ich dort noch nicht einmal vernünftig telefonieren, weil der Empfang zu schlecht ist, geschweige denn ins Internet gehen. Als Telefon nutze ich deshalb - neben dem Festnetz - ein uraltes, kleines, finnisches Mobiltelefon, weil das mit solchen Bedingungen noch am Besten umgehen kann.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
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licet iovi Wortedrechsler
L
Beiträge: 61
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L 29.07.2017 16:12
von licet iovi
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Zitat: | Kann ein Buch funktionieren, das überwiegend nur die Handlung eines Helden oder einer Heldengruppe erzählt? Hättet ihr da vielleicht Beispiele? |
Wenn es gut gemacht ist, kann fast alles funktionieren. Sich auf einen Helden und einen Handlungsstrang zu konzentrieren, ist ein bisschen aus der Mode gekommen, deshalb fallen mir so auf Anhieb nur etwas ältere Beispiele ein: "Der Hobbit" von J R R Tolkien (das Buch, nicht die Filme - und falls Du es nicht kennst: Das Buch zu lesen, geht wahrscheinlich schneller als die Filme zu gucken) und "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende - wobei das zugegebenermaßen zwei aufeinander folgende Handlungsstränge mit unterschiedlichen Helden sind und nicht einer mit einem. Vielleicht auch interessant wäre "Der Herr der Ringe" (auch Tolkien) - der hat zwar mehrere Handlungsstränge, aber die Hauptantagonisten (Sauron und Saruman) treten - wenn ich mich richtig erinnere - nur indirekt, dadurch dass sie für eine der Heldengruppen erkennbar agieren, in Erscheinung.
Du musst halt berücksichtigen, dass Du dem Leser Informationen anders zuspielen musst, und die Möglichkeit, durch einen Informationsvorsprung, den der Leser den Figuren gegenüber hat, Spannung zu erzeugen, weg fällt- Du kannst ihn also z.B. nicht zum Weiterlesen animieren, in dem Du eine Frage des Typs: "Wie werden die Helden die gemeine Falle überstehen, die auf sie wartet?" aufwirfst, weil er ohne Antagonistenstrang erst dann von der Falle erst erfährt, wenn es die Helden auch tun.
Bei der Konstruktion ohne Handlungsstrang für den Antagonisten besteht außerdem ein bisschen die Gefahr, dass seine Aktionen willkürlich, unlogisch oder unmotiviert wirken - schließlich kann man dem Leser nicht vor Augen führen, was ihn zu seinem Handeln bewegt. Ich vermute, das ist einer der Gründe, warum diese Art zu erzählen aus der Mode gekommen ist.
Zitat: |
Schwieriger finde ich dann 12-17.
Hättet ihr Beispiele, die die Punkte etwas plastischer machen? |
Verweigerung der Rückkehr: Der Held zögert in die Welt des Alltags zurückzukehren.
In Endes "Die Unendliche Geschichte" wäre das der Punkt an dem Bastian nach Phantásien übertritt und in der Fähigkeit durch Wünschen eine neue Welt zu erschaffen schwelgt, anstatt die Heimkehr in die reale Welt in Betracht zu ziehen.
Die magische Flucht:
Bastians Erkenntnis, dass er durch die Wünsche seine Erinnerungen verliert und dabei ist, sich selbst zu verlieren.
Rettung von außen:
Atréjus Hilfe, Wünsche zu finden, die Bastian dabei helfen, sich selbst wieder zu finden.
Rückkehr über die Schwelle:
Der Moment, in dem Bastian nach seinem Trip nach Phantásien wieder auf dem Speicher ist und das Buch in den Händen hält.
Herr der zwei Welten:
Im Film zum Buch gibt es eine Szene, in der Bastian auf Fuchur durch die reale Welt reitet und die Arschlöcher die ihm an Anfang gepeinigt haben, in die Flucht schlägt - im Buch hat die Szene wenn ich mich richtig erinnere keine Entsprechung, aber für die Tauglichkeit als Beispiel ist ja egal, woher es kommt.
Freiheit zum Leben:
Die Freiheit zum Leben gewinnt Bastian durch die Art und Weise wie Die unendliche Geschichte ihn verändert hat, seine Erkenntnis, dass er der realen Welt nicht entfliehen kann und sich ihr stellen muss und dazu auch in der Lage ist, selbst wenn es nicht so aussieht.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3207 Wohnort: Frankenberg/Eder
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29.07.2017 17:21
von Taranisa
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Zitat: | Kann ein Buch funktionieren, das überwiegend nur die Handlung eines Helden oder einer Heldengruppe erzählt? |
Ja, kann es. Du musst "nur" darauf achten, dass die Person, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, die relevanten Dinge glaubhaft mitbekommt. Bei einem Krimi beispielsweise decken die Ermittler den Tathergang auch nur durch Indizien, Hinweise und Verhöre auf. Durch die Körpersprache und das Gesagte kann man auch ableiten, was der andere vermutlich denkt oder wie er sich fühlt. Oder die Hauptfigur erinnert sich an etwas oder beobachtet / belauscht Verdächtiges.
Statt der Heldenreise gibt es unter anderem auch das 3-Akt-Modell (1. Akt: Ausgangssituation + 1. Katastrophe am Ende, 2. Akt: 2. Katastrophe in der Mitte, 3. Akt: 3. Katastrophe und Auflösung) oder das 4-Akt-Modell (Einleitung, Komplikation, Katastrophe, Auflösung). Liste einfach einmal die Hauptpunkte / Wendungen deiner Geschichte auf, vielleicht hilft dir das schon einmal bei deiner Planung.
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Flar Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 406 Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt
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30.07.2017 22:38
von Flar
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Die Heldenreise gibt Dir den Rahmen, die abwechselnde Handlung aus verschiedenen Perspektiven legst Du dann (später) im Plot fest. Auch, wann Du vom Held oder vom Bösen berichtest. Auf jeden Fall kennst Du das Ziel, das Ende und schreibst nicht mehr ungeplant.
Du hast ein Gerüst, zu dem Du immer zurückkehren kannst, egal wann. Wenn Du etwas ändern willst: Du bist der Chef. Aber, Bedenke, wohin Schreiben ohne Plan führen kann. Ändere nur, wenn es ausreichend Gründe gibt. Gute Gründe.
In jedem einzelnen Kapitel kannst Du Dich austoben, aber verlier das große Ganze nicht aus dem Blick! (Zur Erinnerung: Heldenreise als Rahmen)
Wie wärs, wenn Du es mal ausprobierst? Dann kannst Du sagen, ob es was für Dich ist oder nicht. Schreib vielleicht erst mal zu jedem Punkt nur ein paar Stichworte, das Leben hauchst Du später ein.
Und ohne den Bösen hätte es der Held auch schwer...
Am Ende ist es Dein Weg, den Du finden musst. Versuch es ruhig mit der Heldenreise, aber Vorsicht, wenn Du es durchziehst: das könnte klappen!!!
_________________ "Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."
(King of Horror Stephen King) |
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Severn Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 63
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03.08.2017 18:19
von Severn
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Ich weiss nicht, ob wir an dieselbe Art Heldenreise denken, aber mir fällt als erstes Stephen Kings 'der dunkle Turm' ein. Dort ist die Handlung ausschliesslich auf die Heldengruppe fokussiert, ausser wenn getrennt voneinander auftreten (was z.B. im zweiten Buch vorkommt) oder wenn z.B. Geschichten erzählt werden.
Ich plane auch eine solche Art Geschichte und werde sie wohl immer aus Sicht der Heldengruppe schreiben. Du kannst ja innerhalb der Gruppe den Sprecher wechseln oder einfach von aussen erzählen, sodass du abwechselnd in jeden Kopf hineinschaust. Ich denke, das wird sicher spannend genug?
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CharlyPapa Schneckenpost
Alter: 34 Beiträge: 7
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03.08.2017 21:38
von CharlyPapa
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Hallo zusammen,
schonmal vielen Dank für die vielen Antworten! Ich bin leider aus beruflichen Gründen erst heute wieder zu meinem Buchprojekt gekommen...
Dann mal los...
@Herr N.: Es war ja auch meine ursprüngliche Intention, einfach so zum Spass zu schreiben. Aber da es schonmal schief (eigentlich zwei Mal) und mich mittlerweile auch noch der Ehrgeiz gepackt hat, möchte ich jetzt einfach nochmal mit mehr Struktur an das Thema gehen. Vielleicht muss man sich später gar keine großen Gedanken mehr um solche strukturellen Themen machen, für den Anfang finde ich es aber enorm hilfreich. Ich denke, es hat meine Geschichte auch nochmal ziemlich voran gebracht.
@Jenny: Vielen Dank für die Ausarbeitung! So hatte ich mir das vorgestellt! Ich hab mir jetzt auch nochmal einiges zu dem Thema durchgelesen und bin gerade am überlegen, ob ich all die Punkte am Ende eines ersten Bandes (so ist es zumindest geplant) abhandele...
@licet iovi: An die Tolkin-Bücher habe ich auch gedacht. Aber aufgrund der beiden Punkte, die du unten dargestellt hast (Spannung durch Informationsvorsprung / Motivation Antagonist), werde ich noch einen Handlungsstrang für den Antagonisten einbauen. Ich denke, die beiden Punkte sind valide Argumente für einen eigenen Handlungsstrang.
@Taranisa: Ich werde wie geschrieben doch einen Handlungsstrang für den Antagonisten einbauen. Das ist für den Anfang sicherlich einfacher.
Die Modelle überschneiden sich ja schon in vielerlei Hinsicht. Ich glaube, ich habe solangsam eine ziemlich wilde Mischung aus all den Modellen.
@Flar: Genau so ist es jetzt geplant!
@Severn: "Der dunkle Turm" wird ja jetzt verfilmt, ich habe gerade gestern den Trailer im Kino gesehen. Ich schaus mir mal an!
Aber ich denke trotzdem, dass es vor dem Hintergrund der oben genannten Gründe "einfacher" ist, mit einem oder mehreren Handlungssträngen für die Antagonisten zu arbeiten.
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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03.08.2017 21:58
von Corydoras
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CharlyPapa hat Folgendes geschrieben: |
@Severn: "Der dunkle Turm" wird ja jetzt verfilmt, ich habe gerade gestern den Trailer im Kino gesehen. Ich schaus mir mal an! |
Nein, da sollst du als Vorlage eindeutig die Buchreihe lesen. Speziell dieser Film hält sich ja überhaupt nicht an die Buchhandlung, ist also keine klassische Verfilmung.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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CharlyPapa Schneckenpost
Alter: 34 Beiträge: 7
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03.08.2017 22:12
von CharlyPapa
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So wars auch gemeint. Leider etwas missverständlich ausgedrückt.
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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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03.08.2017 22:15
von Jenny
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@ CharlyPapa:
Freut mich, dass ich dir helfen konnte mit den Beispielen Das hat sogar richtig Spaß gemacht, da etwas zu überlegen und ich habe mir das Beispiel gespeichert, weil es nach einem witzigen Roadtrip-Plot klingt und ich es vielleicht sogar weiter ausarbeiten will
Also im Sinne der Ideenfindung: Danke für deine Frage
_________________ Grenzen machen mich erst richtig kreativ. |
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