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Fetzen: Prolog ([DF]1/10)


 
 
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TosendesGeschrei
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Beiträge: 10
Wohnort: Deggendorf


Beitrag10.07.2017 11:24
Fetzen: Prolog ([DF]1/10)
von TosendesGeschrei
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Eingang

Ein in Brand gesteckter Fetzen Papier auf dem Hoffnung stand sank langsam kreisend zu Boden. Aus weiter Ferne heraus krächzkreischten finster aufgeschreckte Krähen- von was auch immer....Der Abend dämmerte und in mir sank mit der Sonne eine tiefgreifende Leere nieder. Zu viel war geschehen und zuviel wiederrum nicht geschehen. Zitternd vor Bitternis und kalter Wut steckte ich die Streichholzschachtel in meine Manteltasche und schritt aus der schattenumwobenen Lichtung in den noch schattenreicheren Wald. Es herrschte nun vollkommene Stille...Einzig meine laubraschelnden Schritte und das Klakern der halbleeren Streichhölzer durchbrachen sie heimlich. Ich blieb stehen und blickte zurück auf die Lichtung. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Fetzen. Eine monumental sich vor mir ausbreitende Ewigkeit lang stand ich regungslos da und starrte auf die Stelle, wo ich meine Hoffnung zu begraben suchte. Konnte ich wirklich behaupten es auch geschafft zu haben? Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste? Meiner Leere wich reißende Angst. Ich lief, ja hetzte förmlich zurück zu der Stelle an der ich mein kleines Begräbnis inszeniert hatte. Was ich dort sah- wie in einer übertrieben filmhaften Einstellung- gab mir das stärkste Gefühl von Erleichterung, ja seelendurchdringenden Glücks, das ich bis zu diesem Moment verspüren sollte....Nur die Ränder des Fetzens waren verkohlt und immer noch war dort zu lesen: Hoffnung



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-Kain Abel
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Yorinde
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 165
Wohnort: Stendal


Beitrag10.07.2017 20:35

von Yorinde
Antworten mit Zitat

Hallo TosendesGeschrei!
Was für ein Nickname. Laughing

Ich hab deinen Text gelesen und fand es sehr erfrischend, dass er nicht so lang ist! Du schaffst mit wenigen Zeilen eine interessante Atmosphäre. Von adjektiv-lastigen Texten mag man halten was man will, ich finde es hier und da zu viele, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Ein paar konkrete Gedanken würde ich dir gern mitgeben.

Zitat:
Aus weiter Ferne heraus krächzkreischten finster aufgeschreckte Krähen- von was auch immer....


Durch die Satzstellung war mein erster Gedanke: Was bitte ist finster aufgeschreckt? Ich denke, du meinst sie "krächzkreischten finster" - was übrigens auch eine eigenartige Wortkonstellation ist. Überhaupt kam mir dieser Satz mit den Krähen vor, als möchtest du der düsteren Atmosphäre künstlich Nachdruck verleihen. Diese mystisch-stille Szene würde m.E. aber auch gut ohne die Krähen auskommen.

Zitat:
das Klakern der halbleeren Streichhölzer


Wenn, dann klackern die Streichhölzer in der halbleeren Schachtel, aber halbleere Streichhölzer gibt es nicht. Wink

Zitat:
Ich blieb stehen und blickte zurück auf die Lichtung. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Fetzen.


Wie weit ist die Person gelaufen, dass die Lichtung noch zu sehen, aber inzwischen finstere Nacht ist? Wenn die Geschichte in unseren Breiten spielt, stelle ich mir das schwierig vor, denn die Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, den du ja anfangs erwähnt hast, dauert gut und gerne eine Stunde - auch im Wald ist es nicht schlagartig dunkel. Es sei denn, dein Prota stand geraume Zeit auf der Lichtung, aber dann müsste der Fetzen irgendwann verbrannt sein, wenn er/sie ihn im Blick durch den Wald immer noch glimmen sieht.

Zitat:
Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste?


Ein schönes Bild. Ich denke, ein Punkt würde dem Ganzen mehr Ausdruck verleihen als ein Fragezeichen.

Zitat:
- wie in einer übertrieben filmhaften Einstellung-


Was ist das, eine übertrieben filmhafte Darstellung? Diesen Einschub würde ich persönlich weglassen, denn der Satz kommt gut ohne ihn aus.

Das Ende gefällt mir. Smile
Die vielen Punkte, die du mehrmal setzt, sind etwas irritierend. Es gibt ja ... als Satzzeichen, aber das nutzt man für Auslassungen, unvollendete Sätze, und deine Sätze sind vollendet. Hat das Punkte setzen für dich einen besonderen Wert im Text?

So viel von meiner Seite. Schau, was du gebrauchen kannst von meinen Anmerkungen, den Rest vergiss getrost.
Viel Freude beim Weiterschreiben!
Yorinde


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Es heißt, das Leben schreibe die besten Geschichten. Hin und wieder sollten wir dem Leben aber auch einen Stift leihen.
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TosendesGeschrei
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Beiträge: 10
Wohnort: Deggendorf


Beitrag11.07.2017 00:15

von TosendesGeschrei
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Yo Yorinde, ich danke dir für die Antwort und die darin enthaltene Kritik!

Zitat:

Durch die Satzstellung war mein erster Gedanke: Was bitte ist finster aufgeschreckt? Ich denke, du meinst sie "krächzkreischten finster" - was übrigens auch eine eigenartige Wortkonstellation ist. Überhaupt kam mir dieser Satz mit den Krähen vor, als möchtest du der düsteren Atmosphäre künstlich Nachdruck verleihen. Diese mystisch-stille Szene würde m.E. aber auch gut ohne die Krähen auskommen.


Finster aufgeschreckt ist man, wenn einen dabei keiner sieht. Ich kenne diesen scheinbaren Logikfehler nur zu gut und wollte ihn auch schon logischer konstruieren. Vielleicht mag er in einer Überarbeitung, denn behalten will ich den Satz auf jeden Fall,  so aussehen: Aus weiter Ferne heraus vernahm ich ein krächzendes Gekreische, aufgeschreckte Krähen flogen in die blaue Schwärze hinein...

  
Zitat:
Wenn, dann klackern die Streichhölzer in der halbleeren Schachtel, aber halbleere Streichhölzer gibt es nicht


Pars pro Toto. Gefällt mir so einfach ganz gut.

Zitat:
Wie weit ist die Person gelaufen, dass die Lichtung noch zu sehen, aber inzwischen finstere Nacht ist? Wenn die Geschichte in unseren Breiten spielt, stelle ich mir das schwierig vor, denn die Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, den du ja anfangs erwähnt hast, dauert gut und gerne eine Stunde - auch im Wald ist es nicht schlagartig dunkel. Es sei denn, dein Prota stand geraume Zeit auf der Lichtung, aber dann müsste der Fetzen irgendwann verbrannt sein, wenn er/sie ihn im Blick durch den Wald immer noch glimmen sieht.


Wäre durchaus ein bisschen knapp bemessen, wenn der Abend gerade erst zu dämmern begonnen hätte. Ich sollte wohl ein bisschen weiter vorne etwas verändern: Der Abenddämmerung Urteil war gefällt und mit der  Sonne sank in mir ein tiefgreifende Leere nieder.

-Es ist nun eine fortgeschrittene Abenddämmerung.

Zitat:
Ein schönes Bild. Ich denke, ein Punkt würde dem Ganzen mehr Ausdruck verleihen als ein Fragezeichen.


Punkt.

Zitat:
Was ist das, eine übertrieben filmhafte Darstellung? Diesen Einschub würde ich persönlich weglassen, denn der Satz kommt gut ohne ihn aus


Einstellung, etwa die einer Kamera. Eine Perspektive, vielleicht die Totale. Hmm...Ich lass den Satz einfach weg denke ich, hat mich auch gestört.

Das mit den Punkten ist eigentlich eher wie ein kurzes Stocken, ein Nachdenken zu sehen. Es wird etwas erkannt oder auch nicht, erahnt. Trauer wird runtergeschluckt und weiter gemacht. Die Punkte können für mich ungefähr alles bedeuten. Zumindest der Leser sollte an solchen Stellen vielleicht, sei es nur des Rhythmus wegen, ins stocken geraten. Aber die am Ende des Textes kann man eigentlich ganz gut weglassen. Ist besser mit einem Punkt.

Grüße!


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-Kain Abel
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Kätzchen
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Beitrag12.07.2017 09:30

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi TosendesGeschrei,

hier mal meine fünf Cent zu deinem kleinen Text:

Zitat:
Ein in Brand gesteckter Fetzen Papier auf dem Hoffnung stand sank langsam kreisend zu Boden. Aus weiter Ferne heraus krächzkreischten finster aufgeschreckte Krähen- von was auch immer....Der Abend dämmerte und in mir sank mit der Sonne eine tiefgreifende Leere nieder.


Das heraus braucht es nicht wirklich und es klingt etwas ungelenk an dieser Stelle, ich finde sogar es nimmt ein Stück Atmosphäre.

krächzkreischten
| Empfinde ich als schwächenden Ausdruck. Du erwähnst im selben Atemzug Krähen und das krächz ließt sich gefühlt nicht nur doppelt, es nimmt dem Wort kreischen die dramatische Stärke. Manchmal ist weniger mehr.
Aber das sind nur Feinheiten zum Thema Wirkung. Wink

Das Rote sind falsch gesetzte Zeichen. Vor den Gedankenstrich muss ein Leerzeichen, ebenso gehört vor die drei Punkte (und nicht vier) ebenfalls ein Leerzeichen.  

Zitat:
Zu viel war geschehen und zuviel wiederrum nicht geschehen. Zitternd vor Bitternis und kalter Wut steckte ich die Streichholzschachtel in meine Manteltasche und schritt aus der schattenumwobenen Lichtung in den noch schattenreicheren Wald.


 Laughing Entschuldige, das klingt unfreiwillig komisch, so wie: darkest daaaarkneeeess daaarkneees so dark - was ich damit sagen will, ist, gezielte Wortwiederholungen sind ein gutes Stilmittel, aber hier empfinde ich es leider als Gegenteil. Es schwächt den Schatten der Wälder vielmehr, als ihn herauszustellen.

Zitat:
Es herrschte nun vollkommene Stille...Einzig meine laubraschelnden Schritte und das Kla(c)kern der halbleeren Streichhölzer durchbrachen sie heimlich.


Stichwort Perspektive. Du schreibst aus der Sicht eines Ich-Erzählers und benutzt dennoch "hochgeschwollene" Ausdrücke eines auktorialen Erzählers. Wenn du selbst von dir denkst, würdest du dann sagen, deine Schritte sind "laubrauschend"? Ich denke nicht. Dadurch verliert der Ich-Erzähler für mich in den ersten Zeilen an Authentizität, weil ich dem Ich-Erzähler nicht glaube, bzw. ihn für eine Dramaqueen halte.
Wenn du es weniger blumig schreibst, wird es definitiv glaubwürdiger.

Zitat:
Ich blieb stehen und blickte zurück auf die Lichtung. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Fetzen.


Unlogisch. Es gibt Schatten, folglich herrscht Sonne oder zumindest später Sonnenuntergang. Der Protagonist läuft drei Schritte und zack - Nacht.
Das geht ein bisschen schnell hier.

Zitat:
Eine sich monumental sich vor mir ausbreitende Ewigkeit lang stand ich regungslos da und starrte auf die Stelle, wo ich meine Hoffnung zu begraben suchte.


Satzstellung ist denke ich klar. Und wieder die Frage: Kann Ewigkeit (Zeit) sich monumental räumlich "ausbreiten? (Raum). Ich denke, da kann man stimmigere Formulierungen finden, die trotzdem den eindrucksvollen Moment beschreiben können.

Zitat:
Konnte ich wirklich behaupten es auch geschafft zu haben? Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste?


Dieser Satz ist reiner Füller - er sagt mir genau gar nichts, sondern wirft mit philosophischen Fragen um sich.

Zitat:
Meiner Leere wich reißende(r) Angst. Ich lief, ja hetzte förmlich zurück zu der Stelle an der ich mein kleines Begräbnis inszeniert hatte. Was ich dort sah- wie in einer übertrieben filmhaften Einstellung- gab mir das stärkste Gefühl von Erleichterung, ja seelendurchdringenden Glücks, das ich bis zu diesem Moment verspüren sollte....Nur die Ränder des Fetzens waren verkohlt und immer noch war dort zu lesen: Hoffnung


Der letzte Satz ist stark, der Rest eher nicht.


Alles in allem sehe ich da schon Potenzial. Du solltest unbedingt auf richtige Grammatik achten, sonst wirkt so ein Text schnell hingeschmiert und bei einem Text wie du ihn im Sinn hast, ist das tödlich und steht schnell im Vordergrund, statt des Inhalts.
Versuch, weniger dramatisch, filmmäßig zu schreiben, frei nach dem Motto "Hauptsache schöne Phrase", sondern versuch es authentisch zu machen. So, dass ich dir glaube, dass der Ich-Erzähler fühlt, Angst hat, oder Panik. Hier wird mir nur gesagt, er hätte es, aber ich fühle es beim Lesen nicht.
Entschlacken könnte da wirklich viel helfen, denn an sich mag ich die Idee und es klingt spannend.

Ansonsten gern gelesen Mr. Green

LG

Katze


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TosendesGeschrei
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Beitrag18.07.2017 19:02

von TosendesGeschrei
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Hallo Kätzchen!

Deine Kritik, so hart und beinahe zerstörerisch sie im ersten Moment für mich geklungen hat, war doch weitgehend angemessen, hat mir viele neue Einsichten über meinen kleinen Schreibversuch gegeben und seine schlechten Aspekte allzu treffend aufgezeigt. Deswegen bin ich alles nochmal im Einzelnen durchgegangen und habe versucht deine und auch Yorindes Kritik mit einzubeziehen. Einige Stellen und "Satzzeichenfehler" habe ich dabei nur geringfügig oder garnicht verändert, da sie in meinen Augen eben schon ihre Berechtigung haben bzw. für meinen Gusto ästhetischer sind (Stichwort vier Punkte, statt drei und ich mag auch kein Leerzeichen dahinter; schaut, wie ich finde, scheiße aus Laughing ). Hier die überarbeitete Version:

Ein in Brand gesteckter Fetzen Papier auf dem Hoffnung stand sank langsam kreisend vor meinen Füßen zu Boden. Aus weiter Ferne vernahm ich das Gekreische aufgeschreckter Krähen – von was auch immer....Der Abend dämmerte seinem Ende entgegen und mit der Sonne sank in mir eine tiefgreifende Leere nieder. Zu viel war geschehen und zu viel wiederum nicht geschehen....Zitternd vor Bitternis und kalter Wut steckte ich die Streichholzschachtel in meine Manteltasche und schritt aus der Lichtung in die Finsternis des Waldes. Es herrschte nun vollkommene Stille....Einzig das unter mir raschelnde Laub und das Klackern der halbleeren Streichhölzer durchbrachen sie heimlich. Ich blieb stehen und wandte mich um. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Fetzen. Eine sich monumental vor mir ausbreitende Ewigkeit lang stand ich regungslos da, starrte auf die Stelle, wo ich meine Hoffnung zu begraben suchte....War es das? Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste? Meine Leere wich reißender Angst. Ich hetzte förmlich zurück zu der Stelle an der ich mein kleines Begräbnis inszeniert hatte. Was ich dort sah gab mir das stärkste Gefühl von Erleichterung, ja seelendurchdringenden Glücks, das ich bis zu diesem Moment verspüren sollte....Nur die Ränder des Fetzens waren verkohlt und immer noch war dort zu lesen: Hoffnung


Ich glaube das Problem mit der Tageszeit dürfte jetzt gelöst sein. Das Ganze findet genau zwischen dem Wechsel vom Abend zur Nacht hin statt. Vorher sollte das eigentlich schon mit "...mit der Sonne sank in mir eine tiefgreifende Leere nieder." verdeutlicht werden, habe es jetzt also nur nochmal deutlicher gemacht.
Über den Punkt mit der Ewigkeit, die sich räumlich ausbreitet, was sie ja eigentlich nicht sollte, habe ich lange nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass ich es so stehen lassen will. Ich denke nämlich, dass ich der Ewigkeit so mehr Stärke verleihen kann, denn sie manifestiert sich eben in Zeit UND Raum, der Protagonist ist geistig, sowie auch körperlich von ihr "ergriffen" und blickt zurück auf die Stelle, die sich aus seiner Sicht räumlich sehr weit weg befindet, obwohl sie dennoch nah ist. Soviel zumindest theoretisch zu dem Ganzen.
Und die Fragen, die darauf folgen, sind keine bloßen Füller:  Der Protagonist befindet sich in einem Paralysezustand, starrt nur auf den Fetzen, denkt erstmal überhaupt nichts. Dann beginnt er zu reflektieren, sieht was er wie getan hat, er erkennt, dass er es eigentlich nicht will und dass es vielleicht sogar etwas lächerlich ist. Dann erst kann er beginnen, zu der Stelle zurückzulaufen.

So viel dazu. Die eingeflossene konstruktive Kritik dürfte sich rausgelesen haben.
Was meint ihr? Besser, anderweitige Kritik?
Sorry wegen der verspäteten Antwort....


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Kätzchen
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Beitrag21.07.2017 13:00

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi TosendesGeschrei!

Zitat:
Deine Kritik, so hart und beinahe zerstörerisch sie im ersten Moment für mich geklungen hat, war doch weitgehend angemessen, hat mir viele neue Einsichten über meinen kleinen Schreibversuch gegeben und seine schlechten Aspekte allzu treffend aufgezeigt. Deswegen bin ich alles nochmal im Einzelnen durchgegangen und habe versucht deine und auch Yorindes Kritik mit einzubeziehen. Einige Stellen und "Satzzeichenfehler" habe ich dabei nur geringfügig oder garnicht verändert, da sie in meinen Augen eben schon ihre Berechtigung haben bzw. für meinen Gusto ästhetischer sind (Stichwort vier Punkte, statt drei und ich mag auch kein Leerzeichen dahinter; schaut, wie ich finde, scheiße aus Laughing ).


Ohje, so böse sollte das nicht sein oder vielmehr wirken Laughing Beim Korrigieren mache ich nur wenig Kompromisse in Sachen "freundlich", weil mir das selbst nie wirklich geholfen hat, zu sehen, was wirklich nicht so toll ist. Ich neigte immer dazu, mich in diese freundlicheren Phrasen zu flüchten aber letztendlich hilft meistens nur der Hammer.

Also bitte nimm das nicht persönlich, das ist nur der Oberlehrer-Ton beim Korrigieren Wink Es freut mich trotzdem, dass du es dennoch konstruktiv auffassen konntest und drüber nachgedacht hast, das ist sehr wichtig im weiteren Verlauf. Also, auch an harsch wirkenden Kritiken die Wahrheit zu finden und zuzulassen ist nicht immer einfach, daher, nur weiter so!

Zitat:
Über den Punkt mit der Ewigkeit, die sich räumlich ausbreitet, was sie ja eigentlich nicht sollte, habe ich lange nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass ich es so stehen lassen will. Ich denke nämlich, dass ich der Ewigkeit so mehr Stärke verleihen kann, denn sie manifestiert sich eben in Zeit UND Raum, der Protagonist ist geistig, sowie auch körperlich von ihr "ergriffen" und blickt zurück auf die Stelle, die sich aus seiner Sicht räumlich sehr weit weg befindet, obwohl sie dennoch nah ist. Soviel zumindest theoretisch zu dem Ganzen.


Auch hier finde ich gut, dass du dich so entschieden hast. Es ist nämlich sehr wichtig (wie ich auf die harte Tour lernen musste ...) nicht jede Kritik bedingungslos umzusetzen sondern, wenn man Stellen wirklich mag und braucht, diese auch so zu lassen. Das kann auch wirklich stehen bleiben. Wenn es deiner Art entspricht, dann ist das so und dann ist es auch gut Cool!

Zitat:
Und die Fragen, die darauf folgen, sind keine bloßen Füller: Der Protagonist befindet sich in einem Paralysezustand, starrt nur auf den Fetzen, denkt erstmal überhaupt nichts. Dann beginnt er zu reflektieren, sieht was er wie getan hat, er erkennt, dass er es eigentlich nicht will und dass es vielleicht sogar etwas lächerlich ist. Dann erst kann er beginnen, zu der Stelle zurückzulaufen.


Ich glaube ich weiß woran das liegt, dass ich es als Füller empfinde.
Hab nochmal drüber gelesen und ich glaube es liegt daran (in deiner alten Version), dass es eben "beschrieben" wird. Zumindest davor wird nur beschrieben, man taucht nicht wirklich in die Seele oder Psyche des Ich-Erzählers. Die Fragen wirken daher sehr plötzlich und fast, als würde der Autor sie stellen und nicht der Protagonist. Ich denke, so ist es treffender ausgedrückt, warum ich diese Fragen so empfinde. Natürlich verstehe ich ihren Zweck und an sich ist das eine gute Sache, wenn gut eingebunden. Hier stimmte einfach die Harmonie nicht. Ich glaube aber fest daran, dass es in deiner überarbeiteten Version nicht mehr so fehl am Platz wirkt, sondern besser rüberkommt.

Zitat:
Einige Stellen und "Satzzeichenfehler" habe ich dabei nur geringfügig oder garnicht verändert, da sie in meinen Augen eben schon ihre Berechtigung haben bzw. für meinen Gusto ästhetischer sind (Stichwort vier Punkte, statt drei und ich mag auch kein Leerzeichen dahinter; schaut, wie ich finde, scheiße aus Laughing )


Das wäre so, als würdest du beschließen, statt unterschiedlichem "dass/das" immer nur "das" zu benutzen, oder, dass du alles klein schreibst, weil Großbuchstaben unästhetisch sind. Das macht deinen Text nicht richtiger. Satzzeichen sind klein, aber auch sie folgen Regeln. Und die beinhalten nunmal Leerzeichen, ebenso wie eine bestimmte Anzahl an Punkten.
Hart gesagt:
Schön, dass es für dich besser aussieht, aber das macht es nicht richtig und erst recht nicht lesenswert. Und kein Verlag der Welt akzeptiert fehlende Leerzeichen, weil sie dir besser gefallen. 99% der Leser übrigens auch nicht, außer du schreibst Fanfictions über Harry Potter für pubertierende Teenie-Mädchen.

 Wink

Gerade kann ich leider nicht über die neue Version lesen, aber die Tage komme ich hoffentlich dazu!

Allerliebste (Oberlehrer-) Grüße Laughing

Katze


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manon
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Beitrag27.07.2017 01:00

von manon
Antworten mit Zitat

Hallo TosendesGeschrei,

ich lese gleich deine neue Version, bin allerdings über eine Aussage von dir gestolpert.

Zitat:
Einige Stellen und "Satzzeichenfehler" habe ich dabei nur geringfügig oder garnicht verändert, da sie in meinen Augen eben schon ihre Berechtigung haben bzw. für meinen Gusto ästhetischer sind (Stichwort vier Punkte, statt drei und ich mag auch kein Leerzeichen dahinter; schaut, wie ich finde, scheiße aus Laughing ).


Wer sich Testleser_innen, Leser_innen wünscht und bei einem Verlag unterkommen möchte, sollte sich an die Rechtschreib- und Grammatikregeln halten. Wenn nicht, verliert man die Leser_innen und beim Verlag hat man schon mal gar keine Chancen. Die bekommen so viele Texte, da sortieren sie welche mit offensichtlichen Fehlern sofort aus.

Und der Vergleich von Kätzchen mit dem "dass/das" und du schreibst nur "das", sowie das andere, was sie dazu schreibt, finde ich passend. Du vergraulst dir deine Testleser. Ich würde mir das also überlegen.



Zitat:
Ein in Brand gesteckter Fetzen Papier, auf dem Hoffnung stand, sank langsam kreisend vor meinen Füßen zu Boden. Aus weiter Ferne vernahm ich das Gekreische aufgeschreckter Krähen – von was auch immer.... Das würde ich streichen. Es ist normal, dass man nicht weiß, weshalb etwas passiert, wenn es in weiter Ferne ist. Das hemmt den Lesefluss. Und ja, die vier Punkte und das fehlende Leerzeichen gehen gar nicht. Sorry! Der Abend dämmerte seinem Ende entgegen und mit der Sonne sank in mir eine tiefgreifende Leere nieder. Zu viel war geschehen und zu viel wiederum nicht geschehen.... Ich würde aufpassen, wie oft du etwas benutzt. Wenn es zu häufig ist, verliert es an Bedeutung und fängt an zu nerven. Hier verstehe ich nicht, warum du Auslassungszeichen verwenden solltest. Zitternd vor Bitternis und Das passt für mich nicht und ich würde mich für eines entscheiden. kalter Wut steckte ich die Streichholzschachtel in meine Manteltasche und schritt aus der Lichtung in die Finsternis des Waldes. Es herrschte nun vollkommene Stille.... Einzig das unter mir raschelnde Laub und das Klackern der halbleeren Streichhölzer Streichholzschachtel? durchbrachen sie heimlich. Ich blieb stehen und wandte mich um. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht Es war eben doch schon totale Finsternis erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Fetzen. Eine sich monumental vor mir ausbreitende Ewigkeit lang stand ich regungslos da, starrte auf die Stelle, wo ich meine Hoffnung zu begraben suchte.... War es das? Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste? Meine Leere wich reißender Angst. Ich hetzte Bei totaler Finsternis in einem Wald? Wie kann man da hetzen? förmlich zurück zu der Stelle an der ich mein kleines Begräbnis inszeniert hatte. Was ich dort sah gab mir das stärkste Gefühl von Erleichterung, ja seelendurchdringenden Glücks, das ich bis zu diesem Moment verspüren sollte....Nur die Ränder des Fetzens waren verkohlt und immer noch war dort zu lesen: Hoffnung


Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Kommentaren anfangen.

Viele Grüße
manon
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Jenny
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 314
Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich


Beitrag27.07.2017 01:25

von Jenny
Antworten mit Zitat

Ich schließe mich manon in allen Punkten (inkl. des ausgezeichnet lektorierten Zitats) an. Insbesondere in dem Punkt, dass absichtliche Grammatik- oder Rechtschreibfehler im "normalen" Text gar nicht gehen. Das geht als Sprachfehler in Dialogen oder als Text auf einem Schild/in einem Brief, aber nicht in dem normalen Haupttext.
Das sieht nur für dich 'ästhetisch' aus, alle anderen fallen drüber und bewerten deinen Text schon darum bewusst oder auch unbewusst als unprofessionell und schlecht.  Und auch als nicht ernst zu nehmen.

Wenn man eine Gewohnheit ändert, sieht das Resultat anfangs immer "falsch" aus, schließlich kennst du es nur anders. Das ging mir mit dem Einrücken der ersten Absatzzeile so. Ich hatte meinen ganzen Roman ohne ein einziges Einrücken geschrieben - und als ich ungefähr auf Seite 235 war, las ich dann, dass das gemacht werden sollte. Also habe ich alles umformatiert und es sah hässlich und falsch in meinen Augen aus. 15 Seiten später war es für mich dann schon normal und inzwischen empfinde ich es als angenehm und vor allem den Text dadurch als wesentlich lesbarer.
So wird es dir hoffentlich mit der korrekten Zeichensetzung auch gehen Wink
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Gast







Beitrag27.07.2017 12:28

von Gast
Antworten mit Zitat

Als Neuling wage ich mich hier auch mal ganz kurz her.

Sätze ohne Satzzeichen sind ein Graus. Sie sind kaum lesbar, sinnentstellend und werden Dir bei keine Leser bringen. Man hält vielleicht die erste Seite ohne Satzzeichen durch, aber danach ist es vorbei, das Buch kommt weg. Und das, obwohl so viel Arbeit und Herzblut von Dir drinsteckt.

Es wäre schade.
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azareon35
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 292
Wohnort: Hessen


Beitrag17.08.2017 23:13

von azareon35
Antworten mit Zitat

Hallo TosendesGeschrei,

dann werde ich auch mal einiges an Kritik üben. Ist alles meine persönliche Meinung, nimm, was du gebrauchen kannst. Ich beziehe mich auf die verbesserte Version.


TosendesGeschrei hat Folgendes geschrieben:


Ein in Brand gesteckter Fetzen Papier, auf dem Hoffnung stand, sank langsam kreisend vor meinen Füßen zu Boden. Aus weiter Ferne vernahm ich das Gekreische aufgeschreckter Krähen – von was auch immerDas ist überflüssig, kann weggelassen werden ....Der Abend dämmerte seinem Ende entgegen und mit der Sonne sank in mir eine tiefgreifende Leere nieder. Zu viel war geschehen und zu viel wiederum nicht geschehen Das ist auch überflüssig....Zitternd vor Bitternis Das Wort ist zwar korrekt, aber als Leser stolpere ich darüber. Bitterkeit wäre besser. und kalter Wut steckte ich die Streichholzschachtel Welche Streichholzschachtel? Warum erwähnst du die erst jetzt? in meine Manteltasche und schritt aus der Lichtung in die Finsternis des Waldes. Es herrschte nun vollkommene Stille....Einzig das unter mir raschelnde Laub und das Klackern der halbleeren Streichhölzer Streichhölzer an sich können nicht halbleer sein, du meinst wohl die Schachtel. durchbrachen sie heimlich. Versuchen die Streichhölzer und das Laub irgendwo einzubrechen? Das Wort passt nicht. Ich blieb stehen und wandte mich um. Durch die nun gänzlich eingekehrte Nacht erspähte ich den weiterhin leise vor sich hinglimmenden Glimmen erzeugt keine sehr hörbaren Geräusche Fetzen. Eine sich monumental vor mir ausbreitende Ewigkeit lang Eine Ewigkeit lang genügt schon, dieser Superlativ, oder was auch immer das ist, wirkt übertrieben. stand ich regungslos da, starrte auf die Stelle, wo ich meine Hoffnung zu begraben suchte....War es das? Ein Fetzen Papier, ein heftig hingeschmiertes, ja, mit vollstem Hass hingespucktes Wort, eine über die Maßen pathetische Geste? Meine Leere wich reißender Angst. Ich hetzte förmlich zurück zu der Stelle, an der ich mein kleines Begräbnis inszeniert hatte. Was ich dort sah, gab mir das stärkste Gefühl von Erleichterung, ja, seelendurchdringenden Glücks, das ich bis zu diesem Moment verspüren sollte....Nur die Ränder des Fetzens waren verkohlt und immer noch war dort zu lesen: Hoffnung



Tja.
Bei diesem Text ist noch sehr viel Raum für Verbesserung vorhanden. Du beschreibst seine Gefühlswelt, aber du sagst mehr, was der Prota fühlt, als dass du es dem Leser zeigst. Siehe dieser Satz:
Zitat:
Zitternd vor Bitternis und kalter Wut

Da könntest du viel mehr Beschreibung reinpacken, z.B. Meine Hände zitterten, zu gleichen Teilen vor Kälte und Wut, ein bitterer Geschmack lag mir auf der Zunge, der mich zusätzlich schaudern ließ. Aber das ist nur meine Meinung.


Woran du dringend arbeiten musst, und mit der Meinung bin ich offenbar nicht alleine, ist deine Zeichensetzung.
Zitat:
Einige Stellen und "Satzzeichenfehler" habe ich dabei nur geringfügig oder garnicht verändert, da sie in meinen Augen eben schon ihre Berechtigung haben bzw. für meinen Gusto ästhetischer sind (Stichwort vier Punkte, statt drei und ich mag auch kein Leerzeichen dahinter; schaut, wie ich finde, scheiße aus Laughing ).

Nein.
Das Argument zählt nicht. So konformistisch das auch klingen mag, aber Zeichensetzung ist keine Geschmackssache. Es geht um Lesbarkeit.
Wenn du dir also, so mein Eindruck, nicht die Mühe machen willst, dass dein Text lesbar ist, warum sollte jemand anders ihn dann lesen wollen?


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Nemo me impune lacessit.

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