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Schluri Leseratte
Alter: 36 Beiträge: 159
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13.02.2017 16:00
von Schluri
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Ich bin auch der Meinung, dass es ganz ohne Überarbeitung nicht geht.
Aber alle starten ja unterschiedlich in den Überarbeitungsteil. Ich habe das bei einem Roman gemerkt, denn ich zwischendurch mal geschrieben habe. Einfach so, ohne groß viel zu planen. Mit dem Resultat, dass ich ihn wohl nie wieder anfassen werde, weil die Arbeit der Überarbeitung einfach zu groß wäre.
Wenn man nun aber schon während dem Schreiben viel überarbeiten, rumtüfelt, ganz detailliert plant nimmt man sich ja später einiges der Arbeit ab (wenn auch sicherlich nicht alles, dafür braucht es, meiner Meinung nach das Gesamtbild). Da kann der Überarbeitungsteil schon geringer ausfallen.
Wie gesagt, die Ausgangslage ist bei jedem, je nachdem wie man den Schreibteil gestaltet, anders.
Ich finde übrigens auch, dass mein MS keine Überarbeitung mehr nötig hat - bis es die Testleser in die Hände bekommen
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TZH85 Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 300 Wohnort: Essen
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13.02.2017 16:50
von TZH85
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Für die Überarbeitung geht bei mir fast so viel Zeit wie fürs Schreiben drauf.
Allerdings muss ich da auch gestehen, dass die meiste Zeit in "Sackenlassen" investiert wird. Nicht dauernd an die Geschichte zu denken, schafft Distanz und wenn man dann nach ein paar Monaten wieder reinliest, fallen einem viele Stellen auf, an die man noch mal ran könnte.
Testleser waren auch sehr hilfreich.
Es gab bei mir aber auch Passagen, bei denen es offenbar einfach gut gefluppt hat. Ich hab mehrere Szenen, die bei allen Lesern anstandlos durchgegangen sind, obwohl sie praktisch aus der Rohfassung stammen. Darunter auch die Szene, die mehrfach als die spannendste der Geschichte betitelt wurde.
Wenn es nur um Ausdruck und Feinschliff ginge, könnte ich wohl munter noch ein paar Jahre herum korrigieren.
Wer direkt nach dem letzten Satz nichts hat, was er beanstanden könnte, hat meiner Meinung nach einfach sehr geringe Maßstäbe an die eigene Arbeit.
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Moni21 Gänsefüßchen
M
Beiträge: 23
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JJBidell Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 422 Wohnort: Palma
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08.06.2017 15:31
von JJBidell
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Moni21 hat Folgendes geschrieben: | Bei mir geht es beim ersten Schreiben um die Gedanken und den groben Rahmen der Geschichte. Das, was im Kopf ist, muss irgendwie raus...
Der Text an sich ist zu mindestens 75 % geradezu grottig. Aber dann arbeite ich dutzendfach an dem schlechten Text und am Ende ist es ein guter |
Du bist aber dann offenbar ein Bauchschreiber und kein Plotter, oder?
Bei mir ist es eher umgekehrt bzw. wird schon viel in der Schreibphase korrigiert. Nur runterschreiben funktioniert bei mir nie, dafür muss ich aber auch meist nicht mehr wirklich viel überarbeiten.
Selbst meine Verlagslektorin sagt immer wieder: Selten bekomme ich so gut vorgearbeitetes Material auf den Tisch.
Aber ich habe auch eine Liste mit meinen Unarten neben mir liegen und der Text wird regelmäßig darauf abgeklopft. Und mit jedem Skript werden es der Unarten mehr. Irgendwie lege ich mir bei jedem Roman auch neue Lieblingsworte zu, die ich dann inflationär benutze...
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Damelo Wortedrechsler
D Alter: 34 Beiträge: 94
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D 08.06.2017 17:26
von Damelo
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Mir gehts allerdings auch manchmal, v.a. bei Kurzgeschichten, so, dass ich das Gefühl habe: Das sitzt ja jetzt so ziemlich. Ich bin zufrieden.
Erst durch Testleser/Textarbeit mit anderen kann ich dann die Schwachstellen erkennen. Vielleicht ist das noch fehlende Erfahrung (habe bis jetzt erst eine Hand voll Kurzgeschichten fertig gestellt und arbeite an meinem ersten Romanprojekt), das hoffe ich zumindest. So bin ich nämlich stark auf die Hinweise anderer angewiesen.
Dementsprechend würde ich es auch nicht zwingen als Arroganz auslegen, wenn man jemand in einem (v.a. kurzen) Text wenig zu Verbesserndes findet. Vielleicht fehlt einfach bis jetzt der geschulte Blick bzw. das Wissen um die Kriterien, auf die man achten sollte.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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08.06.2017 20:22
von Nina C
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Ich denke ebenfalls, dass das erst einmal jedem seine Sache ist. Es gibt eine Menge auf der Welt, warum also auch nicht Autoren, die von Anfang an einen mehr oder minder perfekten Text schreiben? Auch wenn das zugegebenermaßen selten sein dürfte – möglich ist’s.
Persönlich überarbeite ich auch mindestens vier Mal, normalerweise öfter. Allerdings immer alles gleichzeitig – ich kann nicht auf Tippfehler achten, aber einen hässlichen Satz ignorieren, was mir auffällt kommt weg. Bei Kurzgeschichten von >25.000 Anschlägen gab es schon Korrekturengänge, bei denen ich auch nur extrem wenige Punkte zu ändern hatte. Bei längeren Manuskripten hingegen viel mehr - nicht nur absolut, sondern auch im Verhältnis, einfach weil man sich eben leichter verirrt, etwas wiederholt einen Zusammenhang falsch setzt etc... finde ich.
Liebe Grüße,
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Moni21 Gänsefüßchen
M
Beiträge: 23
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M 09.06.2017 11:17
von Moni21
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@jjBidell
naja, so eine Mischung aus beidem.
Zuerst erarbeite ich mir einen ziemlich akribischen Plot. Innerhalb dessen kann ich dann beliebig hin und her springen und raushauen, was mir dazu einfällt. So nach dem Motto: heute schreibe ich mal einen witzigen Dialog oder mir ist mehr nach nachdenklicher Gefühlsduselei. Das kommt dann realtiv unüberlegt aufs Papier. Habe ich Lust zu korrigieren, korrigiere ich. Meine Texte sind wie ein Puzzle- ich weiß wo ich hin will, aber gepuzzelt wird kreuz und quer.
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Corey123 Leseratte
C
Beiträge: 125
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C 09.06.2017 12:07
von Corey123
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Ich würde sagen, das kommt immer auf die Arbeitsweise des Autors und das jeweilige Projekt an. Wenn man schon beim Schreiben sehr kritisch ist und sich jeden Satz gut überlegt, wird man weniger überarbeiten müssen, als wenn man das nicht tut.
Mein aktuelles Projekt werde ich sprachlich noch mal komplett überarbeiten müssen, da es mir zunächst wichtig war, die Story auszuarbeiten und die Ideen möglichst schnell und flüssig zu Papier zu bringen. Im nächsten Durchgang werde ich mich auf die Sprache konzentrieren, ohne mir Gedanke machen zu müssen, wie die Geschichte weitergehen soll. Aber natürlich wird hier inhaltlich auch noch viel korrigiert.
Bei anderen Projekten war das zwar nicht so extrem wie bei meinem aktuellen, aber ich habe immer mehr als einige Sätze geändert. Eigentlich immer habe ich ganze Absätze herausgenommen, umgeschrieben und vieles ergänzt. Einmal habe ich den Fehler gemacht, zu wenig überarbeitet zu haben, und war mit der Veröffentlichung sprachlich sehr unzufrieden.
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JJBidell Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 422 Wohnort: Palma
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09.06.2017 15:25
von JJBidell
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Moni21 hat Folgendes geschrieben: | @jjBidell
naja, so eine Mischung aus beidem.
Zuerst erarbeite ich mir einen ziemlich akribischen Plot. Innerhalb dessen kann ich dann beliebig hin und her springen und raushauen, was mir dazu einfällt. So nach dem Motto: heute schreibe ich mal einen witzigen Dialog oder mir ist mehr nach nachdenklicher Gefühlsduselei. Das kommt dann realtiv unüberlegt aufs Papier. Habe ich Lust zu korrigieren, korrigiere ich. Meine Texte sind wie ein Puzzle- ich weiß wo ich hin will, aber gepuzzelt wird kreuz und quer. |
Puzzle?? Wie kommst du dann in den Schreibfluss? Das könnte ich jetzt gar nicht. Ich schreibe chronologisch und stringent, alles andere wäre nicht machbar. Klar, wenn mir ein Streit gerade nicht gelingen will, dann kommt eben ein Absatz und ich notiere "Hier ein fetter Streit zwischen y und z" und mache weiter. Aber wie der Streit endet, ist klar, da ich ja handlungsgetrieben weiterschreibe.
Wie das mit Puzzelteilen geht und dann ein flüssiges Ganzes draus werden soll, da bin ich echt überfordert. Da müsste ich dann vermutlich auch extrem viel überarbeiten, damit die Übergänge fließend und passend werden.
Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Autoren arbeiten
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Moni21 Gänsefüßchen
M
Beiträge: 23
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 700
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21.06.2017 06:47
von BrianG
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Unter drei Fassungen einer Geschichte geht bei mir leider nichts. Je nach Überarbeitungsgang kommt es da vor, dass ich alles noch mal von vorne schreibe und die Vorgängerversion nur mehr als Template dient, oder aber, wenn ich mich meiner Zufriedenheitsschranke nähere, nur mehr einzelne (Ab-)sätze ein bisschen umbaue.
Vor der nächsten Überarbeitung meiner aktuellen Geschichte graut mir ein wenig. Hauptpersonen sind zwei Schwestern, von denen die Ältere in der Vergangenheit gezwungen war, gleichzeitig die Mutterrolle einzunehmen (Eltern tot, etc), während die andere Kind sein durfte. Während der Arbeit hat sich allerdings immer mehr herausgestellt, dass die Jüngere wesentlich reifer und besonnener rüberkommt, während die Ältere wie in der Sturm-und-Drang-Zeit wirkt.
Long Story short: bei ca. 50% habe ich mir eingestehen müssen, dass ich die Rollen der beiden vertauschen muss. Statt jedoch mittendrin noch mal von vorne anzufangen, habe ich ab diesem Zeitpunkt so weitergemacht, als wäre es ohnehin schon immer so gewesen, wohl wissend, dass ich mich vor dem nächsten Überarbeitungsgang (also jetzt) verfluchen werde.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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21.06.2017 12:19
von Uwe Helmut Grave
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Es gibt erfolgreiche Autoren, die schreiben alles von Anfang an so auf, wie sie es haben wollen ... | Ich habe in meinem Leben haufenweise Autoren kennengelernt, gute und weniger gute (und solche, bei denen sich einem alle Körperhaare sträuben), darunter auch ein paar, die von sich behaupteten, nie viel überarbeiten zu müssen, weil ihre Manuskripte von Anfang an perfekt seien. Wenn man das dann als Lektor anders sieht, reagieren sie stets furchtbar beleidigt.
Was die Dame (?) mit dem Decknamen Kinderbuchautorin betrifft, so behauptet sie zumindest nicht, perfekt zu sein, sondern lediglich, dass sie mit sich als Autorin bzw. ihrem Text von Anfang an zufrieden ist. Sich selbst und seine eigene Arbeit zu mögen ist kein Verbrechen.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3376 Wohnort: bei Freiburg
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21.06.2017 12:48
von Michel
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Die Diskussion hier ist ein schöner Austausch über Arbeitsweisen - allerdings wohl ohne Kinderbuchautorin, die im Profil als "inaktiv" gemeldet ist.
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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21.06.2017 14:45
von Uwe Helmut Grave
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Mal ehrlich, Michel, wer braucht schon den "Verursacher" eines Fadens, um über das Thema zu diskutieren?
Mir erging es hier im Forum schon des Öfteren so: Ich eröffne einen Thread, möchte Infos bzw. eine Diskussion zu bestimmten Themen - und plötzlich läuft alles anders als gedacht. Finde ich klasse, somit weiß man am Anfang nie, was am Ende herauskommt - wie bei so manchem Roman.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5397 Wohnort: OWL
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21.06.2017 15:10
von Willebroer
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Ja, das ist wie mit dem 20. Kamel.
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Joschik Gänsefüßchen
J
Beiträge: 23
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Murmeltier Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 127 Wohnort: bei Düren
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10.07.2017 15:39
von Murmeltier
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Ich finde es richtig spannend, Eure Vorgehensweisen durchzulesen!
Bei mir selbst ist es so, dass ich ein Kapitel schreibe, dann das Nächste anfange, aber noch nicht zwingend beende. Am Folgetag lese ich ein bis zwei Mal drüber, korrigiere hier, verbessere da. Wenn ich bei späteren Kapiteln wieder nachlese, um Zusammenhänge richtig darzustellen, werden weitere Fehler ausgemerzt. Aber die eigentliche Korrekturphase hatte da (bei meinem bisher ersten Buch) für mich selbst noch gar nicht begonnen. Die startete erst nach Beendigung des Romans, als ich den kompletten Text ausgedruckt mit aufs Sofa genommen und mit Rotstift bearbeitet habe. Erstaunlich, was mir am Bildschirm nicht aufgefallen ist, auf dem Papier aber schon. Nachdem ich alle Änderungen auch in den PC übertragen hatte, war für mich die erste Korrekturphase abgeschlossen. Jetzt liegt das Werk den Testlesern vor und ich bemühe mich um die Geduld auf deren Rückmeldung zu warten. Derweil starte ich mit Band zwei und das Murmeltier fängt wie oben geschrieben wieder an.
So betrachtet habe ich zwar nur eine offizielle Korrektur bisher, aber während der Schaffenszeit schon einigen Überarbeitungsraum.
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Bücherwurm87 Gänsefüßchen
B Alter: 37 Beiträge: 33 Wohnort: Essen
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B 10.07.2017 19:56
von Bücherwurm87
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Also ich werde mit Sicherheit auch sehr viel überarbeiten müssen. Ich schreibe relativ zügig mein Manuskript herunter, daher werden sich sicherlich viele unrunde Dinge eingeschlichen haben, die ich später überarbeiten muss. Während dem Schreiben korrigiere ich eigentlich gar nicht.
_________________ Gehe nicht nur die glatten Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
Lebe nicht dein Leben sondern lebe deine Träume. |
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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10.07.2017 20:56
von Mika
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Vor ein paar Tagen hab ich ein tolles Lob von einer Testleserin bekommen, die auch bereits den ersten Band (mein Debüt) gelesen hat.
Bei Band zwei sind wir grade ca. am Anfang des dritten Kapitels (so ungefähr 130 Seiten bisher).
Sie sagte, man würde total merken, wie sehr ich seit dem ersten Teil dazugelernt hätte, weil ich sämtliche "Fehler" und "Schnitzer" nicht mehr machen würde, die vor einigen Monaten bei Band 1 noch angemerkt wurden. Ich merk das auch hier in meiner AG - ich brauch eigentlich kaum irgendetwas nennenswertes ändern, weil das überraschenderweise wirklich flüssig durchläuft bisher.
Ich weiß noch, wie zäh sich damals der Start in der ersten AG gestaltet hat - allein, wie ich bezüglich der Perspektivenfrage so verzweifelt bin, dass ich nächtelang wach lag und schon Angst hatte, ich müsste alles in die Tonne schieben.
Das heißt jetzt sicherlich nicht, dass ich nichts mehr überarbeiten muss. Das wäre vermessen. Ich weiß ja nichtmal, ob ich es schaffe, das Teil zu einem Ende zu bringen.
Aber was ich sagen kann, ist dass ich selber merke, dass ich offensichtlich lernfähig bin und das Gelernte anscheinend umsetze, ohne groß darüber nachzudenken. Der große Aufwand vom letzten Mal wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr so immens sein, weil ich vieles jetzt schon "richtig" mache (oder es zumindest versuche). Demzufolge bin ich eigentlich mittlerweile froh, über meine Fehler im ersten Teil - denn nur wer welche macht, kann draus lernen und sie dann besser vermeiden.
Mir hat das wirklich sehr geholfen.
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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Distelix Gänsefüßchen
D
Beiträge: 29 Wohnort: Schweiz
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