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Die zwei Teufel - Exposé


 
 
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Smokowski
Leseratte

Alter: 42
Beiträge: 139
Wohnort: Berlin


Beitrag06.07.2017 20:57
Die zwei Teufel - Exposé
von Smokowski
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Neue Version »

Zielgruppe: Grünen-Wähler, Ökologieaktivisten. Aber auch die, welche die Natur zerstören, um bewusster zu werden zu dem, was sie tun.

Thema: Gesellschaftskritik.

Genre: Science-Fiction

Klappentext:

Wir schreiben das Jahr 2025: Vollvernetzte Heime, künstliche Freundinnen und selbstfahrende Autos sind keine Seltenheit mehr… Natur ist umso seltener geworden.
Eine von der Menschheit neu entdeckte Reptilienart gerät im Verdacht, für kürzlich aufgeflammte Mordserien in Europas letzter Urwald-Region Bieszczady, in Osteuropa verantwortlich zu sein. Sie gelten als intelligente, aber primitive Tiere.
Der Mensch versucht, diese Reptilien zu zähmen. Doch sie stellen sich als intelligenter heraus, als man es glaubt.
Mit brachialer Militärgewalt will man intervenieren, aber unter dem Volk spricht sich das Gerücht herum, dass die Reptilien eigentlich nur ihren Wald vor Rodung schützen wollen – was zudem im Interesse vieler Menschen liegt.
...




Exposé:

IT-Spezialist Jakob Smokowski aus Berlin folgt den Ruf eines guten Auftrags von der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften. Doch während er sich auf den Weg zu seinem Zielort, die polnische Stadt Rzeszów, befindet, sieht er, dass er in einen militärischen Konflikt hinein gezogen werden könnte.
Aber, er kann nicht mehr fliehen, weil wir schreiben das Jahr 2025: Totale Überwachung für Systeminterne ist allgegenwärtig und der selbstfahrende Bus fährt ihn nonstop an seinen Zielort.
Dort erfährt Jakob, zusammen mit einem interdisziplinäres Team aus sechs weiteren Wissenschaftlern, dass die Menschen ein großes Problem haben: Sie sind gegen eine neu entdeckten Reptilienart aus Europas (vor Abholzung bedrohten) letzten Urwald, der Bieszczady-Region, nahezu wehrlos!
Diese in einem mehrere hundert Meter tiefen unterirdischen Tunnelsystem lebenden Reptilien gilt es eiligst zu erforschen. Sie gelten als intelligente, aber primitive Tiere, die auf zwei Beinen laufen können.
Kuba bekommt heimlich eine kleine Atombombe zugespielt. Diese solle er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls sie es gäbe, wie theoretisch vermutet und das Team es schaffen sollte, mit Hilfe einer Spezialeinheit (Alpha-Team) so weit vor zu dringen. Sie werden anschließend in die nahe Bieszczady- Region gefahren.

Jakob, der von den Polen immer verkürzt „Kuba“ genannt wird, soll mit seiner Ausrüstung auf Befehl eines Generals den Lagerplatz auf feindliche Tunnelausgänge untersuchen.
Doch die attraktive Psychologin aus seinem Team, Agnieszka, überredet ihn, man solle den nahen Wald absuchen. Ihrer Ansicht nah würde ein angreifendes Tier die Ausgänge eher in den Büschen verstecken. Sie unterstützt den verängstigten Mann, indem sie ihn gut bewaffnet begleitet. Sie bauen ein Vertrauensverhältnis auf.
Letztlich wird der Lagerplatz nicht untersucht, der ermüdete Kuba meldet die Untersuchung dennoch als abgeschlossen.
Aber in der Nacht stoßen unterirdisch vordringende Reptilien inmitten des Lagers durch und vernichten es nahezu. Nur Kuba, zwei Soldaten und zwei Wissenschaftler überleben. Es wird Kritik an Kuba laut, er habe den Lagerplatz gar nicht untersucht. Sogar die Atombombe geht verloren! Sind die Reptilien intelligenter, als man annimmt?
Blöderweise kann Kuba seine Schuld nicht auf Agnieszka schieben, weil er hatte ja einen klaren Befehl erhalten und es ist daher der Fehler des einsamen Mannes, sich von ihr beeinflusst haben zu lassen.

Als das Team daraufhin nach Rzeszów zurück gefahren wird, kommt Kuba in ein Gefängnis (weil er weiß ja, wie man die Atombombe bedient). Dann wagt aber die Bevölkerung einen Aufstand wegen der Vernichtung des Waldes durch einen Brandbombeneinsatz, weil sie vom Tourismus leben.
Die verzweifelten Generäle nehmen sogar einen Irrtreffer auf die Atombombe in Kauf!
Kuba wird als Nebeneffekt während der überaus heftigen Tumulte aus dem Gefängnis befreit.
Weil die Stadt lahm gelegt ist, will er zu Agnieszka fliehen. Die trifft er auch, doch sie nimmt ihn unvorgewarnt in einem streng geschützten militärischen Komplex mit. Sie gelangt mit ihm über eine List hinein und sagt erst, sie will über Frieden reden.
Kuba der Trottel glaubt das auch noch...
Doch weil Friedensgesäusel nicht zieht, droht sie anschließend in der Kommandozentrale mit der aktivierten Atombombe! Sie outet sich als eines dieser Reptilien, mit Mimikrykräften gesegnet, wovon es nicht viele gibt. Über ihre guten Reptilienohren hatte sie schon ganz am Anfang der Mission erfahren, dass Kuba mit einer A-Bombe betraut wurde und wartete nur auf den rechte Moment, um sie zu stehlen!
Sie fordert, dass der Krieg gegen die Reptilien beendet und die Truppen abgezogen werden. Dann, als sie mit der Bombe die Basis verlässt, sagt sie noch, dass die unterwanderungsgefährdeten Menschen sich nicht sicher fühlen sollen, wenn sie wieder einen Krieg anfangen.

Der Krieg ist beendet und der soziale Frieden wieder hergestellt… nicht der ganze Nationalpark ist vernichtet worden. … aber er wird sich erholen (wenn der Mensch wie vereinbart die Flossen davon lässt)!
Kuba erkennt am Ende, dass er sich in der kühlen, synthetischen, überwachenden „Systemwelt“ eigentlich nie wohl gefühlt hatte, wo "kein Schwein" auf seine Mails antwortete. Er fühlt sich der Welt dieses einfachen, wilden „Wolfs im Schafspelz“ (Agnieszka) zugeneigt, der „nur“ den Wald verteidigen wollte.
Sie nimmt ihn dann in ihre unterirdische Welt mit, wo sie den Biologen wieder treffen, der erst als vermisst galt – er hat dort eine Repto-Braut gefunden und ist glücklich.
Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch wird erkennen, dass er von den Reptilien bös einen Spiegel vorgesetzt bekommen hatte.
Er reagierte wie ein Barbar, der Teufel sah sich im Spiegel, daher der Titel „Die zwei Teufel“.
Quo vadis, Homo Sapiens?

Den Bialowieza-Urwald wird es 2025 nicht mehr geben, „dank“ des NiS-Beschlusses (die Polen sind eigentlich weiter als wir, DE hat NUR noch Wirtschaftswald!) – aber Bieszczady wird zurückschlagen!

Personen (die wichtigsten):

Auktorialer Erzähler Kuba:
Kuba Smokowski ist ein sich mit Verschwörungstheorienund grenzwärtiger Technik sich beschäftigender Technik-Nerd (Stichwort: Orgon-Strahler), der eigentlich sehr gebildet ist und sich für jede Aufbesserung seiner klammen Kasse freut.
Wird später Naturliebhaber.

Agnieska ist eine kluge Psychologin, die getarnt als Mensch die Einheit auskundschaftet und sie von ihrem Ziel abzulenken versucht, was ihr oft gelingt.
Hasst erst alle Menschen, aber später durch Kuba nicht mehr.

Prof. Czapczynski
Eigentlich ist er fett ein Psychopath, der schon zur postsowjetischen Epoche, vorm Beitritt Polens zur EU, krasse Menschenexperimente gemacht hatte. Dies setzte sich in CIA-Geheimgefängnissen („black sites“) während des „Extraordinary-Rendition-Skandals“ m Jahre 2007 fort. Cyborgs bauen, sowie Strahlen, die Zombies aus Menschen machen, sind ihm geläufig.
Heutzutage ist er gewöhnlicher Chirurg … obwohl er eigentlich weitaus interdisziplinärer arbeiten könnte, z.b. gerne Spenderherzen vom Schwein im Menschen erproben würde und solche Dinge … Mensch und Tier nicht auseinanderhalten will  …  was hatte ihn bloß so ruiniert? Sein Elterhaus? Die Schule? Knast? Jugendheim?
Nur sein hoher Posten schützt ihn vor Anfeindungen und qualifiziert ihn dazu, ein interdisziplinäres Team zur Erforschung der neuen Spezies zusammen zu stellen!
Dann verknallt er sich in Agnieszka, doch die will ihn eigentlich nicht.
Er entdeckt plötzlich eine ganz andere Persönlichkeit in sich und wird völlig weich! Das wird ihm zum Verhängnis, weil er seine eigenen Formalitäten für die große Liebe flöten ließ – die, sich später herausstellend, auch noch als Reptil entpuppt!!
Er flieht anschließend (Aus Angst vor Gesichtsverlust, Job scheiße gemacht usw.) und sie auch in die Geheimbasis reinlässt.


Handlungsorte (Chronologisch zur Geschichte angepasst):
Berlin- Rzeszów - Komancza (Am Nationalpark Bieszczady) - Rzeszów - unterirdische Militärbasis - Rzeszów - Komancza - unterirdische Reptilienwelt.

Länge:
200 - 250 Seiten (Grobbeschreibung um die Höhepunkte).



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Lebe, bevor du wünschen wirst, gelebt zu haben.
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Thomas74
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Beitrag07.07.2017 08:37

von Thomas74
Antworten mit Zitat

"Jakob" kenn ich eigentlich als "Jakosz" oder "Jakesz"
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beitrag07.07.2017 09:32

von Thomas74
Antworten mit Zitat

....und der Bialowieza-Urwald liegt weit nördlich von Rzeszow an der weißrussischen Grenze, der Nationalpark Bieszczady im Süden, im Dreiländereck Ukraine,Polen Slowakei...

Die beiden Örtlichkeiten liegen hunderte km auseinander und  haben nichts miteinander zu tun...
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag07.07.2017 10:38

von Uwe Helmut Grave
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Mir gefällt der Jakob-Spitzname "Kuba" - denn das ist die Marke einer vor vielen Jahren in Wolfenbüttel produzierten Fernsehtruhe. Heute werden diese klassischen Produkte (viel kopiert, aber nie erreicht) in unserem Bürger-Museum ausgestellt; für den praktischen Gebrauch taugen sie nicht mehr viel, der Fortschritt hat derlei klobige Möbelstücke längst aus dem Rennen geworfen.
Geschickte Überleitung Cool :Das geplante Buch von Smokowski hat gute Chancen, ins Rennen zu kommen und sich für geraume Zeit auf der Bahn zu halten.
Viele Autoren geben sich beim Exposé nicht so viel Mühe wie dieser Autor, weil sie glauben, sich bei einer groben Umschreibung sprachlich und orthographisch nicht allzu sehr anstrengen zu müssen, da ja die Beurteilung "der Schreibe" erst anhand der Leseprobe erfolgt. Irrtum. Wenn das Expo mies verfasst wurde und zudem inhaltlich keiner durchblickt, wird die Leseprobe oft erst gar nicht zur Hand genommen. Gut gemacht!
Das Thema gefällt mir, vorausgesetzt, es wird ohne ständig erhobenen Zeigefinger umgesetzt. Denn in erster Linie handelt es sich um ein Unterhaltungswerk, es sollte also Spannung oder sonstwie geartete Aufregung erzeugen (ja, es schadet auch nichts, beim Lesen mal lachen zu dürfen) und keine Botschaft an die Welt sein. Letzteres lässt sich mit etwas schreiberischer Finesse unterschwellig einbauen, ohne dass pathetisch darauf hingewiesen wird.
Meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Schreib den Roman - ich kaufe ihn. (Wann ist er fertig? Very Happy )


_________________
U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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IQ Dino
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Beitrag07.07.2017 10:38

von IQ Dino
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das wäre natürlich, wenn gut geschrieben, gutes Urlaubs-Romanfutter smile ... aber das liest sich bisher noch wie ein reiner Brainstorm.

Ich mache jetzt gar nicht an nachprüfbaren Dingen wie "wo liegt dieser Urwald denn" fest, wie einer hier angemerkt haben.

Sondern ... diese Reptilien wohnen im Tunnelsystem und laufen auf zwei Beinen? Evolutorisch recht unwahrscheinlich. Die Schuppenträger wohnen wohl auch hauptsächlich im Tunnelsystem, um dem Leser zu begründen, dass sie bisher noch nicht entdeckt wurden?

Wie sollten diese Reptilien denn ans LICHT kommen, wenn sie keine technische Zivilisation haben, die Armen werden ja direkt geblendet in dieser dann absolut lebensfernen Umgebung, aber sind im HELLEN auf jeden Fall sehr unbeholfen und sogar eher hilflos  ... oder haben sie eine technische Zivilisation? Warum dann aber noch in einem reinen Tunnelsystem? Tech-Wesen auf getrampelten Lehmboden? Smile Wie wahrscheinlich ist es also, dass ein Dschungelvolk in einem Tunnelsystem lebt und noch dazu eine Gefahr darstellt obwohl es ohne Hilfsmittel existiert, sonst wären sie in mehr als einem Tunnelsystem.

Aber auch ... Kuba kommt ein Atombömbchen zugespielt? Warum nicht direkt Nordkorea, das haben immerhin eine ...

Mir geht es darum, dass die Handlung, so SiFi sie ist, theoretisch denkbar klingen sollte. Wenn die Welt wäre, sollte es so sein können. Dazu passen Lehmtrampler nicht. Egal wie intelligent.

Es sei denn, es gibt eine Begründung, dass sie im Stillstand waren und adaptieren in Wahnsinnstempo die menschliche Technik. Aber auch wieder ... wie aggressiv ist potentiell ein Reptilienvolk, das Jahrmillionen ohne Technik zurückgezogen in einem Tunnelsystem unter grünen Dächern gewohnt hat und wobei es von diesen Tieren noch nicht mal Jeti-Gerüchte gab.

Ein Ansatz wäre ... die waren superschlau aber zurückgezogen und irgendwas erweckt die. Vielleicht haben die ja eine Königin, deren Wesen nahtlos auf die Reptilien überspringt, so dass dann alle auf einen Schlag und begründbar "böse" werden können.

Nur mal angenommen, diese Königin wird von Menschen manipuliert, verkorkst, geschädigt, mit dem Mobi Dick Syndrom behaftet ... dann wäre das eine Begründung, warum ein bisher vollkommen unbekanntes und ganz harmloses Volk plötzlich auf der Bildfläche erscheint und dann auch gefährlich ist.

Wenn die dann also schlau genug sind, sich die Menschentechnik zueigen machen zu können, die denen bisher vollkommen am Reptilienschwanz vorbei ging ... ja dann ...

dann agieren die gruselig wie "ein Reptil" ... smile
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IQ Dino
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Beitrag07.07.2017 10:42

von IQ Dino
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und besiegt werden sie, ganz klassisch, indem die Königin ausser Gefecht gesetzt wird ...

Indiana Jones oder Han Solo darf hier dann seinen Job machen smile
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IQ Dino
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Beitrag07.07.2017 12:09

von IQ Dino
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Gib den Reptilien doch diese "Schwäche" mit, dass sie sich nur aufrecht, ein wenig gebückt und in einer sehr seltsamen Art zu laufen, bewegen können.

Das kann auch besonders bedrohlich rüberkommen.

Übrigens sind diese Reptilien bei mir in einer bedrohlichen Größe. Wie groß sind Sie bei Dir? Reptilien, noch dazu Tunnelwesen, werden in der Regel eher klein sein. Es sei denn, sie sind groß und von einer bedrohlich schwerfälligen Muskulösität ... was schon wieder "romangeil" wäre smile. Gekko-Invasoren machen einfach weniger Eindruck.

Wenn deren Bewegung einher geht mit einer seltsam schlurfenden, gebückten Art zu gehen. Man merkt ihnen an, dass das nicht ihre naturgemäße Bewegungsart ist, aber sie passen sich den Notwendigkeiten der Oberfläche an.

Im vollen Lauf gehen sie in einen effektiven sehr schnellen Vierbein-Lauf über.

Aber genug jetzt von mir smile ... Man kann da was richtig Schmökermässiges draus machen. Ich wünsche es Dir smile
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IQ Dino
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Beitrag07.07.2017 12:15

von IQ Dino
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aber sorry .. Smile ... meine Fabulierungsfreude ist mit mir durchgegangen.
Das wäre dann ein ganz anderer Roman. Ich weiß ich weiß.
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Ruyi
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Beitrag07.07.2017 12:36

von Ruyi
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Hallo,

willst du dich mit diesen Exposé an einen Verlag wenden oder wolltest du damit nur für uns deine Geschichte umreißen? Zum Thema Exposé an sich kann ich leider nicht viel sagen, würde aber auf jeden Fall nicht so viele Ausrufezeichen verwenden.

Ansonsten fokussiere ich mich mal auf den Inhalt, denn dein Exposé lässt mich mit einigen Fragen zurück. Mag sein, dass diese Stellen im Text logisch erklärt sind usw., aber im Exposé sind sie mir zu knapp oder ich finde sie nicht nachvollziehbar.

Aus der Idee an sich lässt sich was machen. Mir gefällt das Setting mit dem europäischen Urwald und auch die Reptilien mag ich. Allerdings frage ich mich, ob sie wirklich so extrem vermenschlicht sind wie du sie im Exposé darstellst oder ob sie in erster Linie nicht vielleicht doch einfach mal wildes Tier sind (letzteres fände ich übrigens ansprechender).

Nun zum Eingemachten:

Zitat:
IT-Spezialist Jakob Smokowski aus Berlin folgt den Ruf eines guten Auftrags von der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften.

Mir wird nicht ganz klar, warum man bei der Erforschung von Reptilien einen IT-Spezialisten braucht.

Zitat:
Dort erfährt Jakob, zusammen mit einem interdisziplinäres Team aus sechs weiteren Wissenschaftlern, dass die Menschen ein großes Problem haben: Sie sind gegen eine neu entdeckten Reptilienart aus Europas (vor Abholzung bedrohten) letzten Urwald, der Bieszczady-Region, nahezu wehrlos!

Im Klappentext schreibst du, dass die Menschen versuchen, die Tiere zu zähmen. Davon steht im Exposé nichts. Hier sagst du stattdessen gleich, dass sie wehrlos sind – sie wurden von den Reptilien also schon angegriffen (scheint ja auch schon Militäreinsätze gegeben zu haben bzw. in Vorbereitung zu sein)? Was ist mit den Morden aus dem Klappentext?

Zitat:
Diese in einem mehrere hundert Meter tiefen unterirdischen Tunnelsystem lebenden Reptilien gilt es eiligst zu erforschen. Sie gelten als intelligente, aber primitive Tiere, die auf zwei Beinen laufen können.

Wie darf ich mir das Tunnelsystem vorstellen? Was bedeutet intelligent aber primitiv? Immerhin können die Reptilien ja scheinbar sprechen und ganz schön hinterfotzig sein.

Zitat:
Kuba bekommt heimlich eine kleine Atombombe zugespielt.

Das geht mir zu schnell. Wer spielt sie ihm zu, wann und wie?

Zitat:
Diese solle er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls sie es gäbe,

Ich dachte, man wollte die Reptilien erforschen. Warum möchte man sie direkt ausrotten? Warum sind sie eigentlich eine so große Bedrohung? Jeden Tag sterben Menschen an Bissen von Tieren – die werden aber nicht gleich weggebombt.

Zitat:
Dann wagt aber die Bevölkerung einen Aufstand wegen der Vernichtung des Waldes durch einen Brandbombeneinsatz, weil sie vom Tourismus leben.
Die verzweifelten Generäle nehmen sogar einen Irrtreffer auf die Atombombe in Kauf!

Der Zusammenhang Aufstand der Bevölkerung und Irrtreffer in Kauf nehmen wird mir nicht ganz klar – was genau ist da los?

Zitat:
Doch weil Friedensgesäusel nicht zieht, droht sie anschließend in der Kommandozentrale mit der aktivierten Atombombe! Sie outet sich als eines dieser Reptilien, mit Mimikrykräften gesegnet, wovon es nicht viele gibt. Über ihre guten Reptilienohren hatte sie schon ganz am Anfang der Mission erfahren, dass Kuba mit einer A-Bombe betraut wurde und wartete nur auf den rechte Moment, um sie zu stehlen!

Hat sie die Atombombe dabei? Wie groß soll die eigentlich sein? Schade, dass du den Reptilien nichts Tierisches mehr lässt. Die führen sich ja auf wie ein menschlicher Bösewicht wink

Zitat:
Der Krieg ist beendet und der soziale Frieden wieder hergestellt… nicht der ganze Nationalpark ist vernichtet worden. … aber er wird sich erholen (wenn der Mensch wie vereinbart die Flossen davon lässt)!

Der Brandbombeneinsatz hat schon stattgefunden? Bei den Aufständen oben dachte ich, dass der noch in Planung ist ...

Zitat:
Kuba erkennt am Ende, dass er sich in der kühlen, synthetischen, überwachenden „Systemwelt“ eigentlich nie wohl gefühlt hatte, wo "kein Schwein" auf seine Mails antwortete. Er fühlt sich der Welt dieses einfachen, wilden „Wolfs im Schafspelz“ (Agnieszka) zugeneigt, der „nur“ den Wald verteidigen wollte.

1. Hmm, ein Leben im Tunnelsystem stelle ich mir jetzt auch nicht weniger kühl vor.
2. Einfach? Die Viecher sind intelligenter und gerissener als Menschen wink
3. Warum fühlt er sich den Reptilien zugeneigt? Weil er sich in eine vermeintliche Frau verliebt hat, die ihm nur was vorgespielt hat und alle mit einer Atombombe bedroht? (Die Bedrohung ist ja immer noch da – die Menschheit wird ja jetzt nur an der kurzen Leine gehalten) Du erwähnst auch, dass Agnieszka erst alle Menschen hasst, aber durch Jakob dann nicht mehr – warum bedroht sie dann trotzdem alle Menschen mit der Bombe und findet keine friedlichere Lösung? Wie zeigt sich das, dass sie die Menschen plötzlich nicht mehr hasst?

Zitat:
Sie nimmt ihn dann in ihre unterirdische Welt mit, wo sie den Biologen wieder treffen, der erst als vermisst galt – er hat dort eine Repto-Braut gefunden und ist glücklich.

Warum lassen es die Reptilien zu, dass unter ihnen zwei Feinde leben?

Dein Ende finde ich ein wenig seltsam. Der Kampf ist beendet, der Wald gerettet, aber die Menschheit wird fortan von Reptilien mit einer Atombombe bedroht. Der Protagonist findet sein persönliches Happy End mit einem feindlichen Reptil in unterirdischen Gängen. Irgendwie ist mir das too much, nicht ganz rund. Dass die Tiere den Menschen den Spiegel vorhalten, kommt so schon rüber, aber ich denke, weniger könnte hier mehr sein.

Zum auktorialen Erzähler Jakob: Geht das überhaupt, dass Jakob auktorial über jeden Ort und jede Figur Bescheid weiß? Müsste das nicht eher ein anderer Erzähler sein, der über alles und jeden, auch über Jakob, Bescheid weiß, also praktisch du selbst?


Fazit
Deine Geschichte verspricht durchaus Spannung und Action. Die Gesellschaftskritik wird deutlich (aber besser subtil einfließen lassen anstatt sie dem Leser mit dem Holzhammer einzuprügeln ...), der Kampf um den Urwald ist soweit nachvollziehbar (ich nehme einfach mal an, du hast einen guten Grund, warum der abgeholzt werden soll). Die Reptilien sind mir zu extrem vermenschlicht, außerdem stellen sich mir dabei ähnliche Fragen wie Herrn Bossi (Wie können sie sehen, wenn sie als unterirdisch lebende Tierart konzipiert sind? Wie groß werden sie? Sind sie technisch fortgeschritten? Wieso können sie den Menschen so perfekt nachahmen, selbst in dessen Denkweisen? Usw.)

Nach deinem Exposé bleibe ich mit vielen Fragen zurück und bin mir nicht sicher, wie viel davon der Knappheit des Exposés geschuldet ist und wie viel davon tatsächlich Logiklöcher sind. Ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen was anfangen, ansonsten zünde doch einfach die Atombombe wink

LG
Ruyi
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Ruyi
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Beitrag07.07.2017 12:41

von Ruyi
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Ach ja, woran mich deine unterirdisch lebenden Reptilien ein bisschen erinnert haben: An die Walbengel aus "Flossen weg!" von Christopher Moore, so weit ich mich noch an den Roman erinnern kann ...
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Smokowski
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Beitrag08.07.2017 22:05

von Smokowski
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Hi und danke für eure Antworten,

eine Frage hab ich:

Ruyi hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

Deine Geschichte verspricht durchaus Spannung und Action. Die Gesellschaftskritik wird deutlich (aber besser subtil einfließen lassen anstatt sie dem Leser mit dem Holzhammer einzuprügeln ...), der Kampf um den Urwald ist soweit nachvollziehbar (ich nehme einfach mal an, du hast einen guten Grund, warum der abgeholzt werden soll).


Ruyi


Wo haue ich denn mit dem Holzhammer auf den Leser ein? Und in welcher Hinsicht sind die Reptilien zu vermenschlicht? Etwa, indem sie den Menschen so gut nachahmen können? LG


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Ruyi
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Beitrag09.07.2017 05:47

von Ruyi
Antworten mit Zitat

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Hi und danke für eure Antworten,

eine Frage hab ich:

Ruyi hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

Deine Geschichte verspricht durchaus Spannung und Action. Die Gesellschaftskritik wird deutlich (aber besser subtil einfließen lassen anstatt sie dem Leser mit dem Holzhammer einzuprügeln ...), der Kampf um den Urwald ist soweit nachvollziehbar (ich nehme einfach mal an, du hast einen guten Grund, warum der abgeholzt werden soll).


Ruyi


Wo haue ich denn mit dem Holzhammer auf den Leser ein? Und in welcher Hinsicht sind die Reptilien zu vermenschlicht? Etwa, indem sie den Menschen so gut nachahmen können? LG


Tut mir leid, das hätte ich anders formulieren müssen. Den Holzhammer benutzt du löblicherweise nicht - ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich einfach ist, den Holzhammer bei deiner Geschichte auszupacken und du deswegen vorsichtig sein solltest smile

Zu den vermenschlichten Reptilien. Die Punkte, die ich aufzähle, kommen für mich so aus deinem Exposé raus (kann natürlich sein, dass es in deiner Geschichte besser rüberkommt):

- Sie gehen auf zwei Beinen und haben vermutlich Menschengröße
- Das Nachahmen geht so weit, dass sie nicht nur menschliche Gestalt annehmen können, sondern menschliches Verhalten und die Denkweise so perfekt annehmen können, dass keiner einen Unterschied bemerkt
- Sie können sich wie es aussieht echt verlieben (und das nicht nur vorgetäuscht)
- Die Reptilien haben kein Problem, mit Menschen Liebesbeziehungen einzugehen
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Corydoras
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Wohnort: Niederösterreich


Beitrag09.07.2017 12:04

von Corydoras
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Nunja, es gab in der Edgeschichte aufrecht gehende Repitlien unter anderem auch in Menschengröße (sowie kleiner und größer) und die Säugetiere - also letztendlich auch der Mensch - haben sich aus Reptilien entwickelt, also why not?

Was mich bei so etwas allerdings immer stört ist dieses wilde hin und her kreuzen zwischen den Arten. Ich weiß nicht, warum Fantasy/SciFi das immer und immer wieder machen muss.
(das ist jetzt kein rassistischer Kommentar, kann es auch gar nicht sein, es handelt sich nicht um zwei Rassen, sondern zwei Arten, die können sich schlichtweg nicht kreuzen)

Reptilien haben übrigens ein extrem schlechtes Gehör, manche sind sogar ganz taub. Das passt also irgendwie gar nicht zusammen.
Und 2025 ist nur 8 Jahre weit weg. ich glaube kaum, dass sich die Welt in diesen 8 Jahren so eklatant ändert. Schreib doch einfach 2125 hin und gut ist.


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Alufolie
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Beitrag11.07.2017 07:59

von Alufolie
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Hallo,

irgendwie kann ich gar nicht nachvollziehen, warum deinem Exposé so gute Chancen angerechnet werden. Sorry, aber ich habe nach dem zweiten Absatz aufgehört, zu lesen. Ich musste mir auch noch mal das Alter des Autors anschauen, weil ich beim Lesen dachte, das hätte ein 15 Jähriger geschrieben. Zuerst solltest Du den ganzen Text noch mal auf Rechtschreibfehler überprüfen, da sind nämlich einige drin. Wobei die ehrlich gesagt wie Flüchtigkeitsfehler wirken. Das sollte also kein Problem sein, die zu korrigieren.

Aber dann sind manche Sätze echt banal geschrieben. Das wirkt nicht professionell, sondern tatsächlich wie von einem Hobby-Autor.
Ein Beispiel wäre folgender Satz:

Aber, er kann nicht mehr fliehen, weil wir schreiben das Jahr 2025


Ich bin gespannt, ob das Exposé, so wie es jetzt ist, tatsächlich angeguckt wird. Zur Geschichte schreibe ich jetzt nix, da ich nicht den ganzen Text gelesen habe.
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Bananenfischin
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Beitrag11.07.2017 08:55

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Alufolie hat Folgendes geschrieben:

irgendwie kann ich gar nicht nachvollziehen, warum deinem Exposé so gute Chancen angerechnet werden.


Hallo Smokowski,

ich muss Alufolie zustimmen. An diesem Exposé stimmt so gut wie nichts, da solltest du, wenn du bei seriösen Verlagen/Agenturen eine Chance haben möchtest, unbedingt noch viel Zeit und Arbeit investieren, bevor du es auf die Reise schickst. Und womöglich solltest du auch deinen Roman erst einmal einigen Testlesern vorlegen.

Ich will dir einige der Gründe für meine Meinung nennen, damit du sie nachvollziehen kannst. Ganz allgemein: Der Satzbau und die inhaltliche Reihenfolge sind oft verquer; der ganze Text wirkt sprachlich ungelenk. Auslassungs- und Ausrufezeichen sollen Dramatik andeuten, werden von Fachleuten aber rasch als Mittel der Wahl von Anfängern erkannt, der Ton klingt mal ernsthaft, mal unangemessen flapsig, die Fehlerzahl ist hoch.

Das sind alles so grundlegende Dinge, dass man die Tatsache, dass auch der Handlungsverlauf nicht wirklich gut nachvollziehbar ist, erst einmal vernachlässigen kann.

Die ersten Sätze des Exposés als Beispiel:

Zitat:
IT-Spezialist Jakob Smokowski aus Berlin folgt dendem Ruf eines guten Auftrags von (sprachlich unschön) der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften. Doch während er sich auf den Weg zu seinem Zielort, dieer polnischen Stadt Rzeszów, befindet, sieht erbemerkt er/wird ihm klar, dass er in einen militärischen Konflikt hineingezogen werden könnte (Wie/Wodurch bemerkt er das plötzlich?).
Aber, er kann nicht mehr fliehen (hier ist unverständlich, wieso er "fliehen" müsste, denn er hat den Auftrag ja offenbar freiwillig angenommen), weil wir schreiben dasdenn im Jahr 2025: T ist totale Überwachung für Systeminterne ist allgegenwärtig. und dDer selbstfahrende Bus fährt bringt ihn nonstop an seinen Zielort.


Liebe Grüße
Bananenfischin


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Smokowski
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Wohnort: Berlin


Beitrag12.07.2017 01:39

von Smokowski
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Antworten und es ist toll, dass es vielen gefällt, obwohl es verbesserungswürdig ist (und jetzt wohl etwas lang geworden ist, als Exposé für ein Buch bis 250 Seiten).

@Ruyi
- Oh ja, einen passenden Verlag finden, das wäre schön – nur wie? Googlen?
Wie würde überhaupt der Text aussehen, wenn er mit dem „Holzhammer“ auf den Leser einschlägt?
Smile

@Bananenfischin
- Der Text mag selbst in meiner korrigierten Fassung einige Schreibfehler enthalten. Den Satzbau habe ich jetzt aber sehr vereinfacht (viele kurze Sätze). Jetzt ist auch der Handlungsablauf nachvollziehbarer, hoffe ich mal.

Wenn sich Alufolie mein spannendes Exposé entgehen lässt, ist er selbst schuld!


Überarbeitetes Exposé:

Kommunikationselektroniker Jakob Smokowski aus Berlin ist von der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften für ein gut bezahltes Projekt arrangiert worden. Doch während er sich auf dem Weg zu seinem Zielort, der polnischen Stadt Rzeszów (Gesprochen: R‘scheschuff), befindet, ahnt er, dass etwas vertuscht wird.
Ein Mitreisender, der alternative Medien liest, erzählt ihm nämlich, dass südlich von Rzeszów in letzter Zeit außergewöhnlich viele, ungeklärte Mordfälle statt finden. Etliche militärische Kolonnen, darunter schweres militärisches Gerät, die gerade in Fahrtrichtung unterwegs sind, sollen die öffentliche Ordnung garantieren.
Kuba ahnt, dass es mit seinem Projekt zu tun haben könnte. Er kann aber nicht mehr absagen, weil ihm sonst eine hohe Geldstrafe droht und im Überwachungsstaat des Jahres 2025 kann er sich auch nicht irgendwo einfach verstecken. Der selbstfahrende Bus bringt ihn nonstop an seinen Zielort.
Dort erfährt Jakob im Beisein eines interdisziplinären Teams aus sechs weiteren Wissenschaftlern, dass die toten Opfer tiefe Beißwunden aufweisen und sogar teilweise gefressen wurden. Eine laut Augenzeugen bislang nur aus Mythen bekannten Reptilienart soll das sehr wahrscheinlich gewesen sein, die in einem unterirdischen Tunnelsystem leben. Dieses wird unter Europas letztem Urwald, der Bieszczady-Region, vermutet.
Von dort stammt ein kürzlich entdecktes totes Exemplar, das zur Untersuchung freigegeben worden ist. Der Projektleiter, Professor Czapczynski, ahnt bereits, dass die Gefahr von diesen Reptilien umfassender sein könnte, als angenommen. Als Unterweltbewohner verfügen sie über normal entwickelte Augen. Sie stammen möglicherweise vom Raubsaurier Troodon ab, weil die großen Nasenöffnungen auf einen ausgeprägten Geruchssinn hindeuten. Ihre Spuren am Tatort lassen zudem auf einen aufrechten Gang schließen. Weil oberirdischer Sichtungen erst seit den Attacken gemacht wurden, fragt man sich, wie sie dort unten mit bislang bekannten Energiequellen Licht erzeugen könnten, ohne dass es auffällt. Von daher holte der Professor den Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik Jakob ran, um diverse Anzeichen einer technischen Zivilisation aufzuspüren.
Zusätzlich bekommt Kuba heimlich eine kleine Atombombe zugespielt, für den Fall, wenn alle Zähmversuche im Sande verlaufen (im wahrsten Sinne des Wortes). Diese soll er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls sie es gäbe wie theoretisch vermutet und das Team es schaffen sollte, mit Hilfe einer Spezialeinheit (Alpha-Team) so weit vorzudringen.
Es wird anschließend in die nahe Bieszczady- Region gefahren.

Auf dem Weg dorthin werden viele Holzfällerarbeiten beobachtet, die schon seit Beginn der Attacken andauern. Der Biologe wundert sich, weil es im Nationalpark Bieszczady doch verboten sei, so viel Holz zu fällen. Aber Jakob ist der Ansicht, dass es doch die Entscheidung der Polen sei, was sie in ihrem Land so machen. Die attraktive Psychologin aus seinem Team, Agnieszka, sagt daraufhin zornig, dass die verantwortungslose Politik der NiS dafür verantwortlich ist.
Jakob, der von den Polen immer verkürzt „Kuba“ genannt wird, soll anschließend mit seiner Ausrüstung auf Befehl eines Generals den Lagerplatz nach feindlichen Tunnelausgängen untersuchen.
Doch Agnieszka überredet ihn, den nahen Wald abzusuchen. Ihrer Ansicht nach würde ein angreifendes Tier die Ausgänge eher in den Büschen verstecken. Sie unterstützt den verängstigten Mann, indem sie ihn gut bewaffnet begleitet. Es entwickelt sich ein vertrauensseliges Gespräch zwischen beiden. Er beichtet, was ihm an der „Systemwelt“ nicht gefällt und wird zum Tierfreund.
Letztlich wird der Lagerplatz nicht untersucht, der ermüdete Kuba meldet die Untersuchung dennoch als abgeschlossen.
Agnieszka redet anschließend mit andere Teammitgliedern über Tierrechte, wird aber verspottet. In der Nacht stoßen dann unterirdisch vordringende Reptilien inmitten des Lagers durch und vernichten es nahezu. Nur Kuba, zwei Soldaten und zwei Wissenschaftler überleben. Es wird Kritik an Kuba laut, er habe den Lagerplatz gar nicht untersucht. Auch die kleine Atombombe geht verloren.
Kuba kann seine Schuld nicht auf Agnieszka schieben, weil er hatte ja einen klaren Befehl erhalten. Es ist daher der Fehler des einsamen Mannes gewesen, der sich von ihr beeinflusst hat lassen.

Das Rest-Team wird daraufhin nach Rzeszów zurück gefahren. Kuba kommt in ein Gefängnis, weil er weiß, wie man die Atombombe bedient. Er kommt aber kurz darauf über einen einfallenden Mob wieder frei. Er erfährt, dass die Bevölkerung, die vom Tourismus lebt, einen Aufstand wagt, weil es ist angekündigt worden, dass der Wald durch einen Brandbombeneinsatz vernichtet werden soll.
Weil die Stadt lahm gelegt ist, flieht er zu Agnieszka und vergibt ihr, obwohl sie ihn letztlich in den Knast brachte (Blind vor Liebe?). Sie erzählt ihm zornig, dass die verzweifelten Generäle nichts mehr von den Versuchen halten, die Reptilien zu zähmen. Sie wollen dieses „gefährliche Getier“ einfach nur ausrotten und nehmen sogar einen Irrtreffer auf die Atombombe in Kauf, die irgendwo um den Lagerplatz noch herum liegen könnte.
Sie nimmt ihn daher unvorgewarnt zu einem streng geschützten militärischen Komplex mit. Sie gelangt mit ihm über eine List hinein und sagt erst, sie will über Frieden reden. Doch in Wirklichkeit presst sie aus ihm den Aktivierungscode der mitgebrachten Atombombe raus.
Dann droht sie in der Kommandozentrale mit der Atombombe!
Sie outet sich als eines dieser Reptilien, mit Mimikrykräften gesegnet. Über ihren guten Reptilienriecher hatte sie schon ganz am Anfang der Mission erfahren, dass Kuba in seinem kleinen Metallkoffer etwas ganz anderes als wichtige Dokumente mit sich herum trug. Sie wartete nur auf den rechte Moment, um ihn zu stehlen.
Dieser wilde „Wolf im Schafspelz“ (Agnieszka) fordert, dass der Krieg beendet und die Truppen abgezogen werden. Dann, als sie mit der Bombe die Basis verlässt, sagt sie noch, dass die unterwanderungsgefährdeten Menschen sich nicht sicher fühlen sollen, wenn sie wieder einen Krieg anfangen sollten. Die Reptilien warten immer auf den rechten Moment, um zuzuschlagen. Sie wissen mehr über die Menschen als die Menschen über sie.

Der Krieg ist beendet, der soziale Frieden wieder hergestellt, der Nationalpark gerettet.
Agnieszka ist nach wie vor fasziniert von Kuba, weil er so ehrlich von sich spricht und auch bereit erklärt, sich zu ändern. Sie will ihn in ihre Welt mitnehmen. Doch Kuba distanziert sich, weil sie ihn nun mehrfach ums Ohr gehauen hatte. Das Reptil erklärt daraufhin, dass es einfach einen Job zu machen hatte. Aber jetzt sei der heiße Krieg vorbei und sie können in Frieden leben, solange das Gleichgewicht des Schreckens existiert. Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch musste erkennen, wo die Grenze ist.
Dass die meisten Menschen alles, was sie für unterlegen halten, schlecht behandeln (Massentierhaltung), wissen die Menschenfresser auch schon längst.
Deshalb hatten sie ungefähr zu Beginn der Industrialisierung angefangen, sich gezwungenermaßen unter die Menschen zu mischen, um zu wissen, was unter ihnen abgeht. Die anfangs friedliebenden Reptilien sind Taktiker, Krieger und Spione geworden und als es dem Wald an die Wäsche ging, sind sie nun in die Offensive gegangen.
Kuba fällt es erst schwer, diese radikale Reptiliendenke nachzuvollziehen, aber letztlich ist er froh, Agnieszka zur Freundin zu haben und nicht zur Feindin, weil letztlich berichten die Medien weiterhin über ungeklärte Mordfälle – ohne auch nur in einem Sterbenswörtchen die Reptilien zu erwähnen. „Die USA wollen nicht, dass es heißt, Reptilien haben das Alpha-Team besiegt“ kichert Agnieszka.

Ende.


Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch wird erkennen, dass er von den Reptilien bös einen Spiegel vorgesetzt bekommen hatte.
Der Mensch reagierte wie ein Barbar, der Teufel sah sich im Spiegel, daher der Titel „Die zwei Teufel“.
Quo vadis, Homo Sapiens?

Den Bialowieza-Urwald an der weißrussischen Grenze wird es 2025 nicht mehr geben, „dank“ des NiS-Beschlusses (die Polen sind eigentlich weiter als wir, DE hat NUR noch Wirtschaftswald!) – aber Bieszczady im strategisch günstigen bergigen Süden wird zurückschlagen!

Personen (die wichtigsten):

Auktorialer Erzähler Kuba:
Kuba Smokowski ist ein sich mit Verschwörungstheorien beschäftigender Technik-Nerd, der sich auch mit dem Entwickeln von Apparaturen für übernatürliche Phänomene beschäftigt (Stichwort: Orgon-Strahler), der eigentlich sehr gebildet ist, aber sich für jede Aufbesserung seiner klammen Kasse freut.
Wird später Naturliebhaber.

Agnieska:
Sie ist eine kluge Psychologin, die getarnt als Mensch die Einheit auskundschaftet und sie von ihrem Ziel abzulenken versucht, was ihr oft gelingt.
Kann tief in Menschen gucken. Es war als Kind ihr Traum, an der Oberfläche zu leben, der ihr als Adelstochter unter der Königin Gnaden erfüllt wurde. Weil sie ein wenig „Muttertöchterchen“ ist,  ist sie dem etwas verweichlichten, modernen Menschen im Denken oft ähnlich, obwohl sie eigentlich aus einem ganz anderen Zusammenhang kommt.
Hasst erst alle Menschen, aber später durch Kuba nicht mehr.

Prof. Czapczynski:
Eigentlich ist er fett ein Psychopath, der schon zur postsowjetischen Epoche, vorm Beitritt Polens zur EU, krasse Menschenexperimente gemacht hatte. Dies setzte sich in CIA-Geheimgefängnissen („black sites“) während des „Extraordinary-Rendition-Skandals“ im Jahre 2007 fort. Cyborgs bauen; sowie Strahlen, die Zombies aus Menschen machen, sind ihm geläufig.
Heutzutage ist er gewöhnlicher Chirurg … obwohl er eigentlich weitaus interdisziplinärer arbeiten könnte, z.b. gerne Spenderherzen vom Schwein im Menschen erproben würde und solche Dinge.
 Er will Mensch und Tier nicht auseinanderhalten. Was hat ihn bloß so ruiniert? Sein Elterhaus? Die Schule? Knast? Jugendheim?
Nur sein hoher Posten schützt ihn vor Anfeindungen und qualifiziert ihn dazu, ein interdisziplinäres Team zur Erforschung der neuen Spezies zusammen zu stellen!
Dann verknallt er sich in Agnieszka, doch die will ihn eigentlich nicht.
Er entdeckt plötzlich eine ganz andere Persönlichkeit in sich und wird völlig weich! Das wird ihm später zum Verhängnis, weil er seine eigenen Formalitäten für die große Liebe flöten ließ – die, sich später herausstellend, auch noch als Reptil entpuppt!!
Weil er Agnieszka in die Geheimbasis rein gelassen hatte, so blind vor Liebe, flieht er anschließend.

Handlungsorte (Chronologisch zur Geschichte angepasst):
Berlin- Rzeszów - Komancza (Am Nationalpark Bieszczady) - Rzeszów - unterirdische Militärbasis - Rzeszów - Komancza.

Länge:
200 - 250 Seiten


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Alufolie
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Beitrag12.07.2017 08:02

von Alufolie
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Tatsächlich ist der Text etwas besser geworden. Chancen, damit einen seriösen Vertrag zu finden, halte ich aber immer noch für kaum vorhanden. Dieses mal habe ich mir die Mühe gemacht, etwas mehr zu lesen. Schließlich wollte ich mir das spannende Expose ja nicht entgehen lassen.




Smokowski hat Folgendes geschrieben:





 
Kuba ahnt, dass es mit seinem Projekt zu tun haben könnte.
Wieso jetzt auf einmal Kuba? Da noch nirgends vorher erwähnt wird, dass der Prota so genannt wird, weiß man nicht, wer das ist.


Eine laut Augenzeugen bislang nur aus Mythen bekannten Reptilienart soll das sehr wahrscheinlich gewesen sein, die in einem unterirdischen Tunnelsystem leben.
Lebt, nicht leben. Es geht ja um die Art und nicht Arten.

Weil oberirdischer Sichtungen erst seit den Attacken gemacht wurden, fragt man sich, wie sie dort unten mit bislang bekannten Energiequellen Licht erzeugen könnten, ohne dass es auffällt.
Komische Schlussfolgerung. Weil sie erst seit den Attacken gesehen wurden, denkt man dass sie mit bekannten Energien Licht machen können?



Der Biologe wundert sich, weil es im Nationalpark Bieszczady doch verboten sei, so viel Holz zu fällen.
Welcher Biologe?

Die attraktive Psychologin aus seinem Team, Agnieszka, sagt daraufhin zornig, dass die verantwortungslose Politik der NiS dafür verantwortlich ist.
Das zornig würde ich streichen. Ein Expose darf ruhig distanziert und sachlich sein.


Ab dann leider doch wieder nur überflogen, weil die Zeit knapp war. Bis ich dann bei den Personen noch mal gefangen genommen wurde von der Art der Beschreibung.



Prof. Czapczynski:
Eigentlich ist er fett ein Psychopath, der schon zur postsowjetischen Epoche, vorm Beitritt Polens zur EU, krasse Menschenexperimente gemacht hatte.
Fett? Ernsthaft? Soll das Expose für Kids aus dem Ghetto sein? Wink
Das würde ich streichen.




Wie gesagt, ich bin skeptisch. Solltest Du aber dennoch einen Verlag damit finden, bitte ich sogar darum, dass du das hier bekannt gibst. Dann hast Du die offizielle Erlaubnis von mir, mir virtuell so richtig in den Arsch zu treten. Wink
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag12.07.2017 08:43

von Uwe Helmut Grave
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Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Wie gesagt, ich bin skeptisch. Solltest Du aber dennoch einen Verlag damit finden, bitte ich sogar darum, dass du das hier bekannt gibst. Dann hast Du die offizielle Erlaubnis von mir, mir virtuell so richtig in den Arsch zu treten. Wink

Und von mir bekommst du die offizielle Erlaubnis, auf Seite drei eine Widmung zu hinterlassen, etwa in der Art: "Als niemand auch nur ein Stück Brot von mir nehmen wollte, hat UHG unverbrüchlich an mich geglaubt!" Cool
So, und jetzt schreib das Buch endlich, wir warten ...


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Smokowski
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Beitrag12.07.2017 11:22

von Smokowski
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Weil ich den Text nicht mehr korrigieren kann, wenn jemand schon drauf geantwortet hat, folgendes:

An der Stelle:
"Weil die Stadt lahm gelegt ist, flieht er zu Agnieszka." ist er nicht sauer auf sie, sondern (noch) auf sich.
Erst, als der Krieg beendet ist, findet er: "Doch Kuba distanziert sich, weil ihm klar wird, dass sie ihn nicht nur in der Basis ums Ohr gehauen hatte(was schon schlimm genug ist), sondern auch vorher schon gelinkt hatte."


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Ruyi
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Beitrag12.07.2017 12:57

von Ruyi
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Hallo,

ich finde, dein überarbeiteter Text liest sich jetzt um einiges besser – nicht nur stilistisch, auch inhaltlich kann ich jetzt besser folgen. Auch die Reptilien habe ich jetzt besser vor Augen (stelle mir das jetzt alles mehr so „Dinotopia“-mäßig vor – da haben mich die „vermenschlichten Saurier“ auch nicht gestört ...).

Ein paar Fragen wirft dein Text immer noch auf, nämlich:

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
[...] für ein gut bezahltes Projekt arrangiert worden.

Das geht noch genauer: Was für ein Projekt?

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Ein Mitreisender, der alternative Medien liest, erzählt ihm nämlich, dass südlich von Rzeszów in letzter Zeit außergewöhnlich viele, ungeklärte Mordfälle statt finden.

Ist der Mitreisende auch ein Wissenschaftler? Wenn nicht, warum darf er dorthin fahren? Wäre die Gegend nicht eher „Sperrgebiet“?

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Weil oberirdischer Sichtungen erst seit den Attacken gemacht wurden, fragt man sich, wie sie dort unten mit bislang bekannten Energiequellen Licht erzeugen könnten, ohne dass es auffällt. Von daher holte der Professor den Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik Jakob ran, um diverse Anzeichen einer technischen Zivilisation aufzuspüren.

Fragt man sich das wirklich so oder würde man sich eher fragen, wie sie unter der Erde sehen bzw. sich zurechtfinden können? Warum geht man sofort von einer technischen Zivilisation aus?

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Auf dem Weg dorthin werden viele Holzfällerarbeiten beobachtet, die schon seit Beginn der Attacken andauern. Der Biologe wundert sich, weil es im Nationalpark Bieszczady doch verboten sei, so viel Holz zu fällen.

Vielleicht wäre es doch gut, den Grund für das Holzfällen zu nennen. Warum genau werden die Bäume gefällt (das Holz braucht man scheint’s nicht, denn später soll ja mit Brandbomben gerodet werden)? So wie es jetzt da steht, klingt es für mich nach illegalen, heimlichen Maßnahmen, aber später nach etwas offiziellem.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Jakob, der von den Polen immer verkürzt „Kuba“ genannt wird, soll anschließend mit seiner Ausrüstung auf Befehl eines Generals den Lagerplatz nach feindlichen Tunnelausgängen untersuchen.

Man schickt einen „unbedarften“ Techniker und eine Psychologin ganz allein in die Höhle des Löwen, so ganz ohne militärische Unterstützung, wenn die Tiere doch so gefährlich sind?

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Es entwickelt sich ein vertrauensseliges Gespräch zwischen beiden. Er beichtet, was ihm an der „Systemwelt“ nicht gefällt und wird zum Tierfreund.

Die schnelle Wandlung zum Tierfreund ist hier für mich nicht nachvollziehbar.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Weil die Stadt lahm gelegt ist, flieht er zu Agnieszka und vergibt ihr, obwohl sie ihn letztlich in den Knast brachte (Blind vor Liebe?).

Auf Liebe wäre ich anhand des vorangegangenen Texts jetzt nicht gekommen.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Sie will ihn in ihre Welt mitnehmen. Doch Kuba distanziert sich, weil sie ihn nun mehrfach ums Ohr gehauen hatte.

Dieses Ende gefällt mir weit besser als das „und sie lebten als glückliches und zufriedenes Paar  unter der Erde“. (ach ja: übers Ohr gehauen)

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
„Die USA wollen nicht, dass es heißt, Reptilien haben das Alpha-Team besiegt“ kichert Agnieszka.

Waren denn überhaupt USAner bei der Mission dabei? Wenn nicht, würden die wahrscheinlich eher denken „mit uns wär das nicht passiert“ Wink

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Dass die meisten Menschen alles, was sie für unterlegen halten, schlecht behandeln (Massentierhaltung), wissen die Menschenfresser auch schon längst.

Wenn das im Roman so kommen würde, würde wahrscheinlich mein Holzhammeralarm losgehen Wink Die Message „Menschen behandeln Tiere schlecht“ ist mir zu sehr „in your face“. Das würde ich gar nicht direkt ansprechen, kommt auch so durch die Handlung raus. (Menschen behandeln übrigens auch andere Menschen, die sie für unterlegen halten, schlecht, nicht nur Tiere ...)

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Dass die meisten Menschen alles, was sie für unterlegen halten, schlecht behandeln (Massentierhaltung), wissen die Menschenfresser auch schon längst. Deshalb hatten sie ungefähr zu Beginn der Industrialisierung angefangen, sich gezwungenermaßen unter die Menschen zu mischen, um zu wissen, was unter ihnen abgeht.

Wurden die Reptilien zu dieser Zeit auch schon schlecht behandelt oder warum ausgerechnet dieser Zeitpunkt? Nur um technische Errungenschaften abzugreifen? Warum haben die Reptilien nicht damals schon etwas gegen die Menschen unternommen?

Noch kurz was zu den Personen:

Jakob – Kuba: Ich würde im Exposé bei einem bleiben, z.B. bei der ersten Erwähnung „Jakob (Spitzname Kuba)“ schreiben und dann bei Jakob bleiben.

Agnieska - oder mit sz?: Die würde ich nicht als Psychologin beschreiben, sondern als Reptil, das sich als Psychologin getarnt hat.

Prof. C.: Ich denke, Jakob ist die Hauptperson. Warum schreibst du dann zum Prof. so viel mehr? Auch im Exposé scheint er mir sehr nebensächlich zu sein (mal abgesehen von einer Schlüsselszene, in der er von A. übertölpelt wird).
„Was hat ihn bloß so ruiniert? Sein Elterhaus? Die Schule? Knast? Jugendheim?“ – Solltest du das als Autor nicht selbst wissen?
„Dann verknallt er sich in Agnieszka“ – Kann ein Psychopath überhaupt lieben bzw. durch Liebe „weich“ werden? Dieses „Weichwerden“ ist von einem Psychopathen höchstens gespielt (er entdeckt also nicht plötzlich neue Seiten an sich, sondern inszeniert diese bewusst), zumindest habe ich das erst neulich in einem interessanten Artikel so gelesen.

Sorry, dass das jetzt wieder so lang geworden ist. Vielleicht kannst du mit meinen Anmerkungen ja was anfangen, ansonsten ignorieren lol2

LG
Ruyi
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Smokowski
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Beitrag13.07.2017 23:20

von Smokowski
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Überarbeitetes Exposé:

Kommunikationselektroniker Jakob Smokowski aus Berlin ist von der hoch angesehenen Akademie der Wissenschaften für ein gut bezahltes Projekt arrangiert worden. Sein Job soll es sein, Modulationen von elektromagnetischen Wellen in einer kaum erforschten Gegend aufzuspüren. Doch während er sich auf dem Weg zu seinem Zielort, der polnischen Stadt Rzeszów (Gesprochen: R‘scheschuff), befindet, ahnt er, dass etwas vertuscht wird.
Ein Mitreisender, der alternative Medien liest, erzählt ihm nämlich, dass südlich von Rzeszów in letzter Zeit außergewöhnlich viele, ungeklärte Mordfälle statt finden. Etliche militärische Kolonnen, darunter schweres militärisches Gerät, die gerade in Fahrtrichtung unterwegs sind, sollen die öffentliche Ordnung garantieren. Er ist Biologe, heißt Liu Wang (chinesischstämmiger Pole, in Wroclaw zugestiegen) und ist ebenfalls von der Akademie eingeladen worden.
Jakob ahnt, dass es mit seinem Projekt zu tun haben könnte. Er kann aber nicht mehr absagen, weil ihm sonst eine hohe Geldstrafe droht und im Überwachungsstaat des Jahres 2025 kann er sich auch nicht irgendwo einfach verstecken. Der selbstfahrende Bus bringt ihn nonstop an seinen Zielort.
Dort erfährt Jakob im Beisein eines interdisziplinären Teams aus sechs weiteren Wissenschaftlern, dass die toten Opfer tiefe Beißwunden aufweisen und sogar teilweise gefressen wurden.
Eine laut Augenzeugen bislang nur aus Mythen bekannten Reptilienart soll das sehr wahrscheinlich gewesen sein, die aus Europas letztem Urwald, der Bieszczady-Region, stammt. In einem Tunnelsystem lebend, hatte man sie vor den Attacken noch nicht lebendig an der Oberfläche gesehen. Sie verfügen aber über normal entwickelte Augen, wie ein kürzlich entdecktes totes Exemplar zeigt, das zur Untersuchung freigegeben worden ist. Wenn sie normalerweise permanent unter der Erde sind, müssten sie aber blind sein wie Maulwürfe. Weil dies dem Projektleiter, Professor Czapczynski, Rätsel aufgibt und er sich fragt, ob sie dort unten möglicherweise Licht erzeugen können, wurde der Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik Jakob rangeholt, um diverse Anzeichen einer technischen Zivilisation aufzuspüren.
Sonst stammen die Reptilen höchstwahrscheinlich vom Raubsaurier Troodon ab, weil das Skelett bis auf dem Schädel Ähnlichkeiten hat, sowie großen Nasenöffnungen auf einen ausgeprägten Geruchssinn hindeuten. Ihre Spuren am Tatort lassen zudem auf einen aufrechten Gang schließen.
Zusätzlich bekommt Kuba heimlich eine kleine Atombombe zugespielt, für den Fall, wenn alle Zähmversuche im Sande verlaufen (im wahrsten Sinne des Wortes). Diese soll er in der „Königinnenkammer“ des Reptiliennestes zünden, falls sie es gäbe wie theoretisch vermutet und das Team es schaffen sollte, mit Hilfe einer Spezialeinheit (Alpha-Team) so weit vorzudringen.
Es wird anschließend in die nahe Bieszczady- Region gefahren.

Auf dem Weg dorthin werden viele Holzfällerarbeiten beobachtet, die schon seit Beginn der Attacken andauern. Liu Wang wundert sich, weil es im Nationalpark Bieszczady doch verboten sei, so viel Holz zu fällen, dazu noch geschützte Arten wie Eschen und Nußbäume – aber wegen ihrem Holz geschätzt. Aber Jakob ist der Ansicht, dass es doch die Entscheidung der Polen sei, was sie in ihrem Land so machen. Die attraktive Psychologin aus seinem Team, Agnieszka, sagt daraufhin, dass die verantwortungslose Politik der NiS dafür verantwortlich ist.
Jakob, der von den Polen immer verkürzt „Kuba“ genannt wird, soll anschließend mit seiner Ausrüstung auf Befehl eines Generals den Lagerplatz für Truppe und Wissenschaft nach feindlichen Tunnelausgängen untersuchen.
Doch Agnieszka überredet ihn, den nahen Wald abzusuchen. Ihrer Ansicht nach würde ein angreifendes Tier die Ausgänge eher in den Büschen verstecken. Sie unterstützt den verängstigten Mann, indem sie ihn gut bewaffnet begleitet. Es entwickelt sich ein vertrauensseliges Gespräch zwischen beiden. Er beichtet, was ihm an der „Systemwelt“ nicht gefällt und wird zum Waldfreund, weil der (Rest-)Wald wirklich schön ist.
Letztlich wird der Lagerplatz nicht untersucht, der ermüdete Kuba meldet die Untersuchung dennoch als abgeschlossen.
Agnieszka philosophiert anschließend mit den anderen über Zusammenhänge zwischen den Fällungen und den Angriffen der Reptilen, wird aber verspottet. In der Nacht stoßen dann unterirdisch vordringende Reptilien inmitten des Lagers durch und vernichten es nahezu. Nur Kuba, zwei Soldaten und zwei Wissenschaftler überleben. Es wird Kritik an Kuba laut, er habe den Lagerplatz gar nicht untersucht. Auch die kleine Atombombe geht verloren.
Kuba kann seine Schuld nicht auf Agnieszka schieben, weil er hatte ja einen klaren Befehl erhalten. Es ist daher der Fehler des einsamen Mannes gewesen, der sich von ihr beeinflusst hat lassen.

Das Rest-Team wird daraufhin nach Rzeszów zurück gefahren. Kuba kommt in ein Gefängnis, weil er weiß, wie man die Atombombe bedient. Er kommt aber kurz darauf über einen einfallenden Mob wieder frei. Er erfährt, dass die Bevölkerung, die vom Tourismus lebt, einen Aufstand wagt, weil es ist angekündigt worden, dass der Wald durch einen Brandbombeneinsatz vernichtet werden soll. Weil die Stadt lahm gelegt ist, flieht er zu Agnieszka, die ihm erklärt, die Einsätze rühren von den verzweifelten Generälen her, die nichts mehr von den Versuchen halten, die Reptilien zu zähmen. Scheiß auf das Holz, Hauptsache, die Viecher sind weg.
Sie nimmt ihn daher unvorgewarnt zu einem streng geschützten militär-wissenschaftlichen Komplex mit. Kuba schwarnt zudem übles: Ein Irrtreffer auf die Atombombe, die im Wald möglicherweise irgendwo rumliegt, wäre der absolute Super-GAU. Sie gelangt mit ihm über eine List hinein und sagt erst, sie will über Frieden reden. Doch in Wirklichkeit presst sie aus ihm den Aktivierungscode der mitgebrachten Atombombe raus.
Dann droht sie in der Kommandozentrale mit der Atombombe!
Sie outet sich als eines dieser Reptilien, mit Mimikrykräften gesegnet. Über ihren guten Reptilienriecher hatte sie schon ganz am Anfang der Mission erfahren, dass Kuba in seinem kleinen Metallkoffer etwas ganz anderes als wichtige Dokumente mit sich herum trug. Sie wartete nur auf den rechte Moment, um ihn zu stehlen.
Dieser wilde „Wolf im Schafspelz“ (Agnieszka) fordert, dass der Krieg beendet und die Truppen abgezogen werden.
Dann, als sie mit der Bombe die Basis verlässt, sagt sie noch, dass die unterwanderungsgefährdeten Menschen sich nicht sicher fühlen sollen, wenn sie wieder einen Krieg anfangen sollten. Die Reptilien warten immer auf den rechten Moment, um zuzuschlagen. Sie wissen mehr über die Menschen, als die Menschen über sie.

Der Krieg ist beendet, der soziale Frieden wieder hergestellt, der Nationalpark gerettet.
Agnieszka ist nach wie vor fasziniert von Kuba, weil er so ehrlich von sich spricht und auch bereit erklärt, sich zu ändern. Sie will ihn in ihre Welt mitnehmen.
Doch Kuba distanziert sich, weil ihm klar wird, dass sie ihn nicht nur in der Basis übers Ohr gehauen hatte(was schon schlimm genug ist), sondern auch vorher.
Das Reptil erklärt daraufhin, dass es einfach einen Job zu machen hatte. Aber jetzt sei der heiße Krieg vorbei und sie können in Frieden leben, solange das Gleichgewicht des Schreckens existiert. Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch musste erkennen, wo die Grenze ist.
Ungefähr ab dem Gräuel des ersten Weltkrieges, der in Bieszczady im wahrsten Sinne des Wortes einschlug wie eine Bombe, begannen die Reptilien, sich gezwungenermaßen unter die Ruhestörer zu mischen, um zu wissen, was unter ihnen abgeht. Seitdem hatten sie viel gelernt und sich von friedliebenden Reptilien in Taktiker, Krieger und Spione gewandelt. Als es dann dem Wald wirklich an die Wäsche ging, sind sie in die Offensive gegangen.
Kuba fällt es erst schwer, Agnieszkas radikale Reptiliendenke nachzuvollziehen, aber letztlich ist er froh, Agnieszka zur Freundin zu haben und nicht zur Feindin, weil letztlich berichten die Medien weiterhin über ungeklärte Mordfälle – ohne auch nur in einem Sterbenswörtchen die Reptilien zu erwähnen. „Die USA wollen nicht, dass es heißt, Reptilien haben ihr Alpha-Team, die beste Spezialeinheit der Welt, besiegt“ kichert Agnieszka.

Ende.


Der sich durch Technologie übermächtig fühlende Mensch wird erkennen, dass er von den Reptilien bös einen Spiegel vorgesetzt bekommen hatte.
Der Mensch reagierte wie ein Barbar, der Teufel sah sich im Spiegel, daher der Titel „Die zwei Teufel“.
Quo vadis, Homo Sapiens?

Den Bialowieza-Urwald an der weißrussischen Grenze wird es 2025 nicht mehr geben, „dank“ des NiS-Beschlusses (die Polen sind eigentlich weiter als wir, DE hat NUR noch Wirtschaftswald!) – aber Bieszczady im strategisch günstigen bergigen Süden wird zurückschlagen!

Personen (die wichtigsten):

Auktorialer Erzähler Kuba:
Kuba Smokowski ist ein sich mit Verschwörungstheorien beschäftigender Technik-Nerd, der sich auch mit dem Entwickeln von Apparaturen für übernatürliche Phänomene beschäftigt (Stichwort: Orgon-Strahler), der eigentlich sehr gebildet ist, aber sich für jede Aufbesserung seiner klammen Kasse freut.
Wird später Naturliebhaber.

Agnieszka:
Sie ist ein sehr kluges Reptil, dass sich als Psychologin getarnt hat, um die Einheit auszukundschaften und von ihrem Ziel abzulenken, was ihr oft gelingt.
Kann tief in Menschen gucken. Es war als Kind immer ihr Traum, an der Oberfläche zu leben, der ihr als Adelstochter unter der Königin Gnaden erfüllt wurde. Weil sie ein wenig „Muttertöchterchen“ ist, ist sie dem etwas verweichlichten, modernen Menschen im Denken oft ähnlich, obwohl sie eigentlich aus einem ganz anderen Zusammenhang kommt .. brutale, eiskalte Reptilien sind in ihrem Verhalten und Denken selbst in Menschgestalt auffällig!
Hasst erst alle Menschen, aber später durch Kuba nicht mehr.

Prof. Czapczynski:
Eigentlich ist er ein Psychopath, der schon zur postsowjetischen Epoche, vorm Beitritt Polens zur EU, krasse Menschenexperimente gemacht hatte. Dies setzte sich in CIA-Geheimgefängnissen („black sites“) während des „Extraordinary-Rendition-Skandals“ im Jahre 2007 fort. Cyborgs bauen; sowie Strahlen, die Zombies aus Menschen machen, sind ihm geläufig.
Heutzutage ist er gewöhnlicher Mediziner, Gentechniker … wobei er heimlich weitaus interdisziplinärer arbeitet, z.b. Spenderherzen für den Menschen im Schwein züchtet und andere Dinge.
Er will Mensch und Tier nicht auseinanderhalten.
Nur sein hoher Posten schützt ihn vor Anfeindungen und qualifiziert ihn dazu, ein interdisziplinäres Team zur Erforschung der neuen Spezies zusammen zu stellen!
Dann gibt er gespielte Liebe an Agnieszka vor (eigentlich will er sie am lebendigen Leibe gentechnisch verändern), doch die sieht ihm an, dass er ein psycho ist, sagt es aber nicht!
Weil er so versessen auf sein „Versuchsobjekt“ ist, schleust er sie in den militärisch-wissenschaftlichen Komplex ein. Eigentlich hätte er der zarten Frau am liebsten Engelsflügel verpasst, wenn sie nicht in Wirklichkeit ein kräftiges, sich durch die Erde wühlendes Reptil gewesen wäre und nicht den Spieß umgedreht und sehr tiefwirkende, „psychologische Experimente“ in seinem Labor an ihm vollzogen hätte !!
Aber sie lässt ihn am leben. Agnieszka: „Sterben wäre zu gut für diesen Mann gewesen!“

Liu Wang
Ein von Natur aus neugieriger junger Mann, der zu keiner Zeit auslässt, zu sagen, dass die Menschheit den Großteil der Ozeane noch nicht erforscht hat. Manchmal wird man den Verdacht nicht los, der Kerl schmeißt sich ne Ladung psychoaktiver Substanzen, so abgedreht (aber harmlos, im Gegensatz zu Mr. Czapczynski) wie er manchmal wirkt.


Handlungsorte (Chronologisch zur Geschichte angepasst):
Berlin- Rzeszów - Komancza (Am Nationalpark Bieszczady) - Rzeszów - unterirdische Militärbasis - Rzeszów - Komancza.

Länge:
200 - 250 Seiten




Im  militär-wissenschaftlichen Komplex, vorm Höhepunkt der Geschichte:
Erst schlägt sie vor, mit ihm Fesselspiele machen zu wollen, als sie das Labor betritt und selbst von der hochmodernen Einrichtung fasziniert ist.
Professor Czapczinski hat einen Teil des Atombomben-Codes, Kuba den anderen Teil.
Kuba sieht erst in seinem Versteck, wie der Psychopath mit einer Crispr-Gen-Schere auf sie einwirken wollte (sich von hinten ihr näherte und einen Kratzer an ihrem Rücken bereits machte). Aber Kuba warnte sie. Sie dann mit einem gekonnten Schlag den Professor entwaffnen und auf der „Folterbank“ fesseln konnte! Dann sagt sie belustigt: „Wir machen jetzt Sado-Maso, mein liebster!“
Dann springt Kuba aus seinem Versteck und findet, dass sie ganz cool diesen Psychopathen außer Gefecht gesetzt hat … „… jetzt lasst uns zum General gehen, und über Frieden reden!“
Sie umarmt ihn, packt ihn aber dabei und schleudert ihn auf einem Stuhl mit Fesselschellen.
Er wurde plötzlich auch ein Gefangener von ihr!!
Sie zu Kuba: „Du hattest gesagt, dir würde es gefallen, auch mal was versautes treiben zu wollen ...“
  „Ich meinte, es mal nicht mit künstlichen Freundinnen treiben zu wollen!“
  Agi: „Haha! Du stehst doch auf Schläge – leugne es nicht!“
  „Nein!“
Während dieser Psycho-Sado-Maso-Tortur (einer extreme Mischung aus Lust und Schmerz) presst sie aus beiden Männern den vollständigen Schlüssel der A-Bombe heraus.
Bis zu diesem Moment hatte niemand in der vollüberwachten Basis etwas gegen sie gemacht, weil jeder wusste, dass Prof. Czapczynski ein Vollpsychopath ist und sie es ihr gönnten, dass der Typ eine Abreibung bekommt – Kuba hatten sie einfach für einen Komplizen vom Mad Scientist gehalten.
Doch als sie den Counter der Atombombe aktivierte, war es zu spät – sie schaffte es mit der Atombombe noch im letzten Moment durch den Spalt in der meterdicken Tür in die Kommandozentrale und verformte ihren Körper, um sich als kräftiges Reptil zu zeigen!


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Thomas74
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Wohnort: Annaburg


Beitrag14.07.2017 08:26

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Muß es eine Atombombe sein?? Weil..bei aller SF-Freiheit:
(Zitat aus lerntippsammlung.de)
"Bei der Atombombe wird die Explosionsenergie durch die Verbrennung von Plutonium, welches in der Natur nicht vorkommt und künstlich aus Uran 238 hergestellt wird und U-233 (künstliches hergestelltes Uran-Isotop) und U-235, natürliches Isotop von Uran, welches das letzte natürliche Element ist, ausgelöst. Außerdem gibt es noch das Uranisotop U-234, das für das Funktionieren der Atombombe keine Rolle spielt. Um die Bombe auszulösen benötigt man keine externe Energiequelle, sie entzünden sich selbst wenn sie ein bestimmtes Mindestgewicht haben. Das Mindestgewicht das zum Aufrechterhalten einer Kettenreaktion nötig ist nennt man „kritische Masse“. Bei U-235 sind das etwa 50 kg. "

Ziemlich großes Köfferlein.

Laß die Protagonisten doch einfach mit "einem neuartigen Sprengstoff mit extremer Vernichtungskraft" hantieren...
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