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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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21.05.2017 19:00 "Nach dem Schrei" von Ernst Heiter von firstoffertio
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Nach dem Schrei ist die Welt eine andere. Sie gibt keine Ruhe mehr. Der Schrei ist global hörbar und will nicht enden. Welche Wirkungen hat er auf Menschen, Gesellschaft, Wissenschaft und Natur? Und wo kommt er her? Diese Fragen beantwortet uns dieses Erstlingswerk auf verschlungenen Wegen auf drastische Weise, nicht ohne Humor. Die drei Hauptakteure sind ein pensionierter Gärtner, eine gehörlose Audilogin und ein philosophierender Esel.
“Und in aller Stille schmiedeten sie ihren Plan.”
Der Autor ist hauptberuflich Karikaturist und lebt in Schwummersbach.
“Köstlich. Ein nicht zu überhörendes Werk.”
Deutsche Gesellschaft für wichtige Literatur
“In leisen Tönen übertrifft dieser Roman Swift, Karl May und Houellebecq. “
Internationale Literaturgesellschaft
Weitere Werke von firstoffertio:
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Municat Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 353 Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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22.05.2017 09:36
von Municat
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Lieber unbekannter Autor,
Dein skuriler Humor fängt bei dem herrlichen Pseudonym an, spiegelt sich in der Auswahl Deiner schrägen Protagonisten und findet sein (vorläufiges?) Ende in der "Deutschen Gesellschaft für wichtige Literatur". Obwohl das Genre eigenltich nicht in mein Beuteschema passt, würde ich mir das Buch holen, weil mich der Appetithappen reizt.
Eine klitzekleine Kleinigkeit ist mir in dem ansonsten auf den Punkt formulierten Text aufgefallen: Zitat: | Diese Fragen beantwortet uns dieses Erstlingswerk |
Punkte vergebe ich, wenn ich alle Klappentexte kommentiert habe.
edi Tier
3 Punkte
_________________ Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 22.05.2017 10:34
von Eulenbaum
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Zitat: | Nach dem Schrei ist die Welt eine andere. Sie gibt keine Ruhe mehr. Der Schrei ist global hörbar und will nicht enden. Welche Wirkungen hat er auf Menschen, Gesellschaft, Wissenschaft und Natur? Und wo kommt er her? Diese Fragen beantwortet uns dieses Erstlingswerk auf verschlungenen Wegen auf drastische Weise, nicht ohne Humor. Die drei Hauptakteure sind ein pensionierter Gärtner, eine gehörlose Audilogin und ein philosophierender Esel.
“Und in aller Stille schmiedeten sie ihren Plan.”
Der Autor ist hauptberuflich Karikaturist und lebt in Schwummersbach.
“Köstlich. Ein nicht zu überhörendes Werk.”
Deutsche Gesellschaft für wichtige Literatur
“In leisen Tönen übertrifft dieser Roman Swift, Karl May und Houellebecq. “
Internationale Literaturgesellschaft |
Oberer Punktbreich.
Ich finde die Zusammenstellung der Protagonisten spannend, ich finde das Thema spannend und würde gerne wissen, was es mit der ganzen Sache auf sich hat. Schreibe bitte diesen Roman!
Du hast es vielleicht als Joke gemeint (Schwummersbach ... usw.), aber: Dir ist da etwas gelungen, das ich spannend finde, als Klappentext.
Gruß,
Eulenbaum
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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22.05.2017 11:53
von traumLos
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Sehr geehrter Herr Heiter, geschätzter Kollege,
ein Titel so knapp, wie treffend, als hätte ihn Camus erdacht.Vielleicht hätte schon "Der Schrei" als Titel gereicht. Wäre noch pointierter gewesen. Und gleichzeitig offener. Ein skurriles Personal, bei dem ich selber gerne in die Rolle des Esels schlüpfen wollte. Thematisch scheinen Existentialismus und Absurdität durch. Wieder fühle ich mich an Camus erinnert.
Dazu diese feine Note an Humor.
Wie freue ich mich darauf, ihren Roman zu lesen.
Cordiales salutations
Clothilde Mercier
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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22.05.2017 17:01
von Uwe Helmut Grave
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Humorvoller Klappentext. Der Buchkäufer weiß nun (zumindest in etwa), was ihn beim Lesen erwartet und darf sich hinterher nicht beschweren, wenn er genau das bekommt, was ihm angekündigt wurde. Das geeignete Werk für Leser, die auf Satire abfahren. Wer derlei Albereien nichts abgewinnen kann: Finger weg vom Buch.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Gießkanne Volle Kanne ungeduldig
Alter: 21 Beiträge: 655 Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt
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22.05.2017 18:31
von Gießkanne
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Hallo fleissige/r Schreiber/in!
Ein humorvoller, knapper Klappentext mit vielen Wortspielen. Gefällt mir!
Das Kännchen
_________________ Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier |
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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23.05.2017 01:09
von Tjana
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Eindeutig das (Erstlings-)Werk eines Karikaturisten aus Schwummersbach.
Der Autorenname genial passend. Hat allein dafür nen Punkt verdient. Mal sehen, was noch kommt.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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23.05.2017 14:26
von ArtFaulII
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Da hat sich der Schwummersbacher Karikaturist ja ein humorvolles Kammerspiel einfallen lassen.
Die Idee eines global hörbaren, nicht endenwollenden Schreis finde ich super.
Die Frage danach ist mir dagegen zu allgemein und wirkt, als hätte sich der Herr Karikaturist mit den Folgen selbst nicht so ganz auseinander gesetzt und überließe das lieber dem Leser - sodass ich mich frage, ob er es denn im Roman dann tut, oder eine Menge Luft aufbaut und dann - Stille.
Die im letzten Satz eingeführten Protagonisten sind schon fast ein bisschen zu klamaukig.
Insgesamt bleibt der Text noch ein bisschen zu vage, in welche Richtung der Roman überhaupt gehen soll, welche Art es sein soll, was ich ungefähr zu erwarten habe.
Aber reingelesen hätte ich auf jeden Fall
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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23.05.2017 14:54
von Michel
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Schrei-Parodie?
Der Text ist für mich in sich nicht schlüssig. Wie kann etwas "nach" einem Schrei sein, der gar nicht erst endet? Die Fragen, die der Schrei aufwirft, überzeugen mich nicht wirklich, den behaupteten Humor sehe ich erst einmal als Behauptung, die der Klappentext noch nicht trägt. Dagegen zeigt das eingesetzte Personal ein Faible für Absurdes, das ich humorvoller finde als den genannten Humor.
Kurz vor Abgabe eilig geschmiedet?
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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23.05.2017 18:02
von shatgloom
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Mir klingeln schon die Ohren. So ganz genau kann ich mir nach diesem Klappentext nicht vorstellen, worum es im Roman geht. Und was ist eine Audilogin?
Die Ausdrucksweise ist etwas unbeholfen, was vielleicht beabsichtigt ist.
Mir ist nicht ganz klar, ob am Ende des ersten Absatzes auch ein Zitat steht und wenn ja, von wem.
Der Klappentext vermittelt, dass das bestimmt ein lustiges Buch wäre. Ich würde den Inhalt, den ich mir so vorstelle, nicht unbedingt hinter diesem ruhigen Cover vermuten. Aber das mit dem Schrei passt natürlich wieder.
Der Autorenname passt auch (zum Wettbewerb)
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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23.05.2017 22:00
von Heidi
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Lieber Herr Heiter,
was für ein ausgesprochen gelungener Titel für dieses Buchcover, er passt wie die Faust aufs Auge. Sie können sich denken, dass ich Ihr Buch schon auf den Rücken drehte, noch ehe ich ei zu Ende gelesen hatte.
Herr Heiter, ich glaube Ihnen aufs Wort, dass Ihr Roman nicht ohne Humor auskommt und ja, ich bin erstaunlich neugierig auf die Geschichte, die Sie, wie ich mir habe sagen lassen, noch nicht einmal geschrieben haben. Also ran an die Tasten, Herr Heiter, ich brenne darauf, den philosophierenden Esel als Figur entdecken zu können. Auch will ich unbedingt wissen, inwiefern die Welt eine andere ist, wenn der Schrei vollzogen wurde.
Was mich allerdings stutzig macht, ist, dass Sie in Schwummersbach leben. Ist das nicht eine zu konservative Ecke für einen Menschen wie Sie? All das ernste Gerede muss Sie doch fertig machen.
Mit freundlichen Grüßen
H.
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TZH85 Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 300 Wohnort: Essen
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24.05.2017 09:00
von TZH85
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Hm.
Mich lässt der Beitrag rätselnd zurück. Ich hab das Gefühl, auf dem Schlauch zu stehen oder einen Inside-Joke nicht zu verstehen. Die Figuren und der mysteriöse Schrei wirken fast ein wenig Walter Moers-esk. Ich könnte nicht mal mit Überzeugung sagen, ob ich es mit einem fiktiven Roman oder einem fiktiven Sachbuch zu tun habe. Die Akteure klingen nach Roman, die "Wirkungen auf Menschen, Gesellschaft, Wissenschaft und Natur" nach Sachbuch.
Von mir leider keine Federn.
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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24.05.2017 12:36
von nothingisreal
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Hm ... Theoretisch bin ich interessiert, herauszufinden, was der Schrei war. Und doch ... es reicht nicht aus, um mich zum Lesen des Buches zu animieren.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
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25.05.2017 08:58
von Lapidar
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Spannende Idee. Irgendwie passend in dieser ruhelosen Zeit, wo wir eigentlich ununterbrochen Lärm ausgesetzt sind.
Täte mich schon interessieren, wie du das dann in groß umsetzt.
Die Zitate find ich auch köstlich
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Ithanea Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1062
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25.05.2017 12:02
von Ithanea
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Das ist ein so unbefriedigender Klappentext, dass er schon wieder gut ist.
Swift, Karl May und Houellebecq ^^
Der Autorenname trifft natürlich die eigentliche Frage ("Is das jetzt n Witz oder Ernst?"). Jetzt muss ich nur noch ein wenig drüber nachdenken, ob ich diesen Trick schlau oder zu frech finde.
Sprachlich nicht so einwandfrei leider, fehlende Kommas, Leerzeichen zuviel, Wortwiederholung.
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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Oktoberkatze Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 314
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25.05.2017 20:52
von Oktoberkatze
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Hört sich nach einem Buch an, das ich nicht unbedingt lesen würde.
Das allein soll hier aber nicht das Kriterium für meine Punktvergabe sein. Dennoch fehlt mir bei den angesprochenen Fragen die nach der Ursache bzw. dem Auslöser für den Schrei, denn die Antwort darauf halte ich persönlich ja für wesentlich interessanter als z. B. die Quelle des Schreis
_________________ Die meisten Denkmäler sind innen hohl |
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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28.05.2017 15:03
von MoL
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Noch besser würde mir dieser Klappentext gefallen, wenn er nur hieraus bestünde:
"Nach dem Schrei ist die Welt eine andere. Sie gibt keine Ruhe mehr. Der Schrei ist global hörbar und will nicht enden. Welche Wirkungen hat er auf Menschen, Gesellschaft, Wissenschaft und Natur? Und wo kommt er her? Diese Fragen beantwortet uns dieses Erstlingswerk auf verschlungenen Wegen auf drastische Weise, nicht ohne Humor."
Alles andere ... ist mir ein bisschen viel, um ehrlich zu sein.
Die Idee mit dem Schrei ist aber einfach genial und darf ich die klauen benutzen? reißt es raus: 6 Punkte von mir.
_________________ NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021. |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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29.05.2017 17:02
von menetekel
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Für den Schwummerbacher Schriftsteller müsste ein Sonderpreis geschaffen werden! Herrlich!
Der philosophierende Esel und die vergleichende Literaturbetrachtung: einfach köstlich!
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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29.05.2017 18:17
von Piratin
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Hallo Inko,
der Titel gefällt mir, der Autorenname weniger.
Hier fehlt mir die Aufklärung zu dem Schrei, wie er ist und warum global hörbar? Das könnte hier durchaus stehen, ohne zu viel zu verraten. So kann ich das Genre nicht einordnen.
Viele Grüße Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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29.05.2017 19:51
von lupus
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Hallo Herr Heiter,
na, so heiter is das Ganze dann doch nicht. Zunächst einmal ist mir der Schrei-Bezug zum Bild zu offensichtlich. Aber das macht erst einmal nix. Oder würd nicht viel machen.
Die Idee:
Alle Achtung dacht ich mir, das is ja mal eine coole Sache, das wird aber mit Sicherheit nicht einfach zu schreiben, dacht ich mir auch; mal schaun. Alles perfekt bis Humor. Aber hallo, denk ich mir. Das ganze Thema möglicherweise humorig angehn, das hat sicher was, auch wenn's die Sache noch komplizierter macht. Ich war grad dran in Freudentränen aus zu brechen. Tränen gab's, Freude nicht.
Was dann folgt ist mE nicht Humor, sondern ganz banaler Klamauk. Balim, Balim, eine Flasche Pommes bitte, oder alternativ eine gehörlose Audilogin (Audiologin??) Ein gesamtes Buch im 21. Jhd auf 1970er-Kalauern auf zu bauen halte ich ehrlich gesagt für ein Ding der Unmöglichkeit.
All das setzt sich in den Pressestimmen fort ...
Alternativ könnte ich jetzt all das nicht als Klappentext lesen, sondern als eine Art KuGe (Pressestimmen inklusive). Dann allerdings trägt mE diese Idee die "KuGe" nicht, weil der Humor direkt angesprochen wird, nach dem Motto: 'Hey, alle die's nicht kapieren, das was folgt ist Humor' Und damit ruiniert sich das Ding wieder von selbst.
lgl
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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30.05.2017 16:28
von V.K.B.
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Vorweg: Meine Bewertungskategorien sind Idee, Durchführung (also Schreibstil), literarischer Mehrwert (Das muss ich erklären: Wurde das Medium Buchrückseite literarisch genutzt, so dass mehr als nur ein Klappentext für ein fiktionales Buch entsteht? Paradebeispiel wäre: Autorenbiographie und Inhaltsangabe des Buches spielen so zusammen, dass man erkennen kann, wie der fiktionale Autor mit dem Buch Problemstellen seiner Biographie aufzuarbeiten versucht und dann "nebenbei" ein stimmiges Psychogramm der eigentlichen Hauptfigur (nämlich des "Autors") entsteht. Aber dafür müsste man wohl schon so genial wie Hemmingway sein, der eine Geschichte in fünf Worten auf einem Bierdeckel erzählen konnte), und Reviewer's Tilt (Abzüge für viele Fehler, Unstimmigkeiten oder Bonuspunkte für was auch immer). Die Punkte dieser Kategorien addiere ich und ordne danach die Liste, die ersten zehn kriegen dann die Punkte in Reihenfolge meiner Liste.
Ach ja: Ob ich ein Buch jetzt spontan kaufen wollen würde, ist für mich KEIN Kriterium (es sei denn, der Klappentext ist schon so schlecht geschrieben, dass ich vom Buch selbst auch nichts gutes mehr erwarten würde) denn das ist für mich immer noch ein Literatur- und kein Marketingwettbewerb hier.
Hallo Inko,
erstmal vorweg: lol! Wobei ich noch keine Ahnung habe, wie witzig das Buch wirklich ist. Kann alles von genial bis platt sein. Neugierig macht der Klappentext auf jeden Fall. Kleines Problem: Die Pressestimmen verhindern, dass man das ganze (auch als Satire/Humor) noch ernstnehmen kann. Einerseits passt das zusammen, andererseits soll das ein echtes Buch aus unserer Welt sein und da passen die gewollt witzigen Pressestimmen nicht wirklich, auch wenn ich sie trotzdem witzig finde.
Solide geschrieben ist das Ganze auf jeden Fall, aber viele Einrückungsfehler/doppelte Leerzeichen stören das Schriftbild.
Irgendwo Mittelfeld, denke ich, aber Punkte verteile ich erst, wenn ich alles gelesen habe.
PS: Die Idee mit dem global gehörten Schrei und seinen Auswirkungen finde ich richtig genial, da hätte man mMn aber auch besser was ernsthaftes draus machen können.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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31.05.2017 19:42
von rieka
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Da ich am Wettbewerb nicht teilgenommen habe, kann ich mir jetzt den Luxus erlauben, einfach nur meine Gedanken schweifen zu lassen ohne zu punkten.
Also Inco, hier meine Überlegungen:
Mir scheint, diesem Stil bin ich schon mal im Forum begegnet. Das Buch würde ich gern lesen, es ist bestimmt sehr unterhaltsam mit vielen verrücken Ideen bestückt. Nicht zu leicht, nicht zu schwer und vor allem neue Gedanken denkend. Den mögliche Tiefgang humoristisch, manchmal ironisch rübergebracht, könnte, ja könnte mir das Buch gefallen. Wenn es gut geschrieben ist. Und wenn der Autor seinen Klappentext ernst meint.
Vielleicht ist der Autor ja so gut wie Kishon.
Die Bezugnahme des Titels zum Coverbild ist sehr direkt, nicht zu übersehen und der Autorenname gibt dem Ganzen wohl etwas Treffendes und Unernstes zugleich.
Auf die Pressestimmen kann ich in diesem Wettbewerb verzichten, auf die bei deinem Text allemal.
Ein Buch zum Abhängen. Nach einem fürchterlichen Arbeitstag.
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