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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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21.05.2017 19:00 Ozymandias' Fluch als selbstreferenzielles Carpe Diem von V.K.B.
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Achtung
Dieses
Leseszeichen
ist verflucht
hässlich!
So nimm es
gar nicht erst
zur Hand.
–Lies weiter jetzt–
Am Ende bleibt
von dir
nur Sand.
Weitere Werke von V.K.B.:
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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21.05.2017 23:21
von Constantine
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Bonjour,
werter Verfasser, dein verfluchtes Lesezeichen kommt mit einer Warnung, befiehlt das Weiterlesen des Buches und bringt dem Leser am Ende des Buches Verderbnis. Soweit mein Verständnis deiner netten Idee, die du zusätzlich mit einem Hand-Sand-Reim versehen hast.
Dein Text bietet mir leider kaum etwas Nachhaltiges oder Ansprechendes.
Mit dem Titel hast du dir mMn keinen Gefallen getan, es ist sogar so, dass der Titel mehr verspricht und erklären soll, als das Lesezeichen je einhalten und von sich aus transportieren könnte.
Für mich dahingehend als Fazit: nett, aber leider ungenügend.
Im Vergleich mit anderen Teilnehmer-Texten hat es dein Beitrag leider nicht in meine Punkteränge geschafft: zéro points.
Es tut mir leid.
Merci beaucoup,
Constantine
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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22.05.2017 02:31
von Stimmgabel
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Ozymandias' Fluch als selbstreferenzielles Carpe Diem
Achtung
Dieses
Leseszeichen
ist verflucht
hässlich!
So nimm es
gar nicht erst
zur Hand.
–Lies weiter jetzt–
Am Ende bleibt
von dir
nur Sand.
-------------------------------------
Jojau, ein Lesezeichen hat vor sich selbst Angst?????????? und vergibt dem Leser vorsichtshalber einen Fluch??? ... seltsam irre und toch eine big Idee, hi hi ...
als wüsste dieses spezielle Lesezeichen ein Geheimnis über sich, das dem freien (ahnungslosen) Benutzer sehr zum (lese)-Nachteil gereichen könnte ... nochmal, einfach irre extra
Die ausklingende Sequenz:
Am Ende bleibt
von dir
nur Sand.
ist mir zu sehr auf den Krampfreim 'Hand / Sand' ausgelegt [ für mich unnötig ]; greift mMn die titelnde Vorgabe nicht ausreichend auf ... schade,
zudem wird mMn der Begriff "selbstreferentiell' hier nicht richtig eingesetzt?
Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 22.05.2017 05:50
von Eulenbaum
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Unterer Punktbereich.
Zitat: |
Achtung
Dieses
Leseszeichen
ist verflucht
hässlich!
So nimm es
gar nicht erst
zur Hand.
–Lies weiter jetzt–
Am Ende bleibt
von dir
nur Sand. |
Jetzt lesen, nicht unterbrechen lassen, das Ende, der Tod: Man ist Sand.
Also lies, ohne das Lesezeichen in die Hand zu nehmen und die Lektüre zu beenden.
Oder: Nimmst Du das Lesezeichen, das verflucht ist (und häßlich), in die Hand, bleibt von Dir nur Sand. Also lies jetzt weiter.
(Auch auf dem Lesenzeichen.)
So ganz ist es nicht klar, was das Gedicht meint, sondern es bleibt im - handwerklich nicht ausgebauten - Vagen.
Gruß,
Eulenbaum
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Literättin Reißwolf
Alter: 58 Beiträge: 1836 Wohnort: im Diesseits
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22.05.2017 09:54
von Literättin
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Der Nicht-Titel-Titel, der ja am Ende nicht über dem Gedicht steht, verspricht einiges: Den Bezug auf ein Gedicht aus Achtzehnhundertsowienoch von Shelley, eingereicht beim einem Schreibwettbewerb. Das alles erfahre ich natürlich von Google nach Wikipedia geleitet und den Verweis finde ich spannend und interessant. Zu interessant allerdings für das wenige, was dann kommt: Ja die Vergänglichkeit. Das Gedicht allein kann nicht h alten, was da im Nichttitel für das Wenige über die Vergänglichkeit, was dann folgt mir durch die Finger rieselt: der Sand der auf die Vergänglichkeit weist. Ohne die großspurige Vorrede kommt es also nicht aus. Und das was auf dem Lesezeichen am Ende zu lesen ist, das ist mir dann doch leider zu wenig. Vielleicht auch, weil es in großen Lettern fast fett den kleinen Raum füllt mit einer gewissen Rotzigkeit: verflucht und hässlich, das wirkt, wie um etwas auszugleichen, den dünnen Inhalt des da stehenden vielleicht?
Das spannendste an diesem netten, kleinen Projekt, war für mich die Lektüre des Wiki-Artikels. Und das ist es halt nicht so ganz .
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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22.05.2017 23:32
von firstoffertio
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Ich habe die Vorgaben so verstanden, dass der Lesezeichentext auf irgendeine Art sich auf die Funktion eines Lesezeichens beziehen soll. Das war ein wesentlicher Grund für die Auswahl der Texte, die ich unter Zeitdruck kommentiere.
Das finde ich hier. Und ich mag die würzige Kürze hier, die dieses Lesezeichen als unnötig befindet.
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 23.05.2017 09:45
von Longo
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Das hat etwas, auch in seiner Kürze und Darstellung. Es eröffnet sich aber nicht wirklich eine Welt für das, was dahinter ist, oder nur sehr wenig. Man hätte einen Hauch mehr auf Ozymandia eingehen können. So ist dieses Lesezeichen nicht mehr als ein Gimmick oder eine komische Überzeichnung von dem Roman? Erfrischend ist es trotzdem, 5 Punkte.
MFG Longo
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Municat Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 353 Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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24.05.2017 15:08
von Municat
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Lieber unbekannter Dichter,
ich habe leider ziemlich wenig Ahnung von Lyrik. Meine Vorstellung geht nicht weit über Songtexte und gereimte, rythmische Texte hinaus. Den übrigen Beiträgen zu diesem Wettbewerb sehe ich an, dass moderne Lyrik mit der Moritaten-Schreiberei, die ich für Geburtstage ab und an von mir gebe, nicht viel zu tun hat. Ich werde also keine Stilmittel bewerten, weil ich nicht beurteilen kann, was in moderner Lyrik möglich, gut, verpöhnt oder schlecht ist. Ich werde nach meinem subjektiven Eindruck werten, nach dem Gefühl, das der Text bei mir verursacht ... und natürlich danach, ob ich die Vorgaben irgendwie sehe. Also bitte nicht böse sein, wenn ich wahrte Perlen nicht erkenne oder plumpe Versuche gutheiße.
Das hier hat was, finde ich!
Der Fluch aller Lesezeichen: wenn ein Buch zu gut ist, legt man es gar nicht erst aus der Hand und ... richtig ... braucht gar kein Lesezeichen.
Punkte vergebe ich erst, wenn ich alle Gedichte gelesen habe.
_________________ Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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24.05.2017 17:23
von menetekel
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Herrjemine!
Erst glaubte ich, ein fehlgeleiteter Literaturwissenschaftler habe sich im Forum verirrt (Titel). Aufgrund der penetranten Großbuchstaben sehe ich die Sache nun anders - und leider (noch) schlechter.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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24.05.2017 20:53
von Heidi
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Ich bin unentschlossen, weiß nicht recht, ob ich das mag oder nicht. Eigentlich ist es mir zu einfach und richtig hängen bleiben tut da nicht viel. Andererseits ist es lustig, ich kann da gut drüber lachen, für den Moment, so ganz kurz.
Leider, keine Punkte.
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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27.05.2017 16:38
von Zinna
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Hallo Inko,
Habe nur ich den Eindruck, der Titel ist aufwändiger als der Text des Gedichtes?
Sein Ton ist auch ein völlig anderer.
Bis "jetzt lies weiter" finde ich es originell.
Leider nehmen die beiden letzten Zeilen die Originalität weg.
Lieber Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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28.05.2017 10:45
von gold
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Es ensteht der Eindruck, dass du einfach etwas Witziges schreiben wolltest. Das ist dir gelungen. Zu Punkten reicht es jedoch nicht.
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 30.05.2017 13:07
von Aranka
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Ozymandias' Fluch als selbstreferenzielles Carpe Diem
Was für ein Titel!
Er führt mich erst einmal in das Gedicht von Percy Bysshe Shelley, dort in die Wüste und zu dem Satz: „Nichts weiter blieb“. Behalte das mal im Hinterkopf.
Dann ist da noch dieses ach so viel herbeigerufene „Carpe Diem“. Ich halte ich mich hier an Peter Handkes Übersetzung: „Pflücke den Tag.“ Das Verb pflücke öffnet mir da mehr Raum im Verglaich zu „nutze“ den Tag und ist für mich erst mal „neutraler“.
So eingestimmt kann ich starten.
Zitat: | Achtung
Dieses
Leseszeichen
ist verflucht |
Huch! Welch eine Überraschung! Ein Lesezeichen, das vor sich selbst warnt!? Ich bin gespannt. Aber es kommt mehrere Zeilen lang Leere.
Und dann: Überraschung!
Ich habe laut gelacht, fand Idee und Setzung einfach witzig und prima. Ich sehe hier auch den Bezug zum Bildmotiv. (Weiß auch nicht, ob ich mir das Gesicht mit dem Zungenband unbedingt ins Buch legen wollte. Auch wenn es gut gewählt ist und mich jedes mal, wenn ich es sehe, etwas anderes denke. )
Zitat: | So nimm es
gar nicht erst
zur Hand. |
Ein gut gemeinter Rat an den Leser. Nur weil es „hässlich“ ist? Das war eher ein Scherz, ein Augenzwinkern des Autors. Vielleicht liegt der Fluch ja eher darin, dass so ein Lesezeichen das Lesen ordnet, Führung übernimmt, einen Lesefokus vorgibt. Also ist es nichts mehr mit „Pflücke den Tag“, ganz zweckfrei, aus Lust und Freude, so wie Lesen sein sollte, ein wenig wie ein Schlendern in fremden und vertrauten Gefilden. Mit einem Lesezeichen an der Hand ist es eher ein „nutze“ den Tag.
Also lege ich das hässliche Lesezeichen aus der Hand und folge dem Text mir freien Händen.
Zitat: | –Lies weiter jetzt– |
Nanu, nana! Das ist aber mal ein Befehl, der auch ohne Ausruf ankommt. Gerne! Freies Lesen, ganz ohne Lesezeichen. Was verspricht mir das?
Zitat: | Am Ende bleibt
von dir
nur Sand. |
Das ist zwar hier der Brückenschlag zum Gedicht von Percy Bysshe Shelley, aber so richtig überzeugt mich das Ende jetzt nicht:
a) ist es eine recht simple Weisheit: Grabstein tauglich / mit Aschermittwochs-Erinnerung
b) der Brückenschlag zum Titel durch den „(Wüsten)sand“ ist ein wenig künstlich.
c) der Text erhält einen belehrenden und ernsten Anstrich. Der etwas bissige Ton des Anfangs geht verloren. Vielleicht liegt das auch an dem Reim „Hand / Sand“, den ich hier nicht wirklich sinnig finde.
Was nehme ich mit aus diesem Text, den ich mit Freude und Genuss gelesen habe, bis auf den Schluss.
Ob den Tag pflücken oder nutzen, egal, von dir bleibt so und so nichts als Sand. Also lies ruhig weiter, oder schreibe, oder wandere, ganz ohne Ziel, ohne Lesezeichen? Lieber Autor, du merkst, hier wird es für mich etwas „dünn“ und da trägt dann auch der Titel nicht mehr so ganz.
Genossen habe ich den Textaufbau, das Augenzwinkern hinter den Zeilen und in den Leerräumen. Außerdem öffnet der Text mir eigene Verknüpfungsmöglichkeiten. Mit so vielen + Punkten, landet der Text in meiner Rangliste recht weit nach oben.
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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30.05.2017 21:43
von Terhoven
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[Lyriklaie hier]
Also der Titel regt mich auf! (Ist ja an sich nicht verkehrt, er ist mir also schon mal nicht egal)
Erstmal danke für Ozymandias, den kannte ich nicht.
Aber selbstreferenziell und Carpe Diem, das sind zwei Sachen, die mag ich ü b e r h a u p t nicht, die können schön draußen bleiben aus dem Titel, der Fluch reicht völlig.
Ich finde, so was wird einfach inflationär verwendet, mir hallt es im Hinterkopf: einfach mal den Diem carpen, ich weiß gar nicht mehr, wo ich das herhabe. Und selbstreferenziell ist mir zu elitär. Außerdem verrät der Titel schon den Clou des Gedichtes und das muss ja nicht sein.
Und nachdem ich mich nun lange genug über den doofen Titel aufgeregt habe, muss ich eingestehen, dass ich den Rest ziemlich gelungen finde.
Mit verflucht ... hässlich hast du eine schöne Doppeldeutigkeit. Und diese Druckerzeugung, dass man nur endlich viel Zeit zum Lesen/Leben hat und dass man am Ende wie die Alten Ägypter (verdichteter) Sand ist, das gefällt mir schon ziemlich.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:29
von V.K.B.
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Erstmal herzlichen Dank an alle, die mir hierfür sogar noch Punkte gegeben haben. Ich muss nämlich zugeben, es in 10 Minuten geschrieben zu haben, weil sich dieser Wettbewerb mit dem Lovecraft-Wettbewerb des Torsten Low Verlags überschnitten hat, in den ich (fast) meine ganze Schreibzeit und Kreativität investiert habe.
Mitmachen wollte ich hier trotzdem. Und wenn's bei dem einen oder anderen zu einem Lacher gereicht hat, reicht mir das für dieses "Gedicht" schon. Und immerhin bin ich nicht wieder ganz auf dem letzen Platz gelandet, wie im letzten Jahr. Das ist doch schon mal was.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:35
von V.K.B.
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Eulenbaum hat Folgendes geschrieben: |
Oder: Nimmst Du das Lesezeichen, das verflucht ist (und häßlich), in die Hand, bleibt von Dir nur Sand. Also lies jetzt weiter.
So ganz ist es nicht klar, was das Gedicht meint, sondern es bleibt im - handwerklich nicht ausgebauten - Vagen.
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Das Lesezeichen ist nicht wirklich verflucht, das suggerieren die ersten Zeilen nur. Es ist einfach nur verflucht hässlich. Verflucht als Steigerung (jaja, erklärte Witze sind doch immer noch die besten. Wir lachten weil … )
Da ist auch keine Kausalität zwischen Lesezeichen nehmen und nur Sand bleiben. Der Sand ist Tatsache, unausweichlich (okay, oder Asche, das wäre noch eine Alternative. Oder … aber wer kann sich schon eine Weltraumbestattung leisten?)
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:49
von V.K.B.
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Literättin hat Folgendes geschrieben: | Der Nicht-Titel-Titel, der ja am Ende nicht über dem Gedicht steht, verspricht einiges: […] Das Gedicht allein kann nicht h alten, was da im Nichttitel für das Wenige über die Vergänglichkeit, was dann folgt mir durch die Finger rieselt: der Sand der auf die Vergänglichkeit weist. |
Jupp, das sollte eigentlich der Witz sein (neben dem verflucht //// hässlich): Der Titel steht in gravierendem Kontrast zur völligen Einfallslosigkeit, die auf dem Lesezeichen folgt. Das ist eben Ozymandias in der Ultra-Spar-Version, runtergebrochen für all jene, deren Horizont vom Gartenzwerg zum Gartenzaun reicht (wobei die glaub ich nicht in Literaturforen zu finden sind, also nochmal voll daneben). Ätsch, lange rote Zunge rausgestreckt, wie es das Lesezeichen eben so macht. Und verflucht hässlich isses doch wirklich, oder?
Ich finde das eine gelungene Beschreibung des Lesezeichens, um die es (wie ich die Vorgaben verstanden habe jedenfalls) ja ging.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:50
von V.K.B.
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben: | Ich habe die Vorgaben so verstanden, dass der Lesezeichentext auf irgendeine Art sich auf die Funktion eines Lesezeichens beziehen soll. Das war ein wesentlicher Grund für die Auswahl der Texte, die ich unter Zeitdruck kommentiere.
Das finde ich hier. Und ich mag die würzige Kürze hier, die dieses Lesezeichen als unnötig befindet. |
Genauso war es gemeint. Danke für die Punkte!
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:52
von V.K.B.
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Longo hat Folgendes geschrieben: | Man hätte einen Hauch mehr auf Ozymandia eingehen können. So ist dieses Lesezeichen nicht mehr als ein Gimmick oder eine komische Überzeichnung von dem Roman? Erfrischend ist es trotzdem, 5 Punkte.
| Genau. Das reicht doch schon, mehr wollte ich gar nicht. Danke für die Punkte.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 22:58
von V.K.B.
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gold hat Folgendes geschrieben: | Es ensteht der Eindruck, dass du einfach etwas Witziges schreiben wolltest. | Guilty as charged. Eigentlich wollte ich gar nicht mitmachen, hatte auch nicht wirklich die Zeit dazu. Dann sah ich das Lesezeichen, erster Gedanke: "Das ist aber verflucht hässlich!" und dann … SCNR
Zitat: | Das ist dir gelungen. | Danke, das freut mich.
Zitat: | Zu Punkten reicht es jedoch nicht. | Macht nichts, hab ich auch gar nicht wirklich erwartet.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 23:05
von V.K.B.
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Aranka hat Folgendes geschrieben: | Lieber Autor, du merkst, hier wird es für mich etwas „dünn“ und da trägt dann auch der Titel nicht mehr so ganz. | Jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen, denn du hast dir beim Kommentieren definitiv mehr Mühe gemacht als ich mir beim Schreiben. Danke dafür. Eigentlich war das hier nicht viel mehr als ein Scherz. Auch mit dem hochtrabenden Titel, der dann überhaupt nicht zum simplen Inhalt passt. Immerhin hast du "laut gelacht", das ist doch schon was wert, oder?
Aranka hat Folgendes geschrieben: | Genossen habe ich den Textaufbau, das Augenzwinkern hinter den Zeilen und in den Leerräumen. Außerdem öffnet der Text mir eigene Verknüpfungsmöglichkeiten. Mit so vielen + Punkten, landet der Text in meiner Rangliste recht weit nach oben. | Danke für die vielen Punkte, da hätte ich echt nicht mit gerechnet.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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02.06.2017 23:11
von V.K.B.
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Terhoven hat Folgendes geschrieben: | [Lyriklaie hier] | hier auch
Zitat: | Erstmal danke für Ozymandias, den kannte ich nicht. | Na, dann hab ich doch eine Menge erreicht, den muss man einfach kennen. Da nicht für. Ist auch eins meiner Lieblingsgedichte.
Zitat: | Aber selbstreferenziell und Carpe Diem, das sind zwei Sachen, die mag ich ü b e r h a u p t nicht | Ich auch nicht. Also ganz ruhig. Wie gesagt, der Titel war eher ein Scherz. Und das "Gedicht" irgendwie auch.
Danke für die Punkte.
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