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Floriarty
Geschlecht:männlichErklärbär
F

Alter: 25
Beiträge: 3



F
Beitrag21.05.2017 00:31
Du
von Floriarty
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich lebe nicht,
nicht Leben das, was ist das?
Wo ist von dem jeder spricht
ich find dich nicht, wieso
nur ich? Sonst, wer sollt' sonst.

Lebenslang in Einzelhaft.
Fahre, laufe, fort mit aller Kraft.
Frei bin ich, Statistik sagt: glücklich.
Satt, sicher, gesund, nichts fehlt: schrecklich.
Nicht das – aber was?

Wo suchen – Inventur. Ich, Essen, Geld,
Familie, Freunde: zwei bis drei. Null.
Hier allein und niemand weil
ich nicht kann zu zweit mit niemand
außer ein‘m. Verzehrt, friss, tritt
mein Herz – nein, Schuld trifft kein‘n.

So dann hier, wo sonst;
kann nicht seh‘n es schlingt die
Apathie - Rettung allein, Übel an
allem, Schuld sie allein.

Kein Ausgang, wo was leichte Freuden!
wenn über allem drückt und zerrt die Kluft,
da kein klein Ding ein Pflaster ist es fehlt
schlicht immer, innen, alles leere Gruft.

Alles wirklich, wieso auch Du?
Du nicht weil ich nicht wer, ich nicht
wer weil du nicht mir deswegen
dein nicht ich drum: sonst, wer sollt' sonst?
Niemand. Aber sieh, sieh wenn du siehst,
Du, hilf, du allein, kannst.

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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag21.05.2017 19:47

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Floriarty!

Ein Text, dem man den Willen zur Gestaltung anmerkt und der, so gesehen, etwas richtig macht. Für mich und den Geschmack, den ich habe, ist er nicht ganz das passende, weil er sich zu sehr auf das "analytische Wohlwollen" des Lesers verlässt; nicht aus sich heraus wirkt und überzeugt. Hinweis darauf ist mir der Schlussabschnitt, der ausschließlich aus Leerwörtern besteht und sich damit zu einem Zeitpunkt, wo ein Gedicht - meiner sicher nicht allgemeingültigen Meinung nach! - den Leser endgültig für sich einnehmen sollte, als Rechen-, Sortier- und Denkaufgabe erweist.

Gruß,

Soleatus
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