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HSB Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 88 Wohnort: München
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03.05.2017 15:52
von HSB
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Wie viele erfolgreiche Krimis gibt es, in denen "das Böse siegt"? Also ein unsympathischer Antagonist mit seinem grausamen Verbrechen durchkommt, weil z.B. der sympathische Protagonist (=Kommissar/Detektiv)einfach geschlampt hat? |
Kein Krimi, aber "Star Wars - Das Imperium schlägt zurück" ist so ein Fall. Und sogar noch der beste Teil der Serie.
_________________ Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle DIE DRITTE PROGRAMMIERUNG |
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SraSoph Gänsefüßchen
S Alter: 30 Beiträge: 20 Wohnort: Köln
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S 03.05.2017 16:00
von SraSoph
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Zitat: | Es ist wie folgt: Der Antagonist ist dafür verantwortlich, dass die Schwester der zwei Brüder eine geistige Behinderung hat. Bruder Nr. 1 (der "böse") und besagte Schwester haben die Fähigkeiten nämlich auch. Ebenso der Antagonist. Aus diesem Grund möchten die Brüder ihn finden und Rache üben, was sich allerdings bisher als schwer entpuppt hat.
Gemma hat hin und wieder Träume, in denen des Kontrahenten Gesicht erschien, zu dem Zeitpunkt weiß sie aber noch von gar nichts. Als sie dann Bruder Nr. 1 das erste Mal begegnet, kann er in ihren Gedanken praktisch dieses Gesicht erkennen - und entführt sie daraufhin, weil er vermutet, dass sie eine Komplizin oder ähnliches sein könnte. Als sich die Situation klärt willigt sie ein zu helfen, da sie sich nun Sorgen macht, dass sie das Selbe Schicksal ergreifen könnte wie das der Schwester.
Nach dem ersten Zusammentreffen kommt dann der Plottwist. Im Laufe der Geschichte wird natürlich aufgeklärt wieso sie von dem Typen geträumt hat, was genau mit der Schwester eigentlich passiert ist und was sonst noch für Fragen aufkommen, also das hab ich so weit schon durchdacht.
Und zwischenzeitlich dann das Gefühlsdrama. Klingt das schlüssig? |
Für mich schon.
Für mich klingt dein Plot nach Urban Fantasy, auch wenn bis auf die Visionen der Protagonistin nichts übersinnliches vorkommt. (Wobei das ja schon ausreichen würde.)
Du solltest natürlich selbst am besten wissen, in welchem Genre du schreibst, aber vielleicht hilft dir mein Eindruck trotzdem weiter.
Das "Entführen" ist also zuerst mal etwas negatives / "böses", aber eigentlich etwas gutes (sonst könnte sie ja dasselbe Schicksal ereilen, wie die Schwester): Das ist schon auch so ein kleines Klischee und erinnert mich nebenbei bemerkt erneut an den zu Anfang von mir erwähnten Roman.
Interpretiere ich richtig, dass der Antagonist die Behinderung der Schwester verursacht hat, weil er ihre "Fähigkeit" damit unschädlich machen wollte? Und davor hat auch die Protagonistin Angst? Aber weshalb will der Antagonist der Einzige mit der Fähigkeit sein? Steht die "Konkurrenz" dem Erreichen eines konkreten Ziels im Wege?
Zudem würde mich nach wie vor interessieren, welche positiven Eigenschaften Gemma hat. (Ich glaub, du hast die Frage in meinem früheren Post übersehen.)
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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DecemberRain-x Schneckenpost
D Alter: 29 Beiträge: 13
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D 04.05.2017 14:23
von DecemberRain-x
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SraSoph hat Folgendes geschrieben: |
Für mich klingt dein Plot nach Urban Fantasy, auch wenn bis auf die Visionen der Protagonistin nichts übersinnliches vorkommt.
Das "Entführen" ist also zuerst mal etwas negatives / "böses", aber eigentlich etwas gutes.
Interpretiere ich richtig, dass der Antagonist die Behinderung der Schwester verursacht hat, weil er ihre "Fähigkeit" damit unschädlich machen wollte? Und davor hat auch die Protagonistin Angst? Aber weshalb will der Antagonist der Einzige mit der Fähigkeit sein? Steht die "Konkurrenz" dem Erreichen eines konkreten Ziels im Wege?
Zudem würde mich nach wie vor interessieren, welche positiven Eigenschaften Gemma hat. (Ich glaub, du hast die Frage in meinem früheren Post übersehen.) |
Hallo nochmal! Urban Fantasy könnte tatäschlich ziemlich gut passen. Aber ich glaube das ist zu Beginn gar nicht so wichtig. Oder doch?
Also, er hat die Behinderung nicht direkt veursacht, ist aber mit Schuld daran. Er will die Fähigkeit aber nicht für sich nutzen oder ähnliches.
Es sollte so sein, dass die Schwester eigentlich ein Verhältnis mit diesem Typ hatte - er hat (wie erwartet) die Fähigkeit auch. Durch das ebenfalls schlechte Verhältnis zu ihrem Bruder wusste der davon natürlich nichts. Es gibt jetzt noch eine weitere Person, die ich erst ab Mitte einführen möchte, die das eigentlich Problem darstellt. Dieser will sich Menschen mit dieser Fähigkeit tatsächlich zu eigen machen und sie für sich missbrauchen. Das ist auch der "Feind" des ursprünglichen "Bösewichts" - Schwester und er haben also damals bereits versucht diesen Typen irgendwie aufzuhalten und bei einem Versuch sich irgendwie mit (ich nenn den Oberbösen jetzt einfach mal Mark, er hat noch keinen Namen) Mark zu koppeln, ist das passiert (vermutlich ist nicht mehr genug Sauerstoff im Gehirn angekommen, da muss ich mich noch genauer informieren wie das ablaufen konnte) - jedenfalls hat Mark das bemerkt und ihr daraufhin eine falsche Erinnerung einsetzen lassen, durch einen seiner "Mitarbeiter" - diese Erinnerung zeigt dann wie (den anderen nenne ich jetzt Peter) Peter das an der Schwester verursacht hat. Daher denken die Brüder er ist das eigentliche Problem, was er letztendlich ja doch nicht ist.
Peter bringt sie ins Krankenhaus nach dem Vorfall, kontaktiert noch die zwei Brüder und verschwindet dann "in den Untergrund" weil er damit nicht fertig wird.
Ich hab das Gefühl, dass in dieser Erklärung aber noch ein paar Logikfehler sind die ich noch überarbeiten muss. Aber wie siehst du das? Von außen sieht man das besser.
Ja, das mit Gemma hab ich echt überlesen. Also Gemma ist aufjedenfall sehr loyal unf fürsorglich. Sie hat eine jüngere Schwester für die sie alles tun würde. Sie ist trotz allem humorvoll und auch sehr kreativ und außerdem sehr zielstrebig (beruflich - sie studiert und setzt da alles rein). Und generell ihren Mitmenschen gegenüber sehr feinfühlig.
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Alufolie Wortedrechsler
A Alter: 38 Beiträge: 74 Wohnort: Leverkusen
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A 08.05.2017 10:14
von Alufolie
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Bzgl. Klischees...
Klischees sind super. Vor allem dann, wenn man mit ihnen bricht. Wenn man ein Klischee erst aufgreift, sodass der Leser denkt:" Das war ja wieder klar. " Und dann wendet sich das Blatt, womit man gar nicht gerechnet hat.
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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08.05.2017 11:23
von Stefanie
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Stimmt.
Man darf nur nicht zu lange warten, um mit dem Klischee zu brechen, sonst legt der Leser das Buch schon vorher weg.
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