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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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21.05.2016 10:00 [Aus dem Augenwinkel] Humpen's Gerda von Lilly_Winter
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Neue Version »
Es gibt viele unterschiedliche Gerüche, angenehm oder penetrant, manchmal sind sie verknüpft mit einem Ort, verborgen im Inneren, darauf wartend, dass wir uns an sie erinnern.
Martin nahm ihn sofort wahr, den Geruch seiner Kindheit. Er zog seine Schuhe aus, tauschte sie gegen ein Paar Filzpantoffel aus dem Dielenschrank und betrat die Küche.
Unter seinem Fuß gab die lose Diele nach. Knarzte das Versprechen: »Im Winter, da repariere ich sie.« Eine ungelesene Zeitung auf dem Tisch, direkt neben dem Brandfleck, Zeitzeuge des Moments, als ein Fünfjähriger das Feuer entdeckt hatte. Der Teekessel ...
Wenn Martin die Augen schloss, konnte er es hören, das pfeifende Willkommen und das Klappern in den Schränken, während seine Großmutter die Märchentasse suchte.
Er brauchte nicht lange, um die Tasse zu finden. Mit dem Finger strich er über das Motiv. Die Zeit hatte Rotkäppchen gesichtslos gemacht. Der Wolf, lediglich ein fadenscheiniger Übeltäter.
Bücher suchte man in dem Haus seiner Großeltern vergeblich.
»Wenn de was über`s Leben lernen willst, dann guck dir Humpens`Gerda an«, hieß es.
Humpens`Gerda in ihrem geflicktem Rock und dem groben Schuhwerk. Fast täglich war sie den Dorfring entlang gegangen, passierte die hohen Mauern mit den blickdichten Toren. Eine Hand auf den Krückstock gestützt, das Haar unter einem Tuch versteckt, erinnerte sie an die alten Märchen. Ihre Route führte sie an der alten Tanzlinde vorbei, bis runter zur Bank am Dorfteich, wo sie die Kinder bei ihren ersten Schwimmübungen beobachtete.
Hin und wieder blieb einer der Alten stehen und wechselte ein paar Worte mit ihr. Eine Mischung aus genuscheltem Dialekt und Krächzen. Exotisch für Martins kindliche Ohren.
Einmal hatte Gerda ihm ein Bonbon geschenkt. Es war Ostern, die anderen Kinder noch nicht da und der Junge aus der Stadt hatte gelangweilt im Boden rumgestochert.
Als er vor der Bank stehen blieb und einen Käfer beobachtete, streckte Gerda ihre runzlige Hand aus.
Das Bonbon war klebrig und schmeckte nach Himbeeren.
An diesem Tag hatte Gerda gelacht.
Der Martin von Heute ging zum Fenster und sah durch die grauen Scheiben. Die Tanzlinde war fort, ein Blitzeinschlag vor einigen Jahren. Der Dorfteich eingezäunt - zur Sicherheit. Nur noch die Bank stand an ihrem Platz.
Mit dem Finger malte er Kreise in den Staub auf der Fensterbank. Er konnte sich an jede einzelne Furche in Humpens`Gerdas Gesicht erinnern, aber die Hand, die liebevoll über seinen Kopf strich, verblasste langsam vor seinem inneren Auge.
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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21.05.2016 10:45
von purpur
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Guten Morgen Lilly_Winter,
Deine Geschichte gefällt mir sehr, sehr emotional...
...zaubert Tränen aus der Tiefe...
...aber ich bin viel zu romantisch...
Sorge Dich nicht, die trocknen-wie immer.
Gibt es eine Fortsetzung?
Ein schönes Wochenende,
PurpurGrüße
Pia
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
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nolimetangere
© auf alle Werke |
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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21.05.2016 11:45
von Lilly_Winter
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Hallo Pia,
es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt ^^.
Eine Fortsetzung gibt es bisher nicht.
Zur Zeit bin ich etwas unschlüssig, was ich überhaupt schreiben möchte und nutze die Schreibübungen, um mich etwas auszuprobieren, verschiedene Sachen anzutesten. Aber wer weiß, vielleicht spinne ich es ja mal weiter.
Ein schönes Wochenende.
Lilly
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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21.05.2016 12:06
von purpur
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Hallo liebe Lilly_Winter,
danke, hoffentlich geht es weiter! Ich schreibe Prosa nur
für mich in meine Internet-WeißBüchlein, bin diesbezüglich
ein großer Feigling, bewundere alle, die ihre Texte vorstellen.
Ich wünsche Dir ein schönes WE,
SonnigePpGrüße
Pia
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
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nolimetangere
© auf alle Werke |
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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21.05.2016 12:19
von Einar Inperson
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Hallo Lilly,
das ist einer dieser Texte, in die ich eintauchen kann. Personen, Stimmung, die nachfühlbar, mitfühlbar sind.
Viel zu gut für eine reine Fingerübung.
Sehr gerne gelesen.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Muskat Eselsohr
Beiträge: 343
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21.05.2016 13:25 Lilly Winter von Muskat
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Hallo Lilly,
ich lese den Text als Einstieg in eine Geschichte, als leise erzählten Einstieg.
Wenige Vorschläge habe ich:
Zitat: | Es gibt viele unterschiedliche Gerüche |
„viele“ kannst du hier streichen.
Zitat: | Martin nahm ihn sofort wahr, den Geruch seiner Kindheit. |
Wann? Vielleicht beim Betreten des Hauses?
Dann wüsste ich gerne, wie der Geruch seiner Kindheit duftet?
Denn an der Stelle fehlt etwas. Du schreibst, er nimmt den Geruch wahr und anschließend geht es mit dem Anziehen der Pantoffeln weiter. Wozu erfährt der Leser also, dass er den Kindheitsgeruch wahr nimmt? Der Duft müsste in Martin etwas bewirken. Fühlt er sich wohl, geborgen?
Zitat: | die anderen Kinder noch nicht da |
hier fehlt „waren“
Zitat: | Der Martin von Heute |
Das finde ich unschön. Hier würde ein Absatz zum vorigen Satz genügen und du könntest mit „Martin ging zum Fenster ...“ fortfahren.
Ich habe den Text gerne gelesen und läse auch die Fortsetzung gerne.
Liebe Grüße
Muskat
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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22.05.2016 20:33
von Lilly_Winter
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Hallo Pia,
Zitat: | Ich schreibe Prosa nur
für mich in meine Internet-WeißBüchlein, bin diesbezüglich
ein großer Feigling, bewundere alle, die ihre Texte vorstellen. |
Mir schwitzen jedes mal die Hände, wenn ich auf "Absenden" drücke
Ich habe gesehen, du tummelst dich in der Lyrik. Das ist leider ein Bereich, der sich mir gar nicht erschließt
Vielleicht traust du dich ja doch einmal in die Prosa, würde gerne etwas von dir lesen ^^
Lieber Einar,
wieder einmal hat es einer deiner Kommentare geschafft, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern (*hust* klingt das schnulzig, ist aber wahr )
Ich habe einen kurzen Moment überlegt, ob ich den Text in die Werkstatt stelle, aber der Text ist in der Schreibübung entstanden, deshalb fand ich ihn dann doch hier richtig aufgehoben^^. Als reine Fingerübung würde ich ihn nicht bezeichnen, denn meine Übungen bedeuten mir viel, hier kann ich mich austoben und rumprobieren, so lange, bis ich mich an etwas Größeres traue.
Hallo Muskat,
danke für deine Vorschläge.
Zitat: |
Zitat: | Zitat:
Es gibt viele unterschiedliche Gerüche |
„viele“ kannst du hier streichen.
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Stimmt.
Zitat: |
Zitat: | Zitat:
Martin nahm ihn sofort wahr, den Geruch seiner Kindheit. |
Wann? Vielleicht beim Betreten des Hauses?
Dann wüsste ich gerne, wie der Geruch seiner Kindheit duftet?
Denn an der Stelle fehlt etwas. Du schreibst, er nimmt den Geruch wahr und anschließend geht es mit dem Anziehen der Pantoffeln weiter. Wozu erfährt der Leser also, dass er den Kindheitsgeruch wahr nimmt? Der Duft müsste in Martin etwas bewirken. Fühlt er sich wohl, geborgen? |
Hier hast du mich eiskalt erwischt Die Wahrheit: Mir ist einfach nichts eingefallen. Alles was mir in den Sinn kam, war irgendwie unpassend und falsch. Ich hatte gehofft, dass sich im weiteren Text klärt, dass er sich in diesem Haus wohl gefühlt hat. Ich überlege mir, wie ich das füllen kann.
Zitat: |
Zitat: | Zitat:
die anderen Kinder noch nicht da
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hier fehlt „waren“ |
Hier wollte ich "war" und "waren" in einem Satz vermeiden. Wirklich störend? Vielleicht ein Bastelsatz für mich.
Zitat: |
Zitat: | Zitat:
Der Martin von Heute |
Das finde ich unschön. Hier würde ein Absatz zum vorigen Satz genügen und du könntest mit „Martin ging zum Fenster ...“ fortfahren. |
Stimmt, das Heute ist überflüssig. Ich hatte den Abschnitt davor mehrmals überarbeitet, da ist mir das nicht mehr aufgefallen.
Lilly
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Muskat Eselsohr
Beiträge: 343
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23.05.2016 09:05 Lillly Winter von Muskat
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Hallo Lilly Winter,
zum Geruch der Kindheit:
Jedes Haus "duftet" eigen, ein Gemisch von Gerüchen geprägt von den Bewohnern. Fühlte sich Martin wohl in dem Haus, dann erinnert es an ein bestimmtes Gefühl. Vermutlich war er in seiner Freizeit dort, also wird der Kindheitsduft ein Gefühl nach Abenteuer, Geborgenheit oder Ruhe erzeugen, oder alles zusammengewürfelt, je nachdem, was er ersehnt. Vielleicht hantierte die Oma mit Kräutern, Gebäck, benutzte eine bestimmte Seife und das bewirkt in Martin eben eine Erinnerung.
Ich meine schon, dass das wichtig ist, aber eben als Bild erzählt werden sollte, nicht plump daherkommen darf. Du erzählst bildhaft, da wird dir bestimmt etwas dazu einfallen.
Zum fehlenden "waren". Ich ergänze es stets gedanklich beim Lesen in dem Satz. Andere mögen das anders lesen.
Liebe Grüße
Muskat
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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24.05.2016 07:49
von Lilly_Winter
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Es gibt unterschiedliche Gerüche, angenehm oder penetrant, manchmal sind sie verknüpft mit einem Ort, verborgen im Inneren, darauf wartend, dass wir uns an sie erinnern.
Martin nahm ihn sofort wahr, den Geruch seiner Kindheit. Die Tür zur angrenzenden Werkstatt konnte den Duft geschnittenen Holzes nie ganz abhalten. Beim Anblick der alten Treppe spürte er wieder die Schwielen auf seinen Händen und das Schulterklopfen seines Großvaters, begleitet von dem Geschmack nach heißer Schokolade und frisch gebackenen Plätzchen.
Er zog seine Schuhe aus, tauschte sie gegen ein Paar Filzpantoffel aus dem Dielenschrank und betrat die Küche.
Unter seinem Fuß gab die lose Diele nach. Knarzte das Versprechen: »Im Winter, da repariere ich sie«. Eine ungelesene Zeitung auf dem Tisch, direkt neben dem Brandfleck, Zeitzeuge des Moments, als ein Fünfjähriger das Feuer entdeckt hatte. Der Teekessel ...
Wenn Martin die Augen schloss, konnte er es hören, das pfeifende Willkommen und das Klappern in den Schränken, während seine Großmutter die Märchentasse suchte.
Er brauchte nicht lange, um die Tasse zu finden. Mit dem Finger strich er über das Motiv. Die Zeit hatte Rotkäppchen gesichtslos gemacht. Der Wolf, lediglich ein fadenscheiniger Übeltäter.
Bücher suchte man in dem Haus seiner Großeltern vergeblich.
»Wenn de was über`s Leben lernen willst, dann guck dir Humpens`Gerda an«, hieß es.
Humpens`Gerda in ihrem geflicktem Rock und dem groben Schuhwerk. Fast täglich war sie den Dorfring entlang gegangen, passierte die hohen Mauern mit den blickdichten Toren. Eine Hand auf den Krückstock gestützt, das Haar unter einem Tuch versteckt, erinnerte sie an die alten Märchen. Ihre Route führte sie an der alten Tanzlinde vorbei, bis runter zur Bank am Dorfteich, wo sie die Kinder bei ihren ersten Schwimmübungen beobachtete.
Hin und wieder blieb einer der Alten stehen und wechselte ein paar Worte mit ihr. Eine Mischung aus genuscheltem Dialekt und Krächzen. Exotisch für Martins kindliche Ohren.
Einmal hatte Gerda ihm ein Bonbon geschenkt. Es war Ostern, die anderen Kinder noch nicht da und der Junge aus der Stadt hatte gelangweilt im Boden rumgestochert.
Als er vor der Bank stehen blieb und einen Käfer beobachtete, streckte Gerda ihre runzlige Hand aus.
Das Bonbon war klebrig und schmeckte nach Himbeeren.
An diesem Tag hatte Gerda gelacht.
Martin ging zum Fenster und sah durch die grauen Scheiben. Die Tanzlinde war fort, ein Blitzeinschlag vor einigen Jahren. Der Dorfteich eingezäunt - zur Sicherheit. Nur noch die Bank stand an ihrem Platz.
Mit dem Finger malte er Kreise in den Staub auf der Fensterbank. Er konnte sich an jede einzelne Furche in Humpens`Gerdas Gesicht erinnern, aber die Hand, die liebevoll über seinen Kopf strich, verblasste langsam vor seinem inneren Auge.
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1444
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24.05.2016 10:41
von Jack Burns
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Hallo Lilly,
Dein Text gibt mir den Glauben an gute Literatur zurück. Erinnert mich ganz sanft an Siegfried Lenz.
Ein Roman auf diesem Niveau könnte Preise erlangen.
Gruß
Jack
_________________ Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows. |
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Muskat Eselsohr
Beiträge: 343
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24.05.2016 12:11 Lilly Winter von Muskat
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Hallo Lilly,
die Überarbeitung hat sich gelohnt, gefällt mir nun gut.
Leise erzählt und angenehm zu lesen.
Liebe Grüße
Muskat
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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24.05.2016 13:29
von Nina
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Liebe Lily,
ich muss zugeben, dass ich an der Geschichte ein paar Mal dran vorbei bin, weil mich der Titel so gar nicht ansprach, aber, nachdem ich die Geschichte nun gelesen habe, dachte ich zuerst, dass der Titel eine Neufassung vertragen könne, andererseits dann dies: ... vielleicht ist das manchmal ja sogar gut, dieses etwas Sperrige. (Wenn es nicht allzu sperrig ist, wie manche Filmtitel oder Buchtitel, wie das mit dem Hundertjährigen ...).
Jedenfalls - Dein Text ist wundervoll. Ich möchte gar nicht aufhören zu lesen und die Geschichte immer weiter verfolgen. Du hast eine sehr schöne Art, zu beschreiben, zu erzählen, ganz sanft und leicht und leise. Das mag ich sehr. Es wirkt alles so zufällig, aber nicht künstlich und gewollt, sondern wie natürlich gewachsen (was vielleicht seltsam klingt, aber vielleicht verstehst Du ja auch, was ich meine). Manchmal gibt es kleine, ruckartige Wechsel in der Szene, aber nie so, dass sie störend sind (zum Beispiel, bei den Auslassungen. Knarzte das Versprechen: »Im Winter, da repariere ich sie«.). Sehr schön.
Ich möchte gern weiter lesen und kann mich Jack Burns mit seinem Statement nur anschließen.
Bitte mehr davon.
LG
Nina
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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25.05.2016 18:49
von Lilly_Winter
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Wow, ich bin etwas sprachlos...
Lieber Jack,
vielen Dank! Bei einigen meiner Texte wurde die zu simple Sprache kritisiert und ich gebe mir Mühe daran zu arbeiten, deswegen geht so ein Lob runter wie Öl ^^
Puh, ein Roman ist eine ganz andere Hausnummer, denn leider brauche ich für so einen kurzen Text recht lange
Aber wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren ...
Und wenn es dann so weit ist, hast du dir mit deinem Kommentar einen Platz in meiner Dankesrede gesichert
Hallo Muskat,
vielen, vielen Dank. Vor allem für Deine Hilfe.
Hallo Nina,
ja, der Titel Da es ja eigentlich eine Schreibübungen zu Randcharakteren ist, dachte ich mir, sollte ich den Text auch nach dieser Person benennen ^^
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar. Danke
Jetzt überlege ich selbst, wie es eigentlich weitergeht
Liebe Grüße Lilly
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 818
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25.05.2016 19:05
von rieka
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Hallo Lilly,
ich komme z.Zt. kaum dazu, Geschichten hier im Forum zu lesen. Um so schöner, dass ich doch über deine gestolpert bin. Ob ich mit Zeit, Konzentration und Mühe etwas zum Korrigieren fände? Ich weiß es nicht, aber ich will es auch gar nicht. Weil ich mir die Atmosphäre deines Textes erhalten will. Für mich hat er etwas leicht fließendes, leicht schläfriges und doch Tiefes, Festhaltendes. Warm, nachdenklich, wehmütiges.
edit will noch was.
Muss es denn weitergehen? Kann es nicht als Stimmung stehn?
Und noch mal edit:
Jetzt hatte ich die zweite Version noch nicht mal gelesen gehabt!
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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25.05.2016 19:26
von Lilly_Winter
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Hallo rieka,
ja, das mit der Zeit kenne ich, jetzt grad habe ich auch noch zwei so Flöhe um mich herumspringen, da ist die Konzentration gleich Null
Du darfst natürlich sehr gerne kritisieren und korrigieren, schließlich sind wir hier in den Schreibübungen , aber ich danke Dir für deinen Kommentar.
Die Frage, ob es weitergehen muss, ist eine gute Frage. Ich weiß es selbst nicht wirklich, aber es macht Spaß darüber nachzudenken.
Da ich zur Zeit wirklich nur aus Vergnügen schreibe und mir da auch keinen Druck mache, sehe ich das einfach als eine weitere Übung an
Liebe Grüße Lilly
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Graven Eselsohr
Beiträge: 281
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26.05.2016 20:14
von Graven
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Liebe Lilly,
Mir hat schon immer Dein Schreibstil gefallen. Und ich bin beeindruckt, wie zielstrebig und erfolgreich Du weiter an ihm arbeitest.
Die Stimmung in Deiner Geschichte nimmt mich ganz sanft mit. Und die Linde. Ich hatte als Kind auch so eine Linde, mit einem Stein drunter. Daran hat mich Deine Geschichte erinnert. Sie muss nicht weiter gehen. Es ist gut, wie es ist.
Liebe Grüße
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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26.05.2016 23:59
von Lilly_Winter
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Liebe Graven,
Deine Worte sind Balsam für die selbstkritische Seele
Ich finde dieses Forum aber auch sehr hilfreich. Ich selbst bin nicht die beste Kritikerin, aber ich lese mir gerne die Kommentare zu den einzelnen Texten durch, man kann sehr viel daraus mitnehmen.
Die Tanzlinde kannte ich vorher gar nicht, mein Mann hat mir davon erzählt. Wenn man sie googelt findet man wirklich schöne Bilder. Würde ich gerne selbst einmal sehen^^
Liebe Grüße
Lilly
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manon Leseratte
Alter: 56 Beiträge: 111
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07.05.2017 11:56
von manon
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Hallo Lilly_Winter,
jetzt musste ich gleich noch einen Text von dir suchen und lesen.
Auch dieser Text gefällt mir sehr gut. Du nimmst mich mit und ich sehe, wie ein Mensch an seine Großeltern denkt und in alten Erinnerungen kramt. Ergreifend.
Viele Grüße
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Lilly_Winter Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 250 Wohnort: Dortmund
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08.05.2017 10:01
von Lilly_Winter
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Hallo manon,
vielen Dank! Du darfst gerne weitergraben
Liebe Grüße
Lilly
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