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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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02.04.2017 00:52 die Mädchen von damals von Tula
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die Mädchen von damals
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
hinterließen Pollen einige
schlugen Wurzeln irgendwo
im Schützengraben
der Nasenhöhle
das Lachen der einen
verschluckte die Brandung der Jahre
brach mit Getöse über den Strand
verspielter Unschuld manchmal
schneidet sich noch immer
ein Sirenengesang
in meinen Schlaf
die vergilbten Fotos
warf ich fort vor Jahren
mit allen Erinnerungen an
Tulpenkelche bringen sie stets zurück
mit ihrem Duft nicht allein auch
der Form wegen
begraben habe ich
Reue und Schmerz für immer
tief unter dem Boden
des Kraters
treiben Fackeln
im ewigen Magma
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 834 Wohnort: nach wie vor
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05.04.2017 21:41
von poetnick
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Hallo Tula,
irgendwie scheint Dein Gedicht hier vergessen
gegangen zu sein, wie die Mädchen die es, erinnernd,
im Vergessen wähnt.
Zitat: | die Mädchen von damals
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
hinterließen Pollen einige
schlugen Wurzeln irgendwo
im Schützengraben
der Nasenhöhle
das Lachen der einen
verschluckte die Brandung der Jahre
brach mit Getöse über den Strand
verspielter Unschuld manchmal
schneidet sich noch immer
ein Sirenengesang
in meinen Schlaf
die vergilbten Fotos
warf ich fort vor Jahren
mit allen Erinnerungen an
Tulpenkelche bringen sie stets zurück
mit ihrem Duft nicht allein auch
der Form wegen
begraben habe ich
Reue und Schmerz für immer
tief unter dem Boden
des Kraters
treiben Fackeln
im ewigen Magma
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Das wäre sehr schade, passiert hier doch einiges Revue...
Zitat: | schlugen Wurzeln irgendwo
im Schützengraben
der Nasenhöhle |
Ein seltsames Bild. In diesem Zusammenhang erinnert es mich
an eine allergische Reaktion.
Andererseits ist die Erinnerung an Gerüche eine der am längsten
bleibenden Wahrnehmungen, die uns über die Zeiten bleiben.
Der von mir blau unterlegte Abschnitt der ersten Strophe lässt mich etwas
stolpern. Sicher gewollt in der doppelten Bindung zu 'hinterließen Pollen' und 'schlugen Wurzeln' ?
Düfte, Formen und Sirenengesänge...es tauchen doch noch einige
Widerhalle aus der Tiefe auf.
Zitat: | tief unter dem Boden
des Kraters
treiben Fackeln
im ewigen Magma |
Was sind Fackeln in der Flut des Magma? Es braucht eine Erinnerung
sie sehen zu können. Doch vermutlich leuchten sie nicht mehr auf.
Ein interessanter Text, der trotz seines fast frivolen Auftakts, einige
Etagen in die Tiefe reicht.
Liebe Grüße - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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06.04.2017 01:46
von Tula
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Hallo Poetnick
vielen Dank für deinen Kommentar und Gedanken zum Gedicht.
Ja, es geht um bestimmte Erinnerungen, die einen doch hin und wieder besuchen. Nun überlege ich in der Tat, ob der Vergleich in der ersten Strophe wirklich glücklich ist. Die Blumen stehen ja auch für die Mädchen und überhaupt für jeden kurzweiligen Moment der Betrachtung von etwas Schönem, bevor wir weiterhasten. Frivol sollte es nicht klingen, einfach nur ausdrücken, dass immer etwas zurückbleibt, auch als Erinnerung an einen lieblichen Duft. An einen Juckreiz in der Nase dachte ich weniger, aber irgendwie gefällt mir die doppelsinnige Assoziation sogar, denn nicht jede Erinnerung muss ausschließlich angenehm sein.
Das Magma, nun ich hoffe der Leser spürt es noch, wie es Körper und Seele durchströmt, vor allem, wenn er/sie gedanklich in die Zeiten der Jugend schweift. Die Fackeln der Erinnerung erlöschen eigentlich nie, treiben nur in der Tiefe im glühenden Strom ...
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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07.04.2017 07:48 Re: die Mädchen von damals von menetekel
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Tula hat Folgendes geschrieben: | die Mädchen von damals
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
hinterließen Pollen einige
schlugen Wurzeln irgendwo
im Schützengraben
der Nasenhöhle
das Lachen der einen
verschluckte die Brandung der Jahre
brach mit Getöse über den Strand
verspielter Unschuld manchmal
schneidet sich noch immer
ein Sirenengesang
in meinen Schlaf
die vergilbten Fotos
warf ich fort vor Jahren
mit allen Erinnerungen an
Tulpenkelche bringen sie stets zurück
mit ihrem Duft nicht allein auch
der Form wegen
begraben habe ich
Reue und Schmerz für immer
tief unter dem Boden
des Kraters
treiben Fackeln
im ewigen Magma |
Moin, Moin, Tula,
bzgl. der ersten Versgruppe schließe ich mich Poetnick an. Die Schützengraben-Metapher hinkt (Mädchen- und/oder Blumenduft bedeuten hoffentlich eher das Gegenteil von Krieg), den Rest finde ich gelungen.
Gut gefällt mir, dass dein Gedicht mitten im Satz anfängt und die Überschrift miteinbezieht; dieses Stilmittel verwende ich ebenfalls gern.
Für's Erste eine geänderte Version von mir, gleichsam als Anschauungsmaterial:
Zitat: |
Die Mädchen von damals
hab ich vergessen
die Blüten der letzten Jahre
hinterließen nur Pollen und
wenige schlugen Wurzeln
irgendwo
das Lachen der einen
verschluckte die Brandung der Jahre
brach mit Getöse über den Strand
verspielter Unschuld manchmal
schneidet sich noch immer
ein Sirenengesang
in meinen Schlaf
... |
So käme auch der Anschluss zur zweiten Versgruppe leichtfüßiger rüber.
Aber: Was meinst du?
Fragende Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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07.04.2017 08:28
von James Blond
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Von Nasennebenhöhlenpollen bis zu den Fackeln im Sturm, pardon : im Magma eine unzusammenungereimte Metaphernfolge.
Mein Eindruck:
Welch armselige Amouren müssen das gewesen sein, wenn der Dichter sich stattdessen in seiner Befindlichkeit verliert.
Mein Tipp:
Zitat: | die Mädchen von damals
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
|
Bis dahin ok - den Rest einfach löschen.
JB
_________________
Was soll ich mit guten Freunden?
Ich bräuchte bessere Feinde! |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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07.04.2017 11:10
von Rainer Zufall
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Hallo Tula,
ich glaube, auf dem Schützengraben haben alle schon mal rumgehackt, nur ich noch nicht. Mach ich jetzt deswegen mal.
Mir gefiel zwar, dass die Erinnerungen an die Mädchen sich über die Gerüche vermitteln, aber wieso gleich Pollen, da ist die Assoziation immer das Ausniesen. Und Schützengraben der Nase klingt entweder unangemessen kriegerisch oder es ist unfreiwillig komisch. Ich musste an einen vom heftigen Erinnerungspopeln ausgeweideten Riesenzinken denken.
Den Anfang der ersten Strophe aber find ich toll. Und die Idee, dass alles vergessen wird, sich aber dennoch hochstiehlt, sowieso.
Ich mag auch deine Bilder, die Tulpe zum Beispiel. Ich mag vieles in deinem Gedicht, deshalb schreibe ich dir ja auch.
Womit ich aber extrem hadere, das ist die Umsetzung durch Enjambements, die gleichzeitig Ende eines Verses und Beginn des nächsten sind. Ich hab das jetzt so oft gelesen, dass ich es nicht mehr als Stilmittel, sondern eher als lästige modische Angewohnheit sehen kann.
Anfangs bei bestimmten Gedichten, die inhaltlich selbst einen Kreislauf behandeln, fand ich das sogar sehr passend von der Form her.
Aber warum hier? Mir leuchtet da nichts ein, weshalb der Inhalt diese Form erzwingen könnte/wollte.
Vielleicht ist es eine Geschmackssache, aber mich nervt diese spezielle Art des Enjambements immer heftiger. Es kommt mir künstlich und artifiziell vor. Beim Vorlesen kriegt man einen Knoten in die Zunge und beim Stilllesen kriegt man das Gefühl, der Autor mogelt sich um gescheit ausgeführte Verse herum.
Tula, ich bin sicher, du ordnest meine Mäkelei richtig ein, verbuchst es unter Geschmack, falls es dir nicht überdenkenswert erschient.
Sagen wollte ich es auf jeden Fall mal.
Freundliche Grüße
Zufall
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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08.04.2017 00:59 Heuschnupfen von Tula
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Hallo Menetekel, James und Rainer
erstmal euch allen mein herzlicher Dank für die zahlreichen und konstruktiven Kommentare; was kann sich der Neuling hier mehr wünschen, als die Aufmerksamkeit der anderen? Dass das Gedicht nicht jedermann gleichermaßen gefällt, und dem geschätzten James anscheinend überhaupt nicht, sehe ich als Bestätigung meiner Erwartung, dass hier offen diskutiert wird.
Zuerst vielleicht zu den Enjambements. Ich benutze sie (immer noch) gern als Stilmittel, weil sie die Gedanken beim Lesen freier laufen lassen, d.h. der Sinn einer Zeile wird mitunter in der folgenden auf den Kopf gestellt usw. Auch beim Schreiben macht es mehr Spaß, denn man erarbeitet sich das Gedicht eben nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Warum hier?: nun, ich fand, dass der Widerspruch zwischen dem “etwas vergessen zu haben wollen / glauben” und den immer wieder aufsteigenden Erinnerungen dadurch sogar besser zur Geltung kommt. Alles in allem finde ich es hier gerechtfertigt.
Ich verstehe aber was du meinst, Rainer. Zum einen sollte man sich immer fragen, ob man dem Inhalt entsprechend auch wirklich den passenden Stil ausgewählt hat. Zum anderen kann man stilistisch auch ein Gedicht überlasten oder es allgemein übertreiben, es ist eben nichts Neues und man sollte sich auch nicht selbst in irgendein stilistisches Korsett zwängen. Originalität und Schönheit liegen am Ende ja im Text (als Körper) und nicht in der Form (als Gewand).
Zur Heuschnupfennase: ich wollte ausdrücken, dass sich die Erinnerungen festsetzen, uns prägen, in uns eindringen usw., oftmals gegen unseren Willen, wir versuchen uns, von ihnen zu befreien, es gelingt nur an der Oberfläche usw. Ich suchte deshalb nach einem körperlichen Vergleich, kam von den Blumen auf die Pollen … Aber wie aufgezeigt, die Metapher wirkt unfreiwillig komisch, die Idee des Erinnerungspopelns hat mich dabei natürlich erheitert und auch den letzten Zweifel beseitigt.
Dem Vorschlag Menetekels und auch der Grundidee folgend, grübelte ich heute nach einer besseren Lösung. Die Wiese als positives und die Wüste (Einöde etc.) als negatives Sinnbild unserer Seele und in Verbindung mit den Blumen erscheinen mir als brauchbare Alternativen. Die hier erwähnten Erinnerungen, wenn auch nicht ausschließlich negativ, deuten auf Gefühle wie Sehnsucht, Wehmut, Schmerz und auch Reue wie in der letzten Strophe verdichtet wurde.
Mein Vorschlag also:
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
verwehter Pollenstaub
schlug Wurzeln irgendwo
am Rande des
Brachlands
das brachliegende Feld gefiel mir am Ende also am besten. Was meinen die Leser ?
Also nochmals herzlichen Dank und Grüße ins Wochenende
Tula
PS: James, meine neue Voodoo-Puppe habe ich jetzt nach dir benannt. Ich werde heut' nacht noch etwas mir ihr und ein paar Nadeln spielen ...
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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08.04.2017 11:31
von Rainer Zufall
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Danke für deine Antwort, Tula. Gottseidank, der Riesenzinken ist nicht unangenehm aufgefallen schön, dass du so humorvoll und sachlich bist, mag ich sehr.
Ich kann die stilistische Entscheidung jetzt nachvollziehen, meines ists immer noch nicht, aber es ist nachvollziehbar.
Und ja, mir gefällt deine Neufassung gut. Vor allem das Brachland hat es mir angetan, ich finde es inhaltlich sehr passend. Man könnte die Erinnerung ja tatsächlich als zunächst braches Land sehen, auf dem die Dinge, die man erlebt, zum Beispiel die Liebschatten, ihre mehr oder minder bewussten Früchte tragen.
Bis denn und ich wünsch dir schöneres Wetter als hier.
Zufall
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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10.04.2017 07:57 Re: Spreuschnupfen von James Blond
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Tula hat Folgendes geschrieben: |
PS: James, meine neue Voodoo-Puppe habe ich jetzt nach dir benannt. Ich werde heut' nacht noch etwas mir ihr und ein paar Nadeln spielen ... |
Na, dabei scheinst du dir ja selbst kräftig in den Finger gepiekt zu haben.
Wie sonst um alles in der Welt kommt man auf Wurzel schlagende Pollen?
Was haben denn die armen Wurzeln den Pollen angetan, dass sie nun geschlagen werden müssen?
Nach der neunten Lektüre dieses Textes mit drei Voodoopuppen im Arm kam mir dann der erlösende Einfall: Wie wäre es, hier einen Wettbewerb um die bescheuertste Metapher zu starten? Dein Text hätte sicher gute Aussichten auf einen Spitzenplatz.
Nun sei es, wie es sei: Jedem das Recht auf eigene Aberrationen. Nicht lang gefackelt: Vergilbte Reminiszenzen werden in gespielter Unschuld vom Strand im ewigen Magmastrom beerdigt, solange das Brandungsgetöse vom Schlaf einige Schreiben Sirengesang schneidet. Wenn da nur nicht ihrer Form wegen die Tulpenkelche wären!
Mein Eindruck hat sich eher noch verstärkt: Hier ist jemand in die Sprachbrandung geraten und im eigenen Getöse umgekommen. Schade um die Erinnerungen!
Grüße
JB
_________________
Was soll ich mit guten Freunden?
Ich bräuchte bessere Feinde! |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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10.04.2017 10:01 Re: Spreuschnupfen von Stimmgabel
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James Blond hat Folgendes geschrieben: |
Nun sei es, wie es sei: Jedem das Recht auf eigene Aberrationen. Nicht lang gefackelt ...
. |
... heißt es im orig_Text __________________________ :
...
schlugen [ Pollen ] Wurzeln irgendwo
im Schützengraben
der Nasenhöhle
.......
die vergilbten Fotos
warf ich fort vor Jahren
mit allen Erinnerungen an
Tulpenkelche bringen sie stets zurück
mit ihrem Duft nicht allein auch
der Form wegen
--------------------------------
Hallo James Blond,
ist sie, die Aberration [ schlagen (Pollen) Wurzeln irgendwo im Schützengraben der Nasenhöhle ] nicht unser ständiger Begleiter? gerade wenn wir uns erinnern meinen, versuchen ... /
hat LI die letzte Chance auf Realität [ die Fotos ] weggeworfen, bleibt nun einzig der Duft an die Tulpenkelche im Kopfnasal; beginnt doch gerade jetzt [ für uns ] die Anomalie von Da und Sein fett zu plustern.
Vielleicht gerade deswegen der Wegwurf, quasi die Sehnsucht nach Erinnerung, dürfen wir endlich unsere eigene Wirklichkeit zurecht_pinseln
erinnert mich das Bild der textalen Tulpenkelche [ immer noch da in Duft und Form ] und dein Einwurf der Aberration stark an die nicht unoftige Lageanomalie der Hoden, Aberratio testis. Wollten sie ab und an, manchmal dauerhaft aus dem Tulpenbeutel entfleuchen, suchten sie zu obig ein eigenes Zuhause ...
... und falls dauerhaft [ die Flucht aus der ersten Wirklichkeit ] kommt diese fingermahnend zu_Pass und an_rät dem Flüchtigen eine Operation des schuldigen Cremasters.
Behauptet W toch permanent eindringlich: Wirklichkeit ist nun mal dort, wo sie zu sein hat ... (hier) eben im Tulpenkelch.
Für mich persönlich ergo ein stimmiges aberratio_Textbild ... die oben von mir markierte Textsequenz !!!
Gruß Stimmgabel ...
----------------------------------
übrigens, deinem Vorschlag auf Reduktion kann ich sehr viel abgewinnen ... kann ich hierbei das textale Stück Holz echt anfassen ... und gespurt weiten ...
James Blond hat Folgendes geschrieben: |
Mein Tipp:
Zitat: | die Mädchen von damals
… hab' ich alle vergessen
wie die Blumen des letzten Jahres
|
Bis dahin ok - den Rest einfach löschen.
. |
... fast schon Haiku'esk.
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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10.04.2017 11:39
von Tula
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Hallo James
Wieso bist du noch am Leben? - Ich hatte der Puppe doch gleich neunmal den Kopf abgerissen?
Über Metaphern lässt sich streiten. Ein Gedicht mit diesen zu überladen, ist auch immer gefährlich. Meine Befürchtungen gingen eher in diese Richtung. Dass dir aber nun gar keine gefällt...
Vielleicht auch eine geschmackliche Frage. Ich vermute, du magst den wehmütigen Grundton von vornherein nicht. Keine Überraschung; immerhin kenne ich dich als Humorist und Satiriker. Inwieweit du auch Vorlieben für gefühlsbetonte Lyrik hast, da nehme ich jeden Lesevorschlag gern entgegen.
Grüße aus der Frühstückspause
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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10.04.2017 14:32
von James Blond
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Tula hat Folgendes geschrieben: |
Wieso bist du noch am Leben? - Ich hatte der Puppe doch gleich neunmal den Kopf abgerissen?
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Anscheinend sind deine magischen Kräfte recht begrenzt - hier hat noch nicht mal das Telefon geklingelt. Vielleicht solltest du den Vorschlag aufgreifen und statt zu Voodoo auch mal zum Haikoo greifen, das wäre zumindest eine gute Übung, sich von schlechten Metaphern zu befreien.
Denn mir geht es weder um Überlast noch um Geschmäcker, sondern allein um gute oder schlechte Metaphern. Die beste Metapher hier ist keine, sondern ein Vergleich: "die Mädchen von damals hab' ich alle vergessen wie die Blumen des letzten Jahres". Damit ist im Grunde schon alles gesagt: Ich weiß, dass es welche gegeben hat, aber ich habe keine konkrete Erinnerung.
Danach wird's haarig: Metaphern können kühn, weit hergeholt oder sonst was sein - aber stimmig sollten sie sein. Verwehter Pollenstaub schlägt aber keine Wurzeln, auch nicht am Rande des Brachlandes.
Das Lachen kann augenblicklich von der Brandung verschluckt werden, wenn diese nur laut genug ist. Die Jahre machen da keinen Unterschied. Bricht die Brandung tatsächlich über den Strand? Vermutlich bricht sie sich doch am Strand.
Vom Strand der verspielten Unschuld ist es natürlich nicht mehr weit zum Sirenengesang, der sich in meinen Schlaf schneidet. So etwas nenne ich Gedankenflucht: Bevor ein ein Bild sich überhaupt entwickeln kann, wird es gleich durch ein neues ersetzt, als versuchten sich die Bilder gegenseitig den Rang abzulaufen, nein: um ihre Unbeholfenheit zu kaschieren.
Vom sich in den Schlaf schneidenden Sirengesang "auch der Form wegen" zu den Tulpenkelchen, mündet der Erinnerungsparkour an der Parkuhr tief unter dem Boden eines Kraters, wo die Fackeln im ewigen Magma treiben.
Du hast mich auf mein satirisches Empfinden angesprochen: Das kam hier wirklich voll auf seine Kosten. Aber ich habe auch ein Herz für Lyrik und für Sprache: Wo beides so gequält wird, da helfen keine Nadelkissen einer Voodoo-Armee, aber ca. 5 Gänge runterschalten, vielleicht doch erst einmal Haikus zur Ausnüchterung.
Grüße nach der Mittagspause
JB
_________________
Was soll ich mit guten Freunden?
Ich bräuchte bessere Feinde! |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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10.04.2017 23:49
von Tula
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Hallo Stimmgabel
Vielen Dank auch für deinen inspirierenden Kommentar, der ist selbst eine feine Lektüre, die nicht auf Humor verzichtet.
Es ist wohl so, dass der Mensch in seinen Erinnerungen die Wirklichkeit immer auf irgendeine Weise verzerrt sieht. 'Normalerweise' (was immer das bedeuten mag) verdrängt er wohl die weniger angenehmen und erschafft sich eine verklärte Sicht der positiven. Schon das "früher war alles besser" kennen wir alle ...
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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11.04.2017 00:17
von Tula
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Hallo James
gut, dass du auf einige Punkte noch einmal genauer eingegangen bist. Zu den aufgedeckten Stellen:
Pollen - Wurzeln:
In der ersten Version stand die Redewendung 'Wurzeln schlagen' ziemlich eindeutig als "sich einnisten, festsetzen" usw. Da sehe ich keinen besonderen Konflikt.
Bei der zweiten, korrigierten Version geht der Text inhaltlich aus der Nase auf den Acker. Die ursprüngliche, direkte Bedeutung tritt in den inhaltlichen Vordergrund, die Metapher erweist sich jetzt in der Tat als botanischer Unsinn. - Du hast also recht, das sollte so nicht stehen bleiben.
über den Strand:
hier kann ich nicht zustimmen. - Ich lebe im wahrsten Sinne des Wortes am Meer, sehe dieses und die Strände eigentlich jeden Tag, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Im Laufe der Jahreszeiten verändert sich die Sandmenge und somit die Strandbreite zum Teil erheblich. Wird der Neptun mal richtig böse (im Herbst oder Winter), wird der Strand an den schmaleren Stellen vollständig und mit Getöse überspült. Ein beeindruckendes Bild.
So sind die beiden von dir genannten Alternativen richtig, aber für mich lyrisch uninteressant. Im bildlichen Vergleich kam es mir genau auf das Überspülen an.
Zitat: | Bevor ein ein Bild sich überhaupt entwickeln kann, wird es gleich durch ein neues ersetzt |
Diesen wertvollen Hinweis werde ich mir zu Herzen nehmen! Keine Ironie, ich sehe was du meinst.
Deinen Vorschlag in Sachen Haiku in Ehren, der hilft mir hier allerdings auch nicht weiter, d.h. jener (Haiku) hat doch sicher eine andere Absicht und verzichtet auf Metaphern für die Beschreibung menschlicher Gefühle, Gedanken usw. Und wenigstens bei 'diesem' Thema hier möchte auf bildliche Vergleiche nicht ganz verzichten.
LG
Tula
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(Dichter und Leser) |
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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11.04.2017 08:52
von James Blond
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Lieber Tula,
aus deiner Antwort leuchten doch schon einige Silbersteifen hervor, die Mühe ist also nicht vergebens!
Eine Haikur möchte ich dir nur zum Zwecke einer eingehenden Ausnüchterung ans Herz legen, denn das Trockenschreiben ist meist eine Erholung für das strapazierte Gemüt.
Was das Brandungsgewoge betrifft, so stimme ich dem Küstenbewohner gerne zu: Wo Land unter, ist Wasser über. Allerdings sollten Naturbeobachtung und sprachliche Gestaltung Hand in Hand gehen: Entweder bricht sich die Brandung an etwas - oder sie bricht über etwas herein. Zwar kann man auch etwas übers Knie brechen, aber dazu bräuchte die Brandung noch ein Objekt.
Da wir nun schon bei den Details sind: Warum "Getöse" statt "Tosen"? Nach meinem Empfinden wäre letzteres nicht nur geläufiger, sondern auch passender, weil "Getöse" einem (zur Beeindruckung) absichtlich inszenierten Lärm mehr entspricht, als es dem freien Tosen der Naturgewalten angemessen sein könnte.
Da wir nun schon bei Details sind:
Warum verspielte Unschuld? Ist die Unschuld nicht immer verspielt oder wurde sie hier verspielt? "Strand der verspielten Unschuld" wäre übrigens eine gute Metapher, mehr als nur eine Tautologie.
Und wie schneidet sich etwas in andere Dinge? Landet denn nicht der, der sich schneidet, immer im eigenen Fleisch?
Passt das Bild vom (unwiderstehbaren) Sirenengesang überhaupt zu den unterschwellig wahrgenommenen Blumen des letzten Jahres?
Die "richtigen Worte" zu finden, bedeutet meist zweierlei: Sie sollten der inneren Wahrheit des Autors entsprechen, aber sie sollten auch dazu imstande sein, diese dem Leser nahezubringen.
Zum Schluss daher eine Scherzfrage:
Warum reimt sich "moderne Dichtung" nicht?
Damit sich jeder selbst einen Reim darauf machen kann.
Grüße
JB
_________________
Was soll ich mit guten Freunden?
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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12.04.2017 00:54
von Tula
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Hallo James,
nun, ich hoffte auch, dass du mich als 'sachlichen' Mitstreiter kennst, der nicht bei jeder Kritik gleich beleidigt reagiert. Bei letzterer gehe ich auch immer davon aus, dass Kunst erst Kunst wird, wenn sich auch jemand über sie streitet
Oder anders: es ist normal, dass sich (hier: erfahrene) Leser auf recht unterschiedliche Weise zu einem Gedicht äußern, was nicht bedeutet, dass die einen recht haben und die anderen nicht. Auch wenn mich zehn Leser loben, kann mich ein elfter auf wichtige Mängel hinweisen. Man muss eben berücksichtigen, dass ein Gedicht von verschiedenen Leser auch auf unterschiedliche Weise subjektiv wahrgenommen wird. Ich sehe da keine absoluten Wahrheiten, kein Schwarz-Weiß oder eben 'Schrott und Sahne', wie es Robert Gernhardt in seinem „Kunst und Leben“ einmal treffend ironisiert hat.
Zu den Metaphern:
Der Strand steht für die Jugend, die Zeit der ersten Liebe, Unbekümmertheit, man hat noch keine Ahnung, welche Fluten das Leben bringen kann. „verspielt“ war wirklich doppelsinnig gemeint: verspielte Unschuld, die leichtsinnig verspielt wird.
'Tosen' bringt das Naturphänomen besser zum Ausdruck. - OK
'brach mit Getöse Tosen über den Strand' – ich verstehe den Vorwurf, bin mir jetzt nicht sicher: ist es lyrisch erlaubt oder schlechtes Deutsch? Das 'herein' dazu zu setzten 'versaut' die Verbindung der Zeilen, deshalb ...
wie schneidet sich etwas in andere Dinge ? - da stimme ich dem Vorwurf nicht zu, d.h. bei mir kann sich einiges ins Fleisch schneiden (auch der zu enge Tanga …), der Lärm ins Ohr usw. Ich finde den Vergleich nach wie vor passend. Auch wenn der Sirenengesang 'schön' ist, den Lüri reißt er unverhofft und ungewollt aus seiner nächtlichen Leere, er leidet wie einst Odysseus.
Der Rest: einigen Leser haben die Bilder gefallen, muss jeder für sich entscheiden. Was aber stimmt, und daher mein letzter Kommentar: ich sehe jetzt auch, dass es lyrisch wertvoller gewesen wäre, sich ein grundlegendes Stimmungsbild zu erarbeiten, um es dann in seinen Nuancen auszuschöpfen (Mädchen mit Blumen zu vergleichen, scheint mir da ein richtiger Anfang). - Feinheiten statt Paukenschläge: eigentlich wusste ich das doch ...
Zu den Haikus. Warum eigentlich nicht Tankas? Alle reden nur vom Haiku.
Ganz offen gefällt mir im 'anderen Forum' die kanonische Zurechtweisung 'unschuldiger' Autoren nicht besonders und das hat mir bis jetzt jede Lust genommen, mich selbst zu versuchen. Eigentlich habe ich mich schon vor zwei Jahren mal mit Tankas als städtische Stimmungsbilder ausprobiert. Für diese würden mich die Hüter des Haiku-Grals sicherlich zerfleischen. Also bleiben sie erstmal ein paar Meilen unter dem Krater...
LG
Tula
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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12.04.2017 07:51
von James Blond
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Lieber Tula,
inzwischen sehe ich, dass man sich gut mit dir streiten kann und das nutze ich gern aus.
Was das "sich schneiden" anbelangt, bitte ich dich, deinen Sprachvorrat noch einmal kritisch zu überprüfen: Ein Tanga (oder Tanka) schneidet ins Fleisch , doch er schneidet sich nicht ins [eigene] Fleisch, weil er keines besitzt; drum schneidet er der dicken Moni tief ins Gesäß. "Sich schneiden" bedeutet stets etwas anderes, als "sich in etwas hineinschneiden" . Zuweilen sind Präpositionen sehr bedeutungstragend.
Aber Details einmal beiseite: Ich sehe, die Botschaft ist längst angekommen und ob es nun Tangas oder Haikühe zu häckeln gilt, ist weniger die Frage als das Gebot der inneren gedanklichen Aufbereitung und seiner gezielten Umsetzung in sprachliche Gestaltung. Ein Gedicht sollte keine Schrotladung darstellen, deren Körnchen aus statistischen Gründen auch mal bei der Wahrheit landen, auch keine Schrottladung aus der Seelenklempnerei, wenn nach einem inneren Rohrbruch mit anschließendem Wasserschaden die beschädigten Teile herausgebrochen werden.
Das souveräne Ich entscheidet, was zu tun ist. Leider scheinen nur wenige im Besitz dieser wertvollen Instanz, wie an den zahlreichen Überlebenskampfen in Foren leicht zu erkennen ist: Man erhofft sich hier etwas zu erstreiten, was eigentlich die Voraussetzung für eine konstruktive Auseinandersetzung ist.
Die Geschmäcker mögen verschieden sein, doch sie können keine handwerkliche Betrachtung ersetzen, auch wenn dies hier immer wieder versucht wird.
Viele Grüße
JB
_________________
Was soll ich mit guten Freunden?
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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13.04.2017 01:04
von Tula
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Hallo James
ich wünschte, alle Leser hätten deine Liebe für's Detail. Meine ich ernst.
Jetzt aber erstmal Ostern! Dementsprechende Grüße
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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