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Firilion Eselsohr
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Beiträge: 316
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Egopus Cholyriker
Alter: 60 Beiträge: 851 Wohnort: Duisburg
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04.05.2008 13:28
von Egopus
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Das ist einer der ersten Texte von dir,
die ich sehr unharmonisch und sehr aufgesetzt finde.
bei mir stellt sich kein Bild ein und auch bleibt mir der tiefere Sinn verborgen.
Der Titel impliziert etwas, auf das man als leser auch wartet.
Obwohl du im Normalfall eine außergewöhnliche Begabung hast Metaphern und reale Beschreibungen miteinander zu verknüpfen, bleibt die Stimmung hier steril und hält nicht, was der Titel verspricht.
gewisse Konstrukte in verschiedenen Sätzen wirken auf mich sogar "erarbeitet".
Leider hat mir das überhaupt nicht gefallen.
Ich bewerte es mit sechs Federn.
Michael
_________________ Brachial-Poet |
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Firilion Eselsohr
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Beiträge: 316
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F 05.05.2008 11:54
von Firilion
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Es war mein erster Versuch eines expressionistischen Gedichtes.
Ich gebe zu, ich bin da noch wenig erfahren und auch noch nicht richtig eingelesen.
Diese Worte sprudelten mir durch meinen ausgedörrten Kopf, als ich in meinem Lieblingswald morgens gegen 9 Uhr laufen war, die Sonne schien, alles blüht und gedeiht, grün im Licht der Sonne, Vogelgezwitscher allenthalben....das ist einfach so beeindruckend unglaublich.
Ich habe versucht, dies mit meiner Wortwahl einzufangen, aber ich habe bereits gefürchtet, das man an den Orten gewesen sein muss, damit einem diese Zeilen zugänglich werden.
Momentan versuche ich eine Flucht aus der einengenden Ecke der Gedankenlyrik und der eigenen Seelenqualen zu finden, nicht immer düster und traurig, schwer und verlassen, sondern fröhlich, beschreibend, bejahend und lachend zu werden, auch in meinen Werken. Es ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, dem ich mich selbst unterworfen habe.
Banal ausgedrückt: Ich hab die Nase voll von Selbstmitleid und Trauer; Zeit, den persönlichen Winter in sein Altersheim zu schicken und dem Frühling eine Chance zugewähren.
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Konklavius Gänsefüßchen
K Alter: 74 Beiträge: 17 Wohnort: 86971 Peiting
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K 05.05.2008 12:26 Nun ich finde es gar nicht so schlecht von Konklavius
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Also so schlecht ists auch wieder nicht, Immerhin gelang es mir, es zuende zu lesen. Somit hats zumindest seinen Zweck erfüllt. Auch ist durchaus eine Lust an Wortschöpfungen erkennbar. Somit bin ich der Meinung, daß Hopfen und Malz hier noch lange nicht verloren sind.
Grüße
Konklavius
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Egopus Cholyriker
Alter: 60 Beiträge: 851 Wohnort: Duisburg
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05.05.2008 20:11
von Egopus
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Firilion hat Folgendes geschrieben: | Momentan versuche ich eine Flucht aus der einengenden Ecke der Gedankenlyrik und der eigenen Seelenqualen zu finden, nicht immer düster und traurig, schwer und verlassen, sondern fröhlich, beschreibend, bejahend und lachend zu werden, auch in meinen Werken. Es ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, dem ich mich selbst unterworfen habe.
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Verstehe,
aber Schuster bleib bei.......
_________________ Brachial-Poet |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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06.05.2008 08:51
von Brynhilda
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Seit dem 4. Mai schleiche ich um das Gedicht herum wie die Katze um den heißen Brei.
Ich möchte etwas dazu sagen, aber mich fliehen die rechten Worte.
Dann versuche ich es eben mit den linken Worten.
Mal was neues.
Wenn ich das Gedicht einordnen sollte, würe ich es als "Mischung" au Mairöcker und Ringelnatz bezeichnen.
Aber es ist mehr als das, denn es bevereint die Vorzüge der beiden DichterInnen, ohne deren Nachteile mitzutragen.
Es hat Ringelnatz' anarchischen Geist, ohne in dessen Blödelein anzudriften.
Und es hat Mairöckers Tiefe, ohne deren übertriebenes, marmelsteinernes Pathos.
Also - es ist ein wundervolles Gedicht.
Absolut "Firilionistisch", wenn mir dieses Wort erlaubt sei.
Es ist ganz in seinem Genre, als Frühlingsgedicht und Naturlyrik, aber es durchbricht dessen Grenzen.
Es hat einen eigenen Klang. Es tönt wie aus einer anderen Welt.
Für mich ist dies ein vollkommenes Gedicht.
Viele Grüße,
Ilka
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Pencake Exposéadler
Alter: 55 Beiträge: 2364 Wohnort: Hamburg
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06.05.2008 08:58
von Pencake
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Moin Frilion.
Auch von mir ein bewunderndes Urteil:
Welche Fantasie, welche Kraft der Wortschöpfung und welcher rationale Geist, der das alles in solche eine Einheit gießt.
Astrein, Niko
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