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Ich bin überzeugt davon, dass Leute die falshe Methode anwenden, und das deprimiert mich.

 
 
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supermichail
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Beitrag05.02.2017 17:54
Ich bin überzeugt davon, dass Leute die falshe Methode anwenden, und das deprimiert mich.
von supermichail
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Seit fast zwei Jahre ist Spielentwicklung meine Hobby geworden, und ich habe viele Sachen herausgefunden, die unter allen kreativen Bestrebungen einfach Sinn zu haben scheinen, so wie Prototyping (es heißt, ein Spiel schnell, mit bloßen Grundlagen entwickeln, und sehen, ob es sich gut spielt und Potential hat). Auch eigene Fähigkeiten korrekt einzuschätzen.

Das scheint nicht üblich in Schriftstellerei zu sein. Leute schreiben ein Kapitel, bekommen Kritik, und überarbeiten es ohne Ende, während sie keine Ahnung haben, ob die Geschichte insgesamt zusammen hält.

Auch fühle ich, dass Leute oft direkt in einem Roman eintauchen, obgleich das schwer und komplex ist und sie sicher die erforderlichen Fertigkeiten haben nicht.

Aber einerseits eindeutig schaffen Leute es, sogar mit diesen Einschränkungen, und andererseits habe ich gelesen, dass die Suizidrate unter Schriftsteller sehr hoch ist, was hinweisen scheint, dass nicht alles in Ordnung ist.

Die Sache verschlimmert sich damit, dass ich glaube, dass der Großteil der Schriftstellerei muss kooperativ sein.

Also, ich bin bereit hinzunehmen, dass das Problem mit mir ist, und nicht mit der Welt, aber ich musste mitteilen, wie das mich deprimiert.


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Nr. 5
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Beitrag05.02.2017 18:18

von Nr. 5
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Und was ist jetzt konkret deine Frage oder dein Anlliegen?
Ich konnte es deinem Post ehrlich gesagt nicht entnehmen.


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supermichail
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Beitrag05.02.2017 18:50

von supermichail
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Nichts wirklich, vielleicht möchte ich nur erfahren, ob jemand sogar ein bisschen ähnlich fühlt (abgesehen von deprimiert, natürlich).

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Nr. 5
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Beitrag05.02.2017 19:02

von Nr. 5
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supermichail hat Folgendes geschrieben:
Nichts wirklich, vielleicht möchte ich nur erfahren, ob jemand sogar ein bisschen ähnlich fühlt (abgesehen von deprimiert, natürlich).

Ich verstehe nicht, was der ausschlaggebende Punkt ist, weshalb du deprimiert bist. Erklär nochmal, vielleicht in einem Satz, damit ich es greifen kann.


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supermichail
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Beitrag05.02.2017 20:04

von supermichail
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Ich glaube, ich werde deprimiert, weil ich viele Themen sehe, die mir unterwegs nach Scheitern zu sein scheinen (oder die viel einfacher sein könnten).

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Nr. 5
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Beitrag05.02.2017 20:14

von Nr. 5
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supermichail hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube, ich werde deprimiert, weil ich viele Themen sehe, die mir unterwegs nach Scheitern zu sein scheinen (oder die viel einfacher sein könnten).

Empfindest du das so wegen der Qualität des Geschriebenen oder wegen den Reaktionen / Meinungen der Schreibenden?
Es gibt ja gerade hier die Möglichkeit, sich sehr gut auszutauschen - wenn man das möchte. Sicher arbeiten viele alleine vor sich hin, aber gerade diejenigen, die sich mitteilen, beeinflussen sich ja gegenseitig.
Auch muss es nicht heißen, dass jemand oder ein Projekt scheitert, nur weil jemand mal seinen Frust von der Seele lädt und sagt, was ihn bedrückt.
Weißt du, wie ich das meine?


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Hanna Aden
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H


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H
Beitrag05.02.2017 20:18

von Hanna Aden
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Ich kenne ehrlich gesagt sehr viele Schreibende, die ihre Projekte sehr systematisch und oft auch erfolgreich angehen. Es ist ja auch ein Unterschied, ob man eher fürs Hobby schreibt und es einem allein schon Spaß macht, dass da überhaupt Worte fließen, oder ob man da ernsthaft mit dem Ziel drangeht, gute Geschichten zu schreiben - Letzteres muss und kann man genauso lernen wie Klavierspielen, aber natürlich ist es am Anfang eben meist auch noch Anfängerzeug.

Das deprimiert mich ehrlich gesagt genauso wenig, wie es mich deprimiert, dass ich beim Harfespielen nie so gut sein werde, wie eine professionelle Konzertpianistin, die seit Jahren übt und intensives Training erfahren hat. Das beides sind zwei verschiedene Arten von Harfenspiel, und beides hat seinen Wert. Ähnlich ist das beim Schreiben, finde ich.


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Abifiz
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Beitrag05.02.2017 21:11

von Abifiz
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Hi Michail.


Ich habe immer noch nicht verstanden worum es genau Dir geht.

Ich versuche es: Geht es Dir darum, daß Du den Eindruck hast, daß viele Autoren scheitern?

Oder geht es Dir darum, daß Du den Eindruck hast, viele die hier in diesem Form schreiben, scheitern oder werden scheitern?

Fühlst Du Dich im Moment depressiv?
Oder nur bedrückt?
Oder hast Du Angst, es könnte dazu kommen?

Versuche es bitte mit einem neuen Satz als Antwort, oder einer direkter Antwort zu einer meiner Fragen. (Sorry, daß ich so umständlich frage. Smile  Ich will nur sicher sein, Dich verstanden zu haben.)


Herzlich
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supermichail
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Beitrag05.02.2017 21:45

von supermichail
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Ich werde bedrückt, als ich in mein Lieblingsforum schaue - Prosa. Und es geht darum, dass ich fühle, als ob viele in diesem Forum scheitern werden. Weil sie ständig den ersten Teil überarbeiten, und keinen Plan zu haben scheinen. Es ist, als ob man das Startmenü überarbeitete vor man was von Gameplay hätte. Und ihre Kritiker sie nur dazu antreiben... Ich schreibe das, aber gleichzeitig denke, dass ich muss falsch sein, irgendwie. Könnt ihr mir sagen, wie?

Hanna Aden hat Folgendes geschrieben:
Ich kenne ehrlich gesagt sehr viele Schreibende, die ihre Projekte sehr systematisch und oft auch erfolgreich angehen. Es ist ja auch ein Unterschied, ob man eher fürs Hobby schreibt und es einem allein schon Spaß macht, dass da überhaupt Worte fließen, oder ob man da ernsthaft mit dem Ziel drangeht, gute Geschichten zu schreiben - Letzteres muss und kann man genauso lernen wie Klavierspielen, aber natürlich ist es am Anfang eben meist auch noch Anfängerzeug.

Das deprimiert mich ehrlich gesagt genauso wenig, wie es mich deprimiert, dass ich beim Harfespielen nie so gut sein werde, wie eine professionelle Konzertpianistin, die seit Jahren übt und intensives Training erfahren hat. Das beides sind zwei verschiedene Arten von Harfenspiel, und beides hat seinen Wert. Ähnlich ist das beim Schreiben, finde ich.

Ja, ich gebe zu, über diesen Ansicht habe ich nicht nachgedacht... Nun, ich frage mich (und euch), ob diese Arten der Schreibungen unterschiedliche Arten der Kritiken brauchen... Ernst gesagt, ich wollte nur mit den zu tun haben, die der zielstrebigen Art sind, die eine gute Geschichte zu schreiben wollen. Vielleicht wegen meiner zielstrebigen, unruhigen Natur (die doch zu etlichen Fehler neigt). Aber man kann nicht einfach erkennen, ob man ein Thema zielstrebig gemacht hat (siehe dies).


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kioto
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Beitrag05.02.2017 22:17

von kioto
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Hallo Supermichail,

Mit der Schreiberei ist es wie bei allen Tätigkeiten oder Hobbys, viele fühlen sich berufen aber nur wenige sind auserwählt. Jeden Tag melden sich hier 2-4 Neulinge an, ich wette nur ein geringer Prozentsatz bleibt dauerhaft dabei und bringt die nötige Durchhaltekraft auf, um nennenswert viele Beiträge zu bringen. Ich gehöre wahrscheinlich auch nicht zu den Auserwählten, trotzdem ist die Beschäftigung mit der Materie interessant. Das bedrückt mich aber nicht, dass ich wahrscheinlich nie etwas veröffentlichen werde (Wattpad.com oder Android Text Portale eher nicht). Die Schriftstellerei besteht aus Handwerk und Intuition, das Handwerk kann man sich halbwegs aneignen (ich beiße mich gerade durch Lems "Phantastik und Futurologie, schwere Kost), aber wenn die Intuition fehlt?

Gruß Werner


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Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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Nr. 5
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Beitrag05.02.2017 22:30

von Nr. 5
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supermichail hat Folgendes geschrieben:
Weil sie ständig den ersten Teil überarbeiten, und keinen Plan zu haben scheinen. Es ist, als ob man das Startmenü überarbeitete vor man was von Gameplay hätte.

Ah, ich glaube allmählich weiß ich, wie du das meinst smile extra
Diese Planlosigkeit wirkt vielleicht nur im ersten Moment so. Ich unterstelle jetzt mal, dass viele schon wissen, wo es mit ihrer Geschichte hingeht. Aber das muss nicht (bzw. sollte nicht) im Feedbackbereich breitgetreten werden.
Dort geht es (meistens) um das WIE, also wie der Text geschrieben ist. Und darum, Feedback zu bekommen, was man daran verbessern kann.
Dann kann man das Gelernte auf den Rest des Manuskriptes selbst anwenden und alleine weiter arbeiten.
Es sind also mehr Übungen, was gepostet wird. Der große Rest ist meistens unsichtbar.

Hilft das oder liege ich völlig daneben?


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Abifiz
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Beitrag05.02.2017 23:14

von Abifiz
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Ja, ich glaube, daß ich nun anfange, Dich zu verstehen.


Zunächst einmal schreiben hier im DSFo höchst verschiedene Menschen, mit sehr verschiedenen Ansprüchen.

Es ginge also um die Frage, ob die Forenten das Niveau ihrer eigenen Ansprüche erreichen werden, erreichen können.

Nun einige ja, andere nicht, wie überall im Leben. Das Leben kann auch härtere Prüfungen bereithalten, manchmal auch subjektiv durchaus unerträgliche Schmerzen. Über ihre "objektive" Dimension kann man ja nichts sagen, weil es ja per se eine Frage des Erlebens seitens Personen, somit Subjekten ist.   

Aber die meisten werden hier lernen langsam zu wachsen, ihr Weg wird mit der Zeit ihr Ziel werden. Auf diesen kontinuierlichen Wachstum werden sie sich sehr freuen.

Andere werden ihre Ansprüche nach und nach korrigieren. Und werden sich über Zwischenerfolge freuen.

Und diejenigen die auch äußeren, professionelleren oder professionellen Erfolg anstreben, wissen oder werden mit der Zeit lernen, daß er nicht jedem beschieden ist, daß man meistens nicht davon leben kann, zumindest dann wenn man ausschließlich vom Schreiben leben möchte.

Was das Forum angeht, habe ich schon den Eindruck, daß es den Teilnehmern viel zu lernen und zu üben ermöglicht.

Und ich teile nicht Deinen Eindruck, daß die Kritik hier im Forum NICHT förderlich wäre. Manche Kritik finde ich berechtigt und gelungen; manche berechtigt und mißlungen; manche unberechtigt und damit sowieso mißlungen. Mit Zwischennuancierungen zwischen diesen drei Polen.

Aber destruktiver Kritik bin ich hier bisher nie begegnet. Manche Kritik ist halt doof. Passiert aber nicht ständig oder häufig, eher seltener; wird doch von anderen konterkariert. Auch wenn und falls "a bissle doof", erfolgt sie bona fide, und das darf man nicht übersehen. Und, wie gesagt, im vielstimmigen Chor wird sie auch redimensioniert.

Eine andere Frage ist die, mit welcher Motivation und Motivations-Zuverlässigkeit hier am Forum teilgenommen wird.

Da wirst Du alles mögliche finden: Den Sporadiker, den Kontinuierlichen, die Betriebsnudel, den Fleißigen, die Eintagsfliege und so fort, und so weiter... Das ist eine Agorá, ein riesiger Marktplatz mit Kommen und Gehen.

Der in meinen Augen springende Punkt dabei, ist der: Solch ein Forum ist unweigerlich auch ein sozialer Stützpunkt. Die Teilnehmer sind im Prinzip und reell durch ihre Teilnahme etwas vernetzt, vernetzter.

Das ist doch positiv, nicht negativ, stabilisiert einen Autor.

Zu den Suiziden: Nun, ich habe zwar sechzig Jahre lang als Psychoanalytiker und Psychotherapeut gearbeitet, kaum aber mit Autoren als Patienten.

Wenn ich also eher von meiner allgemeinen Lektüre, von meiner Fachlektüre und von meinen Fachgesprächen her beurteile, sowie von gelegentlichen eigenen Überlegungen über das Thema, habe ich persönlich keineswegs den Eindruck,

daß Schriftsteller-Suizide besonders von mangelndem äußerem Erfolg ausgelöst werden, sondern von inneren Rissen
,

zum Teil sogar von Rissen, welche durch das Schreiben einerseits eingehegt, anderseits doch fokussiert wurden. Auch das also kommt manchmal vor, daß gerade das Schreiben "einen Zwiespalt in der Seele" vertieft.

Selbstverständlich versuche ich gerne auch auf weitere Fragen von Dir einzugehen, egal welcher Art. Brauchst keine Scheu: Ins DSFo bin ich ja freiwillig "gerutscht".

Bis dann also.


Herzlich
Abifiz


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supermichail
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Beitrag06.02.2017 09:40

von supermichail
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Danke, ich brauchte so einen holistischen Aussicht. Aber das Problem wird, für mich, wo gibt es einen Bereich für Pläne und Struktur? Ich kann nicht (noch will besonders, wie schon erwähnt) mit Grammatik und Stil helfen. Ein Bereich, wo man mehr oder weniger einfach erkennen kann, ob der Autor nach ein Ziel strebt... (Oder gibt ihn nicht, weil man braucht den nicht?)

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Michel
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Beitrag06.02.2017 10:15

von Michel
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Einen Bereich, in dem vor allem an der übergeordneten Struktur eines längeren Textes gearbeitet wird, vereinfacht gesagt: am Plot? Hm, das könnte tatsächlich unterentwickelt sein. Andererseits habe ich das nie vermisst, vielleicht geht es anderen genauso.

Zur Textarbeit: ich ahne, was Du meinst. Manche Textarbeit verzettelt sich im ersten Kapitel, weitere werden dann nicht oder in geschlossenen Arbeitsgruppen gepostet. Da kommen dann teils sehr kleinteilige Verbesserungsvorschläge zusammen und der Text wird wieder und wieder nach den Vorschlägen umgearbeitet, manchmal ohne ein Gefühl dafür zu entwickeln, was die eigene Sprache ist.
Aber das ist eben nur ein Teil der Textarbeit, v.a. in der Werkstatt oder unter den Debüt-Texten. Hast Du Dich mal durch den Feedback-Bereich geklickt? Das könnte eher Deiner Suche entsprechen. Außerdem läuft viel Arbeit in AGs, die nicht im öffentlichen Bereich sichtbar werden.
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supermichail
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Beitrag06.02.2017 10:51

von supermichail
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Och ja, ich habe irgendwie Arbeitsgruppen verpasst, und das scheint meinem Verlangen ziemlich zu passen. Auch muss ich zugeben, dass die Ziele der Feedback und Werkstatt mir nicht komplett klar sind. Im Werkstatt geht es um Details... während man an seinem Text nur arbeitet. Und im Feedback muss der Text „vormvollendet“ sein, aber es geht um das Ganze. Das verstehe ich nicht. Gewiss doch ist es einfacher die Details als das Ganze verändern, also die Ordnung muss ein bisschen falsch sein.

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nothingisreal
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Beitrag06.02.2017 11:06

von nothingisreal
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supermichail hat Folgendes geschrieben:
Och ja, ich habe irgendwie Arbeitsgruppen verpasst, und das scheint meinem Verlangen ziemlich zu passen. Auch muss ich zugeben, dass die Ziele der Feedback und Werkstatt mir nicht komplett klar sind. Im Werkstatt geht es um Details... während man an seinem Text nur arbeitet. Und im Feedback muss der Text „vormvollendet“ sein, aber es geht um das Ganze. Das verstehe ich nicht. Gewiss doch ist es einfacher die Details als das Ganze verändern, also die Ordnung muss ein bisschen falsch sein.


Werkstatt: Texts ne gotow, nuzna pomosch.
Feedback: Text gotow, tschto wi dumajete o nem?

Hoffe, du kannst es lesen Laughing.


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Markus
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Beitrag23.02.2017 18:12

von Markus
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ich glaube nicht, dass es beim Schreiben "die falsche Methode" gibt, Supermichail. Aber vielleicht die falschen Ansprüche und Erwartungen zum eigenen Können. Wenn ich deine Worte so interpretiere, dass du dir wünscht, dass die Leute mit einer besseren Methodik ihre Bücher schreiben sollten, dann kann das doch nur gelten, wenn sie mehr erreichen wollen, als etwas aufzuschreiben.

Für mich ist Schreiben Therapie aus depressiven Zuständen. Und die Worte sind erstmal für mich bestimmt. Wenn mir etwas gelungen ist, was mir selber gefällt, dann bitte ich auch andere es zu lesen. So dankbar ich dann für technische Hinweise bin: An sich geht es bei Lyrik und Poesie doch eher darum ein Gefühl zu vermitteln und die Einschätzung des Lesers, ob das gelungen ist.

Du schreibst meines Erachtens sehr gutes Deutsch.
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supermichail
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Beitrag27.02.2017 15:09

von supermichail
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Ja... und nun habe ich fast aufgehört im Deutsch zu schreiben. Ich vermute, ich werde bald schon wieder es ohne Google Translate kaum schaffen können. Aber für den Augenblick...

Ich habe beschlossen, dass Schriftstellerforen nicht für mich sind. Am Anfang dachte ich, dass ich könnte den anderen eine bessere Geschichte zu schreiben helfen. Aber das, was ich für eine gute Geschichte halte, scheint oft nur mein Geschmack sein. Der Stil, wie die Hauptfigur sein muss, wie die Geschichte anfängt... ganz zu schweigen von die Genres. Und ein Buch finden, das ich mag, würde viel einfacher auf Amazon sein, obwohl ich anders früher dachte.


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Nr. 5
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Beitrag27.02.2017 17:18

von Nr. 5
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supermichail hat Folgendes geschrieben:

Ich habe beschlossen, dass Schriftstellerforen nicht für mich sind. Am Anfang dachte ich, dass ich könnte den anderen eine bessere Geschichte zu schreiben helfen. Aber das, was ich für eine gute Geschichte halte, scheint oft nur mein Geschmack sein. Der Stil, wie die Hauptfigur sein muss, wie die Geschichte anfängt... ganz zu schweigen von die Genres. Und ein Buch finden, das ich mag, würde viel einfacher auf Amazon sein, obwohl ich anders früher dachte.

Wenn du einen Ort suchst, wo alle genauso sind wie du und den gleichen Geschmack haben, ja dann ist das Forum tatsächlich nicht der richtige Ort für dich.
Ich sehe gerade in diesem Kontrast die Möglichkeit, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten als nur aus der eigenen. Daraus kann man so viel lernen. Ohne sich selbst oder andere verbiegen zu müssen.


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supermichail
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Beitrag27.02.2017 18:08

von supermichail
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Aber das ist wieso ich Bücher lese und Foren besuche - zum Vergnügen. Wenn ich verschiedene Standpunkte brauchte, müsste ich nicht so weit suchen - in einem deutschen Schriftstellerforum. Da ich russisch und kein Schriftsteller bin.

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Copgirl
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Beitrag27.02.2017 19:49

von Copgirl
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Irgendwie verstehe ich diesen Thread nicht.
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Nr. 5
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Beitrag27.02.2017 20:39

von Nr. 5
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[quote="Copgirl"]Irgendwie verstehe ich diesen Thread nicht.[/quote
Ich auch nicht. Ich gebe auf.


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