18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Lyrik -> Einstand
Ist das überhaupt ein Gedicht?


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
M.K.Z.
Schneckenpost
M


Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


M
Beitrag03.02.2017 15:06
Ist das überhaupt ein Gedicht?
von M.K.Z.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

Berliner Ringbahn

Ich setz mich heute in die Bahn
und fahre einfach so herum
Lauter Fabriken
und irgendwelche Röhren
und keiner der Fahrgäste
macht mich neugierig
Dann wird es dunkel
ich sehe mein Gesicht im Fenster
und denke
"Ich bin eine Ratte"
Keine Wertung
Nur eine Beobachtung

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag03.02.2017 15:17

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Öm--- Embarassed
Nein.
Ich denke außerdem, dass das völlige Fehlen von Interpunktion nicht unbedingt ein Lyrikmerkmal ist (aber sein kann)

Der erste Teil bis zu neugierig ... da hätte ich noch an Gedicht gedacht.

Ich denke, dass DANN macht es zum Ungedicht.

Wobei, wenn du das dann rausnimmst, ...

Aber ich bin sicher, die Lyriker werden dir das genauer erklären können.
ganz schnell zur Tür raus und wieder ins Smalltalkeck flitsch


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag03.02.2017 21:56

von NikCe
Antworten mit Zitat

Puh, ich sage - als alibimäßige lyrische Texterin, die nur ab und zu lyrische Luft schnuppert - auch Nein. Nur weil du deinen Text in Pseudozeilen verfrachtest, macht das noch kein Gedicht.

Inhaltlich bist du viel zu erzählend à la "ich tue das und das" und gibst quasi keinen Freiraum zum Interpretieren. Die letzten zwei Zeilen hebeln dann das ganze Konstrukt endgültig aus der lyrischen Schiene.

Hier handelt es sich eher um einen Gedankenfetzen, der noch einiges an Überarbeitung bräuchte, um prosaische oder lyrische Ansprüche zu erfüllen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag04.02.2017 10:20

von traumLos
Antworten mit Zitat

Ich wundere mich ein wenig, über die Beantwortung der Frage, die sich mir tatsächlich gar nicht als Frage gestellt hat.

Ganz einfach, weil ich diesen Text, der als Gedicht deklariert ist, auch als solches gelesen habe.

An einem anderen Ort habe ich einmal eine Diskussion verfolgt, in dessen Verlauf der Autor sein Gedicht als Fake behauptet hat. Mein Gedanke war, Fake misslungen, weil Gedicht gelungen.

Was meine ich damit.
Ich kann in diesem Gedicht den Bildern gut folgen. Sie sind offen und klar. Ein  Text, der für mich gleichzeitig narrativ und lyrisch ist. Wer hat festgelegt, das ein Gedicht kryptisch sein, oder erst entschlüsselt werden muss. Und interpretieren. Ich kann mich schon mit in diese Bahn setzen und anhand der geschilderten Beobachtungen meine Gedanken fließen lassen.

Sprachlich sicher noch zu verfeinern, da mögen kompetentere Leser sich noch zu äußern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen
Lorraine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 648
Wohnort: France
Das goldene Stundenglas Ei 10
Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag04.02.2017 11:39

von Lorraine
Antworten mit Zitat

Hallo

Der Verfasser eines Gedichts hat auf alles Mögliche Einfluss - was er nicht "zurücknehmen" kann: eines verfasst zu haben. Was bei der Rezeption mit seinem "in Versen verfassten, sprachlich gestalteten literarischen Werk" passiert, hat nichts (mehr) damit zu tun, was es ist oder nicht ist. Es bleibt ein Gedicht.

Ist der "Einstand" hier als Werkstattbereich oder eher wie das "Feedback"-Board zu behandeln? Das weiss ich auch nicht.
Der Titel des Threads hier - gehört er zum Gedicht, oder stellt er eine Frage dar, die dem Text mitgegeben wurde? Auch das kann nur der Thread-Ersteller beantworten, denke ich.

Grüsse und Willkommen,
Lorraine


Edit:
Das Gedicht ist mit "Berliner Ringbahn" betitelt, sehe ich gerade, sorry.
Die Frage beantworte ich also mit: Ja, natürlich ist das ein Gedicht smile
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag04.02.2017 13:29

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo M.K.Z.

Für mich ist das ein Gedicht, indem das LI mich mitnimmt auf eine Rundfahrt um die Stadt Berlin. Allein der Titel spielt mir ein in sich geschlossenes Gleissystem entgegen und das LI nimmt mich mit auf eine „zweckfreie“ Fahrt, eine Art Schlendern mit der Bahn. Das kommt gleich im Ton der ersten zwei Zeilen rüber. Ist es Gelassenheit oder ein Gelangweilt sein, ich werde es sehen.

Und nun ist das LI eins, das hinaus schaut. Einfach mal schauen. Das LI ist Beobachter, es sieht, was es sieht und setzt es auch so in Sprache. Es ist uninteressiertes Schauen und die Wahrnehmung bleibt distanziert, vielleicht sogar oberflächlich: „irgendwelche / lauter“. Ich bleibe mit dem LI auf dieser ersten Ebene der Wahrnehmung. Ist für mich in Ordnung.
Dann ein Schwenk ins Innere der Bahn, zu den Fahrgästen und ins Innere des LI, seine Empfindung: „keiner macht mich neugierig“. Hier hinterfragt das LI sich.

Dann sieht das LI sich selbst, sein Gesicht in der Scheibe und seine Feststellung: Ich bin eine Ratte.

Für mich könnte es da enden. Hier würde mich der Text dann in die Frage entlassen: Wie kommt LI zu dieser Feststellung. Meint es das Wesen der Ratte (und welche Details im Besonderen?), das Aussehen? Da ich mit einer Ratte eine Menge verbinde, auch mit dem einfach mal schauen Fahren, auch mit der Rolle des Beobachters, öffnet sich der Text an der Stelle für mich auf gute Weise.

Ob man an dem Text in der Werkstatt noch ein wenig feilen würde? Vielleicht? Aber der Ton stimmt durchgängig und ich bin dem Text gerne gefolgt.

Gruß Aranka


_________________
"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag04.02.2017 13:30

von NikCe
Antworten mit Zitat

Nur weil man zu Äpfeln Bananen sagt, werden sie noch lange keine ... Es gibt gattungstechnische Aspekte, die beachtet werden sollten, um seinem Werk Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, aber auch aus Fairness den LeserInnen gegenüber. In meinen Augen erfüllt dieser Text hier kein Kriterium, das ihn in meinen Augen als (gelungenes) Gedicht qualifiziert. Natürlich könnte man so sagen, trotz all der Versäumnisse ist es noch ein Gedicht, aber eben ein schlechtes - aber will man das wirklich? Als Verfasser sowohl auch als Leser?

Der Verfasser war wenigstens so ehrlich und hat seinen Zweifel im Vorfeld geäußert, weil er gemerkt hat, dass irgendwo der Wurm drinnen ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lorraine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 648
Wohnort: France
Das goldene Stundenglas Ei 10
Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag04.02.2017 14:14

von Lorraine
Antworten mit Zitat

NikCe hat Folgendes geschrieben:
In meinen Augen erfüllt dieser Text hier kein Kriterium, das ihn in meinen Augen als (gelungenes) Gedicht qualifiziert. Natürlich könnte man so sagen, trotz all der Versäumnisse ist es noch ein Gedicht, aber eben ein schlechtes - aber will man das wirklich? Als Verfasser sowohl auch als Leser?



Das ist es, was ich in dem Zusammenhang meinte, als ich von "Rezeption" schrieb. "Gattungstechnische Aspekte" spielen in dem Abschnitt, den ich aus deinem Post zitiere, gar keine Rolle (mit Verlaub).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
M.K.Z.
Schneckenpost
M


Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


M
Beitrag04.02.2017 15:19

von M.K.Z.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo und danke für eure Anregungen, danke Aranka für deine Analyse!

Die Frage ob das ein Gedicht ist, war natürlich rhetorisch, wenn auch angemessen lol

Die erste Hälfte gefällt mir eigentlich ganz gut, die Rattengeschichte habe ich jetzt überarbeitet, da mir inzwischen klarer geworden ist, was ich damit sagen wollte:

Berliner Ringbahn

Ich setz mich heute in die Bahn
und fahre einfach so herum.
Lauter Fabriken
und irgendwelche Röhren
und keiner der Fahrgäste macht mich neugierig.

Dann sehe ich mein Gesicht im Fenster
und fühle mich wie eine Ratte,
ein Fremder in der Welt der Menschen
auf der Suche nach Eingebung
oder wenigstens
einem Stückchen Käse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag04.02.2017 18:52

von Aranka
Antworten mit Zitat

Ich noch mal. Habe deine neue Version gelesen und wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, dann hast du den "schmalen" Text mit der zweiten Strophen platt gewalzt.

Ich versuche zu konkretisieren:

Zitat:
Dann sehe ich mein Gesicht im Fenster
und fühle mich wie eine Ratte,
ein Fremder in der Welt der Menschen
auf der Suche nach Eingebung
oder wenigstens
einem Stückchen Käse


Hier erklärst du mir alles tot, was sich mir in dem Satz "Ich bin eine Ratte" öffnen könnte. Und sie ist eng und klein, die Erklärung des LI.

Du nimmst diesem Text sein winziges "Geheimnis", sein bisschen hinter den Zeilen. Und da beginnt doch die Lyrik erst.

Manchmal weiß der Text eben mehr als der Autor, wenn er denn nur den Mut hätte, ihm sein MEHR zu lassen.

Noch mal zur ersten Version:

Warum ich es als Gedicht betrachte? Auch wegen dieser einen Zeile, mit der der Text über das reine Wahrnehmen und Beobachten herausgreift und auch über das reine logische Begreifen.

Aber nicht nur deshalb: Der Text findet den richtigen "unaufgeregten/ fast nebenbei-Ton für diese Stimmung des LI und die angemessene schlichte Sprache für diese dahinplätschernde Begebenheit.

Für das, was der Autor mir hier vermittelt hat, empfinde ich beides als stimmig, und ob es nun eher aus dem Bauch heraus so entstanden ist, oder eine von Autor sich selbst gesetzte "Regel" und Form ist (wovon ich erst einmal immer ausgehe).

Weitere Gestaltungsentscheidungen des Autors waren aus meiner Sicht:
- auf Strophen zu verzichten und den Text "fließen" zu lassen, was zum Inhalt passt
- auf Punkte zu verzichten um keine optischen Zäsuren zu setzen. Hier ginge ich vielleicht noch einen Schritt weiter und würde nur die Nomen groß schreiben und nicht an den fehlenden Punkten vorbei dennoch "Sätzanfänge" durch Großschreibung vorzugaukeln

Ich zitiere hier NikCe:

Zitat:
Es gibt gattungstechnische Aspekte, die beachtet werden sollten, um seinem Werk Gerechtigkeit widerfahren zu lassen,


Diese Aussage greift ja mächtig in die Vollen. Ich fände es hilfreich, doch hier einmal konkret zu benennen, was da bedeutet: "seinem Werk Gerechtigkeit widerfahren" zu lassen und welche "gattungstechnischen Aspekten" du hier im speziellen vermisst.

Ich würde hier bei diesem kleinen Einstandstext nicht unbedingt von einem "Werk" sprechen. Allerdings wird der kleine Text mMn dem Inhalt, den er aufgreift und der eingefangenen Situation sprachlich gerecht.

Wenn ich lese, lese ich den Text fast fließend durch, als wenn eins nahtlos ins andere greift. Und ich höre etwas früher auf.

Zitat:
Ich setz mich heute in die Bahn
und fahre einfach so herum
lauter Fabriken
und irgendwelche Röhren
und keiner der Fahrgäste
macht mich neugierig
dann wird es dunkel
ich sehe mein Gesicht im Fenster
und denke: Ich bin eine Ratte.
Keine Wertung
Nur eine Beobachtung


Nachtrag: in der neuen Version fehlt mir auch "dann wird es dunkel". Ich habe mir vorgestellt, die Bahn fährt in einen Tunnel, also kein Außen mehr, kein Bahninneres mehr, und da wird dann der Blick auf das eigene ICH möglich.

Gruß Aranka


_________________
"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
M.K.Z.
Schneckenpost
M


Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


M
Beitrag04.02.2017 19:16

von M.K.Z.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ich fand nur, dass es in der ersten Version zu sehr danach klang, als ob sich die Ratte wirklich v.a. auf die Gesichtszüge beziehen würde, was eigentlich nicht die Aussage war (ohoh der Text weiß mehr als der Autor Very Happy )

Aber ok den Einwand "zuviel verraten" kann ich nachvollziehen, mal schauen was sich machen lässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag04.02.2017 19:26

von Aranka
Antworten mit Zitat

M.K.Z., ich glaube fast, dass ich deinen Text genauer lese, als du: da sthet nicht "ich sehe aus wie eine Ratte", sondern "ich bin eine Ratte". Was immer das auch heißen soll, die Zeile hat gepäck im Koffer.

So Aussagen wie:

Zitat:
ein Fremder in der Welt der Menschen
auf der Suche nach Eingebung


Da kann ich dann mit der Zeile: "auf der Suche nach einem Stückchen Käse" mehr anfangen. Auch da ist dann der Leser gefragt, das auf das LI zu übertragen.

ist derart allgemein und für diesen "schlichten" Text zu aifgeblasen und hochtrabend. Das fällt durch das vorher gewebte Netz.
(übrigens: "schlicht" sehe ich nicht negativ.)[/spoiler]


_________________
"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag04.02.2017 19:28

von traumLos
Antworten mit Zitat

Aranka hat Folgendes geschrieben:
da sthet nicht "ich sehe aus wie eine Ratte", sondern "ich bin eine Ratte".


Muss ich nun nicht selber darauf hinweisen, sondern zitiere einfach.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen
M.K.Z.
Schneckenpost
M


Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


M
Beitrag04.02.2017 19:51

von M.K.Z.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

naja trotzdem - weil in der Vorzeile explizit vom Gesicht die Rede ist, könnte man ja meinen, aber ja "ein Fremder in der Welt der Menschen" ist nicht so der Bringer ich weiß Embarassed
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag04.02.2017 22:01

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich finde auch Version 1 viel besser, und würde nach "ich bin eine Ratte" aufhören.
Du scheinst einen Drang zu verspüren, ein Resümee ans Ende zu setzen. Das ist nicht nötig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
M.K.Z.
Schneckenpost
M


Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


M
Beitrag04.02.2017 22:14

von M.K.Z.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ok Version 1 ohne die letzten zwei Zeilen - gefällt mir eigentlich gut v.a. wenn man "und denke" weglässt.

Ich setz mich heute in die Bahn
und fahre einfach so herum
lauter Fabriken
und irgendwelche Röhren
und keiner der Fahrgäste
macht mich neugierig
dann wird es dunkel
und ich sehe mein Gesicht im Fenster
Ich bin eine Ratte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Lyrik -> Einstand
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Was ist New Adult?
von Chandrian
Chandrian Diskussionen zu Genre und Zielgruppe 3 23.04.2024 21:23 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Eine Frau wie ich hat immer ein Gehei...
von Hera Klit
Hera Klit Feedback 0 23.04.2024 09:26 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Was ist euer Prozess für den zweiten...
von Algernon
Algernon Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung 5 22.04.2024 21:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rechtliches / Urheberrecht / Copyright
Nach Vertragsabschluss wird der Verla...
von Mion
Mion Rechtliches / Urheberrecht / Copyright 32 22.04.2024 12:05 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
,,Die Ärztin“- ein Theaterstück m...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von sleepless_lives

von Scritoressa

von Piratin

von Jocelyn

von Mana

von Fao

von Raven1303

von Fao

von Keren

von Gefühlsgier

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!