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Traumtänzer1979 Gänsefüßchen
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Beiträge: 24 Wohnort: Berlin
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orangelunar Leseratte
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Beiträge: 105
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O 24.01.2017 22:58
von orangelunar
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Ja und nein.
Nein, ich kenne es nicht nach dem Ende einer Geschichte, weil ich selten an einer einzigen Geschichte schreibe, sondern normalerweise mal an dieser, mal an jener.
Ja, ich kenne es, wenn ich einen Tag nicht zum Schreiben komme, aus welchem Grund auch immer. Ich komme mir dann vor wie auf Entzug, es fehlt etwas, und zwar erheblich.
VG
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3207 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.01.2017 22:59
von Taranisa
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Für so etwas wie eine Depression habe ich keine Zeit, bzw. nehme sie mir nicht, denn nach der Rohfassung folgt die erste von (keine Ahnung wie vielen) Überarbeitungen. Kurzgeschichten schreibe ich ebenfalls.
Und frühzeitig mache ich mir Gedanken über das nächste Projekt.
Neben glückliche Ehe führen, Vollzeitarbeit, weiteren Verwaltungstätigkeiten, Tanztraining, Rollenspielnachmittagen (bis Abend), Haushalt + Garten, nutze ich jede Gelegenheit zum Schreiben.
Wie du siehst, keine Zeit für Depri
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Mina Minus Leseratte
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Beiträge: 173
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M 24.01.2017 23:13
von Mina Minus
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Eine Depression ist es nicht, aber:
Ich habe zurzeit ein bisschen "Liebeskummer", weil ich meine beiden Protagonisten vermisse. Sie haben mich jetzt über ein Jahr lang begleitet und sind mir extrem ans Herz gewachsen. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer fällt, die Protagonisten ihren Weg gehen zu lassen. Aber sie haben ihr Happy End bekommen, also macht es nicht viel Sinn, eine Fortsetzung zu schreiben.
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Olympus Mons Gänsefüßchen
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Beiträge: 35
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O 25.01.2017 14:15
von Olympus Mons
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Moin,
Einen Schreibkater habe ich nicht. Ich denke, dass das eine individuelle Sache ist, genauso wie zB kreative Phasen, die bei mir ausgeprägt sind. Da hab ich dann eher mal einen "Kater", weil ich endlich etwas fertigstellen möchte, aber einfach die Muse dazu fehlt. Und wenn ich mich in einer solchen non-kreativen Phase dazu zwinge, zu schreiben, kommt nicht das bei rum, was ich sonst zu erstellen in der Lage bin.
Kann ich jedoch in einer kreativen Phase mich nicht dem Schreiben widmen, aus welchem Grund auch immer, dann wird der "Kater" schnell zum mißgelaunten Raubtier, zumal gerade dann meist kein Notizzettel, Diktiergerät o.ä. zur Hand ist...
MfG
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Traumtänzer1979 Gänsefüßchen
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Beiträge: 24 Wohnort: Berlin
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T 25.01.2017 14:52
von Traumtänzer1979
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Na da ist ja doch der eine oder andere Tipp dabei. Danke dafür!
Es wird mir schwerfallen, etwas neues anzufangen bevor das alte fertig ist, da ich in der Regel recht fokussiert an einem Thema arbeite, und mehrere Geschichten paralel zu schreiben, kann ich mir fast gar nicht vorstellen, aber ich werde beides mal versuchen.
Nach dem Schreiben sofort zu überarbeiten habe ich mir abgewöhnt! Ich lese mir alles nochmal durch um sicherzustellen, dass keine groben Logikfehler enthalten sind, aber dabei belasse ich es dann auch und verschicke das Geschreibsel erstmal an meine Testleser. Wenn ich es anders mache, habe ich festgestellt, passen mir bestimmte Passagen plötzlich nicht mehr, ich ändere sie und kriege anschließend von den Testlesern "Haue", weil ihnen überwiegend die Stellen aufstoßen, die bei der ersten Überarbeitung verändert wurden.
Und ja, gut... "Depressionen" ist vermutlich auch etwas übertrieben. Der "Schreibkater" aus der Überschrift trifft es schon besser. Ist nicht so, dass ich mich nach den Büchern jeweils ne Woche im Schlafzimmer eingeschlossen und vor mich hin geweint hätte. Aber Schreiben konnte ich danach jeweils ne Woche nicht.
Gestern nach der Kurzgeschichte hab ich auch die Kurve nicht mehr gekriegt. Heute geht es zum Glück wieder *phuuuuu.
_________________ Irren ist menschlich, aus Fehlern nicht zu lernen dämlich |
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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25.01.2017 17:33
von Mika
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Ich kenn da auch die ganze Bandbreite an Höhen und Tiefen. schreiben ist für introvertierte Menschen (wie mich, auch wenn man äußerlich oft was anderes denken könnte ) einfach ein ziemlich heftiges Ventil.
Grade wenn man monatelang (oder jahrelang *hust*) an Projekten sitzt, dann verwächst man ja schon fast mit diesem Zustand.
Ich hab hier ja mal danach gefragt, ob andere das mit der "Schreib-Sucht" auch kennen - aber ich glaube, das ist halt durchaus ein emotionaler Prozess, an den man sich so sehr gewöhnt, dass er Leere hinterlässt, wenns erstmal weg ist.
Ich muss gestehen, dass ich fast schon Angst habe, wenn ich mit meiner Überarbeitung hier mal fertig bin. Sind keine 100 Seiten mehr. (Von ca 600)
Ich hab da jetzt wirklich *so* lang dran geschrieben, dass ich eine wahre Depriwelle erwarte, die sich wahrscheinlich wirklich wie Liebeskummer anfühlt. Allerdings - bin ja nicht doof, haha - kann ich die hoffentlich tatsächlich mit dem Nachfolger auffangen. Der steht schon in den Startlöchern und scharrt seit Jahren mit den Hufen. Und wenn ich mal zwischendurch kurz aufhöre, Panik davor zu schieben, dann freu ich mich sogar drauf. Und dann geht auch dieses Depri-Gefühl weg.
Immerhin muss man ja mal fertig werden irgendwann, nech? Geht halt weiter vorwärts und nach dem Buch ist vor dem Buch.
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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26.01.2017 01:33
von Poolshark
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Ich würde mir die Gefühle, die nach dem letzten Lesen kommen, mal genau angucken. Klingt ein bisschen nach verkapptem Perfektionismus, also Selbstzweifeln, oder eventuellen Ängsten vor Versagen oder vor der kommenden Ungewissheit bei der Verlagssuche etc.
Tu das nicht einfach unter dem diffusen Sammelbegriff der Depression ab. Schau genau hin, bevor du dich selbst negativ konditionierst und damit sabotierst.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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