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Jugendbuch Urban Fantasy - Zwei Welten


 
 
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Papierdrachenkrieger
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 49
Beiträge: 46



P
Beitrag17.01.2017 18:54
Jugendbuch Urban Fantasy - Zwei Welten
von Papierdrachenkrieger
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Hallo!

Hier mein zweiter Einstand, der Beginn eines Manuskripts aus dem Bereich Urban Fantasy, Jugendbuch.

Es würde mich natürlich brennend interessieren, ob ihr nach ein paar Seiten weiterlesen würdet, bzw. ob der Beginn spannend erzählt ist.
Dazu nur soviel vorab: Es geht um eine Geschichte, in der mehrere Welten parallel zu einander existieren.

Würde mich über euer Feedback und Verbesserungsvorschläge freuen.
Anbei das PDF mit formatierten Normseiten, wer das lieber lesen möchte.

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag17.01.2017 22:46

von Stefanie
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Hab jetzt den Prolog gelesen und den Anfang des ersten Kapitels. Es ist alles sehr verworren. Man weiß nicht, wer wo was warum macht. In einer Actionszene Infodumps, Widersprüche und eigentlich nichts, woran man sich halten kann.
Wobei die grundlegende Idee eines Kämpfers, der durch ungewöhnliche Umstände die Aufgabe bekommt, sich um zwei Kinder zu kümmern, ganz interessant klingt. Aber da muss noch sehr viel editiert werden.
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Papierdrachenkrieger
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 49
Beiträge: 46



P
Beitrag17.01.2017 23:01

von Papierdrachenkrieger
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Hallo Stefanie,

vielen Dank fürs Lesen!
Hast du spontan ein Beispiel für einen Widerspruch? Das würde mir sehr weiterhelfen. Das Verworrene ist gewünscht, da es sich erst im Handlungsablauf entschlüsselt. Findest du es zu nervig für den Einstieg?

Liebe Grüße
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NikCe
Eselsohr
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Beiträge: 251



N
Beitrag17.01.2017 23:16

von NikCe
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Ich würde gerne mitreden, will aber keine fremden Dateien öffnen. Könntest du es bitte wie es der Rest des Forums machen und einen leserfreundlichen Ausschnitt hier präsentieren?
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Papierdrachenkrieger
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 49
Beiträge: 46



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Beitrag17.01.2017 23:57

von Papierdrachenkrieger
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Hallo NikCe,

sehr gerne. Voilá!



Prolog

Wenn ein glühender Stern in der Weite der Nacht versinkt, so schenkt er jenen Weisheit und Stärke, die ihn am meisten geliebt haben. So werden sie die Zeit der Trauer gut überstehen.
Dieser Trauerspruch stammte aus seiner Heimat, aus Sommerflu. Er hatte gerade kurz an ihn gedacht. Doch diese Worte trösteten ihn nicht. Alle Sprüche dieser Welt brachten ihm Ami nicht wieder.
Raven steckte seine Klinge in die Scheide an seinem Rückengurt zurück und wischte sich mit seinem Handrücken über die Augen. Er strebte bislang nicht nach Weisheit und auch nicht nach Stärke. Diese trug er seit seiner Geburt bereits tief in sich. Er war der perfekte Krieger. Die perfekte Waffe. In seinem Metier galt er weithin als besonders erfolgreich und kaltblütig.
Doch das hier brach ihm einfach das Herz!
Er trat zu der Wiege und nahm den Säugling heraus, drückte ihn lieblos an seine linke Brust. Dabei war er in Gedanken immer noch bei Ami, ihren rehbraunen Augen, die ihn in ihrem Todeskampf verzweifelt angefleht hatten. Dieses Bild verfolgte ihn, ihre Augen und das viele Blut.
Er schluckte schwer. Sein Herz fühlte sich an, als steckte ein Dolch in ihm. Er fühlte, wie er vor lauter Verzweiflung allmählich die Kontrolle verlor.
Genau das war der Grund gewesen, weshalb man während seiner Ausbildung versucht hatte, ihm diese Liebe auszuprügeln. Sie hatten gesagt, sie sei ehrlos und entziehe ihm irgendwann die Selbstkontrolle. Und eine so mächtige Waffe durfte niemals ohne Kontrolle sein! Doch er hatte geliebt und nie damit aufgehört. Ami war für ihn einfach alles gewesen. Und diese Hexe hatte sie ihm heute einfach entrissen!
Grenzenloser Hass überschwemmte ihn wieder. Wutentbrannt trat er nach dem soliden Fackelhalter, welcher daraufhin auf die Matratze der Kinderwiege kippte. Einen Moment sah er hilflos dabei zu, wie sich das Feuer seinen Weg vom Kinderbett über die Vorhänge zum Baldachin des elterlichen Himmelbettes fraß.
Was nützte ihm Weisheit und was Stärke, wenn der Hass nun seinen Verstand lähmte!
Er wünschte Amis Mörderin aus vollstem Herzen den Tod. Nein, das war noch zu wenig! Er wünschte, er könnte ihr ebenfalls Schmerz zufügen, so wie sie ihm Schmerz zugefügt hatte. Und er wünschte sich so sehr, sie würde ebenfalls die Liebe ihres Lebens verlieren. Er wollte auch sie bluten sehen, oh ja, das wollte er. Doch vorerst hatte er andere Aufgaben. Er hatte es versprochen.
Er drehte sich nach der Kleinen um, die immer noch völlig verstört am Eingang stand. Ängstlich starrte sie ihm entgegen, ihre kleinen Finger in ihr Nachthemd gekrallt. Sie musste ihn für einen Berserker halten!
Er streckte ihr stumm die Hand entgegen.
Ihr Körper erzitterte. Sie wusste, was diese Geste zu bedeuten hatte.
Er hoffte nur, dass sie nicht zusammenbrechen würde. Wenn er sie auch noch tragen musste, konnte er seine Schwerthand nicht mehr gebrauchen. Doch die Kleine überwand ihren Schock, kam ihm entgegen und ergriff seine Hand.
Was für ein tapferes kleines Mädchen!
Seine moosgrünen Augen wanderten noch einmal zu den Flammen zurück, die mittlerweile den Weg zur Wand und zur Decke gefunden hatten. In seiner grenzenlosen Wut hatte er eine Feuersbrunst entfesselt, denn Sommerflu, die Stadt auf den Bäumen, bestand größtenteils aus Holz. Er verabschiedete sich in Gedanken von Ami und auch von der Heimat. Es war nun Zeit aufzubrechen und alles hinter sich zu lassen. Hier hielt ihn nichts mehr. Er schloss die Augen und wünschte sich an einen Ort, an dem sein Herz endlich Frieden finden würde. Er musste zur Stärke und Weisheit zurückfinden und durfte nicht länger ohne Kontrolle sein!
Mit seinem letzten Atemzug in dieser Welt füllten sich seine Lungen mit dem beißenden Qualm der Zerstörung.

Für den Begriff vieler Menschen war diese Kirche gerade heute ein absolut friedlicher Ort. Die Luft im Innern roch noch nach abgebrannten Kerzen, Weihrauch und Tannennadeln und ein Hauch von Weihnachtsstimmung hing noch immer über dem spärlich beleuchteten Raum. Wenige Stunden zuvor hatte hier eine feierliche Christmette stattgefunden, doch nun war keine Menschenseele mehr da. Alle Menschen saßen nun wohl in ihren bequemen Behausungen, um das letzte Christfest im alten Jahrtausend zu feiern. Inmitten des seelenlosen Langhauses fand nun jedoch Aktivität statt. Einzelne Farbwirbel begannen aufzuleuchten. Sie erinnerten an Reflektionen eines Spiegels, der ein immer größer werdendes Objekt erfasste. Ein Mitglied der Kirchengemeinde hätte bei dem Anblick wohl schlagartig wieder an das Christkind geglaubt, doch die Reflektionen materialisierten sich zu einer anderen Form. Es war ein kahlgeschorener, halbnackter Krieger mit zwei Mädchen im Gepäck.
Raven musste kurz husten, bis der Rauch seine Lungen verlassen hatte. In seinen Ohren hörte er noch immer das Blut rauschen, das die hinter ihm liegende Auseinandersetzung in Wallung gebracht hatte. Und sein Hass war immer noch grenzenlos. Er atmete tief durch, konzentrierte sich auf seine Mitte. Mit bewusster Atemkontrolle gelang es ihm endlich, sein Leid soweit in den Hindergrund zu rücken, damit er wieder handlungsfähig war. Er musste nun stark sein, benötigte die ganze Kraft seiner Weisheit. Ihr Überleben hing davon ab.
Er sandte seinen Geist in jede Richtung aus, um in der Kirche etwaige Angreifer zu erspähen, doch sie waren allein in diesem alten Gemäuer. Seine moosgrünen Augen übersahen die Evangelienbilder der Obergadenwand, die hölzernen Sitzreihen des Langhauses und die Barockskulpturen des Chores. Er versuchte zu ergründen, wo sie hier gelandet waren. Jedes Detail in diesem Gebäude verglich er mit Gegenständen, die er auf anderen Dimensionssprüngen bereits schon gesehen hatte. Sein Blick fiel auf die elektrisch beleuchteten Weihnachtsbäume, die zu jeder Seite den Altar zierten und da wurde es ihm endlich klar. Das hier war die technisierte Welt der Menschen, die Maschinenwelt!
Diese Erkenntnis ließ ihn erleichtert aufatmen. Denn auch, wenn diese Welt so ganz anders war als seine, passte er dennoch rein optisch zu ihren Bewohnern. Es war ihnen hier möglich, unterzutauchen.
Der Säugling in seinem Arm begann sich zu regen. Sie brabbelte und wehrte sich gegen den Druck, den Raven mit seinem Arm auf sie ausübte. „Schhh, schhh!“, zischte er ihr zu. Dann seufzte er traurig auf. „Es ist sicher!“, sagte er zu der Kleinen an seiner anderen Hand.
Ihr Gesicht erzitterte vor Kummer. „Raven…“, begann sie zu schluchzen. Sie ließ ihn los und umklammerte dann trostsuchend sein Bein.
Raven tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. Er hatte nie eine Herausforderung oder einen Kampf gescheut. Die vor ihm liegende Aufgabe war jedoch etwas anderes.
Kinder. Mädchen. Puppen und Zierkram.
Oh Ihr Götter!
Er konzentrierte sich schnell auf die wichtigsten Fragen, die zu klären waren. Wo sollte er mit den Kindern hier Unterschlupf finden? Wie ging man mit zwei Kindern überhaupt um und was brauchten sie zum Leben? Konnte er es ihnen geben? Und wie um alles in der Welt sollte er nur mit diesem Verlust weiterleben?
Er atmete tief ein und konzentrierte sich wieder ganz bewusst auf seine Mitte wie er es in verzweifelten Situationen immer tat.
Weisheit. Stärke. Ich möchte nicht ohne Kontrolle sein!
Dies war sein persönliches Mantra.
Schließlich machte er entschlossen den ersten Schritt, ging mit den beiden Mädchen voran in ein neues Leben. Hinter ihm ließ er nicht nur eine blutige Vergangenheit zurück.  


1.
Fast siebzehn Jahre später

„Du dummes Schwein!“, schrie Lilly ihn lautstark in der vollbesetzten Schulmensa an.
Max löste seine Finger vom Po ihrer aufreizend gekleideten Mitschülerin Hannah und wandte sich zu ihr um. „Ups, Entschuldigung, ich hab dich nicht gesehen, ehrlich nicht, Lillyfee!“, sagte er ernst und kicherte anschließend boshaft in seine Faust.
Dieser Spottname, Lillyfee, hörte Lilly nicht zum ersten Mal aus seinem Munde. Sie schnaubte und blickte aufgebracht umher. Es gab kaum ein Auge in dieser Schulmensa, das nicht auf sie gerichtet war. Auch einige Handys waren bereits gezückt worden und filmten die jüngste demütigende Szene. Einige Schüler stimmten sogar in Max‘ Gelächter mit ein, was Lilly wieder wütend an sich hinabblicken ließ, wo eine volle Ladung Kartoffelbrei in Kombination mit Spinat und Apfelmus an ihrem Lieblingsoutfit klebte. Abermals explodierte Wut in ihrem Innern.
„Das war pure Absicht!“, behauptete sie hasserfüllt.
„Ach komm, ohne diese schrecklichen Klamotten siehst du eh besser aus, Darling!“, entgegnete er ihr in einem Ton, in dem alle hier Anwesenden denken mussten, dass auch sie eine geheime Affäre am Laufen hätten. Max’ eisblaue Augen funkelten sie dabei jedoch belustigt an.
Das war nun einfach zu viel für Lilly. Sie stürzte sich wenig damenhaft auf ihn und schlug mit ihrem Essenstablett auf ihn ein wie eine wildgewordene Furie. Dabei verspritzte sie noch den Rest ihres konsistenzlosen Mittagessens, und ihr Teller krachte samt Besteck scheppernd auf einen vollbesetzten Nachbartisch. Hannah hechtete in Sicherheit.
Max jedoch wurde nun geradewegs zu Boden katapultiert und schützte sich gegen das wildgewordene Mädchen, indem er seine Hände über dem Kopf verschränkte.
Auf einmal war die halbe Schule auf den Beinen, um Lilly lautstark anzufeuern. Es war ein einmaliger Anblick, wie der einen Kopf größere Max nun auf dem Boden kauerte und von dem wutentbrannten, zierlichen Mädchen attackiert wurde. Es schien, als ließe sie nun endlich den Frust der letzten Jahre an ihrem Rivalen aus, denn Max traktierte sie bereits seit der fünften Klasse.
„Lillian Sommerheld, sofort aufhören!“, drang eine unverkennbare, befehlsgewohnte Stimme durch die Schulmensa. Rektorin Regina Friedrich bahnte sich mit ihren Stöckelschuhen einen Weg durch die Schüler. Dabei schrien manche spitz auf, weil sie von ihren Pfennigabsätzen getroffen wurden. Plötzlich herrschte eisernes Schweigen in dem großen Mensabereich, das nur von Lillys Wutgeschrei begleitet wurde. Regina sondierte die Lage und wank dann schnell den Schulkoch herbei. Dieser ergriff nun das um sich schlagende Mädchen und zerrte es von dem Jungen fort.
Max saß einfach nur am Boden und betrachtete keuchend die hysterisch gewordene Mitschülerin. Ihr langes, blondes Lockenhaar war nun ebenfalls mit Brei besudelt und klebte ihr nicht gerade vorteilhaft am wutverzerrten Gesicht. In ihren Augen, die nebenbei dieselbe Farbe wie die Spinatflecken besaßen, loderte der blanke Hass. Er konnte ihn förmlich spüren. Als der Koch sie hinausschleifte, richtete Max sich auf und sah ihr mit spöttischem Lächeln hinterher. Auch wenn er es jetzt nicht unbedingt zugeben wollte, doch das hatte ihn gerade schwer beeindruckt. Dass Lilly so ausflippen konnte und dazu noch solche Kraft aufbrachte, hatte ihn ganz einfach überrascht. Klar, hatte sie ihn bisher immer verbal vor den anderen gedemütigt, doch dieser Angriff war etwas Neues. Sein Grinsen wurde breiter. Der Vorfall eröffnete ihm in Bezug auf Lilly nun ganz neue Möglichkeiten.
„Maximilian Frost, spar dir dein Grinsen!“, herrschte ihn Regina Friedrich an.
Noch so eine Emanze, dachte er.
„Pack deine Sachen und geh nach Hause! Und morgen früh um halb acht sehen wir uns wieder einmal im Rektorat. Hast du mich verstanden?“, zischte sie.
Max betrachtete den rotgeschminkten Mund der Rektorin und fragte sich, wie er wohl schmecken würde, wenn er ihn küsste.
„Ja, schon verstanden!“, entgegnete er ihr jedoch rau.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag18.01.2017 00:28

von Stefanie
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Ich schreib einfach mal dran, was mir beim Lesen so durch den Kopf gegangen ist.

Prolog
Wenn ein glühender Stern in der Weite der Nacht versinkt, so
schenkt er jenen Weisheit und Stärke, die ihn am meisten
geliebt haben. So werden sie die Zeit der Trauer gut
überstehen.
Dieser Trauerspruch stammte aus seiner Heimat, aus
Sommerflu. Er hatte gerade kurz an ihn gedacht. Das klingt eher nach einem Spruch, auf den man in einem nachdenklichen, ruhigen Moment kommt und nicht unmitelbar nach einem Kampf. Doch diese Worte trösteten ihn nicht. Alle Sprüche dieser Welt brachten
ihm Ami nicht wieder.
Raven steckte seine Klinge in die Scheide an seinem
Rückengurt zurück und wischte sich mit seinem Handrücken
über die Augen. Also hat er sie gerade getötet, vielleicht aus Versehen? Warum hat er sonst das Schwert in der Hand? Wischt er sich Tränen weg? Oder Blut von einer Verletzung? Würde ihn völlig unterschiedlich wirken lassen.  Er strebte bislang nicht nach Weisheit und auch nicht nach Stärke. Diese trug er seit seiner Geburt
bereits tief in sich. Er war der perfekte Krieger. Die
perfekte Waffe. In seinem Metier galt er weithin als
besonders erfolgreich und kaltblütig. Infodumping, Rückblende gleich Anfang. Und kaltblütig wirkte er bisher so gar nicht, obwohl er das angeblich von Geburt an ist.  Und Weisheit gewinnt man üblicherweise durch Lebenserfahrung, damit wird man nicht geboren.
Doch das hier brach ihm einfach das Herz!
Er trat zu der Wiege und nahm den Säugling heraus,
drückte ihn lieblos Wieso lieblos, wenn es ihm das Herz bricht? an seine linke Brust. Dabei war er in
Gedanken immer noch bei Ami, ihren rehbraunen Augen, die ihn
in ihrem Todeskampf verzweifelt angefleht hatten. Dieses
Bild verfolgte ihn, ihre Augen und das viele Blut.
Er schluckte schwer. Sein Herz fühlte sich an, als
steckte ein Dolch in ihm. Er fühlte, wie er vor lauter
Verzweiflung allmählich die Kontrolle verlor.
Genau das war der Grund gewesen, weshalb man während
seiner Ausbildung versucht hatte, ihm diese Liebe
auszuprügeln. Sie hatten gesagt, sie sei ehrlos und entziehe
ihm irgendwann die Selbstkontrolle. Und eine so mächtige
Waffe durfte niemals ohne Kontrolle sein! Doch er hatte
geliebt und nie damit aufgehört. Ami war für ihn einfach
alles gewesen. Und diese Hexe hatte sie ihm heute einfach
entrissen!
Grenzenloser Hass überschwemmte ihn wieder Da hatten seine Ausbilder ja recht. . Wutentbrannt
trat er nach dem soliden Fackelhalter, welcher daraufhin auf
die Matratze der Kinderwiege kippte. Einen Moment sah er
hilflos Also wollte er nicht, dass es brennt? dabei zu, wie sich das Feuer seinen Weg vom
Kinderbett über die Vorhänge zum Baldachin des elterlichen
Himmelbettes fraß.
Was nützte ihm Weisheit und was Stärke, wenn der Hass nun
seinen Verstand lähmte!
Er wünschte Amis Mörderin aus vollstem Herzen den Tod.
Nein, das war noch zu wenig! Er wünschte, er könnte ihr
ebenfalls Schmerz zufügen, so wie sie ihm Schmerz zugefügt
hatte. Und er wünschte sich so sehr, sie würde ebenfalls die
Liebe ihres Lebens verlieren. Er wollte auch sie bluten
sehen, oh ja, das wollte er. Doch vorerst hatte er andere
Aufgaben. Er hatte es versprochen.
Er drehte sich nach der Kleinen um, die immer noch völlig
verstört am Eingang stand. Ängstlich starrte sie ihm
entgegen, ihre kleinen Finger in ihr Nachthemd gekrallt. Sie
musste ihn für einen Berserker halten!
Er streckte ihr stumm die Hand entgegen.
Ihr Körper erzitterte. Sie wusste, was diese Geste zu
bedeuten hatte.
Er hoffte nur, dass sie nicht zusammenbrechen würde. Wenn
er sie auch noch tragen musste, konnte er seine Schwerthand
nicht mehr gebrauchen. Doch die Kleine überwand ihren
Schock, kam ihm entgegen und ergriff seine Hand.
Was für ein tapferes kleines Mädchen! Dass sie ihm nach der Szene vertraut und entgegenkommt, finde ich sehr unglaubwürdig.
Seine moosgrünen Augen wanderten noch einmal zu den
Flammen zurück, die mittlerweile den Weg zur Wand und zur
Decke gefunden hatten. In seiner grenzenlosen Wut Was denn jetzt? Ist er wütend, also unbeherrscht oder hat er die Geduld, auf ein verängstigtes Kind einzugehen? hatte er
eine Feuersbrunst entfesselt, denn Sommerflu, die Stadt auf
den Bäumen, bestand größtenteils aus Holz. Er verabschiedete
sich in Gedanken von Ami und auch von der Heimat. Es war nun
Zeit aufzubrechen und alles hinter sich zu lassen. Hier
hielt ihn nichts mehr. Er schloss die Augen und wünschte
sich an einen Ort, an dem sein Herz endlich Frieden finden
würde. Er musste zur Stärke und Weisheit zurückfinden und
durfte nicht länger ohne Kontrolle sein!
Mit seinem letzten Atemzug in dieser Welt füllten sich
seine Lungen mit dem beißenden Qualm der Zerstörung.
Für den Begriff vieler Menschen war diese Kirche gerade
heute ein absolut friedlicher Ort. Die Luft im Innern roch
noch nach abgebrannten Kerzen, Weihrauch und Tannennadeln
und ein Hauch von Weihnachtsstimmung hing noch immer über
dem spärlich beleuchteten Raum. Wenige Stunden zuvor hatte
hier eine feierliche Christmette stattgefunden, doch nun war
keine Menschenseele mehr da. Alle Menschen saßen nun wohl in
ihren bequemen Behausungen, um das letzte Christfest im
alten Jahrtausend zu feiern.
Inmitten des seelenlosen
Langhauses fand nun jedoch Aktivität statt. Einzelne
Farbwirbel begannen aufzuleuchten. Sie erinnerten an
Reflektionen eines Spiegels, der ein immer größer werdendes
Objekt erfasste. Ein Mitglied der Kirchengemeinde hätte bei
dem Anblick wohl schlagartig wieder an das Christkind
geglaubt, doch die Reflektionen materialisierten sich zu
einer anderen Form. Es war ein kahlgeschorener, halbnackter
Krieger mit zwei Mädchen im Gepäck.
Raven musste kurz husten, bis der Rauch seine Lungen
verlassen hatte. Wie geht es denn den Kindern in dem Rauch? In seinen Ohren hörte er noch immer das
Blut rauschen, das die hinter ihm liegende
Auseinandersetzung in Wallung gebracht hatte. Und sein Hass
war immer noch grenzenlos. Er atmete tief durch,
konzentrierte sich auf seine Mitte. Mit bewusster
Atemkontrolle gelang es ihm endlich, sein Leid soweit in den
Hindergrund zu rücken, damit er wieder handlungsfähig war.
Er musste nun stark sein, benötigte die ganze Kraft seiner
Weisheit. Ihr Überleben hing davon ab.
Er sandte seinen Geist in jede Richtung aus, um in der
Kirche etwaige Angreifer zu erspähen, doch sie waren allein
in diesem alten Gemäuer. Seine moosgrünen Augen übersahen
die Evangelienbilder der Obergadenwand, die hölzernen
Sitzreihen des Langhauses und die Barockskulpturen des
Chores. Er versuchte zu ergründen, wo sie hier gelandet
waren. Jedes Detail in diesem Gebäude verglich er mit
Gegenständen, die er auf anderen Dimensionssprüngen bereits
schon gesehen hatte. Sein Blick fiel auf die elektrisch
beleuchteten Weihnachtsbäume, die zu jeder Seite den Altar
zierten und da wurde es ihm endlich klar. Das hier war die
technisierte Welt der Menschen, die Maschinenwelt! Du beschreibst den Ort zweimal, einmal oben für die Leser und hier nochmal aus seiner Sicht. Einmal reicht.
Diese Erkenntnis ließ ihn erleichtert aufatmen. Denn
auch, wenn diese Welt so ganz anders war als seine, passte
er dennoch rein optisch zu ihren Bewohnern. Es war ihnen
hier möglich, unterzutauchen.
Der Säugling in seinem Arm begann sich zu regen. Sie Der Säugling, also er, auch wenn es ein Mädchen ist.
brabbelte und wehrte sich gegen den Druck, den Raven mit
seinem Arm auf sie ausübte. „Schhh, schhh!“, zischte er ihr
zu. Dann seufzte er traurig auf. „Es ist sicher!“, sagte er
zu der Kleinen an seiner anderen Hand.
Ihr Gesicht erzitterte vor Kummer. „Raven…“, begann sie
zu schluchzen. Also kennt sie ihn schon? Warum ist sie dann nur "die Kleine" und wird nicht namentlich angesprochen? Sie ließ ihn los und umklammerte dann
trostsuchend sein Bein.
Raven tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. Er hatte nie
eine Herausforderung oder einen Kampf gescheut. Die vor ihm
liegende Aufgabe war jedoch etwas anderes.
Kinder. Mädchen. Puppen und Zierkram.
Oh Ihr Götter!
Er konzentrierte sich schnell auf die wichtigsten Fragen,
die zu klären waren. Wo sollte er mit den Kindern hier
Unterschlupf finden? Wie ging man mit zwei Kindern überhaupt
um und was brauchten sie zum Leben? Konnte er es ihnen
geben? Und wie um alles in der Welt sollte er nur mit diesem
Verlust weiterleben?
Er atmete tief ein und konzentrierte sich wieder ganz
bewusst auf seine Mitte wie er es in verzweifelten
Situationen immer tat.
Weisheit. Stärke. Ich möchte nicht ohne Kontrolle sein!
Dies war sein persönliches Mantra.
Schließlich machte er entschlossen den ersten Schritt,
ging mit den beiden Mädchen voran in ein neues Leben. Hinter
ihm ließ er nicht nur eine blutige Vergangenheit zurück.

Einige Dinge stören mich. Zum einen wüsste ich gerne etwas mehr über die Situation, in der wir den Helden angetroffen haben. Wofür hatte er sein Schwert benutzt etc.. Zum anderen wüsste ich gerne, in welchem Verhältnis er zu den Kindern steht. Hatte seine geliebte Ami sie mit einem anderen Mann? Die größere spricht ihn nicht als Vater an. Oder sind das ganz andere Kinder?
Ein bisschen Geheimnis soll ja ruhig bleiben, aber etwas mehr Struktur und Basiswissen über die Situation fände ich besser.
Außerdem handelt er für jemanden, der vom Hass zerfressen wird, erstaunlich rational und wieso kann ein Kämpfer überhaupt auf Kinder eingehen?
Wenn du zB etwas früher in der Geschichte anfängst, wo er kämpft, kannst du ihn gleich als erfahrenen Schwertkämpfer zeigen, ohne dass du es erklären musst. Wenn das Duell zwischen den Ästen ist, erfährt der Leser gleich etwas über die Stadt in den Bäumen.
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Corydoras
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 39
Beiträge: 751
Wohnort: Niederösterreich


Beitrag18.01.2017 01:18

von Corydoras
Antworten mit Zitat

Servus,

Ich hab nix von Stefanie gelesen, bevor ich das hier verfasst habe.


Papierdrachenkrieger hat Folgendes geschrieben:


Prolog

Wenn ein glühender Stern in der Weite der Nacht versinkt, so schenkt er jenen Weisheit und Stärke, die ihn am meisten geliebt haben. So werden sie die Zeit der Trauer gut überstehen.
Dieser Trauerspruch stammte aus seiner Heimat, aus Sommerflu Erklärbär. Er hatte gerade kurz an ihn gedacht. Das sagt mir die Tatsache, dass er kursiv geschrieben war. Doch diese Worte trösteten ihn nicht. Alle Sprüche dieser Welt brachten ihm Ami nicht wieder.
Raven steckte seine Klinge in die Scheide an seinem Rückengurt zurück und wischte sich mit seinem Handrücken über die Augen. Er strebte bislang nicht nach Weisheit und auch nicht nach Stärke. Diese trug er seit seiner Geburt bereits tief in sich. Er war der perfekte Krieger.Hier hätte ich aufgehört zu lesen. Das ist grauslich schwülstig. Die perfekte Waffe. In seinem Metier galt er weithin als besonders erfolgreich und kaltblütig. Streng genommen ist dieser Satz auktoral.
Doch das hier brach ihm einfach das Herz!
Er trat zu der Wiege und nahm den Säugling heraus, drückte ihn lieblos an seine linke Brust. Dabei war er in Gedanken immer noch bei Ami, ihren rehbraunen Augen, die ihn in ihrem Todeskampf verzweifelt angefleht hatten. Dieses Bild verfolgte ihn, ihre Augen und das viele Blut.
Er schluckte schwer. Sein Herz fühlte sich an, als steckte ein Dolch in ihm. Er fühlte, wie er vor lauter Verzweiflung allmählich die Kontrolle verlor.
Genau das war der Grund gewesen, weshalb man während seiner Ausbildung versucht hatte, ihm diese Liebe auszuprügeln. Sie hatten gesagt, sie sei ehrlos und entziehe ihm irgendwann die Selbstkontrolle. Und eine so mächtige Waffe durfte niemals ohne Kontrolle sein! Doch er hatte geliebt und nie damit aufgehört. Ami war für ihn einfach alles gewesen. Und diese Hexe hatte sie ihm heute einfach entrissen! Infodump
Grenzenloser Hass überschwemmte ihn wieder. Wutentbrannt trat er nach dem soliden Fackelhalter, welcher daraufhin auf die Matratze der Kinderwiege kippte. Einen Moment sah er hilflos dabei zu, wie sich das Feuer seinen Weg vom Kinderbett über die Vorhänge zum Baldachin des elterlichen Himmelbettes fraß.
Was nützte ihm Weisheit und was Stärke, wenn der Hass nun seinen Verstand lähmte!
Er wünschte Amis Mörderin aus vollstem Herzen den Tod. Nein, das war noch zu wenig! Er wünschte, er könnte ihr ebenfalls Schmerz zufügen, so wie sie ihm Schmerz zugefügt hatte. Und er wünschte sich so sehr, sie würde ebenfalls die Liebe ihres Lebens verlieren. Er wollte auch sie bluten sehen, oh ja, das wollte er. Hier würde ich erneut aufhören zu lesen. "Rache" ist für mich das einfallsloseste Motiv von allen.Doch vorerst hatte er andere Aufgaben. Er hatte es versprochen.
Er drehte sich nach der Kleinen um, die immer noch völlig verstört am Eingang stand. Ängstlich starrte sie ihm entgegen, ihre kleinen Finger in ihr Nachthemd gekrallt. Sie musste ihn für einen Berserker halten!
Er streckte ihr stumm die Hand entgegen.
Ihr Körper erzitterte. Sie wusste, was diese Geste zu bedeuten hatte.
Er hoffte nur, dass sie nicht zusammenbrechen würdezusammenbrach. Wenn er sie auch noch tragen musste, konnte er seine Schwerthand nicht mehr gebrauchen. Doch die Kleine überwand ihren Schock, kam ihm entgegen und ergriff seine Hand.
Was für ein tapferes kleines Mädchen!
Seine moosgrünenBitte was für eine Farbe soll denn moosgrün sein? Bei Tausenden verschiedenen Moosarten.... welches Moos? Abgesehen davon verlässt du hier auch noch seine Perspektive. Augen wandertenAugen wandern nicht, Blicke tun das noch einmal zu den Flammen zurück, die mittlerweile den Weg zur Wand und zur Decke gefunden hatten. In seiner grenzenlosen Wut hatte er eine Feuersbrunst entfesselt, denn Sommerflu, die Stadt auf den Bäumen, bestand größtenteils aus Holz.Erklärbär. Diesen Gedanken wird er NIEMALS haben, wenn das seine Heimatstadt ist Er verabschiedete sich in Gedanken von Ami und auch von der Heimat. Es war nun Zeit aufzubrechen und alles hinter sich zu lassen. Hier hielt ihn nichts mehr. Er schloss die Augen und wünschte sich an einen Ort, an dem sein Herz endlich Frieden finden würdefände. Er musste zur Stärke und Weisheit zurückfinden und durfte nicht länger ohne Kontrolle sein! Das verstehe ich nicht.
Mit seinem letzten Atemzug in dieser Welt füllten sich seine Lungen mit dem beißenden Qualm der Zerstörung.

Für den Begriff vieler Menschen war diese Kirche gerade heute ein absolut friedlicher Ort. Die Luft im Innern roch noch nach abgebrannten Kerzen, Weihrauch und Tannennadeln und ein Hauch von Weihnachtsstimmung hing noch immer über dem spärlich beleuchteten Raum. Wenige Stunden zuvor hatte hier eine feierliche Christmette stattgefunden, doch nun war keine Menschenseele mehr da. Der Satz gefällt mir nicht. Ich würde ihn kürzen und mit dem nächsten verbinden. "Die Besucher der Christmette saßen längst..."Alle Menschen saßen nun wohl in ihren bequemen Behausungen, um das letzte Christfest im alten Jahrtausend zu feiern. Inmitten des seelenlosen Langhauses fand nun jedoch Aktivität statt. Einzelne Farbwirbel begannen aufzuleuchten. Sie erinnerten an Reflektionen eines Spiegels, der ein immer größer werdendes Objekt erfasste. Ein Mitglied der Kirchengemeinde hätte bei dem Anblick wohl schlagartig wieder an das Christkind geglaubt, doch die Reflektionen materialisierten sich zu einer anderen Form. Es war ein kahlgeschorener, halbnackter Krieger mit zwei Mädchen im Gepäck.
Raven musste kurz hustenhustete, bis der Rauch seine Lungen verlassen hatteverließ (PQP passt hier gar nicht). In seinen Ohren hörte er noch immer das Blut rauschen, das die hinter ihm liegende Auseinandersetzung in Wallung gebracht hatte. Und sein Hass war immer noch grenzenlos. Er atmete tief durch, konzentrierte sich auf seine Mitte.Wasn das? Sein Zwerchfell? Mit bewusster Atemkontrolle gelang es ihm endlich, sein Leid soweit in den Hindergrund zu rücken, damitdass er wieder handlungsfähig war. Er musste nun stark sein, benötigte die ganze Kraft seiner Weisheit. Ihr Überleben hing davon ab.
Er sandte seinen Geist in jede Richtung aus, um in der Kirche etwaige Angreifer zu erspähen, doch sie waren allein in diesem alten Gemäuer. Seine moosgrünen nicht schon wieder...Augen übersahen die Evangelienbilder der Obergadenwand, die hölzernen Sitzreihen des Langhauses und die Barockskulpturen des Chores. Er versuchte zu ergründen, wo sie hier gelandet waren. Jedes Detail in diesem Gebäude verglich er mit Gegenständen, die er auf anderen Dimensionssprüngen bereits schondas ist zweimal dasselbe Wort gesehen hatte. Sein Blick fiel auf die elektrisch beleuchteten Weihnachtsbäume, die zu jeder Seite den Altar zierten und da wurde es ihm endlich klarverstand er. Das hier war die technisierte Welt der Menschen, die Maschinenwelt!
Diese Erkenntnis ließ ihn erleichtert aufatmen. Denn auch, wenn diese Welt so ganz anders war als seine, passte er dennoch rein optisch zu ihren Bewohnern. Es war ihnen hier möglich, unterzutauchen.
Der Säugling in seinem Arm begann sich zu regen. Sie brabbelte und wehrte sich gegen den Druck, den Raven mit seinem Arm auf sie ausübte. „Schhh, schhh!“, zischte er ihr zu. Dann seufzte er traurig auf. „Es ist sicher!“, sagte er zu der Kleinen an seiner anderen Hand.
Ihr Gesicht erzitterte vor Kummer. „Raven…“, begann sie zu schluchzen. Sie ließ ihn los und umklammerte dann trostsuchend sein Bein.
Raven tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. Er hatte nie eine Herausforderung oder einen Kampf gescheut. Die vor ihm liegende Aufgabe war jedoch etwas anderes.
Kinder. Mädchen. Puppen und Zierkram. Ähm..... Was?
Oh Ihr Götter!
Er konzentrierte sich schnell auf die wichtigsten Fragen, die zu klären waren. Wo sollte er mit den Kindern hier Unterschlupf finden? Wie ging man mit zwei Kindern überhaupt um und was brauchten sie zum Leben? Konnte er es ihnen geben? Und wie um alles in der Welt sollte er nur mit diesem Verlust weiterleben?
Er atmete tief ein und konzentrierte sich wieder ganz bewusst auf seine Mitte wie er es in verzweifelten Situationen immer tat.
Weisheit. Stärke. Ich möchte nicht ohne Kontrolle sein!
Dies war sein persönliches Mantra.
Schließlich machte er entschlossen den ersten Schritt, ging mit den beiden Mädchen voran in ein neues Leben. Hinter ihm sichließ er nicht nur eine blutige Vergangenheit zurück.  


1.
Fast siebzehn Jahre später

„Du dummes Schwein!“, schrie Lilly ihn lautstark in der vollbesetzten Schulmensa an.
Max löste seine Finger vom Po ihrer aufreizend gekleideten Mitschülerin Hannah und wandte sich zu ihr um. „Ups, Entschuldigung, ich hab' dich nicht gesehen, ehrlich nicht, Lillyfee!“, sagte er ernst und kicherte anschließend boshaft in seine Faust.
Dieser Spottname, Lillyfee, hörte Lilly nicht zum ersten Mal aus seinem Munde. Sie schnaubte und blickte aufgebracht umher. Es gab kaum ein Auge einen Blickin dieser Schulmensa, das nicht auf sie gerichtet war. Auch einige Handys waren bereits gezückt wordenunnötiges PQP und filmten die jüngste demütigende Szene. Einige Schüler stimmten sogar in Max‘ Gelächter mit ein, was Lilly wieder wütend an sich hinabblicken ließ, wo eine volle Ladung Kartoffelbrei in Kombination mit Spinat und Apfelmus an ihrem Lieblingsoutfit klebte. Abermals explodierte Wut in ihrem Innern. Zeig es mir und erklärs mir nicht.
„Das war pure Absicht!“, behauptete sie hasserfüllt. Nein, das kannst du besser.
„Ach komm, ohne diese schrecklichen Klamotten siehst du eh besser aus, Darling!“, entgegnete er ihr in einem Ton, in dem alle hier Anwesenden denken mussten, dass auch sie eine geheime Affäre am Laufen hätten. Abgesehen davon, dass der Satz vermurkst ist, verstehe ich ihn auch nicht.Max’ eisblauehaben die da alle spezielle Augenfarben? Augen funkelten sie dabei jedoch belustigt an.
Das war nun einfach zu viel für Lilly. Sie stürzte sich wenig damenhaft auf ihn und schlug mit ihrem Essenstablett auf ihn ein wie eine wildgewordene Furie. Dabei verspritzte sie noch den Rest ihres konsistenzlosen Mittagessens, und ihr Teller krachte samt Besteck scheppernd auf einen vollbesetzten Nachbartisch. Hannah hechtete in Sicherheit.
Max jedoch wurde nun geradewegs zu Boden katapultiert und schützte sich gegen das wildgewordene Mädchen, indem er seine Hände über dem Kopf verschränkte.
Auf einmal war die halbe Schule auf den Beinen, um Lilly lautstark anzufeuern....auf den Beinen und feuerte... Es war ein einmaliger Anblick,So, jetzt weiß ich nicht mehr in welcher Perspektive dieser Abschnitt geschrieben ist wie der einen Kopf größere Max nun auf dem Boden kauerte und von dem wutentbrannten, zierlichen Mädchen attackiert wurde. Es schien, als ließe sie nun endlich den Frust der letzten Jahre an ihrem Rivalen aus, denn Max traktierte sie bereits seit der fünften Klasse. Erklärbär
„Lillian Sommerheld, sofort aufhören!“, drang eine unverkennbare, befehlsgewohnte Stimme durch die Schulmensa. Rektorin Regina Friedrich bahnte sich mit ihren Stöckelschuhen einen Weg durch die Schüler. Dabei schrien manche spitz auf, weil sie von ihren Pfennigabsätzen getroffen wurden. Plötzlich herrschte eisernes SchweigenGerade wurde doch noch geschrien? in dem großen Mensabereich, das nur von Lillys Wutgeschrei begleitet wurde. Regina sondierte die Lage und wank soll das "winkte" sein?dann schnell den Schulkoch herbei. Dieser ergriff nun das um sich schlagende Mädchen und zerrte es von dem Jungen fort.
Max saß einfach nur am Boden und betrachtete keuchend die hysterisch gewordene Mitschülerin. Ihr langes, blondes Lockenhaar war nun ebenfalls mit Brei besudelt und klebte ihr nicht gerade vorteilhaft am wutverzerrten Gesicht. In ihren Augen, die nebenbei dieselbe Farbe wie die Spinatflecken besaßenbitte hör auf mit Augenfarben! , loderte der blanke Hass. Er konnte ihn förmlich spüren.Das ist in diesem Kapitel schon die vierte Perspektive Als der Koch sie hinausschleifte, richtete Max sich auf und sah ihr mit spöttischem Lächeln hinterher. Auch wenn er es jetzt nicht unbedingt zugeben wollte, doch das hatte ihn gerade schwer beeindruckt. Dass Lilly so ausflippen konnte und dazu noch solche Kraft aufbrachte, hatte ihn ganz einfach überrascht. redundantKlar, hatte sie ihn bisher immer verbal vor den anderen gedemütigt, doch dieser Angriff war etwas Neues. Sein Grinsen wurde breiter. Der Vorfall eröffnete ihm in Bezug auf Lilly nun ganz neue Möglichkeiten.
„Maximilian Frost, spar dir dein Grinsen!“, herrschte ihn Regina Friedrich an.
Noch so eine Emanze, dachte er.
„Pack deine Sachen und geh nach Hause! Und morgen früh um halb acht sehen wir uns wieder einmal im Rektorat. Hast du mich verstanden?“, zischte sie.
Max betrachtete den rotgeschminkten Mund der Rektorin und fragte sich, wie er wohl schmecken würde, wenn er ihn küsste.
„Ja, schon verstanden!“, entgegnete er ihr jedoch rau.


Für mich persönlich wäre es nix. Zu viel Magie-Geschwurbel. Ich weiß, andere Leute mögen das, aber meine Art Fantasy ist es nicht.

Zum Handwerklichen: Du hast da sehr viele Füllwörter, Passivkonstruktionen und Hilfsverben drinnen. Und bitte sei sparsam mit Ausrufezeichen. In direkter Rede und Gedanken kannst du dich damit austoben, aber in der Erzählstimme würde ich dir Pi mal Daumen zu nicht mehr als eines alle zehn Seiten raten.
Achte auf die Perspektive, lass Dinge nicht "beginnen", sondern einfach passieren, vermeide Infodump, verwende den zweiten Konjunktiv statt der würde-Ersatzform und versuche dich sauberer auszudrücken.

Die zwei Dinge, die du womöglich am allerwenigstens hören möchtest: Der Prolog ist völlig unnötig, die dortige Info kann ruhig später eingebaut werden. Und dein Kapitel 1 ist ein Paradebeispiel für fröhliches Headhopping.

Da gehört jedenfalls noch viel getan.


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Papierdrachenkrieger
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Beitrag18.01.2017 09:13

von Papierdrachenkrieger
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Liebe Stefanie,

danke für dein detailliertes Feedback. Es stimmt, für jemanden der nicht so nah an der Geschichte ist, könnte der Anfang mehr Basiswissen enthalten. Ich hadere noch mit mir, weil der Kämpfer eigentlich der Leibwächter der Kinder ist, der seine Herrin liebte. Aber das kommt erst viel später heraus. In Kapitel 1 wird praktisch das Leben der drei Flüchtlinge in der modernen Menschenwelt beschrieben.
Vermutlich komme ich nicht drum herum, doch mehr Infos im Prolog preiszugeben.

Deine Kommentare am Text werde ich mir einmal genauer anschauen und vermutlich umsetzen, herzlichen Dank.
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Papierdrachenkrieger
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Beitrag18.01.2017 09:21

von Papierdrachenkrieger
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@ Corydoras

Auch dir vielen Dank für die Zeit, die du in diesen Text investiert hast.
Die Details werde ich in einer stillen Minute ansehen und ggf. umsetzen.

Dein Vorschlag, den Prolog anderweitig einzubauen, bringt mich zum Nachdenken. Vielleicht hast du Recht. Mal sehen...

Könntest du mir bitte näher erläutern, was "Headhopping" ist? Danke.
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Stefanie
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Beitrag18.01.2017 10:38

von Stefanie
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Papierdrachenkrieger hat Folgendes geschrieben:
Liebe Stefanie,

danke für dein detailliertes Feedback. Es stimmt, für jemanden der nicht so nah an der Geschichte ist, könnte der Anfang mehr Basiswissen enthalten. Ich hadere noch mit mir, weil der Kämpfer eigentlich der Leibwächter der Kinder ist, der seine Herrin liebte. Aber das kommt erst viel später heraus. In Kapitel 1 wird praktisch das Leben der drei Flüchtlinge in der modernen Menschenwelt beschrieben.
Vermutlich komme ich nicht drum herum, doch mehr Infos im Prolog preiszugeben.

Deine Kommentare am Text werde ich mir einmal genauer anschauen und vermutlich umsetzen, herzlichen Dank.


Im Prinzip ja, aber pass auf, du hast jetzt ziemlich viel Infodumping. Oder den Erklärbär losgelassen, wie Corydoras sagt.
Überleg dir, was der Leser wissen muss, um der Geschichte zu folgen und was du erst später verraten willst.
Seine Ausbilder wussten ja anscheinend von seinen Gefühlen für sie. Hätte er das nicht eher geheimgehalten, wenn sie seine Herrin war?
Wenn das mit dem Leibwächter sein die Voraussetzung für die eigentliche Geschichte ist und nicht das große Geheimnis, das entschlüsselt wird, würde ich damit anfangen, wie er den Auftrag bekommt, sich um die Kinder zu kümmern und Ami vielleicht verletzt zurücklassen muss. Wieso ihm das so schwer fiel, kann man später nach und nach erfahren.

Und versuch niemals, alle Tipps umzusetzen, damit macht man sich nur verrückt. Wink
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Corydoras
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Beitrag18.01.2017 10:42

von Corydoras
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Headhopping ist rasches wechseln von Perspektiven, ohne dies zu kennzeichnen (du springst von den Gedanken/Kopf eines Charakters zum nächsten). Bei dir konkret kennen wir einmal Gefühle/Gedanken von Lilly, dann von Max und dazwischen bist du in gar keinem Kopf drin. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob nicht die Rektorin für einen halben Satz auch eine Perspektive bekommt...

Wie auch immer - das ist nicht umsonst verpönt. Es ist nämlich irre amstrengend zu lesen. Bitte bleib bei einer Perspektive und wenn du wechselst, kennzeichne das sauber, und vor allem tus nicht alle zwei Absätze.


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Beitrag18.01.2017 20:53

von Poolshark
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Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu: viel Geschwurbel, dass die eigentlich nette Idee eines Kriegers und seinem unverhofften Kindersegen total untergehen lässt. Du willst einfach zu viel und am Ende kommt leider ein total plakativer, schon mal dagewesener "einsamer Rächer-Held" dabei raus. Überhaupt bedienst du dich sehr stark an der Stereotypenkiste und vor allem an ziemlich eindimensionalen Geschlechterrollen: der verrohte Kriegermann, die hübsche blonde Schülerin, der das Schulessen unvorteilhaft in den Haaren klebt (?!), die resolute Rektorin, die (warum noch gleich?) als Emanze wahrgenommen wird, der Mitschüler, der die blonde Schönheit ärgert ...
Und dann wird mir auch noch jeder Gedankengang vorgekaut. Auch bei Jugendbüchern erwarte ich einfach mehr Substanz, Originalität und Authentizität.

Das klingt jetzt hart, ist aber nicht unlösbar. Lies noch ein bisschen mehr in diesem Genre (und vor allem auch außerhalb des Genres) und nähere dich deinen Charaktere noch mal neu. Versuch sie als lebende, atmende Menschen zu betrachten und nicht als reine Vehikel deines Plots. Und noch ein Tipp, der dir vielleicht beim Kampf gegen den Erklärbären hilft: bleib im Geschehen und im persönlichen Empfinden deiner Charaktere und verzichte darauf, alles schreiben zu wollen, was dir dazu noch einfällt. Deine Leser müssen nicht sofort alles wissen.
Das wäre zumindest mein Ansatz.

Gutes Gelingen.


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Papierdrachenkrieger
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Beitrag18.01.2017 22:28

von Papierdrachenkrieger
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Hi,

ja, was soll ich sagen, das ist echt hart, aber na ja, da kristallisieren sich die Schwachstellen eben heraus.

Mich hat aber nun mal der Ehrgeiz gepackt, eine gute Geschichte zustande zu bringen, und daher versuche ich, einige von euch gnadenlos vorgebrachte Fehler auszumerzen. Vielleicht fällt dem einen oder anderen noch etwas auf.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für eure Bemühungen.

Bei dem Wut-Krieger kann ich leider nichts machen. Die Figur ist etwas kompliziert, da sie Kräfte besitzt, die durch ihre Wut losgelassen werden und sich dadurch Dinge verändern.
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Stefanie
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Beitrag18.01.2017 22:35

von Stefanie
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Lass dich nicht bange machen!
Der erste Roman wird selten preisverdächtig. Blink

Dass der Leser ein anderes Bild im Kopf hat als der Autor, ist ein normales Problem, dass sich nie ganz lösen lässt. Sachen wie der Perspektivwechsel sind reine Handwerksfragen, das lernt man mit Übung.
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Poolshark
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Beitrag19.01.2017 15:14

von Poolshark
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Lass dich nicht kleinkriegen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: diejenigen die aufgeben und diejenigen, die an sich arbeiten und richtig gut werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass du zur zweiten Kategorie gehörst. Unsere ersten Machwerke haben sicher alle so ausgesehen: unsicher und noch ein bisschen durcheinander, aber die Idee im Kern ist da.

Zum Wutkrieger: lass ihn ruhig wütend sein, aber Wut ist ein komplexes Gefühl, das viel mit einem macht, viel mehr als nur wütend sein. Es macht irrational, traurig, müde, einsam. Das kannst du auch in einer klassischen Krieger-Figur abbilden. Ich find's ehrlich gesagt immer spannend, ausgelutschte Fantasy-Stereotype zu nehmen und denen meinen Stempel aufzudrücken. Oft reicht es, nur ein Detail anders zu machen und mit den beiden Kindern hast du diesen Stempel im Prinzip schon. Mach aus deinen Charakteren richtige Menschen, auch (und gerade wenn) sie magische Fähigkeiten und Eigenarten besitzen.

Und noch ein Tipp: verbeiß dich nicht an dieser Geschichte. Wenn du nicht weiterkommst, gewinne erst mal Abstand. Schreib was anderes. Lies was anderes. Du wirst mit jedem Wort, das du schreibst und liest besser und dann hast du mit Sicherheit einen besseren Zugang zu deiner Geschichte. Wie auch immer, bleib dran.


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Bryon
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Beitrag19.01.2017 23:15

von Bryon
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Hallo Papierdrachenkrieger,

ich fass mich mal kurz, weil es hier schon sehr gute detaillierte Ausführungen gab. Ich weiss am Anfang gar nicht wo der "Held" steht. Wieso er da steht, und vor allem fand ich die Beschreibung ziemlich übertrieben - ob er der perfekte Krieger oder die Weisheit in sich trägt sollte man den Leser besser selbst beurteilen lassen.

Aber wie gesagt war für  mich ein große Problem die Orientierung - ich wußte überhaupt nicht wo ich mich befinde.

Das gleiche gilt für die Mensa. Es muss keine Detaillbeschreibung sein aber so etwas wie schäbig alte Mensa in den vergilbten Farben, oder die neugebaute Mensa mit ihren glänzenden, metallfarbenen Interieur .. . oder die sterile, weiß getünchte .. . also irgendwas was einem Leser ein Bild in den Kopf bringt.

Zudem weiss ich überhaupt nichts über die Beziehungen deiner Charaktere.

Tipp 1 - ich mache mir gerne eine Szenen-Notiz im Skript um zumindest beim ersten mal einen groben Eindruch zu geben.

Tipp 2 - Bau ein Bild mit Beziehungen zwischen den Personen damit du die Handelnden auch gleich richtig präsentierst. Warumn hat Lilly ein so großes Problem damit dass Max Hannah anfaßt .. . natürlich mach man so etwas nicht aber ein bisschen Begründung für die Handlung wäre sicher hilfreich.

Soweit beim ersten überfliegen .. .

Gruß,

Bryon
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Papierdrachenkrieger
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Beitrag20.01.2017 19:30

von Papierdrachenkrieger
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@ Corydoras, Stefanie, Poolshark und Bryon,

bin gerade an der Überarbeitung des Textes. Dabei versuche ich, einige eurer Punkte einzubauen, bzw. zu ändern. Auf die Hilfsverben, die Perspektivenwechsel und den Erbärklär Smile werde ich besonders achten.
Jetzt zeigt sich schon, dass der Prolog der Geschichte sich dadurch völlig anders gestaltet. Werde die neue Version dann nächste Woche posten.

Vielen Dank nochmals für eure ehrliche Kritik und ein schönes Wochenende.
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Beitrag20.01.2017 19:32

von Papierdrachenkrieger
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Sorry, es heißt natürlich Erklärbär!

E R K L Ä R B Ä R


Finde ich irgendwie süß!
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Bryon
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Beitrag22.01.2017 10:46

von Bryon
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@Papierdrachenkrieger - Da bin ich mal sehr gespannt. Die erste und wichtigste Eigenschaft an jedem Projekt ist es "dran" zu bleiben und sofort danach kommt Verbesserungsbereitschaft. Finde ich wirklich gut, dass du die Anregungen positiv aufnimmst und verwertest ! Smile
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Beitrag22.01.2017 20:47

von Papierdrachenkrieger
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@ Bryon, Poolshark, Stefanie und Corydoras,

anbei nun die Überarbeitung. Leute, danke für eure Unterstützung und die aufmunternden Worte. Einiges von euch habe ich übernommen. Einiges musste so stehen bleiben, damit der nachfolgende Text verständlich bleibt.

Die Augenfarben sind tatsächlich von Bedeutung. Aber es stimmt, die ständigen Wiederholungen machen einen irre. Ich habe da mal gekürzt. Moosgrün gibt es bei Wandfarben oder Künstlerfarben sogar zu kaufen.
Den Erklärbären habe ich hoffentlich im Zaum gehalten. Very Happy  Tut mir leid, ich finde das Wort wirklich klasse!

Perspektivenwechsel, Headhumping, hoffe ich, in den Griff bekommen zu haben.

Der Prolog sieht nun anders aus. Ich hoffe, nun ist dem Leser klar, was sich hier abspielt und welche Beziehung die Figuren zueinander haben.

Falls ihr Lust habt, könnt ihr gerne nochmals eurer Feedback geben.
Ich hoffe, dass ich anderen Schreiberlingen ebenso helfen kann, wie ihr mir.

Liebe Grüße


Prolog

Am klaren Nachthimmel weit über Sommerflu zog eine einzelne Sternschnuppe ihre helle Bahn. Die Stadt auf den Bäumen lag ruhig inmitten des uralten Tropenwaldes. Nur die Geräusche des Dschungels schienen diesen idyllischen Frieden zu stören. Doch es war ein trügerischer Friede.
Ein einzelner Krieger stürzte aus dem Bau der Empfangshalle auf den hölzernen Vorplatz hinaus und erbrach sich geräuschvoll in die Tiefe. Keuchend blieb Raven über der Palisade hängen und kämpfte gegen Schmerz und Trauer an.
Alles ist verloren! Ich habe versagt! Ami, sie ist tot!
Die Gefahr aus den eigenen Reihen hatte er nicht kommen sehen. Was bin ich nur für ein lausiger Leibwächter!
Die Verzweiflung langte nach ihm. Mit eiskalten Fingern ergriff sie sein Herz und drückte unnachgibig zu.
Nein, nicht die Kontrolle verlieren! Oh, ihr Götter, schenkt mir doch bitte Weisheit und Stärke!
Mit bewusster Atemkontrolle gelang es ihm, seinen Schmerz in den Hintergrund zu rücken. Er wischte sich hastig über Mund und Augen. Ihm blieb keine Zeit zu trauern. Mit ihrem letzten Atemzug hatte Ami es von ihm eingefordert.
Rette meine Kinder! Und genau das wollte er nun tun.
Raven verdrängte das Bild ihrer flehenden Augen und hob entschlossen seine Klinge auf, die er vorhin bei der Palisade verloren hatte. Er blickte zu dem großen Gebäude hinüber, welches die königlichen Gemächer beherbergte. Sein Geist folgte seinem Blick. Vor seinem inneren Auge nahm Raven dort zwei einzelne Energiepunkte war. Es war die Lebensenergie der Kinder, von den Wächtern weit und breit keine Spur. Er fragte sich kurz, welchen Lohn sie für ihren Verrat wohl erhielten. Raven konnte nicht genauer darüber nachgrübeln. Wenn er die beiden Kinder retten wollte, musste er mit ihnen verschwunden sein, bevor die bestochenen Wachen mit ihrer neuen Herrin nach Sommerflu zurückkehrten.
Keine Zeit für lange Wege!
Raven griff nach seiner zweiten Gabe und wünschte sich direkt in das Schlafzimmer der Thronerbin. Der Schrei, den die Zehnjährige bei seinem plötzlichen Auftauchen ausstieß, hallte schmerzhaft in seinen Ohren.
„Wir müssen fliehen!“, sagte er mit wankender Stimme.
„Aber Mutter und Vater…“
Sie sind alle tot, Kleines! Doch er sagte nichts, sondern schüttelte nur schmerzvoll den Kopf.
Als sie verzweifelt aufschluchzte, packte er ihre Hand und wünschte sich mit ihr in das Gemach seiner Königin.
Auch für Tränen blieb keine Zeit.
Der Raum lag friedlich da. Die seidenen Laken des großen Himmelbettes waren zurückgeschlagen, warteten auf Amis warmen, geschmeidigen Körper. Dieser lag jedoch blutüberströmt und kalt in der Empfangshalle, direkt neben ihrem Gatten und bei den erschlagenen Leibern der Eindringlinge.
Himmel, der ganze Raum hier riecht noch nach ihr!
Raven kämpfte erneut gegen den Schmerz an, der wieder die Oberhand gewinnen wollte. Aufgewühlt steckte er seine Klinge in die Scheide an seinem Waffengurt zurück, trat zu der Wiege und nahm den Säugling heraus. Das kleine Mädchen gluckste fröhlich auf, als sie ihn erkannte, doch Raven schenkte ihr keine Beachtung. Er drückte sie einfach an seine linke Brust, während er immer noch mit seinen Gefühlen rang.
Er verwünschte Amis machthungrige Mörderin, wünschte ihr aus vollstem Herzen den Tod. Nein, das ist noch zu wenig!
Er wünschte, er könnte ihr ebenfalls Schmerz zufügen, so wie sie ihm Schmerz zugefügt hatte, indem sie Ami töten ließ. Raven wünschte sich so sehr, sie würde ebenfalls die Liebe ihres Lebens verlieren. Er wollte auch sie bluten sehen, oh ja, das wollte er. Grenzenloser Hass überschwemmte ihn. Mit dem Säugling auf dem Arm trat er nach einem soliden Fackelhalter, welcher daraufhin auf die Matratze der Kinderwiege kippte. Einen Moment sah er dabei zu, wie sich das Feuer seinen Weg vom Kinderbett über die Vorhänge zum Baldachin des elterlichen Himmelbettes fraß.
Es ist Zeit zu gehen! Er drehte sich zu der Kleinen um, die immer noch völlig verstört an der Stelle stand, an der sie vorhin aufgetaucht waren. Mit Tränen in den Augen starrte sie ihn an, ihre kleinen Finger in ihr Nachthemd gekrallt. Er streckte ihr stumm die Hand entgegen. Ihr Körper erzitterte. Sie wusste, was diese Geste zu bedeuten hatte. Er hoffte nur, dass sie nicht zusammenbrach. Wenn er sie auch noch tragen musste, konnte er seine Schwerthand nicht mehr gebrauchen. Doch die Kleine überwand ihren Schock, kam ihm entgegen und ergriff seine Hand.
Was für ein tapferes kleines Mädchen!
Sein Blick wanderte noch einmal zu den Flammen zurück, die nun ihren Weg zur Wand und zur Decke fanden. Er verabschiedete sich in Gedanken von Ami und auch von Sommerflu. Es war nun Zeit alles hinter sich zu lassen. Hier hielt ihn nichts mehr. Er wünschte sich an einen Ort, an dem sein Herz endlich Frieden fand. Mit seinem letzten Atemzug in dieser Welt füllten sich seine Lungen mit dem beißenden Qualm der Zerstörung.

Für den Begriff vieler Menschen war diese Kirche gerade heute ein absolut friedlicher Ort. Die Luft im Innern roch nach abgebrannten Kerzen, Weihrauch und Tannennadeln und ein Hauch von Weihnachtsstimmung hing noch immer über dem spärlich beleuchteten Raum. Wenige Stunden zuvor hatte hier eine feierliche Christmette stattgefunden, doch nun war keine Menschenseele mehr da. Alle Menschen saßen nun wohl in ihren bequemen Behausungen, um das letzte Christfest im alten Jahrtausend zu feiern. Inmitten des seelenlosen Langhauses fand nun jedoch Aktivität statt. Einzelne Farbwirbel begannen aufzuleuchten. Sie erinnerten an Reflektionen eines Spiegels, der ein immer größer werdendes Objekt erfasste. Ein Mitglied der Kirchengemeinde hätte bei dem Anblick wohl schlagartig wieder an das Christkind geglaubt, doch die Reflektionen fügten sich zu einer anderen Form. Es war ein blutbehafteter, halbnackter Krieger mit zwei Mädchen im Gepäck. Alle drei husteten, bis der Rauch ihre Lungen verlassen hatte. Raven sandte seinen Geist sofort in jede Richtung aus, um in der Kirche etwaige Angreifer zu erspähen, doch sie waren allein in diesem alten Gemäuer. Seine moosgrünen Augen übersahen die Evangelienbilder der Obergadenwand, die hölzernen Sitzreihen des Langhauses und die Barockskulpturen des Chores. Er versuchte zu ergründen, wo sie hier gelandet waren. Jedes Detail in diesem Gebäude verglich er mit Gegenständen, die er auf anderen Dimensionssprüngen bereits gesehen hatte. Sein Blick fiel auf die elektrisch beleuchteten Weihnachtsbäume, die zu jeder Seite den Altar zierten und da wurde es ihm klar. Das hier war die technisierte Welt der Menschen. Die Maschinenwelt!
Der Säugling auf seinem Arm regte sich, wehrte sich gegen den Druck, den Raven mit seiner Hand auf ihn ausübte.
„Schhh, schhh!“, zischte er dem kleinen Mädchen zu. Dann seufzte er traurig auf. „Es ist sicher!“, sagte er zu der Kleinen an seiner anderen Hand. Er sah, wie ihr Gesicht vor Kummer erzitterte. „Raven…“, schluchzte sie. Die Kleine ließ ihn los und umklammerte trostsuchend sein Bein. Raven tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. Er war bislang jeder Herausforderung und jedem Kampf furchtlos begegnet. Die vor ihm liegende Aufgabe war jedoch etwas anderes.
Kinder. Mädchen. Puppen und Zierkram. Oh ihr Götter!
Er hatte plötzlich viele Fragen. Wo sollte er mit den Kindern Unterschlupf finden? Wie ging man mit zwei Kindern überhaupt um und was brauchten sie zum Leben? Konnte er es ihnen geben? Und wie um alles in der Welt sollte er nur mit diesem Verlust weiterleben? Er atmete tief ein und konzentrierte sich ganz bewusst auf seine Mitte wie er es in verzweifelten Situationen immer tat. Weisheit. Stärke. Ich möchte nicht ohne Kontrolle sein! Dies war sein persönliches Mantra. Entschlossen machte er den ersten Schritt, ging mit den beiden Mädchen voran in ein neues Leben. Hinter sich ließ er nicht nur eine blutige Vergangenheit zurück.  


1.
Fast siebzehn Jahre später

„Du dummes Schwein!“, schrie Lilly ihn lautstark in der vollbesetzten Schulmensa an. Max löste seine Finger vom Po ihrer aufreizend gekleideten Mitschülerin Hannah und wandte sich zu ihr um.
„Ups, Entschuldigung, ich hab‘ dich nicht gesehen, ehrlich nicht, Lillyfee!“, sagte er ernst und kicherte anschließend boshaft in seine Faust.
Dieser Spottname, Lillyfee, hörte Lilly nicht zum ersten Mal aus seinem Munde. Sie schnaubte und blickte kurz in die Runde neugieriger Gesichter. Inzwischen waren alle Blicke in diesem hässlichen Betonanbau auf sie gerichtet. Auch einige Handys waren bereits gezückt worden und filmten die jüngste demütigende Szene. Einige Schüler stimmten sogar in Max‘ Gelächter mit ein, was Lilly wieder wütend an sich hinabblicken ließ, wo eine volle Ladung Kartoffelbrei in Kombination mit Spinat und Apfelmus an ihrem Lieblingsoutfit klebte. Wieder flutete blanker Hass durch ihre Venen. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Das war pure Absicht!“, behauptete sie mit mühsam beherrschtem Zorn in der Stimme.
„Ach komm, ohne diese schrecklichen Klamotten siehst du eh besser aus, Darling!“, entgegnete er ihr in verschwörerischem Ton, so dass alle Anwesenden denken mussten, auch sie hielten eine geheime Affäre am Laufen. Max’ eisblaue Augen funkelten sie dabei jedoch belustigt an. Das war einfach zu viel für Lilly. Der angestaute Zorn brach sich Bahn und explodierte förmlich in ihrem Innern. Sie stürzte sich auf ihn und schlug mit ihrem Essenstablett auf ihn ein wie eine wildgewordene Furie. Dabei verspritzte sie noch den Rest ihres konsistenzlosen Mittagessens, und ihr Teller krachte samt Besteck scheppernd auf einen vollbesetzten Nachbartisch. Hannah hechtete vor ihr in Sicherheit. Max entkam ihrem Essenstablett jedoch nicht und wurde geradewegs zu Boden katapultiert. Er schützte sich, indem er seine Hände über dem Kopf verschränkte. Auf einmal war die halbe Schule auf den Beinen und feuerte Lilly lautstark an.
„Lillian Sommerheld, sofort aufhören!“, drang plötzlich eine unverkennbare Stimme durch die Schulmensa und brachte die Anfeuerungsrufe sofort wieder zum Erliegen. Rektorin Regina Friedrich bahnte sich bereits ihren Weg durch die Menge der erstummten Schüler.
Von all dem bekam Lilly überhaupt nichts mit, da sie sich immer noch hingebungsvoll um ihren verhassten Mitschüler kümmerte. Selbst, als sie der stämmige Schulkoch auf Geheiß der Rektorin ergriff, versuchte Lilly noch, sich auf Max zu stürzen. Der Koch, der einen beeindruckenden Bizeps vorwies, schleifte sie jedoch mühelos mit sich fort.
Max saß am Boden und betrachtete keuchend die hysterisch gewordene Mitschülerin. Lillys blondes Lockenhaar war mit Brei und Spinat besudelt und klebte ihr am wutverzerrten Gesicht. Sie hatte so eher Ähnlichkeit mit Gollum, fand er, als mit der Streberbraut, die sie sonst immer miemte. Während man sie langsam fortschleppte, starrte ihn ihr mörderischer Blick direkt an. Max erhob sich und erwiderte ihn mit einem spöttischen Lächeln. Er gab das jetzt nicht unbedingt zu, doch Lillys Kraft und ihre Reaktion hatten ihn gerade schwer beeindruckt. Üblicherweise begnügte sie sich mit verbalen Angriffen. Dieser Ausbruch war etwas Neues. Sein Grinsen wurde breiter. Der Vorfall eröffnete ihm in Bezug auf Lilly ganz neue Möglichkeiten.
„Maximilian Frost, spar dir dein Grinsen!“, herrschte ihn Regina Friedrich an.
Noch so eine Emanze, dachte er.
„Pack deine Sachen und geh nach Hause! Und morgen früh um halb acht sehen wir uns wieder einmal im Rektorat. Hast du mich verstanden?“, zischte sie.
Max betrachtete den rotgeschminkten Mund der Rektorin und fragte sich, wie er wohl schmecken würde, wenn er ihn küsste. „Ja, schon verstanden!“, entgegnete er ihr jedoch rau.
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Beitrag22.01.2017 21:46

von Stefanie
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Schon deutlich besser, weil ich mich jetzt besser orientieren kann. Du hast mehr Hintergrundinfos eingebracht, ohne dass es wie Infodumping wirkt. Daumen hoch²
Seine Gedanken würde ich im Text anders darstellen, zB durch Kursivschrift, sonst ist es etwas verwirrend, was er sagt oder denkt.

Eine Logikfrage noch: Wenn Ami gerade erst erschlagen wurde, wo sind dann die Angreifer?
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Beitrag22.01.2017 21:55

von Papierdrachenkrieger
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Hallo Stefanie,

die Angreifer hat Raven erschlagen. Doch die neue Herrscherin ist auf dem Weg nach Sommerflu. Hier geht es um einen innenpolitischen Putsch.

Liebe Grüße
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