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GJay89 Gänsefüßchen
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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26.10.2016 11:58
von Nicki
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Als erste Information würde ich dir das hier empfehlen, da hast du schon mal einen Überblick. Es ist dann vielleicht besser, dazu konkrete Fragen zu stellen, weil du dann aussagekräftigere Antworten bekommst.
http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Plot
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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GJay89 Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 NaNoWriMo: 50032
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MoL Quelle
Beiträge: 1845 Wohnort: NRW
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26.10.2016 18:33
von MoL
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Liebe Marie!
- In einem Plot beschreibst du die wesentliche (!) Handlung so knapp wie möglich und so auführlich wie nötig.
- Die Erzählzeit ist der Präsens.
- Dialoge gehören auf gar keinen Fall hinein.
- Du kannst andere Dinge wie Charaktereigenschaften oder Hintergründe deiner Figuren erwähnen, sofern sie für die Geschichte wirklich wichtig sind.
- Ein typischer Fehler wäre es, einen Cliffhanger einzubauen und das Ende nicht zu verraten.
All dies gilt jedoch nur, wenn du einen Plot für eine Agentur oder einen Verlag verfassen möchtest. Wenn ich das richtig durchschaut habe, möchtest du ja erstmal für dich allein ein Buch planen. Und da gilt: Mach, was du möchtest!
Vor allem gute Dialoge oder geniale Sätze solltest du dir sofort notieren, bevor du sie wieder vergessen hast.
Ich hoffe, das hat dir weitergeholfen.
_________________ NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021. |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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26.10.2016 22:41
von Murmel
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Ich hätte jetzt beinahe mein Buch empfohlen. Aber nur beinahe.
Wie viel du vorausplanst, hängt von deiner Natur ab. Es gibt Menschen, die packen ihre Koffer zwei Wochen vorher nach einer ausführlichen Liste und andere, die erst eine Stunde vor Abfahrt mit dem Packen anfangen. Liebst du die Ordnung und willst genau wissen, wie der nächste Tag aussieht oder weißt du am Morgen nicht, was du am Abend getan haben wirst?
So ist das mit der Planung eines Plots.
Aber, ich finde immer wieder, dass sich ein Minimum an Planung am Ende bezahlt macht, nämlich dann, wenn du das gefürchtete Exposé schreiben musst. Der Link in der Pedia gibt dir schon eine kleine Anleitung.
Habe schließlich auch ich verbrochen.
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GJay89 Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 NaNoWriMo: 50032
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GJay89 Gänsefüßchen
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Beiträge: 16 NaNoWriMo: 50032
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NikCe Eselsohr
N
Beiträge: 251
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N 27.10.2016 11:51
von NikCe
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Hallo,
ich plotte nicht, ich lege jeweils eine Skizze für meine Geschichten an, in der ich mal, chronologisch gesehen, die Eckpfeiler aufstelle, auf die sich mein Roman stützt. Stell dir dazu ein Skelett vor, das sich zunächst nur aus den großen Knochen zusammensetzt (= wesentliche Schlüsselmomente; wichtige Hauptpersonen), denen die kleineren folgen (= kleinere Szenen, die als Auftakt für die "größeren" dienen; Nebenfiguren), zuletzt kommen Fleisch und der ganze Rest, der der Geschichte ihre Form und den unverwechselbaren Charakter geben - darunter fallen Dialoge (natürlich können auch Dialoge als "Schlüsselmomente" gelten vgl. "Luke, ich bin dein Vater!"), kurze Notizen zu Charakteren, die über die gesamte Handlung eingestreut werden etc.
Frag dich immer, was willst du machen?
Hast du bereits eine konkrete Handlung vor dir, dann orientier dich am roten Faden oder spinne zunächst mal den fort, bevor du dich mit einer ausgefeilten Charakteristik der Figuren und Schauplätze aufhältst.
Hast du dich aber bereits in eine ganz bestimmte Figur verliebt, deren Geschichte du unbedingt erzählen willst, dann setze dich zuerst mit der auseinander, ergründe ihre Stärken und Schwächen, wohin können dich ihre Abenteuer führen, mit welchen anderen Figuren hat sie Kontakt etc.
Geht es dir eher um einen ausgewählten Schauplatz wie die Moore Englands, dann wählst du das als deinen Ausgangspunkt und entscheidest, welche Figuren in diese Gegend passen und welche Geschichten sich hier entwickeln könnten.
Wenn dir ein ganz bestimmtes Genre vorschwebt, dann hast du sicher schon einen Eindruck davon, was passieren könnte, mit wem und wo - eine Mischung aus allem oben Genannte also.
Im ersten Moment, wenn du wirklich ganz am Anfang stehst, würde ich alles auf die eine oder andere bestimmte Art festhalten. Die leiseste Eingebung kann sich zuletzt als der Bombeneinfall herausstellen.
Ich arbeite dafür mit der Listenfunktion in Word: Kapitel > Szene > Unterszene > Dialoge (+Kommentare). Es gibt aber auch das Programm, das dir während NaWriMo gratis zur Verfügung steht, dort besteht ein ähnliches Schema mit Untergruppierungen.
LG
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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27.10.2016 13:06
von Murmel
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NikCe hat Folgendes geschrieben: | ich plotte nicht, ich lege jeweils eine Skizze für meine Geschichten an, in der ich mal, chronologisch gesehen, die Eckpfeiler aufstelle, auf die sich mein Roman stützt. Stell dir dazu ein Skelett vor, das sich zunächst nur aus den großen Knochen zusammensetzt (= wesentliche Schlüsselmomente; wichtige Hauptpersonen), denen die kleineren folgen (= kleinere Szenen, die als Auftakt für die "größeren" dienen; Nebenfiguren), zuletzt kommen Fleisch und der ganze Rest, der der Geschichte ihre Form und den unverwechselbaren Charakter geben - darunter fallen Dialoge (natürlich können auch Dialoge als "Schlüsselmomente" gelten vgl. "Luke, ich bin dein Vater!"), kurze Notizen zu Charakteren, die über die gesamte Handlung eingestreut werden etc.LG |
Das nennt man plotten, NikCe, was soll es sonst sein? Plotten kann man vage und als Skizze oder als detaillierte Kapitelübersicht. Aber allen Varianten gemeinsam ist das Ausgehen von einer Idee, die man sukzessive ausbaut. Manche Autoren verwenden Monate auf den Ausbau, andere fangen sofort mit dem Schreiben an, nachdem sie sich klar wurden, was sie schreiben wollen. Das Plotten geschieht dann im Kopf.
Du brauchst:
Eine Idee
Ein Genre (möglichst eins, in dem du dich auskennst)
Dann die Figuren, denn die sind es schließlich, die handeln
Anfang und Ende
Und dann die Planung, wie das Ganze aufgebaut werden soll.
Ich fange an, wie oben skizziert, schreibe eine Zusammenfassung, die ich als Konzept bezeichne. Ist es stimmig, dann schreibe ich in die Geschichte hinein. Sollten sich da noch Änderungen ergeben, dann passe ich die Zusammenfassung an.
Zugegeben, die Zusammenfassung ist wie eine Geburt. Für mich jedenfalls. Aber da ich sie vorher schreibe, muss ich mich nicht damit hinterher abquälen, und eventuell feststellen, dass mein Manuskript deutliche Plotschwächen hat, was bei Anfängern, die einfach drauflos schreiben, immer wieder vorkommt und das MS schwer verkäuflich macht.
Ratgeber gibt es viele und es macht Sinn sich den einen oder anderen anzusehen, viele sind sogar sehr gut.
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NikCe Eselsohr
N
Beiträge: 251
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N 27.10.2016 14:24
von NikCe
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Sorry, lass es mich anders sagen
Ich nenne das, was ich tue, nicht plotten, sondern eine Skizze von einer Idee entwerfen.
Ich habe aus dem Nähkästchen geplaudert und benütze deswegen meine Begrifflichkeiten. Hätte mich wohl kaum von dem Thema angesprochen gefühlt und selbiges kommentiert, wenn ich etwas vollkommen anderes darunter verstehe.
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Aneurysm Eselsohr
Beiträge: 462
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27.10.2016 14:42
von Aneurysm
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Plotten bedeutet, sich Gedanken über die Handlung zu machen. Diese Gedanken können aufgeschrieben werden oder nicht, sie können relativ detailliert oder sehr grob sein. Aber wer (etwas Fiktives) schreibt, der plottet auch. Nicht meistens, sondern immer. Man nennt es nur manchmal nicht so.
Es wäre unlogisch, bei der Vielfalt von funktionierenden Methoden zu plotten eine für die beste oder richtigste zu erklären. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt nur Methoden, die einem liegen und solche, die einem nicht liegen. Manche schreiben die besten Texte, wenn sie nur eine ungefähre Idee haben und direkt zu schreiben beginnen; anderen fällt das Schreiben leichter, wenn sie im Vorhinein die Handlung einzelner Szenen planen. Das bedeutet nicht, dass alle Ratschläge für gutes Plotten, die man im Internet findet, Blödsinn sind. Sie funktionieren mindestens bei dem, der die Ratschläge gibt. Aber ob sie auch für einen selbst hilfreich sind, kann man nur herausfinden, wenn man es ausprobiert.
Und natürlich bedeutet Plotten immer skizzieren und nie ein ganzes Gemälde anfertigen. Das Gemälde ist nämlich der Text, für den man die Skizzen macht.
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Geronimo Wortedrechsler
Beiträge: 50 Wohnort: good ol' Germany
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31.10.2016 06:43
von Geronimo
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Zuerst einmal danke von mir für die Beiträge und auch den Link zur ausführlichen Beschreibung. Ich stehe nämlich gerade vor dem selben Problem und mache mir vermutlich viel zu viele Gedanken über richtiges oder falsches Vorgehen .
Eine Frage noch: wie genau formuliert ihr den Lebenslauf Eurer Protas aus? Ist da wirklich alles hieb- und stichfest bzw. lückenlos oder eher nur grob?
Bin da noch am Grübeln inwieweit es bei meiner Geschichte überhaupt sinnvoll ist alles komplett festzulegen, da sich meine beiden Hauptcharaktere erst im Laufe der Geschichte "öffnen" und ihre Geheimnisse preisgeben.
Zum Prota habe ich noch einige offenen Fragen trotz intensiver Recherche, da werde ich Euch vermutlich nochmal separat belästigen müssen *sorry*, ich denke momentan noch ein bisschen im Kreis und bin mir noch nicht ganz schlüssig, das Gedankenkarussell ist derzeit noch etwas zu konfus.
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