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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Die alte Frau am Fenster!


 
 
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Wortbauer
Gänsefüßchen


Beiträge: 17
Wohnort: Hamburg


Beitrag19.10.2016 19:58
Die alte Frau am Fenster!
von Wortbauer
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat



Freitag ist Waschtag, das ist seit ewiger Zeit so.
Und so steht sie auch heute in jener alten Waschküche,  in der sie seit über fünfzig Jahren  ihrer Hausfrauenpflichten nachkommt.
Sie war alt geworden in diesem Haus.
Ihre Falten waren so tief wie ein frisch gepflügtes Kartoffelfeld im Spätsommer.
Ein alter Wäschekessel welcher durch einen kleinen Holzkamin beheizt wurde, brachte die Lauge zum Köcheln, in welcher sich die weißen Bettlaken befanden.
Es blubberte und zischte, dass man glauben konnte, hier hielt eine Hexe eine okkulte Messe ab.

Sie blickte über ihre alte Nickelbrille aus dem beschlagenen Fenster, ihr Gesicht hellte  sich etwas auf, als sie die bunten Punkte hinter der beschlagenen Fensterscheibe wahrnahm. Mit der Faust hielt sie den Zipfel ihres Ärmels fest, bevor sie mit den Unterarm über das Glas fuhr.
Nein, ich würde sie nicht als hässlich bezeichnen, vielmehr war sie wie ein altes Haus, Risse an der Wand, an einigen Stellen fehlte schon der Verputz, und der blanke Stein  schimmerte hervor.
Ihr Lächeln gab die letzten verbleibenden Zähne frei, zerbrochen wie ein Fels der vom Berg fiel.
Nein, eine Schönheit war sie auch nicht -
Sie war es nie gewesen.
Doch in diesem Haus, in dem Sie bereits ihre Kindheit verlebte, war sie das Fundament der Welt!

Da stand sie nun an jenem alten Fenster, wie schon so viele Male.
Einen kurzen Moment blitzte so etwas wie Güte in ihren meist strengen Blick auf.
Sie hatten ihn nicht vergessen, ihren 80. Geburtstag!
Die Enkelkinder hatten ihr Sonntagsgewand an, und waren adrett gekämmt. Die Tochter trug einen Blumenstrauß, der Schwiegersohn einen Geschenkkorb mit großer Schleife!
Eigentlich hatte die alte Frau es noch nicht ganz verwunden, dass die einzige Tochter nach einem heftigen Streit auszog, und weg in die Stadt ging.
Viele unschöne Worte fielen damals !
>> Sie wäre eine schrecklich jähzornige alte Frau, schleuderte ihr Susannchen ins Gesicht, als sie rasend vor Zorn mit ein paar Habseligkeiten zur Tür stürmte.
Susannchen, rief sie noch hinterher …. !
Ich weiß, versuchte Sie noch besänftigend zu äussern, ich war nicht immer die gütige Mutter, die du verdient hast !
Manchmal war ich zu ungeduldig für mein Sensibelchen !
Susanne kochte vor Wut:
>> Susannchen, Sensibelchen !?  Was für ein grausamer Zyniker du doch bist !
Ich bemühte mich so sehr, ein Herz unter deinen Busen zu finden, suchte stets nach einer Entschuldigung für deine grobe Art, war doch Vatern  von  rauer Natur und brachte oft das karge Einkommen mehr in die Kneipe, als in den Haushalt. <<
Aber du bist auch eine Hexe schrie sie noch, dann fiel die Tür krachend ins Schloss und  Susannchen meldete sich nicht mehr.

Es hatte sie tief getroffen, als sie erkennen musste, dass ihre Tochter nun ihren eigenen Weg ging, und Mutter nicht mehr gebraucht wurde .
Und nun steht sie am Fenster, ihr Herz poltert wie der Dorfpfarrer bei der Sonntagspredigt, Sie ist aufgeregt wie ein junges Mädchen bei ihrem ersten Rendezvous. Eine hinterhältige Träne hatte sich unbemerkt auf ihrem Gesicht platziert.
Wütend wischte Sie sie weg.
Das karge Leben auf dem Land hatte sie hart gemacht, vielleicht ein wenig verbittert.
Plötzlich erstarrte sie: „Oh Gott, wie ich aussehe!“
Sie riss sich die Schürze vom Leib, fuhr hastig durch ihr schneeweises Haar.
Dann trat sie wieder ans Fenster-
und sie weinte vor Glück!

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Federfarbenfee
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 47
Beiträge: 94
Wohnort: Bayern


Beitrag19.10.2016 22:51

von Federfarbenfee
Antworten mit Zitat

Eine berührende, kleine Geschichte!

Nun, da ich selbst nicht nur Tochter, sondern auch Mutter bin, kann ich mir vorstellen, wie sehr der Bruch mit ihrem einzigen Kind die alte Frau geschmerzt haben muss. Und wie sehr sie sich nun über den Besuch freut.

Ich habe nur einen winzigen Kritikpunkt: Bei der Passage mit den Dialogen, die sie sich in Erinnerung ruft, bin ich etwas ins Straucheln geraten. Die Formatierung passt nicht so ganz  - es ist nicht immer sofort klar, aus wessen Mund die Worte gerade kommen. Und manches ist evtl. etwas zu gestelzt formuliert für eine wörtliche Rede. Ist aber auch Geschmackssache. Vielleicht sollte ich von meiner eigenen, eher flapsigen Umgangssprache nicht auf andere schließen. Wink

Viele Grüße von Mary
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Dmitrij
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung


Beitrag19.10.2016 23:57
seltsame Leere
von Dmitrij
Antworten mit Zitat

Ich könnte leider weder für alte Frau noch für ihre Tochter Empathie entwickeln. Geschickt versetzst du den Leser in die Atmosphäre einer Waschküche und beschreibst die tiefen Falten der Protagonistin sogar die Risse an der Wand. Aber welcher Zusammenhang steckt zwischen dieser Darstellung und dem Geschehen, welche Beziehung pflegt diese alte Frau zu alldem, was sie umgibt?
Die Handlung steuert direkt auf einen Konflikt zu und der Leser kracht frontal in einen Streit zwischen Mutter und Tochter... Und?
Ich bin für blubberndes Wasser und das Zischen stört mich auch nicht wirklich. Es lenkt nur von der Idee ab.
Um von vornherein die Verbindung mit den Hauptdarstellern zu knüpfen,  wäre sinnvoll ein wenig mehr über ihre früheren Beziehungen und zusammen erlebten schönen Momente zu schreiben.
Z.B. anstatt sinnlosen Rissen in der Wand: "Früher hallte das Lachen in diesen Wänden". Aus diesem Satz folgt wenigstens, dass die Alte sich nach etwas sehnt.
Oder "Hier machte ihre Tochter die ersten Seifenblasen". Dass die Frau dort 50 oder 70 Jahre lebte ist irrelevant. Die zentralle Rolle in deiner Handlung spielt ein Konflikt seine Auswirkungen und die Erlösung.
Die Gefühllosigkeit und Trockenheit dieser Erzählung entsteht durch die bloße Aufzählung von Fakten.
Um die Erzählung zu retten, muss man die emotionale Bindung zu Personen deutlich stärken.


_________________
Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-)
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Zwergenmama
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 42
Beiträge: 19
Wohnort: Velbert


Beitrag20.10.2016 01:44

von Zwergenmama
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Wortbauer,

Ich kam gut in die Situation hinein und konnte Emphathie zu der Dame entwickeln. Doch irgendwie habe ich mir die ganze Zeit gedacht, dass ich die Geschichte im Präsens schöner, bzw passender fände...das war aber nur mein subjektives Gefühl, wie das entstanden ist, weiß ich selber nicht.

Gestört hat mich ebenfalls die wörtliche Rede der Tochter. Es klang etwas gestelzt, wie aus einer vergangenen Zeit...und das war beim vorherigen Text nicht so, darum habe ich nicht recht verstanden, wieso es gerade bei der Tochter, die ja so viel jünger ist, so altmodisch klingt.

Liebe Grüße, Charlotte


_________________
Nur wer das Chaos in sich trägt, kann einen tanzenden Stern gebähren (Nietzsche)
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Wortbauer
Gänsefüßchen


Beiträge: 17
Wohnort: Hamburg


Beitrag20.10.2016 14:35
Holprige Dialoge !
von Wortbauer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zugegeben die Dialoge sind noch ein wenig meine Schwachstelle !
Was die vermeintlich "alte Sprache" angeht muß man vielleicht in betracht ziehen das diese Geschichte in einem zutiefst ländlichen Umfeld stattfindet.
Da verändert sich die Sprache oft über Generationen nur geringfügig.
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Federfarbenfee
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 47
Beiträge: 94
Wohnort: Bayern


Beitrag20.10.2016 20:35

von Federfarbenfee
Antworten mit Zitat

Zu deiner PN, die ich leider nicht beantworten kann, da du nicht privat kontaktiert werden willst: Ich hatte nichts an den Rissen in der Wand zu mäkeln. Lediglich an den Dialogen. Siehe oben.

Ich glaube, du hast in deiner Nachricht den falschen Adressaten gewählt.

Viele Grüße
Mary
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steve m
Geschlecht:männlichErklärbär
S


Beiträge: 3
Wohnort: tba


S
Beitrag20.10.2016 22:07

von steve m
Antworten mit Zitat

Mir passen die Metaphern und Adjektive nicht. Die Bezüge zwischen Personen und Umgebung wirken konstruiert, die wörtliche Rede ist indirekt. Das Ende ist unglaubwürdig.

Sorry für die harten Worte.

Hör nicht auf mich. Ich habe keine Ahnung
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag20.10.2016 23:36

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo Wortbauer,


Was es für mich zunächst gar nicht gebraucht hätte, ist dieses Foto. Das machst du mit Worten ganz gut.

Den Text finde ich noch verbesserungswürdig, mir scheint, als würde noch etwas Elementares fehlen. Im Endeffekt freut sich eine alte Frau darüber, dass ihre Tochter + Familie den Geburtstag nicht vergessen haben und trotz vorangegangener Streitigkeiten zum Gratulieren/Feiern kommen. Schade, denn den Anfang fand ich vielversprechend.

Die Adjektive ... mal empfinde ich sie als übertrieben, dann auch mal passend, deswegen markiere ich jetzt nicht alle. Ich empfehle einen gesunden Mittelweg zwischen Beschreibung und dem Leser eine eigene Vorstellung lassen.

Ich würde versuchen, den Text noch etwas leiser zu gestalten, dem Anfang und dem Haus mit seinem Urgestein darin mehr Raum zu geben, bevor es um den inneren Schmerz und den Verlust der Tochter geht. Und zum Schluss die Tochter als Überraschung nutzen und die alte Dame wahrhaftige Freude und Dankbarkeit empfinden lassen. So ist es mir noch etwas durcheinander und nimmt mich nicht so mit, wie es möglich wäre.


  
Zitat:
  Freitag ist Waschtag, das ist seit ewiger Zeit so.
Und so steht sie auch heute in jener alten Waschküche in der sie seit über fünfzig Jahren  ihrer Hausfrauenpflichten nachkommt. <- das braucht es nicht unbedingt, klingt für mich, als wäre es nur eingeschoben, damit ich das Alter der Frau schätzen kann.
Sie war alt geworden in diesem Haus.
Ihre Falten waren so tief wie ein frisch gepflügtes Kartoffelfeld im Spätsommer. <- mag ich.
Ein alter Wäschekessel Komma welcher durch einen kleinen Holzkamin beheizt wurde, brachte die Lauge zum Köcheln, in welcher <- anstellle von zwei Mal "welcher" kann man auch einmal "der" nehmen, oder den Satz umformulieren. sich die weißen Bettlaken befanden.
Es blubberte und zischte, dass man glauben konnte, hier hielt eine Hexe eine okkulte Messe ab.

Sie blickte über ihre <- bedenke, dass hier nur diese Frau ist, also "die", das klingt besser und außerdem macht es die Beschreibung selbstverständlicher. alte Nickelbrille aus dem beschlagenen Fenster, ihr Gesicht hellte sich etwas auf, als sie die bunten Punkte hinter der beschlagenen Fensterscheibe wahrnahm. <- vlt. "erkannte" oder "entdeckte"? Mit der Faust <- eher mit den Fingern, die sie dann zur Faust verkrampft hielt sie den Zipfel ihres Ärmels fest, bevor sie mit den Unterarm über das Glas fuhr. <- das ist simpel, soll es wohl auch. Hier gibt es aber eine Gelegenheit mehr zu bringen. Die Fenster sind beschlagen, also könnte man auch den feuchten Film oder sonstwas erwähnen.
Nein, ich würde sie nicht als hässlich bezeichnen, vielmehr war sie wie ein altes Haus, Risse an der Wand, an einigen Stellen fehlte schon der Verputz, und der blanke Stein  schimmerte hervor. <- das ist, je nachdem wie es gemeint ist, verdammt gut. Ich lese es so, dass die alte Frau nichts mehr zu verlieren hat, ihre Gefühle zulässt oder sie nicht mehr verbergen kann.
Ihr Lächeln gab die letzten verbleibenden Zähne frei, zerbrochen wie ein Fels der vom Berg fiel. <- bin mir nicht sicher, ob ein Fels einfach so zerbrichtm könnte mMn raus.
Nein, eine Schönheit war sie auch nicht -
Sie war es nie gewesen.
Doch in diesem Haus, in dem Sie bereits ihre Kindheit verlebte, war sie das Fundament der Welt! <- das Ausrufezeichen ist für mich sowas von fehl am Platz. Nimmt dem Text die Ruhe und schreit mich an. Ich möchte das hier selbst entscheiden, wie wichtig ich diese Aussag nehme.
Da stand sie nun an jenem alten Fenster, wie schon so viele Male. <- das habe ich noch im Kopf.
Einen kurzen Moment blitzte so etwas wie Güte in ihren meist strengen <- sollte mMn auch raus Blick auf.
Sie hatten ihn nicht vergessen, ihren 80. Geburtstag!
Die Enkelkinder hatten ihr Sonntagsgewand an, und waren adrett gekämmt. Die Tochter trug einen Blumenstrauß, der Schwiegersohn einen Geschenkkorb mit großer Schleife!
Eigentlich hatte die alte Frau es noch nicht ganz verwunden, dass die einzige Tochter nach einem heftigen Streit auszog, und weg <- könnte auch raus in die Stadt ging.
Viele unschöne Worte fielen damals ! <- weg
>> <- wasn das? Sie wäre eine schrecklich jähzornige alte Frau, schleuderte ihr Susannchen ins Gesicht, als sie rasend vor Zorn mit ein paar Habseligkeiten <- zuviel zur Tür stürmte.
Susannchen, rief sie noch hinterher …. !
Ich weiß, versuchte <- du beziehst dich hier auf das Äußern, entweder hat sie es geäußert oder nicht, die Wirkung ist etwas anderes. Sie <- klein noch besänftigend zu äussern, ich war nicht immer die gütige Mutter, die du verdient hast !
Manchmal war ich zu ungeduldig für mein Sensibelchen !
Susanne kochte vor Wut:
>> Susannchen, Sensibelchen ! Was für ein grausamer Zyniker du doch bist ! <- zunächst mal setzt man kein Leerzeichen vor das Ausrufezeichen und dann auch noch sind die hier alle in meinen Augen falsch und versauen den Text.
Ich bemühte mich so sehr, ein Herz unter deinen Busen zu finden, suchte stets nach einer Entschuldigung für deine grobe Art, war doch Vatern  von  rauer Natur und brachte oft das karge Einkommen mehr in die Kneipe, als in den Haushalt. <- das klingt zu erklärend, wie ein Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Leser. <<
Aber du bist auch eine Hexe schrie sie noch, dann fiel die Tür krachend ins Schloss und  Susannchen meldete sich nicht mehr. <- braucht es auch nicht.
Es hatte sie tief getroffen, als sie erkennen musste, dass ihre Tochter nun ihren eigenen Weg ging, und Mutter nicht mehr gebraucht wurde .
Und nun steht sie am Fenster, ihr Herz poltert wie der Dorfpfarrer bei der Sonntagspredigt, Sie ist aufgeregt wie ein junges Mädchen bei ihrem ersten Rendezvous. Eine hinterhältige Träne hatte sich unbemerkt auf ihrem Gesicht platziert.
Wütend wischte Sie sie weg.
Das karge Leben auf dem Land hatte sie hart gemacht, vielleicht ein wenig verbittert. <- nicht erzählen, anhand der Gedanken erleben lassen.
Plötzlich erstarrte sie: „Oh Gott, wie ich aussehe!“
Sie riss sich die Schürze vom Leib, fuhr hastig durch ihr schneeweises Haar.
Dann trat sie wieder ans Fenster-
und sie weinte vor Glück!
   



Vielleicht ist etws Hilfreiches dabei. Ist rein subjektiv.
Gerne gelesen.



LG,
Seraiya


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Seraiya
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Beiträge: 924



Beitrag21.10.2016 12:24

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo Wortbauer,


Weil ich dir auf deine PN nicht antworten kann, schreibe ich hier.
Gern geschehen.

Ich lege dir nahe deine Antworten nicht per PN zu verschicken, sondern hier in deinen Thread zu stellen. Aus dem einfachen Grund, dass es sonst für Außenstehende evtl. so aussieht, als würdest du die Kommentare als selbstverständlich ansehen und nicht darauf eingehen, was widerum zur Folge haben kann, dass andere nichts zu deinen Texten sagen wollen.

Es gibt immer wieder neue und weniger neue Mitglieder, die Kommentare und Kritiken anderer User unbeachtet/unkommentiert stehen lassen und auch ein schlichtes "Danke" für überflüssig halten, diese bekommen meist nach kurzer Zeit überhaupt keine Rückmeldungen mehr.


LG,
Seraiya


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Steky
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Beiträge: 33



S
Beitrag21.10.2016 13:00

von Steky
Antworten mit Zitat

Hallo, Wortbauer!

Die Atmosphäre der Geschichte finde ich gelungen. Was den Konflikt betrifft, so könntest du das noch etwas besser herausarbeiten. Die Frau schwelgt in negativen Erinnerungen, und am Ende ist sie glücklich. Warum? Wegen des Besuchs? Sollte sie nicht eher so etwas wie Angst empfinden? Ich finde, das ist ein bisschen zu wenig. Vielleicht hättest du mehr auf das Altern eingehen sollen? Da fehlt irgendwie der rote Faden ...

Hier ein paar Anmerkungen:

Zitat:
Freitag ist Waschtag, das ist seit ewiger Zeit so.


Seit ewiger Zeit? Wie viel Zeit hat eine Ewigkeit? Ich würde das anders formulieren ...

Zitat:
Doch in diesem Haus, in dem Sie sie bereits ihre Kindheit verlebte, war sie das Fundament der Welt!


Zitat:
Da stand sie nun an jenem alten Fenster, wie schon so viele Male.


Eine unnötige Wiederholung

Zitat:
Und nun steht sie am Fenster, ihr Herz poltert wie der Dorfpfarrer bei der Sonntagspredigt, Sie sie ist aufgeregt wie ein junges Mädchen bei ihrem ersten Rendezvous.


Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

LG
Steky
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purpur
Klammeraffe


Beiträge: 964



Beitrag22.10.2016 18:49

von purpur
Antworten mit Zitat

Guten Abend Very Happy lieber Wortbauer,

deine Geschichte hat mir, ink Bild, gut gefallen und mich sogleich angesprochen!
Du hast es mMn verstanden, vor allem, die bauliche Situation
des Hauses (gewählte Zeit, Wink inbegriffen) mit der adäquaten
Befindlichkeit der psychisch/physischen Beschaffenheit der beiden
Prota's zu verknüpfen. Das Waschen, Säubern und Bereinigen alter,
nie zuvor aufgearbeiteten Konflikten darzustellen.
 Kommt noch was?
HzPpGrüße
Pia


_________________
.fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
sammeln
nolimetangere
© auf alle Werke
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