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Was wäre wenn...


 
 
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SusiOsuki
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 27
Beiträge: 4



Beitrag09.10.2016 19:26
Was wäre wenn...
von SusiOsuki
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Manchmal liege ich abends im Bett und schaue aus meinem Glasdach hinaus in den Sternenhimmel und sehne mich nach Freiheit.
Ich suche in den Sternen nach antworten auf zu viele Fragen.
Ich suche nach einem Ausweg. Ich stelle mir einen Weg vor, der mich weg von hier bringt, weg von der Erde, auf einen anderen Planet, in eine bessere Welt.
Was wäre, wenn es dort oben weit entfernt wirklich noch andere Lebewesen gibt, andere Sprachen und vielleicht hätte sogar das Wasser eine andere Farbe.
Was wäre, wenn es tatsächlich einen schnellen Weg gäbe um in eine andere Welt zu reisen? Wenn jeder dort all seine Fehler und Ängste einfach vergessen könnte, weil sie nicht dahin gehören. Wenn all die Dinge, für die man sich geschämt wie wegradiert wären und ein jeder sich dort ein neues Leben aufbauen könnte, neue Chancen hätte.
Würdet ihr diesen Weg gehen? Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht so sein wird erhofft?
Ich würde es tun in der Hoffnung auf etwas Neues, Besseres zu stoßen.

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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag09.10.2016 19:56

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo SusiOsuki,


Der Text ist für mich etwas, das man sich ins Tagebuch schreibt. Dass in den letzten zwei Absätzen die Leser direkt angesprochen werden, ändert daran nichts.
Es bleibt nichts hängen. Die Fragen, die gestellt werden, sind mMn nichts Besonderes und lassen sich eintönig lesen.
Die/Der Prota scheint einiges mit sich herumzuschleppen - Fehler, Ängste, Scham und die Sehnsucht nach einem anderen und besseren Leben. Ich lese diese Gedanken, ohne dass sie mich berühren. Der tiefere Sinn dieses Auszugs bleibt mir verborgen. Es bleiben nur diese leeren Fragen mit leeren Antworten übrig, folglich in meinen Augen ein leerer Text.



LG,
Seraiya


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag09.10.2016 22:22

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo Susi,

dein Text behandelt erstmal ein zwar altbekanntes aber dennoch schönes Thema. Was die Umsetzung dessen anbelangt, bin ich mit deinem Text jedoch noch nicht so ganz zufrieden …

Um deinen Text als philosophisch zu deklarieren, fehlt dem Ganzen darin eine diesbezügliche Metaebene. Nennen wir diese einmal das Pro und Contra zu deinen im Text aufgestellten Fragen. Ohne dieses Pro und Contra, also so wie man diese Fragen im Kontext des eigentlichen Textes jetzt liest, wird aus der anfänglichen Sehnsucht eine Flucht. – Eine Flucht vor sich selbst (und das ist für meinen Geschmack recht pessimistisch und etwaig auch nichtssagend). Das wiederum bedeutet, dass man hier mit dem Weiterdenken im Sinne der Philosophie abgebrochen hat; geht es doch in der Philosophie mitunter um das Erkennen und nicht um das Verleugnen seines eigentlichen Daseins in einer allumfassenden Umgebung. Die eigentliche philosophische Frage wäre also hierbei zum Beispiel: Warum verleugnet ein Mensch sich selbst? … Oder so ähnlich.

Du musst deswegen jetzt keine definierte Antwort darauf kreieren, aber wenigstens einen Ansatz davon in den Raum stellen. Das Pro und Contra solltest du dabei nicht beim Namen nennen, sondern miteinander spielen/korrespondieren lassen, und dies in einer weitergedachten Mannigfaltigkeit (dem Ergebnis daraus) … vielleicht sogar zu Ende gedacht darbieten. – Natürlich nur, wenn dein Text auch speziell in die Richtung gehen sollte.

......................

Das Aufgreifen des Sternenhimmels im Gleichklang mit Sehnsucht und Alltagsflucht usw. ist dahingehend ein viel zu bekanntes und viel zu oft ver[sch]wendetes Bild, was jetzt nicht heißen soll, dass du nun deswegen unbedingt darauf verzichten musst. Aber, Mensch, mach was draus! Wink

Beste Grüße,
Mog


EDIT: So als kleine Anregung (falls noch nicht gesehen) empfehle ich dir den Film Contact. Darin bleibt keine Frage offen – weder eine religiös moralische noch eine, die dem vermeintlich rationalen Denken entsprungen sein könnte –, … oder doch?


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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Equita
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
E


Beiträge: 14
Wohnort: Deutschland


E
Beitrag10.10.2016 21:53

von Equita
Antworten mit Zitat

Huhu liebe Susi,

ich lasse dir auch mal meine Gedanken hier.

Manchmal liege ich abends im Bett und schaue aus meinem Glasdach hinaus in den Sternenhimmel und sehne mich nach der Freiheit. Wenn du vor Frieheit noch ein "der" sätzen würdest, liest es sich m.M.n. besser.
Ich suche in den Sternen nach Antworten auf zu viele Fragen. Das "zu viele" ist m.M.n überflüssig kannst du streichen.
Ich suche nach einem Ausweg. Ich stelle mir einen Weg vor, der mich weg von hier bringt, weg von der Erde, auf einen anderen Planet, in eine bessere Welt.
Was wäre, wenn es dort oben weit entfernt wirklich noch andere Lebewesen gibt, andere Sprachen und vielleicht hätte sogar das Wasser eine andere Farbe. Der Satz liest sich nicht "rund". Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, es so zu schreiben:Was wäre wenn, wenn es dort oben - weit entfernt von mir - noch andere Lebewesen oder andere Sprachen gäbe; vieleicht sogar anders farbenes Wasser.
Was wäre, wenn es tatsächlich einen schnellen Weg gäbe, um in eine andere Welt zu reisen? Wenn jeder dort all seine Fehler und Ängste einfach vergessen könnte , weil sie nicht dahin gehören. Wenn all die Dinge, für die man sich geschämt wie wegradiert wären und ein jeder sich dort ein neues Leben aufbauen könnte, neue Chancen hätte.
Würdet ihr diesen Weg gehen? Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht so sein wird erhofft?
Ich würde es tun in der Hoffnung auf etwas Neues, Besseres zu stoßen.

Ansonsten finde ich den Text ansprechend. Mit ein bisschen Arbeit kann da was draus werden Laughing

Liebe Grüße


_________________
Sei – versuche nicht, zu werden.

© Equita
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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag14.10.2016 11:51

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Schön finde ich, dass Seraiyas Avatarbild den Text illustriert Wink

Ansonst kann ich mich ihr hier anschließen. Den Stil finde ich gut lesbar. Und auf die Frage am Ende würde ich antworten: ja klar. Was machen wir Autoren denn anderes?

Gruß,
Bunt
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag14.10.2016 12:32

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Bunt Speck hat Folgendes geschrieben:
Schön finde ich, dass Seraiyas Avatarbild den Text illustriert Wink

Reine Interpretation. Nur weil dort jemand sitzt und Richtung Mond blickt, hat er nicht automatisch diese ganzen Fragen im Kopf Wink


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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Steky
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S


Beiträge: 33



S
Beitrag14.10.2016 13:45

von Steky
Antworten mit Zitat

Mir geht es wie den anderen:

Inhalt ist gut, Umsetzung leider etwas dürftig.

Warum machst du aus deinem Text kein richtiges Ereignis?

Die Freiheit, die man will, muss man sich nehmen:

https://www.youtube.com/watch?v=ZUsdWJnCBZ8

Dazu bedarf es allerdings einer hohen "Konfliktbereitschaft"!
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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag14.10.2016 19:31

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Seraiya hat Folgendes geschrieben:
Bunt Speck hat Folgendes geschrieben:
Schön finde ich, dass Seraiyas Avatarbild den Text illustriert Wink

Reine Interpretation. Nur weil dort jemand sitzt und Richtung Mond blickt, hat er nicht automatisch diese ganzen Fragen im Kopf Wink


richtig --- vielleicht sind auch animalische Instinkte, die sie zum Mond schauen lassen Wink

Bunti
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