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Rahmenhandlung

 
 
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag25.12.2015 20:19
Rahmenhandlung
von Oktoberkatze
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie oft darf eine Rahmenhandlung zwischendurch auftauchen? Ich bastel gerade an einem Text, wo die Prota eigentlich zum allergrößten Teil ihr Leben rückblickend erinnert und immer nur ganz kurz zurück in die Gegenwart zurückgeholt wird.

Da kam mir die Idee, den Tag der Katastrophe als Rahmenhandlung zuerst ganz idyllisch anfangen zu lassen und dann die Rückblenden aus dem Leben der Prota wie einen zweiten Handlungsstrang chronologisch fortlaufend bis zur Katastrophe laufen zu lassen. Allerdings wird die Prota immer wieder ganz kurz in die Gegenwart zurück geholt und driftet dann wieder in ihre Erinnerungen ab, die dann am Schluss des Textes auch erst die Katastophe im vollen Umfang für den Leser begreifbar machen.

Also im Prinzip zwei Ausgangspunkte, die im Finale aufeinander treffen, wobei aber einer davon zeitlich und auch textumfänglich deutlich kürzer als der andere ist. Insgesamt werden es wohl so etwa 50 - 60 Normseiten.

Ich bin nur nicht sicher, ob die kurzen Sprünge in die Gegenwart der Rahmenhandlung dann vielleicht auch störend wirken könnten. Meist beschränkt sich eine Rahmenhandlung ja auf den Anfang und das Ende eines Textes. Was meint ihr?

Achja, es ist eine eher leise und intime Katastrophe der Prota, also nichts im Sinne von Erdbeben, Alienangriff oder ähnlichem.
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag25.12.2015 22:03

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Hmm, generell ist ja eigentlich alles erlaubt beim Schreiben, sollte sich halt nach deinem persönlichen Geschmack richten.

Eine Novelle, die auch zwei miteinander verlaufende Zeitstränge hat, ist "Der Fall Charles Dexter Ward" von Lovecraft. Da werden auch Rückblickend die Ereignisse erzählt die sogar 150 Jahre zuvor passiert sind.
Lovecraft benutzt aber keine Rückblenden direkt, sondern macht die Übergänge recht fließend, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, weil er einen berichtenden Erzähler hat. Vielleicht kannst du dir dabei was abschauen.

Zitat:
Ich bin nur nicht sicher, ob die kurzen Sprünge in die Gegenwart der Rahmenhandlung dann vielleicht auch störend wirken könnten. Meist beschränkt sich eine Rahmenhandlung ja auf den Anfang und das Ende eines Textes. Was meint ihr?


Hängt sehr stark von der Umsetzung ab und was in der Gegenwart dann erzählt wird, aber wenn ab und zu der Rückblick unterbrochen wird, selbst für banale Dinge, dann wird der Leser daran erinnert, dass es nur ein Rückblick ist. Ist bei mir irgendwie bei solchen Texten immer so ein angenehmes "Aha"-Erlebnis, wenn ich beinah in der Vergangenheit versunken bin und man mich in die Gegenwart zurückholt. Kann mich aber jetzt nicht mehr genau erinnern in welchen Geschichten ich das zuletzt gelesen habe ( außer eben die oben erwähnte ).
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag26.12.2015 13:37

von Oktoberkatze
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Hängt sehr stark von der Umsetzung ab und was in der Gegenwart dann erzählt wird, aber wenn ab und zu der Rückblick unterbrochen wird, selbst für banale Dinge, dann wird der Leser daran erinnert, dass es nur ein Rückblick ist. Ist bei mir irgendwie bei solchen Texten immer so ein angenehmes "Aha"-Erlebnis, wenn ich beinah in der Vergangenheit versunken bin und man mich in die Gegenwart zurückholt.

Okay, von der Seite hatte ich es bisher noch nicht betrachtet, aber das ist natürlich auch wieder ein positiver Effekt, danke.

Die von dir angesprochene Novelle kenne ich leider nicht, werd aber mal schauen, ob ich sie irgendwo auftreiben kann.
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag26.12.2015 14:00

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Das mit dem aha-Effekt ist aber nur ein Make von mir, ich weiß nicht in wie weit das andere auch erleben.

In was für einen Genre schreibst bzw worum gehts in deinem Text ? Wenn ichs besser einordnen kann, kann ich dir auch wahrscheinlich bessere Ratschläge geben.

Wegen der Geschichte von Lovecraft . Gib einfach "Der Fall Charles Dexter Ward PDF" bei Google ein, dann findest du sofort eine kostenlose PDF Ausgabe. Lovecraft ist seit 78 Jahren tot und so weit ich weiß verfliegen die Urheberrechte 70 Jahre nach dem Tod.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag26.12.2015 14:36

von Oktoberkatze
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, meine Prota hat in einer Kurzschlusshandlung eine ziemlich dumme Sache angestellt. Als ihr Mann sie zur Rede stellen will, kommt es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf er unglücklich stürzt. Sie ruft den Notarzt und während sie wartet, kommen ihr die Erinnerungen daran, wie sie sich näher kennengelernt haben usw. Der Notarzt trifft irgendwannn ein, sie beobachtet, hat Angst, driftet weiter in ihre Erinnerungen ab, wo sie auch schon mal Angst um ihren Mann hatte usw. Diesmal ist aber nichts mehr zu machen, sie bricht schließlich zusammen und wird mit ins Krankenhaus genommen. Dort kommen noch mehr Erinnerungen auf sie zu, die dann schließlich auch ihren Schockzustand näher erklären und damit den Grund für die Kurzschlusshandllung, wodurch eben alles so gekommen ist.

Hilft das weiter?
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag26.12.2015 18:19

von Leveret Pale
Antworten mit Zitat

Ja, das hilft weiter.
Ich dachte nämlich vorher, du würdest irgendetwas mit Richtung Thriller oder Mystery schreiben, weil da Rückblenden ( meiner Einschätzung nach ) am häufigsten verwendet werden. ( Da würde Lovecrafts Horrorgeschichte sogar passen, aber hier nicht)Das klingt jetzt eher wie eine Art Drama.
Mach die Übergänge fließend, sodass der Leser zusammen mit der Protagonistin in diese Erinnerungen abdriftet. Ich weiß nicht welchen Erzähler du verwendest, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das mit einem Ich-Erzähler gut funktioniert mit viel inneren Monolog.
Du solltest dabei aber die Übergänge so gestalten ,dass Erinnerung und Realität verwoben werden, zum Beispiel durch bestimmt Reiz wie Geräusche "getriggert" werden. ( ich hoffe du verstehst was ich meine )
Rahmenhandlung, vor allem wenn sie spannend ist, kannst du so viel einbauen, wie du willst, ist aber ein feiner Grat zwischen penetrant nervig und genial. Am besten lässt sich das wahrscheinlich lösen, wenn du kleine Zeitsprünge und Szenenwechsel machst, damit es nicht zu lahm wird und die Rahmenhandlung an Tempo behält, als Kontrast zu den wahrscheinlich langsamer ablaufenden Erinnerungen.
zB:
 Szene 1 : Unfall passiert
Szene  2: Sie sitzt auf der Treppe oder so und versinkt in Erinnerung, dann klingelt es und Blaulicht scheint durchs Fenster
Szene 3: sie sitzt im Krankenwagen

Das sind jetzt aber auch nur meine subjektiven Einschätzungen und Ideen bzw. wie ich es machen würde. Schön wäre es noch die Meinung eines Dritten zu hören, aber versuch es einfach so umzusetzen, dass es dir selber am besten gefällt, denn nur dann kann es wirklich gut werden.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag26.12.2015 20:17

von Oktoberkatze
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Hallo Leveret Pale,

vielen Dank für die Einschätzung. Ja, Drama trifft es wahrscheinlich ganz gut. Du bestätigst mir ziemlich genau meine eigenen Gedanken zum Text, das nehm ich einfach mal als gutes Zeichen, dass ich nicht vollkommen daneben liege.

Zitat:
Szene 1 : Unfall passiert
Szene  2: Sie sitzt auf der Treppe oder so und versinkt in Erinnerung, dann klingelt es und Blaulicht scheint durchs Fenster
Szene 3: sie sitzt im Krankenwagen

Selbst die Szeneneinteilung passt fast genau, nur hab ich noch Einleitung und Auflösung dazu zum 5-Akte-Plot Laughing
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Erin
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 137



Beitrag27.12.2015 00:28

von Erin
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Vorab: Ich bin grundsätzlich kein Freund von Rückblenden. Häufig reißen sie mich beim Lesen aus der Geschichte heraus. Zudem habe ich oft den Eindruck, der Autor muss mir Hintergrundinformationen geben, und da er Infodump vermeiden will, macht er eben Rückblenden.

Natürlich gibt es Ausnahmen: In deinem Fall scheinen Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft; sogar verwoben. Daher macht es mMn Sinn, mit Rückblenden zu arbeiten. Bei einer linearen Erzählung hättest du massive Einbußen an Spannung. Ansonsten sehe ich es so wie Leveret Pale.

Momentan lese ich ein Buch, das aus zwei Ich-Erzähler-Perspektiven geschrieben ist. Die Erzählerin schreibt aus Sicht der Vergangenheit und bewegt sich im Lauf des Buches auf die Gegenwart zu. Der Erzähler erlebt die Dinge in der Gegenwart und bewegt sich auf die Vergangenheit zu. Das finde ich auch sehr spannend. Mal sehen, wo sie sich treffen.

LG Erin
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5441
Wohnort: OWL


Beitrag27.12.2015 01:25

von Willebroer
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Man sollte aber jetzt aufpassen, nicht Rückblende und Rahmenhandlung zu verwechseln. Rückblenden können viel geschickter versteckt werden, z. B. als Tagebuchaufzeichnung, dialogische Frage- oder Erzählstunde bis hin zu Briefen und Verhörprotokollen.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag27.12.2015 12:59

von Oktoberkatze
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Hallo Willebroer und Erin,

vielen Dank auch für eure Einschätzungen. Ihr habt mir sehr dabei geholfen, die Sache von unterschiedlicher Warte aus anzusehen.

Erin hat Folgendes geschrieben:

Momentan lese ich ein Buch, das aus zwei Ich-Erzähler-Perspektiven geschrieben ist. Die Erzählerin schreibt aus Sicht der Vergangenheit und bewegt sich im Lauf des Buches auf die Gegenwart zu. Der Erzähler erlebt die Dinge in der Gegenwart und bewegt sich auf die Vergangenheit zu. Das finde ich auch sehr spannend. Mal sehen, wo sie sich treffen.

So ähnlich schwebt mir das in meiner Geschichte auch vor. Nur dass eben alles aus der Ich-Perspektive derselben Prota erzählt wird und die Gegenwart immer nur ganz kurz zwischendurch aufblitzt. Ich muss mal sehen, ob ich sie als eigenen Szenen einsetzen kann oder doch lieber nur als Übergänge.

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Man sollte aber jetzt aufpassen, nicht Rückblende und Rahmenhandlung zu verwechseln. Rückblenden können viel geschickter versteckt werden, z. B. als Tagebuchaufzeichnung, dialogische Frage- oder Erzählstunde bis hin zu Briefen und Verhörprotokollen.

Grundsätzlich teile ich deine Meinung, daher auch meine Bedenken und die Frage. Doch in diesem Text stellt das aktuelle Geschehen die Rahmenhandlung dar und die Rückblenden nehmen den weitaus größeren Teil ein, sind also quasi der Hauptstrang und führen auch chronologisch zum Finale, wo sie dann mit der Rahmenhandlung zusammentreffen.
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Minus
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 18



Beitrag28.12.2015 01:35

von Minus
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Hallo Oktoberkatze!
Das klingt für mich nach einem interessanten Text. Ich hatte bei deiner Beschreibung zunächst ein Beispiel im Kopf, in dem ein ganzes Buch so aufgebaut ist - Handlung in der Vergangenheit mit eingestreuter Rahmenhandlung in der Gegenwart. Und in der Tat hat es mich da gestört. Das lag allerdings daran, dass ich die Rahmenhandlung als langweilig empfunden hab, da passierte kaum was. Wie du es später beschrieben hast, ist das ja bei dir ganz anders geplant.
Wenn das gut gelingt und die Handlung (in der Vergangenheit) auf die Gegenwart zuarbeitet, so dass man mitfiebert, stell ich mir das ziemlich spannend vor.
Hab ich das richtig verstanden, dass man als Leser zu Beginn weiß, welche Dummheit die Prota gemacht hat, nur nicht warum? Und dass der Grund sich gegen Ende herausarbeitet? Ich würde sagen, dass in diesem Fall der häufigere Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart die Spannung erhöht (statt sie zu unterbrechen), weil man sich dann immer wieder fragen wird, wie es dazu gekommen ist. Gäbe es dagegen nur zu Beginn eine Sequenz in der Gegenwart (z.B. Unfall und Rettungswagen) und danach folgt nur noch die Handlung in der Vergangenheit, vergisst man eher, wo man hinsteuert und fiebert evtl. weniger mit.
Mir gefällt das Konzept.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

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Beitrag28.12.2015 11:29

von Oktoberkatze
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Hallo Minus,

vielen Dank auch dir für deine Einschätzung. Mein Ziel ist, beide Handlungen wie einen Kreis sich am Ende schließen zu lassen.

Minus hat Folgendes geschrieben:
Hab ich das richtig verstanden, dass man als Leser zu Beginn weiß, welche Dummheit die Prota gemacht hat, nur nicht warum? Und dass der Grund sich gegen Ende herausarbeitet?

Da bin ich noch nicht ganz sicher. Ich hab die Szene schon geschrieben, weiß aber noch nicht, ob ich sie wirklich schon an den Anfang stelle oder doch lieber erst am Ende bringe. Für den Anfang spricht natürlich der erste Wendepunkt im Plot, aber auf jeden Fall möchte ich dann noch nicht die ganze Wahrheit verraten. Schließlich erzählt die Prota aus der Ich-Perspektive, begeht die Dummheit unter Schockeinwirkung und wird sich erst im Verlauf der Geschichte so richtig darüber klar. Da bin ich noch am feilen, wie ich das am besten ausformulieren kann.
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Merle Schreibtreu
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Beiträge: 3
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M
Beitrag06.01.2016 12:58

von Merle Schreibtreu
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Hallo Oktoberkatze,

ich stimme mit Minus überein. Ich würde für den Anfang eine packtende Szene auswählen, die den Leser mit der Frage zurücklässt, weshalb dieses oder jenes passiert ist, woraufhin der Leser so gefesselt ist, dass er einfach weiter lesen MUSS, weil er wissen will, weshalb die Protagonistin dieses oder jenes getan hat, weshalb der Vorfall so schlimm für sie ist, oder what ever. Aber mit einer gut Anfangsszene fesselst du den Leser, machst ihn neugierig und alles erscheint sehr spannend.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Film "The Loft".
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 314

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Beitrag06.01.2016 16:10

von Oktoberkatze
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Hallo Merle,

danke für deine Einschätzung. Das wäre jetzt die Einstiegsszene, die ich als erstes im Kopf hatte Rolling Eyes
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Merle Schreibtreu
Geschlecht:weiblichErklärbär
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Beiträge: 3
Wohnort: Stuttgart


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Beitrag06.01.2016 19:18

von Merle Schreibtreu
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Manchmal ist der erste Gedanke der beste, ganz einfach, weil er intuitiv ist, und damit aus dem Unterbewusstsein kommt. Und dann drängt das Bewusstsein nach, fummelt alles auseinander und plötzlich weiß man nicht mehr, wo vorne und hinten ist =)
Also ich würde schwer raten, es so zu machen, außer du hast noch einen anderen guten Einstieg in die Geschichte, die den Leser fesselt. Aber ich empfinde es so erst einmal am sinnvollsten. Und das kann unglaublich spannend werden.
Ich wollte übrigens auch so eine Geschichte schreiben, nachdem ich "The Loft" gesehen habe, bin aber noch nicht dazu gekommen. Smile
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Cybil Apunkt
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C
Beitrag11.02.2016 20:52
Sprünge in die Gegenwart
von Cybil Apunkt
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Es gibt ein wunderbares Buch von Marianne Fredrikson es heißt Hannas Töchter. In diesem Buch wird sehr häufig von der Vergangenheit in die Gegenwart gewechselt und die Handlungsstränge verflochten. Es hat mich als Leser nicht gestört.
LG Cybil


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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

Ei 1 Ei 9


Beitrag11.02.2016 21:42

von Oktoberkatze
pdf-Datei Antworten mit Zitat

danke für den Tipp, hab das Buch gleich mal auf meinem Wunschzettel notiert Razz
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LondonEye
Geschlecht:weiblichErklärbär
L


Beiträge: 4



L
Beitrag29.02.2016 21:13

von LondonEye
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Hallo Oktoberkatze smile

Ich habe mir jetzt zwar nicht den ganzen Thread durchgelesen, sondern nur quergelesen, aber ich denke nicht, dass diese Gegenwartsszenen störend wirken würden. Wie häufig sie auftauchen, würde ich ganz einfach nur davon abhängig machen, wie viel in ihnen passiert, also ob sie auch eine zusammenhängende Handlung, etc. haben oder nur "Schlaglichter" sind, die die Erinnerungen erst auslösen. Ich finde bei zwei Zeitebenen eine 2/3 - 1/3 - Aufteilung angenehm, aber das ist nur persönliches Empfinden. Wichtig ist in meinen Augen aber vor allem, dass es am Ende eine Verbindung gibt, dass der Protagonist z.B. aus der Vergangenheit lernt, mit der Gegenwart umzugehen oder dergleichen ...

Liebe Grüße
LondonEye
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SchwarzRund
Wortedrechsler
S

Alter: 34
Beiträge: 88
Wohnort: Berlin


S
Beitrag09.08.2016 23:19

von SchwarzRund
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ich mag für spätere suchende noch was ergänzen:

in your name shall be tanga wird das so hervrragend gelöst.

1. abschnitt rahmenhandlung mit einführung in den rückblick
rückblickann immer am ende eines abschnittes drei sternchen in der mitte und ein kurzes zurück in die rahmenhandlung mit der dann direkt das neue kapitel startet

ich bin ganz verliebt in diese wunderschöne trennung Very Happy


_________________
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