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webelectric Schneckenpost
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Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland /Mülheim Ruhr
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W 01.05.2016 12:05 Gesucht: Autor / Autorin für Science Fiction – Thriller von webelectric
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Hallo,
eingetragen in diesem Forum bin ich zwar schon seit geraumer Zeit, jedoch ist dieser Text mein Debüt, nicht als Autor sondern als Leser und „Konstrukteur“ von Geschichten, der einfach „seine“ Bücher in neuen Angeboten nicht mehr findet. Daher habe ich mich endlich zu der Paradoxie entschlossen, eine Geschichte zu schreiben, die mich überrascht und mir gefallen würde, die ich selber als Dilettant jedoch nicht schreiben kann.
Die ersten Schritte sind gemacht, der grobe Rahmen ist fertig und-, da ich dergleichen nicht finde, möchte ich behaupten, das die zu erzählende Geschichte in ihrer Gesamtheit einzigartig wäre. Details hierzu werde ich hier nicht weiter ausführen und gerne persönlich besprechen, jedoch ist es sicherlich für den Leser dieser Zeilen sinnvoll zu wissen, das die Geschichte dem Bereich des Science Fiction – Thriller zugeordnet werden kann und relativ viel „Stoff“ für Nebenhandlungen bietet. Zum Schreibstil und zur besseren Orientierung könnten ebenso folgende Bücher hilfreich sein:
„Tiger Tiger“ von Alfred Bester
„Hyperion 1&2“ von Dan Simmons
„Geklont“ & „R.E.M“ vom Michael Marshall Smith
Worum schreibe ich dieses? Nun, ich würde mich freuen wenn sich ein richtiger Autor oder Autorin mit mir in Verbindung setzten möchte, um die Geschichte zu schreiben. Mein Beitrag hierbei wäre als Koautor, die des „Launigen Kritikers“ und „Konstrukteurs“ für Ideen, Logik und dem Verlauf der Geschichte.
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TZH85 Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 297 Wohnort: Essen
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01.05.2016 12:52
von TZH85
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Oha. Ich denke, die Erfolgschance dürfte relativ gering ausfallen. Hast du dir deinen Vorschlag mal aus der Perspektive deines potentiellen Autors durchdacht?
Derjenige soll daran interessiert sein, seine Talente in eine fremde Idee zu stecken, die ganze "Knochenarbeit" des Schreibens leisten und dafür dann den Co-Autoren als "Kritiker" und "Konstrukteur" zu Rate ziehen?
Schreiberlinge schreiben nicht, weil sie das Alphabet beherrschen und sich alles handwerkliche Wissen angeeignet haben. Sie schreiben, weil sie eigene Ideen umsetzen wollen. Wo wäre der Anreiz für einen potentiellen Autor, sich auf deinen Vorschlag einzulassen? Vergütung? Oder vielleicht Kontakte, die eine spätere Veröffentlichung des Manuskriptes wahrscheinlich machen?
Dass deine Idee einzigartig ist, mag stimmen oder auch nicht. Davon sind allerdings die meisten angehenden Autoren überzeugt. Warum sollten sie von deiner Geschichte überzeugter sein als von ihren eigenen Ideen?
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 01.05.2016 13:05
von Gerling
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Du sprichst mir aus der Seele ... Geschichten entstehen im Kopf - im eigenen Kopf. Und nur da können sie reifen und schließlich auch umgesetzt werden. Entweder ist man Autor, oder Ghostwriter - beides geht nicht.
Das mag vielleicht nur auf mich zutreffen, glaub ich aber eher nicht.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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webelectric Schneckenpost
W
Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland /Mülheim Ruhr
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W 01.05.2016 13:08
von webelectric
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Hallo TZH85,
danke für deine, -wie ich finde-, konstruktiven Fragen.
Nun, sicher ist vieles eine Frage der Perspektive. Und genau daher erschien es mir passend, meine Zeilen hier in das Forum zu setzten. Ich denke, das es talentierte Autoren gibt, denen es eventuelle an guten Ideen fehlt, oder die gerne „im Team“ ein Buch schreiben möchten. Denn ich dachte hierbei nicht an „mach mal fertig“, so wie es dein Text suggeriert: „… im Gegensatz zu deinem Text, an „Schreiberlinge schreiben nicht, weil sie das Alphabet beherrschen …“ sondern an einer Konstruktiven Zusammenarbeit.
Und ja, ich lese relativ viel Science Fiction, wenn diese auch nicht mehr sonderlich aktuell sind, so traue ich mir doch die Einschätzung zu, das meine Idee der Geschichte eine Seltene ist.
Und es geht mir hierbei nicht darum, das meine Idee besser ist als die des Autors, sondern das die Geschichte das Licht der Welt erblickt und ein fertiges Werk werden könnte
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TZH85 Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 297 Wohnort: Essen
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01.05.2016 13:23
von TZH85
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Eine Zusammenarbeit ist eine ganz andere Sache, da könntest du mehr Schnittstellen mit anderen Schreibern finden. Wobei die meisten wohl auch eigene Ideen einbringen wollen würden, bzw. nicht einfach nur die Ideen eines anderen umsetzen wollen.
Vielleicht kann ich es nicht nachvollziehen, weil ich ein klassischer Einzelgänger in kreativer Hinsicht bin. Ich schätze - ohne irgendeine empirische Grundlage dafür zu haben - dass es den meisten Schreibern ähnlich geht.
Trotzdem viel Glück bei deiner Suche nach einem Mitstreiter.
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webelectric Schneckenpost
W
Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland /Mülheim Ruhr
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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01.05.2016 23:43
von MoL
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Äh ... lieber Webelectric, also ...
Nee.
Mal ganz simpel auf den Punkt gebracht: Du hast eine richtig gute, tolle, geniale Idee, kannst sie aber nicht umsetzen, verstehe ich das richtig? Weil Du nicht so gut schreiben kannst?
Äh.
Mal ehrlich: Eine gute, eine richtig gute Idee ist Gold wert, keine Frage! Aber ist sie so viel wert, dass ich als Autor die ganze "Drecksarbeit" mache und Du "nur" die Idee beisteuerst, dafür aber den Status "Co-Auto" abkassierst?
Kann man drüber streiten, ja, ich sage: nein!
Sorry, aber ... tolle Ideen gibt es viele. Natürlich ist es interessant, sich eine Welt vorzustellen, in der die einen tolle Ideen haben und die anderen diese toll umsetzen können. In Wahrehit aber funktioniert das in den wenigsten Fällen.
Ich will nicht sagen, dass so eine Zusammenarbeit gar nicht klappen könnte, aber ich denke schon, dass es dafür das Mindeste wäre, sich sehr gut zu kenne und RICHTIG zusammenzuarbeiten.
Sorry, aber für mich klingt das eher nach einem kleinen Egotrip. Wenn Du die Geschichte haben willst, schreib sie selber. Oder sei ehrlich und such Dir ähnlich einem Biografie-Ghostwriter jemanden, dem Du Deine Ideen skizzieren kannst und der das Ding dann als bezahlte Auftragsarbeit niederschreibt.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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01.05.2016 23:58
von Murmel
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Ich sehe das nicht so dramatisch, denn es gibt viele Autoren, die sich nebenbei als Ghostwriter Geld verdienen. (Darauf komme ich gleich zurück.)
James Patterson und andere Groß- und Vielautoren haben Co-Autoren, der Prozess sieht wohl so aus, dass der Hauptautor eine Zusammenfassung schreibt, der Co-Autor kommentiert und weiter ausbaut, die Zusammenfassung wird zur Outline und dann werden die Kapitel geschrieben. Diese werden hin- und hergeschickt, bis das Werk fertig ist.
Für den Co-Autor die Chance, aus dem Sumpf der Midlist auszubrechen, der Hauptautor kann noch mehr auf den Markt werfen. Es ist mitnichten nicht so, dass den Ghostwritern oder Co-Autoren die eigenen Ideen fehlen, sondern sie wollen ihre Marktposition damit ausbauen.
Ich würde es nicht machen wollen und führe das nur an, um zu zeigen, dass es durchaus Willige gibt.
Der Haken ist das Anfangsstatement: Geld. Wärest du James Patterson, wäre mir eine gute Vergütung sicher. Wie stellst du dir die Finanzierung vor? Wenn ich schon für mich und vor mich ohne Bezahlung hinschreibe, möchte ich meine Zeit und Energie in eigene Arbeit stecken, verstehst du?
_________________
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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02.05.2016 00:04
von MoL
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@Murmel
Witzig: Habe grad eben hier an anderer Srtelle was zu James Patterson geschrieben,
Sorry, aber: Wenn Herr Patterson Co-Autoren die eigentliche Arbeit überlässt, geht das für mich schon in Ruichtung Ausbeute. Käme auf den Vertrag bzw. Obulus drauf an, aber nenn mcih Schlingel: Ich vermute da nicht viel Gutes.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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02.05.2016 00:40
von Murmel
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MoL hat Folgendes geschrieben: | Käme auf den Vertrag bzw. Obulus drauf an, aber nenn mcih Schlingel: Ich vermute da nicht viel Gutes. |
Da solltest du recherchieren, bevor du vermutest. Der Co-Autor steht mit auf dem Buchtitel, was er bekommt wird man nicht erfahren, aber der Arbeitsprozess ist mitnichten so, dass der Autor ausgebeutet wird.
_________________
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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02.05.2016 09:27
von Rodge
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Hi webelectric,
eine Lösung dafür gibt es schon. Mache einen Blog auf, poste dort die Geschichte und bitte deine Blogleser darum, die Geschichte weiterzutreiben. Wer weiß, vielleicht wird das ja Ende dann sogar von einem Verlag veröffentlicht.
Das ist aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, wie das funktionieren kann.
Übrigens: Tolle Ideen zu haben, ist nicht so einzigartig. Wenn ich genauer darüber nachdenke, fallen mir spontan mindestens 5 Roame ein, die ich gerne schreiben würde, wenn ich länger darüber nachdenke, muss ich mich bremsen, sonst krieg ich gar nix mehr gebacken.
Grüße
Rodge
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webelectric Schneckenpost
W
Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland /Mülheim Ruhr
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W 02.05.2016 09:46
von webelectric
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Hallo MoL und Murmel, danke für eueren Beitrag. Allerdings fürchte ich, liegt ein Missverständnis vor, denn ich hatte mit meinem Schreiben nicht die Absicht, hier ein Kaffeekränzen zu eröffnen, und Kuchen gibt es leider auch keinen.
Ok, da du MoL deine Arbeit als dreckig bezeichnest, frage ich mich, mit was du denn da wohl schreibst? Außerdem, wenn es anscheinend viele tolle Ideen gibt, sind diese leider nur noch weniger toll, je mehr es davon gibt. Hmm, aber vermutlich ist es ein Problem für dich, zwischen selten und häufig zu unterscheiden.
Und zu guter Letzt … Murmel, Koautor und Ghostwriter sind nicht wirklich das selbe. Ebenso wenig wie „Auftragsarbeit“ und „Teamwork“.
Ok, ich sehen nun, dass es in diesem Forum anscheinend nur eine Geisterbahn, eine Schießbude und ein Kinderkarussell zu geben scheint. Habt also bitte Verständnis, das ich mich nun verabschiede und mich nicht weiter zu den eventuell folgenden Worten äußere, ein Autor ist ohnehin gefunden.
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TZH85 Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 297 Wohnort: Essen
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02.05.2016 09:53
von TZH85
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... der angebliche Autor tut mir schon so'n bisschen Leid nach der Nummer hier. Wer nicht mal nen lauen Gegenwind verkraftet, eignet sich meiner Erfahrung nach nicht für Teamarbeit.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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02.05.2016 09:54
von Rodge
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webelectric hat Folgendes geschrieben: |
Ok, ich sehen nun, dass es in diesem Forum anscheinend nur eine Geisterbahn, eine Schießbude und ein Kinderkarussell zu geben scheint. Habt also bitte Verständnis, das ich mich nun verabschiede und mich nicht weiter zu den eventuell folgenden Worten äußere, ein Autor ist ohnehin gefunden. |
Tja, wer nur Überheblichkeit übrig hat, wird bestimmt seinen Weg machen. Ganz bestimmt!
Ich steige wieder von meinem Kinderkarussell. Wohin als nächstes? Vielleicht in die Geisterbahn?
Grüße
Rodge
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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02.05.2016 10:01
von Akiragirl
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Ich liebe Threads wie diese
Realsatire vom Feinsten.
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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webelectric Schneckenpost
W
Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland /Mülheim Ruhr
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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11.07.2016 14:16
von kioto
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Hallo Webelectric
Du suchst eine Leihmutter für Deine Romanidee?
Auch die machen das nur gegen Bares und nicht aus Menschenfreundlichkeit.
Da wird wohl nichts draus.
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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