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harwayjunior
Geschlecht:männlichSchneckenpost
H

Alter: 31
Beiträge: 13



H
Beitrag24.06.2016 02:32
Tag 1
von harwayjunior
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Tag 1:

Heute ist mein erster Tag als Polizist. Ich habe die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und darf nun mit meinem Partner auf den Straßen der Stadt für Recht und Ordnung sorgen. Mein Partner ist James Sicanna. Seine Lieblingsfilme sind „Training Day“ und „Sicario“ und er wartet schon seit vielen Jahren auf seine erste echte Schießerei.
Ich bin Mick Kolina, 22 Jahre alt und meine Lieblingsfilme sind „Eat, Pray, Love“ und „Billy Elliott“. Ich bin nur zur Polizei gegangen, weil mein Vater es so wollte.
In Wirklichkeit würde ich lieber Kunst studieren oder professioneller Tänzer werden.
Ich verabscheue Gewalt, doch in meiner Ausbildung war es von großer Bedeutung, dass ich körperlich stark bin, ich musste zunehmen. Ich bin 1,75 m groß und wiege nur 61 Kilogramm.
Vor zwei Jahren wog ich noch 55 Kilogramm. Die Kollegen auf dem Polizeirevier nennen mich nur „Mager Mick“. Unser Polizeipräsident bescheinigte uns beiden, dass wir die optimale Mischung seien. James Sicanna sei der typische harte Cop und meine Stärken lägen eher in den kniffligen Fällen, somit sei unsere Zukunft rosig.
Jetzt steigen wir in unseren Dienstwagen und fahren los.
James schaut grimmig aus dem Fenster und ich wähle einen wunderschönen Song aus, „I am beautiful“ von Pink. Sicanna dreht wütend am Knopf und wählt einen Hip-Hop Track namens „Gangsters Paradise“ von Coolio aus. Ich erlaube ihm diese Dreistigkeit und nach einiger Zeit gewöhne ich mich an diesen Sprechgesang.
„Wagen 11-15“, tönt es.
„Ja, Wagen 11-15 hört.“
„Fahren Sie bitte zur Cookstreet 23, dort gab es einen Überfall.“
„Verstanden“, sagt James motiviert und ich trete auf das Gaspedal.
Am Tatort erwartet uns bereits die Mieterin, Frau Zacara. Sie weint und ich tröste sie.
Sie sagt uns, dass ihr ganzes Vermögen gestohlen wurde. Sie ist Ende 60 und hätte mehrere Jahre lang gespart.
Wir gehen in ihr Haus und sie macht die Tür hinter uns zu.
Dann hört sie auf zu weinen und sie schickt uns in ihren Keller, da dort angeblich Einbruchsspuren seien. Ich gehe nach unten, während James oben bei ihr bleibt.
Im Keller ist alles dunkel, ich leuchte mit meiner Taschenlampe durch die Gegend.
Ich sehe mehrere alte Figuren und unnötigen Kitsch. An der Wand sehe ich Blutspuren. Mein Herz schlägt schneller. Ich taste die Spuren ab, um zu überprüfen, ob das Blut noch feucht ist. Es ist in der Tat noch frisch. Ich funke meinen Kollegen an und sage ihm, dass hier etwas nicht stimmt.
Plötzlich geht die Kellertür zu und ich höre wie Sicanna schreit. Ich renne die Treppe hoch, doch die Tür ist verschlossen. Ich höre Geräusche aus dem Keller und klopfe an die Tür. Im Hintergrund höre ich das Lachen von Frau Zacara.
Ich leuchte mit der Taschenlampe nach unten und sehe eine düstere Gestalt.
Sie sieht mich genau an, ich erschrecke mich.
Ich kontaktiere die Zentrale: „Hier ist Officer Mick Kolina, wir brauchen hier dringend Verstärkung.“
Das Wesen ist ungefähr 1,40 m groß und trägt einen schwarzen Umhang.
Es läuft barfuß auf mich zu. Die Treppen knatschen, ich zittere am ganzen Körper.
Ich sehe die Zähne der dunklen Gestalt und es läuft etwas Blut aus ihrem Mund.
Der Umhang verdeckt jedoch große Teile des Gesichts, ich kann wenig erkennen.
Ich schlage mit meiner Hand gegen die Tür, doch nichts passiert.
Nun ziehe ich meine Waffe und ziele direkt auf das düstere Wesen.
Es geht weiter auf mich zu, uns trennen nur noch einige Meter.
Ich schieße genau auf das Türschloss und gehe aus dem Keller.
Dort stellt mir Frau Zacara ein Bein und ich falle.
Vor mir sehe ich meinen Kollegen blutend liegen. Er hat eine Kopfverletzung und ich höre hinter mir die lachende Stimme der alten Frau.
Ich krieche über den Boden und versuche zur Haustür zu kommen.
Ich drehe mich um und sehe, dass das düstere Wesen ein kleines Mädchen ist.
Es könnte die Enkelin von Frau Zacara sein. Meine Waffe ist bei dem Sturz direkt vor die Füße der alten Frau gelandet. Sie hebt diese auf und zielt auf mich.
Ihre vermeintliche Enkelin geht auf mich zu. Sie hat lange Fingernägel und ihre Augen sind düster. Ich stehe auf und hole meinen Schlagstock heraus.
Ich höre die Sirenen der Polizei und ich starre die beiden an.
Ich tippe James an, doch er bewegt sich nicht. Sein Blut wird währenddessen von dem kleinen Mädchen geleckt. Die alte Frau feuert, die Kugel trifft mich an der Schulter. Ihre Enkelin springt auf mich und knabbert an der Wunde.
Nachdem sie in die Wunde beißt schaut sie mich an.
Ich verkneife den Schmerz und sehe sie auch an. Sie fasst mein Gesicht mit ihren stark verdreckten und verletzen Händen an. Sie streichelt meine Wange.
Es ist ein kurzer Moment der Zärtlichkeit. Die Verstärkung wird nicht mehr rechtzeitig da sein. Die alte Frau macht einen Schritt auf mich zu und zielt dieses Mal auf meinen Kopf.
Plötzlich reißt James an ihren Beinen und bringt sie zu Fall. Da zeigt sich der harte Cop von seiner besten Seite.
Das kleine Mädchen verschwindet schnell wieder in den Keller und Frau Zacara greift nach der Waffe. Ich nutze die Gelegenheit und verpasse ihr einen Tritt.
Sie schreit laut und mein Partner legt ihr Handschellen an.
Durch ein Fenster sehen wir die Verstärkung. James öffnet die Haustür und ich gehe in den Keller, um das kleine Mädchen zu finden.
„Nein, Mick, lass das die anderen machen!“, ruft James.
Ich gehe die Treppe hinunter und wedle wild mit meiner Taschenlampe herum.
„Hey, es wird alles wieder gut. Wir bringen das wieder in Ordnung“, sage ich besänftigend. Ich höre ein kreischendes Geräusch aus der rechten Ecke des Kellers.
Die Kellertür öffnet sich und mehrere Polizisten folgen mir.
In der Ecke sehe ich mehrere kleine Mädchen sitzen. Meine Kollegen schalten auch ihre Taschenlampen an und in der absoluten Helligkeit sehen wir alles.
Plötzlich höre ich wie die Kellertür wieder zu gemacht wird.
Dann höre ich die Stimmen anderer Polizisten: „Oh, nein. Wir haben Herrn Zacara vergessen!“

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Saraa
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 31
Beiträge: 30
Wohnort: Sauerland


S
Beitrag24.06.2016 08:58

von Saraa
Antworten mit Zitat

Hi,

was genau soll das sein? Bzw. was möchtest du damit bezwecken?

Ich hab jetzt ca. die Hälfte gelesen und dann gelangweilt aufgegeben. Klingt ein bisschen nach meinem Ausbildungsbericht: Blätter abgeheftet von 8-10 Uhr, Kaffee gekocht von 10-10:30 Uhr, Excel-Tabelle erstellt von 10-12 Uhr...

Diese minimalistische Art nur grob zu schildern was passiert, ohne auf die Stimmung einzugehen, ohne Adjektive oder rhetorische Mittel zu verwenden, funktioniert bei mir überhaupt nicht. Auch den Präsens zu wählen gefällt mir gar nicht, das unterstreicht diese "Bericht-Form" nur.
Ich würds nicht weiter lesen, weil es mir einfach viel zu langweilig geschrieben ist.


_________________
"Ein Ausrufezeichen ist wie über seinen eigenen Witz zu lachen" - M.Twain
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Yvo
Wortedrechsler

Alter: 42
Beiträge: 64
Wohnort: Bremen


Beitrag25.06.2016 00:48

von Yvo
Antworten mit Zitat

Moin Harwayjunior,

die Idee - zumindest den Teil mit der "Horrorgeschichte" finde ich nicht schlecht, aber die Umsetzung und der Stil sagt mir noch nicht so zu.

Das liegt vor allem daran, dass die Wortwahl recht allgemein bleibt und du kaum Details beschreibst um Stimmung aufzubauen.

Beispielsweise die Beschreibung vom Keller:
"Im Keller ist alles dunkel, ich leuchte mit meiner Taschenlampe durch die Gegend. Ich sehe mehrere alte Figuren und unnötigen Kitsch."

Es werden keine Geräusche, keine Gerüche beschrieben, nichts, was irgendwie Stimmung aufbauen könnte. Höchstens noch das "dunkel". Und "leuchte mit meiner Taschenlampe durch die Gegend" ist ein regelrechter Stimmungskiller.

Zudem finde ich den Versuch, die beiden Polizisten über ihre Film- und Musikvorlieben zu charakterisieren, zu konstruiert. Zum einen glaube ich nicht, dass ein Billy Elliot-Fan, der lieber Tänzer oder Künstler wäre, sich einfach vom Vater in den Polizeiberuf drängen lässt, ohne dass er psychische Probleme hat / bekommt. Und zum anderen: Der "harte Bulle" hört Coolio - Gangstas Paradies? Was ist denn das für ein Lappen? Lass den Mobb Deep - Shook Ones hören oder sowas, mit Coolio macht der sich doch lächerlich...

Grüße,
Yvo
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omchen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 75
Beiträge: 55
Wohnort: paragauy


Beitrag26.06.2016 00:43
harwayjunior
von omchen
Antworten mit Zitat

Ich muss leider auch sagen, dass du keine Spannung aufbaust, vor allem am Anfang. Es kommt für mich eher so vor, als wäre es dein erster Versuch die Geschichte nieder zu schreiben. Den Streit um die Musik würde ich weglassen.
Ich glaube aber, dass du es besser kannst. Lese es dir selber laut vor, dann wirst du merken wo es noch hakt.
LG
omchen
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag27.06.2016 16:16
Re: Tag 1
von Dorka
Antworten mit Zitat

Hallo harwayjunior,
auch ich kann mich mit dem Text nicht so richtig anfreunden.

harwayjunior hat Folgendes geschrieben:
Tag 1:

Heute ist mein erster Tag als Polizist. Ich habe die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und darf nun mit meinem Partner auf den Straßen der Stadt für Recht und Ordnung sorgen. Mein Partner ist James Sicanna. Seine Lieblingsfilme sind „Training Day“ und „Sicario“ und er wartet schon seit vielen Jahren auf seine erste echte Schießerei.
Ich bin Mick Kolina, 22 Jahre alt und meine Lieblingsfilme sind „Eat, Pray, Love“ und „Billy Elliott“. Ich bin nur zur Polizei gegangen, weil mein Vater es so wollte.
In Wirklichkeit würde ich lieber Kunst studieren oder professioneller Tänzer werden.
Ich verabscheue Gewalt, doch in meiner Ausbildung war es von großer Bedeutung, dass ich körperlich stark bin, ich musste zunehmen. Ich bin 1,75 m groß und wiege nur 61 Kilogramm.
Vor zwei Jahren wog ich noch 55 Kilogramm.

Bis hier ist alles Bericht. Viel zuviel Information.
Als Leserin möchte ich aber nah am Protagonisten sein, mit ihm fühlen, hören, riechen ...  
Was fühlt Mick, als er das erste Mal als "richtiger" Polizist ins Präsidium kommt? Was hält er von seinem Partner, als nicht mehr als den Namen von ihm kennt? Was geht ihm durch den Kopf, als sie auf ihre erste Runde geschickt werden?
Statt mir was über seine Vergangenheit zu berichten, flechte doch diese Infos in die Erzählung ein. Was klappt nicht so, wenn man nur 61 kg wiegt? Lass uns sein mangelndes Gewicht erleben! Was geht besser? Vielleicht kann er sich durch Lücken zwängen, in die sonst niemand rein kommt.
Lass ihn doch Tanzschritte machen, als er zum Streifenwagen geht und den Partner dazu eine dumme Bemerkung.
Ich muss ja auch nicht alle Infos gleich zu Beginn bekommen. Gibt Deinen LeserInnen nur das als Info, was sie zum Verständnis der Szene benötigen.

Zitat:

Die Kollegen auf dem Polizeirevier nennen mich nur „Mager Mick“.

Das ist doch sein erster Tag. Dann lass uns doch dabei sein, wie er zum ersten Mal Mager Mick genannt wird. Was fühlt er dabei? Was entgegnet er? Was würde er gerne entgegenen?
Zitat:

Unser Polizeipräsident bescheinigte uns beiden, dass wir die optimale Mischung seien. James Sicanna sei der typische harte Cop und meine Stärken lägen eher in den kniffligen Fällen, somit sei unsere Zukunft rosig.

Lass uns bei diesem Gespräch dabei sein! Was geht Mick dabei durch den Kopf? Lässt er das über sich ergehen oder hat er was dazu zu sagen?

Zitat:
Jetzt steigen wir in unseren Dienstwagen und fahren los.
James schaut grimmig aus dem Fenster und ich wähle einen wunderschönen Song aus, „I am beautiful“ von Pink. Sicanna dreht wütend am Knopf und wählt einen Hip-Hop Track namens „Gangsters Paradise“ von Coolio aus. Ich erlaube ihm diese Dreistigkeit und nach einiger Zeit gewöhne ich mich an diesen Sprechgesang.
„Wagen 11-15“, tönt es.
„Ja, Wagen 11-15 hört.“
„Fahren Sie bitte zur Cookstreet 23, dort gab es einen Überfall.“

Soll Deine Geschichte in den USA spielen? Die haben Codenummern für ihre Vorkommnisse, keine klaren Bezeichnungen.

Und: wie wählen die beiden ihre Songs aus? Radio? Lange Liste MP3-Lieder? (Zu dem Problem, die beiden anhand ihrer musikalischen Vorliebe zu charakterisieren, hat oben schon jemand was gesagt).
Zitat:

„Verstanden“, sagt James motiviert und ich trete auf das Gaspedal.
Am Tatort erwartet uns bereits die Mieterin, Frau Zacara. Sie weint und ich tröste sie.

Woher weiß Mick, dass sie a) eine Mieterin ist und b) Zacara heißt?
Auch hier: lass uns teilhaben an der Ankunft, an dem, was Mick dabei denkt, sein Unsicherheit (oder seine Coolness) bei seinem ersten Einsatz ....

Insgesamt wirkt der Text wie ein Abriss, der Entwurf einer Geschichte, die erst noch ausformuliert werden muss.

Bedenke: der Protagonist benötigt ein Want - etwas, das er erreichen will und ein Need - etwas, dass er erreichen muss. Was treibt Mick an? Wenn er den Beruf nicht mag - will er sich vielleicht am liebsten vor allem drücken, mir sowenig Arbeit/AUfwand wie möglich bis zur Rente kommen? Hat er Pläne, den Beruf irgendwann zu wechseln? Ist er so antriebslos, dass er nun eben doch das tut, was ihm geheißen wurde? Ergibt er sich seinem Schicksal?
Wenn Du uns daran teilhaben lässt, kommt auch Spannung auf, wie er mit Herausforderungen umgeht.

Begib Dich in die einzelnen Szenen und koste sie aus und lass uns mitkosten.

Gruß
Dorka
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag27.06.2016 20:38

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hallo harwayjunior,
ich muss mich den Vorrednern anschließen, auch ich kann dem Text wenig abgewinnen. Das liegt erst einmal am Präsens. Die gewöhnte Zeitform ist nun mal Präteritum. Sicher, man muss sich nicht sklavisch an an alles halten, aber wenn man abweicht, dann sollte es einen guten Grund dafür geben. Ist dein Grund, dass der Text wie ein möglichst nüchterner Bericht klingen soll? Fall ja, das ist gelungen.

Das Problem ist nur, dass ein nüchterner Bericht niemanden vom Hocker reißt. Selbst wenn die Geschichte noch so gut ist, diese Erzählform wird einfach öde und langweilig, und das schon nach wenigen Absätzen. Beispiel.
Zitat:
Es geht weiter auf mich zu, uns trennen nur noch einige Meter.
Ich schieße genau auf das Türschloss und gehe aus dem Keller.

Da kommt ihm also irgendein Monsterding hinterher, er schießt das Schloss auf und GEHT aus dem Keller? Er stürzt nicht, hastet in Panik, etc.? Das passt irgendwie nicht.
oder hier:
Zitat:
Die alte Frau feuert, die Kugel trifft mich an der Schulter. Ihre Enkelin springt auf mich und knabbert an der Wunde.
Nachdem sie in die Wunde beißt schaut sie mich an.
Ich verkneife den Schmerz und sehe sie auch an.

Das macht ihm alles nichts aus? Ist er Mager Mick oder Chuck Norris? Versetzte dich mal in die Situation und überlege, wie man sich fühlen würde, wieviel Panik man hätte, und versuch das zu beschreiben. Dann wird sich das Ganze gleich viel spannender lesen.

Und zur Handlung: Der Sinn erschließt sich mir auch nicht so ganz. Jemand ruft die Polizei, um sie dann unter einem Vorwand (übrigens: Einbruch, nicht Überfall) in den Keller zu sperren? Warum das? Wenn man jemanden an sein Monsterkind verfüttern will, nimmt man dafür Polizisten? Auffälliger geht's doch nicht mehr, den Leuten muss doch klar sein, dass sie damit niemals durchkommen können. Aber gut, ich kenne die Geschichte ja nicht ganz, vielleicht steckt ja noch irgendeine gute Wendung drin. Aber bis hier ruft die Handlung nur Kopfschütteln hervor.

So, ich hoffe, da ist was Hilfreiches dabei.

LG,
Veith


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Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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QingLong
Gänsefüßchen
Q


Beiträge: 16



Q
Beitrag28.06.2016 16:44

von QingLong
Antworten mit Zitat

Hi,

Viele Schwachpunkte haben meine Vorredner ja schon treffend beschrieben.
Auch ich finde die Story unausgegoren, stellenweise unlogisch und mit oft eigenartiger Wortwahl erzaehlt.

Und trotzdem habe ich beim Lesen laenger durchgehalten als bei vielen anderen Beitraegen. Wahrscheinlich lag das an deinen (manchmal doch zu) knappen Saetzen, der Tatsache, dass dauernd etwas passiert, und der manchmal fast drehbuchartigen Form des Textes.

Berherzige die weiter oben bereits genannten Ratschlaege, uebe weiter, aber versuche, dir etwas von deiner Knappheit und trockenen Schreibe zu bewahren. Exclamation
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