Ein Hallo vom Schreibelinchen aus Köln

[Diamond]

Hallo zusammen,

zum Schreiben ist man nie zu alt, habe ich wohl gedacht, als ich vor etwa fünfzehn Jahren meine erste Kurzgeschichte zu Papier brachte. Bis zum heutigen Tag habe ich insgesamt vier Tastaturen verschlissen (Seitenzahlenzahlen zu benennen, ist nicht möglich) und folge dem Ziel, auch genauso weiterzumachen. Wann man das beste Schriftstelleralter erreicht hat, ist vermutlich nicht zu benennen, aber dass ich mit 38 Jahren noch immer nicht ausgelernt habe, dessen bin ich mir sicher.
Derzeit korrigiere ich an meinem ersten Roman, den ich ins Regal der Gegenwartsliteratur stellen würde, sobald die Korrektur abgeschlossen ist. Allerdings - vielleicht kennt Ihr das auch - bin ich jetzt an einen Punkt gelangt, an dem mir die Objektivität etwas verloren gegangen ist und sich etliche Zweifel Weg brechen. Deshalb halte ich meine Ambition vorerst im Zaum, den Roman irgendwann einmal einem Verlag oder einer Agentur anzubieten.
Bis dahin freue ich mich auf interessante Arbeit an interessanten Texten und Themen, von denen mir beim Stöbern etliche in die Augen gesprungen sind.

In diesem Sinne viele Grüße, Diamond

[Santamaria]

Herzlich Willkommen. Nur Mut. Kein Autor ist jemals Objektiv. Du legst deine Seele hinein.

Schreiben ist etwas Schizophrenes. Du schreibst, gleichzeitig beobachtest du,was du schreibst, und dennoch schreibt etwas aus dir heraus, was unkontrollierter Teil deiner selber ist.
Ich empfehle dir von James A.Michener "Dresden, Pennsylvania", ein biografischer Roman ueber Schreiben, ueber Distanz, ueber Teilnahme. Sehr empfehlenswert.

[Diamond]

Hallo Santamaria,

Danke für die Buch-Empfehlung, der ich bei Gelegenheit gerne nachgehen werde.

VG Diamond