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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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27.05.2016 18:47
von Leveret Pale
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Das hängt ganz von der Komplexität der Geschichte ab und wie wichtig die Stadt in der Handlungen ist. Bisher habe ich aber in allen meinen Geschichten, die in der Gegenwart spielten,e den Namen der Stadt einfach weggelassen (Waren aber alles kürzere Geschichten zwischen 2 bis 150 Seiten), weil man sich damit viel Recherche spart und viel mehr Freiheit bei der Erschaffung von Schauplätzen hat. Bei meinen Fantasyromanen habe ich dann aber eigenen Städte erfunden und konstruiert, mitsamt eigenen Land und Kontinent.
Wenn du aber noch nicht so oft in Städten warst (bzw. auf dem Land wohnst), dann würde ich dir empfehlen mal für Recherchezwecke eine kleine Städtereise zu machen, auch wenn das nicht wirklich dein Ding ist, weil dann kannst viel mehr Erfahrungen und Eindrück bei Beschreibung miteinfließen lassen. Ansonsten sind Google Maps und Earth gute Recherchetools.
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Ron Swanson Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 802 NaNoWriMo: 4094 Wohnort: Gütersloh
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27.05.2016 19:02
von Ron Swanson
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Hallo Nala
Ich selbst schreibe auch Sci-Fi, der in der Zukunft spielt und dazu noch in den USA (wo ich niemald gewesen bin).
Der wichtigste Teil meiner Geschichte spielt in San Francisco. Ich habe mir einen Stadtplan heruntergeladen und habe mich ein wenig über die Viertel dort informiert. Dadurch, dass die Geschichte in der Zukunft angesiedelt ist, habe ich natürlich etwas mehr Freiheiten.
Worauf ich besonders viel Wert gelegt habe, waren die Wege, um von A nach B zu kommen (Wie komme ich von Tenderloin zum Golden Gate Park, wie lange dauert das...) Lässt sich ganz leicht durch Google Maps herausfinden.
Ansonsten gibt es viele neue Geschäfte, Restaurants und etc.
Wenn du dir eine Stadt ausdenkst, spielt sie dann immer noch in einem realen Land? Wenn ja, würde ich mir noch eine kleine Hintergrundgeschichte dazu ausdenken. (Liegt bei XY, ist dann und dann entstanden ...)
LG
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medizynicus Eselsohr
Beiträge: 478 Wohnort: Bad Dingenskirchen
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27.05.2016 19:12
von medizynicus
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Geschmacksache.
Man kann natürlich mit Stadtplan, Reiseführer, Reiseblogs, Hin- und Hergegoogel, Google Maps und Streetview einen ziemlich guten Eindruck davon bekommen, wie es in einer Stadt aussieht.
Ich würde aber niemals eine längere Geschichte über einen realen Ort schreiben, den ich nicht kenne - ich denke immer, das merkt man und ich kenne viele schlechte Geschichten die an Orten spielen, an denen sich der Autor nicht wirklich auskennt. Um so schlimmer, wenn es sich um Klischee-Orte wie New York, L.A. oder auch Berlin handelt.
Wenn Du keinen "geeigneten" Ort hinreichend gut kennst, dann lass die Stadt entweder namenlos sein oder denk sie dir aus!
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BiancaW. Motivationsschubse
Beiträge: 824 NaNoWriMo: 68946
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27.05.2016 20:48
von BiancaW.
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Mein Rat: Nimm lieber eine fiktive Stadt oder halte deine Beschreibungen sehr allgemein.
Klar kann man sich über Google Earth alles mögliche anschauen, aber die Atmosphäre einer Stadt wird dadurch nicht vermittelt. Wie die Menschen drauf sind, wie sie sprechen, wie es dort riecht, woher der Wind weht
Diese Dinge lernst du erst bei einem Besuch kennen.
_________________ Lia Harding:
Rescue Heroes Reihe (Bastei Lübbe)
Romina Gold:
Trügerische Sicherheit (Count on Me 1)
Tödliche Zuflucht (Count on Me 2)
Riskante Entscheidung (Count on Me 3)
East End Phoenix - Der Traum vom Rockstar
Riskante Gefühle (Bastei Lübbe)
Dangerous Hearts Reihe (Bastei Lübbe)
Louisiana Kisses (Romance Edition)
Das Haus der Sehnsucht
Kurzromanserie: Island Hearts |
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Flar Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 406 Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt
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27.05.2016 21:20
von Flar
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Noch eine Alternative: Nimm eine reale Stadt und gib ihr einen anderen oder gar keinen Namen. Dann kannst Du echte Beschreibungen verwenden und auch ab und zu was dazuerfinden.
Zwar aus einem anderen Genre, aber trotzdem ein aktuelles Beispiel: Stephan Ludwig macht es in den Thriller "Zorn" so, dass er Halle einfach als "eine Stadt in Mitteldeutschland" bezeichnet.
(die Hallenser wissen, dass es ihre Stadt ist, erkennen auch sich und ihre Häuser, Kirchen, Kneipen wieder. Als das Buch verfilmt wurde, hat man doch tatsächlich den echten Stadtnamen genannt. Zufall? Egal, es gab Gesprächsstoff.).
Du könntest auch Deine reale Stadt in der Zeit verschieben.
Und manche Leser freuen sich darauf, sich heimisch zu fühlen (solange Du sie nicht beleidigst....)
Ach ja, und wenn Zeit und Geld reichen: Hinfahren, selbst erkunden, riechen, schmecken, fühlen...
Ich persönlich: Überarbeite gerade mein Romanmanuskript, Thriller, handelt in echten Städten mit echten Namen. Man kann die Orte in echt besuchen.
_________________ "Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."
(King of Horror Stephen King) |
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ReinhardStaupe Wortedrechsler
Alter: 55 Beiträge: 64 Wohnort: Bremen
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28.05.2016 08:48
von ReinhardStaupe
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BiancaW. hat Folgendes geschrieben: | Klar kann man sich über Google Earth alles mögliche anschauen, aber die Atmosphäre einer Stadt wird dadurch nicht vermittelt. Wie die Menschen drauf sind, wie sie sprechen, wie es dort riecht, woher der Wind weht
Diese Dinge lernst du erst bei einem Besuch kennen. |
Kürzlich sah ich einen Bericht über einen amerikanischen Autor, der die italiniensiche Landschaft in seinem Roman so überaus realistisch geschildert habe - und dann preisgab, dass er noch nie dort war...
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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29.05.2016 09:07
von Taranisa
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Der berühmte Karl May war auch nie in den USA.
Muss es eine Großstadt sein? In einer Kleinstadt kann man auch viel erleben.
Wie oft willst du den Namen der Stadt erwähnen? Selten? Oder kommst du ganz darum herum? Dann lass den Namen einfach weg.
Ich schreibe einen Histo-Roman, der im hochmittelalterlichen Marburg spielt. Ich kenne die Universitätsstadt gut, musste aber fleißig recherchieren, wie die Stadt damals ausgesehen haben müsste (ein Brand hat zwischendurch viel zerstört). Die Straßen / Gassen in der Altstadt haben sich vom Verlauf und Namen her im Laufe der Jahrhunderte wenig verändert. Doch das bekannte Schloss war damals noch eine Burg.
Der Aufbau von Städten ist oft ähnlich gestrickt. Google mal nach Städtegründung, da ist auch oft erklärt, wie sich Städte entwickelten. Vielleicht hilft dir das auch weiter.
LG
Taranisa
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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Ratzefatz Gänsefüßchen
R
Beiträge: 26
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R 16.06.2016 06:58
von Ratzefatz
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Der berühmte Karl May war auch nie in den USA. |
Doch, aber erst spät - lange nach dem Erfolg seiner ersten Romane.
Allerdings hatte Karl May den Vorteil, dass die meisten seiner Leser die USA genauso wenig aus eigener Erfahrung kannten. Und das ist ein entscheidender Punkt - ich würde keine reale Stadt als Setting wählen, die ich nicht kenne, die aber die meisten meiner Leser sehr wohl kennen. Also zB gerade Hamburg oder Berlin, wenn du noch nie dort warst. Dann schon lieber eine fiktive Stadt, die auf deiner Vorstellung von Hamburg oder Berlin basiert.
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