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matze3004 Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 46 Wohnort: Hannover
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M 23.04.2016 02:29 die Tränen von Dector's Coastland, Start meines Fantasyromans von matze3004
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König Halbis stieß die Palasttür auf, stürmte nach draußen. 》Sie ist fort, fort. Kamina ist fort. Sie hat mich verlassen. Hat jemand sie gesehen?《 Halbis fragte in die Menge runter, die erschrocken zum Palast hoch blickte und ihren König sehr verzweifelt sah. Doch Halbis erntete nur ratlose Blicke. 》 Kamina, hat irgendwer sie gesehen, bitte!? Jeder Hinweis ist wichtig 《, flehte er erneut.
Saitham von Eckdeil, guter Freund und enger Vertrauter, erhörte die Rufe seines Königs und lief die sechzehn Stufen zum Palast hinauf. Er zog Halbis zu sich, bat ihn, sich zu beruhigen und mit ihm zurück in den Palast zu kommen. Er wollte nicht, dass die Menschen Halbis so sahen, aufgewühlt, einen Anflug von Schwäche zeigend. Denn das war das letzte, was die Menschen von Corcksbra in dieser Zeit gebrauchen konnten, einen König, der vor aller Auge schwach wirkte und einer Situation gegenüber nicht gewachsen war. Saitham wusste, ein ohnehin schon besorgtes Volk, würde nur noch mehr Ängste in sich schüren, wenn der König sein Volk um Rat fragt, ganz gleich, um was es sich auch handelte. Für das nahende Unheil, brauchte es einen König, der entschlossener und stärker denn je auftrat, um die Menschen erneut sicher durch die bevorstehende Zeit zu führen. Und nichts anderes war Halbis all die Jahre zuvor, ein gefestigter Herrscher, der stets über alles Herr der Lage war. Das sicherte das überleben aller.
Saitham führte Halbis zurück in den Palast, dem Speisesaal, schenkte ihm einen Schluck selbstgebrannten ein und gab seinem Freund einen Moment, sich wieder zu sammeln. Dann suchte er das Gespräch.
》 Halbis, was ist passiert? Was ist mit Kamina? Du sagtest, sie sei fort. 《 Halbis blickte auf. Er zögerte erst, schüttelte mit dem Kopf. 》 Ich weiß es nicht. Gestern Abend stritten wir fürchterlich. Das war kurz vorm zu Bett gehen. Hatten uns aber wieder vertragen. Es schien alles wieder gut. Als ich einschlief, spürte ich, wie sie mir noch einen zärtlichen Gute Nacht Kuss gab. Heute morgen war sie fort, ihre Gemächer leer geräumt. Zumindest waren ihre Kleider weg. Zudem fehlte eine Stute aus den Ställen.
Saitham, ich träumte etwas merkwürdiges. Ich hörte die Hufen einer Stute, wie sie durch das große Tor aus der Stadt ritt. Ich ging zum Fenster. Das Tor stand sperrangelweit offen. Die Nacht wurde kurz zum Tag. In dem Moment hielt der Reiter an und wandte sich in Richtung mir. Er hielt ein kleines Säckchen nach oben. Dann wurde es wieder dunkel. Der Reiter ritt hinaus zu den Feldern und verschwand in der Dunkelheit. 《 》 Konntest du den Reiter erkennen? Wer war er? 《, wollte Saitham wissen, ein wenig zweifelnd, ob es sich tatsächlich um einen Traum handelte. Zuerst glaubte Saitham, dass es Kamina war, die aus der Stadt ritt. Doch so wie Halbis das Geschehene schilderte, konnte es nicht wahr sein. Entweder träumte er oder er hatte halluziniert.
》 Nein, keine Ahnung wer der Reiter war 《 , antworte Halbis. 》 Ich konnte nur eine Gestalt auf einem Pferd erkennen. 《 》 War es vielleicht Kamina, die du gesehen hast? 《 》 Unmöglich! Das war niemals Kamina!《 》 Was macht dich so sicher, dass sie es nicht war? Sagtest du nicht selbst, es handelte sich bei dem Pferd um eine Stute? Und wer reitet eine Stute?! 《 》 Wer auch immer das war, es war nicht Kamina. Die Gestalt wirkte kräftig. Nein, sie war kräftig. Kräftig und ziemlich groß! 《 》 Verstehe.《 Saitham nickte, kehrte in sich und überlegte kurz.
Weitere Werke von matze3004:
_________________ Fantasie kennt keine Grenzen |
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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23.04.2016 12:26
von Tjana
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Hallo Matze,
ich bin mal ganz ehrlich, denn nur so kann es dir helfen.
In einem Buchladen hätte ich mich schon nach den ersten drei Zeilen gegen den Roman entschieden.
Das liegt vor allem daran, dass Halbis sich für einen König so unglaubwürdig verhält, dass ich gar nicht mehr über ihn erfahren möchte. Leider setzt sich dieses Verhalten im weiteren Verlauf fort.
Daneben erzählt der Text für mein Empfinden zu sehr. Da könnte/sollte viel gestrafft und gestrichen werden.
Für eine detaillierte Textkritik fehlt mir leider gerade genug Zeit, denn sie würde recht lang werden.
Ich liefere sie gerne nach, wenn du das ernsthaft möchtest.
Soweit für’s Erste
LGT
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Moonbow Gänsefüßchen
Alter: 42 Beiträge: 39 Wohnort: Marburg / Hessen
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24.04.2016 16:36
von Moonbow
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Hallo Matze,
ich persönlich finde einen abgehackten Stil, der viele Informationseinschübe bringt, ob notwendig oder nicht, als schwer lesbar.
Vom Sinn her, konstruierst du gerne solche Satzkonstrukte.
Zitat: | Wer war er? 《, wollte Saitham wissen, ein wenig zweifelnd, ob es sich tatsächlich um einen Traum handelte. |
ich persönlich finde es als störend, wenn ich viele kurzgehaltene Sätze mit ständigen Informationseinschüben lesen muss.
Hier habe ich die selben Informationen in einem anderen Stil wiedergegeben. Entscheide du, was sich flüssiger liest.
Weiterhin schreibst du gerne kurze Sätze. Gerade in wörtlicher Rede ist das mitunter unglaubwürdig. Sprich mal laut, was du geschrieben hast und entscheide dann, ob dein Charakter wirklich so sprechen soll.
Zitat: | 》 Ich weiß es nicht. Gestern Abend stritten wir fürchterlich. Das war kurz vorm zu Bett gehen. Hatten uns aber wieder vertragen. Es schien alles wieder gut. Als ich einschlief, spürte ich, wie sie mir noch einen zärtlichen Gute Nacht Kuss gab. Heute morgen war sie fort, ihre Gemächer leer geräumt. Zumindest waren ihre Kleider weg. Zudem fehlte eine Stute aus den Ställen. |
Erinnert mich an eine Computerstimme einer Telefonhotline
Ist es aber von dir so gewollt, dass er trübe vor sich hin schaut und wie in Trance erzählt, dann sag uns das! Sonst interpretiert es jeder wie er gerade will.
Zitat: | Das sicherte das üÜberleben aller. |
Habe nicht auf alle Fehler geachtet, aber hier mal Groß-klein-Schreibung.
Ansonsten gebe ich dir mal zusammenfassend wieder, wie ich deine Geschichte wahrnehme.
König stürmt aus Palast, erkundigt sich aufgelöst bei seinem Volk, das nur sechzehn Stufen vom Palast entfernt seinem Tagwerk nachgeht, über seine verschwundene Frau, oder Königin?
Sein Freund, der unter den einfachen Volk stand, bringt ihn in den Speisesaal. Speisesaal? Internat? Palast mit nur dem Speisesaal?! Und gibt ihm Selbstgebrannten? Gibt es Schnapsmanufakturen in deiner Welt?! Selbstgebrannter heißt für mich vom Freund, oder gar vom König persönlich gebrannt. Wäre natürlich nicht undenkbar, aber wolltest du es so?
König gibt Roboterhaft wieder, dass eine Stute und alle Kleider der Frau/Königin verschwunden sind. (WOW ich brauch auch so ein super-Packesel-Pferd, es sei denn, sie hat nur drei Paar Kleider)
Dann kommt ein seltsamer Traum vom Reiter der Apokalypse. Das Fenster des Schlafgemachs bietet Blick, auf das scheinbar einzige Stadttor.
Alles in allem schwer glaubwürdigen König. Da müssten die Informationen anders gewählt und rübergebracht werden. Dein Palästchen scheint für mich die Größe eines Zweifamilienhauses zu haben, direkt im Stadtzentrum und nahe dem einzigen Stadttor zu stehen.
Kamina=Reiter der Apokalypse, oder doch wieder nicht?! Jedenfalls mitsamt all ihrer Garderobe entführt worden, oder stiften gegangen.
Wenn mein Kopfkino nicht dem entspricht, was du erzeugen/vermitteln wolltest, solltest du nochmal ran
GLG
Moonbow
@Tjana: Heißt LGT Liebe Grüße Tjana?
_________________ Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. |
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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24.04.2016 17:09
von Tjana
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Moonbow hat Folgendes geschrieben: |
@Tjana: Heißt LGT Liebe Grüße Tjana? |
Genau !
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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