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M. Flatrow
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 24
Beiträge: 14
Wohnort: Über den Bergen, hinter der See und zwischen den Sternen


Beitrag10.01.2016 17:35
Ein Anfang
von M. Flatrow
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Das ist der Prolog zu meinem Fantasy-Projekt an dem ich schon seit einiger Zeit arbeite

Er war wieder da wo er vor vier Semestern war. Er stand vor dem großen, von zwei Löwen flankierten Eingang der Oxford-Universität von London und seufzte. Mit etwas unentschlossenen Schritten wandte er sich ab, ging in Richtung U-Bahn Station und fuhr zum Oxford Circus. Als er die U-Bahn wieder verließ waren seine Gedanken schon wieder ganz wo anders und er ging mit entschlossener werdenden Schritten auf die Tür seiner kleinen Studentenwohnung zu. Kurz bevor er die Tür ganz schloss fiel sein Blick auf einen pergamentfarbenen Umschlag der geradezu platziert auf der Fußmatte lag. Eine Hand noch am Türknauf bückte er sich und hob den Umschlag auf. Seine strahlend blau-grauen Augen musterten den seltsamen Brief und er stellte fest dass es weder Anschrift noch Absender gab. Nur sein Name: Nathan Horwiz. Er sah sich mit seinen blaugrauen Augen in dem kleinen, aber gemütlichen Wohn- und Arbeitszimmer, das gleich an den kurzen Flur, in dem er stand anschloss, um. Die Bücher standen noch immer geordnet im Regal und die zwei Sessel noch genau so um den Couchtisch wie er sie zurück gelassen hatte. Auch in Küche Bad- und Schlafzimmer sah alles ganz normal aus, doch er wurde das Gefühl nicht los das er etwas übersehen hatte und deshalb tigerte er die nächsten 30 Minuten durch die kleine Wohnung. Als er sich jedoch, von seiner ergebnislosen Suche ermattet auf einen Sessel fallen ließ, fiel ihm der seltsame Brief, den er zuvor achtlos auf den Couchtisch geworfen hatte, wieder ein. Er griff danach und las:

„Sehr geehrter Herr Horwiz,
ich bitte sie sich mit mir morgen Mittag an Cleopatras Needle um 11:45 Uhr zu treffen. Ich bin ein Freund ihres Vaters und muss sie dringend sprechen.
Mit Hochachtung, Stanley Cooper“

Als er zu Ende gelesen hatte warf er den Brief auf den Tisch und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Zuerst dachte er darüber nach den Brief einfach zu vergessen, aber er verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Es konnte ja nicht schaden hinzugehen, das schlimmste was ihm passieren konnte war das dort niemand auf ihn wartete. Mit diesen Gedanken ging er schlafen. Am nächsten Tag war er sich sicher. Er würde hingehen, komme was wolle. Nach einem entspannten Frühstück bei einem Bäcker am Victoria Ambankment ging er weiter an der Themse entlang auf Cleopatras Needle zu. Als er sich auf der kleinen Treppe, die zu dem Obelisken hinaufführte, umdrehte um den Platz besser im Blick zu haben klopfte ihm ein älterer Herr in erdfarbenen Trenchcoat und dunklem, kariertem Hemd auf die Schulter. „Sie müssen Mister Horwiz sein! Ich habe bisher nur gutes gehört.“ , sagte er und lächelte verschmitzt. „Das ist ja hochinteressant. Ich allerdings noch nie von Ihnen Mister?“ „Cooper, Stanley Cooper, aber nennen sie mich Stan.“ erwiderte er freundlich.
„Warum haben sie mich hergebeten? In ihrem Brief stand dass es dringend ist. Also was ist?“ fragte Nathan „Nun ja, um es mal grob zu umschreiben würde ich sagen das Sie der einzige mit den nötigen Qualifikationen sind.“, antwortete Stanley ausweichend. „Was meinen sie damit?“, fragte er. „Wenn sie das wirklich wissen wollen dann muss ich sie bitten mir für die nächsten fünf Minuten vorbehaltlos zu glauben. Egal was sie davon auch halten mögen.“, antwortete er ernst. Nathan nickte verwirrt: „In Ordnung“ „Das erste was sie wissen sollten ist, dass ihr Vater nicht für ein Museum, sondern für England selbst gearbeitet hat. Er gehörte einem kleinen Kreis Auserwählter an der sich, und halten sie mich bitte nicht für verrückt, dem Schutz der Welt vor magischen und Übernatürlichen Dingen verschrieben hat.“ „Sie wollen mich auf den Arm nehmen!“, rief Nathan empört, „Wenn es so etwas geben würde, würde man es doch nicht vor der ganzen Welt verheimlichen können. Schon gar nicht in der Zeit des Internets wo von allem ein Video existiert.“ „Und wie erklären sie sich das er pünktlich zu ihrem vierzehnten Geburtstag kommen konnte, obwohl er sich noch einen Tag zuvor in Chicago befand? Oder wie konnte er in nur zwanzig Minuten durch halb England kommen, als ihre Mutter sich das Bein gebrochen hatte und er in Schottland war? Die Antwort ist ganz einfach. Magie. Es mag unglaubwürdig klingen das es noch nie jemand bemerkt hat, aber es ist einfacher Dinge als Unsinn abzutun wenn man sie nicht versteht. Kommen sie, ich beweise es ihnen.“, sagte er. Er stellte sich an das Geländer, dass unvorsichtige davor bewahren sollte in die Themse zu fallen, und bedeutete Nathan ihm zu folgen. „Sehen Sie sie?“ „Was soll ich sehen?“, fragte Nathan verwirrt. „Da!“, sagte Stanley und zeigte auf die Wasseroberfläche. Und tatsächlich schwebte dort eine kleine Gestalt, nicht größer als ein Fingerhut, mit zarten Flügeln und einem schillernden Kleid, das sich der Farbe des Wassers anpasste. Als Nathan die winzige Gestalt sah, flüsterte Stanley etwas und die Fee schwebte zu ihnen herüber. Nathan stand mit leicht geöffnetem Mund da und starrte auf die zierliche Gestalt. Die Fee kicherte verlegen. Stanley sagte: „Go rabith ma agath." und die Fee flog wieder in Richtung Fluss davon. „Sehen Sie? Es gibt sie wirklich.“ „Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll." antwortete Nathan noch etwas verträumt. „Hier.“, erwiderte Stanley und reichte ihm einen Umschlag, „Es ist ein gutes Angebot. Sie sollten es annehmen.“ Nathan schaute auf den Umschlag in seiner Hand und wollte Stanley gerade fragen um was für ein Angebot es sich denn handle, als es aufschaute und merkte das er alleine an dem Geländer stand.

Ich hoffe auf eure Rückmeldung.



_________________
Magie gibt es überall,
man muss nur die Augen öffnen und sie sehen.
-Stanley Cooper-
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 300
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag10.01.2016 18:18

von TZH85
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Hi Flatrow, willkommen!


Ich hab gerade keine Zeit für eine detaillierte Analyse, deshalb erst mal ein paar offensichtliche Sachen:
Versuch, bei denen Dialogen Absätze einzubauen. Du nennst Nathan und Stan im Text sehr oft einfach "er". Wenn dann Rede und Antwort direkt hintereinander stehen, weiß man an vielen Stellen nicht, wer gerade spricht. Ich musste ein paar Mal überlegen, wer gerade das Mikrofon hat, dabei sollten Dialoge besonders flüssig zu lesen sein.

Und ein paar andere Anmerkungen:
Der Einstieg klingt etwas unlogisch für mich: Nathan findet einen Brief ohne Absender, legt ihn auf den Tisch und vergisst ihn dann, während er seine Wohnung absucht? Es klingt eher, als würdest du als Autor dem Leser unbedingt sein Apartment beschreiben wollen. Nathan als Figur wäre aber sicher mehr an dem mysteriösen Brief interessiert, als an seinem alltäglichen Apartment.

Die Offenbarung von Stan kommt auch etwas plötzlich. Du dumpst jede Menge Infos in dem kurzen Dialog. Dabei sind einige schöne Beispiele darunter. Ich fände es viel spannender zu lesen, wie Nathans Vater die unmöglichen Dinge vollbringt, die Stan beschreibt. Und was Nathan vielleicht darüber denkt. Oder ob ihm irgendwann später, wenn er älter ist, Ungereimtheiten auffallen. Vielleicht solltest du über einen anderen Startpunkt deiner Erzählung nachdenken. Ein kurzer Dialog für den Start in ein magisches Abenteuer scheint ein wenig langweilig.
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Mermaid
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 143

Pokapro 2015


Beitrag10.01.2016 18:22

von Mermaid
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Hallo M. Flatrow,

die Idee, dass der Sohn das bisher unbekannte „magische Erbe“ seines Vaters antritt, finde ich interessant. Aber Du erzählst sehr distanziert, fast wie einen Bericht. Es gelingt mir nicht, Verbindung mit Deiner Figur aufzunehmen. Ich erfahre, was nacheinander passiert, aber nicht, was Nathan Horwiz dabei empfindet und denkt. Dadurch fehlt Spannung. Ich schreibe Dir meine Anmerkungen in blau in den Text.

M. Flatrow hat Folgendes geschrieben:


Er war wieder da wo er vor vier Semestern war. Er stand vor dem großen, von zwei Löwen flankierten Eingang der Oxford-Universität von London und seufzte. Mit etwas unentschlossenen Schritten wandte er sich ab, ging in Richtung U-Bahn Station und fuhr zum Oxford Circus. Als er die U-Bahn wieder verließ waren seine Gedanken schon wieder ganz wo anders und er ging mit entschlossener werdenden Schritten auf die Tür seiner kleinen Studentenwohnung zu. Bis hierhin kann ich nicht erkennen, dass das Vorangegangene wichtig für die Geschichte wäre. Es kann also eventuell entfernt werden. Die Information, dass er in Oxford studiert, kannst Du sicherlich auch anderweitig unterbringen. Kurz bevor er die Tür ganz schloss fiel sein Blick auf einen pergamentfarbenen Umschlag der geradezu platziert auf der Fußmatte lag. Eine Hand noch am Türknauf bückte er sich und hob den Umschlag auf. Seine strahlend blau-grauen Augen Seine Augenfarbe ist an dieser Stelle eher unwesentlich. musterten den seltsamen Brief und er stellte fest dass es weder Anschrift noch Absender gab. Nur sein Name: Nathan Horwiz. Wundert er sich nicht? Ist er nicht neugierig, von wem der Brief ist? Er sah sich mit seinen blaugrauen Augen Wortwiederholung in dem kleinen, aber gemütlichen Wohn- und Arbeitszimmer, das gleich an den kurzen Flur, in dem er stand anschloss, um. Die Bücher standen noch immer geordnet im Regal und die zwei Sessel noch genau so um den Couchtisch wie er sie zurück gelassen hatte. Auch in Küche Bad- und Schlafzimmer sah alles ganz normal aus, Alles ist normal, das liest sich ein wenig zäh. doch er wurde das Gefühl nicht los das er etwas übersehen hatte Aha! Also hat er doch ein ungutes Gefühl. Welches und warum? Der Brief lag ja vor der Wohnungstür, also gab es wohl keinen Einbruch.und deshalb tigerte er die nächsten 30 Minuten durch die kleine Wohnung. Als er sich jedoch, von seiner ergebnislosen Suche ermattet auf einen Sessel fallen ließ, fiel ihm der seltsame Brief, den er zuvor achtlos auf den Couchtisch geworfen hatte, wieder ein. Passt das zu ihm, dass er so gar nicht neugierig ist? Ich hätte den Brief sofort geöffnet. Er griff danach und las:

„Sehr geehrter Herr Horwiz,
ich bitte sie sich mit mir morgen Mittag an Cleopatras Needle um 11:45 Uhr zu treffen. Ich bin ein Freund ihres Vaters und muss sie dringend sprechen.
Mit Hochachtung, Stanley Cooper“

Als er zu Ende gelesen hatte warf er den Brief auf den Tisch und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Was empfindet er? Wundert er sich nicht, dass ein Freund seines Vaters auf diese Weise Kontakt zu ihm aufnimmt? Wie geht es ihm, wenn er an seinen Vater erinnert wird? Zuerst dachte er darüber nach den Brief einfach zu vergessen, aber er verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Es konnte ja nicht schaden hinzugehen, das schlimmste was ihm passieren konnte war das dort niemand auf ihn wartete. Mit diesen Gedanken ging er schlafen. Am nächsten Tag war er sich sicher. Er würde hingehen, komme was wolle. Nach einem entspannten Frühstück bei einem Bäcker am Victoria Ambankment ging er weiter an der Themse entlang auf Cleopatras Needle zu. Als er sich auf der kleinen Treppe, die zu dem Obelisken hinaufführte, umdrehte um den Platz besser im Blick zu haben für mich zu viel Berichtsstil …klopfte ihm ein älterer Herr in erdfarbenen Trenchcoat und dunklem, kariertem Hemd auf die Schulter. „Sie müssen Mister Horwiz sein! Ich habe bisher nur gutes gehört.“ , sagte er und lächelte verschmitzt. „Das ist ja hochinteressant. Ich allerdings noch nie von Ihnen Mister?“ „Cooper, Stanley Cooper, aber nennen sie mich Stan.“ erwiderte er freundlich.
„Warum haben sie mich hergebeten? In ihrem Brief stand dass es dringend ist. Also was ist?“ fragte Nathan Sehr unhöflich. Ist es gewollt, dass dieses Bild von Nathan entsteht?


Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht spannender wäre, überhaupt erst an dieser Stelle in die Geschichte einzusteigen. Nathan geht zum Treffpunkt, der geheimnisvolle Brief, den er gestern auf der Fußmatte vor seiner Wohnung gefunden hat, raschelt in seiner Jackentasche, er ist nervös, hält Ausschau nach dem Fremden. Seine Gedanken kreisen um den Inhalt des Briefes … als er von dem älteren Herren angesprochen wird.

Die Szene mit der kleinen Fee ist hübsch (kann Nathan das nur fingerhutgroße Wesen aus der Entfernung überhaupt so genau sehen?), aber müsste Nathan nicht völlig perplex sein? Können andere Passanten die Fee auch sehen oder gehen sie achtlos vorbei?

Da kannst Du mehr draus machen!

Meergrüße,
Mermaid
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag10.01.2016 19:35

von Seraiya
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Hallo M. Flatrow,


Zitat:
Er war wieder da Komma wo er vor vier Semestern war. <- das kann man besser formulieren Er stand vor dem großen, von zwei Löwen flankierten Eingang der Oxford-Universität von <- versuch in einem Satz nicht zwei Mal dasselbe Wort zu verwenden London und seufzte. Mit etwas unentschlossenen Schritten <- das "etwas" kann weg.  wandte er sich ab, ging in Richtung U-Bahn Station und fuhr zum Oxford Circus. Als er die U-Bahn wieder verließ Komma waren seine Gedanken schon wieder ganz wo anders <- woanders und er ging mit entschlossener werdenden <- klingt unschön Schritten auf die Tür seiner kleinen  <- kann raus, man geht davon aus, dass die Bude klein ist Studentenwohnung zu. Kurz bevor er die Tür ganz <- kann weg. nicht so super detailliert bitte, sowas sind für mich unnötige Füllwörter schloss Komma fiel sein Blick auf einen pergamentfarbenen Umschlag Komma der geradezu platziert auf der Fußmatte lag. <- drinnen oder draußen? Und er ist nicht auf den Umschlag getreten? Und das "platziert" könnte auch raus Eine Hand noch am Türknauf <- kann raus bückte er sich und hob den Umschlag auf. Seine strahlend blau-grauen Augen <- sowas ist hier fehl am Platz. Dieser jemand weiß welche Farbe seine Augen haben. Hier spricht der Autor und erzählt es mir, das reißt mich als Leser raus. musterten den seltsamen <- du verwendest bissl viele Adjektive Brief und er stellte fest Komma dass es weder Anschrift noch Absender gab. Nur sein Name: Nathan Horwiz. Er sah sich mit seinen blaugrauen Augen <- nochmal in dem kleinen, aber gemütlichen <- selbes Problem. Lass mich das aus seiner Sicht erleben. Er weiß diese Dinge. Wenn du, als Autor, mir sowas erklärst, reißt mich das raus. Wohn- und Arbeitszimmer, das gleich <- weg an den kurzen Flur, in dem er stand Komma anschloss, um. Die Bücher standen noch immer geordnet im Regal und die zwei Sessel noch genau so um den Couchtisch <- und was soll das aussagen? Komma wie er sie zurück gelassen <- zurückgelassen hatte. Auch in Küche Komma Bad- und Schlafzimmer sah alles ganz normal aus, doch er wurde das Gefühl nicht los Komma das <- dass er etwas übersehen hatte Punkt und deshalb tigerte er die nächsten 30 Minuten durch die kleine Wohnung. Als er sich jedoch, <- kann raus von seiner ergebnislosen Suche ermattet auf <- eher "in" einen Sessel fallen ließ, fiel ihm der seltsame Brief, den er zuvor achtlos auf den Couchtisch geworfen hatte, wieder ein. Er griff danach und las: <- bissl unlogisch, finde ich. Er findet einen Brief, legt ihn weg und sucht dann erstma die Wohnung ab, vergisst den Brief ... bin ratlos
„Sehr geehrter Herr Horwiz,
ich bitte sie <- "Sie" wird hier als Anrede groß geschrieben. sich mit mir morgen Mittag an Cleopatras Needle um 11:45 Uhr zu treffen. Ich bin ein Freund ihres Vaters und muss sie dringend sprechen.
Mit Hochachtung, Stanley Cooper“

Als er zu Ende gelesen hatte Komma warf er den Brief auf den Tisch und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Zuerst dachte er darüber nach den Brief einfach zu vergessen, aber er verwarf diesen Gedanken sofort wieder. <- unschöner Satz Es konnte ja nicht schaden hinzugehen, Punkt das schlimmste <- groß was ihm passieren konnte Komma war das dort niemand auf ihn wartete. Mit diesen Gedanken ging er schlafen. Am nächsten Tag war er sich sicher. Er würde hingehen, komme was wolle. <- und die Wichtigkeit kommt plötzlich woher? Nach einem entspannten Frühstück bei einem Bäcker am Victoria Ambankment<- ist das wichtig wo er frühstückt? ging er weiter <- unnötig an der Themse entlang auf Cleopatras Needle zu. Als er sich auf der kleinen Treppe, die zu dem Obelisken hinaufführte, umdrehte Komma um den Platz besser im Blick zu haben Komma klopfte ihm ein älterer Herr in erdfarbenen Trenchcoat und dunklem, kariertem Hemd auf die Schulter. „Sie müssen Mister Horwiz sein! <- ist hier fehl am Platz Ich habe bisher nur gutes <- Gutes gehört.“ , sagte er und lächelte verschmitzt.
„Das ist ja hochinteressant. Ich allerdings noch nie von Ihnen Mister?“
„Cooper, Stanley Cooper, aber nennen sie mich Stan.“ erwiderte er freundlich.
„Warum haben sie mich hergebeten? In ihrem Brief stand Komma dass es dringend ist. Also was ist?“ fragte Nathan
„Nun ja, um es mal grob zu umschreiben würde ich sagen Komma das <- dass Sie der einzige mit den nötigen Qualifikationen sind.“, antwortete Stanley ausweichend.
„Was meinen sie damit?“, fragte er.
„Wenn sie das wirklich wissen wollen dann muss ich sie bitten mir für die nächsten fünf Minuten vorbehaltlos zu glauben. Egal was sie davon auch halten mögen.“, antwortete er ernst.
Nathan nickte verwirrt: „In Ordnung“
„Das erste was sie wissen sollten ist, dass ihr Vater nicht für ein Museum, sondern für England selbst gearbeitet hat. Er gehörte einem kleinen Kreis Auserwählter an Komma der sich, und halten sie mich bitte nicht für verrückt, dem Schutz der Welt vor magischen und Übernatürlichen Dingen verschrieben hat.“
„Sie wollen mich auf den Arm nehmen!“, rief Nathan empört,Wenn es so etwas geben würde, würde man es doch nicht vor der ganzen Welt verheimlichen können. Schon gar nicht in der Zeit des Internets wo von allem ein Video existiert.“ <- für mich unrealistische Reaktion, aber ok
„Und wie erklären sie sich Komma das <- dass er pünktlich zu ihrem vierzehnten Geburtstag kommen konnte, obwohl er sich noch einen Tag zuvor in Chicago befand? Oder wie konnte er in nur zwanzig Minuten durch halb England kommen, als ihre Mutter sich das Bein gebrochen hatte und er in Schottland war? Die Antwort ist ganz einfach. Magie. Es mag unglaubwürdig klingen das <- dass es noch nie jemand bemerkt hat, aber es ist einfacher Dinge als Unsinn abzutun wenn man sie nicht versteht. Kommen sie, ich beweise es ihnen.“, sagte er. Er stellte sich an das Geländer, dass unvorsichtige <- groß davor bewahren sollte in die Themse zu fallen, und bedeutete Nathan ihm zu folgen. „Sehen Sie sie?“
„Was soll ich sehen?“, fragte Nathan verwirrt.
„Da!“, sagte Stanley und zeigte auf die Wasseroberfläche. Und tatsächlich schwebte dort eine kleine Gestalt, nicht größer als ein Fingerhut, mit zarten Flügeln und einem schillernden Kleid, das sich der Farbe des Wassers anpasste. Als Nathan die winzige Gestalt sah, flüsterte Stanley etwas und die Fee schwebte zu ihnen herüber. Nathan stand mit leicht geöffnetem Mund da und starrte auf die zierliche Gestalt. Die Fee kicherte verlegen. Stanley sagte: „Go rabith ma agath." und die Fee flog wieder in Richtung Fluss davon. „Sehen Sie? Es gibt sie wirklich.“
„Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll." antwortete Nathan noch etwas verträumt.
„Hier.“, erwiderte Stanley und reichte ihm einen Umschlag, „Es ist ein gutes Angebot. Sie sollten es annehmen.“
Nathan schaute auf den Umschlag in seiner Hand und wollte Stanley gerade fragen um was für ein Angebot es sich denn <- kann raus handle, als es aufschaute und merkte Komma das <- dass er alleine an dem Geländer stand.
 



Ich lege dir nahe dich mit Kommaregeln zu beschäftigen. Ich persönlich finde die Idee interessant, die Umsetzung weniger gelungen. Du widerholst dich oft, was vlt. auch dein Stil ist. Würde mir etwas mehr Abwechslung wünschen. Den Dialog finde ich nicht so dolle. Keine Spannung, nichts. Du bringst kein Gefühl rüber. Es wird einfach nur gehandelt ohne jede Empfindung. Klingt wie ein Bericht. Die Charaktäre bleiben leider oberflächlich und dadurch auch uninteressant.
Der Text ist mir allgemein zu sehr erzählt und erklärt. Ich darf das Geschehen nicht erleben. Würde den Text nochmal gründlich überarbeiten.



LG,
Seraiya


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M. Flatrow
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Beitrag13.01.2016 21:00

von M. Flatrow
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Danke für die umfangreiche Rückmeldung!


@TZH85
Ich wusste nicht genau ob ich Absätze in ein Manuskript setzen darf/soll

Nathan ist misstrauisch und hat das Gefühl als ob jemand in seiner Wohnung gewesen ist, da der Brief aussah als hätte ihn jemand nicht nur durch den Tür-Schlitz geschoben sondern eigenhändig platziert, und lässt darum erst mal den Brief liegen

@Mermaid
-Das Nathan studiert wird im späteren Verlauf noch wichtig.
-Der Brief liegt in der Wohnung also hat er ein ungutes Gefühl und wirft den Brief erstmal    auf den Tisch.
-Die Wortwiederholung ist ein Patzer. Ist schon entfernt.
-Ich werde seine Gedanken mit rein bringen. Danke.
-Er soll ein wenig unhöflich wirken.

@Seraiya
Danke für die vielen Tipps. Ich werde den Text noch mal gründlich Überarbeiten.


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man muss nur die Augen öffnen und sie sehen.
-Stanley Cooper-
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Ingabe
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Beitrag13.02.2016 17:24

von Ingabe
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Vorab - coole Story!

Komma- und Rechtschreibfehler haben sich einige eingeschlichen, aber davon mal abgesehen:

Mich würde auch sehr interessieren, was Nathan so die ganze Zeit über denkt. Wie stand er zu seinem Vater? Was ist mit seinem Vater passiert?
Hast du dem jungen Mann überhaupt schon eine spannende Vergangenheit verpasst?

Es empfiehlt sich immer, die Charakteren im Vorhinein so genau wie möglich zu entwerfen, mitsamt ihrer Geschichte und all ihren Problemen, Schwächen und Stärken. Ich bin mir sicher, auch Nathan hat mit irgendwas zu kämpfen, nur erfährt man hier leider absolut nichts über seine Persönlichkeit.

Dennoch gefällt mir die Geschichte und ich würde nur zu gerne mehr darüber wissen! smile
Wenn du Nathan noch etwas mehr Leben einhauchst und uns wissen lässt, was er denkt, dann kannst du damit locker einen Haufen Fantasy-Liebhaber fesseln. Daumen hoch²
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drusilla
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Beitrag13.02.2016 19:51

von drusilla
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Hallo M. Flatrow

Ich finde die Ausgangslage, die Idee der Geschichte sehr spannend und möchte unbedingt wissen, wies weiter geht.

Was mich etwas gestört hat: Der Vater ist offensichtlich tot. Wie lange schon? Trauert Nathan gar nicht? Starb er vielleicht unter mysteriösen Umständen gestorben und Nathan möchte von dem Fremden Infos zum Tod haben? Das würde erklären, wieso er zuerst nicht hin will (Tod schmerzt ihn noch) und dann plötzlich koste es, was wolle (er muss einfach mehr wissen). Es kann natürlich auch ein anderer Grund sein. Aber Nathans Motive müssen unbedingt klarer werden.

Am Anfang: ich lese heraus, dass er die Prüfung versemmelt hat. Seufzt man da nur? Irgendwie frage ich mich da, wie Nathan dpäter in der Story agiert, wenn er immer nur so passiv und gefühllos ist.

Ich hoffe, ich konnte dir einige Denkanstösse geben. Viel Glück mit der Story! Lg
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M. Flatrow
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Beitrag29.03.2016 06:09

von M. Flatrow
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Hallo nochmal

Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, denn ich habe hier nicht den Prolog, sondern den ersten Teil meines ersten Kapitels eingestellt Embarassed  
(Natürlich werde ich mir all eure Tipps und Hinweise zu Herzen nehmen und den Text noch einmal überarbeiten, was teilweise schon geschehen ist)

Außerdem wollte ich noch meinen richtigen Prolog einstellen.
Er spielt ein paar Jahre(ca.10-13 Jahre) vor dem Einstieg in meine Geschichte und soll erzählen wie der Vater meines Protas verschwindet/stirbt

Prolog:
"Bis morgen und trink nicht zu viel Stan.", mit diesen Worten verließ James Horwiz den Pub und machte sich auf den Weg nach Hause.
Er spazierte durch die herbstliche Nacht am Viktoria Ambankment und genoss die Stille in dieser ansonsten so hektischen Stadt.
Natürlich wusste er das er von diesen beiden finsteren Gestalten verfolgt wurde, schließlich hatten sie eine ganze Stunde vor dem Pub gewartet und waren hastig aufgesprungen als sie sahen das er herauskam, aber trotzdem ließ er sich nicht anmerken das er auch sie bemerkt hatte. Diese Wesen mochten noch nie sonderlich klug gewesen sein, aber dass sie jemanden wie ihn so stümperhaft verfolgten verärgerte ihn doch ein wenig. Natürlich war ihm klar das es sich bei seinen Verfolgern nicht um sonderlich wichtige Personen handeln konnte, wahrscheinlich nur um Handlanger oder Schläger, doch bevor er sich seiner Anhängsel entledigen konnte, musste er noch ein paar Dinge von ihnen erfahren. Allem voran womit genau er es zu tun hatte. Vorsichtig sah er sich über die Schulter. Die beiden Gestalten trugen beide abgewetzte blaue Overalls und Kappen, kaputte, schwarze Arbeitsstiefel und Maurerhandschuhe die auch schon mal bessere Tage gesehen hatten. Beide gingen vorgebeugt und irgendwie seltsam, außerdem nahm er einen leichten Verwesungsgeruch wahr. Er grübelte noch einen Moment darüber was sie sein könnten, viele Wesen rochen nach verwestem Fleisch zum Beispiel Werwölfe oder Vampire, aber sie waren für beides nicht groß genug.
Gerade wollte er sich umdrehen und die zwei unverblümt fragen was sie denn waren, da verschwanden die beiden plötzlich in einer Seitengasse. James blieb stehen, sah sich um und fluchte innerlich. Sie waren wohl doch nicht so dumm wie er gedacht hatte. Wenn er jetzt einfach in diese Gasse hinein marschierte, würden sie ihm in den Rücken fallen und ihn zerfleischen. Allerdings musste er erfahren warum sie ihn beschatteten und wer ihnen das befohlen hat.
Vorsichtig, ohne zu viele Geräusche machen zu wollen, zog er einen ca. 20cm langen Holzstock aus der Innentasche seines Mantels, dessen oberes Ende ein kleiner, grüner Kristall schmückte, der von dünnen Ästen an seinem Platz gehalten wurde. Auf Zehenspitzen, den Stab wie eine Taschenlampe halten, schlich er in die kleine Gasse. Obwohl er nur einen alten Stuhl in der Gasse und einen Müllcontainer an der hinteren Ecke sah, wusste er das die beiden Gestalten noch immer hier waren. Als er ungefähr die Hälfte der Strecke bis zum Müllcontainer geschafft hatte, sprangen plötzlich die zwei Gestalten aus der Dunkelheit am Gasseneingang. James wirbelte blitzschnell herum als er das rascheln ihrer Kleidung hörte.
"Was seid ihr?", fragte er rundheraus.
"Wir sind das was am Anfang war und das was am Ende sein wird.", antworteten die beiden gleichzeitig. Ihre Stimmen waren rau und hörten sich ungeübt an, als hätten sie eine lange Zeit geschwiegen.
"Ihr seid Aasfresser, weiter nichts.", erwiderte James selbstsicher,
"Ihr jagt mir keine Angst ein!"
"Du solltest aber Angst haben, Mensch. Wir sind weit mehr als nur Aasfresser.", plötzlich klang aus der Stimme eine Intelligenz heraus die James einem solchen Wesen nicht zugetraut hätte,
"Wir sind die, die unter deinem Volk, in den frühen Tagen der Erde, Angst und Schrecken verbreitet haben. Die Nacht war unsere Mutter, der Tod unser Vater. Wir sind die, die im Mondschein Wandeln. Die Verhüllten.
Wir sind die Genii Cucullati!"
Mit Entsetzen ging James auf welchen Fehler er begangen hatte. Er hatte geglaubt dass seine Gegner nur beschränkte Fähigkeiten besaßen, ihm wohl körperlich, nicht jedoch geistig, überlegen waren. Doch er hatte sich geirrt und zwar gewaltig. Die Genii Cucullati waren ausgebildete Killer, schon von klein auf zum töten erzogen. Warum auch immer sie hier waren, sie wollten ihn nicht nur beschatten.
"Was wollt ihr?"
"Wir wollen dich.", sagte einer der beiden und zupfte an den Spitzen seiner Handschuhe.
"Man hat uns dein Fleisch versprochen.", sagte der andere und entledigte sich ebenfalls seiner Handschuhe.
"Wer? Wer hat euch mein Fleisch versprochen?", fragte er schnell, doch die beiden Gestalten griffen schon nach ihren Mützen und ließen sie zu den Handschuhen auf den Boden fallen.
Verdammt, dachte James, die werden mich in der Luft zerreißen, wenn ich nicht schnell was mache. Er griff mit der linken Hand langsam in die Tasche seines Mantels und hielt mit der anderen Hand weiterhin den Stab vor sich.
Die Genii Cucullati knurrten und er erstarrte, die Hand immer noch in der Manteltasche. Sie hatten sich nun sämtlicher Kleidung entledigt und sahen nun mehr aus wie, auf zwei Beinen laufende, Wölfe. Beide hatten außerdem ein kompliziertes Narbenmuster auf dem Brustkorb. James Schrecken
wuchs um so mehr als er sah dass es sich bei dem Muster nicht um Kampfnarben, sondern um ein kompliziertes Geflecht aus Schutzzaubern und Bannflüchen handelte.
Das wird ja immer besser, dachte er, jetzt sind sie sogar gegen Zauberei geschützt.
Kurz bevor die Genii Cucullati jedoch angreifen konnten zog James einen kleinen Stein aus der Manteltasche auf dem eine einzelne Rune eingeritzt war. Er warf den Stein zwischen sich und die Wesen, hielt sich die Ohren zu und rief ein einzelnes Wort. Dieses wurde jedoch übertönt von dem gewaltigen Knall der Explosion die von dem kleinen Stein ausging. Die dadurch ausgelöste Verwirrung auf Seiten der Verhüllten nutzte James um den restlichen Weg zur Hausecke zurückzulegen und um sie herum zu verschwinden. Aus vollem Lauf heraus blieb er stehen und stand kurz vor dem Verzweifeln.
Vor ihm erhob sich eine Steinmauer, gut 2m hoch. Er sah sich in der Gasse um ob es irgendetwas gab auf das er drauf klettern konnte, suchte nach einem anderen Weg den Verhüllten zu entkommen, doch ergebnislos.
"Haben wir dich du gerissener, kleiner Zauberer!", rief der eine.
"Dafür werden wir dir die Haut abziehen!"
James sah die beiden Gestalten um die Ecke kommen. Eine einzelne Laterne warf oranges Licht auf die Gesichter der beiden und verzerrte sie zu noch unheimlicheren Fratzen. Mit dem Rücken zur Wand stand James da, seine Gedanken rasten hin und her, suchten nach Auswegen wo es keine gab. Dann wurde ihm eines klar. Ich werde heute sterben, dachte er, ich werde nie wieder mit Ann oder Nat zusammen sein, denn ich werde jetzt sterben.
"Nachdem wir dich erledigt haben statten wir deiner Frau mal einen Besuch ab und werden ihr in allen Einzelheiten erzählen wie du gestorben bist und dann werden wir sie auch umbringen und dann den Rest deiner Familie.", sagte der eine der Verhüllten. Das riss James aus seiner Lethargie. Sie wollen sie umbringen, dachte er, Sie wollen Ann und Nathy töten.
"Ich kann euch nicht besiegen" sagte James tonlos.
Die beiden Verhüllten grinsten siegessicher.
"Ich kann mein Leben vielleicht nicht retten aber das meiner Familie schon!", rief er und stimmte einen Sprechgesang an.
Die Augen der Genii Cucullati weiteten sich vor Angst als sie erkannten welchen Zweck sein Gesang hatte.
"Du kannst uns nichts", rief der eine unsicher, "Mutter Nacht persönlich hat uns gesegnet. Wir werden sie trotzdem alle töten."
James sang ungerührt weiter und kam langsam auf die Verhüllten zu. Die wichen vor ihm zurück und drückten sich an die Wand.
James erreichte den Höhepunkt seines Zaubers. Schweiß rann ihm über das Gesicht und seine Augen fingen an in einem Gold-grünem Licht zu leuchten. Der Sprechgesang endete abrupt und James schwebte immer noch ein paar Zentimeter in der Luft. Die geballten Energien um ihn war beinahe mit Händen greifbar. Er streckte die Hand nach einem der Verhüllten aus. Dieser wich vor ihm zurück als würde er immer noch brennen. Plötzlich schoss ein goldener Lichtstrahl auf den Verhüllten zu und prallte auf dessen Schutzschild. Der Schild bestand und der Verhüllte wollte sich gerade ein hämisches Grinsen erlauben, da packte ihn Energiebänder, durchschlugen den Schild und ließen ihn innerhalb eines Wimpernschlages von einem mächtigen Genii Cucullati zu einem kleinen Haufen grauer Asche werde.
Als der andere sah was mit seinem Partner passiert ist, packte ihn die Angst und er rannte panisch auf den Ausgang der Gasse zu. James drehte langsam den Kopf, packte den Verhüllten mithilfe der Bänder aus reiner Magie und zog ihn zu sich heran. Der Schutzschild des Verhüllten knisterte.
Er blickte ihm in die Augen. Der Verhüllte zappelte und rief: "Gnade! Bitte verschone mich. Ich werde dir und deiner Familie kein Leid zufügen, ich schwöre es bei Mutter Nacht! Bitte lass mich leben!"
"Warum sollte ich?", fragte James mit eiskalter Stimme, "Ich werde das hier eh nicht überleben, mein Körper ist mit der ganzen Energie überlastet die ich kanalisiere. Wenn ich dich leben lasse würdest du sobald ich tot bin, Rache für deinen Freund nehmen und meine Familie trotzdem töten. Oder?"
Plötzlich verloschen die Energiebänder, alle auf einen Schlag, James fiel zu Boden und blieb liegen. Der Verhüllte schnaubte verächtlich.
"Magie mag ja stark sein, aber sie hält nie lange.", sagte er und blickte auf den Aschehaufen der früher mal sein Freund gewesen war und fügte noch hinzu, "Deine Familie wird seinen Tod büßen, dreckiger Zauberer."
Er wandte sich um und machte ein paar Schritte in Richtung Ausgang. James hob mit letzter kraft die Hand, zeigte auf den Verhüllten und rief: "Nein, das wirst du nicht!" Beim letzten Wort schoss ein dünner Energiestrahl aus der Spitze seines Zeigefingers, traf und durchschlug den Schutzschild des Genii Cucullati.
James drehte sich erschöpft auf den Rücken und schaute in den Himmel.
Es tut mir leid Ann, diesmal komme ich nicht nach hause, dachte er, bitte kümmere dich gut um Nat, er hat es verdient.
Eine einzelne Träne lief ihm die Wange herunter und es begann zu regnen. James schloss ein letztes mal die Augen, dachte an Ann und Nathan und lächelte, dann wurde auch er zu Staub und vom Regen davon gespült.

Ich hoffe mit zitternden Händen auf Rückmeldung Neutral


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Beitrag11.09.2016 03:31

von M. Flatrow
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Kurze Frage,

"dürfte" ich hier noch mein erstes Kapitel einstellen oder
gibt es dafür einen speziellen Bereich?

danke schonmal im Voraus Wink
Flatrow


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nothingisreal
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Beitrag11.09.2016 04:25

von nothingisreal
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M. Flatrow hat Folgendes geschrieben:
Kurze Frage,

"dürfte" ich hier noch mein erstes Kapitel einstellen oder
gibt es dafür einen speziellen Bereich?

danke schonmal im Voraus Wink
Flatrow


Klar, stell rein.

Schade, dass sich keiner zu deinem Text noch mal gemeldet hat. Ist der überhaupt noch aktuell? Wenn ja, schreib das irgendwohin, dadurch, dass du kommentiert hast, wird vielleicht noch jemand drüberschauen. Ich habe gearde leider keine Nerven mehr dazu, muss ins Bett.


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Beitrag11.09.2016 05:48

von M. Flatrow
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Wow,
das ging schnell. Erstmal danke für die Antwort und gute Nacht nothingsreal  smile

Zweitens ist der Text noch Aktuell, allerdings nur im hinblick auf die Story. An derWortwahl ist nur im Detail verändert worden.

Und jetzt "last but not least" mein Erstes Kapitel, ich hoffe auf etwas Aktivere Leser vorher Confused

Kapitel 1: Ein geheimnisvoller Brief
 
Es war schlag zwölf, die Glocken der Kirche erklangen in der Ferne, als Nathan die schneebedeckte Treppe zu dem warm erleuchteten Mehrfamilienhaus erklomm in dem er lebte. Der junge Mann rieb sich die unterkühlten Finger und kramte in der Tasche seines dunklen Mantels nach dem Türschlüssel. Er bekam gerade den Schlüsselbund zu fassen, als sich plötzlich die Tür öffnete und ein älterer Herr an ihm vorbei in die Nacht drängte. Ein wenig verärgert, über seine ungestüme Art, schüttelte er den Kopf und machte sich daran ins Haus zu kommen und die vielen Treppen zu erklimmen.
Im vierten Stock angelangt, kramte er seinen Schlüssel aus seiner Tasche und betrat seine kleine Wohnung. Seine Fingerspitzen kribbelten, als er den warmen Flur betrat. Kurz bevor er die Tür ganz schloss fiel sein Blick auf einen pergamentfarbenden Umschlag, der geradezu wie platziert auf der Fußmatte lag. Eine Hand noch am Türknauf, bückte er sich und hob den Umschlag auf. Seine blau-grauen, von einem weißen Strich durchzogenen, Augen musterten den seltsamen Brief und er stellte fest dass es weder Anschrift noch Absender gab. Nur sein Name:
Nathan Horwiz
Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengrube breit. Er sah sich in seiner Wohnung um. Alles war wie er es zurückgelassen hatte. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Mit dem Brief in der Hand betrat er das kleine Wohn- und Arbeitszimmer. Auf dem Tisch stand ein kleines Tablett mit Teekanne, Tasse und einem kleinen Teller Marmeladenkekse. Darauf ein kleines Schild "Eine kleine Entschädigung".
Gerade als er sich in einen Sessel setzten wollte, streifte ein kalter Windzug seinen Nacken und ließ ihn frösteln. Er drehte sich auf dem Absatz um und sah in die Küche. Das einzige Fenster, das sich direkt gegenüber der Küchentür befand, lag in Scherben auf dem Fußboden.
"Es sieht ganz danach aus als ob etwas von außen herein geflogen ist", dachte Nathan, "Allerdings wohne ich im 4. Stock, folglich muss jemand einen Stein oder etwas ähnliches geworfen haben. Aber warum sollte jemand so etwas sinnloses tun und dann in meine Wohnung einbrechen nur um zur Entschuldigung ein Tablett mit Tee und Keksen für mich vorzubereiten? Das ergibt einfach keinen Sinn."
Er schloss die Tür und setzte sich von einem Seufzer begleitet in den Sessel. Erst jetzt kam ihm der mysteriöse Brief wieder in den Sinn. Er drehte ihn in der Hand und entdeckte auf der Rückseite ein seltsames Siegel.
"Und dazu noch aus Wachs", dachte er sich, "wie altmodisch." Das Siegel zeigte ein R und ein J ineinander verschlungen vor einem kleinen Baum mit feinen Verästelungen. Er nahm ein kleines Taschenmesser aus der Hosentasche und schnitt den Brief an der Oberseite auf. Das Papier war alt und an den Rändern vergilbt, aber nicht brüchig. Als er das Papier auseinander faltete wehte ihm ein vertrauter Geruch entgegen.
Eine sanfte Mischung aus Tabak und Earl Grey. Sofort musste er an seinen Vater denken, wie er mit einer Tasse Tee in ihrem Wohnzimmer saß und ihm als kleines Kind Geschichten erzählte.
Von fantastischen Wesen, mutigen Helden und bösen Monstern.
Er lächelte melancholisch und wandte sich wieder dem Brief zu.
„Sehr geehrter Mister Horwiz,
ich bitte Sie sich mit mir morgen Mittag an Cleopatras Needle um 11:45 Uhr zu treffen. Ich bin ein Freund ihres Vaters und muss Sie dringend sprechen.
Mit Hochachtung,
Stanley Cooper“
Als er zu Ende gelesen hatte warf er den Brief auf den Tisch und fuhr sich mit den Fingern durch die hellbraunen Haare. “Ich könnte den Brief einfach vergessen”, dachte er, “morgen habe ich schließlich viel zu tun. Ich muss ja irgendwann mein Buch zu Ende schreiben, außerdem wollte mein Lektor morgen Abend mit mir den letzten Teil meiner Trilogie noch mal besprechen bevor er in den Druck geht.”
Er trank seinen Tee in einem Zug aus und begann das Teegedeck wieder weg zu räumen, währenddessen versuchte er de ganze Zeit nicht an seinen Vater zu denken.
Natürlich klappte es nicht.
“Verdammt, dachte er, warum jetzt? Warum gerade jetzt? Ich dachte ich wäre drüber weggekommen.”
Er ließ sich auf einen herumstehenden Küchenstuhl fallen und stützte den Kopf auf die Hände.
“Ich sollte es lassen, dachte er, Ich weiß dass ich es lassen sollte, lassen muss!”
Er hob den Kopf und sah zur Decke.
“Verdammt, aber ich muss es wissen! Warum ist er nicht nach Hause gekommen? Warum?”
Er holte leicht zitternd Luft.
Sein Vater war vor über 10 Jahren verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Er und seine Mutter mussten nach drei Monaten einen leeren Sarg beerdigen. Seine Mutter hatte nie versucht die Wahrheit vor ihm zu verbergen und ihn zu belügen, damit es ihm besser ging. Allerdings hatte sie im stets eingebläut:
"Trauer ist dein gutes Recht Nathan, aber lass nie zu das sie dich auffrisst, hörst du?"
Mit diesen Worten im Kopf setzte er sich auf, straffte die Schultern, heftete den Blick an den Einkaufszettel an seinem Kühlschrank und atmete dreimal tief ein und aus. Dieser Satz half ihm immer um sich wieder zu fokussieren und nicht wieder in Hoffnungslosigkeit zu verfallen.
Nachdem er den Rest des Teegedecks weggeräumt hatte ging er ins Bett um zu schlafen, blieb allerdings noch eine ganze Zeit wach in der Dunkelheit liegen.
Am nächsten Tag, pünktlich um halb sechs, wachte Nathan auf, nur um sofort wieder ins Bett zurückzufallen.
“Dieser verdammte Brief bringt mich ganz durcheinander, jetzt hab ich sogar vergessen das heute Samstag ist”, dachte er und lachte leise. Allerdings wusste er das, falls er jetzt wieder einschlafen würde, er nicht vor dem Mittag wach wäre. Also entschloss er sich, sich aufzuraffen und fertig zu machen.
Nach einem ausgedehntem Frühstück setzte sich Nathan auf den Sessel im Wohnzimmer, legte die Fingerspitzen aneinander und dachte über den restlichen Tag nach.
"Ich habe mir vorgenommen heute von halb acht bis halb zwölf zu schreiben und Pat kommt erst gegen sechs Uhr, also hätte ich von halb zwölf bis sechs Uhr abends nichts zu tun und von hier bis zum Ambankment sind es ca. 12 Minuten mit der Underground und den Rest schaffe ich zu Fuß in 3 Minuten."
Er stutzte.
Es kam ihm fast so vor als hätte dieser Stanley Cooper von seiner Planung gewusst und das Treffen genau zwischen seine Termine gelegt.
"Das kann doch gar nicht sein", dachte er, "dafür hätte er zuvor mit mir und meinem Lektor Pat sprechen müssen."
So wie er Pat kannte würde dieser nie über einen seiner Klienten sprechen, schon gar nicht über Nathan, mit dem er seit einigen Monaten eine gute Freundschaft pflegte.
"Das ist wahrscheinlich bloß Zufall", dachte er, stand auf und ging zu seinem Arbeitszimmer.
Er setzte sich vor die altmodische Schreibmaschine seines Vaters und begann zu Tippen.
Als er wieder einmal Aufstand um in seiner Wohnung herum zu gehen und neue Ideen zu Sammeln, fiel sein Blick auf die Küchenuhr.
Sie zeigte 11:20 Uhr. Fast sofort waren seine Gedanken wieder bei diesem ominösen Brief und dem angeblichen Freund seines Vaters Stanley Cooper.
Er seufzte.
Jetzt würde er kein einziges ordentliches Wort mehr zustande bekommen. Genau so gut konnte er jetzt losgehen.
 
Als Nathan um kurz vor Mittag an Cleopatras Needle ankam, hatten sich die dunklen Wolken, die den ganzen Tag schon Londons Himmel verdunkelt hatten, verzogen.
Als er sich gerade auf der kleinen Treppe, die zu dem großen Obelisken hinaufführte, umdrehen wollte um den Platz besser im Blick zu haben klopfte ihm ein älterer Herr mit schwarzem Anzug und Melone auf die Schulter.
„Pünktlichkeit ist fünf Minuten vor der Zeit, so hat es ihr Vater auch immer gehalten!“, sagte er und lächelte freundlich.
"Sind sie Mr. Cooper?", fragte Nathan rundheraus.
„In der Tat, der bin ich, allerdings können sie mich ruhig Stanley nennen, Mr. Cooper nannte man nur meinen Vater.“
"Okay Stanley, Sie sagten Sie seien ein Freund meines Vaters, allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass mein Vater jemals über Sie gesprochen hat oder das Sie irgendwann einmal bei uns zu Besuch waren.", erwiderte Nathan etwas forscher als er eigentlich wollte.
„Hat er denn je über die Arbeit geredet? Über das was ihm über den Tag so passiert ist? Oder mit welchen Kollegen er nach Feierabend noch in den Pub ging?“, fragte Stanley plötzlich, „Wissen sie überhaupt was ihr Vater beruflich gemacht hat?“
Etwas verdutzt antwortete Nathan:“Nein ich kann mich nicht erinnern, aber... wie kann das sein? Er hatte doch einen Beruf ... oder?“
„Aber sie wissen nicht was er im eigentlichen Sinne gemacht hat oder?“
„Er war viel unterwegs und kaum Zuhause.“, sagte Nathan mehr zu sich selbst als zu seinem Gesprächspartner, „Einmal war er sogar mehrere Monate weg ohne sich zu melden und Mutter war krank vor Sorge. Ich verstand nicht was sie so aufwühlte, es war ja nur eine Geschäftsreise.“
„Das war während unseres Einsatzes in Ägypten, “, erinnerte sich Stanley lächelnd, „wir beide wollten ein Artefakt aus der Grabkammer eines Priesters bergen und wurden von seinen Nachfahren dabei überrascht. Sie hielten uns drei Wochen fest ehe sie begriffen das wir in ihrem Interesse handelten, mussten aber trotzdem zur Wiedergutmachung der Beschädigung am Grab uns noch um ein paar... andere Dinge für sie kümmern. Es war nicht leicht, aber schließlich brachten sie uns nach Kairo zurück und eskortierten uns sogar bis zum Flughafen.“
Nathan sah ihn mit zweifelnder Miene an.
“Sie glauben mir nicht? Das kann ich vollkommen verstehen. Eigentlich sollte ja auch nicht ich sondern ihr Vater sie in dieses etwas heikle Thema einführen, aber da er verschwand ohne eine Spur zu hinterlassen musste ich diese Aufgabe übernehmen.”, ließ Stanley offen stehen, ohne weiter auszuführen was dieses “Heikle Thema” war.
“In was für ein heikles Thema sollte mich mein Vater einführen? Aber ich bitte sie, weichen sie nicht wieder aus oder sie können es gleich ganz sein lassen.”, erwiderte Nathan zunehmend genervt.
Stanley seufzte: “Ach die Jugend, keinen Sinn mehr für originelle Gesprächsführung. Natürlich kann ich auch gleich zum Punkt kommen.
Ihr Vater war, genauso wie ich und noch ein paar wenige andere auf dieser Welt, dazu imstande die Energie die alles und jeden durchdringt zu manipulieren und wir denken das sie auch dazu in der Lage sein könnten. Alles in allem ist es sogar sehr wahrscheinlich, da sowohl ihre Mutter als auch ihr Vater über eine entsprechende Begabung verfügten.”
“Was soll das denn nun schon wieder heißen?”
“Was ich damit sagen will ist, ihr Vater war Magier.”, erklärte Stanley leicht entnervt über Nathans offensichtliche Begriffsstutzigkeit, “Sie haben doch wohl nicht wirklich gedacht er sei ein Jedi-Ritter oder sowas in der Art?”
“Sie wollen mich auf den Arm nehmen, so etwas wie Magie gibt es doch nur in Büchern!”, meinte Nathan verärgert darüber das Stanley ihn so offenkundig auf die Schippe nehmen wollte.
“Lassen sie mich ihnen das Gegenteil beweisen, kommen sie.”, erwiderte Stanley mit einem freundlichen Lächeln und winkte den immer noch entrüstet dreinblickenden Schriftsteller in Richtung Fluss.
Er stellte sich an das Geländer, dass unvorsichtige Passanten davor bewahren sollte in die Themse zu fallen, und bedeutete Nathan ihm zu folgen.
„Sehen Sie Sie?“
„Was soll ich sehen?“, fragte Nathan immer noch mürrisch.
„Da!“, sagte Stanley und zeigte auf die Wasseroberfläche. Und tatsächlich schwebte dort eine kleine Gestalt, nicht größer als seine Hand, mit zarten Flügeln und einem schillernden Kleid, das sich der Farbe des Wassers anpasste. Als Nathan die winzige Gestalt sah, flüsterte Stanley etwas und die Fee schwebte zu ihnen herüber. Nathan stand mit leicht geöffnetem Mund da und starrte auf die zierliche Gestalt. Die Fee kicherte verlegen.
Stanley sagte: „Go rabith math agath.", und die kleine Elfe flog wieder in Richtung Fluss davon.
„Sehen Sie? Es gibt sie wirklich.“
„Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll." antwortete Nathan noch immer etwas geschockt.
„Hier.“, erwiderte Stanley und reichte ihm einen Umschlag, „Es ist ein gutes Angebot. Sie sollten es annehmen.“
Nathan schaute auf den Umschlag in seiner Hand und wollte Stanley gerade fragen um was für ein Angebot es sich denn handle, als er aufschaute und merkte dass er alleine an dem Geländer stand.

1Wie es weitergeht »



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Beitrag11.09.2016 10:54

von Elster
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Hallo M. Flatrow!

Deine Idee gefällt mir sehr gut. Eine Geschichte, an der es sich lohnt zu arbeiten.
Und genau das solltest du tun. Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung zu überarbeiten ist nervig, aber trotzdem nötig. Außerdem wiederholst du dich. Du hast es geschafft, in drei Sätzen fünf Mal das Wort "klein" zu benutzen. Aber es ist oft so, dass man so etwas bei seinen eigenen Texten nicht bemerkt. Mir hilft es, den Text eine Weile liegen zu lassen und ihn dann zu überarbeiten. Oder ihn mir laut vorzulesen.
Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn du deine Geschichte Absatz für Absatz durchgehst und dir folgende Fragen stellst:
Welche Information ist wichtig für den Leser?
Welchen Satz kann ich kürzen? Lassen sich aus einem langen Schachtelsatz zwei Sätze machen?
Und an den Stellen wo gedacht oder gesprochen wird: Würde er das wirklich so sagen oder denken?

Ich hoffe, die Rückmeldung bringt dir was, ich wollte mich allgemein halten und nicht jeden Satz kommentieren.

Auf jeden Fall weitermachen, an vielen Stellen liest man raus, dass du das Potential hast, gut zu erzählen!

Viele Grüße,
Elster
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supermichail
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Beitrag11.09.2016 12:01

von supermichail
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Ich bin spazieren mit den PDF des Prologs gegangen, und da gibt merkwürdige Formatierung. So, ich dachte der Prolog mit "Du solltest aber Angst haben, Mensch. Wir sind weit mehr als nur Aasfresser." geendet hat. Ich habe sogar gepfiffen, und damit wurde meines Weiterlesen unwiderruflich gefärbt, weil ich dachte, es würde ein großartiger Teaser sein, der viele Geheimnisse verspricht. Nachdem aber, beginnt es mit viel zu viel Drama für meinen Geschmack, vom restlichen Gespräch den Genii bis zum Tod des James. (Auch anstatt seines Entkommen zu machen, scheint James alle Kleinigkeiten des Aussehen den Genii zu analysieren.) Ich weiß nicht, ob es hilft (ich habe Kapitel 1 noch nicht gelesen), aber ich möchte lieber mehr Geheimnisse und wenigere Klichees.

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M. Flatrow
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Beitrag11.09.2016 13:44

von M. Flatrow
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Hallo,
erst einmal danke für die schnelle und vor allem gründliche Rückmeldung eurerseits Daumen hoch

@Elster
Danke für das Kompliment  smile rotwerd

allerdings wäre es echt lieb wenn du deinen Hinweis bezüglich des Wortes "klein" etwas genauer nennen könntest (bzw. welche Zeile/welcher Satz)

@supermichail
was den Start in eine Geschichte angeht hat da wohl jeder seine persönlichen Lieblinge.

Das James stirbt muss leider sein, da sich die restliche Story nicht um ihn sondern um seinen Sohn dreht und wie er das magische Erbe seines Vaters antritt.

LG Flatrow


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Beitrag11.09.2016 18:48

von Elster
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[quote="M. Flatrow"]Mit dem Brief in der Hand betrat er das kleine Wohn- und Arbeitszimmer. Auf dem Tisch stand ein kleines Tablett mit Teekanne, Tasse und einem kleinen Teller Marmeladenkekse. Darauf ein kleines Schild "Eine kleine Entschädigung".
[/quote]
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Beitrag11.09.2016 19:07

von supermichail
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M. Flatrow hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
@supermichail
was den Start in eine Geschichte angeht hat da wohl jeder seine persönlichen Lieblinge.

Das James stirbt muss leider sein, da sich die restliche Story nicht um ihn sondern um seinen Sohn dreht und wie er das magische Erbe seines Vaters antritt.

LG Flatrow


Nein, das ist gar nicht meine Meinung, dass der Vater nicht sterben muss. Ich wollte sagen, dass es wäre besser, wenn wir, der Leser, das nicht wüsste. Im Grunde gibt es keine Hinweise am Tatort, also wieso nicht? Dann die Zweifel und die Suche des Sohns würde mehr beißend sein... Vielleicht wende ich damit eine weitere Klischee aus, aber das scheint mir eine den guten. Jedenfalls war das nicht die Klischee, die ich deutete an.


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Beitrag16.10.2016 00:01

von M. Flatrow
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Die Antwort hat etwas gedauert, aber endlich finde ich mal wieder Zeit im Forum aktiv zu werden.

@Elster
Das...ist mir irgendwie peinlich, da hab ich doch gedacht das es an meinem Text doch nix auszusetzen gibt und dann das Embarassed Rolling Eyes
(natürlich längst entfernt)


@supermichail
Ach so, danke für den Tipp. Ich werde diese Idee auf jeden Fall überdenken. Sie macht die Geschichte zwar kürzer, aber auch spannender!

Auf jeden Fall Danke für die Unterstützung ihr alle smile

Oder wie man in Irland sagt

 Go raibh maith agat!


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Beitrag16.10.2016 10:32

von Drakenheim
Antworten mit Zitat

Hallo Flatrow,

Es ist deine Entscheidung, ob du den Prolog, den Epilog, das erste Kapitel, alle Kapitel oder nur das letzte Kapitel hier einstellst.
Üblicherweise werden weitere Kapitel der selben Geschichte in den selben Faden gestellt. Ich denke, du kannst dann später einen Admin bitten, diesen Faden in die Werkstatt zu stellen, wenn du so weit bist.

M. Flatrow hat Folgendes geschrieben:


Prolog:
"Bis morgen und trink nicht zu viel Stan.", mit diesen Worten verließ James Horwiz den Pub und machte sich auf den Weg nach Hause.
Er spazierte durch die herbstliche Nacht am Viktoria Ambankment und genoss die Stille in dieser ansonsten so hektischen Stadt.
Natürlich wusste er das Komma dass er von diesen beiden finsteren Gestalten verfolgt wurde, schließlich hatten sie eine ganze Stunde vor dem Pub gewartet und waren hastig aufgesprungen als sie sahen das er herauskam, aber trotzdem ließ er sich nicht anmerken das er auch sie bemerkt hatte. Diese Wesen mochten noch nie sonderlich klug gewesen sein, aber dass sie jemanden wie ihn so stümperhaft verfolgten verärgerte ihn doch ein wenig. Natürlich war ihm klar das es sich bei seinen Verfolgern nicht um sonderlich wichtige Personen handeln konnte, wahrscheinlich nur um Handlanger oder Schläger, doch bevor er sich seiner Anhängsel entledigen konnte, musste er noch ein paar Dinge von ihnen erfahren. (Dieser Absatz strotzt vor Wortwiederholungen und inhaltlichen Wiederholungen. Der besserwisserische Ton ("natürlich wusste er") macht den Prota nicht gerade sympatisch.) Allem voran womit genau er es zu tun hatte. Vorsichtig sah er sich über die Schulter. Die beiden Gestalten trugen beide abgewetzte blaue Overalls und Kappen, kaputte, schwarze Arbeitsstiefel und Maurerhandschuhe die auch schon mal bessere Tage gesehen hatten. Beide gingen vorgebeugt und irgendwie seltsam, außerdem nahm er einen leichten Verwesungsgeruch wahr. Er grübelte noch einen Moment darüber was sie sein könnten, viele Wesen rochen nach verwestem Fleisch (Komma) zum Beispiel Werwölfe oder Vampire, aber sie waren für beides nicht groß genug.
Gerade wollte er sich umdrehen und die zwei unverblümt fragen (Komma) was sie denn waren, da verschwanden die beiden plötzlich in einer Seitengasse. James blieb stehen, sah sich um und fluchte innerlich. Sie waren wohl doch nicht so dumm wie er gedacht hatte. Wenn er jetzt einfach in diese Gasse hinein marschierte, würden sie ihm in den Rücken fallen und ihn zerfleischen. Allerdings musste er erfahren warum sie ihn beschatteten und wer ihnen das befohlen hat. (Auch hier wieder inhaltlich redundant. Es zieht sich in die Länge und wird nicht spannend.)
Vorsichtig, ohne zu viele Geräusche machen zu wollen, zog er einen ca. 20cm langen Holzstock aus der Innentasche seines Mantels, dessen oberes Ende ein kleiner, grüner Kristall schmückte, der von dünnen Ästen an seinem Platz gehalten wurde. Auf Zehenspitzen, den Stab wie eine Taschenlampe halten, schlich er in die kleine Gasse. Obwohl er nur einen alten Stuhl in der Gasse und einen Müllcontainer an der hinteren Ecke sah, wusste er das die beiden Gestalten noch immer hier waren. (Woher wusste er das? Konnte er sie noch riechen? Spürte er ihre Präsenz? Einfach zu schreiben, dass er es wusste, ist dahin geklatschte Info) Als er ungefähr die Hälfte der Strecke bis zum Müllcontainer geschafft hatte, sprangen plötzlich die zwei Gestalten aus der Dunkelheit am Gasseneingang. James wirbelte blitzschnell herum als er das rascheln ihrer Kleidung hörte.
"Was seid ihr?", fragte er rundheraus.
"Wir sind das was am Anfang war und das was am Ende sein wird.", antworteten die beiden gleichzeitig. Ihre Stimmen waren rau und hörten sich ungeübt an, als hätten sie eine lange Zeit geschwiegen. (Das ist ein guter Punkt. Stimmt. Ewig lebende Wesen haben manchmal wenig Anlass zu sprechen, eine ungeübt klingende Stimme beschreibt das recht gut. Gefällt mir.)
"Ihr seid Aasfresser, weiter nichts.", erwiderte James selbstsicher, (Kein Absatz, wenn James weiter redet.) "Ihr jagt mir keine Angst ein!"
"Du solltest aber Angst haben, Mensch. Wir sind weit mehr als nur Aasfresser.", plötzlich klang aus der Stimme eine Intelligenz heraus die James einem solchen Wesen nicht zugetraut hätte, (Punkt, kein Komma. Hier wiederholst du, dass sie intelligenter sind, als er dachte.)
"Wir sind die, die unter deinem Volk, in den frühen Tagen der Erde, Angst und Schrecken verbreitet haben. Die Nacht war ist unsere Mutter, der Tod unser Vater. Wir sind die, die im Mondschein Wandeln. Die Verhüllten.
Wir sind die Genii Cucullati!"
Mit Entsetzen ging James auf welchen Fehler er begangen hatte. Er hatte geglaubt dass seine Gegner nur beschränkte Fähigkeiten besaßen, ihm wohl körperlich, nicht jedoch geistig, überlegen waren. Doch er hatte sich geirrt und zwar gewaltig. (Was er jetzt zum dritten Mal feststellt.) Die Genii Cucullati waren ausgebildete Killer, schon von klein auf zum töten erzogen. Warum auch immer sie hier waren, sie wollten ihn nicht nur beschatten. Wenn sie hinter ihm her waren, wollten sie ihn nicht nur beschatten.
"Was wollt ihr?"
"Wir wollen dich.", sagte einer der beiden und zupfte an den Spitzen seiner Handschuhe.
"Man hat uns dein Fleisch versprochen.", sagte der andere und entledigte sich ebenfalls seiner Handschuhe.
"Wer? Wer hat euch mein Fleisch versprochen?", fragte er schnell, doch die beiden Gestalten griffen schon nach ihren Mützen und ließen sie zu den Handschuhen auf den Boden fallen.
Verdammt, dachte James, die werden mich in der Luft zerreißen, wenn ich nicht schnell was mache. (Dieser innere Monolog gefällt mir nicht. Es ist eine so plumpe Erkenntnis, als wolltest du den Leser mit der Nase darauf stoßen, dass diese Biester gefährlich sind. Das hast du aber schon klar gemacht.) Er griff mit der linken Hand langsam in die Tasche seines Mantels und hielt mit der anderen Hand weiterhin den Stab vor sich.
Die Genii Cucullati knurrten und er erstarrte, die Hand immer noch in der Manteltasche. Sie hatten sich nun sämtlicher Kleidung entledigt und sahen nun mehr aus wie, auf zwei Beinen laufende, (Kein Komma) Wölfe. Beide hatten außerdem ein kompliziertes Narbenmuster auf dem Brustkorb. James Schrecken (kein Absatz) wuchs um so mehr als er sah erkannte (Komma) dass es sich bei dem Muster nicht um Kampfnarben, sondern um ein kompliziertes Geflecht aus Schutzzaubern und Bannflüchen handelte.
Das wird ja immer besser, dachte er, jetzt sind sie sogar gegen Zauberei geschützt. (Irgendwie bin ich beim Lesen ganz weit weg. "Nun", "Außerdem", "um so mehr", "dass es sich um [...] handelte", das sind alles Distanzhalter, die den Text auf sachliche Ebene bringen und die Spannung raus halten. Die Wortwiederholungen machen esmir auch nicht leichter.)
Kurz bevor die Genii Cucullati jedoch angreifen konnten zog James einen kleinen Stein aus der Manteltasche auf dem eine einzelne Rune eingeritzt war. Er warf den Stein zwischen sich und die Wesen, hielt sich die Ohren zu und rief ein einzelnes Wort. Dieses wurde jedoch übertönt von dem gewaltigen Knall der Explosion die von dem kleinen Stein ausging. Die dadurch ausgelöste Verwirrung auf Seiten der Verhüllten (Haben die sich nicht eben nackig gemacht?) nutzte James (Komma) um den restlichen Weg zur Hausecke zurückzulegen und um sie herum zu verschwinden. Aus vollem Lauf heraus blieb er stehen und stand kurz vor dem Verzweifeln. (Und warum?)
Vor ihm erhob sich eine Steinmauer, gut 2m hoch. (Ach, darum. 2 m kannst du in Sachtexten schreiben, in Belletrisitk werden kleine Zahlen ausgeschrieben: zwei Meter. Oder auch: eine mannshohe Steinmauer.) Er sah sich in der Gasse um ob es irgendetwas gab auf das er drauf klettern konnte, suchte nach einem anderen Weg den Verhüllten zu entkommen, doch ergebnislos.
"Haben wir dich du gerissener, kleiner Zauberer!", rief der eine.
"Dafür werden wir dir die Haut abziehen!"
James sah die beiden Gestalten um die Ecke kommen. Eine einzelne Laterne warf oranges Licht auf die Gesichter der beiden und verzerrte sie zu noch unheimlicheren Fratzen. Mit dem Rücken zur Wand stand James da, seine Gedanken rasten hin und her, suchten nach Auswegen wo es keine gab. Dann wurde ihm eines klar. Ich werde heute sterben, dachte er, ich werde nie wieder mit Ann oder Nat zusammen sein, denn ich werde jetzt sterben.
"Nachdem wir dich erledigt haben statten wir deiner Frau mal einen Besuch ab und werden ihr in allen Einzelheiten erzählen wie du gestorben bist und dann werden wir sie auch umbringen und dann den Rest deiner Familie.", sagte der eine der Verhüllten. Das riss James aus seiner Lethargie. Sie wollen sie umbringen, dachte er, Sie wollen Ann und Nathy töten. (Er denkt an seine Familie, sie erwähnen seine Familie, er wird aus Sorgen um seine Familie aus einer Lethargie gerissen, die noch gar nicht richtig begonnen hat. Das ist ziemlich viel Familie auf einmal in einem Absatz.)
"Ich kann euch nicht besiegen" sagte James tonlos.
Die beiden Verhüllten grinsten siegessicher.
"Ich kann mein Leben vielleicht nicht retten aber das meiner Familie schon!", rief er und stimmte einen Sprechgesang an.
Die Augen der Genii Cucullati weiteten sich vor Angst als sie erkannten welchen Zweck sein Gesang hatte.
"Du kannst uns nichts", rief der eine unsicher, "Mutter Nacht persönlich hat uns gesegnet. Wir werden sie trotzdem alle töten." (Für Jahrtausende alte Wesen verhalten die Genii Cucullati sich hier ziemlich würdelos. "Du kannst uns nichts" scheint mir auch eine arg moderne Formulierung zu sein für so alte Wesen.)
James sang ungerührt weiter und kam langsam auf die Verhüllten zu. Die wichen vor ihm zurück und drückten sich an die Wand.
James erreichte den Höhepunkt seines Zaubers. Schweiß rann ihm über das Gesicht und seine Augen fingen an (Komma) in einem Gold-grünem Licht zu leuchten. Der Sprechgesang endete abrupt und James schwebte immer noch (wann hat er angefangen zu schweben?) ein paar Zentimeter in der Luft. Die geballten Energien um ihn war waren beinahe mit Händen greifbar. Er streckte die Hand nach einem der Verhüllten aus. Dieser wich vor ihm zurück als würde er immer noch brennen. (Wer brennt? Seit wann?) Plötzlich schoss ein goldener Lichtstrahl auf den Verhüllten zu und prallte auf dessen Schutzschild. Der Schild bestand und der Verhüllte wollte sich gerade ein hämisches Grinsen erlauben, da packte packten ihn Energiebänder, durchschlugen den Schild und ließen ihn innerhalb eines Wimpernschlages von einem mächtigen Genii Cucullati zu einem kleinen Haufen grauer Asche werde.
Als der andere sah (Komma) was mit seinem Partner passiert ist, packte ihn die Angst und er rannte panisch auf den Ausgang der Gasse zu. James drehte langsam den Kopf, packte den Verhüllten mithilfe der Bänder aus reiner Magie und zog ihn zu sich heran. Der Schutzschild des Verhüllten knisterte.
Er blickte ihm in die Augen. Der Verhüllte zappelte und rief: "Gnade! Bitte verschone mich. Ich werde dir und deiner Familie kein Leid zufügen, ich schwöre es bei Mutter Nacht! Bitte lass mich leben!" (Wer's glaubt wird selig. Dieses Gewinsel soll tatsächlich Wesen charakterisieren, die den Tod als ihren Vater betrachten? Ich meine... die haben Angst zu sterben? Echt jetzt?)
"Warum sollte ich?", fragte James mit eiskalter Stimme, "Ich werde das hier eh nicht überleben, mein Körper ist mit der ganzen Energie überlastet die ich kanalisiere. Wenn ich dich leben lasse würdest du sobald ich tot bin, Rache für deinen Freund nehmen und meine Familie trotzdem töten. Oder?"
Plötzlich verloschen die Energiebänder, alle auf einen Schlag, James fiel zu Boden und blieb liegen. Der Verhüllte schnaubte verächtlich.
"Magie mag ja stark sein, aber sie hält nie lange.", sagte er und blickte auf den Aschehaufen der früher mal sein Freund gewesen war und fügte noch hinzu, "Deine Familie wird seinen Tod büßen, dreckiger Zauberer." (Puh. Sorry, aber das platt. Einfach nur platt.)
Er wandte sich um und machte ein paar Schritte in Richtung Ausgang. James hob mit letzter kraft die Hand, zeigte auf den Verhüllten und rief: "Nein, das wirst du nicht!" Beim letzten Wort schoss ein dünner Energiestrahl aus der Spitze seines Zeigefingers, traf und durchschlug den Schutzschild des Genii Cucullati.
James drehte sich erschöpft auf den Rücken und schaute in den Himmel.
Es tut mir leid Ann, diesmal komme ich nicht nach hause, dachte er, bitte kümmere dich gut um Nat, er hat es verdient.
Eine einzelne Träne lief ihm die Wange herunter und es begann zu regnen. James schloss ein letztes mal die Augen, dachte an Ann und Nathan und lächelte, dann wurde auch er zu Staub und vom Regen davon gespült.

Ich hoffe mit zitternden Händen auf Rückmeldung Neutral


 Kommt noch was? Das kannst du besser.
Achte vor allem auf Kommafehler und Wiederholungen. Du hast viele Wortwiederholungen und auch viele inhaltliche Wiederholungen, die das Lesen arg langwierig machen. Auch deine übernatürlichen Wesen schwächeln am Ende zu stark, dabei haben sie einen guten Einstieg gehabt.

Ich nehme mir das nächste Kapitel für später vor, jetzt muss ich erst mal los.
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Drakenheim
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Beitrag16.10.2016 16:12

von Drakenheim
Antworten mit Zitat

M. Flatrow hat Folgendes geschrieben:


Kapitel 1: Ein geheimnisvoller Brief
 
Es war schlag Schlag zwölf, die Glocken der Kirche erklangen in der Ferne, als Nathan die schneebedeckte Treppe zu dem warm erleuchteten Mehrfamilienhaus erklomm (Komma) in dem er lebte. Der junge Mann rieb sich die unterkühlten Finger und kramte in der Tasche seines dunklen Mantels nach dem Türschlüssel. Er bekam gerade den Schlüsselbund zu fassen, als sich plötzlich die Tür öffnete und ein älterer Herr an ihm vorbei in die Nacht drängte. Ein wenig verärgert, (kein Komma) über seine ungestüme Art, schüttelte er den Kopf und machte sich daran ins Haus zu kommen und die vielen Treppen zu erklimmen. (So viele Wörter und so wenig Gehalt. " [...] ging ins Haus und stieg dier Treppen rauf" reicht doch auch aus.)
Im vierten Stock angelangt, kramte er seinen Schlüssel aus seiner Tasche und betrat seine kleine Wohnung. Seine Fingerspitzen kribbelten, als er den warmen Flur betrat. Kurz bevor er die Tür ganz schloss (Komma) fiel sein Blick auf einen pergamentfarbenden Umschlag, der geradezu wie platziert auf der Fußmatte lag. (Diese Formulierung gefiel mir auch in der ersten Version nicht.) Eine Hand noch am Türknauf, bückte er sich und hob den Umschlag auf. Seine blau-grauen, von einem weißen Strich durchzogenen, (Kein Komma Augen musterten den seltsamen Brief und er stellte fest dass es weder Anschrift noch Absender gab. Nur sein Name:
Nathan Horwiz
Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengrube breit. Er sah sich in seiner Wohnung um. Alles war wie er es zurückgelassen hatte. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Mit dem Brief in der Hand betrat er das kleine Wohn- und Arbeitszimmer. Auf dem Tisch stand ein kleines Tablett mit Teekanne, Tasse und einem kleinen Teller Marmeladenkekse. Darauf ein kleines Schild "Eine kleine Entschädigung". (Die Aussage, dass alles in seiner Wohnung so war, wie er es zurückgelassen hatte, stimmt einfach nicht. Darum würde ich sie streichen.)
Gerade als er sich in einen Sessel setzten wollte, streifte ein kalter Windzug seinen Nacken und ließ ihn frösteln. Er drehte sich auf dem Absatz um und sah in die Küche. Das einzige Fenster, das sich direkt gegenüber der Küchentür befand, lag in Scherben auf dem Fußboden.
"Es sieht ganz danach aus als ob etwas von außen herein geflogen ist", dachte Nathan, "Allerdings wohne ich im 4. Stock, folglich muss jemand einen Stein oder etwas ähnliches geworfen haben. Aber warum sollte jemand so etwas sinnloses tun und dann in meine Wohnung einbrechen nur um zur Entschuldigung ein Tablett mit Tee und Keksen für mich vorzubereiten? Das ergibt einfach keinen Sinn."
Er schloss die Tür und setzte sich von einem Seufzer begleitet in den Sessel. Erst jetzt kam ihm der mysteriöse Brief wieder in den Sinn. (Glaube ich nicht. Er hat ihn doch die ganze Zeit in der Hand. Holt er nicht erst mal einen Handfeger, um die Scherben zu entfernen? Telefoniert er nicht nach einem Handwerker? Immerhin ist es kalt draußen, und es zieht rein.) Er drehte ihn in der Hand und entdeckte auf der Rückseite ein seltsames Siegel. (Ist ihm das bei der ersten Betrachtung im Flur nicht aufgefallen? Da stand noch nur sein Name drauf.)
"Und dazu noch aus Wachs", dachte er sich, "wie altmodisch." Das Siegel zeigte ein R und ein J ineinander verschlungen vor einem kleinen Baum mit feinen Verästelungen. Er nahm ein kleines Taschenmesser aus der Hosentasche und schnitt den Brief an der Oberseite auf. Das Papier war alt und an den Rändern vergilbt, aber nicht brüchig. Als er das Papier auseinander faltete (Komma) wehte ihm ein vertrauter Geruch entgegen.
Eine sanfte Mischung aus Tabak und Earl Grey. Sofort musste er an seinen Vater denken, wie er mit einer Tasse Tee in ihrem Wohnzimmer saß und ihm als kleines Kind Geschichten erzählte.
Von fantastischen Wesen, mutigen Helden und bösen Monstern.
Er lächelte melancholisch und wandte sich wieder dem Brief zu.
„Sehr geehrter Mister Horwiz,
ich bitte Sie sich mit mir morgen Mittag an Cleopatras Needle um 11:45 Uhr zu treffen. Ich bin ein Freund ihres Vaters und muss Sie dringend sprechen.
Mit Hochachtung,
Stanley Cooper“
Als er zu Ende gelesen hatte warf er den Brief auf den Tisch und fuhr sich mit den Fingern durch die hellbraunen Haare. “Ich könnte den Brief einfach vergessen”, dachte er, “morgen habe ich schließlich viel zu tun. Ich muss ja irgendwann mein Buch zu Ende schreiben, außerdem wollte mein Lektor morgen Abend mit mir den letzten Teil meiner Trilogie noch mal besprechen bevor er in den Druck geht.”
Er trank seinen Tee in einem Zug aus und begann das Teegedeck wieder weg zu räumen, währenddessen versuchte er de die ganze Zeit nicht an seinen Vater zu denken. (Er trinkt diesen Tee? Ich meine, er findet einen sorgfältig platzierten Umschlag auf seiner Fußmatte, eine Kanne warmen Tee und Kekse auf seinem Wohnzimmertisch und ein zerdeppertes Küchenfenster, das zu hoch liegt, um ohne Leiterfahrzeug ran zu kommen. Und er setzt sich hin und trinkt diesen Tee? Kein sich-ärgern, dass er aufräumen muss, dass er einen Handwerker rufen muss was das wohl kostet, wie kalt es jetzt in der küche wird, ob er die Polizei rufen sollte und dass dieser Stanley Cooper, der den Brief geschrieben hat, offensichtlich bei ihm eingebrochen ist und wahrscheinlich im Hauseingang an ihm vorbeigerauscht ist? Allein schon der Gedanke, wieviel Aufwand da betrieben wurde, nur um diesen Brief nicht im Briefkasten zu einzuwerfen macht mich grad kirre.)
Natürlich klappte es nicht.
“Verdammt, dachte er, warum jetzt? Warum gerade jetzt? Ich dachte ich wäre drüber weggekommen.”
Er ließ sich auf einen herumstehenden Küchenstuhl fallen und stützte den Kopf auf die Hände.
“Ich sollte es lassen, dachte er, Ich weiß dass ich es lassen sollte, lassen muss!”
Er hob den Kopf und sah zur Decke.
“Verdammt, aber ich muss es wissen! Warum ist er nicht nach Hause gekommen? Warum?”
Er holte leicht zitternd Luft. (Das ist echt sehr dick aufgetragen.)
Sein Vater war vor über 10 Jahren verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Er und seine Mutter mussten nach drei Monaten einen leeren Sarg beerdigen. Seine Mutter hatte nie versucht die Wahrheit vor ihm zu verbergen und ihn zu belügen, damit es ihm besser ging. Allerdings hatte sie im stets eingebläut:
"Trauer ist dein gutes Recht Nathan, aber lass nie zu das sie dich auffrisst, hörst du?"
Mit diesen Worten im Kopf setzte er sich auf, straffte die Schultern, heftete den Blick an den Einkaufszettel an seinem Kühlschrank und atmete dreimal tief ein und aus. Dieser Satz half ihm immer um sich wieder zu fokussieren und nicht wieder in Hoffnungslosigkeit zu verfallen.
Nachdem er den Rest des Teegedecks weggeräumt hatte ging er ins Bett um zu schlafen, blieb allerdings noch eine ganze Zeit wach in der Dunkelheit liegen.
Am nächsten Tag, pünktlich um halb sechs, wachte Nathan auf, nur um sofort wieder ins Bett zurückzufallen.
“Dieser verdammte Brief bringt mich ganz durcheinander, jetzt hab ich sogar vergessen das heute Samstag ist”, dachte er und lachte leise. Allerdings wusste er das, falls er jetzt wieder einschlafen würde, er nicht vor dem Mittag wach wäre. Also entschloss er sich, sich aufzuraffen und fertig zu machen.
Nach einem ausgedehntem Frühstück setzte sich Nathan auf den Sessel im Wohnzimmer, legte die Fingerspitzen aneinander und dachte über den restlichen Tag nach.
"Ich habe mir vorgenommen heute von halb acht bis halb zwölf zu schreiben und Pat kommt erst gegen sechs Uhr, also hätte ich von halb zwölf bis sechs Uhr abends nichts zu tun und von hier bis zum Ambankment sind es ca. 12 Minuten mit der Underground und den Rest schaffe ich zu Fuß in 3 Minuten."
Er stutzte.
Es kam ihm fast so vor als hätte dieser Stanley Cooper von seiner Planung gewusst und das Treffen genau zwischen seine Termine gelegt.
"Das kann doch gar nicht sein", dachte er, "dafür hätte er zuvor mit mir und meinem Lektor Pat sprechen müssen."
So wie er Pat kannte würde dieser nie über einen seiner Klienten sprechen, schon gar nicht über Nathan, mit dem er seit einigen Monaten eine gute Freundschaft pflegte.
"Das ist wahrscheinlich bloß Zufall", dachte er, stand auf und ging zu seinem Arbeitszimmer.
Er setzte sich vor die altmodische Schreibmaschine seines Vaters und begann zu Tippen.
Als er wieder einmal Aufstand um in seiner Wohnung herum zu gehen und neue Ideen zu Sammeln, fiel sein Blick auf die Küchenuhr.
Sie zeigte 11:20 Uhr. Fast sofort waren seine Gedanken wieder bei diesem ominösen Brief und dem angeblichen Freund seines Vaters Stanley Cooper.
Er seufzte.
Jetzt würde er kein einziges ordentliches Wort mehr zustande bekommen. Genau so gut konnte er jetzt losgehen. (Dass er überhaupt ein ordentliches Wort zustande bekam, wundert mich doch sehr. Nach dem Gefühlsaufruhr am Vorabend.)
 
Als Nathan um kurz vor Mittag an Cleopatras Needle ankam, hatten sich die dunklen Wolken, die den ganzen Tag schon Londons Himmel verdunkelt hatten, verzogen.
Als er sich gerade auf der kleinen Treppe, die zu dem großen Obelisken hinaufführte, umdrehen wollte um den Platz besser im Blick zu haben klopfte ihm ein älterer Herr mit schwarzem Anzug und Melone auf die Schulter.
„Pünktlichkeit ist fünf Minuten vor der Zeit, so hat es ihr Vater auch immer gehalten!“, sagte er und lächelte freundlich.
"Sind sie Mr. Cooper?", fragte Nathan rundheraus.
„In der Tat, der bin ich, allerdings können sie mich ruhig Stanley nennen, Mr. Cooper nannte man nur meinen Vater.“
"Okay Stanley, Sie sagten Sie seien ein Freund meines Vaters, allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass mein Vater jemals über Sie gesprochen hat oder das Sie irgendwann einmal bei uns zu Besuch waren.", erwiderte Nathan etwas forscher als er eigentlich wollte.
„Hat er denn je über die Arbeit geredet? Über das was ihm über den Tag so passiert ist? Oder mit welchen Kollegen er nach Feierabend noch in den Pub ging?“, fragte Stanley plötzlich, „Wissen sie überhaupt was ihr Vater beruflich gemacht hat?“
Etwas verdutzt antwortete Nathan:“Nein ich kann mich nicht erinnern, aber... wie kann das sein? Er hatte doch einen Beruf ... oder?“
„Aber sie wissen nicht was er im eigentlichen Sinne gemacht hat oder?“
„Er war viel unterwegs und kaum Zuhause.“, sagte Nathan mehr zu sich selbst als zu seinem Gesprächspartner, „Einmal war er sogar mehrere Monate weg ohne sich zu melden und Mutter war krank vor Sorge. Ich verstand nicht was sie so aufwühlte, es war ja nur eine Geschäftsreise.“
„Das war während unseres Einsatzes in Ägypten, “, erinnerte sich Stanley lächelnd, „wir beide wollten ein Artefakt aus der Grabkammer eines Priesters bergen und wurden von seinen Nachfahren dabei überrascht. Sie hielten uns drei Wochen fest ehe sie begriffen (Komma dass) das wir in ihrem Interesse handelten, mussten aber trotzdem zur Wiedergutmachung der Beschädigung am Grab uns noch um ein paar... andere Dinge für sie kümmern. Es war nicht leicht, aber schließlich brachten sie uns nach Kairo zurück und eskortierten uns sogar bis zum Flughafen.“
Nathan sah ihn mit zweifelnder Miene an.
“Sie glauben mir nicht? Das kann ich vollkommen verstehen. Eigentlich sollte ja auch nicht ich sondern ihr Ihr Vater sie Sie in dieses etwas heikle Thema einführen, aber da er verschwand ohne eine Spur zu hinterlassen musste ich diese Aufgabe übernehmen.”, ließ Stanley offen stehen, ohne weiter auszuführen was dieses “Heikle Thema” war.
“In was für ein heikles Thema sollte mich mein Vater einführen? Aber ich bitte sie Sie, weichen sie Sie nicht wieder aus oder sie Sie können es gleich ganz sein lassen.”, erwiderte Nathan zunehmend genervt.
Stanley seufzte: “Ach die Jugend, keinen Sinn mehr für originelle Gesprächsführung. Natürlich kann ich auch gleich zum Punkt kommen.
Ihr Vater war, genauso wie ich und noch ein paar wenige andere auf dieser Welt, dazu imstande die Energie die alles und jeden durchdringt zu manipulieren und wir denken(Komma dass) das sie Sieauch dazu in der Lage sein könnten. Alles in allem ist es sogar sehr wahrscheinlich, da sowohl ihre Mutter als auch ihr Vater über eine entsprechende Begabung verfügten.”
“Was soll das denn nun schon wieder heißen?”
“Was ich damit sagen will ist, ihr Vater war Magier.”, erklärte Stanley leicht entnervt über Nathans offensichtliche Begriffsstutzigkeit, “Sie haben doch wohl nicht wirklich gedacht er sei ein Jedi-Ritter oder sowas in der Art?” (Dieser pampige Kommentar passt nicht zu einem alten Magier.)
“Sie wollen mich auf den Arm nehmen, so etwas wie Magie gibt es doch nur in Büchern!”, meinte Nathan verärgert darüber das (Komma dass) Stanley ihn so offenkundig auf die Schippe nehmen wollte.
“Lassen sie Sie mich ihnen Ihnen das Gegenteil beweisen, kommen sie Sie.”, erwiderte Stanley mit einem freundlichen Lächeln und winkte den immer noch entrüstet dreinblickenden Schriftsteller in Richtung Fluss.
Er stellte sich an das Geländer, dass das unvorsichtige Passanten davor bewahren sollte (Komma) in die Themse zu fallen, und bedeutete Nathan ihm zu folgen.
„Sehen Sie Sie sie?“
„Was soll ich sehen?“, fragte Nathan immer noch mürrisch.
„Da!“, sagte Stanley und zeigte auf die Wasseroberfläche. Und tatsächlich schwebte dort eine kleine Gestalt, nicht größer als seine Hand, mit zarten Flügeln und einem schillernden Kleid, das sich der Farbe des Wassers anpasste. Als Nathan die winzige Gestalt sah, flüsterte Stanley etwas und die Fee schwebte zu ihnen herüber. Nathan stand mit leicht geöffnetem Mund da und starrte auf die zierliche Gestalt. Die Fee kicherte verlegen.
Stanley sagte: „Go rabith math agath.", und die kleine Elfe flog wieder in Richtung Fluss davon.
„Sehen Sie? Es gibt sie wirklich.“
„Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll." antwortete Nathan noch immer etwas geschockt.
„Hier.“, erwiderte Stanley und reichte ihm einen Umschlag, „Es ist ein gutes Angebot. Sie sollten es annehmen.“
Nathan schaute auf den Umschlag in seiner Hand und wollte Stanley gerade fragen um was für ein Angebot es sich denn handle, als er aufschaute und merkte dass er alleine an dem Geländer stand.


Hi Flatrow,
es ist schön zu sehen, wie du die Anregungen auf deine erste Version angenommen und eingearbeitet hast. Ich denke, du bist dabei ein klein wenig übers Ziel hinausgeschossen und lässt Nathan zittern und klagen, als wäre sein Vater erst vor wenigen Tagen gestorben. Weniger ist mehr.
Du hast dieses Mal Einbruchspuren in der Wohnung beschrieben, aber ich finde Nathans Reaktion darauf absolut nicht nachvollziehbar. Aber das hast du an meinen Kommentaren bestimmt schon bemerkt.
Die Wortwiederholungen halten sie dieses Mal im Griff. Dafür fällt mir auf, wie erstaunlich oft ein Satz oder Absatz mit "Er" beginnt. Diesen Fehler habe ich auch oft gemacht, das kann man lernen zu lassen.
Insgesamt ist es trotzdem lesenswert. Mir gefällt, wie der alte Herr ihm mitten in der Stadt die Anderwesen zeigt. Nathans Reaktion in der ersten Version ("verträumt") gefiel mir übrigens besser. Das war eine schöne Wirkung und wirft einen ganz neuen Blick auf die Passanten, die verträumt am Rand von Seen und Teichen in der Stadt sitzen.
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