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Die Krone


 
 
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Jenjenpowpow
Geschlecht:weiblichErklärbär
J


Beiträge: 3



J
Beitrag13.03.2016 21:51
Die Krone
von Jenjenpowpow
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

nachfolgend möchte ich euch diese Stelle aus meiner Geschichte vorstellen. Die Szene spielt sich ziemlich weit hinten im Buch ab. Auch auf die Gefahr hin, dass aufgrund mangelnder Hintergrundinformationen nicht alles klar sein wird, habe ich mich dazu entschieden, da es eine meiner Lieblingsstellen ist.

Ich freue mich über jede Kritik.




Noch bevor einer der Diener ihm die Türen öffnen konnten, stürmte Amistad an ihnen vorbei. Wütend stemmte er seine Hände gegen die Türen zu seinem Thronsaal und stieß sie auf. Ich folgte ihm stumm.

Tillman und Kommandant Trent, die gerade noch in einem Gespräch vertieft waren, verstummten, als sie Amistad und mich erblickten. „Mein König“ Tillmann verbeugte sich tief, während Kommandant Trent nur eine leichte Verbeugung erübrigen konnte. Sichtlich verwirrt traten sie zur Seite, als Amistad zwischen ihnen hindurch lief und ohne eine Erwiderung ihres Grußes, die Treppen zu seinem Thron hoch stampfte. Das klirrende Geräusche von Metall auf Metall erfüllte den Raum als Amistad sich in seiner königlichen Rüstung auf seinen goldenen Thron niederließ. Ich blieb an der Tür stehen und beobachtete den Mann, dessen Wort so viel Gewicht hatte und doch so abhängig war von einem paar reichen Gönnern. Bisher hatte ich Amistad für einen ehrenvollen Mann gehalten. Doch nun bekam seine glanzvolle Fassade hässliche Risse. Er erinnerte mich an ein nörgelndes Kind, dass seinen Willen nicht durch setzen konnte.

„Mein König, gut, dass ihr da seid. Ich habe Neuigkeiten, die euch interessieren dürften“ Tillmann versuchte unsicher die angespannte Situation aufzulösen. Ich sah ihm an, dass er hoffnungslos überfordert war mit dem Zorn seines Herren. Fast hätte ich ihn bemitleiden können. Der arme Tillmann, der immer versuchte zu gefallen. Doch in diesem Moment wollte ich einfach, dass er verschwand und Sir Robert Trent gleich mitnahm. Den Kommandanten schien es gar nicht zu interessieren, dass sein König aufgebracht war. Gleichgültig betrachtete er einen Ring an seinem Finger, während Tillmann auf den König einredete.
 „Jetzt nicht“ sagte Amistad knapp. „Aber mein König, ich denke ihr solltet…“
„Jetzt nicht“ wiederholte er mit zornunterdrückter Stimme, sein Blick an meinen gehaftet. Unausgesprochene Worte, die die Freiheit suchten. Nun schaute auch Kommandant Trent auf. Nur galt sein erster Blick mir. Wann immer irgendetwas mit Amistad nicht stimmte, suchte er die Schuld bei mir. Wie Recht er doch dieses Mal hatte. „Mein König, ich denke ihr solltet Tillmann zuhören.“ Amistad hob die Hand. Schweigen.

„Alle raus!“ befahl er und ignorierte jeglichen Versuch seiner Berater ihm etwas zu sagen. Seine Wut machte ihn blind. Auch meine Neugier, was der dicke Berater mitzuteilen hatte, wurde von dem Bedürfnis, endlich Amistad meine Meinung zu sagen, verdrängt. Tillmann zuckte zusammen. „Jawohl“ hauchte er leise und eilte in demütiger Haltung an mir vorbei, wie ein geschundener Hund. Kommandant Trent verbeugte sich ebenfalls gehorsam. Erneut entging mir seine lasche Haltung nicht. Dann wandte auch er sich zum Gehen. Er blieb jedoch neben mir stehen, sah mich nicht an. „Ihr habt den König gehört…“ forderte er mich heraus. Meine Nackenhaare stellten sich auf. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, mischte sich Amistads donnernden Stimme ein. „Kommandant“ Nur eine Warnung. Trent verharrte einen Augenblick, unschlüssig. Ich vermied es, ihn anzusehen, ignorierte seine Gestalt, die in mir Übelkeit hervor rief. Dann endlich verließ er den Thronsaal.

Die schwere Tür viel hinter ihm ins Schloss. Der Nachhall wurde von der kuppelartigen Decke eingefangen, dann Stille. Ich spürte Amistads schweres Atmen, spürte die Spannung, die die Luft zum knistern brachte. Ich wusste, es ist egal, welches Wort ich fallen lassen würde. Das hier würde unweigerlich in Streit enden, aber ich war bereit. Ich würde nicht den Kopf einziehen oder vor ihm auf die Knie gehen wie einer seiner Untertanen.

Da stand ich nun, während Amistad immer noch auf seinen Thron saß und auf mich hinab schaute. Er verzog keine Miene, wartete ab, wie ein Raubtier, das seine Beute begutachtete. Zwischen uns nichts weiter als der kalte Steinboden. Und doch eine Kluft, die sich nun auftat, die schon immer da war. Nur versteckt unter der Illusion, das alles, was wir gemeinsam erlebt hatten, unsere Geschichten in einer vereint hätte. Ich schritt näher an ihn heran, hasste die Notwendigkeit, dass ich es war, die auf ihn zu gehen musste.
„Schämst du dich für mich?“ begann ich schließlich.
„Nein“ antwortete mir Amistad ruhig. „Verrätst du mir, wie du darauf kommst?“ Für den Moment hatte er seine Wut unter Kontrolle. Ich versuchte, es ihm gleich zu tun, obgleich ich ihn mit unendlichen Vorwürfen bewerfen wollte.
„Du fällst mir ins Wort, belächelst meine scheinbare Naivität und schickst mich Wein holen, wie eine Magd?“ Amistad atmete tief ein und lehnte sich zurück. Mir missfiel, wie er mich dabei ansah. Von oben herab, als sei ich ihm nicht ebenbürtig.
„Überrascht mich, dass dir gerade das übel aufstößt.“ seine dunkle Stimmer erfüllte den leeren Thronsaal und ich fühlte mich endgültig wie ein einfacher Bauer, der bei seinem König seine Bitte vortrugen durfte. Ich straffte meine Schultern, fest entschlossen, nicht schwach zu wirken, obwohl erste Zweifel in mir brauten.
 „Rede nicht so mit mir Amistad, ich meine es ernst.“ Er seufzte und rieb sich genervt die Stirn. „Du bist eine Frau…“ begann er und noch ehe er seine festgefahrenen Ansichten fortführen konnte, schnitt ich ihm das Wort ab. „Das haben wir bereits festgestellt.“ sagte ich spitz und reckte mein Kinn vor.  Bereit für das Gefecht. Amistad klopfte mit seinen Finger ungeduldig auf die Armlehne seines Throns. Tok – Tok – Tok. Der Moment zog sich zäh voran. In seinen Kopf arbeitete es.
„Du hast mich vor den Vertretern der hohen Familien lächerlich gemacht. Du hast mir keine andere Wahl gelassen. Wie stehe ich denn da, wenn ich dem Wort einer Frau hörig bin.“ Ich zweifelte, ob wir beide wirklich bei der selben Versammlung zugegen waren. Amistad hatte mit seinem Einverständnis den Befehl dazu erteilt, Lodahn von den gehassten Untergrundbewohnern zu befreien. Obwohl ich direkt neben ihm stand und obwohl er wusste, dass er mein zu Hause und meine Familie gerade als Vogelfrei erklärt hatte.
Fassungslos starrte ich ihn an.
„Wie du da stehst? Ist das dein Ernst?“ meine Stimme wurde lauter „Was kümmert es dich, was irgendwelche Menschen über dich denken? Es geht hier um Menschenleben, viele Menschenleben. Und du willst sie alle opfern, damit sie gut über dich denken!“
Amistad kniff die Augen zusammen. „Falls du es noch nicht bemerkt hast, ich bin der König. Natürlich ist es wichtig, was der Adel Lodahns über mich denkt. Mit ihrer Meinung steht und fällt mein Thron, Adina. Falls du es über dem auch noch vergessen hast, sitzt mir mein Bruder im Nacken und wartet nur auf einen Fehler von mir. Die nördlichen Länderreien hat er bereits unter seiner Flagge gestellt. Und vergessen wir nicht die Kirche, die mein Erbrecht anzweifelt, weil der Papst mit meinem Bruder an einem Tisch sitzt. Und dann kommst du und stellst in diesen Zeiten meine Entscheidungen offen in Frage“ seine Worte schmerzten. Haftete doch der Vorwurf an ihnen dass ich es nicht wagen dürfte, ihn in Frage zu stellen. Ich, nur eine Diebin aus den Katakomben Lodahns, er, der erhabene König.

„Ich stelle deine Entscheidungen nicht in Frage, Amistad. Ich sage dir ganz offen, dass es die falsche Entscheidung ist, denn sie wird vielen Menschen das Leben kosten. Willst du wirklich ihr Blut an deinen Händen wissen? Mein Blut?“
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich, wurde nachdenklich.
„Es liegt nun mal nicht nur an mir diese Entscheidung zu treffen, begreife das endlich. Ich schätze dein Wort, Adina. Aber es gibt Dinge, die ich nicht ändern kann. Du bist davon nicht betroffen. Niemand weiß woher du wirklich kommst. Ich werde dich nicht ans Messer liefern.“
Der Versuch mich zu beschwichtigen. Ich wusste nicht, was mich mehr kränkte, dass er mich von meiner Vergangenheit trennen wollte oder dass er wirklich annahm, ich würde mein Leben über das jener stellen, die mich mein ganzes Leben lang begleitet hatten. Plötzlich traf mich die bittere Erkenntnis. Ich blickte an mir herab, strich über das bodenlange Kleid, das einer Königin würdig war, tastete nach der Kette an meinem Hals, die er mir geschenkt hatte. Fühlte den edlen Anhänger in der Form des heiligen Kreuzes. Das alles, mehr wert in einer wertelosen Welt, als mein Leben. Mein Wunsch nach Freiheit führte mich in diesen goldenen Käfig und er war der Schlüssel, den ich mir selbst verwehrte. Wie konnte es nur soweit kommen. Gesichter huschten vor meinem inneren Auge. Elias.

„Ich dachte, du wärst der König“ schrie ich ihn nun an und riss mir die Kette vom Hals, befreite mich vom Joch des toten Etwas, das ich mein ganzes Leben schon verabscheute hatte. „Was für ein König, der oben über allem thront, ganz egal wer unter seinen Füßen in den Abgrund fällt, den er graben lässt“
Plötzlich schlug Amistad seine Faust auf die Armlehne seines Throns und erhob sich ruckartig.
„Ich kann sie nicht alle retten! Das Volk will Blut sehen, und ich kann ihnen das nicht verwehren. Sie haben gemordet, deine ach so lieben Brüder und Schwestern!“ Voller Verachtung spie er mir endlich entgegen, was er dachte.
„Aber doch nicht freiwillig, das versuche ich dir doch die ganze Zeit zu erklären. Es ist Bat, er kontrolliert sie.“
„Unsinn! Es gibt keine Zauberer oder Dämonen mehr, das sind alles nur noch Märchen um kleinen Kinder Angst einzujagen. Du machst dich lächerlich mit deinen Geschichten. Ich habe besseres zu tun, als mir diesen Schwachsinn weiter anzuhören.“
„Das ist kein Schwachsinn“, protestierte ich nun verzweifelt. „Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.“ Spürte es in meinem Herzen, wie es auch von mir Besitz ergreifen wollte. Wie konnte ich ihm das nur begreiflich machen. Seine Sturheit machten ihn blind und taub für meine Worte.

Er atmete tief durch und fuhr mit ruhiger Stimme weiter.
„Was soll ich tun? Du sagst mir nicht, wo ich diesen mysteriösen Mann finde, der sich als König der Unterwelt ausgibt, und Diebe und Halunken meine Untertanen abschlachten lässt.“
Ich presste meine Faust zusammen, spürte wie die Kanten des Kreuzes in meine Haut drückten.

„Du weißt ich kann es dir nicht sagen, nicht bevor du mir verspricht, das ihnen nichts geschieht.“

„Das kann ich nicht.“

„Warum?“

„Weil sie es verdient haben. Jeder muss für seine Sünden bezahlen.“

Die Stadt hatte uns fallen gelassen, jeder von uns war verloren, ehe Bat uns zu sich holte. Selbst die Bettler genossen ein höheres Ansehen, als wir. Unsere einzige Sünde war bis dahin unsere Geburt. Und nun sollten sie dafür bezahlen. Ich funkelte Amistad böse an, dachte an seinen hochgelobten Kommandanten. Erinnerte mich an jene Nacht vor so vielen Jahren. Sah das kleine Mädchen, das vergeblich nach Liebe und Anerkennung suchte. Fühlte die Angst, als sie von den zwei Männern in den Hinterhof gezogen wurde. Roch noch den Gestank des Mannes, der dem Mädchen die Kehle durch schneiden lassen wollte, um lächerliche zwei Taler für das Waisenhaus zu sparen.

„Bevor du über andere richtest, solltest du erst mal in deinen eigenen Reihen den Richter spielen“, zischte ich leise, doch laut genug, dass Amistad es verstehen konnte. Was immer ihn ihm nun vorging, ich hatte ihn verloren. War er gerade noch bereit, mir entgegen zu kommen, zeigte er mir nun seine unerbittliche Seite.

„Es reicht. Ich bin der König. Ich richte über alle. Du und deine Sippe glaubt, dass ihr euch in meinem Königreich einen narrenfreien Raum geschaffen habt, aber glaube mir, den gibt es nicht. Du willst mir nicht sagen, wo ich sie finde? Gut, ich werde sie wie Ratten aus ihren Nest räuchern lassen, bis jeder einzelne für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Ich sehe nicht zu, wie meine Stadt in den Bürgerkrieg verfällt.“

Du und deine Sippe… die Worte hafteten sich in meinen Kopf, hinterließen einen bitteren Nachgeschmack, als ich sie mir auf der Zunge zergehen ließ und ihnen erlaubte bis in mein Innerstes einzudringen.

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Wolfin
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Beitrag14.03.2016 20:17

von Wolfin
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Selbst ohne die nötigen Hintergrundinformationen, habe ich es gerne gelesen. Überraschend kam, dass Tillmann eine Frau ist. Etwas handwerkliche Nacharbeit ist noch nötig.
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Jenjenpowpow
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Beiträge: 3



J
Beitrag14.03.2016 20:40

von Jenjenpowpow
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Hallo Wolfin,

Danke für dein Feedback Very Happy

Zitat:
Überraschend kam, dass Tillmann eine Frau ist.

Ist für mich auch eine Überraschung. Eigentlich sollte er schon männlich sein Laughing

Zitat:
Etwas handwerkliche Nacharbeit


Ich bin für jeden Tipp dankbar
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Wolfin
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Wohnort: Duisburg


Beitrag14.03.2016 22:39

von Wolfin
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Da habe ich wohl etwas durcheinander gebracht. Zum Handwerklichen. Du schreibst: „Nein“ antwortete mir Amistad ruhig. Richtig wäre: "Nein", antwortete Amistad ruhig Bei dir fehlt oft das Komma.
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