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hypnobader Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 420 Wohnort: Voralpen
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06.03.2016 19:00 wenn von hypnobader
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wenn
wo die Nacht fortwährte und gärte / weiter / wenn sie über Augen fiele und blind
die Menschen ließe / wenn / keiner mehr den Nächsten sähe / wenn
Weitere Werke von hypnobader:
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drusilla Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 224 Wohnort: Schweiz
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06.03.2016 22:18
von drusilla
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Schön finde ich, dass das Gedicht auf zwei Ebenen funktioniert. Einerseits wäre es wirklich dunkel, wenn die Nacht den Tag ersetzen würde, andererseits interpretiere ich "keiner mehr den Nächsten sähe" auch moralisch, d.h. wenn wir uns symbolisch mit Nacht umgeben, verlieren wir unsere Empathie. Ich finde das Gedicht aber nicht ganz so stark wie andere, die mit noch weniger Worten, noch mehr erzählen. Kann es aber leider nicht an etwas Konkretem festmachen, wieso oder wie man das Gedicht verbessern könnte.
Lg, drusilla
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 07.03.2016 07:39
von Eulenbaum
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Interessant das Aufbechen des Textes durch dieses "wenn", das nun Titel und letztes Wort ist - da wird eine Spannung aufgebaut, die reizvoll ist.
Dann die beiden kleinen Worte zwischen den Schrägstrichen: weiter, wenn, die auch eine Zäsur geben.
Der Inhalt: Eine Nacht die gährt? Da ist mir zu wenig Information. An sich gärt ja eine Nacht nicht, da fehlt mir dann etwas.
Das "wenn" gibt dem Gedicht eine angenehme Schwebe, inhaltlich sagt es ja: "wenn" es so wäre, ist aber nicht.
Fällt erstmal auch durch seine interessante Struktur auf.
Gruß,
Eulenbaum
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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07.03.2016 09:54
von HerbertH
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neutraler kommentar, um werten zu können
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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07.03.2016 10:45
von Nihil
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fünfter platz
halterkommentar
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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08.03.2016 06:25
von gold
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ganz schön düster, die Vorstellung.
Vier Punkte.
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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08.03.2016 14:22 Re: wenn von Stimmgabel
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wenn
wo die Nacht fortwährte und gärte / weiter / wenn sie über Augen fiele und blind
die Menschen ließe / wenn / keiner mehr den Nächsten sähe / wenn
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Hallo Inko,
Zeit ist ein seltsames Ding; zuweil geht sie schnelleren Schrittes ... blieb nur Zeit fürs Lesen und Bewerten / und dann passiert’s doch.
... ein feines ’was wäre wenn_Spiel’ / nimmt hier im Stück die Nacht die Funktion des ’blinden Sehens’ ein ... derer, die sich quasi an diesem Undurchsicht festhalten, in sich selbst egoman reflektiert bleiben, sich aus der Kommunikation mit ihrer Umgebung herausgenommen haben ... als wenn_Frage: was wäre, wenn ???
... bliebe bei solchen [ derer ] einzig, sich selbst als “Nächsten“ nur sehen zu können / zu wollen ...
mit dem textal fein angestellten und abschließenden / wenn ... als hätte der Mensch zu jedem Zeitpunkt doch eine Alternative zum changing
sprachlich gefällt mit die Umsetzung sehr / ebenso die sinnige Slashung
Für mich einer der Favoriten des WB.
Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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crim sex, crim & rock'n'roll
Beiträge: 1578 Wohnort: München
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08.03.2016 17:03
von crim
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Glücklicherweise sind wir noch nicht bei diesem wenn. Aber diese Blindheit ist ja eine Möglichkeit, die ich hier auch als solche angesprochen sehe. Der Konjunktiv passt und schafft ein Gefühl von höherer Sprachebene, wobei dieser Text aber einfach und eindringlich bleibt. Leichte religiöse Anspielungen darin. Die über die Augen fallende Nacht, die Blindheit ... für den Nächsten. Was ich aber zusätzlich heraus- oder hineinlese, das ist eine momentane Nacht. Eine dunkle Phase für die Menschen, die aber dennoch noch nicht als Blindheit in ihre Augen gewandert ist. Die Sehfähigkeit ist noch vorhanden, die Hoffnung, dass die Nacht endet, liegt ja bereits in der Struktur des Wenn-es-so-wäre. Außerdem lässt sich dieser Text auf eine sehr aktuelle Situation im Umgang miteinander beziehen, aber auch darüber hinaus, viel genereller. Und hier mache ich einen kleinen Bogen zum Anfang des Kommentars. Glücklicherweise sind wir noch nicht bei diesem wenn. Weder aktuell, noch generell. Das Fortwähren der Nacht ist abwendbar, und eigentlich ist der Nacht von ihrer Art her ja bereits inhärent, dass sie auch wieder mal vorbei sein wird. Interessant finde ich diesen versteckten Optimismus, in einem nur oberflächlich pessimistischen Gedicht. Trotzdem verstehe ich es als Warnung. Nicht wirklich als Aufruf. Das finde ich angenehm, und insgesamt gesehen landet das Gedicht bei mir auch deshalb auf dem zweiten Rang. 10 Punkte. Herzlichen Glückwünsch.
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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08.03.2016 21:06 Re: wenn von HerbertH
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Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | wenn
wo die Nacht fortwährte und gärte / weiter / wenn sie über Augen fiele und blind
die Menschen ließe / wenn / keiner mehr den Nächsten sähe / wenn |
Wenn ist das Thema dieses Gedichtes, der Irrealis, der Konjunktiv. Die Nacht als Immerwährendes, den Blick auf den Nächsten raubende, blindmachende Gärung im Sein. Wenn es so wäre, bliebe nur noch Nacht.
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 524
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T 08.03.2016 21:29
von tronde
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Hallo!
Traurige Stimmung nimmt mich gefangen.
Grüße
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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09.03.2016 23:29
von Abari
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Schon mutig, einen Text nur aus Nebensätzen bestehen zu lassen. Und Du öffnest den Sprachraum für weitere Assoziationen. Das gefällt mir.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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09.03.2016 23:53
von firstoffertio
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Hier gab ich keine Punkte, weil ich keine mehr übrig hatte.
Der Gedanke und die Umsetzung ist durchaus interessant.
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Oktoberkatze Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 314
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11.03.2016 19:59
von Oktoberkatze
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Stimmt nachdenklich, hat mir gefallen
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menetekel Exposéadler
Alter: 103 Beiträge: 2447 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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12.03.2016 07:51
von menetekel
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Gefällt mir wegen der Alliterationen und der gelungenen Binnenreime ausgesprochen gut.
Für mich Poesie, die für Lesezeichen geeignet ist: kurz, prägnant und für einige Zeit im Gedächtnis haftend.
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hypnobader Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 420 Wohnort: Voralpen
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12.03.2016 08:02
von hypnobader
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Ich liebe den Konjunktiv und Pathos.
Aber das ist ja wohl zu viel des Guten.
_________________ Es gilt das gebrochene Wort |
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Lorraine Klammeraffe
Beiträge: 648 Wohnort: France
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13.03.2016 12:12 Re: wenn von Lorraine
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Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | wenn
wo die Nacht fortwährte und gärte / weiter / wenn sie über Augen fiele und blind
die Menschen ließe / wenn / keiner mehr den Nächsten sähe / wenn |
Das Wörtchen "wenn", nicht nurmehr Möglichkeiten auffächernd, sondern Warnungen, Bedrohung. Nachtblindheit, fehlende Erleuchtung könnten in den Tag mitgenommen werden, das (schlimme) Ende fehlt, mitten im Vers wird abgebrochen: Warnung
Für mich sieht das nach einem Versuch aus, politische Lyrik zu machen, der christlich-abendländische EinSchub ist nicht zu übersehen. Wenn ... man nur nicht so leicht vergäße, dass ein "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" immer voraussetzt, dass einer erstmal sich selbst lieben müsste, damit diese Weisheit nicht nach hinten losbinst.
Jedenfalls: In seiner Einfachheit, Offenheit ein durchaus aussagefragekräftiger Zweizeiler. Metaphorisches Gären, der Hinweis hier auf etwas, was sich zusammenbraut. Schwer, viel mehr in zwei Zeilen zu packen und dabei nicht zu hermetisch zu werden, also: nicht schlecht.
Dies hat ein If-Girl geschrieben?
Grüsse,
Lorraine
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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14.03.2016 17:01
von Mardii
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Hallo Lezepo,
der Text wirft die Frage auf, was wäre, wenn die Nacht die Menschen erblinden ließe und keiner mehr den Nächsten sähe und spielt damit auf das Gebot der christlichen Nächstenliebe an. Er gibt aber keine Antwort, sondern lässt sie zu beantworten dem Leser offen. Damit eröffnet der Text ein langes Nachdenken darüber, was geschähe, wenn keiner mehr den Nächsten sähe und ihn aufhörte zu lieben. Einwenden kann man, dass nicht unbedingt impliziert wird, dass der Nächste nicht mehr geliebt wird. Es ist immerhin die andere Möglichkeit offen.
Vielleicht rettet man sich so aber auch in den Gedanken, der einem lieber ist. Es ist nicht so bequem, über die andere nachzudenken und sie sich gar vorzustellen. So bleibt einem das ungute Gefühl.
LG Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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15.03.2016 12:14
von Zinna
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Hallo Inko,
die Alliterationen geben zwei auffallende Töne – das eindringliche „ie“ und das „ä“ mit oder ohne h, wie es im abwartenden Äähh oder Gähnen zu finden ist.
Wenn das „wo“ weg wäre, ließe es sich als Mantra lesen, es bleibt aber immer beim „wenn“, es findet sich kein „dann.“
Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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18.03.2016 09:57
von Bananenfischin
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Ein lyrischer Text, der sich in den Gedanken des Lesers fortsetzt, da, wo der Konjunktiv Wirklichkeit würde. Aktuell und universell zugleich. Darum für mich der stärkste hier. 12 Punkte.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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hypnobader Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 420 Wohnort: Voralpen
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20.03.2016 18:04
von hypnobader
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Vielen Dank für die Bewertungen und alle Kommentare.
Mir gefällt, wie weit und tief die Zeilen ausgelotet wurden. Ist schon ein tolles Forum hier.
Es war mir wichtig, die Schwebe zu halten, sprachlich und inhaltlich, v.a. auch zwischen Sprache (ä-ä/i-i/ä-ä) und Inhalt. Da läuft es mir öfter mal aus dem Ruder.
Klar, durch das biblisch angehauchte Pathos läuft es Gefahr zu allgemeinplatzig zu werden. Da freut es mich, dass es in den Kommentaren sowohl als aktuell, universell (Bananenfischin) und politisch (Lorraine) als auch als individuell (Stimmgabel) gesehen wurde. Da ist die Ballance wohl einigermaßen gehalten.
Und auch das Gleichgewicht zwischen düster und Optimismus blieb erhalten. Das war mir beim schreiben gar nicht klar. Aber da crim das so schön gesagt hat, ist mir gerade das auch wichtig. Ich bin nämlich eher Optimist
Interessant, die Überlegung, das 'wo' wegzulassen (Zinna). Würde auch funktionieren und das Ganze flüssiger/süffiger machen. Andererseits brauchts diesen Auftaktholperer und dadurch wird der Konditionalis auch verortet. Ne, ich lass es so.
@Eulenbaum: die Nacht gärt ... weiter. Also, sie breitet sich aus.
@Lorraine: wenn schon, dann if-boy
_________________ Es gilt das gebrochene Wort |
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