18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 02/2016
Endlosschleife

 
 
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Gießkanne
Geschlecht:weiblichVolle Kanne ungeduldig

Alter: 21
Beiträge: 655
Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt


Beitrag06.03.2016 20:00
Endlosschleife
von Gießkanne
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Endlosschleife

Es ist still. Der Mann lauscht seinem Atem. Die Dunkelheit umhüllt ihn wie ein schützender Mantel. Eigentlich will er es nicht. Nicht schon wieder.
Die schmerzerfüllten Blicke, die Schreie, die danach wochenlang in seinem Kopf verhallten. Seine nassen Schuhe und das Rauschen des Wassers.
Er bleibt stehen und schließt die Lider. Die Bilder und Geräusche sind eine Endlosschleife. Sie wissen nicht, wer es war. Aber er weiß es.
Kopf schüttelnd reißt er die Augen auf. Reiß dich zusammen! Er braucht das Geld. Seine Familie kann ohne es nicht überleben. Wehmütig stellt er sich das Lächeln seiner Tochter vor. Wenn sie, in eine Decke gehüllt, auf dem Sofa sitzt und sich an ihn schmiegt.
Das laute Brummen eines Motors lässt ihn aus seinen Gedanken schrecken. Die Scheinwerfer blenden ihn und er kneift die Augen zu. Ein Wagen rauscht auf ihn zu und hält neben ihm. Der Mann geht um das Auto herum, zieht die Beifahrertür auf und schwingt sich hinein. Aus dem Kofferraum dringt leises Miauen. Er seufzt und knallt die Tür zu.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

Ei 1 Ei 9


Beitrag06.03.2016 22:40

von Oktoberkatze
Antworten mit Zitat

Sehr schön, einer der wenigen Texte, die die Kurve ins Positive kriegen. Hat mir sehr gut gefallen!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gießkanne
Geschlecht:weiblichVolle Kanne ungeduldig

Alter: 21
Beiträge: 655
Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt


Beitrag06.03.2016 23:52

von Gießkanne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Und da ist es wieder. Das Es. Es schreit nach einem Mülleimer. Besonders, nachdem es ein paar andere Texte gelesen hat.
Du kannst das nicht. Pack ein. Pack ein und lass es Leute machen, die es können.

Wie kann man so flüssige, schöne Texte schreiben? Das ist doch nicht normal. Manche verstehe ich nicht. Das ist besonders schlimm. Die, die ich nicht verstehe, sind das Futter. Das Futter für Es. Halt die Klappe.


_________________
Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag07.03.2016 00:09

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Hallo Inka/o,

was hast du da gemacht? Hast du kleine, süße Kätzchen getötet? Warum machst du sowas? Das macht mich traurig. Und ich verstehe die Logik nicht: Von Kätzchentöten kann sich eine Familie ernähren? Vielleicht verstehe ich das ganze einfach nicht.
Sonst schöne Beschreibungen, der Satz Seine Familie kann ohne es nicht überleben. Ist holprig.
Über die Punktevergabe denke ich später nach.

LG NIR

Dieser Kommentar spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist aus zeitlichen Gründen kurz und direkt gehalten - wie auch alle anderen Kommentare. Er ist auf jeden Fall nicht böse gemeint.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag07.03.2016 08:24

von Literättin
Antworten mit Zitat

Ich werde hier einfach nicht schlau draus. Ich habe diese Geschichte jetzt mehrmals gelesen, allein, um herauszufinden, ob es wirklich eine Geschichte über einen Mann ist, der ein Zubrot damit verdient, indem er konspirativ nachts Katzen ertränkt, die ein mysteriöser Autofahrer im Kofferraum herbei bringt. Das kann doch nicht sein, denke ich und lese sie noch einmal.

Und komme zu keiner anderen Lösung.

Ich muss ein Brett vor dem Kopf haben, oder?

Doch wie ich es auch drehe und wende und versuche: mich überzeugt diese Geschichte nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
HerbertH
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 544
Wohnort: terra sol III


Beitrag07.03.2016 10:35

von HerbertH
Antworten mit Zitat

neutraler kommentar, um werten zu können

_________________
schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gefühlsgier
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 31
Beiträge: 421



Beitrag07.03.2016 11:45

von Gefühlsgier
Antworten mit Zitat

ein sehr schönes Bild um einen inneren Konflikt eines Menschen, der sich aus Verzweiflung nicht anders zu helfen weiß, als zu sehr bedenklichen Mitteln zu greifen. Das alles stellst du sehr gut dar, auch wenn ich stellenweise verwirrt ob der eingestreuten Informationen bin, was aber daraus resultiert, dass die Geschichte kurz gehalten werden soll. Aber ich mag es, diesem Menschen beim Denken "zuzuhören".
Hier wechselt das Verzweifelte und die Angst mit dem Zärtlichen sichtlich ab und gibt einen Eindruck von dem alten Mann, der trotzdem nicht zu viel vorweggreift.

Ein paar Feinheiten:

Zitat:
Nicht schon wieder.
Die schmerzerfüllten Blicke, die Schreie, die danach wochenlang in seinem Kopf verhallten


Ich weiß schon, wie es gemeint ist. Und doch stoße ich mich beim Lesen an dem "verhallten". Ich hätte etwas vorgeschlagen wie:

"[...] Die schmerzerfüllten Blicke, die Schreie, die Wochen in Anspruch nehmen würden, um in seinem Kopf zu verhallen."

Zitat:
Er braucht das Geld. Seine Familie kann ohne es nicht überleben.


Das liest sich für mich ich etwas unsauber. Das "es" ist, wenn du den Satz beibehälst,  mE überflüssig, da aufgrund des vorigen Satzes selbstredend.
Ansonsten vielleicht:

"Er braucht das Geld, da seine Familie sonst nicht überleben kann." (?)

Zitat:
Er seufzt und knallt die Tür zu.

Schöner: "wirft". Wirkt weniger "salopp" (was ich, wie ich am Text merke, nicht intendiert ist) und ist ebenfalls sehr kraftvoll.

Ansonsten hat es mir sehr gefallen, diesen Beitrag zu lesen. Nach einigem Überlegen habe ich beschlossen, ihn zu meinen Top 10 zu nehmen smile


_________________
"Exhaustion pays no mind to age or beauty. Like rain and earthquakes and hail and floods."
Haruki Murakami - "Dance Dance Dance"

~

Some people live in Hell
Many bastards succeed
But I, I've learned nothing
I can't even elegantly bleed
out the poison blood of failure
"Swans - Failure"

~

semidysfunktional
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4290

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag07.03.2016 22:28

von hobbes
Antworten mit Zitat

Wieder so ein Text, bei dem zu viel fehlt. Da ist also ein Mann, der schreckliche Dinge tut. Obwohl er das gar nicht will, aber egal, er war jung gar nicht mehr so jung und brauchte das Geld.

Aber was tut er denn nun eigentlich? Katzen töten? Oder miaut da ein Mensch?

Ist ja eigentlich auch egal oder anders gesagt, der Text könnte mir vielleicht besser gefallen, wenn mir der Punkt (was tut der Mann?) egal wäre, weil ich so von der Sprache oder was auch immer gefesselt bin. So ist es aber nicht.

Keine Punkte.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag09.03.2016 15:12

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

eine Endlosschleife, in der sich der Prota befindet und die immer nachts abläuft. Er muss etwas tun, was er nicht will, und was ihm aber Geld für die Familie bringt. Bis dahin ist alles klar. Was ich nicht verstehe, ist das Miauen aus dem Kofferraum - irgendwie stehe ich hier auf dem Schlauch und verstehe es nicht ganz.
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag09.03.2016 22:29

von tronde
Antworten mit Zitat

Hallo!
Ein Killer?, der mit seinem Job hadert. Aber sind es Menschen oder eine Katze? Das Miauen hat mich irriert. Gut dargestellt der Zwiespalt zwischen Familienmensch/liebendem Vater und dem Job. Wird es wohl nicht in die Punkte schaffen, weil mir das Besondere fehlt.
Grüße
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag09.03.2016 23:20

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

Gerne gelesen, für die Top Ten hat es aber leider nicht gereicht.


LG,
Seraiya


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag10.03.2016 15:58

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Das ist der zweite Text, bei dem ich absolut nicht verstehe, worum es geht. Der andere war aber lustiger.

_________________
Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag10.03.2016 23:08

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Hhm, ganz verstehe ich nicht, vor allem das Miauen.

Vielleicht doch etwas zu kurz?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag11.03.2016 00:27

von Tjana
Antworten mit Zitat

Mir bleibt unklar, was der Mann tut. Schlepperbande? Dann hätte er selbst wohl keine nassen Füße.
Tiere töten? Katzen? Versuchslabor? Warum sollte er dafür Geld bekommen?
Ich mag Andeutungen, offene Fragen. Doch sollten sie die Geschichte weiter führen, zum Nachdenken anregen.
Vielleicht hätten dem Text die noch freien 27 Wörter noch gut getan.
Vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht, übersehe die Elemente, die mir fehlen?


_________________
Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 42
Beiträge: 1424
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag11.03.2016 16:03

von Heidi
Antworten mit Zitat

Deine Geschichte liest sich angenehm. Du baust Spannung auf, aber zum Schluss werde ich doch etwas enttäuscht, weil ich nicht erfahre, was der Mann denn genau tun muss, für sein Geld. Das leise Miauen zum Schluss klingt äußerst rätselhaft. Muss er etwa Kätzchen ertränken? Shocked

Ich habe die Texte, unabhängig von den ersten zehn, grob unterteilt
Dein Text hat es leider nicht unter die ersten zwanzig geschafft.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag12.03.2016 12:49

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hm, ein Protagonist, der mit Katzenersaufen sein Geld verdient. Gegen seine Skrupel steht der Zwang. Er muss für seine Familie sorgen.

Wo genau die Geschichte spielt. ich muss sie als Leser selbst verorten. Habe im Kopf, Länder in denen Straßentiere, so viele wie möglich, entsorgt werden.

Erschossen, vergiftet, vergast oder eben ersäuft.

Gut, das du so lakonisch erzählst. Es ist so. Die Aussage ergibt sich daraus, das du diese Geschichte erzählst. Sowohl zu den Handlungen, als auch zu Lebenssituationen, die zu diesen Handlungen führen.

Eine der Geschichten, die im Dunkeln spielen und von den Nachtseiten der Gesellschaft erzählen.

In die Punkte hat es dein Text leider nicht geschafft.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag12.03.2016 14:38

von rieka
Antworten mit Zitat

Ich kann mir eine Menge zusammenphantasieren, aber letztendlich bleibt mir dein Text verschlossen. Die eingearbeiteten Informationen sind, zumindest für mich, zu karg.
Wenn ich glaube, ein Bild zu haben, reißt mich die Katze im Auto wieder raus.
Ich kann ihn nicht bewerten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag12.03.2016 20:48

von Lapidar
Antworten mit Zitat

So ganz genau kapier ich es nicht.. einerseits sehe ich dass da der Zwiespalt ist eines Mannes, der etwas tut, was er für moralisch verwerfilch hält bzw. was es ist.. aber es trotzdem tut, weil seine Familie so überleben kann.

Nur was hat es mit dem Miauen zu tun? Katzenschmuggel?
Tierschmuggel? Schleuser???


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag13.03.2016 10:43

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

ich bin mir leider nicht sicher, ob ich deinen Text richtig verstehe. Der Mann macht etwas, damit er seine Familie über Wasser halten kann. Aber was genau macht er? Kätzchen ertränken? Und wenn ja, wieso bringt das Geld ein?

Abgesehen davon hast du das Thema für mich auch nicht ganz optimal umgesetzt, denn das, was er in der Nacht tut, tut er ja für seine Familie, seine Tag- und seine Nachtseite dienen also dem gleichen Ziel. Insgesamt gesehen haben mir im Wettbewerb die Texte besser gefallen, bei denen hier mehr Dualismus gezeigt wird.

Daher gibts von mir leider keine Punkte.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mic000
Leseratte
M


Beiträge: 166



M
Beitrag13.03.2016 19:19

von Mic000
Antworten mit Zitat

Hallo.

Schreibtechnisch hättest du mit etwas Mühe noch einiges herausholen können. Z.B. "Wehmütig stellt er sich das Lächeln seiner Tochter vor. Wenn sie, in eine Decke gehüllt, auf dem Sofa sitzt und sich an ihn schmiegt." kommt da ein Komma und kein Punkt hin.

Inhaltlich baust du schön Spannung auf, allerdings war mir am Ende nicht klar, was der Vater denn ständig für ein Verbrechen ausüben muss, um für seine Familie da zu sein. Das kam bei mir nicht an. Weiterhin ist dies als alleiniges Thema ohne weiteren Konflikt etwas zu dünn. Trotzdem insgesamt ganz nett.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag14.03.2016 18:49

von Abari
Antworten mit Zitat

Schön, wie es Dir gelingt, Dich dieser heiklen Problematik zu nähern und zugleich die Tretmühle, in der sich der Protagonist befindet, zu umreißen. Hat Spaß gemacht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag14.03.2016 21:30

von Jenni
Antworten mit Zitat

Aus finanziellen Gründen sieht sich der Mann gezwungen nachts … ja was eigentlich, Katzen zu ertränken? Kann man damit Geld verdienen?
Mir ist das zu rätselhaft erzählt in dem Sinne, dass ich das Gefühl habe, mir wird etwas vorenthalten, nur um Spannung (oder Rätselhaftigkeit?) zu erzeugen. Vielleicht war das gar nicht deine Absicht, vielleicht fehlten dir nur die Worte, aber ich bleibe hier außen vor.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 2 Gehe zu Seite 1, 2  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 02/2016
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungBuch

von MosesBob

von Schmierfink

von MartinD

von nicolailevin

von BiancaW.

von fancy

von DasProjekt

von Gefühlsgier

von BerndHH

von silke-k-weiler

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!