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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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06.03.2016 20:00 Plädoyer: Jedem zu eigen ein Schlafzimmer von firstoffertio
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Nächtlich untergeschlüpft sich sicher im Bette zu räkeln,
während das Hirn heim-lich Gedankenspiele genießt.
Weitere Werke von firstoffertio:
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 07.03.2016 10:58 Re: Plädoyer: Jedem zu eigen ein Schlafzimmer von Eulenbaum
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Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: |
Plädoyer: Jedem zu eigen ein Schlafzimmer
Nächtlich untergeschlüpft sich sicher im Bette zu räkeln,
während das Hirn heim-lich Gedankenspiele genießt. |
Man liegt im Bett, kann die Gedanken loslassen, losgehen lassen, sich in den Vorschlaf fallen lassen.
Dazu braucht es Sicherheit, eine Höhle. (man kann es z.B. auf Flüchlingsthema beziehen, aber auch auf Kinder, die vielleicht immer wieder im 24-Stunden-Kindergarten untergbracht werden, zur Nacht, die haben diese Höhle so auch nicht mehr. Man kann es auch auf sich selber beziehen, man kann sich spiegeln, weil man selbst so einen sicheren Ort kennt und ihn auf einmal als solchen erkennt - und die Freiheit, die er gibt als der, der er ist)
Das Gedicht läßt frei, ist aber gleichzeitig auch in gewisser Weise eindeutig in seiner Aussage, ein Spagat, der hier gelungen ist.
Gruß,
Eulenbaum
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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07.03.2016 10:58
von HerbertH
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neutraler kommentar, um werten zu können
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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07.03.2016 11:50
von Nihil
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achter platz
halterkommentar
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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08.03.2016 14:58 Re: Plädoyer: Jedem zu eigen ein Schlafzimmer von Stimmgabel
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Jedem zu eigen ein Schlafzimmer ___________
Nächtlich untergeschlüpft sich sicher im Bette zu räkeln,
während das Hirn heim-lich Gedankenspiele genießt.
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Hallo Inko,
Zeit ist ein seltsames Ding; zuweil geht sie schnelleren Schrittes ... blieb nur Zeit fürs Lesen und Bewerten.
Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 522
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T 08.03.2016 22:14
von tronde
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Hallo!
Schönes Bild, aber so richtig packt es mich nicht.
Grüße
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Oktoberkatze Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 314
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11.03.2016 20:19
von Oktoberkatze
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Schönes Bild, hat mir gefallen
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lunapinki Schneckenpost
Beiträge: 12
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12.03.2016 02:25
von lunapinki
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Neutrale Bewertung zur Punktevergabe
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hypnobader Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 420 Wohnort: Voralpen
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12.03.2016 09:17
von hypnobader
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Für mich weder sprachlich noch inhaltlich was besonderes.
_________________ Es gilt das gebrochene Wort |
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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12.03.2016 19:10
von Abari
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Mich überzeugt Dein Text nicht so, weil ihm für mich irgendwie das Besondere fehlt, das ihn hervorstechen lassen würde. Da müsste einfach mehr kommen als allgemeinplätzige Wort- und Gedankenspiele.
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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15.03.2016 13:05
von Zinna
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Hallo Inko,
allein schlafen fördert die Wohnungsnot.
Es muss ja nicht die eigene unterschlüpfte Bettdecke sein?
Nett, läd zum schmunzeln ein.
Gruß
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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15.03.2016 18:38
von Mardii
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Hallo Lezepo,
der Titel lässt an ein Ehepaar denken, das sich getrennte Schlafzimmer gönnt. Bei dem Wort "untergeschlüpft", denke ich an jemand der Zuflucht sucht und das getrennte "heim-lich" lässt zwei Deutungen zu. Jemand der unterschlüpft hat ein vorrübergehendes Heim gefunden, die Ehepartner aber, frönen heimlich ihren Wünschen und Träumen. Hier sind zwei Möglichkeiten offen.
LG Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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crim sex, crim & rock'n'roll
Beiträge: 1578 Wohnort: München
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16.03.2016 15:32
von crim
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Da wird in der zweiten Zeile durch den Gedankenstrich wohl versucht, das noch ins Distichon-Metrum zu retten (?), was aber nicht wirklich glückt. Mir stößt das eher unangenehm auf. Auch von der Aussage her nicht viel, was mir etwas über den Text Hinausgehendes eröffnen würde. Ein Moment unter der Bettdecke, nicht schlecht eingefangen. Eine Leichtigkeit in der Versbewegung, die mir eigentlich nicht schlecht gefällt, aber für die Punkte reicht mir das nicht aus.
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Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 890
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16.03.2016 18:00
von Babella
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Ja, so soll es sein. Jedem sein Raum zum Schlafen und Träumen. Nett.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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18.03.2016 23:52
von firstoffertio
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Erst mal danke an euch für die Kommentare.
Ich habe versucht, da vieles hineinzupacken, dabei habe ich anscheinend einiges zerdrückt.
- Eulenbaum: Du hast trotzdem noch einiges davon erkennen können. Vor allem freut mir von dir
Zitat: | weil man selbst so einen sicheren Ort kennt und ihn auf einmal als solchen erkennt - und die Freiheit, die er gibt als der, der er ist)
Das Gedicht läßt frei, ist aber gleichzeitig auch in gewisser Weise eindeutig in seiner Aussage, ein Spagat, der hier gelungen ist.
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- Herbert H: ?
- Nihil, Stimmgabel, lunapinki, danke für eure Punkte
- tronde: Packen in diesem Sinn sollten die Zeilen auch nicht
- Oktoberkatze: Dann ist ja gut. Danke.
- hypnobader: schade
- Abari: Verstehe. Siehe Einleitung oben.
- Zinna: Hhm. Ein Schlafzimmer muss ja nicht nur Platz für ein Bett haben. Freut mich, dass du geschmunzelt hast.
- Siehe oben an Zinna. Deine Leseweise re Ehepartner hatte ich nicht ins Paket packen wollen. Aber sie ist wohl möglich.
- crim: Danke für die Leichtigkeit. Das aufgetrennte heim-lich schulde ich eher der Semantik denn der Metrik.
- Babella. Ja. Das finde ich in der Tat wichtig. Und danke für die Punkte.
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