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Getroffen. Betroffen.


 
 
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Seefee
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 55
Beiträge: 3
Wohnort: Wangen im Allgäu


Beitrag29.02.2016 17:07
Getroffen. Betroffen.
von Seefee
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier bei dsfo und habe, angestachelt durch tagelange Gespräche über verschiedene Werke, Sprachstile, dieses Forum hier und eine Begebenheit, die sich vor zwei Tagen ereignete, meine erste Kurzgeschichte geschrieben, die ich hier als Einstandsbeitrag teilen möchte.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen Smile


Getroffen. Betroffen.


Gewusel. Vor und zurück, links und rechts.
Stopp. Ungeduldiges Warten. Anspannung.

Beobachten.
Offene Blicke, schüchterne Blicke, ignorante Blicke.

Ein junger Mann auf der Bank, den Kopf gesenkt, fällt durch seine fremdartige Kleidung auf, ebenso wie durch seine in sich gekehrte Haltung.
Unscheinbar unsichtbar und doch zieht er gerade dadurch meine Blicke auf sich.

Ein Stoppen, ungeduldig erwartet. Endlich, die Schleusen öffnen sich! Das Innere des in sich abgeschotteten Raumes ergießt sich nach draußen. Gedränge. Eile.
Ungeduldiges Hineindrängen, kaum dass der Erguss vorüber ist.
Die Anspannung lässt nach.

Der Unscheinbare stellt sich an die Tür, macht sich noch schmaler als er eh schon ist, das Gesicht zur Tür, abgeschottet im abgeschotteten Raum, hält er sich an der Stange. Kein Blick für die anderen.

Neben ihm, mir gegenüber, ein Vater mit seinem Sohn.
Familienidyll, Kinderlächeln.
Entspannung setzt ein.

Erneut ein Stopp. Der Sohn springt auf, stürzt links von mir auf zwei Fahrräder zu, die ich jetzt erst wahrnehme.
Der Vater kommt ihm nach, nimmt sein eigenes Fahrrad, dreht es um 90° im abgeschotteten Raum, der Platz reicht gerade so.
Nun ist der Junge dran, dem es kaum gelingt, das für ihn viel zu große Fahrrad mit dem hohen geschwungenen Lenker im Raum zu drehen. Der Junge zerrt am Fahrrad, der Vater steht wie unbeteiligt daneben und reagiert nicht, erst mal nicht.

Der Unscheinbare verschmilzt nahezu mit der Tür, reagiert nicht.

Mit grimmigem Gesicht und einem kräftigen Ruck zieht der Vater an dem sich widersetzenden Fahrrad des Sohnes, zerrt es durch den abgeschotteten Raum, bis es sich willig zur Tür hin ausrichtet.
Das verdreckte Vorderrad streift den schwarzen Mantel des Unscheinbaren.
Getroffen.

Der Unscheinbare reagiert nicht.
Vater und Sohn sind zufrieden, der Vater lächelt, der Sohn strahlt den Vater an.
Familienidyll. Kinderlächeln.

Der Unscheinbare löst sich aus der Verschmelzung mit der Tür, wirft einen langsamen Blick an sich herunter, begutachtet den verschmutzten Mantel, wirft einen vorsichtigen Blick über die Schulter auf Vater und Sohn.
Sein Blick wandert erneut zum Mantel, zum Vater, zum Sohn.

„Dafür hätte man sich ja schon entschuldigen können“, durchbricht es leise den abgeschotteten Raum, während eben dieser die Schleusen öffnet.

Während der Sohn die geöffneten Schleusen mit einem Kinderlächeln quittiert und sich mit seinem Fahrrad dem erneuten Erguss nach draußen ergibt, verändert sich das Lächeln des Vaters zu einer aggressiven Fratze, die dem aus sich heraus getretenen Unscheinbaren entgegen schleudert: „Du kannst dich auch einfach verpissen, anstatt uns hier im Weg zu stehen!“

Schleusen öffnen sich in mir. Gefühlsschleusen.
Entspannung kippt um in Erschrecken.
Angst vor weiterer Aggression.

Der Unscheinbare ist stumm, schaut die vorüberziehende Fratze wortlos an, schaut dem, dem Erguss folgenden, Familienidyll wortlos hinterher.

Die Schleusen schließen sich wieder. Der Unscheinbare verschmilzt erneut mit der Tür, vermeintlich noch schmaler als vorhin, noch unsichtbarer, abgeschottet in der im Raum abgeschotteten Gemeinschaft.

Trotz geschlossener Schleusen sind die Schleusen in mir geöffnet.
Gefühle und Wörter wirbeln in mir umher.
Gegensätze, Scheinwelt, Familienidyll.
Gesellschaftlicher Umgang, vorgelebt vom vorbildlichen Vater für unsere Generation Zukunft.
Mitgefühl für den Unscheinbaren.
Sprachlose Traurigkeit über diese Gemeinschaft, der ich auch angehöre, mitsamt der Angst, die eben spürbar war, bei mir, beim Unscheinbaren.

Ich bleibe zurück.
Betroffen.

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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5994
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag29.02.2016 18:46

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Hallo Seefee
und willkommen im Forum.

Inhaltlich habe ich nicht viel zu dieser Geschichte sagen. Die Aussage ist deutlich. Für meinen Geschmack bräuchte es die Reflexionen der Prota am Schluss da nicht mehr. Ich würde deshalb diesen Absatz
Zitat:
Trotz geschlossener Schleusen sind die Schleusen in mir geöffnet.
Gefühle und Wörter wirbeln in mir umher.
Gegensätze, Scheinwelt, Familienidyll.
Gesellschaftlicher Umgang, vorgelebt vom vorbildlichen Vater für unsere Generation Zukunft.
Mitgefühl für den Unscheinbaren.
Sprachlose Traurigkeit über diese Gemeinschaft, der ich auch angehöre, mitsamt der Angst, die eben spürbar war, bei mir, beim Unscheinbaren.

komplett streichen, denn alles, was hier gesagt wird, soll doch eigentlich im Kopf bzw. der Gefühlswelt des Lesers passieren, oder? Dem Leser etwas zum Selbstdenken zu lassen, finde ich ein wichtiges Merkmal guter Prosa, bzw. Literatur generell.

Die extrem kurzen "Sätze" sind mir als Stilmittel etwas überstrapaziert, erzeugen auf diese lange Strecke eher Monotonie. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade die - dir offensichtlich wichtigen - Begriffe "getroffen" und "betroffen" stärker herausstechen würden, wenn es nicht die anderen Ein-Wort-Sätze im Text gebe.

Überstrapaziert fand ich auch den "abgeschotteten Raum".
Zitat:
Das Innere des in sich abgeschotteten Raumes ergießt sich nach draußen.

"In sich abgeschottet"? Das ist für mich etwas viel der Bedeutungsschwere. Was wäre der Unterschied zu einem nicht-in-sich-abgeschotteten Raum?
An deiner Stelle würde ich den Terminus auf die eine Stilfigur beschränken, wo er sinnig eingesetzt ist:
Zitat:
Der Unscheinbare stellt sich an die Tür, macht sich noch schmaler als er eh schon ist, das Gesicht zur Tür, abgeschottet im abgeschotteten Raum, hält er sich an der Stange.

*

Diese Passage funktioniert logisch nicht:
Zitat:
Ein junger Mann auf der Bank, den Kopf gesenkt, fällt durch seine fremdartige Kleidung auf, ebenso wie durch seine in sich gekehrte Haltung.
Unscheinbar unsichtbar und doch zieht er gerade dadurch meine Blicke auf sich.

Da fällt also jemand auf, ist aber gleichzeitig unscheinbar. Ein Unsichtbarer zieht gerade dadurch den Blick der Prota auf sich. Wie soll man sich das vorstellen?

Ansonsten schöner Einstand. Ich denke, eine Überarbeitung würde sich lohnen. Mal schauen, wer sonst noch etwas dazu sagt.
Bis bald.

* EDIT: Ironischerweise würde ich gerade diesen Satz in zwei kürzere aufteilen wollen:
Der Unscheinbare stellt sich an die Tür, macht sich noch schmaler als er eh schon ist, das Gesicht zur Türabgewandt (o. ä. wegen der Wiederholung der "Tür"). Abgeschottet im abgeschotteten Raum, hält er sich an der Stange.


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Seefee
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 55
Beiträge: 3
Wohnort: Wangen im Allgäu


Beitrag01.03.2016 00:05

von Seefee
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo nebenfluss,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung, vielen Dank für deine Zeit.

Ich habe an denselben Stellen gezögert, die du zitiert und kommentiert hast und bin dankbar für deine Begründungen, die mir helfen, diese Passagen abzuändern.

Je länger der Text wurde, desto mehr Schwere erhielt der "abgeschottete Raum", eine Drehung heraus fand ich zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht.

Einzig die kurzen "Sätze" wollte ich wagen, wollte wissen, wie diese auf andere wirken, da ich so noch nie geschrieben habe.
Damit bin ich nun zumindest um eine Erfahrung reicher.

Er werde nochmal in mich gehen und den Text überarbeiten.

Danke und viele Grüße
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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2934
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag03.03.2016 14:37

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Hallo Seefee.

Jetzt komme ich dazu, diesen Einstand zu kommentieren, der mir bereits angekündigt worden war. Ich belasse es zunächst bei einem Ersteindruck. Weiteres kann folgen, je nachdem, wohin die Diskussion sich entwickelt.

Eine Alltagsszene, die einem Fahrgast des (Berliner) ÖPNV bekannt vorkommen dürfte, wird hier zum Anlass für eine/n Ich-Erzähler/in¹, sich als wahrnehmendes, reflektierendes und schließlich schreibendes Ich zu manifestieren. Dazu gleich mehr.

Der Wechsel von kurzen Sätzen
Zitat:
Gewusel. Vor und zurück, links und rechts.
Stopp. Ungeduldiges Warten. Anspannung.

Zitat:
Ein Stoppen, ungeduldig erwartet. Endlich, die Schleusen öffnen sich! Das Innere des in sich abgeschotteten Raumes ergießt sich nach draußen. Gedränge. Eile.
Ungeduldiges Hineindrängen, kaum dass der Erguss vorüber ist.
Die Anspannung lässt nach.

in Momenten der Regung, des Gewühls beim Ein- und Aussteigen, sowie längeren Sätzen
Zitat:
Ein junger Mann auf der Bank, den Kopf gesenkt, fällt durch seine fremdartige Kleidung auf, ebenso wie durch seine in sich gekehrte Haltung.
Unscheinbar unsichtbar und doch zieht er gerade dadurch meine Blicke auf sich.

während der Fahrt bzw. in Momenten des bewussten Wahrnehmens im Gewusel
Zitat:
Der Unscheinbare löst sich aus der Verschmelzung mit der Tür, wirft einen langsamen Blick an sich herunter, begutachtet den verschmutzten Mantel, wirft einen vorsichtigen Blick über die Schulter auf Vater und Sohn.
Sein Blick wandert erneut zum Mantel, zum Vater, zum Sohn.

etwa dem Einsatz einer Zeitlupe zu vergleichen – das zeigt für mich schon deutlich das Bemühen um und die Fähigkeit zur sprachlichen Gestaltung. Was eine Lösung aus der atemlosen Folge von Einwortsätzen ermöglicht, ist die Fähigkeit des Ich, bewusst wahrzunehmen, zu reflektieren und formulierend zu verarbeiten – und zwar: was verarbeiten? eben die Auswirkungen des Wahrgenommen, Erlebten auf die eigene Person.
Daher würde ich nebenfluss an dieser Stelle
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Die Aussage ist deutlich. Für meinen Geschmack bräuchte es die Reflexionen der Prota am Schluss da nicht mehr. Ich würde deshalb diesen Absatz
Zitat:
Trotz geschlossener Schleusen sind die Schleusen in mir geöffnet.
Gefühle und Wörter wirbeln in mir umher.
Gegensätze, Scheinwelt, Familienidyll.
Gesellschaftlicher Umgang, vorgelebt vom vorbildlichen Vater für unsere Generation Zukunft.
Mitgefühl für den Unscheinbaren.
Sprachlose Traurigkeit über diese Gemeinschaft, der ich auch angehöre, mitsamt der Angst, die eben spürbar war, bei mir, beim Unscheinbaren.

komplett streichen, denn alles, was hier gesagt wird, soll doch eigentlich im Kopf bzw. der Gefühlswelt des Lesers passieren, oder? Dem Leser etwas zum Selbstdenken zu lassen, finde ich ein wichtiges Merkmal guter Prosa, bzw. Literatur generell.

widersprechen. Was diesen Text ausmacht, ist nicht die Aussage – die lässt sich tatsächlich sehr viel kürzer fassen –, sondern der Moment, in dem das Ich aus der Rolle des Protokollanten heraustritt. Anders gesagt: es geht hier mE nicht nur darum, dem Leser die Moral von der Geschicht' zu vermitteln oder ihn zum Nachdenken über sein eigenes Wahrnehmen, Verhalten zu bringen, sondern auch: sich selbst als nicht nur Wahrnehmenden, sondern Schreibenden zu formulieren und die eigenen Anteile im Schreibakt zu bemessen. Entsprechend bin ich gespannt, wie sehr sich dieses Ich, das da schreibt, in späteren Texten/neuen Versionen dieses Textes auszudifferenzieren bereit/fähig sein wird; ob der Betroffenheit noch weitere Facetten hinzugefügt werden.

Gruß,
Klemens

¹ So unsinnig es scheinen mag, möchte ich an der Trennung Autor–Ich festhalten, weil es mir die Diskussion über den Text erleichtert.


_________________
100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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Seefee
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 55
Beiträge: 3
Wohnort: Wangen im Allgäu


Beitrag04.03.2016 00:42

von Seefee
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Klemens,

vielen Dank auch für deine Kommentare, die mir die Gelegenheit geben, meinen Text nochmals mit ganz anderen Augen sehen zu können.

Du hast meine Absicht erfasst, die hinter den "Einwortsätzen" steckt.
Ich wollte gezielt verlangsamen, pausieren, um mir beim Leser die Zeit zu verschaffen, die Situation an sich, sowie die darin für mich und vielleicht auch für den Leser steckenden Gefühle wirken zu lassen.

Da dies mein Erstwerk ist, bin ich wirklich sehr dankbar für alle Rückmeldungen dazu und wie mir nun immer klarer wird, benötige ich Zeit um die bisherigen Rückmeldungen zu verarbeiten und den Text zu überarbeiten.

Die Zeit will ich mir gerne nehmen und bin selbst gespannt, was dabei herauskommen wird.

Vielen Dank Klemens.

Gruß, Marion
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