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Code Philomele Teil 7


 
 
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Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag10.02.2008 11:40
Code Philomele Teil 7
von Lore
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Das Landhaus Peter Berger's lag eng an die Spitze des Hügel geschmiegt in einer tannenbewachsenen Schonung, und man sah von der Straße aus am Tage nur die dicken, behauenen Holzstämme, und jetzt, in der Dämmerung des kalten Wintertages, die gelben Lichter hinter den Fenstern.
Das Gebäude wirkte von außen wie ein rustikales, sehr stabiles und erkennbar weiträumiges Blockhaus. Einzige, äußerlich sichtbare Konzession an das technische Zeitalter war eine überdimensionale und erkennbar leistungsstarke Parabolantenne, ein Hohlspiegel, auf der verschneiten Wiese vor dem Haus.

Ein Gerät, das besser zur Ausrüstung eines Astronomen zu passen schien.
Peter Berger hatte fast 45 Jahre in einem der Uni angeschlossenen Observatorium gearbeitet, und nach seiner Pensionierung hatte er den geliebten Beruf zum Hobby gemacht.
Er steckte nicht unbeträchtliche Summen in den Erwerb immer perfekterer Technik für seine Liebhaberei und war in den letzten zehn Jahren zu einer anerkannten Kapazität auf seinem Gebiet geworden.

0bwohl er nicht mehr oft sein Domizil verließ, gab es immer wieder
Aufforderungen an ihn, Vorträge über sein Spezialgebiet zu halten, denen er aber immer seltener nachkam.

Ehe Phil den Eingang erreichte, wurde die schwere Tür bereits von innen
geöffnet und der alte Herr erschien im Rahmen.
Er war ebenso groß wie sein Enkel, nur wesentlich kompakter und breiter. Die Haut war von der Sonne gegerbt, und seine dichten Brauen, schneeweiß wie das dichte Haupthaar, waren über den faltenumkränzten, stahlblauen Augen erwartungsvoll hochgezogen.

"Komm schnell rein, es ist kalt und ich nehme an, Du hast noch nicht gegessen" sagte er ruhig und sog an seiner Pfeife, die aber nur noch Staffage war, denn Peter Berger hatte nach einem Kreislaufzusammenbruch vor 2 Jahren das Rauchen endgültig aufgegeben.
Die Pfeife aber verblieb als eine Art Konzession an genußvollere Zeiten.

Phil ließ sich aufatmend in einen der Sessel neben dem offenen Kaminfeuer niederfallen und nahm dankbar den großen Porzellanbecher mit Tee aus den Händen seines Großvaters entgegen.
"Wie wärs mit einer Schüssel Bratkartoffeln Junge?"
"Hinterher... liebend gern," sagte Phil , "aber jetzt, Großvater, muss ich Dir etwas erzählen, dass Dich aus den Schuhen heben wird."

"Na dann heb mal," sagte der alte Berger ungerührt, "ich kann etwas Abwechslung vertragen."
Diesmal ersparte Phil sich jeden dialektischen Umweg, er erzählte "seine
Geschichte" schnell, präzise und schnörkellos und endete mit der Beschreibung von LEA, wobei seine bis dahin eher bewusst nüchterne Stimme zunehmend wärmer und engagierter wurde, was dem alten Mann nicht entging.

Als er geendet hatte, war es eine ganze Weile still in dem gemütlichen großen Raum, man hörte nur das Prasseln der Holzscheite im Kamin, und keiner der Männer sprach.
Endlich sagte der Alte ruhig: "Was genau erwartest Du von mir?"

"Ich weiß nicht" antwortete Phil , als sei er selbst erstaunt, sich diese
Frage bisher noch nicht gestellt zu haben.
Doch dann fuhr er fort: "Du und Lys, Ihr seid die beiden Personen, denen ich blind und zu jeder Zeit vertrauen kann, und ich kann mir keinen Zeitpunkt in meinem Leben vorstellen, in der ich diese
Vertrauenspersonen mehr brauchen würde als heute."

"LYS...???" Der Alte zog spöttisch die starken Brauen hoch, "Du willst mich doch nicht mit dieser überkandidelten Esoterikerin auf die gleiche Stufe stellen?"
"Es ist richtig, dass Du zuerst zu mir gekommen bist," fuhr er fort, "diese
reichlich seltsame Person in Liverpool hätte ja gleich ihren ganzen
Esoterikerklüngel über Dich ausgeschüttet, indiskutabel das Frauenzimmer" knurrte er.

Doch dann schien ihm aufzufallen, wie wenig seine andauernden Streitereien mit der Großmutter aus der mütterlichen Linie seines Enkels hier angebracht waren und er sagte nur kurz:
"Ein Glück, dass der Weg zu mir nur 15 Minuten beansprucht, sonst hättest Du möglicherweise heute Nacht noch einen BA-Flug buchen müssen."

"Mein Gott Großvater, sie steht mir nun mal neben Dir am nächsten, und wenn Du nicht schon fast ein Vierteljahrhundert mit ihr die "streitbare Kommunikation" betreiben würdest, hättest Du vielleicht doch längst erkannt, welch eine tolle alte Dame sie ist" sagte Phil grinsend.
"Gehe also davon aus, ich werde sie - wenns nötig werden sollte - ebenfalls einbeziehen, aber jetzt und hier brauche ich Deinen Rat und das, bevor Lea Windeck morgen hier aufkreuzt und wir gemeinsam ein Konzept erarbeiten, erarbeiten müssen.
Wenn wir morgen Abend im Rechenzentrum die Verbindung zur "Gruppe" wieder aufnehmen, sollten wir mit einem Plan aufwarten können, der zumindest die Richtung weist, in die wir gehen wollen."

Der alte Mann schwieg und sog nur etwas schneller an der kalten Pfeife.
Dann sagte er bedächtig:
"Ich denke, dass diese Lea Recht hat, die Wahl der Gruppe kann nur deshalb auf sie gefallen sein, weil sie in einem Bereich tätig ist, in der sie es mit dem sensibelsten Teil  der menschlichen Rasse überhaupt zu tun hat, mit Kindern nämlich. Wir wissen doch alle," fuhr er fort, "dass Änderungen, Umstrukturierungen, Verbesserungen, nenne es wie Du willst - immer dort eingeführt werden müssen, wo die Wurzeln einer Gesellschaft beeinflusst werden können.
Zu neuen Sichtweisen führen, das geht nie gegen bereits verkrustete Strukturen, es geht nicht gegen die Kraft einer Gesellschaft, die Gewinn aus den bestehenden Gefügen zieht, der Widerstand wäre zu massiv.
Also was bleibt?"
Er gab sich die Antwort gleich selbst:

"Man muss mit Veränderungen dort beginnen, wo sie noch Sinn haben, also am Anfang, und das heißt, im direkten Umfeld der Kinder und Jugendlichen.
Aus der Sicht könnte an der Ansicht Deiner Lea, dass man ihre Mitwirkung bewusst  vorgesehen hat, etwas dran sein."

"Sie ist nicht meine Lea," sagte Phil "ich kannte sie gestern noch gar
nicht."

"Man kennt sein Schicksal nie," sagte der alte Mann lächelnd, "und trotzdem ist es irgendwann das Einzige, das überhaupt zählt."

Als Phil etwas sagen wollte, unterbrach er ihn ungeduldig:
"Lassen wir das, die Dinge geschehen, mit oder ohne unser Zutun, und jetzt sind wohl erst einmal völlig andere Überlegungen zu treffen.
Ich schlage vor, wir beide gehen kurz ums Haus, wie ich das um diese Zeit gewohnt bin, dann machst Du Dir Dein Bett im Gästezimmer, und morgen früh haben wir entweder schon mehr an Erkenntnissen, oder wir werden zusammen mit Lea Windeck zu diesen Erkenntnissen kommen, also mache Dir keine Gedanken mehr, diese Zusammenhänge sind ohnehin mit unserem heutigen Wissen nicht zu durchschauen, also lautet mein Rat: lass es geschehen und halte Dich offen für das Unerwartete, mehr kannst Du im Moment nicht tun."

Der Dezemberhimmel war sternenklar und samtschwarz, die beiden Männer durchschritten schweigend die Tannenschonung hinunter bis zum Abhang, der durch einen starken Lattenzaun gesichert war.
"Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass es 100 Millionen Galaxien ähnlich der unserigen im Universum gibt und dass allein die Galaxie im Sternbild der Jungfrau um die 59 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist" sagte Phil sinnend. "Wo in dieser Unendlichkeit mögen jetzt meine Gesprächspartner wohl sein."

"Ich fürchte," sagte der alte Mann, "das werden wir nicht einmal mit meiner technisch ausgereiften Ausstattung klären können, obwohl ich mir vorstellen kann, dass meine Einbeziehung in diesen ganzen Komplex auch einen Grund haben muss...vielleicht hat es etwas mit meinem Hobby zu tun." Er schwieg wieder, aber man konnte erkennen, dass ihn seine Rolle in dem ganzen Spiel zu interessieren begann.

"Irgendwie faszinierend das Ganze," fuhr er fort, "es hat mich schon immer gestört, dass ich viele Entwicklungen nicht mehr so ganz nach verfolgen kann, unter anderem auch die in der Computertechnik, da ist das Tempo ebenso rasant. Der ganze Apparat verändert sich derart rasch, dass ich heute nur noch einen ungefähren Überblick habe."

"Immerhin weißt Du aber genug, um morgen Lea das Nötigste zu erklären," sagte  Phil , "komplette Einblicke kann und will ich ihr ohnehin nicht verschaffen, das wäre viel zu aufwendig, aber die möglichen Optionen sollten schon erwähnt werden, denn ich kalkuliere auf jeden Fall ein, dass wir untereinander Kontakte über das Netz aufnehmen müssen, dieser Teil ist Lea also zu vermitteln und das kannst Du ebenso wie ich."
Die beiden Männer lenkten ihre Schritte wieder dem Haus zu.
**
Es war erst 8 Uhr am Morgen nach dieser nächtlichen Unterhaltung, als von der Straße her eine Serie von Fehlzündungen zu hören war.
Phil schlief noch, die unteren Räume durchzog angenehmer Kaffeeduft.
Peter Berger war bereits dabei, einen Stapel Holz ins Haus zu tragen und wandte sich unwillig um, als ein Uralt-Taxi knatternd vor dem Grundstück hielt.
Eine junge Frau stieg aus, und Peter erkannte sie nach Phil 's Beschreibung sofort...LEA.
"So früh..." knurrte er, " ...und dann auch noch mit einem solchen
Umweltverschmutzer, der Halter hat ja wohl noch nie etwas von der Einführung des Katalysators gehört."

Die junge Frau war inzwischen herangekommen und sagte entschuldigend:
"Ich muss mich für diesen Lärm entschuldigen, aber ich habe heute früh nur noch diese Blechtrommel am Taxistand vorgefunden, um hier heraus zu kommen.
Mein Name ist Lea Windeck," sagte das Mädchen freundlich, "ich weiß natürlich, dass sie mich erst gegen 11 erwarten, aber ich hoffe sehr, Sie können meine Ungeduld verstehen, es war mir unmöglich, mich nicht gleich davon zu überzeugen, dass ich gestern nicht geträumt habe."

"Haben Sie nicht," sagte der Alte, immer noch etwas ungnädig, "na, dann kommen Sie mal rein, Phil wird wohl jetzt kaum noch schlafen."
Er betrachtete sie intensiv und lächelte dann, als gefiele ihm, was er sah.
"Ich werde Lea zu Dir sagen, Kind, und ich bin Peter Berger, Phil 's
Großvater."
Er setzte kurz seinen Holzstoß ab und reichte Lea die breite braune Hand.
Er hielt die ihre eine Weile fest, als wolle er prüfen, was ihm da so unvermittelt ins Haus geschneit war.
Lea musterte ihn ebenso eindringlich, und dann - als sei eine sonst übliche Distanz wie ein gordischer Knoten durchschlagen worden - strahlte sie ihn an, dass ihm das Herz aufging.
Die Sympathie war gegenseitig, beide wußten, diese Beziehung, egal wie lange sie bestehen sollte, würde keiner von ihnen je zu bedauern haben.

Zwei Menschen begegneten sich auf gleicher Wellenlänge, so einfach war das.
Als Lea und der Alte sich zum Eingang wandten, stand Phil bereits in der
breiten Bohlentür, ein Butterbrot kauend.
Er schien sich sichtlich zu freuen, Lea zu sehen und rief:
"Ich hätte wetten können, dass Sie nicht bis 11 Uhr warten, immerhin habe ich selbst kaum geschlafen, es ist ein Gefühl der Erwartung, das an Ameisen im Bauch erinnert, es musste Ihnen genau so gehen, hab ich Recht?"

"Das kann man wohl sagen, ich habe schon sehr früh versucht, Sie telefonisch zu erreichen, weil alle die noch offenen Fragen mich schier zerrissen haben, aber zu Ihrem Glück waren Sie nicht zu Hause. "

"Trotzdem habe ich jetzt keine Zeit für Sie," sagte er bedauernd, "ich muss sofort los zum ITE Rechenzentrum, nicht weil ich damit rechne, die Gruppe meldet sich früher als angegeben, also heute so gegen 17 Uhr, sondern weil ich einen Weg finden muss, Sie heute am frühen Nachmittag einzuschleusen, damit Sie vor Ort sind, wenn die Datenübertragung beginnt."
Er faßte Lea sanft am Arm und dirigierte sie rasch in den riesigen Wohnraum, dessen heimelige Atmosphäre sie sofort warm und vertraut umfing .

"Wie wunderschön" sagte Lea begeistert. Sie sah sich staunend in der L-förmig angelegten Räumlichkeit um.
Die Strahlen der morgendlichen Wintersonne fielen durch schneeweiße Gardinen auf einen mit bunten Webteppichen ausgelegten honigfarbenen Holzfußboden, umschmeichelten eine Serie stufenförmig angeordneter Landschaftsbilder auf einer weißgestrichenen, wuchtigen Ziegelwand und tanzten dann munter über den großen, dunkel glänzenden Eichentisch, die wunderschönen Glasvitrinen, in denen kobaltblau gezeichnetes Porzellan schimmerte, um sich schließlich in einer podestartig erhöhten Frühstücksecke zu bündeln.

Dort stand ein kleiner, runder Tisch mit 3 weißen bequemen Korbsesseln neben der Durchreiche zur Küche, die ebenfalls ganz in rustikaler Eiche gehalten war, aber im Gegensatz zum Wohnbereich die gesamte Bandbreite der modernen Küchentechnik aufwies.

Da gab es einfach alles, was das Herz einer Hausfrau begeistern konnte.
Trotzdem hatte auch dieser Raum eine durchaus männliche Prägung.
Erst auf den zweiten Blick war zu erkennen, dass alle Geräte und Arbeitsflächen nach den neuesten Erkenntnissen der Ergonomie aufgestellt worden waren.

Auf Leas fragenden Blick zwinkerte der Alte ihr freundlich zu und beantwortete die ungestellte Frage:
"Ja, auch ein alter Verstand kann erkennen, wann er sich die täglichen Dinge des Lebens einfacher machen kann, diese Küche ist ergometrisch vermessen, was bedeutet, ich kann mir meine Spiegeleier braten, ohne deshalb meine alten Knochen unnötigerweise bücken, spreizen oder sonstwie verbiegen zu müssen."

"Sie müssen gelegentlich nachsichtig sein, ab und zu benimmt mein Großvater sich, als sei er der letzte Überlebende der Hindenburg," sagte Phil grinsend, "aber in Wahrheit kokettiert er nur mit seinem Alter.
Aber Sie können sich alles in Ruhe ansehen, ich muss jetzt unbedingt los, nur eines noch..." er trank hastig den letzten Schluck aus der großen blauen Tasse.
"Punkt 15.45. Uhr erwarte ich Sie in der Empfangshalle bei ITE, melden Sie sich an der Rezeption als Repräsentantin der Firma Rheinpapier. Man gibt Ihnen dann einen Besucheranstecker und informiert mich von Ihrer Ankunft.
Wir müssen es so organisieren, dass der Pförtner, der Sie um die genannte Zeit kommen sieht, nicht wissen wird, ob Sie das Gebäude wieder verlassen haben, denn er wird um 16.00 Uhr abgelöst. "

"Alles verstanden?" fragte er hastig, griff nach seiner pelzgefütterten
Lederjacke und war schon durch die Tür, ehe Lea antworten konnte.
Genau so schnell aber war er wieder zurück, zog sie ebenso selbstverständlich wie unverhofft an sich und hielt sie den Bruchteil einer Sekunde fest umarmt...
"Wünschen Sie uns viel Glück Partnerin, wir werden es brauchen..." - und weg war er wieder.



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Gast







Beitrag10.02.2008 16:03

von Gast
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Zitat:
pelzgefütterten Lederjacke

Irgendwie verfolgt mich das mit dem Pelz. Wink Aber Phil ist ja weder Tier- noch Kinderschützer, insofern paßt dieses gewalttätige Accessoire zu ihm. Könnte es vielleicht sowohl bei Lea als auch bei Phil ein Webpelz sein? Das wärmt auch. Wink

Liebe Grüße
Angela

P.S: Die Spannung wächst ...
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Lore
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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag10.02.2008 17:25

von Lore
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Klar *könnte*  Angela.
Den Webpelz kann sich der Leser ja vorstellen, wenn er möchte.
 Laughing

Lore


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MosesBob
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Beitrag07.03.2008 09:53
Re: Code Philomele Teil 7
von MosesBob
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Einen wunderschönen guten Morgen, Lore!

Kaffee? Croissants? Putensteak mit Champignon-Rahmsauce?

Lore hat Folgendes geschrieben:
Die Strahlen der morgendlichen Wintersonne fielen durch schneeweiße Gardinen auf einen mit bunten Webteppichen ausgelegten honigfarbenen, glänzenden Holzfußboden, umschmeichelten eine Serie stufenförmig angeordneter Landschaftsbilder auf einer weißgestrichenen, wuchtigen Ziegelwand und tanzten dann munter über den großen, dunkel glänzenden Eichentisch, die wunderschönen Glasvitrinen, in denen kobaltblau gezeichnetes Porzellan schimmerte, um sich schließlich in einer podestartig erhöhten Frühstücksecke zu bündeln.

Es ist nicht so, dass diese Wortwiederholung störend auffällt. Da der Satz vor Adjektiven aber nur so strotzt, schadet ihm eines weniger auch nicht. Allerdings würde ich das erste „Glänzen“ streichen, nicht das zweite, denn im ersten Fall assoziiere ich das Glänzen bereits mit dem Honig; außerdem steht gerade dieser Stelle ein Adjektiv weniger ganz gut zu Gesicht, meinst du nicht?

Lore hat Folgendes geschrieben:
Da gab es einfach alles, was das Herz einer Hausfrau begeistern konnte.

Wie sexistisch. Laughing



Hier bahnt sich etwas an. Es macht Spaß, den pfiffigen Dialogen deiner Protagonisten zu lauschen, und gerade durch den so zahlreichen Einsatz wörtlicher Reden geht der Text mit all den Gedanken, Absichten und Plänen der drei in einem Rutsch von der Zunge. Sehr lebendig, das Ganze.

Viele Grüße,

Martin


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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag07.03.2008 10:30

von Lore
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Guten Morgen fleissiger Martin

Ich frühstücke zwar etwas frugaler, alldieweil ich sonst aus allen Nähten platzen würde, aber dafür habe ich schon einen mittleren Wutausbruch hinter mir. Das frisst auch Kalorien.

Irgendwer, dem aufgetragen wurde, eine Reparatur an der Wasserleitung erst am späten Vormittag vorzunehmen, hat das dann doch gleich um sieben gestartet, was dann bewirkte, dass ich meinen Kaffee diesmal mit Mineralwasser zubereiten musste und die Dusche auch zu warten hatte. BRRRRRR
Dieser jemand - Familienmitglied - hat dann auch eine Dusche bekommen und zwar eine kalte.

es kann bei honigfarben bleiben, glänzend davor kann raus.

Ach ja die Adjektive, ich fand sie so stimmungsvoll.

Sexistisch...ach ja, die guten Köche sind ja Männer, das vergisst eine Hausfrau zuweilen, denn in der heimischen Küche werden sie dann ja eher sparsam gesichtet.Smile

Lore


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MosesBob
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Beitrag07.03.2008 11:09

von MosesBob
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Wenn ein Tag so wundervoll beginnt, wird es schon frühmorgens Zeit für den Sonnenuntergang und das Bettchen, gelle? lol

"Glänzend" ward geändert.

Kaffee mit Mineralwasser ... ist das nicht ... widerlich?


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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag07.03.2008 11:48

von Lore
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Danke fürs ändern, da sieht man mal wie notwendig  die Editfunktion für Dauerbrennerautoren wird.

Und ja, es reizt nicht dazu, mit Mineralwasser eine Wiederholung zu starten.
Ich bevorzuge das Düsseldorfer Leitungswasser.

Lore


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Beitrag10.03.2008 10:31

von MosesBob
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Schönen guten Morgen, Lore!

Lore hat Folgendes geschrieben:
"Die Gruppe hat aus gutem Grund beschlossen, maximal vier Mitakteure zuzulassen" tönte die Stimme in seinem Kopf.
"Dein Großvater wird als Vertreter der älteren Generation viel dazu beitragen können, dass Ihr Euch nicht verzettelt, die dritte Person ist eine alte Dame aus Liverpool, die gerade in diesem Moment in Frankfurt landet."

Jetzt muss ich aber doch mal nachfragen: Wann hat die Gruppe beschlossen, maximal vier Mitakteure zuzulassen? Vielmehr dachte ich bislang, dass Phil sogar einen Fehler begangen hat, als er seinen Großvater involviert hat. Deswegen hatte ich zum 7. Teil auch geschrieben: „Hier bahnt sich etwas an.“ Wenn mir nicht etwas Grundsätzliches entgangen ist, ist das folgende Zitat aus Teil 3 immer noch der Stand der Dinge:

Lore hat Folgendes geschrieben:
Es gefiel ihm so gar nicht, manipuliert zu werden, und dies kam dem sehr nahe.
"Ich werde eine Auszeit nehmen," sagte er kurz entschlossen, "ich gehe jetzt nach Hause und werde nachdenken, vielleicht auch Rat einholen."

"Auszeit ist o.k. ," sagte LEA schnell, "aber wir bestehen darauf, dass Du nur auserwählten Personen gegenüber dieses Gespräch erwähnen wirst.
Im Moment bedeutet all dies, die Gruppe hat entschieden, dass Du damit warten musst, Dir Hilfe, Zuspruch oder Unterstützung innerhalb Deines derzeitigen persönlichen Umfeldes zu suchen."


"Worauf warten...?" fragte Phil mürrisch.

"Auf die Person, der Du Dich unbesehen anvertrauen darfst, Du hast sie noch nie gesehen, aber Du wirst sie auf Anhieb erkennen, sobald sie Dir zum ersten mal begegnet."

"Und einer solchen fremden Person sollte ich dies hier erzählen? Nie und
nimmer......." sagte Phil ungläubig.

"Du wirst...und damit Schluss für heute." sagte LEA, und der Bildschirm erlosch.


Im 7. Teil erwähnt Phil mit keinem Wort, dass er seinen Großvater mit Einverständnis LEAs und „der Gruppe“ über die Vorkommnisse unterrichtet. Er betont lediglich, dass er und Lys die Personen sind, denen er blind vertrauen kann und dass er sie deswegen zu seinen Vertrauenspersonen macht.

Lore hat Folgendes geschrieben:
Phil ließ sich aufatmend in einen der Sessel neben dem offenen Kaminfeuer niederfallen und nahm dankbar den großen Porzellanbecher mit Tee aus den Händen seines Großvaters entgegen.
"Wie wärs mit einer Schüssel Bratkartoffeln Junge?"
"Hinterher... liebend gern," sagte Phil , "aber jetzt, Großvater, muss ich Dir etwas erzählen, dass Dich aus den Schuhen heben wird."

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Als er geendet hatte, war es eine ganze Weile still in dem gemütlichen großen Raum, man hörte nur das Prasseln der Holzscheite im Kamin, und keiner der Männer sprach.
Endlich sagte der Alte ruhig: "Was genau erwartest Du von mir?"

"Ich weiß nicht" antwortete Phil , als sei er selbst erstaunt, sich diese
Frage bisher noch nicht gestellt zu haben.
Doch dann fuhr er fort: "Du und Lys, Ihr seid die beiden Personen, denen ich blind und zu jeder Zeit vertrauen kann, und ich kann mir keinen Zeitpunkt in meinem Leben vorstellen, in der ich diese
Vertrauenspersonen mehr brauchen würde als heute."

Das wiederspricht LEAs Anweisung: "Im Moment bedeutet all dies, die Gruppe hat entschieden, dass Du damit warten musst, Dir Hilfe, Zuspruch oder Unterstützung innerhalb Deines derzeitigen persönlichen Umfeldes zu suchen." Für mich hat Phil, als er seinen Großvater involviert hat, gegen diese Regel verstoßen.

Ist mir was entgangen? Shocked

Verwirrte Grüße,

Martin


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Beitrag10.03.2008 11:19

von Lore
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Hi Martin

Ob Dir entwas entgangen ist?

Eigentlich ja, denn Computer Lea sagte ja

Zitat:
Im Moment bedeutet all dies, die Gruppe hat entschieden, dass Du damit warten musst, Dir Hilfe, Zuspruch oder Unterstützung innerhalb Deines derzeitigen persönlichen Umfeldes zu suchen."

"Worauf warten...?" fragte Phil mürrisch.

"Auf die Person, der Du Dich unbesehen anvertrauen darfst, Du hast sie noch nie gesehen, aber Du wirst sie auf Anhieb erkennen, sobald sie Dir zum ersten mal begegnet."


Danach kann er dann die Personen seines Vertrauens informieren und das sind dann die Großeltern.

Meinst Du, das kommt nicht deutlich genug rüber?

Lore


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Beitrag10.03.2008 11:24

von MosesBob
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Áchso. Das "Warten" hatte ich damit gar nicht in Verbindung gebracht, weil er der realen Lea ja praktisch direkt im Anschluss auf dem Nachhauseweg begegnent. Okay, dann kann ich jetzt ja unbesorgt weiterlesen. Danke. smile

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Gabi
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Beitrag28.03.2008 23:15

von Gabi
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Nein, Lore, es gibt nichts zu meckern.
Den Großvater mag ich auch, der ist wirklich pfiffig. Wink
Ich vermute, Phil wird am Ende der Blöde sein. Very Happy
Ich lass mich überraschen und vermute, dass die esoterische Oma in den nächsten Teilen als vierte Person auftaucht und dann geht es so richtig rund. *freu*

L.G.
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Beitrag28.03.2008 23:18

von Lore
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Vorgreifen gibt es nicht Gabi...wenn...ich sage wenn....Phil am Ende der Blöde ist, dann aber so, dass er es nicht merken wird..gaaaanz im Geigentiel.

Lore


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Gabi
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Beitrag28.03.2008 23:46

von Gabi
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Er merkt es nicht, weil Lea ihn davon ablenkt. Wink

Och, ich les lieber weiter, bevor dass mir noch mehr einfällt.


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Ernst Clemens
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Beitrag02.04.2008 10:50

von Ernst Clemens
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hallo lore,
mir fällt auf, dass du öfters den gleichen inhalt gleich zweimal "servierst", z.b. hier:

Als er geendet hatte, war es eine ganze Weile still in dem gemütlichen großen Raum, man hörte nur das Prasseln der Holzscheite im Kamin, und keiner der Männer sprach.
Zitat:
- wenn es STILL ist, dann ist auch klar, dass keiner SPRICHT.

oder:

Zitat:
Er schwieg wieder, aber man konnte erkennen, dass ihn seine Rolle in dem ganzen Spiel zu interessieren begann.

"Irgendwie faszinierend das Ganze,"
- faszinieren kann nur etwas, das auch interssiert.

gruß
ernst
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Lore
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Beitrag02.04.2008 11:16

von Lore
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Der erste Satz bezog sich darauf, dass es - abgesehen vom Knistern der Holzscheite - still war, das bedeutet, es schnauft, seufzt oder räuspert sich auch niemand. Auch an der Pfeife wird gerade nicht gesogen, es wird schweigend nachgedacht.

Der zweite Satz bezieht sich auf die Steigerung des Interesses, man kann mäßig interessiert sein, oder eine beginnende Faszination spüren.

Aber wenn Dir das nicht gefällt, wäre es durchaus möglich, weniger exakt zu schreiben, was da gerade passiert.


Lore


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