18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag07.11.2015 02:29
Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1
von Yodawg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Dsfo-Mitglieder,

nachdem der Prolog zu meiner Geschichte inhaltlich, sprachlich und überhaupt eine Generalüberholung von Nöten hat, möchte ich hier den ersten Abschnitt des ersten Kapitels meiner Geschichte vorstellen. Ich hoffe, dass es Euch etwas besser gefällt (was aber nicht heißt, dass Ihr an Kritik sparen sollt).

Es sind ca. 1000 Wörter. Das ganze erste Kapitel auf einmal loszuschicken wäre - angesichts der Tatsache, dass ich das "Lesevergüngen" nicht einschätzen kann - sicher etwas dreist, also hoffe ich, dass der kurze Einblick einige von euch dazu bringt zu sagen "Ja, ich würde gerne die nächsten 1000 Wörter lesen."

Vor allem geht es mir erstmal darum, zu erfahren, ob ich essentielle Aspekte des Schreibens bzw. des Korrigierens meiner eigenen Werke, wie Sprache und einfache Logik, falsch einschätze, oder nicht.

Danke im Voraus an alle, die sich Zeit nehmen.



Juni 2266, irgendwo zwischen Sonne und Venus

BEEEP. Schrill schallte das Piepen durch die kühle Luft. Das Geräusch des Weckers war heute schlimmer als sonst. Chris‘ Augen waren schwer von zu wenig Schlaf und zu viel Gin. BEEEP. Sein Kopf hing zur Hälfte über die Armlehne des alten, grünlichen Ledersessels, den er vor einigen Jahren von einer Entsorgungsstation geklaut hatte. BEEEP. Den Rest seines Körpers hatte er irgendwie im Halbschlaf auf die Sitzfläche gequetscht. Fast rutschte ihm sein rechter Fuß ab. Bloß nicht Barfuß den Boden berühren. Der Metallboden auf der Brücke war eiskalt und er hasste es, kurz nach dem Aufwachen mit nackten Füßen im Schiff umherlaufen zu müssen. Bei Landungen kaufte er sich deshalb immer wieder Hausschuhe auf Flohmärkten… Die jedoch jedes Mal wieder nach wenigen Tagen verschwanden. BEEEP. Es hat ja doch keinen Zweck. Chris‘ Schultern und Arme klebten noch etwas am Leder des Sitzes fest. Er setzte sich aufrecht hin, streckte sich und gähnte. Mit einem „Alles klar, bin wach.“ schaltete er den Wecker ab und das Piepen verstummte. Sein zerknirschter Blick wanderte nach unten, über sein Tank Top und an seinen beigen Chinos entlang. Vor ihm lag einer der beiden neuen Schlappen, vom zweiten aber war keine Spur. Er suchte den Boden vor sich ab. Nicht schonwieder.
Er gab kurz Schwung mit einem Zeh, machte eine 180°-Drehung mit seinem Sessel und Stieß dabei eine leere Weißweinflasche um. Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten. Früher auf der Erde haben sowas doch nur Hunde gemacht, oder?! Seit wann haben Kater einen Fable für Schuhe? Oder ist das nur eine Phase? Da entdeckte er den Kater samt Schuh auf dem Navigationstisch zwischen den Kartons. Ein kurzer Blickkontakt und ein Pfiff genügten aber nicht, um das schwarze Fellknäuel anzulocken. „Leeroy! Komm her kleiner! Hab‘ was Feines für dich!“ Der Kater schaute Chris kurz an, streckte sich genüsslich, sprang dann jedoch vom Tisch und lief in Richtung Labor. Der Bluff war zu offensichtlich gewesen. Kleiner Sadist dachte Chris sich im Stillen. Er stand auf und begann, auf einem Bein und mit einer Hand am Geländer in Richtung Navigationstisch zu hüpfen. Die Bewegungen machten ihm deutlich, wie viel er gestern tatsächlich getrunken hatte. Naja gut, dann doch lieber zehn Meter Kälte als dieses Hämmern im Kopf. Als er schließlich am Tisch angekommen war, griff er sich seinen Schuh von der schwarzen Glasplatte und riss sich ein Stück einer übriggebliebenen Pizza ab. Es geht doch nichts über kalte Pizza zum Frühstück. Genau so, wie ich es mag.

Chris blickte in eine der Seitenscheiben. Er kniff die Augen zusammen und lehnte sich etwas nach vorne. Sein dunkelblondes Haar hing ihm zerzaust ins Gesicht und er strich es zurück. Das Spiegelbild offenbarte die tiefen Ringe unter seinen Augen. Seine schmalen, jugendlichen Konturen wirkten heute älter als sonst. Vielleicht täte mir generell eine Portion Schlafmangel gut. Lässt mich alt aussehen… oder wenigstens wie 24.

Das Schiff drehte sich langsam im Raum. Die Sonne tauchte auf und erschien durch das getönte Glas als ein riesiger, oranger Feuerball. Selten waren Chris und die Crew der Irie Daily so nah an die Sonne geflogen, aber diesmal wollten sie einige Tage außerhalb des unmittelbaren Umfelds der Erde verbringen, um abzuschalten. Gestern um diese Zeit hatten sie ihre Belohnung eingestrichen: dreihunderttausend Credits für die „Eliminierung Regierungsferner Gefahrenquellen“. Das hatten sie gefeiert, auch wenn ihre Aufträge fast nie ohne Zwischenfälle abliefen. Kollateralschäden, häufig in Form von toten Zivilisten, waren keine Seltenheit. Die Regierung rechtfertigte das jedoch immer mit dem Kampf für das „größere Gut“, wie sie es nannten. Jeder Einsatz bedeutete Lebensgefahr, und obwohl drei Mitglieder der vierköpfigen Truppe schon mehrere Dutzend Aufträge ausgeführt hatten, wollte keiner von ihnen von einer Routine sprechen.

Chris schaute vorsichtshalber unter den Tisch und in die Ecken des Raumes, aber von den anderen Crewmitgliedern war keine Spur. Wahrscheinlich liegen sie noch in ihren Kojen und schlafen ihren Rausch aus.

Der Captain begann, sich die Kartons auf den Arm zu laden und machte sich auf in Richtung Wohntrakt. Er räusperte sich kurz und seine heisere Stimme schalte durch den Korridor, in dem sich die Mannschaftsräume befanden: „Aufwachen ihr Gammler! Wer feiern kann, kann auch aufräumen. Euer Captain befiehlt euch, für ihn zu schuften!“
„Der Captain wird gleich sein blaues Wunder erleben… Meuterei oder so…“, brummte es aus der vordersten Kabine. Sie wurde von Amaz, Chris‘ ältestem Partner, bewohnt. Chris warf einen Blick in hinein und sah ihn auf seinem Bett in Boxershorts, Stiefeln und einer alten Pelzmütze auf dem Bauch liegen. Sein Bett war etwas zu klein für den Hünen, sodass seine Füße über die hintere Kante ragten und ein Arm auf dem Boden hing. Amaz war der erste Lieutenant und damit hinter Chris das zweithöchste Glied in der Befehlskette. Chris hatte ihm bei ihrem ersten Kennenlernen nicht recht glauben wollen, dass er Medizin auf der Erde studiert hatte, weil er mehr den Eindruck machte, dass er Knochen brechen würde, anstatt sie zusammen zu flicken. Doch nach dem ersten gemeinsamen Auftrag stellte sich heraus, dass er für beides zu gebrauchen war, also wurde er zum Arzt der Crew ernannt.
„Konterbier?“, stichelte Chris. „Hmpf. Gib mir noch drei Minuten.“ Aus den riesigen Boxen im Zimmer tönte leise die Playlist des gestrigen Abends und auf dem Bildschirm an der Wand flackerten mehrere Videos. Amaz stand auf und streckte sich mit einem lauten Gähnen. „Gut gut. Ich wecke mal den Rest. Und wenn du Leeroy siehst, das kleine Ekelpaket, gib ihm ja nichts zu fressen.“ „Alles klar Chef.“, murmelte Amaz, ohne weiter nachzufragen.

Chris wandte sich ab und ging einige Schritte weiter durch den kleinen Gang. Die nächste Kabine gehörte Maylee. Er Klopfte und stieß dabei versehentlich die Tür auf. Mitten in der Kabine stand sie mit dem Rücken zur Tür, den Blick aus der riesigen Scheibe vor ihr gen Sonne gerichtet. In einem zu viel zu großen, ausgewaschenen T-Shirt, das ihr bis kurz über die Knie ging streckte sie ihre Arme in Richtung Decke. Ihre langen, blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Guten Morgen! Je früher du mit irgendetwas anfängst, desto mehr hast du noch zur Auswahl. Amaz ist noch etwas… betäubt.“ Chris wartete einen Moment auf ihre Reaktion, aber Maylee schien ihn zu ignorieren.

12Wie es weitergeht »


Weitere Werke von Yodawg:


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Glänzende See
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
G

Alter: 24
Beiträge: 31



G
Beitrag07.11.2015 16:49

von Glänzende See
Antworten mit Zitat

Hallo!

Im allgemeinen gefällt mir der Text schon recht gut, es gibt durchaus einige Stellen die man so stehenlassen könnte.

Zitat:
Juni 2266, irgendwo zwischen Sonne und Venus

BEEEP. Schrill schallte Schöne Alliteration, fals es beabsichtigt war das Piepen durch die kühle Luft. Das Geräusch des Weckers war heute schlimmer als sonst. Chris‘ Augen waren schwer von zu wenig Schlaf und zu viel Gin. BEEEP. Sein Kopf hing zur Hälfte über die Armlehne des alten, grünlichen Ledersessels Das sind ziemlich viele Infos über einen Sessel - das er alt ist, wird gleich klar, ist die Farbe wichtig?, den er vor einigen Jahren von einer Entsorgungsstation geklaut hatte. BEEEP. Den Rest seines Körpers hatte er irgendwie im Halbschlaf auf die Sitzfläche gequetscht. Fast rutschte ihm sein rechter Fuß ab. Bloß nicht Barfuß den Boden berühren. Der Metallboden auf der Brücke war eiskalt und er hasste es, kurz nach dem Aufwachen mit nackten Füßen im Schiff umherlaufen zu müssen. Bei Landungen kaufte er sich deshalb immer wieder Hausschuhe auf Flohmärkten… Die jedoch jedes Mal wieder nach wenigen Tagen verschwanden. Der Schuheklauende Kater ist knuffig, aber die ganze Erklärung finde ich hier nicht so wichtig. Wer denkt darüber nach, wo er seine Schuhe gekaut hat, wenn er sie sucht? Andererseits kann man erneut sehen, das der Chara vielleicht weniger gut betucht ist ... BEEEP. Es hat ja doch keinen Zweck. Chris‘ Schultern und Arme klebten noch etwas am Leder des Sitzes fest. Er setzte sich aufrecht hin, streckte sich und gähnte. Wow, da ist aber jemand Kater-resistent; "Gott, geht es mir scheiße. Erstmal aufstehen!"? Mit einem „Alles klar, bin wach.“ schaltete er den Wecker ab Spracherkennungsprogramm? Ich bin verwirrt. und das Piepen verstummte. Sein zerknirschter Hat er was angestellt? 'Unfokosiert' oder etas in der Art würde heir warscheinlich eher passen Blick wanderte nach unten, über sein Tank Top und an seinen beigen Chinos entlang. Vor ihm lag einer der beiden neuen Schlappen, vom zweiten aber war keine Spur. Er suchte den Boden vor sich ab. Nicht schonwieder. Siehst du, hier erklärst du das die Schlappen 'schon wieder' weg sind. Das Reicht dem Leser
Er gab kurz Schwung mit einem Zeh, machte eine 180°-Drehung mit seinem Sessel Es ist also ein Drehsessel? Bei Ledersessel, bei 'alten Sesseln' generell denke ich eher an was Wuchtiges und Stieß dabei eine leere Weißweinflasche um. Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten. Früher auf der Erde haben sowas doch nur Hunde gemacht, oder?! Mein Hund hat noch nie Pizzakatoons gestapelt! Was haben die in der Zukunft für unglaubliche Hunde? - Ach, du meinst das Schuheklauen? Das machen Katzen gerne ... Seit wann haben Kater einen Fable für Schuhe? Oder ist das nur eine Phase? Da entdeckte er den Kater samt Schuh auf dem Navigationstisch zwischen den Kartons. Ein kurzer Blickkontakt und ein Pfiff genügten aber nicht, um das schwarze Fellknäuel Ich habe ein problem mit der Bezeichnugn 'Fellknäuel' für Tiere. Es klingt erstmal verlockend, ist aber im Endeffekt nichtssagend.. Ist es ein hässliches, bösartiges Viech oder ein nerviger Schmuseball? anzulocken. „Leeroy! Komm her kleiner! Hab‘ was Feines für dich!“ Langsam kriege ich das Gefühl, diese Katze sei tatsächlich ein Hund Der Kater schaute Chris kurz an, streckte sich genüsslich, sprang dann jedoch vom Tisch und lief in Richtung Labor. Der Bluff war zu offensichtlich gewesen. Kleiner Sadist dachte Chris sich im Stillen Kann weg. Habe ich schon so oft gelesen, und macht immer noch keinen Sinn.. Er stand auf und begann, auf einem Bein und mit einer Hand am Geländer in Richtung Navigationstisch zu hüpfen. Die Bewegungen machten ihm deutlich, wie viel er gestern tatsächlich getrunken hatte. Nicht genug, um ihm einen echten Kater zu verpassen, würde ich sagen - der ginge bei solchen Tätigkeiten eher so in Richtung 'Bei speien und Erbrechen ...' ihr kennt das ja. Naja gut, dann doch lieber zehn Meter Kälte als dieses Hämmern im Kopf. Als er schließlich am Tisch angekommen war, griff er sich seinen Schuh von der schwarzen Glasplatte Meinst du einen 'dunklen Bildschirm/Anzeigetafel' etc? und riss sich ein Stück einer übriggebliebenen Pizza ab. Es geht doch nichts über kalte Pizza zum Frühstück. Genau so, wie ich es mag.

Chris blickte in eine der Seitenscheiben. Er kniff die Augen zusammen und lehnte sich etwas nach vorne. Sein dunkelblondes Haar hing ihm zerzaust ins Gesicht und er strich es zurück. Das Spiegelbild offenbarte die tiefen Ringe unter seinen Augen. Seine schmalen, jugendlichen Konturen wirkten heute älter als sonst. Vielleicht täte mir generell eine Portion Schlafmangel gut. Lässt mich alt aussehen… oder wenigstens wie 24.

Das Schiff drehte sich langsam im Raum. Die Sonne tauchte auf und erschien durch das getönte Glas als ein riesiger, oranger Feuerball. In die Sonne gucken ist immer 'ne dumme Idee, vor allem wenn man so nah drann ist ... Sind die Scheiben vielleicht getönt? Das wäre ein Adjektiv, das mich interessieren würde Selten waren Chris und die Crew der Irie Daily so nah an die Sonne geflogen, aber diesmal wollten sie einige Tage außerhalb des unmittelbaren Umfelds der Erde verbringen, um abzuschalten. Gestern um diese Zeit hatten sie ihre Belohnung eingestrichen: dreihunderttausend Credits für die „Eliminierung Regierungsferner Gefahrenquellen“. Das hatten sie gefeiert, auch wenn ihre Aufträge fast nie ohne Zwischenfälle abliefen. Kollateralschäden, häufig in Form von toten Zivilisten, waren keine Seltenheit. Die Regierung rechtfertigte das jedoch immer mit dem Kampf für das „größere Gut“, wie sie es nannten. Jeder Einsatz bedeutete Lebensgefahr, und obwohl drei Mitglieder der vierköpfigen Truppe schon mehrere Dutzend Aufträge ausgeführt hatten, wollte keiner von ihnen von einer Routine sprechen. Infodump! Will der Leser gar nicht so genau wissen. Das mit der Regierung klingt hier super klischeehaft und plat, das mit der Eliminierung klingt hingegen 'professionell', deutet scheinbare politische Spannungen an und der Leser fragt sich: Wer gegen wen, und warum das Ganze? Die Crew lernen wir auch noch früh genug kennen.

Chris schaute vorsichtshalber unter den Tisch und in die Ecken des Raumes, aber von den anderen Crewmitgliedern war keine Spur. Wahrscheinlich liegen sie noch in ihren Kojen und schlafen ihren Rausch aus. Behalte deine Zeiten beisammen!

Der Captain begann, sich die Kartons auf den Arm zu laden und machte sich auf in Richtung Wohntrakt. Er räusperte sich kurz und seine heisere Stimme schalte Das wiederspricht sich für mich ein wenig ... durch den Korridor, in dem sich die Mannschaftsräume befanden: „Aufwachen ihr Gammler! Wer feiern kann, kann auch aufräumen. Euer Captain befiehlt euch, für ihn zu schuften!“
„Der Captain wird gleich sein blaues Wunder erleben… Meuterei oder so…“, brummte es aus der vordersten Kabine. Sie wurde von Amaz, Chris‘ ältestem Partner, bewohnt. Chris warf einen Blick in hinein und sah ihn auf seinem Bett in Boxershorts, Stiefeln und einer alten Pelzmütze auf dem Bauch liegen. Sein Bett war etwas zu klein für den Hünen, sodass seine Füße über die hintere Kante ragten und ein Arm auf dem Boden hing. Amaz war der erste Lieutenant und damit hinter Chris das zweithöchste Glied in der Befehlskette. Weil er der erste Lieutenant ist. Chris hatte ihm bei ihrem ersten Kennenlernen nicht recht glauben wollen, dass er Medizin auf der Erde studiert hatte, weil er mehr den Eindruck machte, dass er Knochen brechen würde, anstatt sie zusammen zu flicken. Was ein komplizierter Satz. Doch nach dem ersten gemeinsamen Auftrag stellte sich heraus, dass er für beides zu gebrauchen war, also wurde er zum Arzt der Crew ernannt. mMn überflüssig nochmal zu erwähnen.
„Konterbier?“Autokorrektur? Ich habe keine Ahnung was das heißen soll, stichelte Chris. „Hmpf. Gib mir noch drei Minuten.“ Aus den riesigen Boxen im Zimmer tönte leise die Playlist des gestrigen Abends und auf dem Bildschirm an der Wand flackerten mehrere Videos. Amaz stand auf und streckte sich mit einem lauten Gähnen. „Gut gut. Ich wecke mal den Rest. Und wenn du Leeroy siehst, das kleine Ekelpaket, gib ihm ja nichts zu fressen.“ „Alles klar Chef.“, murmelte Amaz, ohne weiter nachzufragen. wiedrum überflüssig

Chris wandte sich ab und ging einige Schritte weiter durch den kleinen Eine Gegenstand ist klein, ein gang ist schmal oder kurz oder niedrig Gang. Die nächste Kabine gehörte Maylee. Er Klopfte klopfte und stieß dabei versehentlich die Tür auf. Mitten in der Kabine stand sie mit dem Rücken zur Tür, den Blick aus der riesigen Scheibe vor ihr gen Sonne gerichtet. In einem zu viel zu großen, ausgewaschenen T-Shirt, das ihr bis kurz über die Knie ging Komma streckte sie ihre Arme in Richtung Decke. Ihre langen, blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Guten Morgen! Je früher du mit irgendetwas anfängst, desto mehr hast du noch zur Auswahl. Amaz ist noch etwas… betäubt.“ Chris wartete einen Moment auf ihre Reaktion, aber Maylee schien ihn zu ignorieren.


So, das wär's auch schon von meiner Seite. Natürlich ist das alles eher subjektiv und ich wäre auf jeden Fall gewillt, weiterzulesen!

lg,

Glänzende See
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag07.11.2015 17:26

von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank erstmal.
Gut, dass du das mit dem Sessel sagst. Es ist wohl ein wenig verwirrend. Ich sollte ihn wohl etwas anders taufen, denn gemeint ist der Platz, auf dem er sitzt wenn sie mit dem Raumschiff von A nach B fliegen. Die Spracherkennung stellt einen Gegensatz dazu dar; einerseits verranzt, andererseits ein Raumschiff. Das wollte ich so. Oder ist sich das bescheuert?

Auch an mehreren Adjektiven werde ich jetzt arbeiten.

Grüße!

P.S.: Konterbier ist das Bier, das man trinkt wenn man einen Kater hat, damit er vorerst weniger schlimm ist. (Aber danach noch schlimmer)


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nadja Z.
Geschlecht:weiblichErklärbär
N

Alter: 26
Beiträge: 3



N
Beitrag08.11.2015 11:08

von Nadja Z.
Antworten mit Zitat

Ich hatte leider nicht genug Zeit, mir die Antworten genau durchzulesen, also verzeihe mir bitte, wenn ich etwas doppelt erwähne. Auch habe ich noch nicht viel Übung im Schreiben und bin deshalb sehr subjektiv.
Die Idee mit dem Gegensatz ist gut, allerdings ist das im Text noch nicht so klar. Außerdem würde ich am Anfang die "Funktion" des Sessels genauer beschrieben, denn ich hatte einen Sessel in der Mitte eines Raumes vor Augen.
Was mich ein bisschen verwirrt hat, waren die Pizzakartons und die Hunde, hier war ein zu großer Gedankensprung für den Leser.
Je nachdem, für welche Zielgruppe die Geschichte ist, würde ich das Konterbier kurz erklären (ich hätte nämlich nicht gewusst, was das ist).
Bin schon gespannt, wie es weiter geht!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag09.11.2015 03:51
Kapitel 1, Teil 2
von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hier mal die Fortsetzung. Bin auf eure Reaktionen gespannt.


Er ging einen Schritt in die Kabine, legte den Stapel Kartons auf einen mit halb auseinander gebauten Drohnen übersäten Tisch und nahm sich Maylees Skizzenblock aus einem der Fächer in ihrer Wand. Sie zeichnete meistens Szenen von Landungen auf den Raumstationen. Doch ihr jüngstes Werk zeigte das Portrait eines junges Mannes und einer jungen Frau.
„Schöne Arbeit. Wer ist das?“, fragte der Captain neugierig, doch wieder reagierte Maylee nicht. Hab ich mich betrunken daneben benommen? Was hab ich denn wohl gesagt? Erst dann erkannte der die kleinen, schwarzen Knöpfe in ihren Ohren. Seit sie hier ist hat sie fast jeden Morgen Yoga zu Musik gemacht. Und ich stehe hier und rede mit mir selbst. Sehr gut. Er legte den Block zurück ins Fach und ging auf Maylee zu, die immer noch mit der gleichen Übung beschäftigt war. Er stieß sich den Knöchel an einem der Metallbeine von Maylees Bett. Sein lautes „Aaahaha!“ wurde von der Art Schmerz begleitet, die einen sofort zum Lachen bringt, aber von der man sicher sein konnte, dass sie mindestens für die nächsten fünf Minuten bleibt. Er sank theatralisch zu Boden und hielt sich sein Fußgelenk. Maylee drehte sich um und nahm ihre Kopfhörer aus den Ohren.
„Öh… Hi Captain, was gibt’s?“, fragte sie verwundert.
„Schmerzen. Primär gibt‘s gerade Schmerzen.“
„Und warum hast gibt‘s diese Schmerzen in meiner Kabine? Kannst du die nicht auch woanders haben? Ich wollte hier gerade noch ein wenig Sport machen.“
Maylee hielt kurz inne. „Oder ist noch etwas?“
Alles Sadisten.
„Das Schiff ist schmutzig. Ich will nicht alleine aufräumen. Wollte nur schauen, ob du schon wach bist und dir sagen, dass du mithelfen sollst.“
„Bin gleich fertig. Dann fang ich an.“, antwortete Maylee mit einem Lächeln, bevor sie sich wieder ihrer Musik und dem Yoga widmete. Chris stand auf und schlüpfte wieder in seine Puschen. Ich muss an meiner Autorität arbeiten. Ich brauche mehr Bart. Und weniger Kopfschmerzen. Die Tür der letzten Kabinen war schon offen. Am Ende des Ganges hörte er das Geräusch der Dusche. Wenigstens ist Jeans auch schon wach.

Er ging in Richtung Küche und warf die Pizzakartons in den Müllschacht. Die Küche war der zweitgrößte Raum im Schiff und schloss direkt an den Aufenthaltsbereich an. Alles hier war aus gebürstetem Edelstahl und sie war als einziger Raum immer sauber, da die Arbeitsfläche in der Mitte im Notfall auch als Operationstisch genutzt werden konnte. Chris schaltete die Kaffeemaschine an, füllte eine Tasse mit Wasser und setzte sich an seinen Platz am Ende des langen Tisches, der zu seiner Überraschung von allen Überresten des gestrigen Abends befreit worden war: weder Scherben noch Flaschen oder Gläser waren zu sehen. Auch von jeglichen Süßigkeitenresten war keine Spur mehr. Er entdeckte ein kleines Röhrchen in einer Obstschale vor ihm. Aspirin! Baby, euch hab‘ ich gesucht!

„Hi Captain.“
Chris hatte nicht gemerkt, dass die Dusche ausgegangen war und hinter ihm Jeans die Küche betreten hatte. Er war zu sehr mit dem Öffnen des kleinen Röhrchens beschäftigt. Warum denn eine Kindersicherung?!
Er schaute zu Jeans auf: „Hey hey. Hast du hier alles aufgeräumt? Danke für die Arbeit.“ Nur mit einem neongrün leuchtenden Top und einer schwarzen Boxershort bekleidet, tapste sie Barfuß entlang der langen Tafel in Richtung Kühlschrank. Alleine beim Anblick könnt‘ ich schon frieren. Endlich bekam Chris das Röhrchen auf. Zu seinem Entsetzen waren nur noch vier Tablette übrig. Zwei von ihnen versanken in seiner Tasse.
„Nicht der Rede wert. Gibt’s neue Aufträge im Spotlight?“
„Ich hab‘ noch nicht nachgeschaut. Du hast schon trainiert?!“
„Klar. Ich hab halt nie einen Kater. Nicht so wie ihr alten Knacker.“, scherzte sie, nahm einen großen Schluck Milch und fuhr fort, „Überleg mal, du wirst nächste Woche 25. Ab dann gehst du geradewegs auf die 30 zu. Und mit dreißig ist man bekanntermaßen quasi tot.“
„Ich mach drei Kreuze, sobald du das erste Mal Kopfschmerzen nach’m Feiern hast. Und deine Katze hab‘ ich bis dahin dressiert, dich zu foltern. Ich versprech’s dir.“ Chris warf sich eine dritte Tablette ein.
„Wo ist unser Tiger eigentlich? Er hat mir heute gar nicht beim Trainieren zugeschaut. Wundert mich, dass er noch nicht über Hunger geklagt hat.“
Alle Mitglieder der Crew nahmen ihre Fitness sehr ernst. Training war ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. An Board gab es einen kleinen Fitnessraum. Eingerichtet hatte ihn größtenteils Jeans. Sie war mit 21 Jahren die Jüngste auf der Irie Daily.

Chris ließ auch die letzte Tablette in seine Tasse sinken, spülte sie mit einem großen Schluck hinunter und warf sich mit einem Satz über die Lehne auf das Sofa. Er versank in den roten Polstern der durchgelegenen Couch wie in Honig. Mit einem Seufzen schüttelte er seine Pantoffeln ab und legte seine Füße auf den flauschigen Baumwollteppich. Ich liebe diesen Teppich. Und dieses Sofa. Auf dem kleinen Metalltisch vor ihm, der als einziges noch etwas unaufgeräumt war, lagen neben dem vollen Aschenbecher zwei Sturmgewehrmagazine und einige Schuss Munition. Amaz hatte nach seiner ersten Flasche Wein versucht, Maylee davon zu überzeugen, dass er schneller ein Magazin laden könnte als sie und gegen sie gewettet. Kurz danach war er um Fünftausend Credits ärmer geworden.

« Was vorher geschah12



_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Poolshark
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 42
Beiträge: 827
NaNoWriMo: 8384
Wohnort: Berlin


Beitrag09.11.2015 14:32

von Poolshark
Antworten mit Zitat

Yo Yodawg,

hier mal ein paar unsortierte Gedanken zu deinen Texten:

mir gefällt deine Crew. Fühl mich ein bisschen in die Serenity zurückversetzt.

Deine einfache Sprache gefällt mir ganz gut, aber beide Ausschnitte würden deutlich davon profitieren, wenn du noch mal drüberpolierst und vielleicht auch ein bisschen kürzt.

Für den Anfang einer Geschichte passiert leider sehr wenig, aber ich muss auch sagen, dass es trotzdem wenigstens so gut funktioniert hat, dass ich beide Texte gelesen habe.

Die Sache mit dem Wecker und dem erwachenden Protagonisten ist ein ziemlich alter Hut, vielleicht fällt dir da auch noch was besseres ein. Und dieses BEEEP wirkt auf mich ziemlich deplatziert - nicht nur weil es ein unnötiger Anglizismus ist.

Ansonsten gefällt mir die Kombi aus Hightec und dem spätpubertärem Geschlurche deiner Charaktere, die in einem verdammten Raumschiff leben und sich nicht einig werden, wer nach dem Saufgelage saubermacht. smile
Ein Captain mit Autoritätsproblem klingt auch recht interessant.
Bonuspunkte gibt's von mir dann noch für die Frauenquote in deiner Spacecrew.

Nur ob das alles als Anfang deiner Geschichte dazu gereicht, deine Leser einzufangen, weiß ich nicht. Ich persönlich habe eine Schwäche für derartige Misfits in Space, aber beim nächsten Leser ist es vielleicht nicht so. Vielleicht kriegst du das ganze noch ein bisschen knackiger hin, aber die Grundstimmung finde ich schon mal recht ansprechend.

Ich schau gern wieder vorbei und wünsche gutes Gelingen.


_________________
"But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag09.11.2015 19:37

von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Poolshark hat Folgendes geschrieben:
Yo Yodawg,

beide Ausschnitte würden deutlich davon profitieren, wenn du noch mal drüberpolierst und vielleicht auch ein bisschen kürzt.



Kannst du ein kurzes Beispiel geben? Ich habe versucht, den Info-Dump etwas zu begrenzen. Fühlt sich das Tempo aber trotzdem noch zu langsam an?

Poolshark hat Folgendes geschrieben:


Für den Anfang einer Geschichte passiert leider sehr wenig, aber ich muss auch sagen, dass es trotzdem wenigstens so gut funktioniert hat, dass ich beide Texte gelesen habe.


Aus dem Grund dachte ich mir, à la George R R Martin, einen Prolog zu schreiben, beispielsweise eine kurze Szene vom letzten Auftrag, (was beim ersten versuch schonmal gut nach hinten losging, weil überstürzt) bei der es ordentlich abgeht, sodass ich mit besserem Gewissen zum ruhigeren ersten Teil des ersten Kaptels überleiten kann. Was meinst du/meint ihr dazu?


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag09.11.2015 21:01
Re: Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1
von Slaavik
Antworten mit Zitat

Hallo Yodawg

Yodawg hat Folgendes geschrieben:
Juni 2266, irgendwo zwischen Sonne und Venus


Wenn schon der Monat genannt wird, fühlt es sich für mich so an als würde etwas fehlen, wenn der Tag dann unterschlagen wird. Zudem klingt irgendwo, für mich ein wenig zu umgangssprachlich und damit unpassend, schließlich ist es einfach nur blanke Information, nicht die Aussage eines Charakters. Bei zwischen Sonne und Venus, stellt sich für mich übrigens die Frage, einfach nur nahe an der Sonne innerhalb der Venusumlaufbahn, oder tatsächlich an einem beliebigem Punkt, zwischen der Venus und der Sonne? Dies mag völlig unerheblich für die Geschichte sein, was jedoch für mich in keinster Weise abzusehen ist.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:
BEEEP.


Also ein englischsprachiger Wecker? Beep, bedeutet nichts weißer als Piep. Nur eben in einer Fremdsprache. Vorallem da später dann von Piepen die rede ist, wirkt es für mich noch mehr fehl am Platz.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Schrill schallte das Piepen durch die kühle Luft.


Gut, man könnte jetzt sagen, dass es wichtig ist, zu sagen, dass ein Schiff so nahe an der Sonne trotzdem gekühlt ist, aber diese Information hier einzubringen, wirkt irgendwie erzwungen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Das Geräusch des Weckers war heute schlimmer als sonst.


Heute? Also ist dies ein Gedanke von ihm? Es erscheint mir nicht so, weswegen es nicht zur Zeit des restlichen Satzes passen will.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris‘ Augen waren schwer von zu wenig Schlaf und zu viel Gin.


Irgendwie kann ich kein Mitleid empfinden, für jemanden, der sich besäuft und dann den Wecker doch tatsächlich als schlimm empfindet.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Sein Kopf hing zur Hälfte über die Armlehne des alten, grünlichen Ledersessels, den er vor einigen Jahren von einer Entsorgungsstation geklaut hatte.


Geklaut? Einen alten Ledersessel, der bereits auf dem Müll gelandet ist? Und das obwohl er sein Raumschiff besitzt, welches offensichtlich nicht nur in der Lage ist zumindest interplanetarische Reisen zu vollbringen, sondern auch noch in der Lage ist in der Nähe der Sonne die Luft kühl zu halten? Und dann bricht er in eine Station ein und klaut was? Einen Ledersessel, vom Abfall? Ist nicht wirklich nachvollziehbar für mich.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Den Rest seines Körpers hatte er irgendwie im Halbschlaf auf die Sitzfläche gequetscht.


Auf die Sitzfläche gequetscht? Auf? Und irgendwie kann ich sowieso nicht sehen, wieso es überhaupt wichtig ist zu erwähnen, dass sein Körper sich auf der Sitzfläche befindet.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Fast rutschte ihm sein rechter Fuß ab.


Rutschte ab? Der Fuß? Oder er selbst? Oder rutschte er beinahe aus?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Bloß nicht Barfuß den Boden berühren. Der Metallboden auf der Brücke war eiskalt und er hasste es, kurz nach dem Aufwachen mit nackten Füßen im Schiff umherlaufen zu müssen.


Warum hat er keine Schuhe an, wenn er so weinerlich ist, dass ein wenig kalter Fußboden in ihm schon so starke Emotionen wie Hass weckt? Ich meine wenn er nun in einem Bett gelegen, richtig geschlafen hätte, dann würde es irgendwie Sinn ergeben. Aber bisher vermute ich stark, dass er sich besoffen, in den Sessel gekauert hat und dann nicht einmal in der Lage gewesen ist mehr zu tun als zu dösen. In solch einer Situation hätte ich keine große Motivation meine Schuhe/Stiefel/Wasauchimmer auszuziehen. Vorallem nicht wenn kalter Boden mir Pipi in die Augen treibt. Und wenn ich jetzt auch darüber nachdenke, ist die Luft Kühl, was mich ebenfalls nicht dazu motivieren würde, bei meinen Füßen blank zu ziehen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Bei Landungen kaufte er sich deshalb immer wieder Hausschuhe auf Flohmärkten… Die jedoch jedes Mal wieder nach wenigen Tagen verschwanden.


Seinen Sessel muss er klauen, Hausschuhe muss er auf Flohmärkten suchen, wenn ich ehrlich bin, habe ich persönlich schon seit ewigen Zeiten keinen Flohmarkt mehr gesehen, gibt es so etwas überhaupt noch? Und dann verschwinden die auch noch? Wieso?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Es hat ja doch keinen Zweck. Chris‘ Schultern und Arme klebten noch etwas am Leder des Sitzes fest.


Was hat keinen Zweck? Darauf zu hoffen, dass die freilaufenden Hausschuhe wieder auftauchen? Und wenn seine Schultern und Arme am Leder kleben, gehe ich davon aus, er trägt höchstens ein ärmelloses Unterhemd. Was ich einfach nicht glaube, nicht wenn die Luft kalt ist, der Boden kalt ist, ihm kalter Boden unangenehm ist und er sich extra Hausschuhe auf Flohmärkten kauft. Da kann ich ihn jetzt nicht besoffen und halb nackt auf seinem Ledersessel kauern sehen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er setzte sich aufrecht hin, streckte sich und gähnte. Mit einem „Alles klar, bin wach.“ schaltete er den Wecker ab und das Piepen verstummte.


Zu wem sagt er das jetzt? Und wieso sollte er gähnen, er war nicht am schlafen, nur am dösen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Sein zerknirschter Blick wanderte nach unten, über sein Tank Top und an seinen beigen Chinos entlang.


Tank Top, Chinos. Also das was die Suchmaschine da zum Thema Tank Top ausspuckt, hat man zu meiner Zeit einfach Unterhemd genannt. Und danach hätte ich auch gar nichts erst suchen müssen. Das Gleiche bei den Chinos. Und soll dies nun bedeuten, dass seine Kleidung auf dem Boden liegt?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

 Vor ihm lag einer der beiden neuen Schlappen,


Wenn er sich neue kaufen würde, warum sollte er sich dann bereits gebrauchte auf einem Flohmarkt kaufen? Für meinen Geschmack wird übrigens schon viel zu viel über seine Hausschuhe gesprochen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

vom zweiten aber war keine Spur. Er suchte den Boden vor sich ab. Nicht schonwieder.


Wenn er einen Schuh vor sich auf dem Boden liegen sehen kann, dann hat er den Boden vor sich bereits im Blick.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er gab kurz Schwung mit einem Zeh, machte eine 180°-Drehung mit seinem Sessel und Stieß dabei eine leere Weißweinflasche um.


Ich vermute mal er stößt sich irgendwo ab. Aber so macht es eher den Eindruck als würde er die Drehung einfach mit einem Wankeln seines Großen Zehs vollbringen. Und was soll die Weinflasche nun? Soll der Leser nun davon ausgehen, dass der Kerl, wie auch immer sein Name ist, säuft wie ein Loch? Wieso sollte ich es dann glauben, dass der Wecker dieses mal schlimmer für ihn war als sonst. Den abgesehen von seinem Besäufnis, habe ich dafür noch keine andere Begründung erkennen können.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten.


Sein Schiff besitzt also alle möglichen Extras, aber er muss sich die billigsten "Schlappen" vom Flohmarkt kaufen und einen Sessel klauen?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Früher auf der Erde haben sowas doch nur Hunde gemacht, oder?! Seit wann haben Kater einen Fable für Schuhe? Oder ist das nur eine Phase?


Also verschwinden sie doch nicht einfach. Seine Katze klaut die Schuhe, warum auch immer. Ich meine dieser Gedanke kommt, noch bevor er den Kater mit dem Schuh sieht. Und woher kommt nun dieser Gedanke, was Hunde auf der Erde gemacht haben? Klingt so als wäre die Erde für ihn bereits etwas Fremdes, ein Ort von dem die Menschen früher mal alle herkamen, aber es schon lange nicht mehr tun. Und wieso muss er sich fragen seit wann? Er sollte doch wohl wissen seit wann seine "Schlappen" abhanden kommen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

lief in Richtung Labor.


Ein Labor haben wir auch noch? Das widerspricht irgendwie der restlichen Beschreibung der Situation, die auf mich eher wirkt, als würden wir uns in einer fliegenden Mülltonne befinden.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er stand auf und begann, auf einem Bein und mit einer Hand am Geländer in Richtung Navigationstisch zu hüpfen.


Wirklich? Nicht dass er tatsächlich noch die Füße kalt bekommt. Also bisher kommt mir der Protagonist ziemlich unsympatisch vor. Und wirkt auf mich wie eine Mischung aus, Sozialhilfeempfänger, Alkoholiker und Mimose.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Die Bewegungen machten ihm deutlich, wie viel er gestern tatsächlich getrunken hatte. Naja gut, dann doch lieber zehn Meter Kälte als dieses Hämmern im Kopf.


Ich vermute, das soll aussagen, dass er sich nun wie ein erwachsener Mensch dazu entschieden hat, wie ein Mensch beide Füße zu nutzen. Aber auch nur, weil seine Kopfschmerzen in mehr stören, als ein kalter Fuß?


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

und riss sich ein Stück einer übriggebliebenen Pizza ab. Es geht doch nichts über kalte Pizza zum Frühstück. Genau so, wie ich es mag.[/i


Erinnert nun irgendwie an Dave Lister, aber das macht ihn trotzdem nicht sympathischer.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris blickte in eine der Seitenscheiben.


In? Er befindet sich bereits im Inneren, also blickt er aus, einer der Seitenscheiben. Wobei Seitenscheiben, irgendwie nach Automobil klingt. Und nicht nach einem Raumschiff, das verdammt nahe an der Sonne im All rumhängt.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er kniff die Augen zusammen und lehnte sich etwas nach vorne. Sein dunkelblondes Haar hing ihm zerzaust ins Gesicht und er strich es zurück. Das Spiegelbild offenbarte die tiefen Ringe unter seinen Augen. Seine schmalen, jugendlichen Konturen wirkten heute älter als sonst.
[i]Vielleicht täte mir generell eine Portion Schlafmangel gut. Lässt mich alt aussehen… oder wenigstens wie 24.


Also Geld für einen Spiegel besitzt er auch nicht. Aber ein Raumschiff mit Gefechtsstation, Navigationstisch und Labor. Dazu noch eine Katze und einen Pizzaservice.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

 Selten waren Chris und die Crew der Irie Daily so nah an die Sonne geflogen, aber diesmal wollten sie einige Tage außerhalb des unmittelbaren Umfelds der Erde verbringen, um abzuschalten.


Also haben tatsächlich Menschen genügend vertrauen in ihn, um ihn sich betrinkend alleine auf der Brücke zu lassen?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

 Gestern um diese Zeit hatten sie ihre Belohnung eingestrichen: dreihunderttausend Credits für die „Eliminierung Regierungsferner Gefahrenquellen“.


Eliminierung. Klingt nach Tötung. Und entweder sind 300.000c vergleichbar mit 1,49€, womit ein Menschenleben wohl absolut nichts wert ist. Oder aber es werden Sessel geklaut und die billigsten "Schlappen" gekauft, weil, keine Ahnung. Es erschließt sich mir nicht wirklich.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Das hatten sie gefeiert, auch wenn ihre Aufträge fast nie ohne Zwischenfälle abliefen. Kollateralschäden, häufig in Form von toten Zivilisten, waren keine Seltenheit. Die Regierung rechtfertigte das jedoch immer mit dem Kampf für das „größere Gut“, wie sie es nannten.


Na, wenn sie die Belohnung feiern, halte ich sie für kälter als irgendeine Regierung, die sich zumindest rechtfertigt. Nur wieso sollte eine Regierung tatsächlich auf  Sesselklauende, Alkoholiker angewiesen sein, um irgendwelche Ziele zu eliminieren?

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Jeder Einsatz bedeutete Lebensgefahr, und obwohl drei Mitglieder der vierköpfigen Truppe schon mehrere Dutzend Aufträge ausgeführt hatten, wollte keiner von ihnen von einer Routine sprechen.


Lebensgefahr? Unser Charakter musste durch schlimme Kopfschmerzen dazu gezwungen werden, doch tatsächlich einen Fuß, der grausamen Kälte des Fußbodens auszusetzen. Jemanden der Sessel vom Müll klaut und Schlappen vom Flohmarkt kauft, kann ich mir echt nicht als jemanden vorstellen, der für die Regierung Mordaufträge ausführt, in denen er sich in Lebensgefahr begibt. Und schon gar nicht mehrere dutzend Male.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris schaute vorsichtshalber unter den Tisch und in die Ecken des Raumes, aber von den anderen Crewmitgliedern war keine Spur.


Ich gehe vielleicht besser davon aus, dass dies Satire darstellt. Denn dann könnte man einige meiner Kritikpunkte außer Acht lassen. Ansonsten widerspricht die Beschreibung der Situation einfach viel zu sehr, der Tatsache, dass wir es hier mit harten Söldnern zu tun haben sollen, die sich in Lebensgefahr begeben und Menschen töten, darunter auch unschuldige Zivilisten.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Der Captain begann, sich die Kartons auf den Arm zu laden und machte sich auf in Richtung Wohntrakt.


Woher kommen diese Kartons nun auf einmal? Und wieso wird nicht beschrieben, wie er sich nun seinen zweiten Schuh anzieht, wenn ich so darüber nachdenke, hat er sich nicht einmal den ersten angezogen, was merkwürdig erscheint, wie lange wir uns nun mit Schlapen beschäftigt haben. Und dieser Kerl soll tatsächlich sogar noch der Kommandeur dieser harten Söldner sein? Kann ich nicht sehen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er räusperte sich kurz und seine heisere Stimme schalte durch den Korridor, in dem sich die Mannschaftsräume befanden: „Aufwachen ihr Gammler! Wer feiern kann, kann auch aufräumen. Euer Captain befiehlt euch, für ihn zu schuften!“


Räuspern und dann mit heiserer Stimme so etwas sagen? Wie hat es dieser Kerl geschaft, Kapitän zu werden? Wieso sollte ihn irgendwer ernstnehmen? Ich tue es nicht. Und halte es so wie er jetzt dargestellt wird nicht für glaubwürdig, dass jemand anderes es tun würde.


_________________
I don't care what model it was. No vacuum cleaner should give a human being a double polaroid.

Bonvolu alsendi la pordiston? Lausajne estas rano en mia bideo! And I think we all know what that means.

I'm not sure the flashlight is gonna kill that tank.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Poolshark
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 42
Beiträge: 827
NaNoWriMo: 8384
Wohnort: Berlin


Beitrag09.11.2015 22:18

von Poolshark
Antworten mit Zitat

Zitat:
Kannst du ein kurzes Beispiel geben? Ich habe versucht, den Info-Dump etwas zu begrenzen. Fühlt sich das Tempo aber trotzdem noch zu langsam an?


Ich würde Sätze wie diese noch mal genauer unter die Lupe nehmen:

Zitat:
Es hat ja doch keinen Zweck. Chris‘ Schultern und Arme klebten noch etwas am Leder des Sitzes fest. Er setzte sich aufrecht hin, streckte sich und gähnte.

Zitat:
Sein zerknirschter Blick wanderte nach unten, über sein Tank Top und an seinen beigen Chinos entlang.

Zitat:
Chris blickte in eine der Seitenscheiben. Er kniff die Augen zusammen und lehnte sich etwas nach vorne. Sein dunkelblondes Haar hing ihm zerzaust ins Gesicht und er strich es zurück. Das Spiegelbild offenbarte die tiefen Ringe unter seinen Augen. Seine schmalen, jugendlichen Konturen wirkten heute älter als sonst. Vielleicht täte mir generell eine Portion Schlafmangel gut. Lässt mich alt aussehen… oder wenigstens wie 24.


Ich bin auch sone Detail-Tante und muss mich beim Editieren immer wieder fragen: brauche ich diesen Satz, diesen Blick, diesen Seufzer, diesen Einwurf wirklich? Wenn nicht, dann muss es raus oder radikal gekürzt werden.
Und diese Selbstbetrachtung im Spiegel ist auch ein ziemlich ausgelatschtes Ding. Haben wir alle in unserem ersten Roman gemacht und enttarnt uns als Schreibanfänger. wink

Die Sache mit der Katze finde ich auch viel zu langatmig.

Zitat:
Aus dem Grund dachte ich mir, à la George R R Martin, einen Prolog zu schreiben, beispielsweise eine kurze Szene vom letzten Auftrag, (was beim ersten versuch schonmal gut nach hinten losging, weil überstürzt) bei der es ordentlich abgeht, sodass ich mit besserem Gewissen zum ruhigeren ersten Teil des ersten Kaptels überleiten kann. Was meinst du/meint ihr dazu?


Ich finde persönlich, dass es bei der Einstiegsszene gern ruhiger zugehen darf. Muss nich immer alles mit ner Katastrophe beginnen.
Deine Crew kommt hier so unschuldig und unerwachsen rüber und wenn man bedenkt, dass sie einen Mordauftrag oder sowas hinter sich haben ... das hat schon was und ich möchte dir nicht ausreden das zu ändern. Mir gefällt's, aber wenn man schon so ruhig einsteigt, dann sollte man dem Protagonisten nicht so viel beim Denken und Selbstbetrachten zuhören.


_________________
"But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Poolshark
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 42
Beiträge: 827
NaNoWriMo: 8384
Wohnort: Berlin


Beitrag09.11.2015 22:23
Re: Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1
von Poolshark
Antworten mit Zitat

Slaavik hat Folgendes geschrieben:
Räuspern und dann mit heiserer Stimme so etwas sagen? Wie hat es dieser Kerl geschaft, Kapitän zu werden? Wieso sollte ihn irgendwer ernstnehmen? Ich tue es nicht. Und halte es so wie er jetzt dargestellt wird nicht für glaubwürdig, dass jemand anderes es tun würde.


Ich find's interessant. Unfähige Helden in Situationen, für die sie nicht gemacht sind - das ist doch das Strickschema einer jeden Heldenreise. Vielleicht hat er das Schiff ja von Mutti geerbt und die Kommandantur gleich mit? Ich geh da voll mit. Hartgesottene Söldner und unantastbare Captains hab ich schon genug gesehen.

Isn hartes Universum da draußen, auch milchgesichtige Raumschiffbesitzer mit heiserer Stimme müssen sehen, wo sie bleiben.
Laughing


_________________
"But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag09.11.2015 23:11

von Slaavik
Antworten mit Zitat

Tun kann man Vieles, aber wenn dann muss es auch stimmig sein, also macht man entweder eine Kömödie daraus. Ich sagte ja bereits, ganz am Rande erinnert er mich an Dave Lister. Aber dafür fehlen mir im restlichen Text die Anzeichen dafür.

Und selbst wenn wir ihn uns nun als Milchgesicht vorstellen, dem wie auch immer das Schiff mit Kommando in den Schoß gefallen ist, steht es einfach im Widerspruch, zu bereits mehreren lebensgefährlichen Einsätzen, inklusive toter Zivilisten. Und ganz ehrlich? Alleine die lapidare Erwähnung toter Zivilisten, macht es für mich unmöglich, irgendwelche Sympathien zu entwickeln, für das "Milchgesicht". Und lässt mich auch daran zweifeln, dass dies tatsächlich Absicht ist, dass er wie ein Milchgesicht wirkt, dem man weder das Kommando, noch mehrere lebensgefährliche Missionen abnimmt.

Es ist nicht stimmig. Entweder wird der Charakter an seinen eigenen Hintergrund angepasst, in dem er eben Kommandeur und bereits ein erfahrener Kämpfer ist. Oder aber der Hintergrund wird angepasst, indem er eben ein Grünschnabel ist, dem die Erfahrung vollkommen abgeht. Oder aber als dritte Möglichkeit, wir passen den gesamten Text an, und stellen klar, dass der Text nicht zu ernst genommen werden soll, sondern zum schmunzeln einlädt. Kann man alles machen und es gäbe noch einige andere Möglichkeiten. Aber so wie es jetzt dargestellt wird. Funktioniert es eben nicht.


_________________
I don't care what model it was. No vacuum cleaner should give a human being a double polaroid.

Bonvolu alsendi la pordiston? Lausajne estas rano en mia bideo! And I think we all know what that means.

I'm not sure the flashlight is gonna kill that tank.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag09.11.2015 23:41

von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Slaavik hat Folgendes geschrieben:
inklusive toter Zivilisten.


Ich verfasse gerade eine etwas längere Reaktion auf deine Kritik und kann dir sagen, dass diesen Punkt zu ändern bei mir höchste Priorität hat. Sehe ich nämlich ebenso. Mein Held sollte nicht feiern, wenn er gerade einen "Kollateralschaden" verursacht hat. Muss defintiv gestrichen werden.


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag10.11.2015 02:27
Re: Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1
von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Lieber Slaavik,

ich habe mir deine Kritik sehr zu Herzen genommen und ich hoffe, dass du meine Antwort darauf liest. Ich hoffe auch, dass du mir nicht böse bist, dass ich nicht jeden Punkt angenommen habe.

Einigen deiner Punkte habe ich widersprochen, dir zwei mal sogar unterstellt, aus einer negativen Grundstimmung heraus kritisiert zu haben (du wirst gleich sehen, warum).

Einige Punkte habe ich erklärt, um ggf. Unklarheiten aus dem Weg zu räumen - vielleicht klingt es an manchen Stellen wie eine Rechtfertigung, aber das ist es nicht! Denn wie wir beide wissen, ist für den Schreiber keine Kritik etwas wert, wenn er jeden Punkt abstreitet. Und das ist nicht der Fall.

Aber das Wichtigste ist, dass die Mehrzahl deiner Kritikpunkte mich dazu gebracht hat, den ganzen Text noch einmal zu reflektieren. Viel aus deiner ausführlichen Kritik werde ich nämlich übernehmen.

Dafür erstmal ein Danke!
Ich hoffe, du liest - auch wenn du und Chris keine Freunde werdet - noch weiter, wenn ich etwas Neues veröffentliche.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:
Juni 2266, irgendwo zwischen Sonne und Venus


Wenn schon der Monat genannt wird, fühlt es sich für mich so an als würde etwas fehlen, wenn der Tag dann unterschlagen wird.


Der Tag ist unterschlagen, weil es sich für mich mit Tag angehört hat, als würde etwas nicht hinhauen: Tag auf der Erde? Tag auf dem Mars? Ein Tag ist schnell vorbei, aber ein Monat geht etwas länger. Das recherchiere ich nochmal in Ruhe.
 
Slaavik hat Folgendes geschrieben:
Zudem klingt irgendwo, für mich ein wenig zu umgangssprachlich und damit unpassend, schließlich ist es einfach nur blanke Information, nicht die Aussage eines Charakters. Bei zwischen Sonne und Venus, stellt sich für mich übrigens die Frage, einfach nur nahe an der Sonne innerhalb der Venusumlaufbahn, oder tatsächlich an einem beliebigem Punkt, zwischen der Venus und der Sonne? Dies mag völlig unerheblich für die Geschichte sein, was jedoch für mich in keinster Weise abzusehen ist.


Guter Einwand, wird spezifiziert zu Venusumlaufbahn.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:
BEEEP.


Also ein englischsprachiger Wecker? Beep, bedeutet nichts weißer als Piep. Nur eben in einer Fremdsprache. Vorallem da später dann von Piepen die rede ist, wirkt es für mich noch mehr fehl am Platz.


Tatsächlich habe ich das beim Schreiben gar nicht realisiert - vielleicht zu viel Kontakt mit der englischen Sprache meinerseits. Ist jetzt schon mehreren aufgefallen und wird geändert.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Schrill schallte das Piepen durch die kühle Luft.


Gut, man könnte jetzt sagen, dass es wichtig ist, zu sagen, dass ein Schiff so nahe an der Sonne trotzdem gekühlt ist, aber diese Information hier einzubringen, wirkt irgendwie erzwungen.


Die Intention beim schreiben dieses Satzes war keineswegs auf eine Klimaanlage hinzuweisen, sondern eher ein Bild vom Setting herzustellen. Fraglich bleibt, wie wichtig das ist.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Das Geräusch des Weckers war heute schlimmer als sonst.


Heute? Also ist dies ein Gedanke von ihm? Es erscheint mir nicht so, weswegen es nicht zur Zeit des restlichen Satzes passen will.


Guter Punkt. Danke.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris‘ Augen waren schwer von zu wenig Schlaf und zu viel Gin.


Irgendwie kann ich kein Mitleid empfinden, für jemanden, der sich besäuft und dann den Wecker doch tatsächlich als schlimm empfindet.


Okay, hier entsteht ein Problem, dass dich, so wie sich die Kritik ab hier liest, sehr anwidert. Mitleid soll da nicht empfunden werden. Eher Belustigung, etwas Schadenfreude. Noch nie mit deinen Freunden nach einem Trinkgelage aufgewacht und den Wecker für sein Wecker-Sein gehasst?

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Sein Kopf hing zur Hälfte über die Armlehne des alten, grünlichen Ledersessels, den er vor einigen Jahren von einer Entsorgungsstation geklaut hatte.


Geklaut? Einen alten Ledersessel, der bereits auf dem Müll gelandet ist? Und das obwohl er sein Raumschiff besitzt, welches offensichtlich nicht nur in der Lage ist zumindest interplanetarische Reisen zu vollbringen, sondern auch noch in der Lage ist in der Nähe der Sonne die Luft kühl zu halten? Und dann bricht er in eine Station ein und klaut was? Einen Ledersessel, vom Abfall? Ist nicht wirklich nachvollziehbar für mich.


Guter Punkt. Der wird ab jetzt nicht mehr geklaut, sondern er bekommt ihn geschenkt. Danke.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Den Rest seines Körpers hatte er irgendwie im Halbschlaf auf die Sitzfläche gequetscht.


Auf die Sitzfläche gequetscht? Auf? Und irgendwie kann ich sowieso nicht sehen, wieso es überhaupt wichtig ist zu erwähnen, dass sein Körper sich auf der Sitzfläche befindet.


Ist die Präposition "Auf" falsch?!

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Fast rutschte ihm sein rechter Fuß ab.



Rutschte ab? Der Fuß? Oder er selbst? Oder rutschte er beinahe aus?


Den Rest seines Körpers hatte er irgendwie im Halbschlaf auf die Sitzfläche gequetscht.... Also auch die Füße. Gequetscht impliziert, dass nicht all zu viel Platz ist. Daher kann es durchaus passieren, dass der Fuß abrutscht und dann auf den Boden kommt.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Bloß nicht Barfuß den Boden berühren. Der Metallboden auf der Brücke war eiskalt und er hasste es, kurz nach dem Aufwachen mit nackten Füßen im Schiff umherlaufen zu müssen.


Warum hat er keine Schuhe an, wenn er so weinerlich ist, dass ein wenig kalter Fußboden in ihm schon so starke Emotionen wie Hass weckt? Ich meine wenn er nun in einem Bett gelegen, richtig geschlafen hätte, dann würde es irgendwie Sinn ergeben. Aber bisher vermute ich stark, dass er sich besoffen, in den Sessel gekauert hat und dann nicht einmal in der Lage gewesen ist mehr zu tun als zu dösen.
In solch einer Situation hätte ich keine große Motivation meine Schuhe/Stiefel/Wasauchimmer auszuziehen. Vorallem nicht wenn kalter Boden mir Pipi in die Augen treibt. Und wenn ich jetzt auch darüber nachdenke, ist die Luft Kühl, was mich ebenfalls nicht dazu motivieren würde, bei meinen Füßen blank zu ziehen.


Betrunken schlafe ich eigtl. immer sehr fest. Meine Schuhe ziehe ich auch immer aus, bevor ich mich hinlege, auch betrunken. Alkohol wärmt zudem auf (jedenfalls glaubt man das wenn man einen getrunken hat).

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Bei Landungen kaufte er sich deshalb immer wieder Hausschuhe auf Flohmärkten… Die jedoch jedes Mal wieder nach wenigen Tagen verschwanden.


Seinen Sessel muss er klauen, Hausschuhe muss er auf Flohmärkten suchen, wenn ich ehrlich bin, habe ich persönlich schon seit ewigen Zeiten keinen Flohmarkt mehr gesehen, gibt es so etwas überhaupt noch? Und dann verschwinden die auch noch? Wieso?


Bei Flohmärkten habe ich genau umgedrehte Erfahrungen gemacht. Die Sprießen seit 2, 3 Jahren hier gerade  zu aus dem Boden. Genau wie Second Hand oder Umsonstläden.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Es hat ja doch keinen Zweck. Chris‘ Schultern und Arme klebten noch etwas am Leder des Sitzes fest.


Was hat keinen Zweck?


Den Wecker zu ignorieren. Hast du das morgens noch nie gemacht? 3 mal die "Schlummern" Taste gedrückt, bevor du dich dann doch aufgerafft hast?

Slaavik hat Folgendes geschrieben:
er trägt höchstens ein ärmelloses Unterhemd. Was ich einfach nicht glaube, nicht wenn die Luft kalt ist, der Boden kalt ist, ihm kalter Boden unangenehm ist und er sich extra Hausschuhe auf Flohmärkten kauft. Da kann ich ihn jetzt nicht besoffen und halb nackt auf seinem Ledersessel kauern sehen.


Siehe Punkt "warm gefühlt weil betrunken".

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er setzte sich aufrecht hin, streckte sich und gähnte. Mit einem „Alles klar, bin wach.“ schaltete er den Wecker ab und das Piepen verstummte.


Zu wem sagt er das jetzt? Und wieso sollte er gähnen, er war nicht am schlafen, nur am dösen.


Das mit dem Dösen hast du gesagt. Wink  

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Sein zerknirschter Blick wanderte nach unten, über sein Tank Top und an seinen beigen Chinos entlang.


Tank Top, Chinos. Also das was die Suchmaschine da zum Thema Tank Top ausspuckt, hat man zu meiner Zeit einfach Unterhemd genannt. Und danach hätte ich auch gar nichts erst suchen müssen. Das Gleiche bei den Chinos. Und soll dies nun bedeuten, dass seine Kleidung auf dem Boden liegt?


Zum Thema Tank Top: Für mich ist Unterhemd nicht gleich Unterhemd. Tank Top hingegen ist schon ziemlich genau.
Selbes Gilt für die Chinos. Sind eben keine Jeans, sondern Chinos.

Aber jetzt wo du es sagt, ist es ggf. sinnvoller entweder einfach Hose zu schreiben, damit dieses Problem gar nicht erst entsteht.
-> Guter Punkt, danke!


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Vor ihm lag einer der beiden neuen Schlappen,


Wenn er sich neue kaufen würde, warum sollte er sich dann bereits gebrauchte auf einem Flohmarkt kaufen? Für meinen Geschmack wird übrigens schon viel zu viel über seine Hausschuhe gesprochen.


Guter Punkt. Macht die Sache wahrscheinlich einfach unnötig lang. Auch die Formulierung ist verwirrend, das stimmt wohl. Gemeint sind die "neusten" also die letzten, die er sich auf einem Flohmarkt gekauft hat. Wird geändert.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

vom zweiten aber war keine Spur. Er suchte den Boden vor sich ab. Nicht schonwieder.


Wenn er einen Schuh vor sich auf dem Boden liegen sehen kann, dann hat er den Boden vor sich bereits im Blick.


Absuchen impliziert m.E. mehr als nur einmal an sich heruntergeschaut zu haben. Es ist mehr ein Hin- und Herschauen.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er gab kurz Schwung mit einem Zeh, machte eine 180°-Drehung mit seinem Sessel und Stieß dabei eine leere Weißweinflasche um.


Ich vermute mal er stößt sich irgendwo ab. Aber so macht es eher den Eindruck als würde er die Drehung einfach mit einem Wankeln seines Großen Zehs vollbringen. Und was soll die Weinflasche nun? Soll der Leser nun davon ausgehen, dass der Kerl, wie auch immer sein Name ist, säuft wie ein Loch?


Warum "Wie auch immer sein Name ist"
Findest du den Namen schwierig zu merken? Er Wurde ja schon genannt.
Wenn ja, dann kein Problem, der wird in den nächste Zeilen noch einige Male genannt.
Wenn nein, möchte ich dich fragen, warum du es so formulierst. Klingt für mich (an dieser Stelle) nach einer sehr negativen Attitüde gegenüber des Textes. Aber Vielleicht bekomme ich das auch einfach in den falschen Hals. Ist ja bekanntlich schwierig, den Tonfall zwischen den Zeilen zu lesen.   


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Wieso sollte ich es dann glauben, dass der Wecker dieses mal schlimmer für ihn war als sonst. Den abgesehen von seinem Besäufnis, habe ich dafür noch keine andere Begründung erkennen können.


Und eben hier hast du deine Antwort. Würde er saufen wie ein Loch, jeden Tag und immer zu, dann wäre der Wecker ja nicht schlimmer als sonst.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten.


Sein Schiff besitzt also alle möglichen Extras, aber er muss sich die billigsten "Schlappen" vom Flohmarkt kaufen und einen Sessel klauen?


Genau das sollte es sein!

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Früher auf der Erde haben sowas doch nur Hunde gemacht, oder?! Seit wann haben Kater einen Fable für Schuhe? Oder ist das nur eine Phase?


Also verschwinden sie doch nicht einfach. Seine Katze klaut die Schuhe, warum auch immer. Ich meine dieser Gedanke kommt, noch bevor er den Kater mit dem Schuh sieht. Und woher kommt nun dieser Gedanke, was Hunde auf der Erde gemacht haben? Klingt so als wäre die Erde für ihn bereits etwas Fremdes, ein Ort von dem die Menschen früher mal alle herkamen, aber es schon lange nicht mehr tun. Und wieso muss er sich fragen seit wann? Er sollte doch wohl wissen seit wann seine "Schlappen" abhanden kommen.

Zum Unterstrichenen: super, dass du das rein interpretierst. So ähnlich sieht es nämlich auch aus! Mission accomplished. (Wenigstens an der Stelle)

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er stand auf und begann, auf einem Bein und mit einer Hand am Geländer in Richtung Navigationstisch zu hüpfen.


Wirklich? Nicht dass er tatsächlich noch die Füße kalt bekommt. Also bisher kommt mir der Protagonist ziemlich unsympathisch vor. Und wirkt auf mich wie eine Mischung aus, Sozialhilfeempfänger, Alkoholiker und Mimose.


Mimose: ja, verkatert ist er das mit Sicherheit.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Die Bewegungen machten ihm deutlich, wie viel er gestern tatsächlich getrunken hatte. Naja gut, dann doch lieber zehn Meter Kälte als dieses Hämmern im Kopf.


Ich vermute, das soll aussagen, dass er sich nun wie ein erwachsener Mensch dazu entschieden hat, wie ein Mensch beide Füße zu nutzen. Aber auch nur, weil seine Kopfschmerzen in mehr stören, als ein kalter Fuß?


Yes, Sir! Du magst ihn aber auch wirklich nicht Wink


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris blickte in eine der Seitenscheiben.


In? Er befindet sich bereits im Inneren, also blickt er aus, einer der Seitenscheiben. Wobei Seitenscheiben, irgendwie nach Automobil klingt. Und nicht nach einem Raumschiff, das verdammt nahe an der Sonne im All rumhängt.


Nein, an dieser Stelle muss es "in" sein, denke ich. Würde er "aus" der Scheibe blicken, würde er hinausschauen. Er allerdings schaut sich sein Spiegelbild an.
Bei dem Wort Seitenscheiben hast du recht! Das muss geändert werden.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er kniff die Augen zusammen und lehnte sich etwas nach vorne. Sein dunkelblondes Haar hing ihm zerzaust ins Gesicht und er strich es zurück. Das Spiegelbild offenbarte die tiefen Ringe unter seinen Augen. Seine schmalen, jugendlichen Konturen wirkten heute älter als sonst.
Vielleicht täte mir generell eine Portion Schlafmangel gut. Lässt mich alt aussehen… oder wenigstens wie 24.


Also Geld für einen Spiegel besitzt er auch nicht. Aber ein Raumschiff mit Gefechtsstation, Navigationstisch und Labor. Dazu noch eine Katze und einen Pizzaservice.


Also ich will wetten, du hast auch schon mal die Fingernägel benutzt, als die Zahnstocher gerade in der Küche waren. Wink


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Selten waren Chris und die Crew der Irie Daily so nah an die Sonne geflogen, aber diesmal wollten sie einige Tage außerhalb des unmittelbaren Umfelds der Erde verbringen, um abzuschalten.


Also haben tatsächlich Menschen genügend vertrauen in ihn, um ihn sich betrinkend alleine auf der Brücke zu lassen?


Ja! Das ist ja das Schöne an der Crew.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Gestern um diese Zeit hatten sie ihre Belohnung eingestrichen: dreihunderttausend Credits für die „Eliminierung Regierungsferner Gefahrenquellen“.


Eliminierung. Klingt nach Tötung. Und entweder sind 300.000c vergleichbar mit 1,49€, womit ein Menschenleben wohl absolut nichts wert ist. Oder aber es werden Sessel geklaut und die billigsten "Schlappen" gekauft, weil, keine Ahnung. Es erschließt sich mir nicht wirklich.


Relation fehlt. Guter Punkt. Wird geändert zu Gunsten eines "Gestern um diese Zeit hatten sie eine großzügige Belohnung eingestrichen"


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Jeder Einsatz bedeutete Lebensgefahr, und obwohl drei Mitglieder der vierköpfigen Truppe schon mehrere Dutzend Aufträge ausgeführt hatten, wollte keiner von ihnen von einer Routine sprechen.


Lebensgefahr? Unser Charakter musste durch schlimme Kopfschmerzen dazu gezwungen werden, doch tatsächlich einen Fuß, der grausamen Kälte des Fußbodens auszusetzen. Jemanden der Sessel vom Müll klaut und Schlappen vom Flohmarkt kauft, kann ich mir echt nicht als jemanden vorstellen, der für die Regierung Mordaufträge ausführt, in denen er sich in Lebensgefahr begibt. Und schon gar nicht mehrere dutzend Male.


Eben weil ich nicht den Stereotypen Boba Fett will, der so saucool und gefährlich ist, dass allen um ihn herum das Blut in den Adern gefriert, sich aber dann von seinem eigenen Jetpack überlisten lässt. Bei mir soll es andersrum sein.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Chris schaute vorsichtshalber unter den Tisch und in die Ecken des Raumes, aber von den anderen Crewmitgliedern war keine Spur.


Ich gehe vielleicht besser davon aus, dass dies Satire darstellt. Denn dann könnte man einige meiner Kritikpunkte außer Acht lassen. Ansonsten widerspricht die Beschreibung der Situation einfach viel zu sehr, der Tatsache, dass wir es hier mit harten Söldnern zu tun haben sollen, die sich in Lebensgefahr begeben und Menschen töten, darunter auch unschuldige Zivilisten.

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Der Captain begann, sich die Kartons auf den Arm zu laden und machte sich auf in Richtung Wohntrakt.


Woher kommen diese Kartons nun auf einmal? Und wieso wird nicht beschrieben, wie er sich nun seinen zweiten Schuh anzieht, wenn ich so darüber nachdenke, hat er sich nicht einmal den ersten angezogen, was merkwürdig erscheint, wie lange wir uns nun mit Schlapen beschäftigt haben. Und dieser Kerl soll tatsächlich sogar noch der Kommandeur dieser harten Söldner sein? Kann ich nicht sehen.


Die Kartons kommen vom Navigationstisch. Siehe oben "Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten."

Ich nehme deine Kritik sehr ernst, aber das ist die zweite Stelle, an der ich mir gedacht habe: "Warum will er mir denn Böses?".

Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Er räusperte sich kurz und seine heisere Stimme schalte durch den Korridor, in dem sich die Mannschaftsräume befanden: „Aufwachen ihr Gammler! Wer feiern kann, kann auch aufräumen. Euer Captain befiehlt euch, für ihn zu schuften!“


Räuspern und dann mit heiserer Stimme so etwas sagen? Wie hat es dieser Kerl geschaft, Kapitän zu werden? Wieso sollte ihn irgendwer ernstnehmen? Ich tue es nicht. Und halte es so wie er jetzt dargestellt wird nicht für glaubwürdig, dass jemand anderes es tun würde.


Heisere Stimme kann nicht gut schallen, das wurde oben bereits genannt.

Captain ist er nicht, weil er das Handbuch auswendig kann und wie beim Bund immer um 5 auf der Matte steht, sondern weil er - wie du später noch sehen wirst - ein sehr Fähiger Typ ist.


Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Das hatten sie gefeiert, auch wenn ihre Aufträge fast nie ohne Zwischenfälle abliefen. Kollateralschäden, häufig in Form von toten Zivilisten, waren keine Seltenheit. Die Regierung rechtfertigte das jedoch immer mit dem Kampf für das „größere Gut“, wie sie es nannten.


Na, wenn sie die Belohnung feiern, halte ich sie für kälter als irgendeine Regierung, die sich zumindest rechtfertigt. Nur wieso sollte eine Regierung tatsächlich auf  Sesselklauende, Alkoholiker angewiesen sein, um irgendwelche Ziele zu eliminieren?


Das ist der für mich wichtigste Punkt deiner Kritik. Das verfhelt nämlich absolut meine Intention und macht den Charakter bzw. die Crew einfach so unsympathisch, dass es wahrscheinlich unglaublich schwierig werden würde, sie überhaupt wieder lieb zu gewinnen.

Ich habe das in meinem vorherigen Post schon erwähnt. Das werde ich defintiv streichen. Die Stelle steht schon sehr lange drin und hat es von Version zu Version überlebt. Gute Fragen, warum.

Du bist bisher auch der einzige, dem das so aufstößt. Deshalb bin ich dir sehr dankbar.


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Poolshark
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 42
Beiträge: 827
NaNoWriMo: 8384
Wohnort: Berlin


Beitrag10.11.2015 12:56

von Poolshark
Antworten mit Zitat

Slaavik hat Folgendes geschrieben:
Und selbst wenn wir ihn uns nun als Milchgesicht vorstellen, dem wie auch immer das Schiff mit Kommando in den Schoß gefallen ist, steht es einfach im Widerspruch, zu bereits mehreren lebensgefährlichen Einsätzen, inklusive toter Zivilisten. Und ganz ehrlich? Alleine die lapidare Erwähnung toter Zivilisten, macht es für mich unmöglich, irgendwelche Sympathien zu entwickeln, für das "Milchgesicht". Und lässt mich auch daran zweifeln, dass dies tatsächlich Absicht ist, dass er wie ein Milchgesicht wirkt, dem man weder das Kommando, noch mehrere lebensgefährliche Missionen abnimmt.


Okay, da geh ich mit. Das bedarf tatsächlich einer Überarbeitung, aber wie ich lese, ist Yodawg schon mittendrin.


_________________
"But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag10.11.2015 16:15
Re: Outerspace Anarchy, Kapitel 1, Teil 1
von Slaavik
Antworten mit Zitat

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

ich habe mir deine Kritik sehr zu Herzen genommen und ich hoffe, dass du meine Antwort darauf liest. Ich hoffe auch, dass du mir nicht böse bist, dass ich nicht jeden Punkt angenommen habe.


Natürlich lese ich sie und nein, meine Kritik ist dazu da gelesen und zumindest überdacht zu werden. Wenn dann einige angesprochene Punkte hilfreich für dich sind, ist dies doch volllkommen ausreichend. Findest du nicht? Wüsste nicht warum ich deswegen böse sein sollte.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Einigen deiner Punkte habe ich widersprochen, dir zwei mal sogar unterstellt, aus einer negativen Grundstimmung heraus kritisiert zu haben (du wirst gleich sehen, warum).


Negativen Grundstimmung? Du meinst ich hätte mich hier fast eine Stunde hingesetzt, den Text auf mich wirken lassen und meinen Beitrag verfasst, um meine schlechte Laune zu verbessern? Es klingt zumindest ein wenig so. Aber lass dir dazu einfach sagen, wer einfach nur einen Text abwatschen will, macht dies in aller Kürze und Würze.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Aber das Wichtigste ist, dass die Mehrzahl deiner Kritikpunkte mich dazu gebracht hat, den ganzen Text noch einmal zu reflektieren. Viel aus deiner ausführlichen Kritik werde ich nämlich übernehmen.


Dann war sie also hilfreich. Freut mich wenn dir zumindest einiges von meinem Beitrag eine Hilfe ist.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Dafür erstmal ein Danke!


Gerne.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Ich hoffe, du liest - auch wenn du und Chris keine Freunde werdet - noch weiter, wenn ich etwas Neues veröffentliche.


Ja, also das hat nun weniger mit Freunde werden zu tun. Viel mehr damit, ob ich den Text sehe, ob ich Zeit und Motivation habe mich für eine Stunde hinzusetzen und natürlich ob meinen Surfstick zum funktionieren bringe.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Okay, hier entsteht ein Problem, dass dich, so wie sich die Kritik ab hier liest, sehr anwidert. Mitleid soll da nicht empfunden werden. Eher Belustigung, etwas Schadenfreude. Noch nie mit deinen Freunden nach einem Trinkgelage aufgewacht und den Wecker für sein Wecker-Sein gehasst?


Ich würde es nicht wirklich angewidert nennen. Aber, du musst bedenken, dies sind die ersten Informationen die dein Leser erhält, dies ist der berühmte erste Eindruck. Um Schadenfreude zu empfinden, kenne ich ihn nicht gut genug.

[quote="Slaavik"]
Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Guter Punkt. Der wird ab jetzt nicht mehr geklaut, sondern er bekommt ihn geschenkt. Danke.


Ist es den für die Geschichte wirklich relevant, dass er ihn kostenlos erhalten hat?



Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Ist die Präposition "Auf" falsch?!


Nein, es ist nur so wie es beschrieben wird, hat sich bei mir jedenfalls nicht das Bild gebildet dass er sich komplett auf die Sitzfläche zusammengezogen hat.






Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Den Wecker zu ignorieren. Hast du das morgens noch nie gemacht? 3 mal die "Schlummern" Taste gedrückt, bevor du dich dann doch aufgerafft hast?


Davon steht im Text aber nichts.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Das mit dem Dösen hast du gesagt. Wink  .


Nein, der Verfasser des Textes spricht von Halbschlaf und der bin nicht ich. Halbschlaf ist kein echter Schlaf, sondern eher ein Dösen, welches man von Arbeitern in der Mittagspause kennt.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Zum Thema Tank Top: Für mich ist Unterhemd nicht gleich Unterhemd. Tank Top hingegen ist schon ziemlich genau.
Selbes Gilt für die Chinos. Sind eben keine Jeans, sondern Chinos.

Aber jetzt wo du es sagt, ist es ggf. sinnvoller entweder einfach Hose zu schreiben, damit dieses Problem gar nicht erst entsteht.
-> Guter Punkt, danke


Mag sein, dass es sinnvoller ist. Fakt ist jedenfalls, dass ich persönlich erst nachschlagen musst, was ein Tank Top und Chinos sind.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Warum "Wie auch immer sein Name ist"
Findest du den Namen schwierig zu merken? Er Wurde ja schon genannt.


Ja, du hast recht, wurde er. Irgendwie ist der Name, zu dem Zeitpunkt im Text, bei mir nicht hängen geblieben.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Und eben hier hast du deine Antwort. Würde er saufen wie ein Loch, jeden Tag und immer zu, dann wäre der Wecker ja nicht schlimmer als sonst.


Nur dass der Wecker schlimmer als sonst erscheint, hat bei mir nicht dazu geführt, dass ich mir gedacht hätte, dass sich besaufen nun eine Ausnahmesituation darstellt. Das ganze hat für mich zu sehr den Eindruck eines täglichen Rituals. Es fehlt eben die Information, dass sie gefeiert haben. Klar es kommt später, aber da ist der erste Eindruck eben schon gemacht. Würde eher klar werden, dass dies eben der nächste Morgen nach einer Feier ist, bekommt alles einen völlig anderen Beigeschmack.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Zum Unterstrichenen: super, dass du das rein interpretierst. So ähnlich sieht es nämlich auch aus! Mission accomplished. (Wenigstens an der Stelle)


Das Problem ist nur, warum er dann überhaupt an die Erde deckt. Das wirkt in sich dann nicht wirklich stimmig. Außerdem könnte man ebenso implizieren, dass Hunde dies also außerhalb der Erde nicht mehr tun, oder es in der Zukunft nicht mehr tun. Ergibt zwar deutlich weniger Sinn, aber implizieren kann man es, also wird mindestens ein Leser auch tun.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Mimose: ja, verkatert ist er das mit Sicherheit.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Bloß nicht Barfuß den Boden berühren. Der Metallboden auf der Brücke war eiskalt und er hasste es, kurz nach dem Aufwachen mit nackten Füßen im Schiff umherlaufen zu müssen.


Das wirkt aber in diesem Satz nicht so, als wäre dies nur während des Katers so.



Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Du magst ihn aber auch wirklich nicht Wink


Er jammert nur viel zuviel. Ich habe nicht viel übrig für Leute die jammern.



Slaavik hat Folgendes geschrieben:

Ja! Das ist ja das Schöne an der Crew.


Er wirkt nicht sehr Vertrauenserweckend.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Relation fehlt. Guter Punkt. Wird geändert zu Gunsten eines "Gestern um diese Zeit hatten sie eine großzügige Belohnung eingestrichen"


Aber auch großzügige Belohnung klingt so, als hätte er es eben nicht nötig Geld bei seinen Schuhen einzusparen.



Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Eben weil ich nicht den Stereotypen Boba Fett will, der so saucool und gefährlich ist, dass allen um ihn herum das Blut in den Adern gefriert, sich aber dann von seinem eigenen Jetpack überlisten lässt. Bei mir soll es andersrum sein.


Die Differenz von "Uh, bloß nicht mit den Füßen den kalten, kalten Boden berühren." Zu "Ich bin ein erfahrener Söldner, der schon mehrere lebensgefährliche Kampfeinsätze hinter sich hat." Ist trotzdem irgendwie zu groß.




Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Die Kartons kommen vom Navigationstisch. Siehe oben "Chris schaute durch den Brückenraum. Sein Blick schweifte von der Gefechtsstation zum Navigationstisch, auf dem sich Pizzakartons türmten."


Ja, das ergibt Sinn, trotzdem hatte ich bei dem Wort Kartons, eher richtige Kartons vor Augen.

Yodawg hat Folgendes geschrieben:
"Warum will er mir denn Böses?".


Die bessere Frage wäre, wenn er mir Böses will, warum sollte er dann einen solch langen Beitrag schreiben und sich mit meinem Text auseinandersetzen, anstatt einfach zu schreiben, "Der Text ist scheisse, du kannst nicht schreiben, lass es sein." ? Wink


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Captain ist er nicht, weil er das Handbuch auswendig kann und wie beim Bund immer um 5 auf der Matte steht, sondern weil er - wie du später noch sehen wirst - ein sehr Fähiger Typ ist.


So wirkt er nicht. Ich müsste mir ja Sorgen machen, dass er mich hängen lässt, sollte er nur in der Lage sein mein Leben zu retten, wenn er dabei kalte Füße bekommt.


Yodawg hat Folgendes geschrieben:

Du bist bisher auch der einzige, dem das so aufstößt. Deshalb bin ich dir sehr dankbar.


Es ist mir eben aufgefallen. Was mir auffällt erwähne ich, oder stelle eine Frage dazu.


_________________
I don't care what model it was. No vacuum cleaner should give a human being a double polaroid.

Bonvolu alsendi la pordiston? Lausajne estas rano en mia bideo! And I think we all know what that means.

I'm not sure the flashlight is gonna kill that tank.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Flotte Schreibefeder
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 30
Wohnort: Bayern


Beitrag12.11.2015 16:15

von Flotte Schreibefeder
Antworten mit Zitat

Hallo Yodawg!
Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, Slaavik, aber ich bin hier nicht ganz deiner Meinung.

Der Text ist sicher noch verbesserungswürdig. (Zum Beispiel ist mir aufgefallen, dass er im zweiten Teil die Pizzakartons in Maylees Kabine abstellt und dann beim rausgehen plötzlich wieder in der Hand hat)

Die grundsätzliche Idee von der im Alltag verplannten und unprofessionellen Crew, die im Einsatz zur Höchstform aufläuft, hat mir aber wirklich gut gefallen. Dafür gibt es auch viele Beispiele; ich musste jetzt spontan an Guardians of the Galaxy oder Hancock denken. Mir gefallen die Widersprüche in deinem Text und sie haben mich überhaupt nicht verwirrt.

Damit ich weiterlese müsste für mich jetzt nur ganz schnell mehr Handlung und Action kommen, da der Einstieg nach dem Prolog doch sehr gemählich ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag12.11.2015 16:45

von Slaavik
Antworten mit Zitat

Flotte Schreibefeder hat Folgendes geschrieben:

Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, Slaavik, aber ich bin hier nicht ganz deiner Meinung.


Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, Flotte Schreibefeder, aber wieso sollte es mich kümmern, dass du nicht, ob nun ganz, oder teilweise, meiner Meinung bist? Ich habe nur aufmerksam gemacht, auf die Dinge die mir aufgefallen sind. Sollte Yodawg nun seinen Text vollkommen und nur anhand dieser Dinge abändern? Nein. Sollte er darüber nachdenken, ob einige dieser Dinge änderungswürdig sind? Ja. Aber diese Entscheidung liegt bei ihm. Nicht bei mir.


_________________
I don't care what model it was. No vacuum cleaner should give a human being a double polaroid.

Bonvolu alsendi la pordiston? Lausajne estas rano en mia bideo! And I think we all know what that means.

I'm not sure the flashlight is gonna kill that tank.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Flotte Schreibefeder
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 30
Wohnort: Bayern


Beitrag13.11.2015 11:44

von Flotte Schreibefeder
Antworten mit Zitat

Hallo Slaavik,

Selbstverständlich nehme ich dir das nicht übel. Gerade das es so unterschiedliche Meinungen und Geschmäcker beim Schreiben gibt, finde ich so toll.

Entschuldige bitte, dass ich mich vorher so schlecht ausgedrückt habe. Daran werde ich auf jeden Fall arbeiten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yodawg
Geschlecht:männlichSchneckenpost


Beiträge: 13



Beitrag18.11.2015 22:49

von Yodawg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich möchte kurz anmerken, dass ich nicht verschwunden bin, sondern nur die letzten Tage unheimlich viel um die Ohren hatte. (Vor allem war ich nicht in der Nähe meines Laptops seid 5 Tagen)
Deshalb hatte ich bis jetzt keine Zeit zum Überarbeiten.

Das geht an alle, die sich die Zeit genommen haben, den text zu lesen.

Sorry, aber jetzt geht's wieder weiter hoffe ich!


_________________
Yodawg
Yo-Dawg
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Welches Kapitel vom Liebesroman für ...
von MiaMariaMia
MiaMariaMia Agenten, Verlage und Verleger 23 02.04.2024 09:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Neumond, Teil 1
von jcl
jcl Werkstatt 13 22.03.2024 15:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Trash
Erstickende Clowns [i.B./Kapitel IV]
von Pathetisch3000
Pathetisch3000 Trash 9 11.01.2024 10:42 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Low Budget Gene Kids Kapitel 1
von Rike Charlotte
Rike Charlotte Werkstatt 2 28.12.2023 19:32 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Beschmutzt auf dem Bauernball (Auszug...
von Hera Klit
Hera Klit Feedback 0 03.09.2023 15:32 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuch

von Beka

von WhereIsGoth

von SylviaB

von MShadow

von nicolailevin

von Keren

von Assy

von Fao

von Scritoressa

von Raven1303

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!