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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Elirium und die Entstehung der Menschen


 
 
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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag08.11.2015 01:13
Elirium und die Entstehung der Menschen
von Leveret Pale
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

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Keine Sorge Leute, eins vorab : Ich hab aus meinen vorherigen Veröffentlichungen und Fehlern hier gelernt und diesmal ist mein Text ( hoffentlich) fehlerfrei und bedarf keines Korrektorats mehr und wahrscheinlich auch keiner Stilverbesserung. ( Sonst würde ich ihn auch nicht in den Feedbackbereich stellen ) Diejenigen, die in meinen letzten Beiträgen sich so begierig auf die Fehlerjagd gemacht haben und reiche Beute an Land zogen, mögen enttäuscht sein, der Rest ist aber wahrscheinlich über diese Weiterentwicklung genauso froh wie ich. Nun zum Text. Hierbei handelt es sich um eine Art kurzen Aufsatz einer meiner Protagonisten aus einem (Dark-)Fantasyroman, an dem ich momentan arbeite. Die Welt, in der er spielt, trage ich schon seit ein paar Jahren in meinem Kopf mit mir rum und mittlerweile habe ich nicht nur eine komplette Mythologie und Geographie daraus gebaut, sondern auch Geschichten für mehrere Bücher gesponnen. Bis jetzt traute ich mich jedoch nicht wirklich daran sie niederzuschreiben, da es meine Kompetenz überstieg und alle Versuche scheiterten. Erst nachdem ich mir nach und nach Erfahrung und Mut angesammelt hab, durch kleinere Projekte wie Kurzgeschichten und eine Novelle, aber auch durch die Hilfe des Forums - Danke an alle an dieser Stelle -, hab ich mich vor 2 Monaten an die Arbeit gemacht. Das Manuskript des ersten Romans hat bereits über 40 000 Wörter und es ist kein Ende in Sicht bzw. die Handlung nimmt gerade erst richtig Fahrt auf. Der folgende Text entstand während der Planungsphase und ich überlege ihn vielleicht als eine Art Prolog zu benutzen, um dem Leser einen kleinen Einblick in die Mythologie und Physik der Welt zu geben. Wie wirkt der Text auf euch, versteht ihr ihn so weit und findet ihr es gut im Voraus so viel vorwegzunehmen? Im Laufe der Handlung werden die meisten der dort unten genannten Dinge zumindest angedeutet oder auch erklärt, wenn auch über das ganze Buch verstreut, schließlich sind die Hintergründe der eigenen Welt etwas, worüber man nicht wirklich jeden Tag spricht, da sie jemanden der der dort lebt bereits bekannt sind.
Die Sätze im Folgenden sind absichtlich teilweise sehr lang, da sie ja eigentlich von einem Gelehrten formuliert sind und eben nicht von einem gewöhnlichen Schriftsteller. Dadurch soll es authentischer wirken. Ist es mir gelungen? Ich glaub, ich sollte noch anmerken, dass die Eliriumwelt sich zum Zeitpunkt der Verfassung des Textes ungefähr auf dem technologischen Niveau unseres Europas um das Jahr 1000 befindet.

Elirium und die Entstehung der Menschen

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.
Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, den sie sind das Universum.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumsteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vier welche eure Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie oder verfestigen sich zu Materie. Zu Erde, Eisen oder auch Lebewesen.
All diese Teilchen bilden nicht nur das Universum, sie haben auch eine Art kollektives Bewusstsein, das Bewusstsein des Universums, welches die Priester als den »Schöpfer« bezeichnen, denn er war der Erste vor allem Anderen und er formte aus seinem Körper Planeten, Sonnen und die Göttervölker, um diese anfangs noch trostlose Welt zu besiedeln.
Die Göttervölker, die zahlreich und vielfältig waren, besiedelten die Welt und schufen mit der Macht, die sie über das Elirium hatten, die ersten Pflanzen und Tiere, um sich von ihnen zu ernähren und um die Welt nach ihrem Geschmack zu gestalten.
Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen und während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten.
So entstanden die vielen verschiedene Völker, von den Riesen, welche den Titanen nachempfunden waren, den Draconyer welche den Drachen dienten, oder auch den Leviathanen und Dwargen bis hin zu den Gathads der Pastas Einöde oder den großen Mammuts in den verschneiten Wipfeln der Welt.
Unter all diesen Völkern stach jedoch eines besonders hervor.
Die Aldehen, eine sehr mächtige Spezies, die fast gottgleiche Macht über das Elirium hatte, und deren Nachkommen aus Samen in der Erde wuchsen um sich dann von ihr körperlich zu trennen, aber übers Elirium auf immer mit ihr verbunden zu bleiben.
Sie waren die Kinder der Saenyr, die aus der alten Sprache übersetzt so viel wie das lebendige Licht heißen.
Diese Kreation versetzte die anderen Götter in große Unruhe, auch wenn die Aldehen sich nur sehr langsam vermehrten und sich eher pazifistisch verhielten und dadurch von Draconyer und Dwargen im Kampf nicht selten durch die schiere Masse erschlagen wurden, so waren sie hochintelligent und besaßen ein großes Verständnis für das Elirium, was keinem Gott besonders behagte, den sie fürchteten, dass dieses Wissen eines Tages sich gegen sie wenden könnte.
Dennoch versuchten die anderen Götter die Aldehen nachzuahmen, doch die meisten dieser Versuche wie das Meerfolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, scheiterten kläglich und sind heute weitgehend ausgestorben.
Ein Volk jedoch bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit, nämlich das unsere, das der Menschen.
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebenden Toten, schufen uns als Antwort auf die Aldehen, die Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr, und wenn auch dieser Versuch auf den ersten Blick missglückt ist, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere und auch sind die wenigsten von uns für das Elirium empfänglich des Weiteren  sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
so sind wir doch das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen, und vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter scheinbar gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile der Welt herrschen. Doch wie lange noch, wenn wir nicht über den Schatten unserer Vergangenheit steigen? Wie lange können wir noch leugnen von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?
Wie lange lange noch können wir jene unter uns zu verfolgen und töten, die deren Kräfte über das Elirium geerbt haben?

Valentin Rosenthal, Jahr 376 des dritten Zeitalters

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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag08.11.2015 01:29
Re: Elirium und die Entstehung des Menschen
von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Leveret Pale hat Folgendes geschrieben:
Keine Sorge Leute, eins vorab : Ich hab aus meinen vorherigen Veröffentlichungen und Fehlern hier gelernt und diesmal ist mein Text ( hoffentlich) fehlerfrei

Elirium und die Entstehung der Menschen

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.
Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, denn sie sind das Universum.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumsteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vier welche eure Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie, oder Verfestigen sich zu Materie.


Und dann kannst du noch hier und da ein Komma verwenden. Aber doch deutlich sorgfältiger bearbeitet. Zumindest bis hierhin. Stimmt.

Weiter habe ich leider nicht gelesen. Vielleicht geben mir andere Kommentare Anlass wieder einzusteigen, dabei mag ich eigentlich auch beschreibende und erklärende Passagen, wenn sie mich sprachlich fesseln.

Der erste Teil hat für mich durchaus einen Reiz, der zweite Teil klingt wie ein Schulbuch.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag08.11.2015 01:35

von Leveret Pale
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Upps. Irgendwie haben wir uns überschnitten, denn die von dir genannten Fehler sind mir kurz nach dem erstmaligen Probe durchlesen meines Beitrags aufgefallen und ich hab sie noch schnell klamm und heimlich entfernt. Tut mir leid. Ich weiß das war nicht fair rotwerd Dennoch ärgerlich, dass mir trotz meines festen Vorsatzes Fehler entkommen sind Kopf an die Wand
Danke für deine Antwort und die Mühe, die du dafür auf dich genommen hast
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Carizard
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Alter: 32
Beiträge: 449
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Beitrag08.11.2015 09:20

von Carizard
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Hallo Leveret,

ich habe mir deinen Text jetzt mal durchgelesen und mir sind ein paar Dinge aufgefallen.


Zitat:
Der beschränkte Verstand eines Menschen ... als die Vier welche eure Sinne erfassen können

Das klingt, als wäre er selbst kein Mensch und hätte einen viel höher entwickelten Verstand.

Zitat:
Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen

Du meintest wahrscheinlich "begannen". Von "fehlerfrei" kann leider keine Rede sein. Aber mach dir nichts draus. Wink

Zitat:
denn sie fürchteten, dass dieses Wissen eines Tages sich gegen sie wenden könnte.

Die Position des "sich" kommt mir falsch vor. Es müsste heißen: "... dass dieses Wissen sich eines Tages gegen sie wenden könnte".

Zitat:
Dennoch versuchten die anderen Götter die Aldehen nachzuahmen, doch die meisten dieser Versuche, wie das Meerfolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, scheiterten kläglich ...

Da kommt meines Wissens ein Komma. Kann sein, dass man es nach der enuen deutschen Rechtschreibung auch weglassen könnte, aber mir fehlt es hier.

Zitat:
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebenden Toten, schufen uns als Antwort auf die Aldehen, die Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr, und wenn auch dieser Versuch auf den ersten Blick missglückt ist, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere und auch sind die wenigsten von uns für das Elirium empfänglich des Weiteren sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
so sind wir doch das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen, und vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter scheinbar gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile der Welt herrschen.

Das ist ein Satz! Shocked  Da empfehle ich dir ganz doll, zu kürzen. Außerdem finden sich in diesem Satz mehrere kleine Fehler und unsaubere Formulierungen.

Zitat:
Wie lange können wir noch leugnen, von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?

Da fehlt ein Komma.


Von "fehlerfrei" kann leider keine Rede sein. Ich hoffe, ich habe dir jetzt nicht die Motivation genommen. Mach bloß weiter. An sich ist der Text sehr interessant und macht Lust, diese Welt besser kennenzulernen. Wink


_________________
Leben heißt, mehr Träume in seiner Seele zu haben als die Realität zerstören kann.

Phantasie ist viel wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben.
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag08.11.2015 11:04

von BlueNote
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Zitat:

Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen und während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten.


Eine interessante These: Die Völker führen Schlachten stellvertretend für die Götter. Kriege, Vernichtung, Gemetzel sind also gottgegeben. Eine Sichtweise, die inzwischen (vor allem nach 45) bei uns etwas aus der Mode gekommen ist, aber dein Text gibt ja schließlich die Verhältnisse wie im Jahr 1000 wieder.

Wenn man dein Elirium einfach mit Atom ersetzt, wirkt alles übrigens gar nicht mehr so geheimnisvoll. OK! Das Elirium sind "Stäbchen", das ist schon ein Unterschied ... Wobei ... Atome sind ja auch keine Kugeln (höchstens im Physikunterricht). Woher wissen die Weisen aus dem Eliriumlande eigentlich, dass ihre Elementarteilchen Stäbchen sind? Wird das noch erklärt?

Ordentlich geschrieben ist der Text ja (ich glaube, ich hab zwei Fehler gefunden). Für mich, der ich mich mit diesem Genre normalerweise nicht beschäftige, klingt alles ein bisschen "salbungsvoll", obwohl ganz normale Dinge dahinter stecken (Atomphysik aus der Sekundarstufe I und potentiell Kriegsbeschreibung und Schlachtengemetzel). Hier frage ich mich, ob das die richtige Literatur ist, wenn man die heutigen Konflikte gewaltfrei lösen möchte. Oder wozu es sonst gut ist, sich im Kopf solche kriegerischen Parallelwelten zu erschaffen.
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Drakenheim
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Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm


Beitrag08.11.2015 11:07
Re: Elirium und die Entstehung der Menschen
von Drakenheim
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Leveret Pale hat Folgendes geschrieben:
Keine Sorge Leute, eins vorab : Ich hab aus meinen vorherigen Veröffentlichungen und Fehlern hier gelernt und diesmal ist mein Text ( hoffentlich) fehlerfrei und bedarf keines Korrektorats mehr und wahrscheinlich auch keiner Stilverbesserung. ( Sonst würde ich ihn auch nicht in den Feedbackbereich stellen ) Diejenigen, die in meinen letzten Beiträgen sich so begierig auf die Fehlerjagd gemacht haben und reiche Beute an Land zogen, mögen enttäuscht sein, der Rest ist aber wahrscheinlich über diese Weiterentwicklung genauso froh wie ich. Nun zum Text. Hierbei handelt es sich um eine Art kurzen Aufsatz einer meiner Protagonisten aus einem (Dark-)Fantasyroman, an dem ich momentan arbeite. Die Welt, in der er spielt, trage ich schon seit ein paar Jahren in meinem Kopf mit mir rum und mittlerweile habe ich nicht nur eine komplette Mythologie und Geographie daraus gebaut, sondern auch Geschichten für mehrere Bücher gesponnen. Bis jetzt traute ich mich jedoch nicht wirklich daran sie niederzuschreiben, da es meine Kompetenz überstieg und alle Versuche scheiterten. Erst nachdem ich mir nach und nach Erfahrung und Mut angesammelt hab, durch kleinere Projekte wie Kurzgeschichten und eine Novelle, aber auch durch die Hilfe des Forums - Danke an alle an dieser Stelle -, hab ich mich vor 2 Monaten an die Arbeit gemacht. Das Manuskript des ersten Romans hat bereits über 40 000 Wörter und es ist kein Ende in Sicht bzw. die Handlung nimmt gerade erst richtig Fahrt auf. Der folgende Text entstand während der Planungsphase und ich überlege ihn vielleicht als eine Art Prolog zu benutzen, um dem Leser einen kleinen Einblick in die Mythologie und Physik der Welt zu geben. Wie wirkt der Text auf euch, versteht ihr ihn so weit und findet ihr es gut im Voraus so viel vorwegzunehmen? Im Laufe der Handlung werden die meisten der dort unten genannten Dinge zumindest angedeutet oder auch erklärt, wenn auch über das ganze Buch verstreut, schließlich sind die Hintergründe der eigenen Welt etwas, worüber man nicht wirklich jeden Tag spricht, da sie jemanden der der dort lebt bereits bekannt sind.
Die Sätze im Folgenden sind absichtlich teilweise sehr lang, da sie ja eigentlich von einem Gelehrten formuliert sind und eben nicht von einem gewöhnlichen Schriftsteller. Dadurch soll es authentischer wirken. Ist es mir gelungen? Ich glaub, ich sollte noch anmerken, dass die Eliriumwelt sich zum Zeitpunkt der Verfassung des Textes ungefähr auf dem technologischen Niveau unseres Europas um das Jahr 1000 befindet.

Wortwahl und Gedanken lassen durchaus erkennen, dass der Schreiber dieser Zeilen ein gebildeter Mensch unseres Jahrhunderts ist: Materie-Energie-Dualismus, Die Vorstellung von Urteilchen, aus denen alles zusammensetzbar ist (Ok, den Gedanken hatten schon die alten Griechen), weitere mathematische Dimensionen als die Raum-Zeit, Welt besteht aus einem Universum mit Sonnen und Planeten (die vermutlich um die Sonnen kreisen?).

Elirium und die Entstehung der Menschen

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.
(Mit einer schnellen Google-Suche - ich bin einfach zu neugierig -  fand ich übrigens sie Seite UFOpaedia.org, die Elirium als d-Elirium 115, ein seltenes, metastabiles und psychotropes Isotop bezeichnete, das von Naur aus in seltenen Meteoriten vorkommt, aber auch mit fortgeschrittenen esoterischen Prozessen hergestellt werden kann. Weia, wo ist mein Aluhut? Kopf an die Wand
Deine Verwendung des Wortes gefällt mir wesentlich besser.)

Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, denn sie sind das Universum.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumsteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vvier(Komma) welche eure Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie oder verfestigen sich zu Materie. Zu Erde, Eisen oder auch Lebewesen.
All diese Teilchen bilden nicht nur das Universum, sie haben auch eine Art kollektives Bewusstsein, das Bewusstsein des Universums, welches die Priester als den »Schöpfer« bezeichnen, denn er war der Erste vor allem Anderen und er formte aus seinem Körper Planeten, Sonnen und die Göttervölker, um diese anfangs noch trostlose Welt zu besiedeln.
Die Göttervölker, die zahlreich und vielfältig waren, besiedelten die Welt und schufen mit der Macht, die sie über das Elirium hatten, die ersten Pflanzen und Tiere, um sich von ihnen zu ernähren und um die Welt nach ihrem Geschmack zu gestalten. (Ok, die Biologin in mir fragt sich, warum ein Schöpfer mit Bewusstsein Wesen erschafft, ihnen aber nicht von sich aus Nahrung mitgibt. Ist für mich die falsche Reihenfolge, aber egal. Die konsequente Fortsetzung des Gedanken, dass das Leben geschaffen wurde, um die Götter zu ernähren, führt mich zu der Erkenntnis, dass auch Menschen nur Götterfutter sind. DAS ist wieder interessant.)
Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangnen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen und während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten. (Ich meide Formulierungen wie "Er begann, etwas zu tun", ich schreibe lieber "Er tat es." Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald lagen die Götter untereinander im Krieg[...]" Eine Ein-Satz-Erklärung, wieso sie im Krieg lagen, wäre interessant. Dann kriegt der Leser nicht nur die Tatsache hingeworfen, sondern kann den Schritt nachvollziehen. Hat der Platz nicht mehr für alle gereicht? Hat der kleine die Große an den Haaren gezogen?)
So entstanden die vielen verschiedene Völker, von den Riesen, welche den Titanen nachempfunden waren, den Draconyer welche den Drachen dienten, oder auch den Leviathanen und Dwargen bis hin zu den Gathads der Pastas Einöde oder den großen Mammuts in den verschneiten Wipfeln der Welt.
(Mammuts als intelligentes Volk. Und die Drachen auf der Schöpfungsebene der Götter, die Leviathane dagegen auf Ebene der Geschöpfe, auch ein interessanter Tausch. Es ist schade, dass ich als Leser sonst nicht viel mit dieser reinen Aufzählung anfangen kann und mit Namen zugebombt werde. Aber Gelehrte nehmen einfach keine Rücksicht auf Lesekomfort, sie wollen so viel Wissen wie möglich reinpressen. Darum überspringe ich meist solche Vorwort-Texte, in denen die Welt von einem ihrer eigenen Gelehrten vorgestellt werden soll.)
Unter all diesen Völkern stach jedoch eines besonders hervor.
Die Aldehen, eine sehr mächtige Spezies, die fast gottgleiche Macht über das Elirium hatte, und deren Nachkommen aus Samen in der Erde wuchsen um sich dann von ihr körperlich zu trennen, aber übers Elirium auf immer mit ihr verbunden zu bleiben. (Da doch eh alles aus Elirium besteht, sollte das nicht verwunderlich sein. Oder was genau möchtest du damit ausdrücken?)
Sie waren die Kinder der Saenyr, die aus der alten Sprache übersetzt so viel wie das lebendige Licht heißen.
Diese Kreation versetzte die anderen Götter in große Unruhe, auch wenn die Aldehen sich nur sehr langsam vermehrten und sich eher pazifistisch verhielten und dadurch von Draconyer und Dwargen im Kampf nicht selten durch die schiere Masse erschlagen wurden, so waren sie hochintelligent und besaßen ein großes Verständnis für das Elirium, was keinem Gott besonders behagte, denn sie fürchteten, dass dieses Wissen eines Tages sich gegen sie wenden könnte.
Dennoch versuchten die anderen Götter die Aldehen nachzuahmen, doch die meisten dieser Versuche(Komma) wie das Meerfvolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, scheiterten kläglich und sind heute weitgehend ausgestorben. (Eine Aufzählung von exotisch klingenden Fantasie-Namen, die bei mir einfach keine Bilder hervorrufen. Und mit dem doppelten Gedankenwirbler (Dennoch->Doch) am Anfang ist dieser Satz echt ungemütlich zu lesen.)
Ein Volk jedoch bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit, nämlich das unsere, das der Menschen.
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebenden Toten, schufen uns als Antwort auf die Aldehen, die Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr, und wenn auch dieser Versuch auf den ersten Blick missglückt ist, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere und auch sind die wenigsten von uns für das Elirium empfänglich(Komma) des Weiteren(Leerzeichen-weg)  sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
(Wir Menschen sind von lebenden Toten erschaffen? Geil! Das feier ich grad. Wo ist der Party-Emoji?)
 lol

so sind wir doch das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen, und vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter scheinbar gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile der Welt herrschen. (Vorsicht mit dem Wort "scheinbar". Es bedeutet, dass etwas nur so scheint, der Sprecher es aber besser weiß. Willst du ausdrücken, dass sie sich gegenseitig ausgerottet haben, und du meinst es auch so, dann nimm "anscheinend")
Doch wie lange noch, wenn wir nicht über den Schatten unserer Vergangenheit steigen? Wie lange können wir noch leugnen(Komma) von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?
Wie lange lange noch können wir jene unter uns zu verfolgen und töten, die deren Kräfte über das Elirium geerbt haben?

Valentin Rosenthal, Jahr 376 des dritten Zeitalters


Ein wenig mehr Schreibkunst solltest du dem armen Herrn Rosenthal gönnen, sonst wird seine Abhandlung der am wenigsten gelesen Teil deines Buches werden.
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Drakenheim
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Beitrag08.11.2015 11:29

von Drakenheim
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
[...] Hier frage ich mich, ob das die richtige Literatur ist, wenn man die heutigen Konflikte gewaltfrei lösen möchte. Oder wozu es sonst gut ist, sich im Kopf solche kriegerischen Parallelwelten zu erschaffen.


Hallo BlueNote,

das ist eine seltsame Frage. So, wie ich die Menschheit kennengelernt habe (und nur einen kleinen Teil davon kenne ich persönlich) ist die Gewalt ein Teil unserer Natur.
Brutale Schlachten und epische Kriege faszinieren uns, und wir fühlen uns gut, wenn wir einen Sieg erringen oder auch nur beobachten dürfen.
Solange wir dieses Bedürfnis aber in sportlichen Wettbewerben oder in Geschichten ausleben können, ist das für mich akzeptabel.

Um auf deine Frage einzugehen: Nein, das ist nicht die richtige Literatur, um Konflikte gewaltfrei zu lösen. Das soll sie aber auch nicht sein. Fantasy soll den Leser weg schicken in eine andere Welt. Und in diesen Welten wirst du oft unbeliebte Kriegstreiber finden, und sympatische Helden, die nur Land/Familie/Ehre verteidigen. Der Gut-Böse-Dualismus ist oft stark ausgeprägt und wird erst in letzter Zeit aufgeweicht.
Zum Glück, wie ich finde.

Es ist schön zu sehen, dass du die Erklärungen über das Elirium ähnlich empfindest wie ich. Es ist modernes Wissen in salbungsvolle Worte gehüllt.
LG
Drakenheim
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Leveret Pale
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Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag08.11.2015 12:05

von Leveret Pale
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@carizard
Zitat:

Zitat:
Der beschränkte Verstand eines Menschen ... als die Vier welche eure Sinne erfassen können


Das klingt, als wäre er selbst kein Mensch und hätte einen viel höher entwickelten Verstand.

Er ist eine Art Magier und diese werden von den anderen Menschen verfolgt und ausgegrenzt, da man sie für halbgöttliche Wesen hält. Er hat gewisse Fähigkeiten und ein Wissen, welches ihm vom Rest deutlich abgrenzt.

Zitat:
Von "fehlerfrei" kann leider keine Rede sein. Ich hoffe, ich habe dir jetzt nicht die Motivation genommen. Mach bloß weiter. An sich ist der Text sehr interessant und macht Lust, diese Welt besser kennenzulernen.

Keine Sorge Carizard, dass ich trotzdem hier Fehler habe, spornt mich nur dazu an in Zukunft mir noch mehr Mühe zu geben und noch genauer zu Arbeiten.


@Drakenheim
Danke für deine ausführlichen Komentare. smile Sie sind sehr hilfreich

Zitat:
Wortwahl und Gedanken lassen durchaus erkennen, dass der Schreiber dieser Zeilen ein gebildeter Mensch unseres Jahrhunderts ist: Materie-Energie-Dualismus, Die Vorstellung von Urteilchen, aus denen alles zusammensetzbar ist (Ok, den Gedanken hatten schon die alten Griechen), weitere mathematische Dimensionen als die Raum-Zeit, Welt besteht aus einem Universum mit Sonnen und Planeten (die vermutlich um die Sonnen kreisen?).

Der Schreiber des Textes ist seiner Zeit deutlich vor raus, was daran liegt dass er eine hoche Eliriumsensiblilität hat d.h. diese Teilchen spüren und zu einem gewissen Grad manipulieren kann ( ähnlich der "Macht" aus Star Wars oder konventioneller Magie) des Weiteren hat er alte Texte studiert, die von den Göttern über die Welt verfasst wurden. Das gewöhnliche Volk in der Welt hat das Wort Elirium nie gehört und hält die Erde für ne Scheibe. Selbst die Könige und gebildeten Kleriker wissen nicht viel mehr, da man versuchte sämtliche Aufzeichnungen aus den Zeitaltern der Unterdrückung durch die Götter, zu vernichten.
Zitat:

(Ich meide Formulierungen wie "Er begann, etwas zu tun", ich schreibe lieber "Er tat es." Doch der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald lagen die Götter untereinander im Krieg[...]" Eine Ein-Satz-Erklärung, wieso sie im Krieg lagen, wäre interessant. Dann kriegt der Leser nicht nur die Tatsache hingeworfen, sondern kann den Schritt nachvollziehen. Hat der Platz nicht mehr für alle gereicht? Hat der kleine die Große an den Haaren gezogen?)

Die Gründe waren vielfältig, aber meistens war es schlichte Arroganz. Jedes Göttervolk hielt sich für das beste und beanspruchte die Weltherrschaft für sich. Die Formulierung werde ich mir auch noch einmal ansehen.

Zitat:
Mammuts als intelligentes Volk. Und die Drachen auf der Schöpfungsebene der Götter, die Leviathane dagegen auf Ebene der Geschöpfe, auch ein interessanter Tausch. Es ist schade, dass ich als Leser sonst nicht viel mit dieser reinen Aufzählung anfangen kann und mit Namen zugebombt werde. Aber Gelehrte nehmen einfach keine Rücksicht auf Lesekomfort, sie wollen so viel Wissen wie möglich reinpressen. Darum überspringe ich meist solche Vorwort-Texte, in denen die Welt von einem ihrer eigenen Gelehrten vorgestellt werden soll.


Gut zu wissen. Wahrscheinlich ist dieser Text auch etwas überflüssig, da zum Beispiel die Leviathane bereits im zweiten Kapitel vorkommen als Hafenwächter einer Stadt, in der ein Protagonist mit dem Schiff anlegt. Wem man nicht so wie ich bereits alles kennt, muss man mit den vielen Namen und ihrer neu definierten Bedeutung etwas überfordert sein.

Zitat:
Da doch eh alles aus Elirium besteht, sollte das nicht verwunderlich sein. Oder was genau möchtest du damit ausdrücken?

Ich wollte den Unterschied zwischen diesen höher Entwickelten und den doch sehr plumpen Menschen verdeutlichen. Diese Aldehen spielen auch in einer späteren Geschichte mal eine Rolle, die aber einige Jahrhunderte später spielt. Da versuchen die Menschen den Kontinenten auf denen diese leben zu erobern, haben aber bereits Dampfmaschinen und Gewehre, was sie mithilfe von Magie / Eliriummanipulationsfähigkeitt zu sehr effizienten Kriegswaffen verstärken, und so sogar durch die Technologie den ansonsten stärkeren Aldehen überlegen sind.


Zitat:
Ein wenig mehr Schreibkunst solltest du dem armen Herrn Rosenthal gönnen, sonst wird seine Abhandlung der am wenigsten gelesen Teil deines Buches werden.

Ich werde den Text noch ein Mal überarbeiten, aber das, was ich hier bis jetzt an Kommentaren bekommen habe, lässt mich gerade dazu tendieren dieses Vorwort einfach zu streichen.

@BlueNote


Zitat:
Eine interessante These: Die Völker führen Schlachten stellvertretend für die Götter. Kriege, Vernichtung, Gemetzel sind also gottgegeben. Eine Sichtweise, die inzwischen (vor allem nach 45) bei uns etwas aus der Mode gekommen ist, aber dein Text gibt ja schließlich die Verhältnisse wie im Jahr 1000 wieder.

Die Menschen wehren sich in meiner Geschichte verzweifelt gegen diese Fremdbestimmung durch die Götter und nach dem sie diese Fesseln abgelegt haben, schaffen sie es sogar mehrere hundert Jahre großteils in Frieden zu leben bis, da setzt meine Geschichte an, einige der Götter anscheinend von den Toten auferstehen und versuchen die Menschheit erneut zu unterwerfen. Generelle ist ein zentrales Thema des Romans wie man mit Macht umgeht insbesondere mit Magie. Die einen wollen sie benutzen um die Menscheit in ein goldenes Zeitalter zu führen, die anderen verschreien sie als gefährliches Werkzeug der Götter und wieder andere benutzen sie um Macht und Reichtum anzuhäufen ( es gibt zum Beispiel eine Art Verbrecher Syndikat, dessen Führungsebene zum Großteil aus magiebegabten Menschen besteht ).
Zitat:

Wenn man dein Elirium einfach mit Atom ersetzt, wirkt alles übrigens gar nicht mehr so geheimnisvoll. OK! Das Elirium sind "Stäbchen", das ist schon ein Unterschied ... Wobei ... Atome sind ja auch keine Kugeln (höchstens im Physikunterricht). Woher wissen die Weisen aus dem Eliriumlande eigentlich, dass ihre Elementarteilchen Stäbchen sind? Wird das noch erklärt?

Einige Menschen haben eine erhöhte Eliriumsensibilität d.h. sie könne es spüren und formen. (Ist eine Art von logisch erklärte Sci-Fi Magie, die durch dieses modifizierte Atommodel möglich ist). Des weiteren haben einige von den Göttern sich dazu hinabgelassen den Menschen Bildung über die generelle Physik zu geben. Dieses Wissen ist zwar zu dem Zeitpunkt der Geschichte großteils verloren gegangen, aber der Rosenthal hat aufgrund der Tatsache, dass er aus einem reichen Adelshaus stammte die Möglichkeit die verbliebenen Text aus der ganzen Welt zusammen bringen zu lassen.

Wenn ich mir das alles hier durchlese und sehe wie viele offene Fragen durch den Text entstehen, die teilweise in den ersten paar Kapitel beantwortet werden, tendiere ich dazu diese Vorwort einfach zu streichen, um den Leser nicht unnötig zu verwirren oder abzuschrecken.
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BlueNote
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Beitrag08.11.2015 12:11

von BlueNote
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Das Vorwort zu streichen, dazu würde ich nicht (unbedingt) raten. Ich habe erst jetzt dein Alter gesehen. Ich muss sagen, für 16 beeindruckt mich deine Schreibleistung und die Konstruktion deiner Geschichte durchaus. Ich würde erst mal so weitermachen. Ich habe das Gefühl, du bist auf einem guten Wege.
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Leveret Pale
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Beitrag08.11.2015 12:33

von Leveret Pale
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@Bluenote
Zitat:
Das Vorwort zu streichen, dazu würde ich nicht (unbedingt) raten. Ich habe erst jetzt dein Alter gesehen. Ich muss sagen, für 16 beeindruckt mich deine Schreibleistung und die Konstruktion deiner Geschichte durchaus. Ich würde erst mal so weitermachen. Ich habe das Gefühl, du bist auf einem guten Wege.

Vielen Dank für dein Lob. smile Ich lass erstmal die Frage mit dem Vorwort einfach stehen und entscheide erst wenn ich den Rest des Manuskripts fertig hab, ob ich es streichen soll. Dann kann ich seine Daseinsberechtigung besser einschätzen.

@Drakenheim

Zitat:
Um auf deine Frage einzugehen: Nein, das ist nicht die richtige Literatur, um Konflikte gewaltfrei zu lösen. Das soll sie aber auch nicht sein. Fantasy soll den Leser weg schicken in eine andere Welt. Und in diesen Welten wirst du oft unbeliebte Kriegstreiber finden, und sympatische Helden, die nur Land/Familie/Ehre verteidigen. Der Gut-Böse-Dualismus ist oft stark ausgeprägt und wird erst in letzter Zeit aufgeweicht.
Zum Glück, wie ich finde.


An diesen Punkten stimme ich dir voll zu. Fantasy soll nur bedingt Utopien darstellen, wäre auch irgendwo langweilig. Es ist auch keine Anleitung fürs echte Leben, sondern eher eine Möglichkeit Triebe wie Gewalt zu kompensieren und sich in andere Welten zu flüchten.
Diesen Gut-Böse-Dualismus mag ich persönlich aber auch nicht. Er hat mich schon bei Tolkien und in Star Wars gestört.
Durch die Beschreibung hier bekommt man möglicherweise den Eindruck es gäbe ihn bei mir auch, aber ich versuche die Geschichte möglichst aus allen Punkten zu beleuchten. Ähnlich wie z.B. in "Ein Lied von Eis und Feuer", erzähle ich aus der Sicht mehrerer Charaktere. Davon sind aber gerade einmal ein drittel normale Menschen, der Rest sind Magier, ein Gott und sogar ein humanoides Wesen ohne Augen, welches nur mithilfe des Eliriums die Umwelt spüren kann ( seine Passagen fallen mir am schwerste, denn er nimmt ja Dinge anders war als ein Mensch). Ich versuche die Motive und Perspektiven aller Beteiligten zu zeigen, damit der Leser selber entscheiden kann mit wem er mitfiebert.
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Jack Burns
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Beitrag08.11.2015 13:52

von Jack Burns
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Hallo Leveret,

mich erinnert die Basis dieser Welt ein bisschen an die antike Götterwelt. Da mussten die Menschen auch Stellvertreterkriege ausfechten und gut und böse war da kaum definiert.
Gute Idee. Und es ist geschickt, mit dem Vorwort Fragen aufzuwerfen, die den Leser bei der Stange halten. Ich habe letztens einen Hollywood-SF gesehen, wo in den ersten zehn Minuten der ganze Konflikt erklärt wurde. Nach weiteren zehn habe ich abgeschalten.
Aber nach dem Prolog sollte es richtig abgehen, sonst schlaf ich ein. wink

Gruß
Jack!


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Drakenheim
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Beitrag08.11.2015 15:00

von Drakenheim
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Hallo Leveret,

Zitat:
Keine Sorge Carizard, dass ich trotzdem hier Fehler habe, spornt mich nur dazu an in Zukunft mir noch mehr Mühe zu geben und noch genauer zu Arbeiten.

 Daumen hoch²

Zitat:
@Drakenheim Danke für deine ausführlichen Komentare. smile Sie sind sehr hilfreich


Es freut mich, dass ich helfen kann. Mach einfach weiter so. Pfiffig Blinzeln


Mit dem "Schreiber dieser Zeilen" meinte ich tatsächlich dich. Dein Wissen schimmert komplett durch und ist kaum verfremdet durch ältere, fremdartige Ansichten.
Erinnert mich an meine erste Schöpfungsgeschichte, die komplett auf der heute gelehrte Evolutionslehre basiert, inklusive RNA- und Proteinsträngen, die in der Ursuppe umeinander tanzten (Laaangweilig!).

Oh, und ein Gut-Böse-Dualismus kommt in deinem Text nicht durch. Ich habe ihn erwähnt, weil er typischer Bestandteil klassischer High-Fantasy ist. (Gibt es dafür nicht auch ein deutsches Wort?) Zum Glück entwickelt sich das Genre weiter.

Ich hoffe, dass G.R.R. Martin bald wieder zum Schreiben kommt. (Jedesmal, wenn er gefragt wird, wann es weiter geht, stirbt ein Stark.)
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Leveret Pale
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Beitrag10.12.2015 10:32

von Leveret Pale
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Ei, das ist zwar schon eine etwas ältere Geschichte, aber ich habe den Text noch einmal überabreitet und verbessert, hier und da ergänzt.

Über das Erlirium

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.

Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, den sie sind das Universum.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumsteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vier welche unsere Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie oder verfestigen sich zu Materie. Zu Erde, Eisen oder auch Lebewesen.
All diese Teilchen bilden nicht nur das Universum, sie haben auch eine Art kollektives Bewusstsein, welches die Priester als den »Schöpfer« bezeichnen, denn er war der Erste vor allem Anderen und er formte aus seinem Körper Welten, Sonnen und die Göttervölker, um dieses, anfangs noch trostlose, Universum zu besiedeln. So ist die ganze Welt der Schöpfer und der Schöpfer die ganze Welt, ein Mensch nur ein kleiner herausgelöster Teil davon, der sich nach dem Tod wieder mit dem Ganzen vereint.

Die Göttervölker, die zahlreich und vielfältig waren, besiedelten die Welt und schufen mit der Macht, die sie über das Elirium hatten, die ersten Pflanzen und Tiere, um sich von ihnen zu ernähren und um die Welt nach ihrem Geschmack zu gestalten.
Der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen, den in ihrem blinden Hochmut, der oft mit großer Macht einhergeht, glaubte ein jeder Gott das Recht zu haben, über alles alleine zu herrschen.
Während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten.
So entstanden die vielen verschiedene Völker, von den Riesen, welche den Titanen nachempfunden waren, den Draconyer welche den Drachen dienten, oder auch den Leviathanen und Dwargen bis hin zu den Gathads der Pastas Einöde oder den großen Mammuts in den verschneiten Wipfeln der Welt.
Unter all diesen Völkern stach jedoch eines besonders hervor.
Die Aldehen, eine sehr mächtige Spezies, die fast gottgleiche Macht über das Elirium hatte, und deren Nachkommen aus Samen in der Erde wuchsen um sich dann von ihr körperlich zu trennen, aber übers Elirium auf immer mit ihr verbunden zu bleiben, sodass sie sich nicht wie ein Mensch zeit seines Lebens vom Eliriumstrom isolierten.
Sie waren die Kinder der Saenyr, die aus der alten Sprache übersetzt so viel wie das lebendige Licht heißen.
Diese Kreation versetzte die anderen Götter in große Unruhe, auch wenn die Aldehen sich nur sehr langsam vermehrten und sich eher pazifistisch verhielten und dadurch von Draconyer und Dwargen im Kampf nicht selten durch die schiere Masse erschlagen wurden, so waren sie hochintelligent und besaßen ein großes Verständnis für das Elirium, was keinem Gott besonders behagte, den sie fürchteten, dass dieses Wissen eines Tages sich gegen sie wenden könnte.
Dennoch versuchten die anderen Götter die Aldehen nachzuahmen, allerdings scheiterten  die meisten dieser Versuche wie das Meerfolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, kläglich und sind heute weitgehend ausgestorben.
Ein Volk jedoch bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit, nämlich das unsere, das der Menschen.
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebenden Toten, schufen uns als Antwort auf die Aldehen, die Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr, und wenn auch dieser Versuch auf den ersten Blick missglückt ist, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere und auch sind die wenigsten von uns für das Elirium empfänglich. Des Weiteren  sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
so sind wir doch das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen, und vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter  gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile dieser Welt herrschen. Doch wie lange noch, wenn wir nicht über den Schatten unserer Vergangenheit steigen? Wie lange können wir noch leugnen von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?
Wie lange lange noch können wir jene unter uns zu verfolgen und töten, die deren Kräfte über das Elirium geerbt haben?


Valentin Rosenthal, Jahr 370 des dritten Äons
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Carizard
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Beitrag10.12.2015 15:50

von Carizard
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Leveret Pale hat Folgendes geschrieben:
Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie


Dieser Satz macht mich nachdenklich. Nach unserem heutigen Verständnis ist Energie doch das, was du hier als Elirium beschreibst, nämlich die Essenz allen Seins, aus dem alles besteht, das existiert. Eigentlich hast du in der Aussage "Energie besteht aus Elirium" einfach nur zwei Begriffe, die eigentlich das gleiche bedeuten. Nach dieser Logik sagst du quasi: Die Dunkelheit besteht aus dem Fehlen des Lichts. Diese Aussage ist einerseits richtig, anderseit aber nicht wirklich die Wahrheit, da Dunkelheit und das Fehlen von Licht per Definition dasselbe sind. Genau so ist es bei "Elirium besteht aus Energie". Das eine besteht nicht aus dem anderen, sondern beide sind ein und dasselbe.

Korrigiere mich gerne, falls ich mich irre und das Wesen von Elirium völlig falsch eingeordnet habe.


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Leveret Pale
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Beitrag10.12.2015 16:32

von Leveret Pale
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@Carizard
In unserer Welt lägst du richtig, aber nicht im Eliriumuniversum.
Das hat eine eigenen Physik, die ich extra dafür erdacht habe um darauf die Religion, Metaphysik und Magie der Fantasywelt aufzubauen. Hab aber noch etwas Probleme das korrekt zum Leser zu transportieren, anderseits kann der Gelehrte ja auch nicht zuviel wissen, also nicht mehr als er aus paar alten Büchern, die die Götter verfasst haben, gelernt haben kann.
Elirium ist weder Energie noch Materie, aber es kann Formen annehmen, die man dann als dies wahrnimmt. Es kann auch schlicht nichts sein und existiert in der kompletten Zeit gleichzeitig. Es bildet sowohl das Nichts als auch Etwas, es ist die Essenz von Zeit und Raum, sowie sämtlichen darin enthaltenen Dingen und den Sachen darüber hinaus.

 Mir fällt nichts ein, womit das man mit unserer Physik vergleichen könnte. Vielleicht eine Mischung aus stabiler Vakuumfluktuation und baryonischer Materie kombiniert mit dem was wir als Energie bezeichnen.

Mein Vorhaben ist es eine bis zum letzten  Detail logisch strukturierte "Parallelwelt" zu erdenken, die sich in einigen Punkten mit der unseren Überschneidet ( Namen, Menschen, manchen Tiere und Pflanzen), aber ansonsten sehr anders ist , mitsamt eigener Physik, Philosophie und Geschichte, damit sich passionierte Leser darin richtig vertiefen können, wenn sie es den wollen.
Man muss aber nicht verstehen was Elirium ist, um die Geschichten lesen und verstehen zu können und im Laufe des Romans, der wohl in den kommenden Wochen die Rohfassung abschließt und der voraussichtlich erste Band einer Trilogie sein wird, gibt es einige praktische Beispiele für die Anwendung dieser Physik. Die finden sich auch in der Kurzgeschichte die ich vor paar Tagen eingestellt habe. Die Theorie mag zwar trocken und kompliziert klingen, aber die Praxis ist leicht bekömmlich.

Eigentlich hab ich die Grundkonzepte und Handlungen für mehrere Dutzend Bücher, die in dieser Welt spielen, bereits im Kopf. Das erste was ich halt herausbringe, spielt eben in einer Zeit, die vergleichbar mit unserem Mittelalter ist und als Dark-Highfantasysaga konzepiert ist. Dannach ist eine Triologie geplant, die ein paar Jahrhundert später spielt und eher dem Steampunk Genre zuzuordnen wäre.

( Kommt es mir nur so vor, oder denke ich etwas zu abstrakt? Grr )

LG
Leveret
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Leveret Pale
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Beitrag10.12.2015 17:12

von Leveret Pale
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Nachtrag:
Abgesehen von Magie ermöglicht die Eliriumphysik noch zwei weitere Dinge:
Sphären
und den Eliriumstrom

Eliriumstrom ist einfach zu erklären.
Elirium ist stets in Bewegung, dass heißt, dass ein Gegenstand in einer Nanosekunde auf die nächste aus komplett anderen Eliriumteilen besteht.
Materie oder energie sind eher soetwas wie Strömungen in einem Meer und manchen Menschen, also manche Strömungen, können bewusst auf die Strömungen um sie herum einfluss nehmen, oder deren Rückwirkung spühren.
---> Magie und spüren der Umwelt
wird später wichtig, da es in dem Roman einen charakter gibt, der keine Augen hat, dafür alles 360° im Elirium sieht und zugleich gibt es einen charakter, der im Elirium aufgrund einer Anomlie praktisch unsichtbar ist. Dass heißt man kann ihn mit Augen sehen, aber nicht im Elirium spüren

Spähren sind in sich abgeschlossen Eliriumsystem, die vom Universum bzw Elirium, abgebrochen sind, aber meist zumindest über eine Fuge in den Dimensionen 5 und aufwärts noch verbunden sind.
Das spielte mal eine Rolle bei einem Fantasyrpg, welches ich vor drei Jahren mithilfe des RPG Makers selbst designt, entwickelt und programmiert habe, aber nie abschloss. Da ist ein ganzer Kontinent abgerissen und in eine eigenen Welt katapultiert worden, hat aber noch mit der anderen wechselgewirkt. Dieses Ereignis hab ich dann aber aus der Geschichte der Welt weider gestrichen.

EDIT: Bei mir spinnt gerade Gerold und ich bekomm die ganze Zeit Fehlermeldungen, wenn ich den post abschicken oder editieren will ...?

Wie auch immer, ich werden den Text noch etwas umformulieren an manchen Stellen vorallem, wo stet dass es sich zu "Materie verfestigt", weil das schlicht falsch ist, bzw zu vereinfacht.
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Carizard
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Beitrag10.12.2015 18:48

von Carizard
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OK, klingt auf jeden Fall interessant. Besonders das
Zitat:
einen charakter gibt, der keine Augen hat, dafür alles 360° im Elirium sieht und zugleich gibt es einen charakter, der im Elirium aufgrund einer Anomlie praktisch unsichtbar ist. Dass heißt man kann ihn mit Augen sehen, aber nicht im Elirium spüren  

klingt spannend.

EDIT: Gerold hat womöglich (ganz bestimmt sogar) ein paar kleine Fehlerchen gefunden, die aber, so vermute ich, der Schnelltipperei geschuldet sind.


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Leveret Pale
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Beitrag18.12.2015 20:32

von Leveret Pale
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bezüglich EDIT: Sicherlich hat er das, denn die Fehler springen sogar mir automatisch ins Auge, aber ich hatte damals das Problem, dass Gerold gar nicht angehen wollte und mir Firefox die ganze Zeit Fehlermeldungen aufploppen ließ, die verlauteten, dass der dsfo Server einen Fehler hätte.

Ich hab den Text nochmal überarbeitet, wobei ich vor allem den Mammutsatzknäul am Ende aufglöst habe.

Elirium - Die Entstehung der Menschen

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut, in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.

Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, den sie sind das Universum.
Sie sind das riesige Meer, das ruhelose Weltengewebe, deren Strömungen wir sind.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vier, welche unsere Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie oder Materie.
Als Erde, Eisen oder auch Lebewesen.
All diese Teilchen bilden nicht nur das Universum, sie haben auch eine Art kollektives Bewusstsein, welches die Priester als den »Schöpfer« bezeichnen, denn er war der Erste vor allem Anderen und er formte aus seinem Körper Welten, Sonnen und die Göttervölker, um dieses, anfangs noch trostlose, Universum zu besiedeln. So ist die ganze Welt der Schöpfer und der Schöpfer die ganze Welt, ein Mensch nur ein kleiner herausgelöster Teil davon, ein Zahnrad mit einer vorbestimmten Richtung im großen Getriebe der Welt, das sich nach dem Tod wieder mit dem Ganzen vereint.

Die Göttervölker, die zahlreich und vielfältig waren, besiedelten unsere Welt und schufen mit der Macht, die sie über das Elirium hatten, die ersten Pflanzen und Tiere, um sich von ihnen zu ernähren, und um die Welt nach ihrem Geschmack zu gestalten.
Der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen, den in ihrem blinden Hochmut, der oft mit großer Macht einhergeht, glaubte ein jeder Gott das Recht zu haben, über alles alleine zu herrschen.
Während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten.
So entstanden die vielen verschiedene Völker, von den Riesen, welche den Titanen nachempfunden waren, den Draconyer, welche den Drachen dienten, oder auch den Leviathanen und Dwargen bis hin zu den Gathads der Pastas Einöde oder den großen Mammuts in den verschneiten Wipfeln der Welt.
Unter all diesen Völkern stach jedoch eines besonders hervor.
Die Aldehen, eine sehr mächtige Spezies, die fast gottgleiche Macht über das Elirium hatte, und deren Nachkommen aus Samen in der Erde wuchsen um sich dann von ihr körperlich zu trennen, aber übers Elirium auf immer mit ihr verbunden zu bleiben, sodass sie sich nicht wie ein Mensch Zeit seines Lebens vom Eliriumstrom isolierten.
Sie waren die Kinder der Saenyr, die aus der alten Sprache übersetzt so viel wie das lebendige Licht heißen.
Diese Kreation versetzte die anderen Götter in große Unruhe,den auch wenn die Aldehen sich nur sehr langsam vermehrten und sich eher pazifistisch verhielten und dadurch von Draconyer und Dwargen im Kampf nicht selten durch die schiere Masse erschlagen wurden, so waren sie hochintelligent und besaßen ein großes Verständnis für das Elirium, was keinem der Götter besonders behagte, den sie fürchteten, dass sich dieses Wissen eines Tages gegen sie wenden könnte.
Dennoch versuchten die anderen Götter den Aldehen nachzuahmen, allerdings scheiterten  die meisten dieser Versuche wie das Meerfolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, kläglich und sind heute weitgehend ausgestorben.
Ein Volk jedoch bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit, nämlich das unsere, das der Menschen.
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebende Finsternis, schuffen uns als Antwort auf die Aldehen, der Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr. Dieser Versuch mag auf den ersten Blick missglückt sein, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere,die wenigsten von uns für das Elirium empfänglich und des Weiteren sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
doch  sind wir das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen.
Vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile dieser Welt herrschen.
Aber wie lange noch, wenn wir nicht über den Schatten unserer Vergangenheit steigen? Wie lange können wir noch leugnen von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?
Wie lange lange noch können wir jene unter uns zu verfolgen und töten, die deren Kräfte über das Elirium geerbt haben?


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Beitrag08.02.2016 17:49

von Leveret Pale
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Ich hab das zwischenzeitlich noch etwas verbessert und es ist nun glaub ich endgültig.

Alles besteht aus Elirium.
Egal ob Materie oder Energie,
der Stahl, aus dem eure Schwerter geschmiedet sind,
das Feuer, in dem er schmolz,
die Luft, die dabei verbrannte,
das Licht der Glut, in dessen Schein der Schmied die Klinge formte,
all dies besteht aus kleinsten Eliriumteilchen.

Wir bestehen aus ihnen und sie umgeben uns, denn sie sind das Universum.
Sie sind das riesige Meer, das ruhelose Weltengewebe, deren Strömungen wir sind.
Der beschränkte Verstand eines Menschen kann sich die Eliriumteilchen wie kleine Stäbchen vorstellen, auch wenn sie sich in Wirklichkeit in viel mehr Dimensionen erstrecken, als die Vier, welche unsere Sinne erfassen können (Höhe, Breite, Weite, Zeit).
Je nach Ausrichtung dieser Stäbchen fließen sie als Energie oder Materie.
Als Erde, Eisen oder auch Lebewesen.
All diese Teilchen bilden nicht nur das Universum, sie haben auch eine Art kollektives Bewusstsein, welches die Priester als den »Schöpfer« bezeichnen, denn er war der Erste vor allem Anderen und er formte aus seinem Körper Welten, Sonnen und die Göttervölker, um dieses, anfangs noch trostlose, Universum zu besiedeln. So ist die ganze Welt der Schöpfer und der Schöpfer die ganze Welt, ein Mensch nur ein kleiner herausgelöster Teil davon, ein Zahnrad mit einer vorbestimmten Richtung im großen Getriebe der Welt, das sich nach dem Tod wieder mit dem Ganzen vereint.

Die Göttervölker, die zahlreich und vielfältig waren, besiedelten unsere Welt und schufen mit der Macht, die sie über das Elirium hatten, die ersten Pflanzen und Tiere, um sich von ihnen zu ernähren, und um die Welt nach ihrem Geschmack zu gestalten.
Der anfängliche Frieden währte nicht lange und bald begangen sich die Götter gegenseitig zu bekriegen, denn in ihrem blinden Hochmut, der oft mit großer Macht einhergeht, glaubte ein jeder Gott das Recht zu haben, über alles alleine zu herrschen.
Während dieser Kriege schufen sie nach ihrem eigenen Vorbild intelligente Lebewesen, die für sie Schlachten austragen sollten.
So entstanden die vielen verschiedene Völker, von den Riesen, welche den Titanen nachempfunden waren, den Draconyer, welche den Drachen dienten, oder auch den Leviathanen und Dwargen bis hin zu den Gathads der Pastas Einöde oder den großen Mammuts in den verschneiten Wipfeln der Welt.
Unter all diesen Völkern stach jedoch eines besonders hervor.
Die Aldehen, eine sehr mächtige Spezies, die fast gottgleiche Macht über das Elirium hatte, und deren Nachkommen aus Samen in der Erde wuchsen um sich dann von ihr körperlich zu trennen, aber übers Elirium auf immer mit ihr verbunden zu bleiben, sodass sie sich nicht wie ein Mensch Zeit seines Lebens vom Eliriumstrom isolierten.
Sie waren die Kinder der Saenyr, die aus der alten Sprache übersetzt so viel wie das lebendige Licht heißen.
Diese Kreation versetzte die anderen Götter in große Unruhe, denn auch wenn die Aldehen sich nur sehr langsam vermehrten und sich eher pazifistisch verhielten und dadurch von Draconyer und Dwargen im Kampf nicht selten durch die schiere Masse erschlagen wurden, so waren sie hochintelligent und besaßen ein großes Verständnis für das Elirium, was keinem der Götter besonders behagte, denn sie fürchteten, dass sich dieses Wissen eines Tages gegen sie wenden könnte.
Dennoch versuchten die anderen Götter den Aldehen nachzuahmen, allerdings scheiterten die meisten dieser Versuche wie das Meerfolk des Kraken, die Savirno der Myrah oder die Harpyien des Sophals, kläglich und sind heute weitgehend ausgestorben.
Ein Volk jedoch bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit, nämlich das unsere, das der Menschen.
Die Vaenyr, in der alten Sprache die lebende Finsternis, schufen uns als Antwort auf die Aldehen, die Kreation ihrer Erbfeinde der Saenyr. Dieser Versuch mag auf den ersten Blick missglückt sein, denn wir gebären unseren Nachwuchs unfertig und wie Tiere, die wenigsten von uns sind für das Elirium empfänglich. Des Weiteren sterben wir verhältnismäßig sehr früh nach nur wenigen Jahrzehnten;
doch sind wir das zäheste, sturste, einfallsreichste, wissensbegierigste und, nach den Draconyern, das sich am schnellsten vermehrende Volk von allen.
Vielleicht sind das die Gründe, warum wir zu den wenigen gehören, die die Großen Kriege und die Herrschaft des Feuers, in dem sich alle Götter gegenseitig vernichteten oder anderweitig verschwanden, überlebten und nun über große Teile dieser Welt herrschen.
Aber wie lange noch, wenn wir nicht über den Schatten unserer Vergangenheit steigen? Wie lange können wir noch leugnen von den Göttern, die wir so hassen und so fürchten, abzustammen?
Wie lange noch können wir jene unter uns zu verfolgen und töten, die deren Kräfte über das Elirium geerbt haben?


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