Fitness und Fairness

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Fitness und Fairness

Die Liebe der Eltern zum eigenen Kind gehört zu den mächtigsten Energien, die nicht nur dieses Universum durchströmen, sondern auch diverse parallele. Man hört Geschichten von unmenschlichen Kräften, mobilisiert, um das eigene Kind aus einer gefährlichen Lage zu befreien, und staunt: Da werden Autos angehoben, unglaubliche Lasten bewegt und kraft der eigenen Kraft Unmögliches möglich gemacht. Und natürlich, wie sollte es anders sein, ist das eigene Kind immer das schönste. Gott segne unsere Eltern.

Aber es kommt noch dicker: William D. Hamilton, einer der wichtigsten Evolutionstheoretiker des 20. Jahrhunderts, hat Darwins Konzept der Fitness um den folgenden Faktor erweitert: "Ein Individuum erhöht die Vermehrung der eigenen Erbanlagen nicht nur durch die eigene Vermehrung, sondern auch, indem es dazu beiträgt, dass Verwandte ihre Nachkommenszahl steigern können." (Quelle: GEO kompakt Nr. 7)

Interessant. Oder auch nicht. Aber was hat das mit den Buchempfehlungen zu tun?

Um mangelnde Objektivität, Gefälligkeitsrezensionen und das Prinzip der einen Hand im Keim zu ersticken, die die andere wäscht und sie bei der Gelegenheit auch gleich benedeit und manikürt, ist es im dsfo untersagt, Rezensionen für eigene Werke oder Gemeinschaftswerke zu verfassen. Im Sinne von William D. Hamilton übertragen wir dieses Anliegen auch auf Verleger, Verlagsmitarbeiter, fremdangestelltes Reinigungspersonal von Verlagen sowie Leiharbeiter, Prakrikanten, sichtbare und unsichtbare Freunde, gespaltene Persönlichkeiten ohne eigenen Lichtbildausweis, Cousinen, Cousins, Geschwister, Haustiere, Orks und Gegenstände.