Spannungsbogen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wie erzeugt man Spannung am besten? ==
== Wie erzeugt man Spannung am besten? ==


Am besten ist es, den Rhytmus der "Kippschwingung" zu verwenden. Der Leser will durch unerwartete Wendepunkte ([[Peripetie]]n) überrascht, sowie von schnellen und hektischen Passagen in Spannung versetzt werden. Der Autor muss dabei auf einen Höhepunkt hinarbeiten, der beim Leser das gewisse "Wow"- Gefühl auslöst.  
Am besten ist es, den Rhytmus der "Kippschwingung" zu verwenden. Der Leser will durch unerwartete Wendepunkte ([[Peripetie]]n) überrascht, sowie von schnellen und hektischen Passagen in Spannung versetzt werden. Der [[Autor]] muss dabei auf einen Höhepunkt hinarbeiten, der beim Leser das gewisse "Wow"- Gefühl auslöst.  





Version vom 16. April 2009, 06:04 Uhr

Spannungsbogen

Das Ziel eines jeden Autors muss es sein, in seinen Geschichten Spannung zu erzeugen, um den Leser zu unterhalten. Die Spannung ist in der Gechichte die stärkste Wirkungsmacht. Von ihr hängt vieles ab. Wichtig dabei ist, dass die Aktivierung des Spannungsbogens in einem mittleren Maß erfolgt. Ein zu geringes Maß langweilt den Leser und es entsteht Monotonie. Eine zu hohe Aktivierung könnte im Gegenzug den Leser überfordern. Der Rhytmus des Spannungsbogens sollte auf Abwechslung beruhen.


Wie erzeugt man Spannung am besten?

Am besten ist es, den Rhytmus der "Kippschwingung" zu verwenden. Der Leser will durch unerwartete Wendepunkte (Peripetien) überrascht, sowie von schnellen und hektischen Passagen in Spannung versetzt werden. Der Autor muss dabei auf einen Höhepunkt hinarbeiten, der beim Leser das gewisse "Wow"- Gefühl auslöst.


Antizipation

Eine Antizipation ist nichts anderes als eine Vorausahnung. Es wird als ein stilistisches Mittel auf einem Spannungshöhepunkt eingesetzt. Ein Beispiel:

Der Auftragskiller steht mit einer gezogenen Waffe vor seinem Auftrags- Opfer.

Jetzt antizipiert der Leser, dass der Killer abdrückt und seinen Auftrag somit erledigt. Wenn der Killer den Mann tatsächlich umbringt, spricht man bei der Szene von einer Antizipation.


Peripetie

Eine Peripetie im Spannungsmoment ist genau das Gegenteil der Antizipation. Nehmen wir das Beispiel von oben. Der Leser antizipiert die Ausführung des Mordes...

Der Killer wartet einen Moment und bricht dann seine Aktion ab. Er hat Angst.

Sollte solch ein Fall eintreten, spricht man von einer Peripetie. Also von einem unerwarteten Wendepunkt. Peripetien werden ebenfalls als stilistische Mittel eingesetzt, um eine Szene noch spannender zu machen.