Monolog
Ein Monolog (griech.: monos: allein; logos: Rede) ist ein Selbstgespräch; er wird also von nur einer Person geführt – im Unterschied zum Dialog.
Verwendung
Der Monolog ist ein hauptsächlich im Drama verwendetes stilistisches Mittel, durch das sich das Publikum direkt in den Monologisierenden hineinversetzt fühlen soll. Durch ihn werden die Gedanken und Gefühle des Sprechenden auf lebendige Weise deutlich gemacht. Dabei stellt er meist kein wirkliches Selbstgespräch, sondern vielmehr die geistigen Vorgänge innerhalb der Person, d. h. die innere Handlung, dar.
In der erzählenden Prosa ist er seit Anfang des 20. Jahrhunderts immer seltener als innerer Monolog anzutreffen, der seither häufig durch den sog. Bewusstseinsstrom ersetzt wird. Als eines der bekanntesten Werke, in denen auf die Technik des Bewusstseinsstroms zurückgegriffen wird, sei James Joyce’ „Ulysses“ (ab 1918) genannt.
Der innere Monolog wird als direkte Rede dargestellt, spielt sich jedoch nur in den Gedanken einer Person ab.
Grammatik
Zur Zeichensetzung bei Monologen siehe Wörtliche Rede.