18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Familienfeier


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 00:06
Familienfeier
von Lore
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Robert kam fröhlich pfeifend durch die Eingangstür, warf seine Aktentasche auf den Dielentisch und rief durch die Tür zur Küche:
„ Hi Liebling...nur noch 2 Tage und wir haben es wieder mal geschafft.“

„Wir“?
Wer saß denn hier vor der perfekten Katastrophe in Form eines perfekten Weihnachtsgebäck-Debakels?
Hölle und Teufel, warum musste nur immer mir so was passieren.
Die Küche sah aus wie Pearl Harbor nach dem Angriff der Japaner.
Meine Frisur hatte sich in etwas Undefinierbares aufgelöst.

Ich kam mir wieder mal vor, als habe meine Schwiegermutter anlässlich eines ihrer Überraschungsbesuche jedes Stäubchen in meinem Haushalt höchst inquisitorisch daraufhin überprüft, wie lange es meinem Staubtuch schon entgangen sei.
Sie hatte die nervige Angewohnheit, urplötzlich von einer nahenden Befürchtung zur knallharten Realität zu werden, sie wurde zur Heimsuchung und das ohne Vorwarnung.

„Willst Du etwa jetzt bis Weihnachten jeden Abend mit diesem Countdown-Spruch hier reinkommen?“, raunzte ich missgelaunt.

„Stimmt was nicht“, sagte Robert leicht erstaunt, gab mir einen flüchtigen Kuss auf die mehlbestäubte Wange, riss die Kühlschranktür auf und goss sich ein Bier ein.

„Aber nicht doch, abgesehen davon, dass ich den unbezwingbaren Wunsch verspüre, beim nächsten Kaufhausbesuch dort den Weihnachtsmann zu verprügeln und seinem Engel höchst persönlich in den Arsch zu treten, ist alles völlig in Ordnung.
Bis auf die unerhebliche Kleinigkeit vielleicht, dass jemand in diesem Haushalt als Saboteur tätig ist, Die Dose mit der Aufschrift * Zucker* enthielt leider Salz und nun probiere mal meine Plätzchen, eine völlig neue Schöpfung weihnachtlicher Salzcräcker.“

„Wollte ich mir nicht einen Mercedes kaufen und jedes Jahr vor den Weihnachtsfeiertagen zu einer Deutschlandtour aufbrechen?“
Robert sah nachdenklich in sein Glas und wischte sich den Bierschaum vom Mund.
„Wenn es stimmt, dass alle Erfindungen der Menschheit der logischen Befriedigung eines elementaren Bedürfnisses entspringen, dann dürfte Mann das Rad wohl als Fluchtinstrument erfunden haben, als die erste Familienfeier ins Haus stand.“

„Flucht genehmigt, aber nur wenn Du Deine Mutter mitnimmst und sie zumindest dieses Jahr daran hinderst, mein weihnachtsfrohes Nervenkostüm mit ihren ätzenden Sprüchen über meine hausfraulichen Tugenden zu belasten.“

„Ach, nimm sie doch nicht ernst,“ Du weißt doch, sie setzt sich gerne in Szene, typisch weiblich eben.“

Sinnend betrachtete ich Robert.
Da war sie wieder, die ewige Frage, die in einer Beziehung so unweigerlich auftaucht wie ein Wal zum Luftholen aus den Fluten des Pazifik:
„ Wozu ist er überhaupt da?“
Und die ebenso regelmäßig wiederkehrende Antwort darauf war,“ ich hasse es, ohne ihn zu sein.“

Er ist so zuverlässig mein Robert.
Ich glaube seine progressivste Handlung war sein Heiratsantrag vor 15 Jahren.
Wir hatten uns mal wieder gefetzt und es herrschte Funkstille zwischen uns.
Zwei Dickköpfe von denen keiner dem anderen eingestehen wollte, dass ihm der Streit schon Minuten später unendlich leid tat.
Ich hatte beschlossen ihn nicht anzurufen, nein, auf gar keinen Fall, er konnte sich trollen der verdammte Streithammel.

Und dann war er in der Leitung und sagte: “ Bettina, ich bin schwanger und ich glaube, das Kind ist von Dir, wir müssen heiraten."

Das war Robert und ich lachte noch, als er schon vor meiner Tür stand und meinte, wir müssten entweder unbedingt sofort an der Gästeliste arbeiten, oder Erkundigungen einziehen, ob Gretna Green oder Las Vegas für Schnelltrauungen passend seien.

Es wurde dann Las Vegas.
Das schien uns weit genug entfernt zu sein, die beiderseitige Mischpoke auf Abstand zu halten.

Sie haben es uns nie verziehen.

Ob irgendwann der Tag kommen wird, an dem Roberts Blick irgendwelchen Blondinen gilt, deren Beine höher sind als ihr IQ, oder er mit dem Schicksal hadern wird, das ihm nur die beginnende Zellulitis an meinem Hinterteil zugedacht hat, bleibt offen.

Aber ich hoffe natürlich, dass es ihm so ergeht wie mir, die ihre Hirnzellen noch immer im Sekundentakt verliert, wenn er von oben ruft: „ Wann kommst Du endlich ins Bett“.

Seufzend schnappte ich mir meinen Wäschekorb und beschloss, mir den Tag nicht länger mit nutzlosen Betrachtungen über das nahende Familiendrama am ersten Weihnachtstag verderben zu lassen.
Ich konnte dieses stressbelastete Zusammentreffen nicht verhindern, es sei denn, ich hätte Roberts Eltern glaubhaft machen können, dass unser Haus unter Quarantäne stehe und von Leuten in weißen Schutzanzügen ausgeräuchert würde.

Mein Waschtrockner und ich hatten gerade eine der üblichen Auseinandersetzungen, ob Flusensiebe nun wöchentlich oder monatlich zu reinigen seien.
Er entschied die Frage für sich, in dem er sich einfach weigerte den gewünschten Trockenheitsgrad herzustellen.

Ich lag also auf dem Boden, weil ein debiler Techniker die Klappe zu diesem Teil des Trockners in Verkennung meiner sportlichen Fitness so unzugänglich wie möglich angebracht hatte, als oben in der Diele das Telefon klingelte.
Hochfahrend aus meiner liegenden Stellung knallte ich mit der Stirn gegen die noch offene Bullaugentür der Maschine.
Für einen Augenblick hatte ich das Gefühl, als säße meine Nase am Hinterkopf.

Schwiegermonster!!!!! Wer auch sonst.

Diese beknackte alte Schildkröte neigte dazu, genau zwei Tage vor dem jährlichen Familientreffen anzurufen um das Menü zu besprechen.
Dass sie bei dieser wiederkehrenden hochnotpeinlichen Befragung keine vagen Aussagen duldete, verstand sich von selbst.
Küchentechnische Angaben, wie z.B * ein Klacks Sahne * für die geplante Eiskreation konnten durchaus zu der strengen Frage führen, wie viele Quentchen eigentlich ein Klacks habe.

Kurz und gut, sie nervte.

Bevor ich mich endgültig zu fühlen begann wie Scheiße an einem Absatz, beschloss ich, das heutige Mittagessen aus dem nahe gelegenen China Restaurant zu holen.
Die Küche sah im Moment ohnehin nicht so aus, als sei sie vor dem Abend wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Li Chung thronte hinter dem Tresen wie Buddha persönlich, seine kleinen Augen wie immer zu misstrauischen Schlitzen geschlossen.
Seine letzte Spezial-Diät hatte offensichtlich bei ihm ebenso wenig zum Erfolg geführt wie zuvor bei mir.
Er sah aus, als sei ihm sogar ein Smart als Unterhose zu eng.
Entsprechend war seine Laune.

Seine zierliche Frau saß an der Kasse und verströmte den Charme einer kaiserlichen Konkubine.
Sie setzte sich stets in Szene, als habe sie zumindest schon einmal den Papst aus dem Treibsand gerettet.
Ihr Faible für große Auftritte hätte der Duse Ehre gemacht.

Heute war mir nicht danach, mit Li Chung das Auf und Ab unser beider Abspeckmarathon durchzuhecheln und danach komplexbeladen nur mit einer Frühlingsrolle nach Hause zu schleichen.

Ich stand total ausgehungert vor dem Riesenbüfett und sagte:
„Ich sollte einen Gabelstapler bestellen, denn ich möchte das Essen mitnehmen..“

Frau Chung hatte leider so gar keinen Sinn für Wortwitz, sie sah mich an, als sei ich eine besondere Sorte Kakerlake.
Ihr Puppenmündchen stand etwas töricht offen.
Na gut, kein Humor, kein Trinkgeld.

Ich erinnerte Li Chung noch einmal an die pünktliche Lieferung des weihnachtlichen Festbratens, den ich diesmal zur Vermeidung schwiegermütterlicher Mängelrügen seiner meisterlichen Kochkunst überlassen hatte und trollte mich.

Die kommenden beiden Tage hatte ich irgendwie zu überstehen.
Aber ich kam mir vor, als sei ich ein Hamster, der gerade dabei ist, ein paar total überflüssige Runden in seinem Laufrad zu drehen.

„ Stell Dir doch vor, Du seiest zu einem Casting eingeladen Liebchen“, sagte Robert später und sah mich mitfühlend, aber auch ein bisschen spöttisch an.
„Vorsprechrolle, * die perfekte Schwiegertochter* und dann spielst Du das einfach durch von A-Z und wirst gar nicht merken, wann Spiel und Wirklichkeit nicht mehr überein stimmen.„

„Sag das Deiner Mutter, fauchte ich, vielleicht nimmt sie Deine Regieanweisungen an.
Was mich betrifft, kannst Du aber davon ausgehen, dass ich dieses
Casting nie mit einem Vertrag in der Tasche verlassen würde."

Und dann war es mal wieder soweit.
Wir waren acht Personen bei Tisch.
Robert, unser Sohn Tim, mein Vater, Schwiegermutter, Schwiegervater Theo, meine Schwester Carola mit ihrem neuen Lover Carl und ich.

Eigentlich waren Carola und Carl als eine Art Puffer gedacht, der Schwiegermutter daran hindern würde, sich allzu sehr auf mich einzuschießen.
Das schien auch anfangs zu klappen.

Sie wandte sich mit der übertriebenen Liebenswürdigkeit, die sie fremden Personen gegenüber stets zeigte, an Carl und begann, ihn gezielt über seine beruflichen Aussichten, seine Sicht auf Familie, Kinder und eine Zukunft mit Carola auszufragen.

Innerhalb von fünf Minuten erreichte sie damit, dass sich in Carls Gesicht ein Ausdruck wilder Panik breit machte.
Carola dagegen wurde auf ihrem Stuhl immer kleiner.
Ihre Beziehung mit Carl war zu diesem Zeitpunkt über ein paar heiße Nächte noch gar nicht hinaus gegangen, eine gemeinsame Zukunft war bisher nicht einmal angedacht.

Das Ganze war eine gezielte Attacke meiner Schwiegermutter.
Sie wusste genau, dass die beiden einander erst seit 4 Wochen kannten und dieser Abend der Versuch war, Carl in die Familie einzuführen.

Noch ein paar Sätze aus dieser inquisitorischen Kanone und Carl würde nach diesem Weihnachtsessen nie wieder gesehen werden, das stand fest.
Ich sah, dass sie es wusste.
Ihre grauen Augen glitzerten in boshaftem Vergnügen.
Mit einem wohlwollend sein sollenden Blick auf Carola meinte sie dann; „ Na Kind, dann hat sich ja doch für Dich noch alles zum Guten gewendet.
Welch ein Glück, Deine biologische Uhr tickt ja inzwischen nicht gerade leise gell.?“

An der Stelle verdrehte Schwiegervater Theo nur noch die Augen und tat das, was ihm schon in Fleisch und Blut übergegangen war, er übte sich in hintergründiger Schadensbegrenzung.
Er erhob sein Glas, drehte munter die Enden seines grauen Zwirbelbartes und sagte;
„Verehrte Anwesende, wie wir alle wissen, ist das Limbische System eine Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen und der Entstehung von Triebverhalten dient.
Gelegentlich werden dem Limbischen System zwar auch intellektuelle Leistungen zugesprochen, aber wir alle haben uns gerade mal wieder davon überzeugen dürfen, dass dies nicht als Regel angesehen werden sollte.“

Falls Schwiegermutter diese Rüge begriffen hatte, ließ sie sich nichts anmerken.

Carola allerdings saß auf ihrem Stuhl, als habe man ihr angetragen, nackt auf dem Tisch zu tanzen.
Sie wagte es nicht ihren Carl anzusehen und das war auch gut so, denn der sah aus, als drohe ihm gleich nach der Feier lebenslange Haft, oder zumindest das Aufgebot beim Standesamt.
Es war überdeutlich, dass ihm in diesem Moment nichts ferner lag, als die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft mit Carola.
Ich kochte vor Zorn und meine Schwester tat mir unendlich leid.

Schwiegermama ließ ihren unerbittlichen Blick ungerührt über die Festtafel gleiten und muss wohl auf Anhieb nichts gefunden haben, das es zu beanstanden gab.
Sie griff nach der Gabel, richtete deren Spitze auf Tim unseren Sohn und begann mit der weihnachtlichen Gesinnungsprüfung unseres Zwölfjährigen.
Unser Kleiner hatte eine salbadernde Tirade über Sinn und Zweck des Weihnachtsfestes über sich ergehen zu lassen.
Sie endete damit, dass er aufgefordert wurde, darüber nachzudenken, wie viele Obdachlose wohl für den Gegenwert seiner Weihnachtsgeschenke beköstigt werden konnten und dass sein soziales Engagement einer dringenden Schulung bei einer Organisation wie der Caritas bedürfe.

Tim hörte zu und stellte dann seine pragmatische Frage:
„ Bezahlt Dich die Caritas dafür Oma?“

„Aber nicht doch,“ Schwiegermama war not amused, „ dafür lässt man sich doch nicht in schnöder Münze entlohnen Kind.
Die Entlohnung erfolgt eher geistig weißt Du.“

Das schien dann die Sache für Tim zu erledigen.
Sein Blick bekam etwas seltsam Abwesendes, als er erwiderte:
„Ich möchte Pilot werden Oma, das kostet und ich muss mir also doch
einen anderen Arbeitgeber suchen.“

Ich muss daran denken, meinem Sohn das Taschengeld zu erhöhen.

„Du bist das Großartigste seit der Erfindung der Atkins-Diät,“ Robert flüsterte es mir ins Ohr.
So gerne mein Ego das als Kompliment aufgefasst hätte, irgendwas stimmte an dieser Sache absolut nicht.
Er drückte unterm Tisch beruhigend meine Hand und raunte:
“ Deine Aufnahmekapazität für Mutters Attacken ist bewundernswert.“

O nein, nicht diesmal.
Entweder er würde endlich einsehen, dass seine Mutter auf jede einigermaßen angenehme Gesellschaft wie ein losgelassener Kettenhund wirkte und sie selbst einmal stoppen.... oder ich würde....ich würde...ja, was würde ich denn?

Etwa ebenso wie in den vergangenen fünfzehn Jahren und bei vielen anderen Anlässen auch, eine Faust in der Tasche machen und diese Frau ertragen, weil sie eben die Mama meines Vielgeliebten war?

Würde ich es wirklich ihm zuliebe hinkriegen, ihre häufigen unangemeldeten Besuche klaglos zu ertragen?
Zu übersehen, wenn sie mit spitzen Fingern über die Möbelkanten fuhr oder in schöner Regelmäßigkeit meinen eilig aufgebrühten Kaffee als ungenießbare Zumutung bezeichnete?

Robert wusste ja nicht einmal, dass ich seine Mutter dabei erwischt hatte,
wie sie in unserem Schlafzimmer die Nachtischschubladen kontrollierte.

Demonstrativ hatte sie dort die Handschellen aus Plüsch, die Robert bei der Tombola des Betriebsfestes gewonnen hatte, angeekelt in die Ecke gefeuert, mit der Bemerkung, ihr armer Robert sei zu bedauern, an eine Solche wie mich geraten zu sein.

Ich erhob mich und schob seine Hand weg.
Jetzt musste ich Li Chungs Braten auftragen.
Ein Meisterstück, an dem Roberts Mutter diesmal absolut nichts auszusetzen finden würde, dessen war ich sicher.
Knusprig braun, duftend und riesig stand er auf dem Tisch und mein Vater schickte sich an, ihn in appetitliche Scheiben zu zerlegen.

„Gib nur acht,“ Schwiegermutter sagte es mit schmalen Lippen,
„ Du wirst schon vorher die Messer schleifen müssen.
Bettinas Braten neigen dazu, eine lederartige Konsistenz aufzuweisen.“

Sie ließ ihren Furcht erregenden Blick über die wundervoll gedeckte Tafel schweifen.
Dann sah sie mich mit ihrem Basiliskenblick direkt an und ich hätte wetten können, sie gedachte, mir an diesem Abend endgültig den Todesstoß zu versetzen.

Wie beiläufig meinte sie; „Bei einem so reich gedeckten Tisch fällt mir schon ein, dass weniger mehr wäre.
Man kann die Völlerei auch übertreiben
Du hast doch nicht etwa schon wieder vergessen, in diesem Jahr für Misereor zu spenden meine Liebe?“

Das war dann der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Ich fühlte wie mir die Wut wie eine unbezwingbare Woge zu Kopf stieg.

Mit beiden Händen packte ich das Damasttischtuch und riss es samt Terrinen, gefüllten Soßenschüsseln, Braten und Bestecken zu Boden.

Die Gläser zerbarsten klirrend.
Mit eiskalter Stimme hörte ich mich sagen:
„Wer hier glaubt, wegen eines opulenten Weihnachtsessens breche gleich die Kulturrevolution aus, der kann seinen Obolus für Misereor in der Diele auf die Garderobe legen und sich vom Acker machen.

„Weiber,“ sagte mein Vater und wischte sich die Spritzer der Rotweinsoße vom Kinn.
„ Konntest Du denn mit dem Abräumen nicht wenigstens warten, bis ich den Braten tranchiert habe?“

Ich stürmte hinaus.

Als ich die Treppe zum Obergeschoss erreichte, hörte ich Robert sagen;
„ Mutter würdest Du bitte mein Haus verlassen.
Es tut mir leid, dass Du mich zwingst Stellung zu beziehen, aber Du hättest wissen müssen, vor die Wahl gestellt, gilt meine Liebe und Loyalität immer meiner Frau.

Falls mich nach dieser Weihnachtsfeier irgend ein Psychotherapeut auf seiner Terminliste notieren muss, dann gewiss nicht, um mich künftige Schwiegermutterbesuche überstehen zu lassen.
Wir würden vielmehr herauszufinden haben, wieso ich diesen Befreiungsschlag nicht bereits vor zehn Jahren unternommen habe.



_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.04.2008 00:39

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Very Happy  Very Happy  Very Happy

ein vollendeter befreiungsschlag, köstlich. muss immer noch lachen. alles erlebt, lore. meine erste schwiegermutter hatte meiner frau mal einen trabbi versprochen, wenn die sich von mir kommunistenschwein  scheiden lassen würde. als ob ich etwas dafür konnte, dass ulbricht in berlin eine mauer hoch gezogen hatte und sie zu blöd war rechtzeitig die mücke zu machen.

lieber die hacken als die spitzen mit dieser truppe militär.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ernst Clemens
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 77
Beiträge: 594
Wohnort: München


Beitrag04.04.2008 08:32

von Ernst Clemens
Antworten mit Zitat

guten morgen lore,
eine köstlich geschriebene geschichte. hintergründig und mit viel sinn für wortwitz.

besonders gut haben mir gefallen:

Zitat:
Die Küche sah aus wie Pearl Harbor nach dem Angriff der Japaner.


Zitat:
Er sah aus, als sei ihm sogar ein Smart als Unterhose zu eng.


Allerdings habe ich den eindruck, dass du keine zeit hattest, deinen text in ruhe zu überarbeiten. er weist einige (schreib-)fehler und ungereimtheiten auf. hier einige davon.....den rest findest du sicher selber.

Zitat:
Wer saß denn hier vor der perfekten Katastrophe in Form eines total misslungenen Weihnachtsgebäck-Debakels?
- ein misslungenes debakel ist ein widerspruch in sich!

Zitat:
Meine Frisur hatte sich in etwas Undefinierbares aufgelöst und ich kam mir wieder mal vor, als habe meine Schwiegermutter anlässlich eines ihrer Überraschungsbesuche jedes Stäubchen in meinem Haushalt höchst inquisitorisch daraufhin überprüft, wie lange es meinem Staubtuch schon entgangen sei.
wozu dieser monstersatz? der erste satzteil (frisur) hat mit dem zweiten (staub) nichts zu tun. mach mindestens zwei sätze draus.

Zitat:
Sie hatte die nervige Angewohnheit, urplötzlich von einer nur bevorstehenden Befürchtung zur knallharten Realität zu werden, sie wurde zur Heimsuchung und das ohne Vorwarnung.
- URPLÖTZLICH ist immer ohne VORWARNUNG.


Zitat:
riss den Kühlschrank auf und goss sich ein Bier ein.
- ich denke, er riss nur die tür des kühlschrankes auf.

Zitat:
Bis auf die unerhebliche Kleinigkeit vielleicht, dass jemand in diesem Haushalt als Saboteur tätig ist, denn die Dose mit der Aufschrift * Zucker* enthielt leider Salz und nun probiere mal meine Plätzchen, eine völlig neue Schöpfung weihnachtlicher Salzcräcker.“
- noch ein beispiel für einen monstersatz.

Zitat:
und er mit dem Schicksal hadern wird, dass ihm nur die beginnende Zellulitis an meinem Hinterteil zugedacht hat, das weiß ich nicht.
- mach aus dem DASS ein DAS und laß das zweite DAS weg.

Zitat:
Mein Waschtrockner und ich hatten gerade eine der üblichen Auseinandersetzung,
-AuseinandersetzungEN

Zitat:
Dass sie bei dieser alljährlich wiederkehrenden hochnotpeinlichen Befragung
- same procedure as every year.....du wiederholst zu oft, dass es ALLJÄHRLICH ist

Zitat:
Sein letzte Diät hatte offensichtlich bei ihm ebenso wenig zum Erfolg geführt wie zuvor bei mir.
- dass SEINE diät DIR nicht helfen kann, leuchtet ein. hier stimmt der bezug nicht.



Zitat:
Ihre grauen Augen glitzerten in boshaftem Vergnügen, als sie mit einem wohlwollend sein sollenden Blick auf Carola meinte;
- ein echter stolperstein beim lesen

Zitat:
Ich kochte vor Zorn und meine Schwester tat mit unendlich leid.


Zitat:
Zu übersehen, wenn sie mit spitzen Fingern über die Möbelkanten fuhr und in schöner Regelmäßigkeit meinen eilig aufgebrühten Kaffee als ungenießbare Zumutung bezeichnete?

Robert wusste ja nicht einmal, dass ich seine Mutter dabei erwischt hatte,
wie sie in unserem Schlafzimmer die Nachtischschubladen kontrollierte.
Sie hatte mit spitzen Fingern
- wiederholung

beste grüße
ernst
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 08:57

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die umfangreiche Kommentierung.
jetzt würde ich das meiste gerne umsetzen, aber Du weisst ja, nix zu machen mit editieren.

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag04.04.2008 09:03

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Lore hat Folgendes geschrieben:
jetzt würde ich das meiste gerne umsetzen, aber Du weisst ja, nix zu machen mit editieren.

Aber das machen wir doch gerne für euch! smile


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 6000

DSFo-Sponsor Ei 1
Ei 4


Beitrag04.04.2008 09:58

von Maria
Antworten mit Zitat

Liebe Lore,
Ein Hoch auf Robert und seinen Sohn.
Und ein Hoch auf Dich, ich freue mich gerade so fürchterlich über den Rauswurf, als wär es meiner besten Freundin passiert.
Du schreibst so mitreißend, mit großartigem Humor.

Wenn man sich seine Schwiegermütter doch nur vorher aussuchen könnte. Die sind tatsächlich so, dachte immer das wäre hysterische Erfindung von frustrierten Ehefrauen. nach dem Motto "eine muss ja Schuld haben". Aber nene... Du hast meine vorletzte ziemlich gut getroffen muss ich sagen.

Beschwingten Vormittag
Maria


_________________
Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 10:23

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Martin

ich weiss, Du bist ein Schatz in der Beziehung.
Ich werde mich auch an Dich wenden, wenn ich die Punkte, die leicht änderbar sind, herausgefiltert habe.

Aber ich bedauere immer wieder, dass man das nicht schnell selbst machen kann, spätere Leser des Textes sehen doch dann, worauf man bereits reagiert hat, da greift doch eigentlich der Grund gar nicht, es sei  nicht fair seinen Text im Nachhinein zu verändern.

Du machst Dir doch dann auch die Mühe, was eigentlich nur unnötige Arbeit für das Mod.-Team ergibt.

Seufz....Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 10:26

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Mariah

Ich amüsiere mich immer wieder, wie bekannt den meisten Ehefrauen diese Situationen sind.

Wäre doch mal interessant, herauszufinden, ob Diejenigen unter uns, die irgendwann selbst mal Schwiegermütter wurden, oder noch werden, auf die gleiche Weise rumzicken.

Bekannt ist allerdings, dass die Mütter von Söhnen eine ganz besondere Spezies sind:-)

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Eireena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 360



Beitrag04.04.2008 10:38

von Eireena
Antworten mit Zitat

Guten Morgen Lore,

mal wieder super geschrieben. Und es tat wirklich sehr gut, zu lesen, das die Schwiegermamas mit den Haaren auf den Zähnen doch noch ihre gerechte Strafe bekommen - zumindest diese eine  Wink

Sehr witzig fand ich auch die Szene im Restaurant beschrieben und die geäußerten Aggressionen gegen Weihnachtsmann samt Engel...

Die paar zu langen Sätze, die mir aufgefallen sind, hat ernst bereits erwähnt.
Von daher bleibt nichts mehr zu sagen außer: Danke für die Erheiterung am Morgen  Very Happy

LG
Eireena


_________________
Wer A sagt, beherrscht noch lange nicht das ganze Alphabet. © Andreas Marti
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 11:10

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Eireena

freut mich, dass es bei  Dir ein Morgenlächeln ausgelöst hat.

Das war das Ziel.

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Rheinsberg
Geschlecht:weiblichécrivaine émigrée

Alter: 64
Beiträge: 2251
NaNoWriMo: 35000
Wohnort: Amman
Bronzenes Messer


Beitrag04.04.2008 15:37

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Typisch Lore, mal wieder. Ich habe mich prächtig amüsiert. Mir gefiel auch die Geschichte des Heiratsantrags ganz besonders.
Hoffentlich werde ich mal nicht so eine Schwiegermutter...


_________________
"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 15:52

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Aber Du doch nicht..niemals nicht.




Löre


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 19:49

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Und schau einer an, auch Hardy Kern litt unter Schwiegermonster.

Was die Frage nahe legt, hat Deine Frau den Trabi bekommen? Laughing

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.04.2008 20:13

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

oh lore, du königin der familiären darstellungshochgenüsse.

deine, dir angestammte weibliche neugierde, soll dir zur befriedigung deiner so herzerfrischenden, liebevollen verwandtschaftlichen seelenkümmernissen gereichen.  Very Happy

erst einmal hat sie die scheidung bekommen, aber von mir und dann später soweit mir mein hermes berichtete, wohl doch auch den trabbi.
ein mann kann ja nun nicht immer als hirsch mit einem riesengeweih durch den wald laufen.

die kosten verblieben natürlich bei mir. mein damaliger schwiegervater, ein freund und ich, hatten eine alte bruchbude im wald zu einem schönen wohnhaus ausgebaut. für unsere tochter durfte ich dann auch noch 15 jahre zahlen. außer spesen... Mad
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 21:44

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich sehe schon, Du hast Dein Leben zu organisieren vermocht.

Und die Moneten fürs Töchterlein sind ja gut angelegt, ist nun mal ein Teil von Dir, von dem man sich dann nicht scheiden lassen kann.

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 53
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag04.04.2008 22:15

von Gabi
Antworten mit Zitat

Köstlich Lore, einfach nur köstlich.
Zum Glück hab ich nicht so ein Schwiegermonster. Meine ist eine Seele von Mensch.
Ich liebe deine Geschichten und deinen Humor. Ganz toll!

L.G.
Gabi


_________________
"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.04.2008 22:18

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

ach, lore du ewige optimistin,

natürlich habe ich mich von der auch geschieden. die hat ihre lehre abgebrochen und ist mit einem gangster in den westen abgehauen. 2 wänste auf dem hals, zurückgekommen, mit tränen in der brieftasche  und vom alten schon wieder kohle haben wollen. rausschmiss, nochmal! der appel fällt nich weit vonne großmutter.
hab' se gleich mal noch enterbt.  lol das ist leben pur.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 53
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag04.04.2008 22:21

von Gabi
Antworten mit Zitat

Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:
ach, lore du ewige optimistin,

natürlich habe ich mich von der auch geschieden. die hat ihre lehre abgebrochen und ist mit einem gangster in den westen abgehauen. 2 wänste auf dem hals, zurückgekommen, mit tränen in der brieftasche  und vom alten schon wieder kohle haben wollen. rausschmiss, nochmal! der appel fällt nich weit vonne großmutter.
hab' se gleich mal noch enterbt.  lol das ist leben pur.


RABENVATER!!!!!


_________________
"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 22:47

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Sprichwort heisst aber  * der Apfel fällt nicht weit vom Stamm*
Und nun rate mal, wer der Stamm ist? Laughing

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag04.04.2008 22:49

von Lore
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke Gabi, ich freue mich immer, wenn meine Leser genau so lachen, wie ich beim schreiben, denn genau das muss sein.

Lore


_________________
Blas Dich nicht auf, sonst bringet Dich
zum Platzen schon ein kleiner Stich
(Nietzsche)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.04.2008 22:54

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Shocked ich ein rabenvater? das lass man meine 8 anderen kinder nicht hören, die stehen auf mir- oder auf mich? wie heißt das nun gleich?
gabi, bist bestimmt eine gute mutti, aber wenn du als großmutter später mal, nicht mal deine eigenen enkel zu sehen bekommst und deine tochter oder dein sohn wurden dann auch noch namentlich umgeschrieben, dann möchte ich deinen kommentar mal hören. kannst du nicht wissen, klar. aber das zur info meines profils. natürlich habe ich keine 8 kinder, kleiner spaß, aber einen schönen jungen aus meiner 2. ehe die nun im juli 30 jahre gehalten hat. er arbeit in einem hospitz als altenpfleger mit seinen 28 jahren. was das bedeutet könnt ihr euch denken.

nun gut, ende des spaßes. hoffe die Damen befriedigt zu haben? Laughing
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Familienfeier
von Hallogallo
Hallogallo Werkstatt 1 13.10.2017 12:37 Letzten Beitrag anzeigen

BuchBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchBuchEmpfehlung

von hexsaa

von pna

von Schmierfink

von BiancaW.

von Fao

von EdgarAllanPoe

von Bawali

von DasProjekt

von Nayeli Irkalla

von Ralphie

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!