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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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06.02.2011 06:52 Übersetzung aus dem Hebräischen gesucht von Axo Non Roadkill
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Moin,
mein Vater möchte sein Buch übersetzen lassen, das hier in Israel einiges an Gehör durch die Medien erhalten hat und zur Zeit auch zu einem Drehbuch verarbeitet wird. Mein Hebräisch ist leider noch nicht so weit, dass ich das machen könnte. Er hatte eine Preis-Offerte bekommen, aber fast 30.000 USD sind happig, besonders für Israel. Also hat er mich gebeten, ihm bei der Suche nach Übersetzern zu helfen. Da er etwas schrullig ist, warte ich noch auf Angaben wie Seitenanzahl etc. Sagen wir solange mal, es ist ein ca. 19x13 cm großes Pocket, 1.5cm dick...
Wäre schön, wenn hier jemand was weiß!
_________________ Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Und wenn das Gold das Piercing schwänzt,
Dann eitert's heiter um das Nickel.
Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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06.02.2011 12:55
von Theresa87
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Ich weiß, dass Literaturübersetzer in Deutschland von Verlagen ca. 10-15 Euro pro Normseite eines Taschenbuches bekommen, und das ist eigentlich chronisch unterbezahlt.
Hebräisch dürfte sogar noch teurer sein, da es hier eine exotische Sprache ist und Übersetzer in den exotischeren Sprachen teils deutlich mehr verlangen können als z. B. Englischübersetzer.
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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B 06.02.2011 18:19
von Beckinsale
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Tipp von mir: Versuch es in einem belgischen Forum, in einem Forum mit Anbindung an die EU. Da gibt es jede Menge Übersetzer, die auch nebenbei was verdienen wollen. Und die sind mitunter günstig(er).
My.
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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06.02.2011 19:36
von Axo Non Roadkill
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Aber in Belgien nen Heb-De-Übersetzer suchen..? D ist doch auch EU, zumal ich eh nicht mehr in B lebe und dort auch nichts an Foren kannte. Bin vor nem Monat nach Israel umgezogen und hab meinen Vater und seine Pläne also permanent um die Ecke/im Nacken
Zitat: | Ich weiß, dass Literaturübersetzer in Deutschland von Verlagen ca. 10-15 Euro pro Normseite eines Taschenbuches bekommen, und das ist eigentlich chronisch unterbezahlt.
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Das hört sich tatsächlich - für den Kunden - günstig an.
Ich hab schonmal MacFarlane gefunden, taugen die?
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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B 07.02.2011 13:36
von Beckinsale
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Nicht in Belgien; in Brüssel. Da, wo die EU-Behörden hocken. Daß Deutschland in der EU ist, ist hübsch und fein - aber was willst du in Berlin mit EU-Übersetzern? Damit irgendjemand den Westerwelle versteht? <g> (Das geht wohl eh nicht.) Und auch, wenn Hebräisch keine EU-Sprache ist, heißt das ja nicht, daß nicht einer unter den vielen dortigen Übersetzern sowas nebenbei mitnehmen kann.
Ich würd's ausprobieren.
(Und in Belgien von Israel aus irgendein Forum zu finden, kann dank Internet ja nicht schawierig sein, ha?)
My.
P.S.: Und wie siehts in Israel aus? Da wird doch Hebräisch gesprochen - und Deutsch doch wohl auch (jedenfalls unter älteren Israeli).
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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07.02.2011 15:54
von Merlinor
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Hm ...
Übersetzungen werden meines Wissens nach nicht je Normseite abgerechnet, sondern gemäß Zeilen, bzw. nach Worten.
Auch kommt mir die genannte Summe von 10 - 15 Euro pro Seite recht gering vor.
Aber Ahnung habe ich diesbezüglich leider auch keine.
Deshalb habe ich Axo via PN die Adresse eines Übersetzungsbüros gegeben, das ein Bekannter betreibt.
Ich fürchte aber, dass so etwas tatsächlich nicht billig sein wird.
Deshalb mein Vorschlag, doch den Versuch zu machen, eine Agentur bzw. einen Verlag für das Werk zu interessieren.
Wenn das Buch in Israel erfolgreich ist, besteht eventuell die Möglichkeit, dass ein deutscher Verlag Interesse zeigt und in der Folge die Kosten der Übersetzung auf die eigene Kappe nimmt.
Es hängt halt vom Thema ab und - wie immer - von der schriftstellerischen Qualität.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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07.02.2011 16:10
von Axo Non Roadkill
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Vielen Dank, ich werde ihn emailen, sobald mein Vater mir (endlich, gefälligst etc.) seine Buchdatei geschickt hat, damit ich genau weiß, wie viel zu übersetzen ist...
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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08.02.2011 13:26
von Theresa87
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Melinor, es gibt einen großen Unterschied zwischen "normalen" Übersetzungen und Literaturübersetzungen. Literaturübersetzungen werden tatsächlich nach Normseiten abgerechnet und sehr schlecht bezahlt. Die 10-15 Euro habe ich von offiziellen Seiten, daher wird es wohl in der Regel so stimmen. Dass davon nur die wenigsten leben können, dürfte auch klar sein.
Ich frage mich aber auch, was Axos Vater dann mit der fertigen Übersetzung vorhat. Selbst veröffentlichen? Weil, wenn ein Verlag es nimmt, warum dann nicht direkt die Lizenz verkaufen und den Verlag sich um die Übersetzung kümmern lassen? Und hat der israelische Verlag nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden? Ich bin ein wenig verwirrt ...
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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08.02.2011 15:12
von Merlinor
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Theresa87 hat Folgendes geschrieben: | ... es gibt einen großen Unterschied zwischen "normalen" Übersetzungen und Literaturübersetzungen. Literaturübersetzungen werden tatsächlich nach Normseiten abgerechnet und sehr schlecht bezahlt ... |
Hallo Theresa
Da magst Du durchaus Recht haben. Ich kenne mich - wie gesagt - auf diesem Feld nicht aus.
Die Information mit dem Zeilenhonorar gab mir der Bekannte, welcher das Übersetzungsbüro betreibt.
Aber dort machen sie wohl überwiegend Übersetzungen aus dem geschäftlichen Bereich, wie Korrespondenz, Verträge, Betriebsanleitungen usw.
Ich kann mir gut vorstellen, dass im literarische Bereich anders abgerechnet wird, als in diesem geschäftlichen Feld.
Am besten ist es daher, wenn Axo sich selbst ein Bild macht. Fragen kostet ja nichts.
Letztlich denke aber auch ich ganz grundsätzlich, dass so eine Übersetzung doch eher Verlagssache ist, als Aufgabe des Autors - es sei denn, dieser hat eine Eigenveröffentlichung und Selbstvermarktung im Visier.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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08.02.2011 15:12
von Axo Non Roadkill
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Eigenverlag.
Er will es im deutschen Sprachraum veröffentlichen lassen, aber warum erst übersetzen etc. weiß ich nicht - und es juckt mich auch nicht Wobei ich schon meine, es würde einem Verlag helfen, das Manuskript lesen zu können... Wird wohl kaum jeder Verlag nen Heb-Sprecher parat haben?
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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08.02.2011 15:24
von Merlinor
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Axo Non Roadkill hat Folgendes geschrieben: | ... Eigenverlag ... |
Hm ... Ein Buch im Eigenverlag in einem fremden Land zu veröffentlichen stelle ich mir sehr schwierig vor.
Wie will er das denn einigermaßen wirkungsvoll vermarkten?
Und das muss er spätestens dann, wenn er wenigstens die Kosten der Übersetzung wieder reinbringen will.
Kosten, bei denen ich fürchte, dass sie selbst bei "literarischen" Tarifen nicht wirklich gering sein werden.
Nein, da wäre es mir schon tausend mal lieber, einen schlagkräftigen Verlag an meiner Seite zu wissen.
Wie auch immer:
@Axo - ich wünsche Dir und deinem Vater jedenfalls viel Erfolg ...
LG Merlinor
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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08.02.2011 15:29
von Axo Non Roadkill
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Nein, Eigenverlag in Israel. In D will er, soweit ich weiß, es auf die klassische Art verlegen lassen. Allerdings ist er übel verstreut, daher blick ich auch nicht so durch. Ich warte noch immer auf die Buchdatei, um die Anzahl Normseiten/Zeichen checken zu können Diese Verstreutheit ist auch der Grund, weshalb die Warums und so mich nur soweit interessieren, wie sie Einfluss auf meine Vorgehensweise haben... Wenn man bei ihm zu viel nachhakt und Fragen stellt, macht das Hirn irgendwann *blip*
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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08.02.2011 15:41
von Theresa87
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Ah, ok, dann macht das Ganze schon mehr Sinn. Wenn es in Israel im Eigenverlag erschienen ist, gibt es natürlich auch keinen Verlag, der mit den deutschen Verlagen über die Lizenzen verhandelt.
Trotzdem würde ich eventuell versuchen, mit einem Exposé und dem Verweis auf den Erfolg in Israel einen deutschen Verlag soweit zu begeistern, dass sie die Lizenz für Deutschland haben wollen und sich dann auch selbst um die Übersetzung kümmern.
Auf jeden Fall viel Erfolg!!!
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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anglogermantranslations Erklärbär
A
Beiträge: 1
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A 09.02.2011 12:29 Übersetzung aus dem Hebräischen gesucht von anglogermantranslations
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Ich bin Literaturübersetzerin (= Übersetzerin von Belletristik und Sachliteratur). Alle Informationen zu Buchübersetzungen findet man hier:
http://www.literaturuebersetzer.de
Das ist die Website des VdÜ.
Um die Adresse von Übersetzern für verschiedene Sprachen zu finden, klickt man links auf *Übersetzerverzeichnis* und folgt dann den Anweisungen.
Es handelt sich um eine ganz andere Art von Übersetzung als die von Übersetzerbüros angebotene. Ich empfehle, zu den im Übersetzerverzeichnis genannten Kolleginnen Kontakt aufzunehmen. Sicher beantworten sie gern alle Fragen. Wir LiteraturübersetzerInnen sind gut vernetzt. Ich kenne mehrere deutsche KollegInnen, die in Israel leben und Bücher aus dem Hebräischen übersetzen. Sie stehen auch im Online-Verzeichnis.
Normalerweise kauft ein deutscher Verlag die Lizenz eines fremdsprachigen Werks und lässt es dann übersetzen. Dann erst fällt die Entscheidung, ob es als Hardcover oder Taschenbuch erscheinen soll. Wenn eine Privatperson eine Übersetzung in Auftrag gibt, geht es ja um ein Manuskript und nicht um ein bestimmtes Format. Das Seitenhonorar (auch dazu gibt es Informationen auf der VdÜ-Website) wird dann also unabhängig von solchen Überlegungen zwischen Auftraggeber und Übersetzer ausgehandelt.
Hoffentlich hilft das weiter.
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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09.02.2011 20:51
von Axo Non Roadkill
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Na und ob das weiterhilft, vielen Dank! E-Mail ist abgeschickt!
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