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IvoCH Eselsohr
Beiträge: 219 Wohnort: Südosten
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29.11.2017 15:07 Vorname vs Nachname von IvoCH
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Wie handhabt ihr das?
verwendet ihr in der Erzàhlperspektive Nachname oder Vorname?
Warum? was spricht für was?
Kann man mischen?
darf man pro Kapitel wechseln je nach Sicht?
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Austrobass Leseratte
Alter: 56 Beiträge: 100 Wohnort: Weinviertel/Austria
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29.11.2017 15:13
von Austrobass
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Hi Ivo,
meinst Du in einem Dialog? Dann kommt's natürlich darauf an wer mit wem spricht.
Als Erzähler würde ich immer den gleichen Namen verwenden.
liebe Grüße
Martin
_________________ Due to Budget cuts the light on the end of the tunnel will be turned off. |
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HSB Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 88 Wohnort: München
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29.11.2017 16:44
von HSB
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Als Erzähler bleibe ich immer beim gleichen Namen. Als entweder nenne ich die Figur beim Vor- oder beim Nachnahmen. Das wechsle ich nicht. Ausnahme vielleicht bei der ersten Erwähnung, z.B. "Karl Meier kam nach einem langen Arbeitstag heim". Danach dann "Karl machte dies, Karl machte das."
Bei Dialogen hängt es eben davon ab, wer mit wem über wen spricht.
_________________ Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle DIE DRITTE PROGRAMMIERUNG |
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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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D 29.11.2017 16:58
von DerMannmitBrilleundBart
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Ich verwende in der Erzählerperspektive normalerweise auch ausschliesslich den Vornamen.
Das sorgt meiner Meinung nach für eine vertraute "Beziehung" zwischen Leser und der Figur.
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es hierbei aber auch auf die Erzählperspektive ankommt, je nachdem von welcher Figur aus erzählt wird und diese mit der betreffenden Hauptfigur in Beziehung steht. Somit ist ein Wechsel je nach Kontext durchaus angebracht.
Und wie schon von anderen hier festgestellt, verhält es sich bei Dialogen je nachdem, wer mit wem spricht.
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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29.11.2017 17:04
von Stefanie
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Wechseln würde ich nicht, es sei denn, die Perspektive ändert sich.
Der Nachname schafft Distanz, der Vorname Vertrautheit.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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29.11.2017 18:25
von Willebroer
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Stefanie hat Folgendes geschrieben: | Wechseln würde ich nicht, es sei denn, die Perspektive ändert sich.
Der Nachname schafft Distanz, der Vorname Vertrautheit. |
Genau. Und Perspektive kann auch heißen, in eine andere Sprachebene oder Stimmung zu wechseln, z. B. Ironie. Oder Zorn/Spott.
Zitat: | Beispiel:
"Herr Asterix hat immer recht. Herr Asterix weiß alles besser!" *Grummelgrummel* |
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IvoCH Eselsohr
Beiträge: 219 Wohnort: Südosten
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29.11.2017 18:26
von IvoCH
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Hallo Zusammen,
Dass man nicht willkürlich wechseln kann, ist klar.
Meine Frage ist wirklich, wenn der Kontext und die Perspektive geändert wurde.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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29.11.2017 18:33
von Willebroer
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Überleg dir einfach, du würdest jemand anderem von der Person erzählen, um die es geht. Sagst du "Paul war gestern krank" oder "Herr Hammer war gestern krank"?
Und nimm die anderen Personen, die mit ihm umgehen. Wie reden die mit ihm?
im Zweifelsfall einfach immer den ganzen Namen nehmen (vor allem am Anfang). Dann merkst du schon, wohin die Tendenz geht.
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Geronimo Wortedrechsler
Beiträge: 50 Wohnort: good ol' Germany
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29.11.2017 19:57
von Geronimo
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Das kann ich so pauschal nicht beantworten, wobei ich meinen Protagonisten schon eher Vornamen verpasse, denn das schafft, wie hier bereits angemerkt, eine gewisse Vertrautheit mit dem Leser.
Dann habe ich allerdings auch Charaktere, die nur beim Nachnamen genannt werden, eher selten, aber kommt vor und muß eben in die Geschichte und zum jeweiligen Charakter passen.
Als kleine Anschauung ein Textbeispiel aus einer meiner aktuellen Arbeiten:
...Unruhig wälzte Lena sich im Bett hin und her. Weniger wegen der Schmerzen, die sie hier und da noch deutlich verspürte als vielmehr, weil sie die Einsamkeit nicht mehr ertragen konnte. Jenes unerträgliche Gefühl des Alleineseins, das sie seit geraumer Zeit hartnäckig verfolgte und ihr keine Ruhe ließ.
Wissmanns Schlafzimmer lag schräg über den Gang und angestrengt, fast schon verzweifelt lauschte Lena nach einem Geräusch, irgendeinem Lebenszeichen aus seinem Zimmer......
Wie Du bemerkst nennen ich die Protagonistin Lena bei ihrem Vornamen. Die zweite Person, Alexander Wissmann, hingegen nur beim Nachnamen. Der Grund hierfür ist, daß ich zwischen den beiden Charakteren auch eine gewisse Distanz schaffen will. Wissmann ist Lenas Vorgesetzter, ein harter Kerl, und auch wenn sie sich im Verlauf der Geschichte näher kommen erschien mir persönlich die Schaffung einer gewissen Distanz zwischen beiden Charakteren unabdingbar.
Man kann es also halten wie man will, allerdings würde ich nicht zwischen Vornamen und Nachnamen wechseln, das verwirrt nur. Lena wird immer Lena bleiben und Wissmann immer nur Wissmann und nicht auf einmal Alexander .
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IvoCH Eselsohr
Beiträge: 219 Wohnort: Südosten
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29.11.2017 19:59
von IvoCH
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Es ist so, weil mein Krimi keine Absätze hat, überarbeite ich die ersten 200 Seiten. Dabei taucht Herr Roland Schmid auf.
Im ersten Kapitel ist er ein Kunde in einer Werft. Herr Schmid
Aber im weiteren Verlauf taucht er als Familienvater und bester Freund der Hauptfigur auf Roland
Daher meine Frage
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Geronimo Wortedrechsler
Beiträge: 50 Wohnort: good ol' Germany
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29.11.2017 20:10
von Geronimo
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Kann man so pauschal nicht beantworten *hmmm*
Generell würde ich ihn am Anfang auf jeden Fall mal Roland Schmid nennen. Alles weitere hängt wohl auch davon ab wie oft er in dem ersten Teil auftaucht. Ist er nur eine Randfigur oder wird er häufiger erwähnt bzw. spielt da schon eine wichtige Rolle.
Wichtig finde ich auch, mit dem Namen gleich mal diverse Beschreibungen mit einzuflechten, auf die man später auch immer wieder zurückgreifen kann (der smarte Mittvierziger, der erfolgreiche Geschäftsmann, usw. und so fort).
Dann hängt es wohl von der Geschichte ab, wobei ich persönlich eher nicht von Herrn Schmid zu Roland wechseln würde. Eher nähme ich dann den Roland Schmid bzw. eben Umschreibungen wie oben genannt (also der Mittvierziger, der Dunkelhaarige usw......) im Wechsel. In direkten Reden ist es natürlich wieder etwas anderes.
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IvoCH Eselsohr
Beiträge: 219 Wohnort: Südosten
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30.11.2017 01:00
von IvoCH
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[color=black]Das ist schon klar, aber was wenn man zuerst eine Distanz benötigt, denn wechselt die Szenerie?[color=red]
Sie gingen auf den Vorplatz. Eine bissige Brise fegte über das Areal. Jetzt war es deutlich kälter als am Morgen. Ein schwarzer BMW X6 fuhr vor. Ein Herr, mittleren Alters stieg aus dem Wagen. Roland Schmid war ein grosser schlanker Typ, hatte eine Glatze. Vor allem seine dichten Augenbrauen stachen hervor. Er trug einen schwarzen Anzug und ein weisses Hemd mit beigefarbener Krawatte. Darüber hatte er einen stillvollen Mantel an. »Guten Morgen Herr Schmid, wie geht es Ihnen? « ging Sebastian auf ihn zu. Die Kundenbetreuung fiel in seinen Aufgabenbe-reich. Michael begrüsste seinen Kunden ebenfalls. Roland drückte auf die Verrie-gelung seines Autoschlüssels. »Grüezi Se-bastian, danke gut und Ihnen? « antwortete Schmid. Die Herren schüttelten sich die Hände. »Man kann nicht klagen. Wollte Ihr Seglerpartner nicht mit? « meinte Sebasti-an, während sie über den mit Regen durch-nässten Rasen zur Einstellhalle gingen. »Kurt musste leider arbeiten. Er bedauert dies sehr. « erklärte Roland.
Sebastian wusste, dass Schmids Segelpart-ner Polizist war. Darum wunderte es ihm nicht, dass Herr Fässler arbeitete.
Ein kleiner südländischer Typ kam ihnen entgegen. Er trug einen blauen Overall.
»Buongiorno Chef! « grüsste er.
»Guten Morgen Massimo. « erwiderte Micha-el.
Die Männer gelangten in die Einstellhal-le. Die Adeline war ein Faurby. Roland begutachtete sein Baby. Die Pinne war ge-schliffen.
»Ein schönes Baby haben Sie da. « erwähn-te Michael.
Schmid inspizierte jede Ecke seiner Ade-line.
Michael begleite ihn zurückhaltend. In der Hand hielt er einen Notizblock und einen kleinen Bleistift.
Sebastian stand neben dem Schiff und beo-bachtete das Szenarium von aussen. Roland schien zufrieden sein.
»Wir haben die Segel neu aufgezogen. Das Ruder musste geölt werden. Abgasnachunter-suchung stand an, sollte jetzt gut sein. Ihr Feuerlöscher musste abgenommen werden. Unser Kontrolleur hat aber keine grössere Mängel entdeckt. « erläuterte Michael. Nach der Runde gingen sie ins Büro. Schmid nahm auf einem Klappstuhl Platz. »Darf ich Ihnen einen kleinen Prosecco anbieten? « fragte Michael. »Da sage ich sicherlich nicht nein. « meinte Schmid. »Bringst du mir einen Espresso? « bat Sebastian sein Bruder, während er seinen Computer aus dem Standby holte. »Mach ich doch. « sagte Michael und verschwand. Sebastian zog sein Sakko aus und krempelte die Ärmel seines Hemds hoch. Er nahm seine Unterlagen und setzte sich an den Tisch. »Wie geht es Ihrer Familie? « fragte Sebastian, während er das Protokoll vom Service suchte. »Gut, mal abgesehen, dass Ramona zurzeit puber-tiert. « meinte Schmid. Sebastian konnte ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Mi-chael kam mit einem Prosecco, einem Es-presso und einem Mineral zurück. »Du hast es noch nicht unterschrieben. Hermann un-terzeichnete es, aber du nicht. « flüster-te Sebastian und gab Michael das Proto-koll. Michael zückte einen Kugelschreiber und unterschrieb das Dokument. Sebastian wandte sich wieder der Kundschaft zu. »So Herr Schmid, aus unserer Sicht ist alles in bester Ordnung zu sein. Ich bitte Sie dieses Protokoll zu unterschreiben. Sie bestätigen damit, dass die MSB-Boote AG den Jahresservice gewissenhaft erfüllte. Der Adeline wurde keinen zusätzlichen Schaden hinzugefügt. Als Anwalt verstehen Sie sicher, dass unsere Firma sich absi-chern möchte. « sagte Sebastian. Roland grinste spitzbübisch. »Aber meine Herren Becker, Sie arbeiten so leidenschaftlich. Da wird es doch sicherlich keinen Tadel geben. « meinte er. Michael lachte verle-gen. »Year, wer weiss? « entgegnete er. Schmid unterschrieb. »Jetzt müssen Sie mich entschuldigen. Ich muss in die Kanz-lei. « meinte er und ging.
Schmid
Dann aber das Setting sich ändert
Ein schwarzer BMW X6 fuhr Rorscha-cherstrasse zwischen Arbon und Goldach. Dieses Gebiet gehörte zu Obersteinach. Obwohl das das Auto sich zügig voran be-wegte, überschritt es die Geschwindig-keitsbegrenzung von sechzig Stundenkilome-tern nicht.
Roland Schmid war gerade auf dem Polizei-posten Goldach gewesen. Der Postenchef Wachtmeister Peter Züllig hatte ihn emp-fangen. Bei einer Tasse Kaffee hatten sie die Aktualitäten besprochen.
Nun war Roland wieder auf dem Nachhause-weg. Da er seine Kindheit in Egnach ver-bracht hatte, kannte er diese Gegend. Ro-land Karl Schmid stammte aus gutem Hause. Karl und Verena Schmid waren anständige Leute gewesen. Roland Karl war nach seinem Vater getauft. Sie hatten als Lehrer in der Schulgemeinde gearbeitet. Damals schaute man noch zu den Lehrern auf, wie zu den Pfarrern. Die heutigen Pädagogen waren noch echte Lehrer. Zu jener Zeit hatte man zum Lehrer nicht einfach Herr Schmid gesagt, sondern es war notabene der Herr Lehrer Schmid gewesen, der da an der Tafel gestanden hatte. Das hatte geheis-sen, die Familie Schmid hatte stets zur gehoberen Gesellschaft im Dorf gehört. All dies war aber auf der Strasse der Verges-senheit.
Jetzt hatte Roland Hunger. Ein feines Rac-lette mit Silberzwiebel und Maiskolben wäre nicht schlecht gewesen. Dazu musste es einen Pinot Noir geben. Er war von Na-tur aus ein kulinarischer Geniesser. Ein guter Tropfen Wein und ein feines Essen taten einfach dem Gemüt gut. Seine liebe Frau Alice verwöhnte ihn gern. Obwohl sie zehn Jahre jünger war, waren sie ein har-monisches Team, welches unzertrennlich war.
Der BMW bog um die nächste Kurve in die Schönheimstrasse und fuhr eine steile Steigung hoch. Es war eine Sackgasse, das wusste Roland. Doch nahm er den letzten Anstieg in Angriff, bevor er zu seinem Haus kam. Er stellte das Auto vor die Ga-rage. Seine grüne Kawasaki Z1000 stand auf dem Vorplatz. Roland hielt kurz inne. Die Nachbarskinder spielten mit ihrem Bobby Car und Herr Wick hantierte mit seinem Laubbläser. Diese Atmosphäre war Balsam für seine Seele, die sonst mit Mord und Totschlag zu tun hatte. Hier war eine Oase der Erholung und Entspannung.
Nun betrat er das Haus. An der Garderobe zog er seinen Mantel aus. Ein Geruch nach gerösteten Zwiebeln kroch ihm in die Nase und aus der Küche zischte es. Laut tönte Jazzmusik. Allmählich überkam ihm das woh-lige Gefühl des Heimkommens. Er stand im-mer noch am Eingang und löste sorgfältig seine Krawatte. Dann schlüpfte er aus sei-nen schwarzen Lackschuhen. In ebenso schwarzen Socken ging er zur Küche.
Alice stand am Herd. Sie hatte sich eine Kochschürze umgeschnürrt. Es gab gebrate-ner Lachs mit Reis und Rostzwiebeln. Sie war wirklich keine grosse Frau. Ihr schwarzer Dutt, ein Haarknoten, reichte ihm gerade so an seine Brust. Alice Grace Aranya Yuphawadee war eigentlich eine ge-bürtige Thailänderin war aber in England gross geworden. James, ihr Vater, war Eng-länder gewesen. Stationen wie Glasgow, Edinburgh oder Manchester hatte sie durch-gelaufen. Alice war bilingual. Die Mutter hatte thailändisch gesprochen und der Va-ter hatte ihr das britische Englische bei-gebracht. Kurz hatte sie an der Champs-Elysées gelebt und hatte französisch ge-lernt. Sie war eine Weltenbummlerin und ein Sprachtalent. Heute sprach sie ein Durcheinander. Obwohl sie an Cambrige In-ternational Law studiert hatte, spielte sie für Roland liebend gerne die fürsorg-liche Hausfrau.
« Bonjour, how are you? Das Essen ist gleich soweit. » meinte sie. Doch stand Roland nur verträumt im Türrahmen und sag-te nichts. Er genoss einfach diesen Augen-blick. Einmal mehr fragte er sich, wie er sich eine solche wunderbare Frau geangelt hatte. Sie hatte sich einst an der Cote Azur kennengelernt.
« Roland, könntest du dich bitte um den Wein kümmern? » fragte Alice.
Mit einem leichten Lächeln ging er in die kleine Küche. Dabei touchierte er sie ein wenig seinem Gesäss. Doch dies steckte sie einem Schmunzeln weg. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und kassierte dafür einen Kuss. Roland nahm einen Chardonnay und zwei Weingläser aus dem Schrank.
« Hattest du einen schönen Tag? » wollte er wissen.
In diesem Moment ging erneut die Haustüre. Ein Hallihallo kam aus dem Flur.
Wie auf Kommando hob Amaris seinen Hintern und ging zur Tür. Er schlitterte um die Ecke. Zuerst bellte er aggressiv. Dann, als hätte man einen Schalter umgelegt, wurde aus diesem aggressiven Bellen ein freudiges Geheule. Daran merkte man, dass er den Eindringling erkannt hatte.
« Ja, hoi Amaris. Ja, du bist ein Feiner. Ja, du bist mein Liebling. » sagte die Tochter des Hauses.
Die zweiundzwanzig Jährige war ein her-zensguter Mensch. Ramona Guilia Schmid war grundanständig und auch sonst gab es nichts, worüber Alice und Roland sich be-schweren durften. Sogar schulisch konnte Ramona ihren akademischen Eltern das Was-ser reichen. Sie studierte im dritten Se-mester an der pädagogischen Hochschule am Mariaberg.
Nachdem Amaris seine Streichelheiten kas-siert hatte, kam Ramona in die kleine Kü-che, welche schmal und langgezogen war. Sie gab jedem Elternteil einen Kuss, ob-wohl sie dies in ihrem Alter nicht gemusst hätte.
Der Vater mit seinem dichten Oberlippen-bart stand ganz hinten. In der Hand hielt er sein Glas Weisswein. Sein Knackpopöchen lehnte an der organfarbigen Küchenkombina-tion.[/color]
Da benötige ich Nähe
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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30.11.2017 01:15
von Tjana
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Ohne eine allgemeine Richtlinie schaffen zu wollen (die gibt es eh nicht), finde ich, dass ein Wechsel durchaus bei wechselndem Setting sinnvoll sein kann.
In meinem aktuellen Projekt (Krimi-Thriller-Drama ... ) wird der Hauptermittler zunächst auch mit Vor- und Nachnamen eingeführt. In Vernehmungs- und Zeugengesprächen nenne ich ihn manchmal auch nur mit dem Nachnamen. Das liest sich schneller und der Leser wäre sonst eher genervt, denke ich. Sobald eine Szene jedoch etwas "privater" wird (die zwei Ermittler sind nach Dienst noch zusammen), lasse ich ihn als XXX Vorname erzählen.
LGT
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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