gedanken los

[Perry]

gedanken los

hier ist jeder stein am rechten platz
die schleimspur der schnecke
gibt ihm glanz das moos ein bett

unachtsam knickt ein fuß das mäde
süß ihr zarter mandelhauch verweht
von fern klingen kirchenglocken

rufen trauernde zum gedenken
an die opfer einer gerölllawine aus
gelöst von einem unbedachten tritt

[A-post-roph]

[Perry]

danke für dein Interesse und die Auseinandersetzung mit der Form und den Bildern.
Da Lyrik eine Kunstform ist, setze ich bei den Lesern eine gewisse Offenheit gegenüber der verwendeten Stilmittel voraus.
Die durchgehende satzzeichenlose Darstellung überlässt es dem Leser, seine Lesart selbst zu finden und gibt der Bildsprache mehr Raum.
Das ist natürlich nur mein persönlichen Schreibempfinden.
LG
Perry

[A-post-roph]

[Perry]

danke für deine Sicht, die Dir unbenommen bleibt.
Ich kann in diesem Zusammenhang aber mit Vergleichen wie
"schreibfaul, Gleichmacherei, Umbruchsucht" leider nicht viel anfangen.
LG
Perry

PS: Interssant wäre, wie Du reine Reim- bzw. Formgedichte im Blick auf Gleichmacherei einschätzen würdest.

[A-post-roph]

[Perry]

das sehe ich genauso!
Für mich die Form ein äußerer Rahmen in den ich meine Inhalte mit Lautmalereien, Enjambements und gelegentlichen Reimen einfüge.
LG
Perry