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Klappentext (Romantasy)


 
 
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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
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Wohnort: NRW


Beitrag24.10.2017 09:37

von Mika
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Heyho Murmeltier,

hab jetzt mal still mitgelesen und werfe kurz meinen Senf mit rein:

Mich packt da nix. Das klingt wie 90% sämtlicher ödschnöder Plots, die sich gefühlt durch nichts wirklich unterscheiden und bringt mich vom Klappentext her eher zum Gähnen.
Möglicherweise bin ich jetzt auch nicht die richtige Zielgruppe hier, aber für meinen Geschmack fehlt da eindeutig etwas EIGENES, Individuelles, Aufregendes und ein gewisses Etwas, was DEIN BUCH zwischen all den anderen "Oh, wie aufregend, es gibt Magie und jemand bringt mir bei, meine neuen Fähigkeiten zu kontrollieren *schnarch*"-Plots hervorhebt.

Bedrohende dunkle Schatten sind schon seit HdR dermaßen ausgelutscht, dass das wirklich niemanden so wirklich mehr vom Hocker reißt. Ähnliches gilt leider auch für fremde Welten. Anstatt die Wörter jetzt immer wieder herumzuschieben, könntest du ja möglicherweise ... ganz andere verwenden. wink
Vielleicht etwas weniger vage, weniger "alles schon zig mal gelesen" - und etwas mehr Spannung, mehr "was wird mich wohl erwarten, wenn ich da eintauche", mehr "los, gib mir irgendwas, was mich mehr reizt als 0815-Schlagworte!"

PS: Das klingt jetzt irgendwie so unfreundlich - evtl les ich das auch grade nur so schräg. Ich mein jedenfalls nichts davon böse oder will dir auf irgendwelche Füße treten, sondern bloß eine Meinung dalassen, solltest du darauf Wert legen.


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"If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman
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Stefanie
Reißwolf


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Beitrag24.10.2017 10:21

von Stefanie
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Ich finde auch die Sätze sehr lang. Mit kürzeren Sätzen kommt da mehr Schwung rein.

Und ja, ein wenig klischeehaft wirkt das Ganze. Du erwähntest, dass es eben nicht so ausgeht, wie erwartet. Vielleicht sollte sich eine Andeutung davon im Klappentext finden.
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Murmeltier
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Wohnort: bei Düren


Beitrag24.10.2017 10:38

von Murmeltier
Antworten mit Zitat

Mika hat Folgendes geschrieben:
Heyho Murmeltier,

hab jetzt mal still mitgelesen und werfe kurz meinen Senf mit rein:

Mich packt da nix. Das klingt wie 90% sämtlicher ödschnöder Plots, die sich gefühlt durch nichts wirklich unterscheiden und bringt mich vom Klappentext her eher zum Gähnen.
Möglicherweise bin ich jetzt auch nicht die richtige Zielgruppe hier, aber für meinen Geschmack fehlt da eindeutig etwas EIGENES, Individuelles, Aufregendes und ein gewisses Etwas, was DEIN BUCH zwischen all den anderen "Oh, wie aufregend, es gibt Magie und jemand bringt mir bei, meine neuen Fähigkeiten zu kontrollieren *schnarch*"-Plots hervorhebt.

Bedrohende dunkle Schatten sind schon seit HdR dermaßen ausgelutscht, dass das wirklich niemanden so wirklich mehr vom Hocker reißt. Ähnliches gilt leider auch für fremde Welten. Anstatt die Wörter jetzt immer wieder herumzuschieben, könntest du ja möglicherweise ... ganz andere verwenden. wink
Vielleicht etwas weniger vage, weniger "alles schon zig mal gelesen" - und etwas mehr Spannung, mehr "was wird mich wohl erwarten, wenn ich da eintauche", mehr "los, gib mir irgendwas, was mich mehr reizt als 0815-Schlagworte!"

PS: Das klingt jetzt irgendwie so unfreundlich - evtl les ich das auch grade nur so schräg. Ich mein jedenfalls nichts davon böse oder will dir auf irgendwelche Füße treten, sondern bloß eine Meinung dalassen, solltest du darauf Wert legen.


Ich lege auf jeden Fall Wert auf Deine und auch alle anderen Meinungen. Natürlich muss mich eine solche nicht immer glücklich machen, sonst sollte ich besser nur nach Lob fragen Wink Kritik anzunehmen ist manchmal schwierig, aber wir können uns nur weiter entwickeln, indem wir uns dem stellen.

Eben bekam ich von anderer Seite noch eine kleine Formulierungshilfe (nur in den Details, weniger umgangssprachliche Formulierung), die ich auf jeden Fall noch annehme. Mal abwarten, was ich noch an Feedback bekomme.

Dass ich mit meiner Geschichte das Rad neu erfunden habe bezweifle ich, aber meine Testleser meinten (neben verhältnismäßig wenigen inhaltlichen Verbesserungswünschen und einigen Rechtschreibkorrekturen) es sei spannend, abwechslungsreich, ansprechend und sie hätten es sehr gerne gelesen. Das macht mir Mut, mich an die Veröffentlichung zu wagen. Auch dabei werden sicherlich nicht nur positive Rückmeldungen kommen, also tue ich gut daran schonmal zu üben, wie ich damit umgehe, wenn jemandem mein Text gar nicht gefällt.

Wie Ansch bemerkte, am Ende kann ich nicht jeden zufrieden stellen.
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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 10:39

von Murmeltier
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Ich finde auch die Sätze sehr lang. Mit kürzeren Sätzen kommt da mehr Schwung rein.

Und ja, ein wenig klischeehaft wirkt das Ganze. Du erwähntest, dass es eben nicht so ausgeht, wie erwartet. Vielleicht sollte sich eine Andeutung davon im Klappentext finden.


Danke, ich überlege nochmal, wie ich das einbringe.
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Mika
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Beitrag24.10.2017 10:54

von Mika
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Murmeltier hat Folgendes geschrieben:


Dass ich mit meiner Geschichte das Rad neu erfunden habe bezweifle ich, aber meine Testleser meinten (neben verhältnismäßig wenigen inhaltlichen Verbesserungswünschen und einigen Rechtschreibkorrekturen) es sei spannend, abwechslungsreich, ansprechend und sie hätten es sehr gerne gelesen.


Bevor du mich missverstehst: Mir ging es jetzt nicht darum, dir zu sagen, dass dein Plot öde ist. wink
Mir ging es darum, zu sagen, dass du mit einem öden Klappentext sagst, dass dein Plot öde ist. Rolling Eyes

Wenn es spannend, abwechslungsreich und ansprechend ist, dann solltest du versuchen, ein paar dieser Aspekte irgendwie draußen anzubringen - als Teaser. Nicht so schwammig. Nicht mit "dunkle Schatten bedrohen die fremde Welt" oder sowas, das ist so *yawn*, so furchtbar nichtssagend und blass. Verstehst du, was ich meine?
Was sind das denn für "dunkle Schatten"? Sicher kein Bügelbrett in der Ecke vom Wohnzimmerschrank, sondern irgendwas BÖSES, FIESES, Gefährliches. Dann hols aus dem Schatten raus und zeig es dem Leser für eine Sekunde, sonst kitzelt das doch keinen Nerv!


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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 11:13

von Murmeltier
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Mika hat Folgendes geschrieben:
Murmeltier hat Folgendes geschrieben:


Dass ich mit meiner Geschichte das Rad neu erfunden habe bezweifle ich, aber meine Testleser meinten (neben verhältnismäßig wenigen inhaltlichen Verbesserungswünschen und einigen Rechtschreibkorrekturen) es sei spannend, abwechslungsreich, ansprechend und sie hätten es sehr gerne gelesen.


Bevor du mich missverstehst: Mir ging es jetzt nicht darum, dir zu sagen, dass dein Plot öde ist. wink
Mir ging es darum, zu sagen, dass du mit einem öden Klappentext sagst, dass dein Plot öde ist. Rolling Eyes

Wenn es spannend, abwechslungsreich und ansprechend ist, dann solltest du versuchen, ein paar dieser Aspekte irgendwie draußen anzubringen - als Teaser. Nicht so schwammig. Nicht mit "dunkle Schatten bedrohen die fremde Welt" oder sowas, das ist so *yawn*, so furchtbar nichtssagend und blass. Verstehst du, was ich meine?
Was sind das denn für "dunkle Schatten"? Sicher kein Bügelbrett in der Ecke vom Wohnzimmerschrank, sondern irgendwas BÖSES, FIESES, Gefährliches. Dann hols aus dem Schatten raus und zeig es dem Leser für eine Sekunde, sonst kitzelt das doch keinen Nerv!


Das klingt richtig... dieser blöde Klappentext ist für mich deutlich schwieriger zu schreiben als der ganze Roman *grummel* Mal sehen, wie ich die Bedrohung und Hannas Umgang damit besser einbringen kann, dann habe ich vielleicht auch gleich das Alleinstellungsmerkmal und nehme das Klischee etwas zurück. Gleichzeitig nicht zu viel zu verraten wird schwer.

Die Satzlänge finde ich gerade noch vertretbar, es sollten aber vielleicht nicht alle Sätze so verschachtelt sein, um (wie Stefanie sagte) mehr Schwung hinein zu bekommen.
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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 13:51

von Murmeltier
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Als Hanna in den Urlaub fährt, rechnet sie nicht gleich mit einem Ausflug in eine andere Dimension. Ihr attraktiver Urlaubsflirt Thalikash führt sie in eine magische Welt und erweist sich dabei als unwiderstehlicher Begleiter. In Hanna schlummern ungeahnte Zauberkräfte, die aber erst durch eine gezielte Ausbildung ihr volles Potenzial entfalten können. Doch der friedliche Schein trügt. Sehr real wirkende Alpträume und ein Raubmord in Thals Umfeld bilden den Auftakt für ein rasentes Abenteuer durch die Welten. Gemeinsam müssen sie sich einem Kampf stellen, der sie und ihre Fähigkeiten an ihre Grenzen bringt. Doch wie hängt das Ganze mit Hannas verstorbenem Ehemann zusammen?


Spoiler

- Die Alpträume, sowie unerklärliche Ohnmachtsanfälle und Übelkeit hat Hanna schon vor dem Urlaub
- Bei der Aufklärung des Mordes hilft sie nicht von Anfang an, ist aber massgeblich an der Rückbeschaffung des gestohlenen Gegenstandes beteiligt
- Die Gefahr für Hannas Leben geht nicht von der selben Person aus, die den Mord begangen hat, diese gehört aber der selben Gruppierung an, wie die für Hanna gefährliche Person und ihr verstorbener Ehemann
- Hanna ist diejenige, die letzlich beide Probleme löst, ihr ist die gelungene Flucht mit dem rückbeschafften Objekt, inkl Festnahme des Mörders zu verdanken und sie besiegt im Alleingang die Person, die ihr eigenes Leben bedroht, sowie mit etwas Hilfe die dämonischen Alptraumwesen
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Stefanie
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Beitrag24.10.2017 15:05

von Stefanie
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So langsam werde ich wirklich neugierig auf das Buch. Buch

Der charmante Thalikash führt die junge Witwe Hanna in eine magische Dimension, in der sie ungeahnte Fähigkeiten entwickelt.
Doch ein Raubmord setzt rasante Abenteuer durch alle Welten in Gang, in denen ihre Alpträume wahr werden.
Und wie hängt das Ganze mit Hannas verstorbenem Ehemann zusammen?
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V.K.B.
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Beitrag24.10.2017 15:42

von V.K.B.
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Zitat:
Ausflug in eine andere Dimension

Zitat:
in eine magische Dimension

Was bitte soll das sein? Dimensionen sind die Achsen eines Universums, die sind immer da. Da kann man nicht rein. Man kann sich auf ihnen entlang bewegen, machmal braucht man Hilfsmittel, z.B. eine Leiter oder ein Flugzeug für die Höhendimension. Eine "magische" Welt könnte auf einer anderen, der heutigen Physik unbekannten Achse an einer anderen Stelle als die Erde liegen (Parallelwelt), so dass man z.B. ein magisches Portal braucht, um sich durch die "magische" Dimension dorthin zu begeben, das würde Sinn ergeben (jedenfalls Fantasywelt-immanent).
Aber bitte kein unwissenschaftliches Gedöns wie "das liegt in einer anderen Dimension" schon auf dem Klappentext, das ist logisch gesehen völliger Unfug. Da klappen sich jedem mit ein bisschen Physikverstand gleich die Fußnägel hoch.
Generell wäre ich sehr vorsichtig mit Begriffen aus der Physik, wenn es um Magie geht, denn wenn man das mischen will, wird es sehr schwierig, weil es wenigstens pseudowissenschaftlich haltbar sein sollte (d.h. in sich stimmig, aber ohne echten Realitätsbezug). Dann müsste deine Magie auch mit Energieerhaltungssatz und Thermodynamik konform gehen. Das ist machbar, aber aufwendig und einschränkend (weil auch Magie dann nicht mehr "alles" kann). Lass die Magie sonst lieber "Magie" sein und halte die Physik da raus. Harry Potter ist damit ja auch ganz gut gefahren.

Davon abgesehen wird der Klappentext aber langsam etwas interessanter.


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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 20:07

von Murmeltier
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Danke Stefanie, ich finde es super, wie geschickt Du meine ausufernde Rede zu kürzen verstehst love Ich gehe anhand Deines Beispiels noch mal drüber.

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
So langsam werde ich wirklich neugierig auf das Buch. Buch

Es freut mich, dass ich Dein Interesse für die Geschichte geweckt habe Smile

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Was bitte soll das sein? Dimensionen sind die Achsen eines Universums, die sind immer da....
Da klappen sich jedem mit ein bisschen Physikverstand gleich die Fußnägel hoch...


Auch wenn ich den größten Respekt vor Leuten mit diesem bisschen Physikverstand habe (nein ernsthaft, habe ich wirklich, geht mir nämlich völlig ab), so beziehe ich mich doch auf eine andere Verwendung des Wortes Dimension, wie sie in der Fantasy meines Wissens nicht unüblich ist. Dies als Sinnbild für andere Welten zu nutzen leitet sich wohl eher aus der Esoterik ab:
Florian Freistetter hat Folgendes geschrieben:

In der esoterischen Szene wird “Dimension” genauso gerne verwendet wie z.B. die Wörter “Energie“, “Frequenz” oder “Schwingung“. Und genauso wie diese Wörter hat auch “Dimension” in der Wissenschaft eine völlig andere Bedeutung.
Esoteriker scheinen “Dimension” als Synonym für irgendwelche magischen Welten oder Zustände zu verwenden, in die wir Menschen uns begebene können bzw. in denen auch andere, “höhere” Lichtwesen leben. Das hat natürlich mit der korrekten Verwendung des Wortes nichts zu tun.
Quelle: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/09/09/was-sind-dimensionen/
Was sind Dimensionen? Von Florian Freistetter / 9. September 2009


Somit kann ich Deinen armen Fußnägeln leider keine Hoffnung machen, in meinem Roman die physikalische Definition dieses Wortes zu finden angel Im Klappentext muss ich es jedoch nicht zwingend verwenden, da schau ich nochmal

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Davon abgesehen wird der Klappentext aber langsam etwas interessanter.

Danke, das klingt fast wie ein Kompliment Wink
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V.K.B.
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Beitrag24.10.2017 21:20

von V.K.B.
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Zitat:
In der esoterischen Szene wird “Dimension”…
In der esoterischen Szene, genau. Und Dimension so zu verwenden ist genau das Schibboleth, sich da zu verorten. Wenn du das wirklich willst, okay. Ich bin nur erstmal davon ausgegangen, du möchtest, dass man dein Buch ernst nehmen kann.

Zitat:
Danke, das klingt fast wie ein Kompliment
War auch tatsächlich so gemeint.

Nimm mir meine Meinung zu Esoterik bitte nicht übel, ist nur meine und bedeutet nichts.

liebe Grüße,
Veith

Edit: Hab deinen Artikel gerade mal gelesen. Dir ist schon klar, dass sich der Autor auch drüber lustig macht, oder? Immerhin endet er ja ganz unmissverständlich mit dem Satz:
Florian Freistetter hat Folgendes geschrieben:
Eines ist jedenfalls sicher: die Esoteriker, die von “Dimensionen” sprechen, haben vermutlich keine Ahnung, wovon sie sprechen…


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Stefanie
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Beitrag24.10.2017 21:53

von Stefanie
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Im Phantastikbereich wird der Begriff Dimension üblicherweise für eine andere Welt verwendet, die sich auf normalen Reisewegen nicht erreichen lässt.
Also längst nicht nur in der Esotherik wird der Begriff anders als in der Physik verwendet.
Denk nur an die äußerst erfolgreiche Serie Dr. Who, dessen Raumschiff innen größer ist als außen, weil es in einer anderen Dimension ist.
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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 21:54

von Murmeltier
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
In der esoterischen Szene wird “Dimension”…
In der esoterischen Szene, genau. Und Dimension so zu verwenden ist genau das Schibboleth, sich da zu verorten. Wenn du das wirklich willst, okay. Ich bin nur erstmal davon ausgegangen, du möchtest, dass man dein Buch ernst nehmen kann.

Ach ich denke nicht, dass sich die Zielgruppe so sehr an dem Wort Dimension aufhängen wird, dass sie deswegen gleich den ganzen Roman lächerlich findet. Meinen Testlesern (inklusive einer durchaus physikbegeisterten Dame und einer Biologin) fiel es nichtmal auf Razz Wobei 3/4 über Fantasyerfahrungen bzw 2/4 über Rollenspielerfahrungen verfügen, die sind eh flexibel, was solche Begriffe angeht.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Nimm mir meine Meinung zu Esoterik bitte nicht übel, ist nur meine und bedeutet nichts.

Keine Angst, ich bin kein Esoteriker und selbst wenn ich es wäre, könnte ich dennoch Deine konträre Meinung respektieren. Mir ging es mehr um einen Erklärungsversuch für die völlig unwissenschaftliche Verwendung des Wortes Dimension in der Fantasy. Da bin ich auch immernoch der Ansicht, keinen unüblichen Ausdruck gewählt zu haben. Ich würde ja Multiversum als Begriff nutzen, aber den hat der wunderbare Terry Pratchett geprägt. Es scheint mir total vermessen da bei ihm zu klauen. Zumal ich im Gegensatz zu ihm mit meinen doch recht deutlichen Erotikszenen in eine andere Zielgruppe gehöre.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Dir ist schon klar, dass sich der Autor auch drüber lustig macht, oder? Immerhin endet er ja ganz unmissverständlich mit dem Satz:
Florian Freistetter hat Folgendes geschrieben:
Eines ist jedenfalls sicher: die Esoteriker, die von “Dimensionen” sprechen, haben vermutlich keine Ahnung, wovon sie sprechen…

Und das darf er auch, schließlich ist er "vom Fach". Es ging wie gesagt mehr um die grobe Erklärung, dass man diesen Begriff auch fachfremd findet.

Und pssst auch "Energie" und "Schwingungen" werden von mir böswillig aus ihrem wissenschaftlichen Kontext gerissen Wink aber erzähls nicht weiter Twisted Evil
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Murmeltier
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Beitrag24.10.2017 22:06

von Murmeltier
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Der attraktive Thalikash führt die früh verwitwete Hanna in eine magische Welt, in der sie ungeahnte Zauberkräfte entwickelt. Doch dunkle Schatten bedrohen die Idylle. Viel zu reale Albträume und ein Raubmord setzen rasante Abenteuer in Gang, die Hanna an ihre Grenzen bringen. Und wie hängt das Ganze mit ihrem verstorbenen Ehemann zusammen?

- Da meine Prota über 30 ist, habe ich auf junge Witwe verzichtet, das Wort irritiert mich in dem Zusammenhang zu sehr.

- Die dunklen Schatten, welche die Idylle bedrohen möchte ich ev drin behalten, da der Roman selbst auch eine bildhafte Sprache hat, die dann auch schon im Klappentext zu finden ist. Eine Testleserin gab mir die Rückmeldung, sie fände es gut, wenn ein Klappentext dieses Genres auch etwas plakativ sei. Mehrere Damen, die den Roman noch nicht gelesen haben, aber beruflich mit dem Verlagswesen zu tun haben waren von der letzten Version, die diese Wortwahl beinhaltete auch recht angetan.

- Die Alpträume und den Raubmord möchste ich beide erwähnen, da sie zu unterschiedlichen Handlungssträngen gehören

- Theoretisch hängt der Raubmord nicht richtig mit dem toten Ehemann zusammen, aber mit der Goldwaage muss ich wahrscheinlich nicht an die Sache rangehen oder?
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag25.10.2017 00:03

von Willebroer
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Nimm mir meine Meinung zu Esoterik bitte nicht übel, ist nur meine und bedeutet nichts.


In meinem Duden finde ich dazu folgende Erklärung:

Zitat:
esoterisch: nur für Eingeweihte, Fachleute bestimmt u. verständlich


Nach dieser Definition dürfte man jeden Mathematiker, der eine Differenzialgleichung löst, als esoterischen Spinner beschimpfen.
Einzige Voraussetzung: Man darf nicht verstehen, was er tut und wie das funktioniert.
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V.K.B.
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Beitrag25.10.2017 02:32

von V.K.B.
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Denk nur an die äußerst erfolgreiche Serie Dr. Who, dessen Raumschiff innen größer ist als außen, weil es in einer anderen Dimension ist.
Erstens stimmt das nicht ganz, weil es der (glaub ich) vierte Doktor mal viel pseudowissenschaftlicher mit "dimensional transcendentalism" (also Dimensionsausdehnung/Verlagerung) erklärt hat, zweitens sprechen wir hier über eine Serie, die alles Wissenschaftliche selbstironisch absichtlich mit irgendeinem Bullshit nicht-erklärt und die Unlogik von Zeitreisen schlichtweg mit "time's all wibbly-wobbly" beiseite wischt.

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
In meinem Duden finde ich dazu folgende Erklärung:

Also, Duden-online ist da ein bisschen aktueller:
1. die Esoterik betreffend, dazu gehörend
2. (bildungssprachlich) nur für Eingeweihte einsichtig, [geistig] zugänglich

Willebroer hat Folgendes geschrieben:

Nach dieser Definition dürfte man jeden Mathematiker, der eine Differenzialgleichung löst, als esoterischen Spinner beschimpfen.
Einzige Voraussetzung: Man darf nicht verstehen, was er tut und wie das funktioniert.
lol Stimmt aber nicht ganz, weil das jeder Abiturient können muss.

Sorry, wenn ich draufrumreite, ich hör jetzt auf, aber mich stört die falsche Verwendung von wissenschaftlichen Begriffen immer, wenn sie nicht mindestens augenzwinkernd daherkommt und das Ganze ernst gemeint sein soll.

Murmeltier hat Folgendes geschrieben:
Ich würde ja Multiversum als Begriff nutzen, aber den hat der wunderbare Terry Pratchett geprägt.
Nicht ausschließlich. Soweit ich weiß, stammt das eher aus der viele-Welten-Hypothese, also dass es für jeden Wahrscheinlichkeitspfad ein eigenes Universum gibt, in dem dieser Zufall eingetreten ist. Stichwort Anthropisches Prinzip und Stringtheorie.

Andererseits, brauchst du gleich ein Multiversum (also ein Gebilde, das aus mehreren/unendlich vielen Universen mit unterschiedlichen Naturgesetzen besteht)? Reicht nicht einfach eine Parallelwelt?

Murmeltier hat Folgendes geschrieben:
Der attraktive Thalikash führt die früh verwitwete Hanna in eine magische Welt, in der sie ungeahnte Zauberkräfte entwickelt. Doch dunkle Schatten bedrohen die Idylle. Viel zu reale Albträume und ein Raubmord setzen rasante Abenteuer in Gang, die Hanna an ihre Grenzen bringen. Und wie hängt das Ganze mit ihrem verstorbenen Ehemann zusammen?
Wird immer besser. Doch schmeiß bitte die "dunklen Schatten" raus, zumindest so, wie sie jetzt sind. Schatten an sich bedrohen nichts und niemanden, höchstens die Stromversorgung bei Solarzellen. Irgendwas kann dunkle Schatten auf oder über die Idylle werfen (z.B. "Viel zu reale Albträume und ein Raubmord werfen dunkle Schatten über die Idylle und setzen…"). Dann führe noch aus, was für Grenzen du meinst, das "an die Grenzen" klingt abgestanden und nichtssagend. Und wenn du handfeste Erotikszenen hast, ruhig noch (subtil aber unmissverständlich) darauf hinweisen. Sex sells.

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1991
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Beiträge: 55



Beitrag25.10.2017 04:19

von 1991
Antworten mit Zitat

Murmeltier hat Folgendes geschrieben:
Der attraktive Thalikash führt die früh verwitwete Hanna in eine magische Welt, in der sie ungeahnte Zauberkräfte entwickelt. Doch dunkle Schatten bedrohen die Idylle. Viel zu reale Albträume und ein Raubmord setzen rasante Abenteuer in Gang, die Hanna an ihre Grenzen bringen. Und wie hängt das Ganze mit ihrem verstorbenen Ehemann zusammen?


Der erste Satz suggeriert, dass T. der Protagonist der Geschichte ist – nicht Hanna. Da würde ich umstellen, sodass sofort klar ist, dass Hanna die Hauptfigur ist.
My two cents.
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Murmeltier
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Beitrag25.10.2017 16:58

von Murmeltier
Antworten mit Zitat

1991 hat Folgendes geschrieben:
Der erste Satz suggeriert, dass T. der Protagonist der Geschichte ist – nicht Hanna. Da würde ich umstellen, sodass sofort klar ist, dass Hanna die Hauptfigur ist.
My two cents.

Das ist ein berechtigter Einwand, mal sehen ob ich das gut umformuliert bekomme.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Sorry, wenn ich draufrumreite, ich hör jetzt auf, aber mich stört die falsche Verwendung von wissenschaftlichen Begriffen immer, wenn sie nicht mindestens augenzwinkernd daherkommt und das Ganze ernst gemeint sein soll.

Es ist völlig in Ordnung, dass Du das so siehst. Nur denke ich wirklich nicht, dass sich die Zielgruppe an dem Begriff stört. (Und ich selbst auch nicht Cool )

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Andererseits, brauchst du gleich ein Multiversum (also ein Gebilde, das aus mehreren/unendlich vielen Universen mit unterschiedlichen Naturgesetzen besteht)? Reicht nicht einfach eine Parallelwelt?

Das reicht leider nicht, es ist ein viele-Welten-Konstrukt. So ist das Konzept des Hintergrundes angelegt, das auch noch in (min. 2, eher mehr) Folgebänden eine Rolle spielen wird. Für den Klappentext ist das aber nebensächlich.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Wird immer besser.

Danke schön

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Doch schmeiß bitte die "dunklen Schatten" raus, zumindest so, wie sie jetzt sind. Schatten an sich bedrohen nichts und niemanden, höchstens die Stromversorgung bei Solarzellen. Irgendwas kann dunkle Schatten auf oder über die Idylle werfen (z.B. "Viel zu reale Albträume und ein Raubmord werfen dunkle Schatten über die Idylle und setzen…"). Dann führe noch aus, was für Grenzen du meinst, das "an die Grenzen" klingt abgestanden und nichtssagend.

Hmmm, die Schatten-Formulierung finde ich richtig gut, wahrscheinlich mache ich das wirklich so. Danke dafür!
Spoiler:
auch wenn in diesem Fall die Schatten tatsächlich um einiges - sagen wir mal: aktiver sind, als in unserer Realität
An die Grenzen ihrer Kraft bringt? Physisch, wie psychisch an ihre Grenzen bringt? Mal sehen ob mir noch was besseres einfällt...


V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Und wenn du handfeste Erotikszenen hast, ruhig noch (subtil aber unmissverständlich) darauf hinweisen. Sex sells.

Mir wurde hier im Forum mehrfach gesagt, Sex sei bei sowas ja immer dabei und müsse nicht dazu geschrieben werden. Aber da ich eigentlich ganz gerne darauf hinweisen würde, greife ich das ev noch auf.
Spoiler:
Wobei das Wort "Lust" Teil des Titels ist, also ist es vielleicht sowieso klar
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Gast







Beitrag25.10.2017 21:41

von Gast
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'n Abend, ein schöner Thread, hilfreich beim Überarbeiten wegen der Entwicklung. Manche Formulierungen sitzen fest wie Stein, stauen den Lesefluss. Die sah ich bei mir nun besser.

Und du bist den „Urlaubsflirt“ los, sehr gut, so einer sagt doch bloß Tschüs und vergisst dich. Attraktiv etcetera versteht sich beim Held von selbst, aber bei dem Genre muss sowas halt dabeistehen. Hab mal aus Langeweile versucht, den Groschenroman der Kollegin zu lesen. Im ersten Absatz stand fünfmal „schön“, da ist "attraktiv" schon literarisch.

Die Schatten sind ... aktiv? Wie cool, spannend. Sag uns das, nenne sie eigentümlich oder so. Da fällt dir sicher etwas Gutes ein, mein Kopf ist grad leer.
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Murmeltier
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Beitrag26.10.2017 13:14

von Murmeltier
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Neuer Versuch, ich bin ja erst bei 10 von den befürchteten 20 wink

Hanna gelangt an der Seite des attraktiven Thalikash in eine magische Welt, in der sie ungeahnte Zauberkräfte entwickelt. Zwischen ihnen knistert eine sexuelle Spannung, wie sie die über dreißigjährige Witwe noch nie erlebt hat. Doch bizarre Albträume voll eigentümlich aktiver Schatten bedrohen die Idylle. Dann setzt ein Raubmord rasante Abenteuer in Gang, die Hannas Fähigkeiten an ihre Grenzen bringen. Und wie hängt das Ganze mit ihrem verstorbenen Ehemann zusammen?

Was mir etwas Sorgen bereitet: Die forumsunabhängigen Leute, denen ich die sprachlich gekürzten und kitsch-entschärften Versionen zeige, finden diese im direkten Vergleich weniger ansprechend. Ich muss ja potenzielle Leser dieses Genres begeistern, bitte lest den obigen Text nochmal kritisch mit den Augen einer Frau 25+, die gerne Liebes- und Fantasygeschichten mit einer Portion Sex liest.


emr hat Folgendes geschrieben:
Und du bist den „Urlaubsflirt“ los, sehr gut, so einer sagt doch bloß Tschüs und vergisst dich.

Ich glaube das war ja umgekehrt eher Hannas Plan, ihn nach etwas "Spaß" zu vergessen Wink er lässt sich aber nicht so einfach abservieren...

emr hat Folgendes geschrieben:
Hab mal aus Langeweile versucht, den Groschenroman der Kollegin zu lesen. Im ersten Absatz stand fünfmal „schön“, da ist "attraktiv" schon literarisch.

Wenn es bei meinen Texten so weit ist brauche ich den Gnadenschuss... Wortwiederholungen als solche versuche ich ja schon in den Korrekturdurchgängen auszumerzen, aber dann auch einfach nur "ach was ist er/sie doch schön"? Laughing Klar, ein bissl Kitsch und bildhafte Sprache darf und muss bei diesem Genre sein, aber ich versuche zumindest, es nicht zu übertreiben Cool
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag26.10.2017 14:58

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

Murmeltier hat Folgendes geschrieben:

Was mir etwas Sorgen bereitet: Die forumsunabhängigen Leute, denen ich die sprachlich gekürzten und kitsch-entschärften Versionen zeige, finden diese im direkten Vergleich weniger ansprechend. Ich muss ja potenzielle Leser dieses Genres begeistern, bitte lest den obigen Text nochmal kritisch mit den Augen einer Frau 25+, die gerne Liebes- und Fantasygeschichten mit einer Portion Sex liest.


Ich hab mir mal deinen Klappentext/Romantasy-Thread durchgelesen und ne Weile überlegt, ob ich dir da jetzt ne PN schreib oder im Thread antworte, weil ich nicht möchte, dass sich die Diskussion hier im Kreis dreht.
Aber trotzdem, hier kurz meine bescheidene Meinung: Ich denke, deine Sorge ist irgendwo berechtigt. Ich lese selbst zwar eher selten in dem Genre, aber manchmal eben doch. Und zwar eigentlich gerade dann, wenn ich Lust auf Kitsch und Klischee hab. Formulierungen wie "dunkle Schatten", "Urlaubsflirt", "Dimensionen", etc. mögen jetzt vielleicht dem ein oder anderen abgedroschen und seicht erscheinen, aber ich finde das bei so einem Buch überhaupt nicht schlimm. Manchmal darf's doch gerne etwas seichter sein. Wichtig bei so einer Lektüre wäre für mich in erster Linie, dass es ordentlich knistert. Laughing Und ein Urlaubsflirt klingt für mich sehr danach. Und mit dem geheimnisvollen Thalikash? Auf jeden Fall, ich bin dabei, haha! Cool

Hör da einfach auf dein Gefühl. Wenn du "dunkle Schatten" lieber magst als "eigentümlich aktive Schatten", dann kann ich das wirklich sehr gut nachvollziehen - auch wenn ersteres weitaus weniger originell klingt. Laughing
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Gast







Beitrag26.10.2017 15:11

von Gast
Antworten mit Zitat

Liebes Murmeltier, oje, ich bin 50+ und fasse Liebesgeschichten mit der Zange nicht an.

Außer jenem einen Absatz Groschenroman, wo die schöne XY durch die schönen Gassen des schönen Dorfes geht und in einer schönen Auslage ein schönes YZ entdeckt. Das war in einem unfrequentierten Getränkemarkt, bin danach lieber um die Bierkisten gestiefelt und hab dann bald gekündigt.

Auch Sexszenen kann ich meistens schlecht verknusen.

Erinnere mich an "Ayla und der Clan des Bären" und Folgende (Jean M. Auel). Nette Welt, schön zu lesen, wie sich Ayla durchkämpft. Gefühlt erfindet sie bis aufs Rad so ziemlich alles, das nervt auf Dauer, aber das ist nichts gegen die verschwafelten Liebesszenen mit dem blauäugigen Mädchenbeglücker Jondalar. Hatte im Übrigens einen Kommilitonen, der die Bücher wegen dieser Szenen las und mir nicht glauben wollte, dass ich schon mal eins durchs Zimmer geworfen hab, als das seitenlange Beglückungsgesäusel wieder losging.

Du hast recht, am besten helfen kann die Zielgruppe. Ich erlaube mir noch, weil ich das unklar formuliert hatte: Albträume voller eigenartiger Schatten, ohne das "aktiv" zu verraten. Oder Albträume von seltsamen Schatten, oder Albträume voller seltsamer Wesenheiten.

Oh, bei "sagt bloß Tschüs und vergisst dich" stünde besser "vergisst Hanna". smile Dass Hanna der aktiv vergessende Part sein wollte, war mir nicht klar. Während du dein Werk nach und nach in kleinen Happen vorstellst, tut es mir bald schon leid, dass es außer Fantasy noch Liebes- und Sexszenen liefert. Es klingt nämlich mit jedem deiner Postings interessanter. Ansonsten wird mir klar: Den Klappentext sollte verfassen, wer das Buch kennt. #wiederwasgelernt
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