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Lord Chronos Gänsefüßchen
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Beiträge: 15
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L 28.11.2017 12:16
von Lord Chronos
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LeviathanII hat Folgendes geschrieben: | Lord Chronos hat Folgendes geschrieben: | Bei mir läufts am besten, wenn ich mit dem Zug fahre und dabei Musik lausche. Ich habe ein kleines Tablet dafür, womit sich nicht viel anderes anstellen lässt (sprich keine Ablenkung durch Spiele oder dergleichen ) und die Internetverbindung ist auch eher sporadisch. |
Du kannst im Zug schreiben? Im Zug am besten schreiben? Stören dich die anderen Leute gar nicht? Ich finde es nämlich immer ganz furchtbar, wenn ich mich dazu gezwungen sehe, von langen Tagen, im Zug zu schreiben.
Überall Augen, die wertenden Blicke von Fremden, die sich, ohne die geringste Nachsicht auf meine Situation, zwei, drei unfertige Sätze heraussuchen könnten, um das ganze Werk und mich, als ganze Person, danach abzuschätzen.
Meistens lege ich dann irgendein Studienbuch daneben, um nicht ganz so auffällig auszusehen, habe aber auch schon in vollkommen neurotischen Anfällen, wenn jemand im Abteil neben mir saß, mal angefangen krakeliger zu schreiben, ein anderes mal sogar Bindestriche vor Versanfänge gesetzt, damit es auf den ersten Blick wie Notizen aussieht und nicht etwa wie Lyrik.
Dass Jemand am liebsten im Zug schreibt wäre mir wirklich niemals in den Sinn gekommen... |
Mir wäre nicht in den Sinn gekommen, dass es so abwägig ist. So verschieden sind die Gewohnheiten.
Mich stören die Menschen nicht. Die meisten sind sowieso mit ihrem Smartphone/Kaffee/eigenem Kram beschäftigt, als das sie Zeit und Lust hätten, auf meinen Bildschirm zu starren. In den ganzen 4 Jahren hatte ich zwei Leute, die mich drauf angesprochen haben und die hatten einen in der Familie, der Bücher schreibt (bzw. eher schreiben wollte). Einmal noch einen kleinen Jungen, der einfach fasziniert davon war, wie das mit "dem Geschichten schreiben geht". Dem hab ich dann eben ein wenig davon erzählt.
Ansonsten ist es mir recht egal, was irgendwer, den ich mit 99,99% Wahrscheinlichkeit sowieso nicht mehr wiedersehe, von mir denken könnte. Wie gesagt, die meisten sind sowieso mit ihrem Smartphone/Kaffee/eigenem Kram beschäftigt, da hätte ich mit meinem Tablett keinen Platz in deren Gedanken.
Und die Handvoll, die es vielleicht unter Umständen doch für mehr als eine Sekunde tun, die können sich dann eben wundern, warum sich da zwei Männern mit Schwertern auf der Burgmauer kloppen. Die Psychoanalyse über mich können sie dann gerne per Post zukommen lassen.
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DerMannmitBrilleundBart Gänsefüßchen
D Alter: 42 Beiträge: 19 Wohnort: Niederrhein
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D 29.11.2017 16:48
von DerMannmitBrilleundBart
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In aller Regel schreibe ich am liebsten an montagmorgens, da habe ich grundsätzlich frei, meine Frau muss arbeiten und so habe die nötige Ruhe. Ich schreibe am Laptop im Wohnzimmer. Zwischendurch gehe ich raus auf den Balkon eine rauchen.
In seltenen Fällen ziehe ich mich aber auch Abends zum Schreiben zurück.
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Lexi77 Gänsefüßchen
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Beiträge: 39
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Canyon Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 128 Wohnort: Nimmerland
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05.12.2017 14:49
von Canyon
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Lexi77 hat Folgendes geschrieben: |
ich finde meine Schreibgewohnheiten selbst etwas seltsam: am liebsten schreibe ich, wenn nebenher Fußball läuft.
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Vielleicht springen die Anfeuerungsrufe der Fans im Stadion auf dich über und motivieren dich beim Schreiben?!
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Bei mir ist es ganz unterschiedlich; am Besten läuft es, wenn es absolut still um mich herum ist. Trotzdem brauche ich manchmal Musik, um mich in eine besondere Stimmung zu bringen und manchmal überkommt es mich auch ganz spontan, und dann funkioniert es auch, wenn im Hintergrund eine meiner Lieblingsserien plappert.
Grundsätzlich schreibe ich alles mit der Hand vor, auf weißes Papier, mit einem Staedtler Noris HB2 Bleistift. Keine Ahnung warum, aber mit denen klappt es am Besten. Am Liebsten wenn es draußen schon dunkel ist (umso stiller ist es auch im Haus), gerne auf dem Boden sitzend, oder auf der Couch, oder auch morgens und abends im Bett.
Außerhalb der Wohnung geht bei mir übrigens gar nichts - mit einem Haufen fremder Menschen um mich herum könnte ich mich niemals ausreichend fallen lassen, um mich auf so etwas wie Lesen oder sogar Schreiben zu konzentrieren.
_________________ "Du bist, was du warst; und du wirst sein, was du tust."
(Buddha) |
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Lexi77 Gänsefüßchen
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Beiträge: 39
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3215 Wohnort: Frankenberg/Eder
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06.12.2017 13:00
von Taranisa
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Ich oute mich mal als absoluter Fußball-Muffel
Mir ist es am Liebsten, wenn die Kiste aus ist, bei manchen Serien oder Geschichtsdokus kann ich aber dennoch schreiben.
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Hankeys Wortedrechsler
Beiträge: 52
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11.12.2017 19:54
von Hankeys
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Also ich schreibe am liebsten abends gemütlich im Büro. Im Winter auch gerne tagsüber, wenns draußen schneit ... da bin ich besonders kreativ
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Gast
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26.12.2017 16:26
von Gast
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Ich schreibe am liebsten nachmittags oder wenn ich frei habe früh morgens wenn noch keiner wach ist^^
Produktiver bin ich aber doch nachmittags, allerdings schreibe ich eigentlich zu jeder Tageszeit.
Meistens schreibe ich am Schreibtisch, aber auch unterwegs wenn mir gerade was einfällt.
Also ist die Antwort eigentlich überall und immer^^
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Denis A. Gänsefüßchen
Beiträge: 48
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27.07.2018 21:47
von Denis A.
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Ich schreibe da, wo die Einsamkeit ist ...
LG - Denis!
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Helene Wortedrechsler
Alter: 40 Beiträge: 51 Wohnort: Niedersachsen
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29.07.2018 12:27
von Helene
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Kommt darauf an was ich schreibe. Bei Essays und wissenschaftlichen Auseinandersetzungen schreibe ich sehr konzentriert und brauche Stille und möglichst keine Ablenkung um mich herum.
Pubertät ist ein Scheißwort ist überall entstanden. Inspirationen aus der Vorlesung an der Uni wurden direkt in meine Handynotitzen getippt. Das Aussen habe ich da also quasi gebraucht. Als ich aus der Rohfassung jedoch ein fertiges Manuskript gemacht habe, war wieder abgeschiedenheit und Stille dran.
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Helene Wortedrechsler
Alter: 40 Beiträge: 51 Wohnort: Niedersachsen
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29.07.2018 12:29
von Helene
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Das Leben und das Schreiben von Stephen King kann ich zu diesem Thema empfehlen. Sehr offen, ehrlich und motivierend!
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Diamond Eselsohr
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Beiträge: 280
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D 29.07.2018 13:30
von Diamond
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Schreiben geht bei mir nur auf der Couch, halb liegend mit dem Laptop auf dem Bauch und Musik im Ohr, idealerweise nachts. Allein bin ich beim Schreiben jedoch nie, weil der Hund gerne neben mir liegt und schnarcht. Er sorgt aber auch dafür, dass ich regelmäßig Pause mache, weil er immer mal wieder gekrault werden möchte. Wenigstens guckt er mir beim Schreiben nicht auf die Finger, dann ginge nichts mehr.
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Kassiopeia Gänsefüßchen
K Alter: 24 Beiträge: 22 Wohnort: Auenland
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Rip Schneckenpost
Alter: 32 Beiträge: 8
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03.08.2018 09:37
von Rip
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Hallo!
Schreiben kann ich nur zu Hause. Am besten wenn ich alleine bin und weiß es kann mich niemand stören. Ruhe und Stille ist dabei für mich extrem wichtig. Musik höre ich nur wenn es mir aus irgendeinen Grund schwerfällt mich in ein Geschehen oder in eine Situation hineinzuversetzen.
Noch dazu hocke ich sehr gerne auf dem Boden.
Einen Schreibtisch habe ich nicht Bzw würde ich es nicht aushalten auf einem Sessel zu sitzen.
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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04.08.2018 10:46
von MrT
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Rip hat Folgendes geschrieben: | Schreiben kann ich nur zu Hause. Am besten wenn ich alleine bin und weiß es kann mich niemand stören. Ruhe und Stille ist dabei für mich extrem wichtig. |
Geht mir auch so. Zudem bin ich ein Nachtschreiber.
_________________ "Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017 |
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Stefan_Burban Klammeraffe
S Alter: 48 Beiträge: 573
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Lucky Dragon Gänsefüßchen
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Beiträge: 17
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L 11.08.2018 17:07
von Lucky Dragon
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Mir fällt es am leichtesten, zu Hause zu schreiben. Auf die Uhrzeit kommt es dabei nicht an. Im Café oder allgemein in der Öffentlichkeit kann ich sehr gut plotten, aber nur schwer schreiben. Sobald ich im Café den Laptop aufklappe und die Datei öffne, komme ich mir vor, als wäre das mit dem Schreiben nur eine Pose. Ich höre in meinem Kopf dann die anderen Gäste denken: Ich fasse es nicht, die setzt sich wirklich hier rein und bildet sich ein, sie wäre Schriftstellerin! Die hält sich wohl für besonders romantisch! Gott, ist das peinlich!" Jeder krumme Satz scheint das "Publikum" zu bestätigen, bis ich irgendwann aufgebe. Das gibt den Stimmen der "anderen" natürlich endgültig Recht.
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ninjafan Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 30 Wohnort: Mühlhausen
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12.08.2018 08:53
von ninjafan
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Ich schreibe auch am liebsten, wenn ich alleine zu Hause bin. Die Uhrzeit ist mir dabei egal, nur ein Nachtmensch bin ich überhaupt nicht. Dafür stehe ich gerne schon um sechs auf und mache mit dem Schreiben weiter.
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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12.08.2018 10:14
von MrT
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In einem Cafe o. ä. kann ich absolut nicht schreiben. Vielmehr beobachte ich an solchen Orten die Menschen, um sie in meinen Geschichten zu verwenden.
_________________ "Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017 |
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Nitokris Wortedrechsler
Beiträge: 51
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07.09.2018 14:54
von Nitokris
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Das Wo ist bei mir unstrittig - im Arbeitszimmer am Schreibtisch und mit geschlossener Tür. Musik lenkt mich eher ab; manchmal höre ich ausgewählte Titel, wenn ich mich in eine bestimmte Stimmung versetzen will, dann aber auch nur ganz leise.
Für geistige Arbeit gleich welcher Art nutze ich am liebsten den frühen Vormittag. Da dieses Zeitfenster im Alltag aber dem Job vorbehalten ist, bleibt zum Schreiben in der Regel nur der Abend. Zwischen 20 und 22 Uhr schaffe ich noch so einiges, danach nimmt meine Produktivität rapide ab.
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Lki Eselsohr
Beiträge: 483
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10.09.2018 12:58
von Lki
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Nitokris hat Folgendes geschrieben: | Das Wo ist bei mir unstrittig - im Arbeitszimmer am Schreibtisch und mit geschlossener Tür. Musik lenkt mich eher ab; manchmal höre ich ausgewählte Titel, wenn ich mich in eine bestimmte Stimmung versetzen will, dann aber auch nur ganz leise.
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Geht mir ganz ähnlich - ich hab allerdings Playlists für die verschiedenen Projekte und spezielle Songs für einzelne Charaktere/Pairings usw. Die schmeiße ich an, wenn ich die Stimmung der Szene unterstützen will.
Wann - immer. Seit einem Monat ist die Schreiberei mein Vollzeitjob, deswegen habe ich das Glück, rund um die Uhr schreiben zu dürfen. Manchmal geht es am Morgen gut, mal eher später. Hängt auch von der zu schreibenden Szene ab und meiner eigenen Laune. Und manchmal auch davon, wie arg ich prokrastiniere.
Die letzten zwei Jahre habe ich neben einem 75%-Job geschrieben und das war echt hart. Ich bewundere jeden, der es am Abend nach Job und evtl. auch noch Kindern schafft, was Gutes aufs Papier zu bringen.
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Ben Vart Wortedrechsler
Alter: 71 Beiträge: 93 Wohnort: Lorch
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10.09.2018 13:08
von Ben Vart
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Meine bisher schönste Schreibumgebung war Korsika, wo mein letzter Roman entstand. Wind, Wellen, Käse, Rosé . . . das war sehr inspirierend.
_________________ freundlich grüßt
Ben Vart |
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