Wo und wann schreibt ihr am besten?

[Skrivare]

Wo und wann schreibt ihr am besten?

Bei mir ist das frühmorgens im Garten/auf der Terrasse (mit einer großen Tasse Heißgetränk nebendran) oder abends, wenn alles ruhig ist, in einem gemütlichen Eckchen. Nachmittags bekomme ich wenig "gebacken" (da surfe ich lieber hier im Forum...). Detailarbeit, Korrekturlesen... mache ich lieber am Schreibtisch.

Habt ihr einen festen Schreibplatz? Eine bevorzugte Tageszeit?



Liebe Grüße

Skrivare

[Michel]

Also ... mit einer Tasse Heißgetränk komme ich nicht weit!
Schreiben? Wann immer ich Zeit habe. Im Büro bei Leerstunden (bin Freiberufler, da geht das), abends statt Fernsehen, Sonntagmorgen bekomme ich eine Stunde von der Familie, manchmal im Zug - und immer dann, wenn ich nicht Zeit im DSFO verplempere.

[Yaouoay]

Ich schreibe überall - wenn ich in der Stimmung zum Schreiben bin, ist es egal, wo ich es mache.
Aber es geht nirgendwo, wenn es mir nicht passt.

[Eliane]

In der Küche am Tisch. Definitiv. Am besten vormittags oder nachts, wenn ich entweder allein zu Hause bin oder alle schlafen

Und ich muss allein sein, sonst krieg ich nichts auf die Reihe. Vor allem dann nicht, wenn ich ständig unterbrochen werde. Aber das geht mir eigentlich mit allen Arbeiten so

[Yaouoay]

Jaah, wenn ich auf dem Schulhof sitze und irgendwelche Kumpels ankommen mit
"Hey, was schreibst du?", "Auf welcher Seite bist du?", "Worum gehts da?", dann kann ich auch nicht schreiben.
Einmal wollte ich wirklich gerne schreiben, das war in den Ferien am Mittelmeer.
Wir waren da am Steinstrand, und es ging einfach nicht, denn es hat so gewindet ... Aus irgendeinem Grund hat mich das total genervt.

[Nathea]

Ich habe die Sache mit dem aufgeräumten Arbeitsplatz und den geregelten Zeiten zum Schreiben schon oft genug versucht, aber ich ende doch immer wieder mitten in der Nacht im Schneidersitz auf dem Bett, mit dem Laptop auf dem Schoß.

Überarbeiten funktioniert dagegen auch tagsüber. Dann auch am liebsten am Schreibtisch mit einer Tasse Kaffee oder einer Kanne Tee.

[Nina C]

Mit Bier und Kerze in meiner Stammkneipe =) Aber nur einmal in der Woche, sonst maulen Leber & Konto.

Liebe Grüße,

Nina

[Murmel]

Am besten dann, wenn ich weiß, dass keiner hinter mir sitzt (bildlich und figürlich), der etwas von mir wollen könnte.

Musik hilft da sehr, um Abstand zu gewinnen.

[jaeani]

jeden Abend 1-2 Stunden statt fernsehen.

[Christof Lais Sperl]

Bei kompletter Ruhe, nach dem Laufen, vormittags, leicht verkatert.

[Taranisa]

Ich nutze jede freie und ruhige Stunde und schreibe meistens am Wohnzimmertisch mit griffbereiten Notizen und Fachbücher (Histo), bei schönem Wetter auch auf der Terrasse. Wenn es an der Arbeit ab und an mal sehr ruhig ist, dann auch im Büro

Frühmorgens habe ich werktags keine Zeit: 6 Uhr: Wecker klingelt, 6:30 Uhr: Fahrt zur Arbeit, dann den ganzen Tag Angebote/Rechnungen/Mahnungen/Berichte schreiben, Terminplanung usw..
Und ins Forum schauen, wenn es zwischendurch passt.

[Yaouoay]

[RememberDecember59]

[Mika]

In der Regel im Wohnzimmer aufm Sofa mit Kopfhörern und Musik. Bei schönem Wetter auch draußen im Garten, hauptsache mit Kopfhörern - ich muss die Welt drumherum ausblenden, deswegen geht das hauptsächlich dann, wenn der Rest meiner Fam (Frau + Kind) nicht im Haus ist.

Abends ist hier eher Family-Time, da krieg ich Ärger, wenn der Laptop nach 20 Uhr noch rennt und ich kein Ende finde. Bin auch dann irgendwann froh, wenn ich alles zuklappen und Feierabend machen kann. Hab ja noch nen Brotjob nebenbei.

[Gast]

In den Anfängen: Schreiben, wann und wo es mich überkam. Wenn das Notebook aus oder nicht in der Nähe war, flogen dann überall Zettel rum, auch mal die Rückseiten von Kassenzetteln. Sogar SMS hab ich mir schon geschickt. All diese hochwichtigen Ideen, Sätze, Änderungen etcetera wollten dann eingesammelt, getippt und bedacht sein, so entstanden endlose Dateien mit Hintergrundinfos. In dieser Menge nicht zu bewältigen, Jahre später zumeist Geschwafel oder unverständlich.

Habe inzwischen gelernt, das einzudämmen. Es gab die Phasen "Schreiben im Drehsessel ohne Armlehnen mit dem Notebook auf dem Schoß, in jeder freien Minute" und "am kleinen alten Tisch, den ich nur als Schreibtisch nutze, Zeit dito". Neuerdings stört mich das endlose Sitzen. Hab eine Holzplatte auf Böcke gepackt und schreibe nun im Stehen - sehr angenehm. Zeit: Wenn mir danach ist, manchmal wollte ich bloß was gucken, für Ruhe habe ich gesorgt. Kassenbons beschrifte ich noch immer, auch ein Notizblock liegt bereit. Notiere handschriftlich nicht mehr jedes Bla, das im Kopf auftaucht, lieber so wenig wie möglich.

[Gartenkraut]

Ich versuche seit einiger Zeit mein tägliches Schreiben etwas zu professionalisieren und stehe um 5.00 Uhr auf, damit ich zweieinhalb Stunden am Computer habe, die ich ausschließlich zum Schreiben nutze (keine Recherche, keine Ablenkung durch You Tube oder Facebook).

Diese zweieinhalb Stunden sind - durch den Gewöhnungseffekt - meine produktivsten.

[sternvomrhein]

Ich schreibe einfach, wann immer ich Zeit habe, zwischendurch, manchmal unterwegs 8Notizen). Aber ich habe mir einen  "Schreibtag" eingerichtet, an dem ich nichts anderes tue als schreiben. Bin an diesem Tag nicht erreichbar, Handy ist aus. Pausen an diesem Tag versuche ich mit guter Musik oder Sapziergang zu füllen. Bei aktuellen Projekten nehme ich mir bei Bedarf auch noch einen zweiten Schreibtag. Habe etwas Zeitressourcen, weil ich Rentner bin.

[DancingMoonlight]

Ich schreibe immer dann, wenn es mir gerade passt. Ich versuche jeden Tag zu schreiben, wobei mein eigentliches Mindestziel 1000 Wörter sind. Manchmal wird's weniger, am Wochenende wird's mehr.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich am festen Computer produktiver als am Laptop bin. Letzteren nutze ich nur noch im Urlaub.
Und mein Handy fülle ich mit Notizen und Ideen
Also sitze ich an meinem Schreibtisch und das in den meisten Fällen am späten Nachmittag. Kommt unter anderem auch darauf an, wie viel gerade mit Schule etc. los ist...
Abends zwischen 10 und 12 komme ich auch immer sehr gut voran. Lässt sich aber in der Woche leider nicht mit dem um 5 Uhr aufstehen vereinbaren

[Dr. Fusselpulli]

Ich hatte mal einen ähnlichen Thread eröffnet. Ich würde für mich sagen, so ab 22 Uhr schreibt es sich für mich am besten.

[Lord Chronos]

Bei mir läufts am besten, wenn ich mit dem Zug fahre und dabei Musik lausche.  Ich habe ein kleines Tablet dafür, womit sich nicht viel anderes anstellen lässt (sprich keine Ablenkung durch Spiele oder dergleichen ) und die Internetverbindung ist auch eher sporadisch.

[LeviathanII]

[Willebroer]

Bei Gedichten, braucht man da wirklich einen Zettel? Reicht nicht das Gedächtnis?