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Flüchtlingslager


 
 
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LeviTessmann
Schneckenpost
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Beiträge: 6



L
Beitrag06.10.2017 16:02
Flüchtlingslager
von LeviTessmann
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Flüchtlingslager

Diesen Sommer war ich zu Besuch bei Verwandten in Schweden und - wie hätte es auch anders sein sollen - Gesprächsthema Nummer Eins war natürlich Politik. Flüchtlingspolitik.
Genau genommen Klatsch und Tratsch der Flüchtlingspolitik, da es im Endeffekt zusammengeschusterter Kram ist, den man von anderen Leuten gehört, aus dem Fernsehen kennt, auf verschiedensten Internetseiten gelesen oder selten auch mal im Alltag erlebt hat.
Sonntagmittag – es gab einen leckeren Sonntagsbraten – saßen wir nach dem Essen zu sechst am Tisch. Meine Tante, ihr Mann, deren beiden Kinder, der Schwager meiner Tante und ich.
Die beiden Kinder gingen aus dem Esszimmer, meine Tante und ihr Mann räumten den Tisch ab und ehe ich anbieten konnte beim Abräumen doch mithelfen zu können, setzte sich der Schwager – welcher Björn heißt und durch und durch Schwede ist – zu mir rüber, schaut mich an und fragt, ob ich zu meiner Kultur stehe und sie schätze.
Ich fand es schwer aus dem Stegreif heraus darauf zu antworten. Immerhin gibt es einige gut bekannte Schattenseiten der deutschen Geschichte.
Nachdem ich dann ein wenig rumdruckste und Sätze bildete die inhaltslos und alles andere als positionsbeziehend waren – so wie es die Politiker jeden Tag tun -  fing Björn an richtig in Fahrt zu kommen.
Er fing an in einem leicht aggressiven Tonfall plötzlich seinen ganzen Frust bei mir abladen zu müssen:,,Soll ich dir mal was Sagen? Diesen Sommer sind schon wieder in Scharen Menschen hergekommen und machen es sich hier gemütlich. Der Platz reicht schon gar nicht mehr aus. Was wollen die bloß hier? Wieso können die nicht dort bleiben wo sie herkommen? Nicht nur, dass sie fast ausschließlich in ihrer Muttersprache sprechen, kaum einer von denen gibt sich Mühe unsere Sprache zu lernen, geschweige überhaupt die schwedische Kultur zu verstehen. Sogar das Essen soll jetzt auch noch so schmecken wie bei denen zu Hause. Haben die sie noch alle? Was denken die sich eigentlich? Sollen sie sich einfach mal besser um ihr Heimatland kümmern, dann hätten sie es genauso schön und gut. Ich hab diese Sorte Mensch einfach satt. Mittlerweile sind das ja riesige Lager in denen die auch nichts anderes tun als blöd rumzusitzen. Die Leute, die sich um die Verpflegung und so weiter kümmern haben sogar angefangen deren Sprache zu sprechen. Das hat doch nichts mehr mit Schweden zu tun was die da machen!''
Er schnaufte, drehte den Kopf kurz zur Seite und atmete durch.
Es schien als setzt er gerade wieder an, da versuchte ich ihm zu sagen, dass es dafür keine einfache Lösung gibt, doch nach einigen Sekunden fiel er mir ins Wort und machte weiter:,,Diese fetten Touris aus Deutschland sollte man am besten gar nicht erst reinlassen. Fliehen aus ihrem Drecksloch hierher um es sich gut gehen zu lassen. Diese Campingplätze sind doch auch nichts anderes als Flüchtlingslager! Diese dummen, fetten, hässlichen...''
Immerhin hat der Braten geschmeckt.

~ Levi

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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4932
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Beitrag06.10.2017 16:31

von gold
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Wohow wow, Levi, herzlich willkommen hier im Forum. Wenigstens ein Ort, an dem du nicht nach deiner Kultur gefragt wirst und an dem du Gleichgesinnte zu Hauf findest, die dein Entsetzen nachvollziehen können.
Bis auf Weiteres Wink

Liebe Grüße
gold

Edit: Du hast die Rubrik Humor angekreuzt. Das dürfte wohl ein Irrtum sein?!


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Fenris
Gänsefüßchen
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Beiträge: 36



F
Beitrag07.10.2017 11:06

von Fenris
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Hallo LeviT. und herzlich Willkommen!

Ich stelle mir vor, mich erwartet, wie du angibst, ein bunt gemischter Salat, alle Zutaten in den Mixer geworfen: "Gegenwartsliteratur, Tagebuch, Politisches/ Sozial-/Gesellschaftskritik, Philosophisches, Sonstiges, Biografisches, Parabel, Kurzgeschichte, Zeitgeist/(Kurz-)Prosa, Humor/Humoreske".

Da stellt sich die Frage, wie das sein kann, und vor allem, ob der Text dem gerecht wird. Handelt es sich also um einen eigenständigen Text (Kurzgeschichte)? Liegt ein Auszug aus einem größeren Projekt vor (Gegenwartsliteratur)? Sind das essayistische Gedanken zu einem Thema?

Möchtest du gerne eine Rückmeldung? Inhaltlich, grammatikalisch, ...?
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LeviTessmann
Schneckenpost
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Beiträge: 6



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Beitrag07.10.2017 11:42

von LeviTessmann
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Hi Fenris & gold,

@gold Humor scheint wohl tatsächlich ausversehen ausgewählt worden zu sein.

@Fenris ich bin etwas großzügig mit den Kategorien gewesen. Da ich noch neu bin, wusste ich nicht genau wie ich damit umgehen soll. Ich werde nächstes Mal die Kategorien mit mehr bedacht auswählen.

Über Rückmeldung jeglicher Art würde ich mich freuen. In jeder Hinsicht, da ich noch ganz am Anfang meiner Reise stehe und kaum Erfahrung besitze. smile Vielen Dank an euch.
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IQ Dino
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I

Alter: 62
Beiträge: 516
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I
Beitrag07.10.2017 12:35

von IQ Dino
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ach ... ein etwas bitterer Humor ist das schon ...
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag07.10.2017 13:12

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


oh je, schon wieder

so ne aufgewärmte Kamelle übers Thema Flüchtlinge  /
einfalltslos, seicht, tausendfach schon gelaufschleift.
Nun ja, sind ja nur im Schriftstellerrum unter der Bett_

decke  Kopf an die Wand

... immerhin hat der Braten geschmeckt.


plötzlich Galtze,  Stimmgabel ...


-


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Fenris
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 36



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Beitrag07.10.2017 13:15
Re: Flüchtlingslager
von Fenris
Antworten mit Zitat

Hallo LeviT.!

Okay, dann gebe ich dir mal einen (aus Zeitmangel leider nur kurzen) Kommentar [wobei ich noch anmerken muss, dass ein paar Hintergrundinformationen hilfreich wären; vielleicht kannst du sie nachreichen?]

LeviTessmann hat Folgendes geschrieben:
Flüchtlingslager

Diesen Sommer war ich zu Besuch bei Verwandten in Schweden und - wie hätte es auch anders sein sollen - Gesprächsthema Nummer Eins war natürlich Politik. Flüchtlingspolitik.
Genau genommen Klatsch und Tratsch der Flüchtlingspolitik, da es im Endeffekt zusammengeschusterter Kram ist, den man von anderen Leuten gehört, aus dem Fernsehen kennt, auf verschiedensten Internetseiten gelesen oder selten auch mal im Alltag erlebt hat. Hier gibt es grammatikalische ein Problem; das Hilfsverb "hat" kann man sich kurz an den entsprechenden Stellen vorher hinzudenken: "den man ... gehört hat | kennt hat | gelesen hat | erlebt hat; von daher empfehle ich eine Neuanordnung: ... Kram ist, den man aus dem Fernsehen kennt - oder von anderen Leuten gehört, auf v. I.seiten gelesen, vielleicht sogar auch mal im Alltag erlebt hat.
Sonntagmittag – es gab einen leckeren Sonntagsbraten – saßen wir nach dem Essen zu sechst am Tisch. Meine Tante, ihr Mann, deren beiden Kinder, der Schwager meiner Tante und ich.
Die beiden Kinder gingen aus dem Esszimmer, meine Tante und ihr Mann räumten den Tisch ab und ehe ich anbieten konnte, beim Abräumen doch mithelfen zu können doch mitzuhelfen, setzte sich der Schwager – welcher Björn heißt und durch und durch Schwede ist – den Einschub würde ich ersetzen: (Björn, durch und durch Schwerde); oder vorher, als der Schwager erstmalig erwähnt wird, seinen Namen beifügen, dann reicht an dieser Stelle "Björn" zu mir rüber, schaute mich an und fragte, ob ich zu meiner Kultur stehe und sie schätze.
Ich fand es schwer, aus dem Stegreif heraus darauf zu antworten. Immerhin gibt es einige gut bekannte Schattenseiten der deutschen Geschichte.
Nachdem ich dann ein wenig rumdruckste Tempus: rumgedruckst hatte und Sätze bildete Tempus: gebildet hatte ,die inhaltslos und alles andere als positionsbeziehend waren wieder Tempus; oder ganz anders: Nachdem ich dann ein wenig rumgedruckst und inhaltslose Sätze gebildet hatte || Nachdem ich dann ein wenig rumgedruckst ("Nun, ja, hm") und Sätze gebildet hatte (inhaltlos und alles andere als positionsbeziehend)so wie es die Politiker jeden Tag tun zu pauschal- fing Björn an, richtig in Fahrt zu kommen. Um die "fing an"-Doppelung mit dem nachfolgenden Satz zu vermeiden: kam Björn richtig in Fahrt o.ä.
Er fing an in einem leicht aggressiven Tonfall plötzlich seinen ganzen Frust bei mir abladen zu müssen Auch das würde ich reformulieren: Plötzlich begann er in leicht aggressivem Tonfall damit, seinen ganzen Frust bei mir abzuladen:,,Soll ich dir mal was sagen? Diesen Sommer sind schon wieder in Scharen Menschen hergekommen und machen es sich hier gemütlich. Der Platz reicht schon gar nicht mehr aus. Was wollen die bloß hier? Wieso können die nicht dort bleiben wo sie herkommen? Nicht nur, dass sie fast ausschließlich in ihrer Muttersprache sprechen, kaum einer von denen gibt sich Mühe, unsere Sprache zu lernen, geschweige denn überhaupt "überhaupt" ist m.E. unpassend. Eine Kultur, egal welche, zu verstehen, ist nichts Einfaches.die schwedische Kultur zu verstehen. Sogar das Essen soll jetzt auch noch so schmecken wie bei denen zu Hause. Haben die sie noch alle? Was denken die sich eigentlich? Sollen sie sich einfach mal besser um ihr Heimatland kümmern, dann hätten sie es genauso schön und gut. Ich hab diese Sorte Mensch einfach satt. Mittlerweile sind das ja riesige Lager, in denen die auch nichts anderes tun, als blöd rumzusitzen. Die Leute, die sich um die Verpflegung und so weiter kümmern, haben sogar angefangen, deren Sprache zu sprechen. Das hat doch nichts mehr mit Schweden zu tun, was die Wer ist jetzt dieses "die?" da machen!''
Er schnaufte, drehte den Kopf kurz zur Seite und atmete durch.
Es schien als setzt er gerade wieder an, da versuchte ich ihm zu sagen, Reformulierung, möglichst mit deinen Worten: Als er wieder anzusetzen schien, sagte ich ihm, ... dass es dafür keine einfache Lösung gibt, doch nach einigen Sekunden fiel er mir ins Wort Wenn das "Ich" vorher nur versucht(!), etwas zu sagen, kann ihm der Schwager nicht ins Wort fallen.
 Daher sollte das vorher nicht nur ein Versuch sein (s. Vorschlag)
und machte weiter:,,Diese fetten Touris aus Deutschland sollte man am besten gar nicht erst reinlassen. Fliehen aus ihrem Drecksloch hierher, um es sich gut gehen zu lassen. Diese Campingplätze sind doch auch nichts anderes als Flüchtlingslager! Diese dummen, fetten, hässlichen...''.
Immerhin hat der Braten geschmeckt.

~ Levi


Ich hoffe, ich habe in der Eile keine Fehlerchen übersehen (hier und da bist du z. B. ins Präsens gerutscht!).
So, jetzt ein paar Worte zum Stil und Inhalt:
Das, was in diesem Dialog transportiert wird, ist mir - persönlich - etwas zu direkt und plump, vor allem auch aufgrund der kurzen Szene.

Welche Meinung vertritt das "Ich"? Kannst du das Ich so erzählen lassen, dass das etwas klarer wird? Anfangs kommt das so ein bisschen vor ("Klatsch und Tratsch", so die Gedanken des Ichs).

Vielleicht kannst du hier und da auch etwas mehr ins Detail gehen. Geht es eigentlich noch weiter? Wenn nicht, d.h. wenn das als z.B. gesellschaftskritische, sehr kurze Parabel durchgehen soll, fehlt mir auf jeden Fall mehr Schärfe, mehr Zynismus, und vor allem: der Gleichnischarakter der Parabel smile

Insgesamt liest sich der (kritisch gemeinte) Grundgedanke bisher eher wie ein - nicht persönlich nehmen - x-beliebiger Beitrag aus dem Internet..

Beste Grüße
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gold
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Beitrag07.10.2017 13:47

von gold
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-


oh je, schon wieder

so ne aufgewärmte Kamelle übers Thema Flüchtlinge  /
einfalltslos, seicht, tausendfach schon gelaufschleift.
Nun ja, sind ja nur im Schriftstellerrum unter der Bett_

decke  Kopf an die Wand

... immerhin hat der Braten geschmeckt.


plötzlich Galtze,  Stimmgabel ...-


Mann, Stimmgabel,
du rotzt wieder mal `runter- find´ ich nicht okay...
Und: Was bitte verstehst du unter Galtze?

                 Evil or Very Mad


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Stimmgabel
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Beitrag07.10.2017 14:10

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

gold hat Folgendes geschrieben:

Und: Was bitte verstehst du unter Galtze?
.


Frau gold,

Literatur ist nunmal gebaute Figuration und nicht nur (mMn) smackfade Chips zu lunchen Wink  ... du verstehst plötzlich Galtze nicht? ... Galtze!


Gruß Mann


-


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IQ Dino
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Beitrag07.10.2017 17:32

von IQ Dino
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@Stimmgabel
ach Galtze ... jetzt hab ichs ...
1 Mio Suchergebnisse in Ggoole

@allgemein
Was macht eigentlich literarische Güte aus ...
Einfachheit oder Verständlichkeit gehören nicht dazu,
können aber Qualitäten sein.

@ Fenris
Das hier IST ein Beitrag aus dem Internet


Ich würde Texte nicht so hart bewerten, wenn es um nichts geht.
Weder wird Geld verbrannt, noch jemand getroffen, noch beleidigt, noch ... was auch immer ...

Ja, noch nicht mal provoziert ...

Beide Lager können sich nun "ihres" nehmen.
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LeviTessmann
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Beitrag08.10.2017 11:09

von LeviTessmann
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@Fenris Vielen Danke für die Rückmeldung! Ich weiß das zu schätzen. Über den Text hätte ich wohl nochmal rübergucken sollen.
Und du hast recht für eine Parabel hätte es wesentlich mehr zugespitzt und provokativer sein können. Aber ich bin ja noch dabei zu lernen. lol2

Der Grundgedanke war lediglich der Vergleich zwischen einem Campingplatz und einem Flüchtlingslager (auch wenn das Thema kaum noch jemand hören mag). Ich wollte lediglich diesen Vergleich in einer kurzen Geschichte verpacken mit der Pointe, dass es um einen Campingplatz geht. Ich setze mich da demnächst wieder ran und arbeite weiter dran. Es ging mir auch in erster Linie um das Vermitteln und Verpacken und weniger um den Inhalt, wobei ich auch dem einen Wert zuschreibe. Man schaue sich nur mal die deutschen Touristen auf Mallorca an..
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gold
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Beitrag08.10.2017 11:33

von gold
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Zitat:
Man schaue sich nur mal die deutschen Touristen auf Mallorca an..

Mag sein, dass dort sehr viele die Sau `rauslassen, aber...
Wenn du so generalisierst, mein Lieber, unterscheidest du dich nicht sehr von dem zitierten Schwager oder wem auch immer.
Aber im Prinzip glaube ich zu wissen, wie du das gemeint hast. Nur, denke ich,
ist es bei diesen Themen wichtig, präzise zu formulieren. Comprende?

LG gold


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LeviTessmann
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Beitrag08.10.2017 11:45

von LeviTessmann
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@gold Ich wollte nicht pauschalisierend klingen. Immerhin bin ich selber nichts anderes als ein Tourist auf einem schwedischen Campingplatz oder in Palma auf Mallorca, aber mir sind schon ab und zu Touristen aufgefallen, die in anderen Ländern erwarten, dass alles wie zu Hause ist.

Edit: Also im Grunde geht es mir um die Reflexion des Verhaltens im Ausland.
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gold
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Beitrag08.10.2017 12:09

von gold
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LeviTessmann hat Folgendes geschrieben:
@gold Ich wollte nicht pauschalisierend klingen. Immerhin bin ich selber nichts anderes als ein Tourist auf einem schwedischen Campingplatz oder in Palma auf Mallorca, aber mir sind schon ab und zu Touristen aufgefallen, die in anderen Ländern erwarten, dass alles wie zu Hause ist.

Edit: Also im Grunde geht es mir um die Reflexion des Verhaltens im Ausland.
Cool

das war mir schon klar! Wink


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Willebroer
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Beitrag08.10.2017 13:46

von Willebroer
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Natürlich kann auch Pauschalisierung ein legitimes Mittel sein, wenn sie sich dadurch selbst entlarvt. Aber dazu könnte es noch etwas pointierter sein. Und das heißt vor allem: straffen.
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Fenris
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Beitrag08.10.2017 14:25

von Fenris
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LeviTessmann hat Folgendes geschrieben:
@Fenris Vielen Danke für die Rückmeldung! Ich weiß das zu schätzen. Über den Text hätte ich wohl nochmal rübergucken sollen.
Und du hast recht für eine Parabel hätte es wesentlich mehr zugespitzt und provokativer sein können. Aber ich bin ja noch dabei zu lernen. lol2


Gerne!
Schön, dass du es so siehst (ich meine: als Möglichkeit, zu lernen) smile
Die Arbeit am eigenen Text ist zwar sehr mühsam, aber vor allem spannend und lohnenswert.
Irgendwann muss man ihn dann aber doch anderen Augen vorlegen - dann merkt man vielleicht, dass man über X und Y noch gar nicht nachgedacht hatte, und weiter geht's..

In diesem Sinne hoffe ich, dass du neue Überlegungen einbaust - und bleibe gespannt, was als Nächstes kommen mag.

Beste Grüße
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