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Am Meer (Triolett)


 
 
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2452
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag11.07.2017 08:36
Am Meer (Triolett)
von menetekel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Am Meer

In den Dünen träumt der Sand
von Gedichten, die ertranken,
hilflos gurgelnd, unbekannt.
In den Dünen träumt  der Sand
tote Worte, die versanken,
windverweht und redundant.
In den Dünen träumt der Sand
von Gedichten, die ertranken.



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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag11.07.2017 15:09

von Abari
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Hallo menetekel,

ich finde Deine Lösung für diese Gedichtform bemerkenswert und gelungen. Gut ins Bild genommen und umgesetzt.

Gern gelesen.

LG
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2452
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag11.07.2017 17:28

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke schön, abari.

Trioletts bergen stets die Gefahr, aufgrund ihrer Reime und Refrains zu aufdringlich einherzutrampeln. Dies lässt sich durch die Wahl weicher Vokale in den Endreimen mildern oder aufheben.
Ein wenig Glück ist natürlich auch dabei. Embarassed

Liebe Grüße
m.


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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag11.07.2017 19:09

von Abari
Antworten mit Zitat

menetekel hat Folgendes geschrieben:
Trioletts bergen stets die Gefahr, aufgrund ihrer Reime und Refrains zu aufdringlich einherzutrampeln. Dies lässt sich durch die Wahl weicher Vokale in den Endreimen mildern oder aufheben.


So habe ich das noch nie gesehen. Wieder was gelernt. Smile

LG
a.
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poetnick
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Beitrag11.07.2017 23:23

von poetnick
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Hallo M.

bemerkenswert, einmal diese heute eher seltene Gedichtform im Forum anzutreffen. Very Happy
Und hier spielt sie der sinnierenden Betrachtung wirklich zu.
Das Wiederkehrende, der Rhythmus der Wellen, die Böen über den Dünen. Worte, wie Sand am Meer sind versunken - die Redundanten.
Dieses eine Wort (das hier zweifellos eine weitere humorige Boje darstellt), könnte ich mir mit 'treibgesandt' ersetzt vorstellen. Vielleicht wäre das auch zu viel des Sandes. Rolling Eyes

Mir gefällt dieses Triolett und die Stimmung die es rüberweht.

Liebe Grüße - Poetnick


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Zinna
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Beitrag11.07.2017 23:30

von Zinna
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'n Abend menetekel,

das ist genau das richtige nach einem späten Feierabend.
Gelungen.  Daumen hoch
Mir gefällt sehr, dass die sich wiederholenden Verse nicht wie Wiederholungen klingen.

LG
Zinna


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Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2452
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag12.07.2017 07:55

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

poetnick hat Folgendes geschrieben:
Hallo M.

bemerkenswert, einmal diese heute eher seltene Gedichtform im Forum anzutreffen.
Und hier spielt sie der sinnierenden Betrachtung wirklich zu.
Das Wiederkehrende, der Rhythmus der Wellen, die Böen über den Dünen. Worte, wie Sand am Meer sind versunken - die Redundanten.
Dieses eine Wort (das hier zweifellos eine weitere humorige Boje darstellt), könnte ich mir mit 'treibgesandt' ersetzt vorstellen. Vielleicht wäre das auch zu viel des Sandes. Rolling Eyes

Mir gefällt dieses Triolett und die Stimmung die es rüberweht.

Liebe Grüße - Poetnick


Hallo Poetnick,
im Hintergrund fühle ich dein Kichern herüberwehen.  
Es war in der Tat nützlich, dass ich mich im Rahmen unseres Buchprojekts "gezwungenermaßen"  noch einmal detaillert mit dem Triolett beschäftigen musste und dabei auf jenes Phänomen stieß, das ich Albari bereits kurz erläutert hatte. Sozusagen einmal an mir selbst gelernt.  
Dein "treibgesandt" gefällt mir hier nicht so. "Redundant" trägt nämlich den Vorzug der weichen Vokale in sich; selbst das e wird nicht é gesprochen. Zudem ist das Wort neuerdings recht geläufig. Vielleicht jedoch nur unter Lyrikern.
Da uns andere eh nich' lesen, isses für mich ok. smile

Liebe Grüße
m.


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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beitrag12.07.2017 08:08

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zinna hat Folgendes geschrieben:
'n Abend menetekel,

das ist genau das richtige nach einem späten Feierabend.
Gelungen.  Daumen hoch
Mir gefällt sehr, dass die sich wiederholenden Verse nicht wie Wiederholungen klingen.

LG
Zinna


Ja,
die Phänomene des Klangs sind bei dieser Form besonders wichtig, um dem Gedicht nicht einen zu soldatischen Rhythmus zu verleihen. Letzterer kann allerdings in spezifisch komischer Lyrik durchaus dienlich sein.
Und genau dafür wollte ich den Text ursprünglich verfassen, merkte aber schnell, dass durch den Singsang der Vokale eher etwas Melancholisches rübergebracht wird, habe deshalb den Stecker raus- und wieder reingeschoben. wink

Herzliche Grüße
m.


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firstoffertio
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Beitrag12.07.2017 21:57

von firstoffertio
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Mag ich auch.

Aber was sind weiche Vokale?
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menetekel
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Beitrag13.07.2017 07:21

von menetekel
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Hallo firstoffertion,

zu deiner Frage:
Grammatikalisch unterscheiden wir in der deutschen Sprache kurze und lange, betonte und unbetonte Vokale.
Für Lyriker ist zudem die Unterscheidung zwischen hellen und dunklen Vokalen interessant:
Helle Vokale: e, i, und die Diphthonge eu, ei, ie. Ebenso alle Umlaute.
Dunkle Vokale: a, o, u und au.

Durch deren spezifische Verwendung ergeben sich hör- und fühlbare Unterschiede in der Aussprache und Wirkung. Dunkle Vokale erzeugen eher eine gedämpfte, weiche Stimmung, helle dagegen eine härtere, fröhliche.
 
---

Vielen Dank für dein Wohlgefallen und Interesse am Gedicht.

m.


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Michel
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Beitrag13.07.2017 10:07

von Michel
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Zitat:
Da uns andere eh nich' lesen, isses für mich ok.
Nicht ganz - ich lese mit, auch wenn ich nicht viel beitragen kann, lerne und bin dankbar für neue Anstöße.

Für mich hat das Gedicht einen Sog, der mich mitzieht (Meeresströmung? Treibsand?) - durch das Gespräch über den Klang wird mir klarer, was das ist. Ich bleibe hängen / horche auf beim schroffen Gegensatz zwischen dem Träumen und dem Ertrinken. Das gibt den anfangs verträumten Worten eine düstere Unterströmung und lässt die Wiederholung in einem völlig neuen Licht erscheinen. Vielleicht wirkt sie deshalb eben nicht wie eine Wiederholung.
Gern gelesen. Danke fürs Einstellen.
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firstoffertio
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Beitrag13.07.2017 22:16

von firstoffertio
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Da sind aber doch lauter a's in den Endreimen? Ich stehe auf dem Schlauch, scheint mir.
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menetekel
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Beitrag14.07.2017 09:22

von menetekel
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Da sind aber doch lauter a's in den Endreimen? Ich stehe auf dem Schlauch, scheint mir.


"a" ist ein dunkler Vokal., dessen natürliche Weichheit durch seine Kürze in meinem Gedicht noch gesteigert wird.

In der Lautlehre unterscheidet man auch nach Klangfarben.

LG, m.


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menetekel
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Beitrag14.07.2017 09:36

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Michel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Da uns andere eh nich' lesen, isses für mich ok.
Nicht ganz - ich lese mit, auch wenn ich nicht viel beitragen kann, lerne und bin dankbar für neue Anstöße.

Für mich hat das Gedicht einen Sog, der mich mitzieht (Meeresströmung? Treibsand?) - durch das Gespräch über den Klang wird mir klarer, was das ist. Ich bleibe hängen / horche auf beim schroffen Gegensatz zwischen dem Träumen und dem Ertrinken. Das gibt den anfangs verträumten Worten eine düstere Unterströmung und lässt die Wiederholung in einem völlig neuen Licht erscheinen. Vielleicht wirkt sie deshalb eben nicht wie eine Wiederholung.
Gern gelesen. Danke fürs Einstellen.


Hallo Michel,

freut mich, dass du wieder einmal bei mir vorbeischaust.  
Du sprichst einen interessanten Effekt an, eigentlich etwas Ungesagtes, welches eher durch den Singsang der Sprache selbst ins Blickfeld gerät.
Eine Irritation, die die wandernde treibende Bewegung des Dünensandes gleichsam mit dem Meereswogen verknüpft.

Ein sehr aufmerksamer Kommentar. smile

Liebe Grüße
m.


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firstoffertio
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Beitrag14.07.2017 21:53

von firstoffertio
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menetekel hat Folgendes geschrieben:
firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Da sind aber doch lauter a's in den Endreimen? Ich stehe auf dem Schlauch, scheint mir.


"a" ist ein dunkler Vokal., dessen natürliche Weichheit durch seine Kürze in meinem Gedicht noch gesteigert wird.

In der Lautlehre unterscheidet man auch nach Klangfarben.

LG, m.


Nun weiß ich immer noch nicht, was ein weicher Vokal ist.

Du meintest oben nicht etwa weiche Konsonanten?
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menetekel
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Beitrag26.07.2017 09:11

von menetekel
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Hallo firstoffertio,

ungern kopiere ich meinen eigenen Kommentar; vielleicht hast du einfach etwas übersehen? Nämlich das, was ich dir nun fett kennzeichnen werde:

Zitat:
Hallo firstoffertio,

zu deiner Frage:
Grammatikalisch unterscheiden wir in der deutschen Sprache kurze und lange, betonte und unbetonte Vokale.
Für Lyriker ist zudem die Unterscheidung zwischen hellen und dunklen Vokalen interessant:
Helle Vokale: e, i, und die Diphthonge eu, ei, ie. Ebenso alle Umlaute.
Dunkle Vokale: a, o, u und au.

Durch deren spezifische Verwendung ergeben sich hör- und fühlbare Unterschiede in der Aussprache und Wirkung. Dunkle Vokale erzeugen eher eine gedämpfte, weiche Stimmung, helle dagegen eine härtere, fröhliche.
 

---

Vielen Dank für dein Wohlgefallen und Interesse am Gedicht.


Da du dich sehr für das Eigenleben von Vokalen zu interessieren scheinst, empfehle ich zunächst

https://de.wikibooks.org/wiki/Deutsche_Grammatik

und danach den Kauf eines Buchs, das solche Details bespricht. Beispielsweise den großen Kayser oder den noch immer empfehlenswerten W.E. Süskind (Vom ABC zum Sprachkunstwerk).

LG, m.


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menetekel
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Beitrag26.07.2017 17:41

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nachtrag

Auf die Gefahr hin, einige entsetzlich zu langweilen, anderen als nimmermüde Klugscheißerin zu erscheinen, möchte ich noch einmal auf die Lautung zurückkommen.

Grundsätzlich wirkt die Häufung bestimmter Laute lautmalend.

Zitat:
No mais interno funde das profundas
Cavernas altas, onde o mar se esconde,
Lá donde as ondas saem furibundas
Quando às iras do vento o mar responde,
Neptuno mora e moram as jucundas
...

(Camoes)


Ihr werdet das Werk vermutlich nicht wörtlich verstehen, und doch ist es begreifbar..
Denn das Außen kann zu einem relativ hohen Anteil durch Klang dargestellt werden - eben auch durch weiche und harte Lautung. - Jetzt nähern wir uns der Lautsymbolik: Schon Plato setzte Klangunterschiede mit ihren Bedeutungen in Beziehung ("mikros" und "makros"). Ie stand ihm für das Kleine, Feine, A für das Große und Gewaltige.
Darüber hinaus sprachen romantische Dichter und Sprachtheoretiker (nebst Nachgeborenen) den Vokalen bestimmte Farbqualitäten zu.
Berühmt ist ein Sonett Rimbauds:

Zitat:
A noir, E blanc, I rouge, U vert, O bleu, voyelles,
Je dirai quelque jour vos naissances latentes.
...


Ein feste Zuordnung ist sicherlich nicht möglich, Effekte lassen sich aber zweifelsfrei nachweisen.

Nehmen wir den Hofrat:

Zitat:
Du liebes Kind, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
...


Lockung und Verführung werden von Goethe schon allein durch die Häufung des Ies erreicht ...

Quelle: Wolfang Kayser, Das sprachliche Kunstwerk


---

Und um dieses Gespiele, das man entweder ultraöde oder megageil finden kann, ging es mir in meinem kurzen Text. Jenseits des Inhalts und doch in enger Verknüpfung. Embarassed

Liebe Grüße
m.


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firstoffertio
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Beitrag26.07.2017 23:07

von firstoffertio
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Menetekel, danke für dein Bemühen, mich aufzuklären.

Ich guckte auf den Link, fand aber nichts über Stimmung, sondern über die Aussprache von ch nach den Vokalen.

Irgendwie kommt das bei mir nicht an, auch nicht die Stimmung, wie du sie beschreibst.

Habe mal zum Ausprobieren dein Gedicht mit hellen Vokalen hinten umgeschrieben:

In den Dünen träumt der Sand
von Gedichten, die ertranken,
hilflos gurgelnd, unbekannt.
In den Dünen träumt der Sand
tote Worte, die versanken,
windverweht und redundant.
In den Dünen träumt der Sand
von Gedichten, die ertranken.

In den Dünen träumt der Wind
von Gedichten, die versinken,
Hilflos, gurgelnd, unbestimmt.
In den Dünen träumt der Wind
tote Worte, die ihm winkten,
sandvergraben, redigiert.
In den Dünen träumt der Wind
von Gedichten, die versinken.

Und weiß nicht recht. Hat das dann härtere, fröhlichere Stimmung?
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menetekel
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Beitrag27.07.2017 05:29

von menetekel
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Hallo Firstoffertio,

ich bitte davon abzusehen, meine Gedichte nach deinem Gutdünken komplett "umzuschreiben" (copyright). Noch dazu, ohne sie als Zitat auszuweisen.
Ich habe dich deshalb auf meine Ignore-Liste gesetzt. Auf diese Weise bin ich auch deinen Spams nicht mehr ausgesetzt.

Sachen gibt es hier ...


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firstoffertio
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Beitrag27.07.2017 21:56

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Das überrascht mich jetzt. Sorry, ich hatte gedacht, du seist Erörterungen zu Themen aufgeschlossen.
Das ich dein Gedicht nicht als Zitat deutlich machte im Beitrag, war wohl falsch. Ich wollte es nur nochmal da haben, so dass man nicht hoch scrollen muss.

Ansonsten bleibe ich dir wie gewünscht fern, es sei den, du erlaubst mir wieder Zugang.
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag28.07.2017 07:45

von Eulenbaum
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menetekel hat Folgendes geschrieben:


ich bitte davon abzusehen, meine Gedichte nach deinem Gutdünken komplett "umzuschreiben" (copyright). Noch dazu, ohne sie als Zitat auszuweisen.
Ich habe dich deshalb auf meine Ignore-Liste gesetzt. Auf diese Weise bin ich auch deinen Spams nicht mehr ausgesetzt.



So etwas "bestärkt" mich, hier nicht mehr mitzuschreiben.

Gruß,
Eulenbaum
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menetekel
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Beitrag28.07.2017 08:16

von menetekel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Und dich, Eulenbaum,
bitte ich von weiteren Spams abzusehen.
Es handelt sich hier um einen Textfaden im Feedback Um mein Gedicht dreht es sich leider nur zu Beginn des unsäglichen Disputs.
Und genau das ist es, was ich anderenortes mit "einer kontinuierlichen Absenkung des Niveaus" kennzeichnete.

Vielen Dank im Voraus
m.


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