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Sci-Fi Endzeit- Thriller, noch ohne Titel


 
 
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nebenfluss
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Beiträge: 5982
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag19.05.2017 19:42

von nebenfluss
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Corydoras hat Folgendes geschrieben:

Das weiß ich. Allerdings nehme ich mir die Freiheit, privat (und das schließt das Forum mit ein) durchaus jene Umgangssprache zu verwenden, die mir im geschriebenen Text missfällt.
Und umgangssprachlich ist es sehr wohl üblich - im Deutschen wie im Englischen - "Amerika" synonym für die "Vereinigten Staaten" zu verwenden. Ich dachte eigentlich das wäre bekannt. Sorry.

Leuchtet mir nicht ein. Warum sollte jemand privat "Amerika" sagen, in beruflichem Kontext aber "USA"? Das wäre doch nur unnötig kompliziert.

Sorry, Alufolie, fürs Off-Topic, ich habe zum Text nicht viel zu sagen, äußere mich aber später noch zu deinem anderen Einstand.


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Alufolie
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Alter: 38
Beiträge: 74
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A
Beitrag30.05.2017 08:14

von Alufolie
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Hallo Zusammen,
ich habe den Anfang meiner Geschichte mal überarbeitet und würde mich darüber freuen, wenn ihr da noch mal einen Blick drüber werft und sagt, ob es jetzt besser ist oder was man weiterhin verbessern kann.

Die Besiedlung des Mars´ ist jetzt gänzlich gestrichen.

- wirken die Dialoge jetzt natürlicher? ( Vorher wurde erwähnt, dass sie gestelzt wirken )

- Ist die Wortwahl ok?

- Wird zu viel oder zu wenig verraten, um Lust auf´s Weiterlesen zu erzeugen?







Der Regen peitschte Mason ins Gesicht, als er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog.
“Nur schnell den Kaffee holen und dann weiter”, waren seine einzigen Gedanken in diesem Moment. Und schon als er die Tür des Kiosk laut bimmelnd auf stieß, begrüßte ihn der Ladenbesitzer mit freundlichem Lächeln und spanischem Akzent.
“Guten morgen, Mister Spoon. Wie immer?”
Mehr brauchte er nicht zu fragen. Es gab in den letzten Jahren keinen Tag, an dem Mason von seiner Gewohnheit abwich, seinen Kaffee ausschließlich schwarz zu trinken. Hektisch warf er dem Verkäufer ein Nicken zu und bewegte sich mit ausgestreckter Hand zum Tresen. Hastig griff er nach dem Becher, den er dabei fast um warf, hielt sein linkes Auge an den Scanner und begab sich zurück zum Ausgang.
“Mister Spoon”, rief ihm der Verkäufer hinterher.
Mason drehte sich um und sah den Mann fragend an.
“Ja?”
“Haben Sie auch schon die Nachrichten gesehen und von den Impfungen gehört?”
Masons Blick verharrte starr in der Luft.
“Impfungen? Ich versteh´ nicht ganz.”
“Na die gegen Polio. Es lief heute morgen schon überall im Fernsehen. Die haben wohl endlich ein Mittel gefunden.”
“Aha”, entgegnete Mason unbeeindruckt. “Dann werden wir ja schon bald neun Milliarden sein.”
Der Ladenbesitzer erwiderte lachend:
“Mister Spoon,… Ihr Humor gefällt mir.” Dann wendete er sich wieder seinem Fernsehgerät zu und schenkte Mason keine weitere Beachtung. Der, noch immer auf einem Fleck stehend, drehte sich nun endlich um und verließ kopfschüttelnd das Geschäft. Auf der Straße hatten sich derweil vereinzelt Leute vor den Schaufensterläden postiert, um der neuen Nachricht beizuwohnen, die auf deren Bildschirmen zu sehen war. Und auch als Mason die Redaktion betrat, schienen seine Kollegen nur ein Thema zu kennen. Die wenigen, die zu dieser Zeit nicht schon im Außendienst unterwegs waren, klebten mit ihren Gesichtern vor den projezierten Bildern, die über den Tischen schwebten. Mike, sein Freund und Redaktionsleiter, kam wild gestikulierend auf ihn zu gerannt und rief aufgeregt:
„Mason! Hast Du das gehört? ...Das ist der Wahnsinn!“
„Ja, Mike. Ich habe es gehört“, erwiderte Mason trocken.
„Was hast Du denn? Freust Du dich denn nicht?”
“Ja, schon”, murmelte Mason. “Ich frage mich nur, wie man der anwachsenden Bevölkerung Herr werden soll.”
“Hm”, grummelte Mike, um anschließend erbost zu kontern: “Das muss ja nicht Deine Sorge sein.”
Er machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück in sein Büro, von wo er aus dem Türrahmen Mason zu rief:
“Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devils Kitchen!”
Mason verdrehte die Augen.
„Ich weiß, Mike… Ich weiß!“
Devils Kitchen war unter Reportern nicht sonderlich beliebt, denn es war das gefährlichste Armenviertel an der Ostküste New Yorks, das kaum jemand freiwillig betreten würde. Nur leider hatte dieses Mal Mason das Pech, von seinem Vorgesetzten für den Bericht über spurlos verschwundene Menschen auserwählt worden zu sein. Nachdem er seinen Kaffee leer getrunken und sich Tablet, sowie Handkamera eingepackt hatte, begab er sich zu den Aufzügen, um die Abteilung Report and Protect, kurz RaP, zu erreichen. Dort begrüßte ihn die Empfangsdame lächelnd mit den Worten:
„Guten Morgen Mister Spoon. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Bestens. Ich muss mir mal eure Superhelden-Truppe ausleihen. Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.
Mason bedankte sich und setzte sich auf einen der Stühle neben dem Aufzug. Nach nur wenigen Minuten des Wartens konnte er sein Schutz-Team schon am Ende des Ganges auf ihn zukommen sehen. Mit ihren dicken schwarzen Schutzwesten, auf denen die drei Buchstaben RaP groß und weiß aufgedruckt waren und den Sturmgewehren, die sie über die Schulter geschnallt hatten, waren sie für Jeden unverkennbar zu identifizieren. Jeder Einzelne von ihnen war breit gebaut und mindestens einen Kopf größer als Mason, der sich problemlos hinter jedem von ihnen hätte verstecken können.
Besonders beeindruckend aber war Cunningham.
Ein wahrer Hühne. Gut über zwei Meter groß, Schultern breit wie Türrahmen und ein langer, schwarzer Bart sorgten für eine imposante Erscheinung.
„Sind Sie Mister Spoon“, fragte er Mason und streckte ihm die Hand aus.
„Ja, bin ich. Dann sind Sie also Mister Cunningham?“
Ebenfalls mit ausgestreckter Hand sagte der:
„Richtig! Ich habe gehört, es geht heute nach DK?!“
„Korrekt“, sagte Mason in sachlicher Manier. Nur um nachfolgend scherzhaft einzuwerfen:
„Ihr seid heute meine Babysitter.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter. Dieser verzog jedoch keine Miene.
„Mister Spoon… Das wird kein Spaß da draußen. Ich empfehle Ihnen, sich strikt an meine Anweisungen zu halten. Sonst wird das ein sehr kurzer Ausflug für uns alle.“
Mason schluckte kurz, gab aber zu verstehen, dass er Cunninghams Befehlen folgen würde.
„Dann kann es ja los gehen“, sagte er. Aber noch bevor er sich umgedreht hatte, unterbrach ihn Cunningham mit tiefer Stimme.
„Halt! Die hier sollten Sie anziehen.“
In seiner Hand hielt er eine weitere Schutzweste, die er seinem Gegenüber an die Brust drückte.
„Ok, ok...“, sagte Mason und griff nach ihr. Als die Fünf die Tiefgarage erreichten, sahen sie schon den gepanzerten Geländewagen, der extra für sie bereit stand. Wie selbstverständlich bewegte sich Mason auf den Fahrer-Platz zu.
„Mister Spoon?!“
„Ja?!“
„Ich fahre!“
Mason hob die Hände.
„Bitte...“, sagte er und warf Cunningham die Schlüssel zu. Daraufhin setzte er sich auf dessen Anweisung in die hintere Reihe, genau auf den mittleren Platz. Gut geschützt durch Mitglieder der RaP. Mit laut aufheulendem Motor ließen die Fünf ihre Fahrt beginnen.
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Ruyi
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Beiträge: 149
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Beitrag30.05.2017 11:59

von Ruyi
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Hallo Alufolie,

ich habe deine neu eingestellte Version gelesen (die alte kenne ich nicht) und notiere mal, was mir so aufgefallen ist. Erst mal zu deinen Fragen:

- wirken die Dialoge jetzt natürlicher? ( Vorher wurde erwähnt, dass sie gestelzt wirken )

Ich finde sie größtenteils zu banal (Guten Morgen. Wie geht es? Ja-Nein-Fragen mit ja oder nein antworten). Viele Wiederholungen (z.B. Haben Sie von den Impfungen gehört? – Impfungen? / Hast du das gehört? – Ja, das habe ich gehört.). Deine Figuren sprechen sich sehr oft mit Namen an, was ein wenig unnatürlich/naiv rüberkommt. Ich finde es auch seltsam, dass der Barista die Frage mit den Impfungen dem gehenden Mason hinterherruft anstatt z.B. während der Zubereitung des Kaffees mit ihm zu sprechen, und dass das Gespräch merkwürdig abgehackt endet.

Versuche, in der wörtlichen Rede mehr vom Charakter der einzelnen Figuren einzubringen. Mason scheint zunächst der Zyniker zu sein, später der mit den lässigen Sprüchen (Babysitter, Superhelden-Truppe). Cunningham ist der Bierernste, sehr schön. Bleib da konsistenter und bau das noch weiter aus. Wenn du deine Figuren gut kennst und jede in ihrer eigenen Tonart sprechen lässt, sollten die Dialoge eigentlich fast wie von selbst natürlicher werden.

- Ist die Wortwahl ok?

Ich denke schon. Allerdings könntest du durch eine gewähltere Ausdrucksweise noch stärker die Atmosphäre einfangen. Endzeit – was heißt das in deinem Szenario? Begrüßt man sich wirklich mit Lächeln oder ist man sich gegenüber eher gleichgültig eingestellt? Starren alle nur noch auf ihre Technikgeräte? Geht man offen miteinander um oder misstraut man jedem?

- Wird zu viel oder zu wenig verraten, um Lust auf´s Weiterlesen zu erzeugen?

Hmm, ich bin mir nach diesem Ausschnitt noch nicht sicher, worum es gehen soll. Ein Reporter (Zeitung? TV? Etc.?) namens Mason Spoon (warum nicht gleich Mason Jar? Mr. Green ) rennt durch den Regen, holt sich Kaffee und die neuesten Infos zur Polio-Impfung und leiht sich in der Redaktion ein Schutzteam aus, um für einen Bericht in ein gefährliches Viertel zu fahren.

Ist das mit der Polio-Impfung wichtig? Geht es eigentlich um den Besuch in Devil’s Kitchen? Auch das Endzeitliche/Sci-Fi kommt noch nicht rüber. Generell denke ich aber, dass es spannend werden könnte. In Zusammenhang mit einem interessanten Klappentext würde ich sicher noch weiterlesen, um zumindest herauszufinden, was in dem Armenviertel passiert. Und wenn es da packend wird, dann hast du mich Smile


Im Detail:


Szenario/Setting:

Du hast den Text als Sci-Fi/Endzeit eingestellt. Davon merke ich in diesem Ausschnitt noch nichts. Menschen stehen an Schaufenstern, um Nachrichten zu schauen – das macht doch heute kaum noch einer, oder? Ist das Fernsehen wirklich noch das Medium der Wahl? Im Internet bekommt man Neuigkeiten zeitnaher, ausführlicher und bequemer. Warum entwickelt man sich in deinem Szenario zurück zum TV – nur weil die Bilder in die Luft projiziert werden? Dient der Augenscanner dem bargeldlosen Zahlungsverkehr? Dann müsste das erwähnt werden.

Du musst natürlich nicht im ersten Absatz gleich alles zum Setting raushauen, was dir einfällt, aber nebenbei ein paar Kleinigkeiten einfließen lassen, wäre schön. Ich zeig dir mal, was ich meine, anhand deines ersten Satzes:

Zitat:
Der Regen peitschte Mason ins Gesicht, als er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog.

Du sprichst weiter unten von fast 9 Milliarden Menschen, also mehr als heute. Hat das Bevölkerungswachstum Auswirkungen? Wie viele Menschen wohnen jetzt in New York? Da brauchen wir sicher keine genauen Fakten und Abhandlungen, aber Details fände ich schön wie: Bleibt da noch Platz, um eine Menschenmenge zu umrunden, oder würde man sich nicht eher den Weg durch die Menge bahnen müssen? Schimpfen die Menschen, wenn man sie anrempelt, oder bleiben sie gleichgültig (wie z.B. oft in chinesischen Metropolen – bei so vielen Leuten auf einem Haufen wird man halt ständig angerempelt und Menschen aus dem Weg zu gehen wird auf Dauer zu anstrengend)? Muss man sich in der Menschenmenge vor Dieben in Acht nehmen? Dann hast du vielleicht 4-5 Sätze und ich schon ein atmosphärischeres Bild vor Augen Very Happy

Dialoge:

Deine Dialoge sind noch ausbaufähig. Hier ein Beispiel:

Zitat:
„Guten Morgen Mister Spoon. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Bestens. Ich muss mir mal eure Superhelden-Truppe ausleihen. Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.
Mason bedankte sich und setzte sich auf einen der Stühle neben dem Aufzug. Nach nur wenigen Minuten des Wartens konnte er sein Schutz-Team schon am Ende des Ganges auf ihn zukommen sehen.

Warum einmal Mister und einmal Herr? Die Banalität liegt vor allem an den vielen kleinen Floskeln und den unaufgeregten Aussagen (die „Superhelden-Truppe“ finde ich gut!). Bring doch ein bisschen vom Charakter deiner Figuren in den Dialogen unter und lass das Floskelhafte weg. Wie ist Mason, wie Olivia? Haben sie oft miteinander zu tun, sind sie herzlich oder distanziert einander gegenüber? Mal ein schnelles, ganz schlechtes Beispiel:

„Guten Morgen, Mister Spoon. Sie sind ja ganz nass.“ (nicht vergessen, dass er durch den Regen gelaufen ist!)
„Morgen, Olivia. Bin hergeschwommen. Ich muss mir mal Ihre Superhelden ausleihen. Collins hat Ihnen schon ein Memo geschickt.“
Olivia nickte. „Mister Cunningham wird gleich bei Ihnen sein. Nehmen Sie doch so lange Platz. Soll ich Ihnen ein Handtuch bringen?“  
„Nicht nötig. Echte Kerle trocknen so.“

Außerdem:

Zitat:
als Mason die Redaktion betrat, schienen seine Kollegen nur ein Thema zu kennen.

Ehrlich gesagt würde ich die Geschichte mit dieser Szene beginnen. Die Kaffee-Szene hat so wie sie jetzt ist, keinen Mehrwert für mich. Die Polio-Thematik kommt ja direkt hier bei den Kollegen auf und auch, wie Mason dazu eingestellt ist.

(Falls du die Kaffee-Szene drin lassen willst: Warum hatte es Mason eigentlich so eilig? Von Brisanz ist im Büro nichts mehr zu spüren.)


Ich hoffe, es war ein bisschen was Hilfreiches dabei. Nimm dir von meinen Anmerkungen, was du brauchen kannst, und hau den Rest in die Tonne.

LG
Ruyi
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Alufolie
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Beitrag30.05.2017 16:38

von Alufolie
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Hallo Ruyi,
ich danke Dir sehr für deine Rückmeldung. Deine Kritik finde ich wirklich konstruktiv.
Ich nehme für mich daraus mit, dass:

- ich den Figuren mehr Charakter gebe
- ich das Szenario lebendiger/ glaubhafter darstelle.


Beide Punkte helfen mir auch für den weiteren Verlauf der Geschichte. Momentan habe ich 60 Seiten, bei denen es durch Deine Kritik jetzt schon Klick gemacht hat,  was daran zu ändern ist.
Auch werde ich den Anfang vielleicht komplett umgestalten. Direkter im Geschehen und den Problemen dieser Welt einsteigen.
So ist das halt, -  eine Geschichte reift mit der Zeit wie ein guter Wein wink

Also noch mal, Danke!
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Pickman
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Beitrag04.06.2017 12:38

von Pickman
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Lieber Aluhut,

langes Wochenende, Tochter verreist, hab grad Zeit. Möchtest Du meine Kritik heute oder morgen oder bist Du schon beim Einarbeiten von Ruyis Input? In diesem Fall würde ich auf Deine nächste Fassung warten.

Liebe Grüße

Pickman
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Alufolie
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Beitrag04.06.2017 15:58

von Alufolie
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Hallo Pickman,

schieß ruhig los. Ich kann jeden Hinweis gebrauchen. Zur Überarbeitung bin ich noch nicht gekommen.
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Pickman
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Beitrag04.06.2017 19:44

von Pickman
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Hi, Alufolie!

Dann wollen wir mal.

Alufolie hat Folgendes geschrieben:
- wirken die Dialoge jetzt natürlicher? ( Vorher wurde erwähnt, dass sie gestelzt wirken ) ((Siehe unten. Allerdings kenne ich die vorherige Fassung nicht.))

- Ist die Wortwahl ok? ((Siehe unten.))

- Wird zu viel oder zu wenig verraten, um Lust auf´s Weiterlesen zu erzeugen? ((Ich habe nicht das Gefühl, dass zu viel verraten würde. Ich stutze eher bei den Stellen, an denen es um Polio geht. Wie bist Du gerade auf diese Krankheit gekommen, wo es so viele Seuchen gibt, die um einiges spektakulärer sind? Eine wirksame Schutzimpfung gibt es schon seit Jahrzehnten. Warum ist sie in Deiner Geschichte eine Sensation?))







Der Regen peitschte Mason ins Gesicht, als er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog. ((Wenn die Menschenmenge den Bürgersteig ausfüllt und Mason an ihr vorbeigeht, dann ist er auf der Fahrbahn unterwegs. Ist das richtig so?))
“Nur schnell den Kaffee holen und dann weiter”, waren seine einzigen Gedanken in diesem Moment((Wann sonst?)). Und schon als er die Tür des Kiosk laut bimmelnd ((Ist es  wirklich Mason, der laut bimmelt?)) auf_stieß, begrüßte ihn der Ladenbesitzer mit freundlichem Lächeln und spanischem Akzent.
“Guten morgen ((Orthographie, Interpunktion - Duden!)), Mister Spoon. Wie immer?”
Mehr brauchte er nicht zu fragen. Es gab in den letzten Jahren keinen Tag, an dem Mason von seiner Gewohnheit abwich, seinen Kaffee ausschließlich schwarz zu trinken. Hektisch warf er dem Verkäufer ein Nicken zu und bewegte sich mit ausgestreckter Hand zum Tresen. Hastig griff er nach dem Becher, den er dabei fast um warf, hielt sein linkes Auge an den Scanner und begab sich zurück zum Ausgang.
“Mister Spoon”, rief ihm der Verkäufer hinterher.
Mason drehte sich um und sah den Mann fragend an.
“Ja?”
“Haben Sie auch schon die Nachrichten gesehen und von den Impfungen gehört?” ((Der Kaffeemann will einem im Gehen begriffenen Gast noch etwas fragen. Er fasst sich deshalb kurz.))
Masons Blick verharrte starr in der Luft.
“Impfungen? Ich versteh´ nicht ganz.”
“Na die gegen Polio. Es lief heute morgen schon überall im Fernsehen. Die haben wohl endlich ein Mittel gefunden.”
“Aha”, entgegnete Mason unbeeindruckt. “Dann werden wir ja schon bald neun Milliarden sein.”
Der Ladenbesitzer erwiderte lachend:
“Mister Spoon,… Ihr Humor gefällt mir.” Dann wendete er sich wieder seinem Fernsehgerät zu und schenkte Mason keine weitere Beachtung. Der, noch immer auf einem Fleck stehend, drehte sich nun endlich um und verließ kopfschüttelnd das Geschäft. Auf der Straße hatten sich derweil vereinzelt Leute vor den Schaufensterläden postiert, um der neuen Nachricht beizuwohnen, die auf deren Bildschirmen zu sehen war. Und auch als Mason die Redaktion betrat, schienen seine Kollegen nur ein Thema zu kennen. Die wenigen, die zu dieser Zeit nicht schon im Außendienst unterwegs waren, klebten mit ihren Gesichtern vor den projezierten Bildern, die über den Tischen schwebten. Mike, sein Freund und Redaktionsleiter, kam wild gestikulierend auf ihn zu gerannt und rief aufgeregt ((Das geht aus seinem Verhalten hervor.)):
„Mason! Hast Du das gehört? ...Das ist der Wahnsinn!“
„Ja, Mike. Ich habe es gehört“, erwiderte Mason trocken.
„Was hast Du denn? Freust Du dich denn nicht?”
“Ja, schon”, murmelte Mason. “Ich frage mich nur, wie man der anwachsenden Bevölkerung Herr werden soll.”
“Hm”, grummelte Mike, um anschließend erbost zu kontern: “Das muss ja nicht Deine Sorge sein.”
Er machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück in sein Büro, von wo er aus dem Türrahmen Mason zu rief:
“Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devils Kitchen!”
Mason verdrehte die Augen.
„Ich weiß, Mike… Ich weiß!“
Devils Kitchen war unter Reportern nicht sonderlich beliebt, denn es war das gefährlichste Armenviertel an der Ostküste New Yorks ((An der Ostküste oder New Yorks? Oder hat New York mehrere Küsten?)), das kaum jemand freiwillig betreten würde ((Das geht bereits aus "nicht sonderlich beliebt" und "gefährlichste" hervor.)). Nur leider hatte dieses Mal Mason das Pech, von seinem Vorgesetzten für den Bericht über spurlos verschwundene Menschen auserwählt worden zu sein. Nachdem er seinen Kaffee leer getrunken und sich Tablet, sowie ((Schreib ruhig "und", wenn Du "und" meinst.)) Handkamera eingepackt hatte, begab er sich zu den Aufzügen, um die Abteilung Report and Protect, kurz RaP, zu erreichen. Dort begrüßte ihn die Empfangsdame lächelnd mit den Worten:
„Guten Morgen Mister Spoon. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Bestens. Ich muss mir mal eure Superhelden-Truppe ausleihen. Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein. ((Hier scheint mir einiges inkonsistent zu sein: Man spricht sich mit Vornamen an, man siezt sich, er muss ihr erst erklären, wer sein Vorgesetzter ist.))
Mason bedankte sich und setzte sich auf einen der Stühle neben dem Aufzug. Nach nur wenigen Minuten des Wartens konnte er sein Schutz-Team schon am Ende des Ganges auf ihnsich zukommen sehen. Mit ihren dicken schwarzen Schutzwesten, auf denen die drei Buchstaben RaP groß und weiß aufgedruckt waren und den Sturmgewehren, die sie über die Schulter geschnallt hatten, waren sie für Jeden unverkennbar zu identifizieren ((Zu umständlich. Besser: "für jeden zu erkennen")). Jeder Einzelne von ihnen war breit gebaut und mindestens einen Kopf größer als Mason, der sich problemlos hinter jedem von ihnen hätte verstecken können ((Redundanz. Wenn sie alle ungeheuer breit sind und größer als Mason, dann kann er sich natürlich hinter jedem von ihnen verstecken.)).
Besonders beeindruckend aber war Cunningham.
Ein wahrer Hühne. Gut über (("Gut" oder "über", aber nicht beides.)) zwei Meter groß, Schultern breit wie Türrahmen und ein langer, schwarzer Bart sorgten für eine imposante Erscheinung.
„Sind Sie Mister Spoon“, fragte er Mason und streckte ihm die Hand aus.
„Ja, bin ich. Dann sind Sie also Mister Cunningham?“
Ebenfalls mit ausgestreckter Hand sagte der:
„Richtig! Ich habe gehört, es geht heute nach DK?!“
„Korrekt“, sagte Mason in sachlicher Manier. Nur um nachfolgend scherzhaft einzuwerfen:((Dass Mason zunächst sachlich daherkommt und danach scherzhaft, hast Du gut durch das gewählte Vokabular ausgedrückt.))
„Ihr seid heute meine Babysitter.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter. Dieser verzog jedoch keine Miene.
„Mister Spoon… Das wird kein Spaß da draußen. Ich empfehle Ihnen, sich strikt an meine Anweisungen zu halten. Sonst wird das ein sehr kurzer Ausflug für uns alle.“
Mason schluckte kurz, gab aber zu verstehen, dass er Cunninghams Befehlen folgen würde. ((Unnötig umständlich. Ich schlage vor: "Mason schluckte kurz und nickte."))
„Dann kann es ja los gehen“, sagte er. Aber noch bevor er sich umgedreht hatte, unterbrach ihn Cunningham mit tiefer Stimme.
„Halt! Die hier sollten Sie anziehen.“
In seiner Hand hielt er eine weitere Schutzweste, die er seinem Gegenüber an die Brust drückte.
„Ok, ok...“, sagte Mason und griff nach ihr. Als die Fünf die Tiefgarage erreichten, sahen sie schon den gepanzerten Geländewagen, der extra für sie bereit stand. Wie selbstverständlich bewegte sich Mason auf den Fahrer-Platz zu.
„Mister Spoon?!“ ((Derartige Satzzeichenhäufungen halte ich nur in Comics für akzeptable. In Prosatexten sind sie für mich ein absoluter Show-Stopper. Hier reicht ein Fragezeichen.))
„Ja?!“ ((Hier reicht ein Fragezeichen.))
„Ich fahre!“ ((Wenn hier nur ein Punkt stünde, würde Cunningham cooler wirken.))
Mason hob die Hände.
„Bitte...“, sagte er und warf Cunningham die Schlüssel zu. Daraufhin setzte er sich auf dessen Anweisung in die hintere Reihe, genau auf den mittleren Platz. Gut geschützt durch Mitglieder der RaP. Mit laut aufheulendem Motor ließen die Fünf ihre Fahrt beginnen. ((Lassen sie wirklich zu fünft den Motor aufheulen?))

Da ist noch etwas, was nicht ganz passt. Mason ist erst hektisch unterwegs, später heiter. Warum? Ich kann für seinen Stimmungswandel keinen Grund erkennen.

Lass hören, ob Du damit was anfangen kannst.

Liebe Grüße

Pickman
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Alufolie
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Beitrag04.06.2017 21:28

von Alufolie
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Hallo Pigman,
tatsächlich kann ich einiges mit deiner Kritik anfangen, da Du sehr ins Detail gegangen bist. Details, die mir selber nicht aufgefallen sind.

Dass er erst hektisch und dann heiter ist, ist eigentlich sowieso völliger Schwachsinn von mir gewesen. Das war ein misslungener Versuch, den Anfang irgendwie aufzupeppen. Ich dachte halt, dass es langweilig wirkt, wenn er gemütlich den Kaffee holt.
Ich weiß, -  ich könnte den Stimmungswandel jetzt entweder plausibler darstellen oder ganz streichen. Für die Überarbeitung entscheide ich mich dafür, es weg zu lassen.

Polio habe ich gewählt, weil das in Amerika verbreitet war. Dabei ist Polio und die Impfungen nur der Aufhänger für die eigentliche Story.
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Pickman
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Beitrag05.06.2017 07:16

von Pickman
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Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Polio habe ich gewählt, weil das in Amerika verbreitet war. Dabei ist Polio und die Impfungen nur der Aufhänger für die eigentliche Story.

Aha. Ein Fall von Morbus MacGuffin. Hier eröffnet dir Dein Genre die Möglichkeit, die gegenwärtig bekannten Krankheiten zu verwerfen und eine für Deine Zwecke maßgeschneiderte Seuche zu verwenden.
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azareon35
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Beiträge: 292
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Beitrag06.08.2017 12:27

von azareon35
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Hallo Alufolie,

da werde ich mich auch mal beteiligen. Ist alles nur meine Meinung, nimm dir, was du gebrauchen kannst.

Ich bin dem Button zur neusten Fassung gefolgt, darauf basiert diese Kritik.


Ein Reporter macht sich bereit, in einem gefährlichen Gebiet eine Reportage zu drehen. Im Hintergrund scheint etwas Gefährliches abzulaufen. Mehr kann ich im Moment nicht zur Handlung sagen.

Mason Spoon wirkt auf mich wie dieser übliche, abgehetzte Workaholic von Journalist, immer auf der Suche nach der einen Story, die ihm den Pulitzer-Preis und die relative Unsterblichkeit garantieren wird.

Zitat:

Und schon als er die Tür des Kiosk laut bimmelnd auf stieß, begrüßte ihn der Ladenbesitzer mit freundlichem Lächeln und spanischem Akzent.

Der Authentizität halber: Seinen Morgenkaffee würde sich eine amerikanische Stadtpflanze entweder in einem Deli oder bei Starbucks bzw. bei dem Derivat mit abgefeilten Seriennummern holen. Die haben zwar auch so kleine Verkaufsstände, aber die finden sich eher in einem Einkaufszentrum. Oder gleich in einem Food Truck.

Zitat:

“Guten morgen, Mister Spoon. Wie immer?”
Mehr brauchte er nicht zu fragen. Es gab in den letzten Jahren keinen Tag, an dem Mason von seiner Gewohnheit abwich, seinen Kaffee ausschließlich schwarz zu trinken.

Wenn der Barista unseren Prota Spoon so gut kennt, warum muss er dann noch fragen? Es würde besser passen, wenn er breit grinsend einfach den schwarzen Kaffee schon vorbereitet hat.


Du hast gefragt, ob die Dialoge natürlicher wirken? Ähm. Jein.
Gehen wir es mal durch.

Zitat:

“Mister Spoon”, rief ihm der Verkäufer hinterher.
Mason drehte sich um und sah den Mann fragend an.
“Ja?”
“Haben Sie auch schon die Nachrichten gesehen und von den Impfungen gehört?”

Die Frage des Verkäufers klingt für mich zu konstruiert. Klar, es ist lesbar und verständlich, doch es unterscheidet sich nicht wirklich von der Stimme des Erzählers. Was noch hinzu kommt: für mich erscheint es als ein nicht sehr subtiler Wink mit dem Zaunpfahl. Als würde eine Leuchtreklame über dem Verkäufer aufblinken: Achtung, wichtiger Plotpoint! Wenn ich den Text richtig verstanden habe, soll das ein erster Hinweis auf die große Katastrophe sein, welche die Endzeit einläutet. Da muss es natürlicher klingen, wie wäre es damit?:
"Ey, Mister Spoon, ham' Sie das in den Nachrichten gesehen? Das mit dem Polio?"
"Kann sein, hab gerade viel um die Ohren", erwiderte Spoon achselzuckend.
"Hijole, die haben endlich ein Mittel dagegen gefunden."

Das ist jetzt vielleicht in die andere Richtung überzogen, aber verstehst du, worauf ich hinaus will?

Zitat:
“Aha”, entgegnete Mason unbeeindruckt. “Dann werden wir ja schon bald neun Milliarden sein.”
Der Ladenbesitzer erwiderte lachend:
“Mister Spoon,… Ihr Humor gefällt mir.”

Was ist an Spoons Aussage so witzig? Es ist einfach nur ein Fakt.
Falls der Barista sich bei ihm einschleimen will, dann macht es Sinn, aber falls nicht, ist es das Gegenteil von witzig.
Ich würde diese Alternative vorschlagen:
“Aha”, entgegnete Mason unbeeindruckt. “Diese Eierköpfe. Sie können Polio heilen, aber ein wirksames Mittel gegen Haarausfall und Bierplauze haben sie immer noch nicht gefunden.”
Der Ladenbesitzer lachte pflichtschuldig und wandte sich wieder dem Fernseher zu.



Zitat:
Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.

Die ganze Zeit verwendest du 'Mister' als Anrede. Kleiner Fun-Fact: in der Story sprechen die Leute ja Englisch. Würde die Sekretärin ihn da auch als 'Herr Cunningham' bezeichnen, nennt sie ihn indirekt ein Mitglied der Partei, die nicht genannt werden soll.

Zitat:
„Korrekt“, sagte Mason in sachlicher Manier. Nur um nachfolgend scherzhaft einzuwerfen:
„Ihr seid heute meine Babysitter.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter.

Durch den ganzen Text schwankt Spoon zwischen bierernst und flapsig. Das lässt den Charakter, in meinen Augen, inkongruent wirken. Entweder bringt er bei jeder Gelegenheit blöde Sprüche, oder er verzichtet ganz darauf und hat nicht einen lustigen Knochen im Leib.

Das sind die Sachen, an denen du, nach meiner Meinung, sprachlich noch etwas arbeiten müsstest. Ich hoffe, ich konnte dir da etwas weiterhelfen.

Eine Sache noch:
Zitat:
“Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devils Kitchen!”

Erstmal wäre das Devil's Kitchen. Weiterhin wirkt das arg konstruiert, mit dem gefährlichsten Armenviertel an der Ostküste New Yorks (Wenn du den New York County meinst, der ist schon an der Ostküste. Das musst du nicht extra betonen).
Es gibt das Viertel Hell's Kitchen in New York City und das war auch mal eine sehr üble Gegend, aber heute ist das nicht gefährlicher als Mannheim-Jungbusch an einem Freitagabend. Wenn du unbedingt in der Nähe von New York bleiben willst, dann würde ich die Story nach Newark, New Jersey verlegen. Das liegt in unmittelbarer Nähe und in der Stadt geschehen um die hundert Morde im Jahr. Das sollte gefährlich genug sein und die ärmste Gegend dort ist anscheinend Camden.

MfG
Azareon


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Nemo me impune lacessit.

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Beitrag23.08.2017 12:21

von Alufolie
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Hallo Azareon,
Danke für deinen Input. Hab länger nicht mehr hier vorbei geschaut. Inzwischen habe ich sowieso fast alles der ersten Versionen verworfen.
Mittlerweile spielt die Geschichte in Deutschland und Polio habe ich auch raus genommen und als Kernproblem die Übervölkerung genommen.

Deswegen sorry, dass Du dir die Mühe gemacht hast. Aber das sind ja grundsätzliche Tipps, die du da gegeben hast. Die helfen mir auch bei der neuen Version.
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azareon35
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Beitrag23.08.2017 12:48

von azareon35
Antworten mit Zitat

Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Hallo Azareon,
Danke für deinen Input. Hab länger nicht mehr hier vorbei geschaut. Inzwischen habe ich sowieso fast alles der ersten Versionen verworfen.
Mittlerweile spielt die Geschichte in Deutschland und Polio habe ich auch raus genommen und als Kernproblem die Übervölkerung genommen.

Deswegen sorry, dass Du dir die Mühe gemacht hast. Aber das sind ja grundsätzliche Tipps, die du da gegeben hast. Die helfen mir auch bei der neuen Version.

Dann war es ja doch nicht umsonst. Cool


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