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Sci-Fi Endzeit- Thriller, noch ohne Titel


 
 
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Alufolie
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Alter: 38
Beiträge: 74
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Beitrag30.04.2017 15:44
Sci-Fi Endzeit- Thriller, noch ohne Titel
von Alufolie
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Hallo,
ich möchte Euch hiermit mein zweites Werk vorstellen, welches ich erst Gestern begonnen habe. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch wenig Text, aber trotzdem interessiert mich, ob der schon reicht, um Neugier zu wecken oder nicht.
Einen Titel habe ich noch nicht.



Kapitel 1 ( noch unvollständig )

Der Regen prasselte ihm ins Gesicht, während er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog. Mason hatte es eilig. Er hatte sich mal wieder verquatscht, als er vor der Arbeit noch einen Kaffee holen wollte.
„Haben Sie das auch gestern in den Nachrichten gesehen“, hatte ihn der Kiosk-Besitzer auf der 115. gefragt.
Und obwohl Mason gar nicht darauf eingehen wollte, wurde er hellhörig, als ihm der Ladenbesitzer etwas von neuer Hoffnung und Evakuierungsplänen erzählte. Der Regierung sei ein Durchbruch gelungen, so hieß es. Nach vielen Jahren ohne Aussicht auf Rettung hatten es die Behörden endlich geschafft, auf dem Mars mit Hilfe einer neuartigen Pflanzengattung eine Atmosphäre zu erzeugen, die der auf der Erde zu 93% gleicht. Und laut Nachrichten sollte die Besiedelung schon in sechs Monaten beginnen. Genauere Details waren jedoch zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Diese bahnbrechenden Neuigkeiten waren auch für andere Passanten das Gesprächsthema schlechthin. Überall unterhielten sich die Leute darüber oder standen vor Schaufensterläden, auf deren Flachbildschirmen diese Meldung in Dauerschleife lief.
„Endlich haben sie es geschafft. Ich bin so dankbar, dass meine Kinder jetzt eine Zukunft haben“, hörte er eine Frau im Vorbeigehen sagen.
Als er seinen Arbeitsplatz erreichte, war es dort das gleiche. Sein Redaktionsleiter Mike kam wild gestikulierend auf ihn zu gerannt und sagte aufgeregt:
„Mason! Mason! Hast Du das gehört? ...Das ist der Wahnsinn!“
„Ja, Mike. Ich habe es gehört“, sagte Mason trocken.
„Freust Du dich denn gar nicht?”
„Doch. Natürlich freue ich mich“, erwiderte Mason.
„Mich wundert nur, dass die Regierung so plötzlich eine Lösung gefunden hat, über die vorher nie ein Wort verloren wurde. Findest Du das nicht auch merkwürdig?“
Mike verzog sein Gesicht.
„Nein! Ganz und gar nicht. Sowas passiert halt. Es gibt Zeiten, in denen es das Schicksal gut mit uns meint und uns plötzlich neue Möglichkeiten aufzeigt, die uns vorher verborgen geblieben waren. Ich finde das super!“
Mason zog eine Augenbraue hoch und stellte seinen Kaffeebecher auf den Schreibtisch. Dann sagte er:
„Schön, dass Du es super findest. Ich für meinen Teil halte mich mit meiner Euphorie noch zurück und warte ab, was es in den nächsten Wochen Neues zu vermelden gibt. Denn genau so schnell, wie die Regierung jetzt mit etwas Positiven an die Öffentlichkeit gegangen ist, genau so schnell kann morgen schon etwas Negatives verkündet werden.”
„Mensch Mason, Du kannst einem echt die Laune verderben!“
Mike drehte sich um und ging zurück in sein Büro. Bevor er jedoch die Tür schloss, rief er Mason noch etwas zu:
„Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devil´s Kitchen!“
Mason verdrehte die Augen.
„Ich weiß, Mike… Ich weiß!“
Devil´s Kitchen war unter Reportern nicht besonders beliebt, denn es war das gefährlichste Armenviertel an der Ostküste New Yorks. Kaum Jemand würde Devil´s Kitchen freiwillig betreten. Und ohne Geleitschutz schon gar nicht. Dieses Mal hatte Mason das Pech, von seinem Vorgesetzten auserwählt worden zu sein, um einen Bericht über dieses Viertel zu schreiben. Nachdem er seinen Kaffee leer getrunken hatte und sich Notizblock, sowie Handkamera eingepackt hatte, begab er sich zu den Aufzügen, um in den dritten Stock zu fahren. Dort saß die Abteilung Report and Protect, kurz RaP, die extra für Berichterstattungen in Krisengebieten ausgebildet und ausgestattet war. Die Fahrstuhl-Tür öffnete sich und Mason schreitete langsam zur Empfangsdame. Sie blickte auf und begrüßte ihn lächelnd mit den Worten:
„Guten Morgen Herr Cooper. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Mir geht es ganz gut. Ich bin nur etwas nervös wegen dem Bericht, den ich heute über Devil´s Kitchen machen muss.“
„Oh je, Sie armer. Sind sie deswegen hier?“
Mason nickte und sagte lachend:
„Richtig. Ich muss mir eure Superhelden-Truppe ausleihen.“
„Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.
„Ok, danke“, sagte Mason und setzte sich auf einen der beiden Stühle neben dem Aufzug. Es war hektisch auf dieser Etage. Von überall hörte man Telefone klingeln und sah Leute wild umher laufen. Man musste wohl eine Vorliebe für Stress und, damit verbunden, Adrenalin haben, wenn man Mitglied der RaP sein wollte. Nach nur wenigen Minuten hatte sein Warten ein Ende. Er konnte sein Schutz- Team schon am Ende des Ganges auf ihn zugehen sehen. Mit ihren dicken schwarzen Schutzwesten, auf denen die drei Buchstaben RaP weiß und groß aufgedruckt waren und den Sturmgewehren, die sie über die Schulter geschnallt hatten, waren sie für Jeden unverkennbar als Mitglied der Report and Protect Crew zu identifizieren. Jeder einzelne der Vier Team- Mitglieder war groß und breit gebaut und mindestens einen Kopf größer, als Mason, der sich mit seiner schlanken Statur problemlos hinter Jedem von ihnen hätte verstecken können.
„Sind Sie Mister Cooper“, fragte ihn der Frontmann der Truppe mit ernstem Blick.
Mason streckte seine Hand aus und sagte:
„Ja, bin ich. Dann sind Sie also Mister Cunningham?“
Ebenfalls mit ausgestreckter Hand antwortete Cunningham:
„Korrekt!“
„Ich habe gehört, es geht heute nach Devil´s Kitchen?!“
„Das stimmt“, sagte Mason und fügte hinzu:
„Deswegen brauche ich Euch als Babysitter, damit Ihr auf mich aufpasst.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter. Dieser verzog jedoch keine Mine.
„Mister Cooper… Das wird kein Spaß da draußen. Ich empfehle Ihnen, sich strikt an meine Anweisungen zu halten. Sonst wird das ein sehr kurzer Ausflug für uns alle.“
Mason schluckte kurz, aber gab zu verstehen, dass er Cunningham´s Befehlen folgen würde.
„Dann kann es ja los gehen“, sagte er, aber ehe er sich umgedreht hatte, unterbrach ihn Cunningham.
„Halt! Die hier sollten Sie anziehen.“
In seiner Hand hielt er eine weitere Schutzweste, die er Mason an die Brust drückte.
„Ok, ok...“, sagte dieser und griff nach ihr. Nachdem er sie sich angelegt hatte, stiegen die Fünf in den Aufzug und fuhren hinunter in die Tiefgarage, wo schon ein gepanzerter Geländewagen extra für sie bereit stand.
„Mister Cooper?!“
„Ja?!“
„Ich fahre!“
Mason hob die Hände, um anzudeuten, dass es ihm egal war, wer fährt. Er warf Cunningham die Schlüssel zu und setzte sich auf seine Anweisung in die hintere Reihe, auf den mittleren Platz. Gut geschützt durch Mitglieder der RaP.
Mit laut aufheulendem Motor ließen die Fünf ihre Reise beginnen.

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GloriaTab
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 31
Beiträge: 52



Beitrag30.04.2017 19:45
Re: Sci-Fi Endzeit- Thriller, noch ohne Titel
von GloriaTab
Antworten mit Zitat

Alufolie hat Folgendes geschrieben:


Kapitel 1 ( noch unvollständig )

Der Regen prasselte ihm ins Gesicht, während er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog "prasselte" und "vorbei zog" klingt beides nicht gut. Mason hatte es eilig. Er hatte sich mal wieder verquatscht, als er vor der Arbeit noch einen Kaffee holen wollte.
„Haben Sie das auch gestern in den Nachrichten gesehen“, hatte ihn der Kiosk-Besitzer auf der 115. gefragt.
Und obwohl Mason gar nicht darauf eingehen wollte, wurde er hellhörig, als ihm der Ladenbesitzer etwas von neuer Hoffnung und Evakuierungsplänen erzählte. Der Regierung sei ein Durchbruch gelungen, so hieß es. Nach vielen Jahren ohne Aussicht auf Rettung hatten es die Behörden endlich geschafft, auf dem Mars mit Hilfe einer neuartigen Pflanzengattung eine Atmosphäre zu erzeugen, die der auf der Erde zu 93% gleicht. Und laut Nachrichten sollte die Besiedelung schon in sechs Monaten beginnen. Genauere Details waren jedoch zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Diese bahnbrechenden Neuigkeiten waren auch für andere Passanten das Gesprächsthema schlechthin. Überall unterhielten sich die Leute darüber oder standen vor Schaufensterläden, auf deren Flachbildschirmen diese Meldung in Dauerschleife lief.
„Endlich haben sie es geschafft. Ich bin so dankbar, dass meine Kinder jetzt eine Zukunft haben“, hörte er eine Frau im Vorbeigehen sagen.
Als er seinen Arbeitsplatz erreichte, war es dort das gleiche. Sein Redaktionsleiter Mike kam wild gestikulierend auf ihn zu gerannt und sagte aufgeregt:
„Mason! Mason! Hast Du das gehört? ...Das ist der Wahnsinn!“
„Ja, Mike. Ich habe es gehört“, sagte Mason trocken.
„Freust Du dich denn gar nicht?”
„Doch. Natürlich freue ich mich“, erwiderte Mason.
„Mich wundert nur, dass die Regierung so plötzlich eine Lösung gefunden hat, über die vorher nie ein Wort verloren wurde. Findest Du das nicht auch merkwürdig?“
Mike verzog sein Gesicht.
„Nein! Ganz und gar nicht. Sowas passiert halt. Es gibt Zeiten, in denen es das Schicksal gut mit uns meint und uns plötzlich neue Möglichkeiten aufzeigt, die uns vorher verborgen geblieben waren. Ich finde das super!“
Mason zog eine Augenbraue hoch und stellte seinen Kaffeebecher auf den Schreibtisch. Dann sagte er:
„Schön, dass Du es super findest. Ich für meinen Teil halte mich mit meiner Euphorie noch zurück und warte ab, was es in den nächsten Wochen Neues zu vermelden gibt. Denn genau so schnell, wie die Regierung jetzt mit etwas Positiven an die Öffentlichkeit gegangen ist, genau so schnell kann morgen schon etwas Negatives verkündet werden.”
„Mensch Mason, Du kannst einem echt die Laune verderben!“
Mike drehte sich um und ging zurück in sein Büro. Bevor er jedoch die Tür schloss, rief er Mason noch etwas zu:
„Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devil´s Kitchen!“
Mason verdrehte die Augen.
„Ich weiß, Mike… Ich weiß!“
Devil´s Kitchen war unter Reportern nicht besonders beliebt, denn es war das gefährlichste Armenviertel an der Ostküste New Yorks. Kaum Jemand würde Devil´s Kitchen freiwillig betreten. Und ohne Geleitschutz schon gar nicht. Dieses Mal hatte Mason das Pech, von seinem Vorgesetzten auserwählt worden zu sein, um einen Bericht über dieses Viertel zu schreiben. Über was soll es in diesem Bericht denn gehen? Vorallem, wenn sich in regelmäßigen Abständen jemand damit befassen muss. Jedes Mal über die Kriminalität? Nachdem er seinen Kaffee leer getrunken hatte und sich Notizblock, sowie Handkamera eingepackt hatte, begab er sich zu den Aufzügen, um in den dritten Stock zu fahren. Dort saß die Abteilung Report and Protect, kurz RaP, die extra für Berichterstattungen in Krisengebieten ausgebildet und ausgestattet war. Die Fahrstuhl-Tür öffnete sich und Mason schreiteteschritt langsam zur Empfangsdame. Sie blickte auf und begrüßte ihn lächelnd mit den Worten:
„Guten Morgen Herr Cooper. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Warum nennt er sie beim Vornamen, sie widerum nicht? Mir geht es ganz gut. Ich bin nur etwas nervös wegen dem Bericht, den ich heute über Devil´s Kitchen machen muss.“
„Oh je, Sie armer. Sind Sie deswegen hier?“
Mason nickte und sagte lachend:
„Richtig. Ich muss mir eure Superhelden-Truppe ausleihen.“
„Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.
„Ok, danke“, sagte Mason und setzte sich auf einen der beiden Stühle neben dem Aufzug. Es war hektisch auf dieser Etage. Von überall hörte man Telefone klingeln und sah Leute wild umher laufen. Man musste wohl eine Vorliebe für Stress und, damit verbunden, Adrenalin haben, wenn man Mitglied der RaP sein wollte. Nach nur wenigen Minuten hatte sein Warten ein Ende. Er konnte sein Schutz- Team schon am Ende des Ganges auf ihn zugehen sehen. Mit ihren dicken schwarzen Schutzwesten, auf denen die drei Buchstaben RaP weiß und groß aufgedruckt waren und den Sturmgewehren, die sie über die Schulter geschnallt hatten, waren sie für Jeden unverkennbar als Mitglied der Report and Protect Crew zu identifizieren. Jeder einzelne der Vier Team- Mitglieder war groß und breit gebaut und mindestens einen Kopf größer, als Mason, der sich mit seiner schlanken Statur problemlos hinter Jedem von ihnen hätte verstecken können.
„Sind Sie Mister Cooper“, fragte ihn der Frontmann der Truppe mit ernstem Blick.
Mason streckte seine Hand aus und sagte:
„Ja, bin ich. Dann sind Sie also Mister Cunningham?“
Ebenfalls mit ausgestreckter Hand antwortete Cunningham:
„Korrekt!“
„Ich habe gehört, es geht heute nach Devil´s Kitchen?!“
„Das stimmt“, sagte Mason und fügte hinzu:
„Deswegen brauche ich Euch als Babysitter, damit Ihr auf mich aufpasst.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter. Dieser verzog jedoch keine Mine.
„Mister Cooper… Das wird kein Spaß da draußen. Ich empfehle Ihnen, sich strikt an meine Anweisungen zu halten. Sonst wird das ein sehr kurzer Ausflug für uns alle.“
Mason schluckte kurz, aber gab zu verstehen, dass er Cunningham´s Befehlen folgen würde.
„Dann kann es ja los gehen“, sagte er, aber ehe er sich umgedreht hatte, unterbrach ihn Cunningham.
„Halt! Die hier sollten Sie anziehen.“
In seiner Hand hielt er eine weitere Schutzweste, die er Mason an die Brust drückte.
„Ok, ok...“, sagte dieser und griff nach ihr. Nachdem er sie sich angelegt hatte, stiegen die Fünf in den Aufzug und fuhren hinunter in die Tiefgarage, wo schon ein gepanzerter Geländewagen extra für sie bereit stand.
„Mister Cooper?!“
„Ja?!“
„Ich fahre!“
Mason hob die Hände, um anzudeuten, dass es ihm egal war, wer fährt. Er warf Cunningham die Schlüssel zu und setzte sich auf seine Anweisung in die hintere Reihe, auf den mittleren Platz. Gut geschützt durch Mitglieder der RaP.
Mit laut aufheulendem Motor ließen die Fünf ihre Reise beginnen.


Hallo Alufolie,

nachdem der Text erst gestern entstanden ist, gehe ich davon aus, dass du ihn noch nicht mehrere Male überarbeitet hast. Ein paar Sätze sind zu lang und klingen nicht sonderlich gut. Außerdem hast du den Namen "Mason" sehr sehr oft verwendet.
Allerdings geht es dir momentan wahrscheinlich noch nicht so sehr um den "Kleinkram", sondern um die Idee an sich. (Deshalb habe ich auch nur das Gröbste angestrichen und sowieso sind meine Anmerkungen subjektiv!)
Weiterlesen würde ich schon, wobei mich auch interessieren würde, ob die Übersiedlung auf den Mars Teil der Geschichte ist. Könnte auf jeden Fall spannend sein.

Viele Grüße
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Alufolie
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Beitrag30.04.2017 20:16

von Alufolie
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Hallo GloriaTab,,

Vielen Dank für dein Feedback. Es ist schon richtig, dass ich noch nicht so oft über den Text gelesen habe. Um genau zu sein, hatte ich vier Mal drüber gelesen, bevor ich ihn gepostet habe.  Völlig unkorrigierte Texte will ich hier Niemandem antun.
Deshalb danke ich Dir für den Hinweis, dass der Name Mason zu oft fällt. Das ist mir selbst beim vierten Mal drüber lesen nicht aufgefallen Wink
Du hast schon richtig erkannt, dass es mir erstmal hauptsächlich um den Inhalt geht. Ob er interessant wirkt oder abgenudelt und ob er schon in den wenigen Zeilen das Interesse weckt, weiter lesen zu wollen.

Dass Mason die Empfangsdame mit Vornamen anspricht war Absicht. So, als wenn ein Vorgesetzter mit einem Angestellten spricht. Aber jetzt, wo Du darauf hinweist, denke ich auch, dass es nur irritiert und eher unrealistisch ist.

Um was in im Bericht über Devil's Kitchen geht, wird man in der Szene vor Ort erfahren. Die Übersiedlung zum Mars soll schon einen Platz in der Geschichte einnehmen. In welchem Umfang werde ich jedoch selbst erst dann bestimmen, wenn sich beim Schreiben eine gewisse Eigendynamik entwickelt hat.
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Rainer Prem
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Beitrag02.05.2017 06:39

von Rainer Prem
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Hallo,

ich möchte GloriaTab insofern widersprechen, dass die Häufung des Namens Mason (da ist übrigens noch ein Vorkommen dazwischen) hier absolut nicht deplatziert ist. Bei einem Dialog zwischen zwei Personen desselben Geschlechts MUSS man die Namen viel öfter benutzen, als wenn man einfach "er" und "sie" schreiben kann.

Auch die zwei Verwendungen als Anrede gehen hier völlig in Ordnung.

Für mich klingt der ganze Text ziemlich stimmig und interessant geschrieben. Allerdings sind die Begrüßungen und die Erwähnung von "Hell's Kitchen" etwas zu häufig.

Mir sind andere Dinge negativ aufgefallen:

1) Die Benutzung von Zahlen. Grundsätzlich sollte man außer Jahreszahlen alles ausschreiben. Ist das Ergebnis schlecht zu lesen, sollte sich der Autor fragen, inwiefern die Zahl für die Geschichte entscheidend ist. Könnte der Kiosk auch auf der "hundertersten", statt der "hundertfünfzehnten" sein?
Ist die "dreiundneunzig" für den Fortgang der Geschichte entscheidend würde "fast identisch" nicht ausreichen?

2) Rechtschreibung ("Jemand" "Jeden" klein) und Grammatik ("wer fährt" => "fuhr", "mit etwas Positiven" => Positivem) sind verbesserungsfähig.

3) Die Geschichte spielt ja wohl in der Zukunft (Marsbesiedlung) und trotzdem "klingeln" Telefone? Tun sie ja heute schon nicht mehr. Deine Welt ist mir nicht "zukünftig" genug.

4) "Geländewagen" in der Stadt? Hier kannst du auch ein bisschen kreativer mit deiner Welt sein. Wie wäre es mit einem Hovercraft?

Alles in allem: Ausbaufähig. Du hast Talent.

Grüße
Rainer
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Alufolie
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Beitrag02.05.2017 07:27

von Alufolie
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Hallo Rainer,
Auch Dir ein großes Dank für dein Feedback.
Erschreckend, wie sehr ich mich bei der Rechtschreibung verschlechtert habe. Da werde ich auf jeden Fall dran arbeiten. Ich bin selber der Meinung, dass man sich auch im Alltag um eine korrekte Rechtschreibung bemühen sollte. Und wenn man sich Schriftsteller schimpft, erst recht. Ausgenommen man ist Legastheniker. Du hast mich da bei meiner Ehre gepackt Wink

Die Handlung spielt in der Zukunft, aber in einer nicht so weit entfernten. In Kapitel Zwei werde ich das beiläufig erwähnen, dass es im Jahr 2043 spielt. Deswegen finde ich klingende Telefone noch vertretbar Laughing
Ich möchte es gar nicht zu futuristisch halten. Eher so in einer Zeit, die wir uns heute auch vorstellen könnten.

Ich will ganz ehrlich sein: Am meisten hat mich natürlich dein letzter Satz gefreut Laughing  
Vor allem, da das meine zweite selbst geschriebene Geschichte überhaupt wird. Mit Ausnahme von Aufsätzen, damals in der Schule.

Das bedeutet mir viel und motiviert mich sehr. Danke.

Mit den erwähnten Zahlen hast Du vermutlich recht. Die könnte ich so ändern, wie Du es vorgeschlagen hast oder an gegebener Stelle ganz weg lassen.


Edit:
Geländewagen deshalb, weil das Armenviertel nicht über Straßen zugänglich ist, sondern Schotterwege.
Das kommt im nächsten Teil der Geschichte.

Ich stelle mir das so vor, wie im Film Destrict 9.
Jetzt bin ich im Forum schon öfter auf den Satz : "Show it, dont tell it" gestoßen. Jetzt überlege ich, wie ich das Szenario darstellen kann, ohne es erklären zu müssen, wie ich es jetzt tat. Also im nächsten Abschnitt, den ich noch nicht gepostet habe, schreibe ich, dass der Schotterweg, den sie fahren graubraune Staubwolken in die Luft steigen lässt.
Das ist doch:" show it." Oder? Laughing
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Rainer Prem
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Beitrag03.05.2017 12:03

von Rainer Prem
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Alufolie hat Folgendes geschrieben:

...

Jetzt bin ich im Forum schon öfter auf den Satz : "Show it, dont tell it" gestoßen. Jetzt überlege ich, wie ich das Szenario darstellen kann, ohne es erklären zu müssen, wie ich es jetzt tat. Also im nächsten Abschnitt, den ich noch nicht gepostet habe, schreibe ich, dass der Schotterweg, den sie fahren graubraune Staubwolken in die Luft steigen lässt.
Das ist doch:" show it." Oder? Laughing


Typisches Beispiel, dein erster Satz.

Zitat:

Der Regen prasselte ihm ins Gesicht, während er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog.


Gut. Zeigt uns eine Aktion. Ich würde hier gleich den Namen deines Prota unterbringen.

Dann
Zitat:

Mason hatte es eilig.


Äh, ja, das wissen wir schon. Sogar das "Eil" hast du kopiert. Für mich klingt das wie: "Also, liebe Leser, für alle, die den ersten Satz nicht verstanden haben, folgt hier die Erklärung." Und genau das ist "telling". Glaube an die Intelligenz deiner Leser und lasse so etwas weg.

Hinweis: Im Herunterschreiben so einer Szene kann das natürlich passieren. Da wiederholt man sich, schreibt Überflüssiges. Aber beim erneuten Durchlesen sollte das auffallen.

Grüße
Rainer
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Rainer Prem
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Beitrag03.05.2017 12:07

von Rainer Prem
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Nachtrag:

Alufolie hat Folgendes geschrieben:

...

Die Handlung spielt in der Zukunft, aber in einer nicht so weit entfernten. In Kapitel Zwei werde ich das beiläufig erwähnen, dass es im Jahr 2043 spielt. Deswegen finde ich klingende Telefone noch vertretbar Laughing
Ich möchte es gar nicht zu futuristisch halten. Eher so in einer Zeit, die wir uns heute auch vorstellen könnten.

...


Aber doch in der Zukunft. Fünfundzwanzig Jahre. Überleg doch mal: Vor fünfundzwanzig Jahren gab es keine Handys. Das Internet war gerade mal ein paar Spezialisten ein Begriff.

Jetzt extrapoliere das in die Zukunft. In einem Büro wird man sicher keine klingelnden Telefone haben, die die ganze Mannschaft aufschrecken. Die meisten meiner Kollegen hier haben ihr Telefon auf stumm und reagieren nur auf das Lichtsignal.

Grüße
Rainer
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Alufolie
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Beitrag03.05.2017 13:13

von Alufolie
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Danke Dir.

Echt krass, dass mir das mit dem "Eil" trotz mehrmaligem Lesen nicht aufgefallen ist.
Ich verstehe Dein Argument bzgl. der klingelnden Telefone. Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.
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Corydoras
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Beitrag03.05.2017 14:11
Re: Sci-Fi Endzeit- Thriller, noch ohne Titel
von Corydoras
Antworten mit Zitat

Servus Alufolie,
ein paar Gedanken meinerseits:


Alufolie hat Folgendes geschrieben:



Kapitel 1 ( noch unvollständig )

Der Regen prasselte ihm ins Gesicht, während er im Eilschritt an der Menschenmenge auf den Bürgersteigen vorbei zog. Mason hatte es eilig. Er hatte sich mal wieder verquatscht Das Wort wäre mir für einen SciFi Roman viel zu umgangssprachlich, als er vor der Arbeit noch einen Kaffee holen wollte.
„Haben Sie das auch gestern in den Nachrichten gesehen“, hatte ihn der Kiosk-Besitzer auf der 115. Das verstehe ich nicht?gefragt.
Und obwohl Mason gar nicht darauf eingehen wollte, wurde er hellhörig, als ihm der Ladenbesitzer etwas von neuer Hoffnung und Evakuierungsplänen erzählte. Der Regierung sei ein Durchbruch gelungen, so hieß es. Nach vielen Jahren ohne Aussicht auf Rettung hatten es die Behörden endlich geschafft, auf dem Mars mit Hilfe einer neuartigen Pflanzengattung eine Atmosphäre zu erzeugen, die der auf der Erde zu 93% gleicht. Und laut Nachrichten sollte die Besiedelung schon in sechs Monaten beginnen. Genauere Details waren jedoch zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

1 - du beginnst mit einer Rückblende. Nachdem das Erzählte nur ein paar Minuten zurückliegt, frage ich mich, warum du nicht direkt beim Kiosk einsteigst?
2 - Erster Absatz und gleich erklärst du uns die Welt. Das ist öde, bring das doch lebendiger unter. Sollte das eine neue Errungenschaft sein,
 dann arbeitet man ja schon länger dran und es ist nicht von heute auf morgen eine komplett neue Nachricht.
3 - Das ist mir da jetzt viel zu schnell hingeworfen. Heute sind wir noch weit davon entfernt, eine eigene Tier- oder Pflanzenart im Labor zu kreieren. Du sprichst gar von einer neuen Gattung. Ich bin mir nicht sicher, ob 25 Jahre dafür reichen (oder ob wir dazu jemals in der Lage sind) Selbst "klassisch" mit Kreuzung und künstlicher Auslese geht das niemals so schnell.
Die Atmosphäre des Mars besteht zu 96% aus CO2, jene der Erde aus 0,04% CO2. Die zwei wichtigsten Komponenten der Erdatmospähre (Stickstoff und Sauerstoff) tauchen am Mars nicht einmal in Spuren auf.
 Wie willst du das innerhalb von ein paar Jahren mit Gewalt völlig umkehren? Um jene auf der Erde umzukrempeln bedurfte es Milliarden von Jahren. Das gelingt nicht einmal mit modernen Technik mal eben so. Und wie sollen die ersten ausgebrachten Pflanzen dort oben überleben so ganz ohne Wasser und Sauerstoff? (Ja, Pflanzen atmen auch Sauerstoff). WENN du das schon machen willst, dann würde ich es viel eher mit Bakterien probieren, die sind wesentlich robuster, was extreme Bedingungen betrifft.
Letztendlich (und hier beginnen jetzt meine vagen Vermutungen, ich bin kein Physiker) nehme ich einmal an, dass der Mars keine Ozonschicht hat, da in der Atmosphäre ja auch kein Sauerstoff vorhanden ist. Wie umgehst du ohne Raumanzüge Schäden durch Strahlung?


Diese bahnbrechenden Neuigkeiten waren auch für andere Passanten das Gesprächsthema schlechthin. Überall unterhielten sich die Leute darüber oder standen vor Schaufensterläden, auf deren FlachbildschirmenDas setze ich voraus, dass die in der Zukunft flach sind, würde ich nicht extra erwähnen diese Meldung in Dauerschleife lief.
„Endlich haben sie es geschafft. Ich bin so dankbar, dass meine Kinder jetzt eine Zukunft haben“, hörte er eine Frau im Vorbeigehen sagen.
Als er seinen Arbeitsplatz erreichte, war es dort das gleiche. Sein Redaktionsleiter Mike kam wild gestikulierend auf ihn zu gerannt und sagte aufgeregt:
„Mason! Mason! Hast Du das gehört? ...Das ist der Wahnsinn!“
„Ja, Mike. Ich habe es gehört“, sagte Mason trocken.
„Freust Du dich denn gar nicht?”
„Doch. Natürlich freue ich mich“, erwiderte Mason.
„Mich wundert nur, dass die Regierung so plötzlich eine Lösung gefunden hat, über die vorher nie ein Wort verloren wurde. Findest Du das nicht auch merkwürdig?“
Mike verzog sein Gesicht.
„Nein! Ganz und gar nicht. Sowas passiert halt. Es gibt Zeiten, in denen es das Schicksal gut mit uns meint und uns plötzlich neue Möglichkeiten aufzeigt, die uns vorher verborgen geblieben waren. Zuerst spricht er flapsig, dann so schwülstig, passt gar nicht.Ich finde das super!“
Mason zog eine Augenbraue hoch und stellte seinen Kaffeebecher auf den Schreibtisch. Dann sagte er:
„Schön, dass Du es super findest. Ich für meinen Teil halte mich mit meiner Euphorie noch zurück und warte ab, was es in den nächsten Wochen Neues zu vermelden gibt. Denn genau so schnell, wie die Regierung jetzt mit etwas Positiven an die Öffentlichkeit gegangen ist, genau so schnell kann morgen schon etwas Negatives verkündet werden.”
„Mensch Mason, Du kannst einem echt die Laune verderben!“
Mike drehte sich um und ging zurück in sein Büro. Bevor er jedoch die Tür schloss, rief er Mason noch etwas zu:
„Denk´ dran… Du machst heute den Bericht über Devil´s Kitchen!“
Mason verdrehte die Augen.
„Ich weiß, Mike… Ich weiß!“
Devil´s Kitchen war unter Reportern nicht besonders beliebt, denn es war das gefährlichste Armenviertel an der Ostküste New Yorks. Kaum Jemand würde Devil´s Kitchen freiwillig betreten. Und ohne Geleitschutz schon gar nicht.Erklärbär. Dieses Mal hatte Mason das Pech, von seinem Vorgesetzten auserwählt worden zu sein, um einen Bericht über dieses Viertel zu schreiben. Nachdem er seinen Kaffee leer getrunken hatte und sich Notizblock, sowie Handkamera eingepackt hatte,Wozu PQP und kein chronologisches Vorgehen? begab er sich zu den Aufzügen, um in den dritten Stock zu fahren. Dort saß die Abteilung Report and Protect, kurz RaP, die extra für Berichterstattungen in Krisengebieten ausgebildet und ausgestattet war. Die Fahrstuhl-Tür öffnete sich und Mason schreitete langsam zur Empfangsdame. Sie blickte auf und begrüßte ihn lächelnd mit den Worten:Das ist zb extra lang und erklärend. Probier sowas: "Er packte Notizblock und Kamera und begab sich zu den Aufzügen. Im dritten Stock begrüßte ihn die Empfangsdame der Abteilung Report and Protect (warum eigentlich englisch?) mit einem Lächeln."
Ob er dabei langsam geht ist egal, dass sich die Tür des Aufzugs öffnet,
 setze ich voraus. Brauchst du nicht sagen. Noch eine Anmerkung: Hat man im Jahr 2043 wohl noch Notizblöcke?


„Guten Morgen Herr CooperIst das Absicht, dass der genauso heißt wie der Kerl in Interstellar?. Wie geht es Ihnen heute?“
„Hallo Olivia. Mir geht es ganz gut. Ich bin nur etwas nervös wegen dem Bericht, den ich heute über Devil´s Kitchen machen muss.“
„Oh je, Sie armer. Sind sie deswegen hier?“
Bis hierhin ist der Dialog extrem hölzern und unnatürlich.
 Ab jetzt wird er besser. Weswegen ich auf die Frage nach der Befindlichkeit gleich mit den Superhelden antworten würde.

Mason nickte und sagte lachend:
„Richtig. Ich muss mir eure Superhelden-Truppe ausleihen.“
„Mein Vorgesetzter Mike Collins müsste Ihnen schon ein Memo geschickt haben.“
„Moment, sagte Olivia und schaute in ihrem Computer nach.
„Oh ja… Hier haben wir es. Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz. Herr Cunningham wird gleich mit seinen Leuten bei Ihnen sein.
„Ok, danke“, sagte Mason und setzte sich auf einen der beiden Stühle neben dem Aufzug. Es war hektisch auf dieser Etage. Von überall hörte man Telefone klingeln und sah Leute wild umher laufen. Man musste wohl eine Vorliebe für Stress und, damit verbunden, Adrenalin haben, wenn man Mitglied der RaP sein wollte. Nach nur wenigen Minuten hatte sein Warten ein Ende. Er konnte sein Schutz- Team schon am Ende des Ganges auf ihn zugehen sehen. Mit ihren dicken schwarzen Schutzwesten, auf denen die drei Buchstaben RaP weiß und groß aufgedruckt waren und den Sturmgewehren, die sie über die Schulter geschnallt hatten, waren sie für Jeden unverkennbar als Mitglied der Report and Protect Crew zu identifizieren.Wo die hingehören ist ja wohl klar. Traue deinem Leser zu, dass er sich das denken kann. Jeder einzelne der Vier Team- Mitglieder war groß und breit gebaut und mindestens einen Kopf größer, als Mason, der sich mit seiner schlanken Statur problemlos hinter Jedem von ihnen hätte verstecken können.Dass die stark sind ist klar. Dass er als Journalist es nicht (zumindest nicht ganz so) ist, auch.
„Sind Sie Mister Cooper“, fragte ihn der Frontmann der Truppe mit ernstem Blick.
Mason streckte seine Hand aus und sagte:
„Ja, bin ich. Dann sind Sie also Mister Cunningham?“
Ebenfalls mit ausgestreckter Hand antwortete Cunningham:
„Korrekt!“
„Ich habe gehört, es geht heute nach Devil´s Kitchen?!“
„Das stimmt“, sagte Mason und fügte hinzu:Überflüssiges Inquit, würde ich streichen.
„Deswegen brauche ich Euch als Babysitter, damit Ihr auf mich aufpasst.“ Dabei lachte er und klopfte Cunningham auf die Schulter. Dieser verzog jedoch keine Mine.Miene. Eine Mine ist im Bleistift oder im Berg.
„Mister Cooper… Das wird kein Spaß da draußen. Ich empfehle Ihnen, sich strikt an meine Anweisungen zu halten. Sonst wird das ein sehr kurzer Ausflug für uns alle.“
Mason schluckte kurz, aber gab zu verstehen, dass er Cunningham´s Befehlen folgen würde.
„Dann kann es ja los gehen“, sagte er, aber ehe er sich umgedreht hatte, unterbrach ihn Cunningham.
„Halt! Die hier sollten Sie anziehen.“
In seiner Hand hielt er eine weitere Schutzweste, die er Mason an die Brust drückte.
„Ok, ok...“, sagte dieser und griff nach ihr. Nachdem er sie sich angelegt hatteStreichen, ist klar., stiegen die Fünf in den Aufzug und fuhren hinunter in die Tiefgarage, wo schon ein gepanzerter Geländewagen extra für sie bereit stand.
„Mister Cooper?!“
„Ja?!“
„Ich fahre!“
Mason hob die Hände, um anzudeuten, dass es ihm egal war, wer fährt.Erklär bitte nicht jede Aktion. Das bläht den Text so unnötig auf. Jeder weiß, was diese Geste bedeutet. Er warf Cunningham die Schlüssel zu und setzte sich auf seine Anweisung in die hintere Reihe, auf den mittleren Platz. Gut geschützt durch Mitglieder der RaP.
Mit laut aufheulendem Motor ließen die Fünf ihre Reise beginnen.


Wie schon angemerkt muss hier noch viel überarbeitet werden. Auf Rechtschreibung und Grammatik bin ich kaum eingegangen, aber da liegt vieles im Argen.
Ich möchte nur noch zusätzlich erwähnen, dass du viel zu viele "sagte" verwendest anstatt die Personen einfach agieren zu lassen. Die Dialoge selber wirken mir auch noch zu gestelzt bzw. teilweise überflüssig. Und diese ganzen Reaktionen zwischendurch (Augenbraue heben, lächeln, etc...) wirken im Moment eher so, als ob du den Text aufpeppen wolltest, als dass sie den Plot voranbringen würden.
Ich persönlich habe auch ein Problem damit, dass es offensichtlich in der englischsprachigen Welt spielt (warum eigentlich?), du aber deutsche Umgangssprache verwendest. Das passt für mich nicht zusammen.

Mein größtes Problem ist allerdings diese Mars-Prämisse. Ich kann mir das chemisch und biologisch irgendwie so gar nicht vorstellen.

Prinzipiell aber: Das ist die allererste Rohfassung und was ich entnehme schreibst du auch noch nicht sooo lange. Für den Anfang ist es schon sehr solide. Veröffentlichungsreif ist es wohl noch nicht. Aber genau dafür sind die meisten hier - zum Üben! Smile


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Alufolie
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Beitrag03.05.2017 16:29

von Alufolie
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Hallo Corydoras,
Danke, dass Du dir die Zeit für ein Feedback genommen hast.

Das Meiste kann ich nachvollziehen und werde weiter an dem Text feilen.
Der Name der Truppe ist ja deswegen englisch, weil es in New York spielt. Klingt für mich cooler, als Berlin oder Düsseldorf. Aber dich scheint ja nicht der Schauplatz zu stören, sondern die Sprache im Zusammenhang mit dem Schauplatz, richtig?

Wie und warum es in der Geschichte möglich ist, den Mars zu besiedeln, wird später beschrieben. Dabei erhebe ich allerdings keinen wissenschaftlichen Anspruch auf die Wahrscheinlichkeit, ob das in 25 Jahren tatsächlich machbar wäre oder nicht. Da lege ich ehrlich gesagt keinen Wert drauf.
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Corydoras
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Beitrag03.05.2017 16:43

von Corydoras
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Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Klingt für mich cooler, als Berlin oder Düsseldorf.


Siehst du, für mich würde fast jeder Handlungsort in Europa cooler klingen. Einfach weil schon jeder Film, jede Serie, jedes Buch in Amerika spielt, dass es echt schon fad wird. (Und so toll ist dieses Land nun auch wieder nicht...)

Vor einem Vergleichs-als kommt übrigens kein Komma.

Zitat:
Aber dich scheint ja nicht der Schauplatz zu stören, sondern die Sprache im Zusammenhang mit dem Schauplatz, richtig?


Siehe oben, aber ja, die Kombination ist das seltsamste daran.

Zitat:
Wie und warum es in der Geschichte möglich ist, den Mars zu besiedeln, wird später beschrieben. Dabei erhebe ich allerdings keinen wissenschaftlichen Anspruch auf die Wahrscheinlichkeit, ob das in 25 Jahren tatsächlich machbar wäre oder nicht. Da lege ich ehrlich gesagt keinen Wert drauf.


Das wäre übrigens für mich ein Grund, das Buch nicht zu kaufen. Ich liebe es, wenn SciFi und Fantasy wissenschaftlich nachvollziehbar sind. Aber dass es da verschiedene Geschmäcker gibt, ist mir auch klar.
Ich zeige nur auf, woran sich der eine oder andere eventuell stoßen könnte. smile


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SraSoph
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Beitrag03.05.2017 17:11

von SraSoph
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Zitat:
Siehst du, für mich würde fast jeder Handlungsort in Europa cooler klingen. Einfach weil schon jeder Film, jede Serie, jedes Buch in Amerika spielt, dass es echt schon fad wird. (Und so toll ist dieses Land nun auch wieder nicht...)

Ich muss ein bisschen klugscheißen; "Amerika" ist kein Land, sondern ein - nein - zwei Kontinente. Da ich mich in meinem Studium viel mit der spanischsprachigen Welt auseinandersetze, stört es mich, wenn Amerika als Synonym für die USA verwendet wird und all die anderen wundervollen Länder dabei unter den Tisch fallen. Ich will hier nicht als Sprachpolizei auftreten und rumstressen, aber der Anspruch eines präzisen und bewussteren Umgangs mit Sprache ist doch gerade in diesem Forum angebracht, oder nicht? Embarassed
Zitat:


Zitat:

Wie und warum es in der Geschichte möglich ist, den Mars zu besiedeln, wird später beschrieben. Dabei erhebe ich allerdings keinen wissenschaftlichen Anspruch auf die Wahrscheinlichkeit, ob das in 25 Jahren tatsächlich machbar wäre oder nicht. Da lege ich ehrlich gesagt keinen Wert drauf.



Das wäre übrigens für mich ein Grund, das Buch nicht zu kaufen. Ich liebe es, wenn SciFi und Fantasy wissenschaftlich nachvollziehbar sind. Aber dass es da verschiedene Geschmäcker gibt, ist mir auch klar.
Ich zeige nur auf, woran sich der eine oder andere eventuell stoßen könnte.


Ich würde mich auch daran stoßen. Wenn die Logik deiner Geschichte von einem Sheldon Cooper oder Steven Hawking nicht standhält, ist das zu verkraften. Aber wenn ich als Normalsterbliche, die über Weltraum, Atmosphäre und Ozon wirklich nur ganz rudimentär Bescheid weiß, Zweifel an der inneren Logik habe, wäre das schon problematisch. Denn der "wissenschaftliche Anspruch von Wahrscheinlichkeit" ist schließlich genau das, was Sci-Fi von Fantasy oder von mir aus einer urbanen Dystopie unterscheidet.
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ArtFaulII
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Beitrag03.05.2017 17:23

von ArtFaulII
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Zitat:

Zitat:
Wie und warum es in der Geschichte möglich ist, den Mars zu besiedeln, wird später beschrieben. Dabei erhebe ich allerdings keinen wissenschaftlichen Anspruch auf die Wahrscheinlichkeit, ob das in 25 Jahren tatsächlich machbar wäre oder nicht. Da lege ich ehrlich gesagt keinen Wert drauf.


Das wäre übrigens für mich ein Grund, das Buch nicht zu kaufen. Ich liebe es, wenn SciFi und Fantasy wissenschaftlich nachvollziehbar sind. Aber dass es da verschiedene Geschmäcker gibt, ist mir auch klar.
Ich zeige nur auf, woran sich der eine oder andere eventuell stoßen könnte.


Da muss ich Corydoras zustimmen, das wirkt auf mich auch eher abschreckend. Denn wenn die Geschichte dem Autoren selbst es nicht wert ist, sich die Zeit zu nehmen und zu recherchieren, warum sollte ich mir dann die Zeit nehmen das zu lesen?
Außerdem würde ich dann automatisch davon ausgehen, dass der Autor auch in der restlichen Handlung oberflächlich oder ungenau gearbeitet hat, was mich beim Lesen ziemlich frustrieren würde.

Dabei verlangt ja keiner, dass du jetzt hundertprozentig wissenschaftlich korrekt und realistisch darlegen sollst, wie man innerhalb von 30 Jahren des Mars besiedeln kann (das wäre schon eine Leistung). Aber ein bisschen mehr als "eine Pflanze entwickelt" sollte es schon sein. Lies dir doch einfach mal ein, zwei Wikipedia-Artikel durch zum Terraforming of Mars
https://en.wikipedia.org/wiki/Terraforming_of_Mars
oder der Atmosphäre
https://en.wikipedia.org/wiki/Atmosphere_of_Mars
durch. Das sollte der Mehrheit der Leser eigentlich ausreichen. Und wenn sich deine Handlung eh auf den Zeitraum knapp vor der Besiedlung des Mars konzentriert und auf der Erde spielt, reicht es ja, ein paar Probleme bei der Besiedlung und deren Lösungen anzudeuten.

Dafür kannst du dich ja stärker auf die Gestaltung von spannenden und komplexen Charakteren und Konflikten konzentrieren, wenn das eher dein Ziel ist. Wenn das gut gelingt, kann man bei dem ganzen Drumherum, warum genau was jetzt möglich ist, auch mal ein Auge zudrücken wink

An sich ist das Thema sonst sehr spannend und bietet eine Menge Potenzial! Also noch viel Spaß dabei, die Geschichte weiter auszutüfteln und beim experimentieren.

Liebe Grüße,
Arty[/quote]
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Alufolie
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Beitrag03.05.2017 18:16

von Alufolie
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Ok, da sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Ich brauche zum Beispiel auch nicht bei einem Star Wars erklärt bekommen, warum sie auf den Planeten leben können oder bei einem Harry Potter müsste ich auch nicht erklärt bekommen, wieso es Menschen gibt, die zaubern können.
Ich bin halt der Meinung, dass bei einer fiktiven Geschichte der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Übrigens ist es mit den erwähnten Pflanzen ja nicht getan. Diese Aussage ist nicht ohne Bedeutung:
Alufolie hat Folgendes geschrieben:

„Mich wundert nur, dass die Regierung so plötzlich eine Lösung gefunden hat, über die vorher nie ein Wort verloren wurde. Findest Du das nicht auch merkwürdig?“


Denn auch wenn die Story (zugegebenermaßen ) ein Schnellschuss war, war mir von Anfang an klar, dass hinter den Behauptungen der Regierung mehr steckt, als der Abschnitt verrät.


ArtFaulII hat Folgendes geschrieben:
Also noch viel Spaß dabei, die Geschichte weiter auszutüfteln und beim experimentieren.

Liebe Grüße,
Arty
[/quote]

Danke. Werde ich trotz allem haben Wink
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Corydoras
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Beitrag03.05.2017 18:43

von Corydoras
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SraSoph hat Folgendes geschrieben:

Ich muss ein bisschen klugscheißen; "Amerika" ist kein Land, sondern ein - nein - zwei Kontinente. Da ich mich in meinem Studium viel mit der spanischsprachigen Welt auseinandersetze, stört es mich, wenn Amerika als Synonym für die USA verwendet wird und all die anderen wundervollen Länder dabei unter den Tisch fallen. Ich will hier nicht als Sprachpolizei auftreten und rumstressen, aber der Anspruch eines präzisen und bewussteren Umgangs mit Sprache ist doch gerade in diesem Forum angebracht, oder nicht?


Das weiß ich. Allerdings nehme ich mir die Freiheit, privat (und das schließt das Forum mit ein) durchaus jene Umgangssprache zu verwenden, die mir im geschriebenen Text missfällt.
Und umgangssprachlich ist es sehr wohl üblich - im Deutschen wie im Englischen - "Amerika" synonym für die "Vereinigten Staaten" zu verwenden. Ich dachte eigentlich das wäre bekannt. Sorry.

Abgesehen davon ändert das nichts an der Richtigkeit meiner Aussage, wenn man denn die Klammer ausnimmt. Ich habe Europa mit Amerika verglichen. Kontinent mit Kontinent.
So, auch genug kluggeschissen. Laughing

(Dafür bin ich eine der Wenigen, die "Niederlande" sagt, tröstet dich das? wink )


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MosesBob
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Beitrag03.05.2017 19:06

von MosesBob
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Hallo Alufolie!

Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Um was in im Bericht über Devil's Kitchen geht, wird man in der Szene vor Ort erfahren. Die Übersiedlung zum Mars soll schon einen Platz in der Geschichte einnehmen. In welchem Umfang werde ich jedoch selbst erst dann bestimmen, wenn sich beim Schreiben eine gewisse Eigendynamik entwickelt hat.

Nur mal eben am Rande, weil ich über die Mars-Diskussion gestolpert bin: In der GEO Nr. 11/15 habe ich einen sehr interessanten Bericht über die Reise zum Mars gelesen (die Ausgabe gibt es auch für schmales Geld gebraucht auf amazon). Auch darüber hinaus bietet GEO einige sehr interessante Artikel zu dem Thema: *klick*

Alufolie hat Folgendes geschrieben:
Wie und warum es in der Geschichte möglich ist, den Mars zu besiedeln, wird später beschrieben. Dabei erhebe ich allerdings keinen wissenschaftlichen Anspruch auf die Wahrscheinlichkeit, ob das in 25 Jahren tatsächlich machbar wäre oder nicht. Da lege ich ehrlich gesagt keinen Wert drauf.

Hierzu schreibt die GEO ebenfalls was. Ich will dir jetzt weiß Gott kein Abo andrehen und denke auch nicht, dass die Zeitschrift für eine Recherche ausreicht (dazu gibt es sicherlich eine ganze Reihe von Sachbüchern). Ich will auch nicht den moralischen Finger heben und dich zur Recherche zwingen. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen – und wünsche es dir auch –, dass du beim Lesen entsprechender Lektüre auf einige sehr interessante Details rund um den Mars stoßen wirst, die dich inspirieren und die du hie und da in deine Geschichte einweben kannst, ohne gleich ein wissenschaftliches Dossier nach dem Vorbild eines Frank Schätzing zu verfassen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sich nach und nach doch noch eine wissenschaftliche Ambition herauskristallisiert, je mehr du dich für die Materie begeisterst.

Beste Grüße,

Martin


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Alufolie
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Beitrag03.05.2017 19:23

von Alufolie
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Hallo Martin,

danke für die Info. Ist schon ok,- ich sehe ein, dass es wohl auch für die Tiefe der Geschichte von Vorteil sein kann, wenn es glaubwürdiger ist. Um ehrlich zu sein, hatte ich mich für den Mars entschieden, weil er der Erde am nächsten ist und das war mir erst mal wichtig. Venus hatte ich schon ausgeschlossen, weil sie näher an der Sonne ist, was für eine Besiedlung noch unrealistischer ist.
Aber nun gut, ich werde so oder so an meinem Sci-Fi-Thriller Gerüst noch weiter arbeiten.
Und nur, um das noch mal erwähnt zu haben: Jede Kritik nehme ich mir zu Herzen und fange an, darüber nachzudenken. Auch, wenn ich vorhin geschrieben habe, dass bei einer fiktiven Geschichte der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind, so mache ich mir trotzdem über die Kommentare Gedanken.
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MosesBob
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Beitrag03.05.2017 19:32

von MosesBob
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Ich an deiner Stelle würde das Pferdchen parallel aufzäumen: In erster Linie schreibst du deine Geschichte weiter, wie sie dir durch den Kopf schwirrt. Gleichzeitig kannst du dich ja mit Literatur zu dem Thema eindecken, stöberst mal hier und mal da, kaufst dir das, was dich anspricht, markierst interessante Stellen, machst dir Notizen und legst dir einen Recherche-Ordner an, in dem du sammelst, was du für sinnvoll erachtest. So würde ich das machen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du im Laufe deiner Geschichte auf Stellen stoßen wirst, wo dich die Recherche weiterbringt und dir sogar zu neuen Ideen verhilft. Und von der Fachliteratur mal abgesehen, gibt es auch haufenweise Dokus, beispielsweise auf NTV und N24. Du kannst quasi mit der Suppenkelle aus dem Vollen schöpfen. Laughing

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SraSoph
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Beitrag03.05.2017 21:20

von SraSoph
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Zitat:
Das weiß ich. Allerdings nehme ich mir die Freiheit, privat (und das schließt das Forum mit ein) durchaus jene Umgangssprache zu verwenden, die mir im geschriebenen Text missfällt.
Und umgangssprachlich ist es sehr wohl üblich - im Deutschen wie im Englischen - "Amerika" synonym für die "Vereinigten Staaten" zu verwenden. Ich dachte eigentlich das wäre bekannt. Sorry.


Demnach wäre auch der inflationäre Gebrauch des Plusquamperfekts oder unlogische Superlative wie "Einzigster" legitim, da sie - leider - von manchen Menschen umgangssprachlich verwendet werden.
Ich bin übrigens nicht davon ausgegangen, dass dir die geographischen Grundlagen fehlen. Ich nehme mir die Freiheit, für einem bewussteren und gerechten Umgang mit Sprache zu werben smile


Zitat:
Abgesehen davon ändert das nichts an der Richtigkeit meiner Aussage, wenn man denn die Klammer ausnimmt. Ich habe Europa mit Amerika verglichen. Kontinent mit Kontinent.


Inhaltlich stimme ich dir völlig zu.
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Corydoras
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Beitrag03.05.2017 21:58

von Corydoras
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SraSoph hat Folgendes geschrieben:

Demnach wäre auch der inflationäre Gebrauch des Plusquamperfekts oder unlogische Superlative wie "Einzigster" legitim, da sie - leider - von manchen Menschen umgangssprachlich verwendet werden.


Das sind allerdings beides deutsche Eigenheiten. In Österreich macht das kein Mensch. Hierzulande ist das PQP ähnlich exotisch wie Futur 2.
(dafür haben hier je nach Dialekt so einige ein Dativ-Akkusativ-Problem Laughing)


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SraSoph
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Beitrag03.05.2017 22:01

von SraSoph
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Zitat:
Ich nehme mir die Freiheit, für einem bewussteren und gerechten Umgang mit Sprache zu werben


Geht auch ohne österreichischen Dialekt... Rolling Eyes
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Rainer Prem
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Beitrag04.05.2017 07:55

von Rainer Prem
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Hallo Alufolie!
...

Nur mal eben am Rande, weil ich über die Mars-Diskussion gestolpert bin: In der GEO Nr. 11/15 habe ich einen sehr interessanten Bericht über die Reise zum Mars gelesen (die Ausgabe gibt es auch für schmales Geld gebraucht auf amazon). Auch darüber hinaus bietet GEO einige sehr interessante Artikel zu dem Thema: *klick*

...


Und wer den Mars terraformen will, sollte zumindest einen Blick in "Der Regenbogen des Mars" von Dr. Robert L Forward werfen. Der Mann wusste, wovon er schrieb.

Grüße
Rainer
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