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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Rechtliches / Urheberrecht / Copyright
Habt Ihr Angst vor Ideenklau oder würdet ihr euch unter Umständen selbst bei anderen bedienen?

 
 
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
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Alter: 44
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D
Beitrag18.02.2017 16:33
Habt Ihr Angst vor Ideenklau oder würdet ihr euch unter Umständen selbst bei anderen bedienen?
von d.frank
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Ihr,

ein Thema, das mich gerade umtreibt:
Habt Ihr Angst vor Ideenklau oder würdet Ihr Euch unter Umständen selbst bei anderen bedienen?

Zwei Fälle, derselbe Kern.
Ihr habt eine originelle Buchidee. würdet ihr sie in einem Forum wie diesem mit anderen teilen? Hättet ihr Misstrauen gegenüber all den anderen fließigen schreibern, die euch handwerklich vielleicht voraus sind und die aus eurer Idee einen Bestseller machen könnten?

Ihr lest die Buchidee eines Anderen, die euch inspiriert, ja, einen regelrechten WOW Moment zündet, aber der Schreiber verpackt sie so furchtbar und stümperhaft, dass ihr glaubt, die Idee ist nichts als verschwendet. Würdet ihr dem armen Tropf auf seinem Weg zum Bestseller helfen oder würdet ihr euch lieber für den eigenen Weg inspirieren lassen?

Seid mal ehrlich, zu mir und zu euch selbst. wink

Grüße
diana
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2365
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G
Beitrag18.02.2017 16:54

von Gerling
Antworten mit Zitat

Die Idee zu einem Buch ist ja längst nicht alles. Ähnlich wie bei einem Rezept ist es ja die Umsetzung, die daraus ein Gericht, bzw. ein Buch macht.
Würde es mir an eigenen Ideen mangeln, könnte es schon sein, das jemand anderes mich inspiriert. Allerdings nicht dann, wenn der- oder diejenige daraus selbst ein Buch machen möchte - die Idee wäre dann Tabu.

Angst vor Ideenklau, was eigene Pläne betrifft, habe ich nicht, da ich diese nie anderen mitteile. Nur meiner Frau und meinem Agenten. Das ist aber mehr der Tatsache geschuldet, dass ich diesbezüglich irgendwie abergläubisch bin ...


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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag18.02.2017 17:24

von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Gerling,

inwiefern abergläubisch?
Das heißt, die guten deiner Sachen landen definitv nicht hier?

Grüße
diana
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
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Beitrag18.02.2017 19:12

von BlueNote
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Jeder, der hier Ideenklau betreibt, hat es verdient, dass man ihm den Popo versohlt. Besonders unangenehm wäre mir die Vorstellung, wenn eigene Ideen in schlecht geschriebenen Unterhaltungsromanen landen würden.

Es gab schon mal wen in diesem Forum, der unumwunden zugab, sich der Ideen aus diesem Forum zu bedienen, um sie mit Zeitungs/Zeitschriftenartikeln und Heftchenromanen zu Geld zu machen. Wer selbst keine Ideen hat, sollte mit Ideen auch kein Geld machen, finde ich. Wenn ich ein Buch kaufe, erwarte ich, dass die Idee vom Autor und nicht, dass diese einfach geklaut ist.
Zitat:

Seid mal ehrlich, zu mir und zu euch selbst.

Ich glaube, Ehrlichkeit brauchen wir von den Ideenklauern (außer bei obigem Beispiel) generell nicht zu erwarten.
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LeviathanII
Geschlecht:männlichEselsohr
L


Beiträge: 297



L
Beitrag18.02.2017 22:32

von LeviathanII
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Es gibt da einen wirklich furchtbaren Anime: "Sword Art Online".
Aber die Serie hat eine abridged Version, selbe Bilder, andere Sprecher, sehr an der Grenze des Urheberrechts, die das witzigste ist was ich in diesem Jahr bisher sah.
Außerdem bevorzuge ich die Kubricks Shining.
Ich bin also zumindest ein Fan von geklauten und dann richtig umgesetzten Ideen.

Ob ich es bei meinen Werken ertragen könnte hängt wohl sehr damit zusammen, ob mir die Versionen der Anderen denn gefallen.
Aber ich würde meine Ideen niemals teilen, solange ich an ihnen arbeite: Dafür bin ich zu sehr Perfektionist.
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3755



Beitrag18.02.2017 22:35

von Nordlicht
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Es gab schon mal wen in diesem Forum, der unumwunden zugab, sich der Ideen aus diesem Forum zu bedienen, um sie mit Zeitungs/Zeitschriftenartikeln und Heftchenromanen zu Geld zu machen.


Echt? Nicht, dass ich für Ideenklau bin, aber meiner Erfahrung nach lassen Ideen sich nicht mal eben so bei Zeitungen und Zeitschriften in Geld umsetzen; bei Heftromanen stelle ich mir das ebenso schwierig vor. Eine Idee ist gut und schön, aber letztendlich kommt es auf die Umsetzung an. Was die Bild-Zeitung kauft, nimmt die FAZ in gleicher Ausführung nicht ab; was der CORA-Redaktion gefällt, regt bei Herder kein Interesse.

Dass jemand die Ideen anderer mal eben so in Dukaten umwandelt, und dann noch so, man es selbst vorhatte, gelingt doch eher selten, würde ich meinen. Sieht man ja hier auch bei den Wettbewerben, wenn es eine enggesteckte Themenvorgabe gibt - es drängen sich trotz der gleichen Idee nicht alle Teilnehmer um Haaresbreite um den ersten Platz; jeder macht was anderes draus.


_________________
If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood
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Olympus Mons
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
O


Beiträge: 35



O
Beitrag18.02.2017 23:38

von Olympus Mons
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Moin,


gute Frage.. Wink .

Dürfte immer auch ein bisschen auf die Ausgangsituation ankommen. Wenn ich beispielsweise einen stümperhaften Text vorliegen hätte aus dem Bereich Unterhaltungsliteratur a la Liebesroman und hätte die Ideen, wie man aus dem Murks mit wenig Aufwand Gold machen kann, dann würde ich dem Urheber gerne auf die Sprünge helfen, denn ich kann mit dieser Art von Literatur rein gar nichts anfangen. Ich kann sie weder von Seite 1 bis 400 schreiben, noch kann ich sie lesen. Ich muss hinter einer Sache stehen können. Wenn das nicht der Fall ist, dann hab ich da kein Interesse, jemandem was streitig zu machen - das verbietet mir der Anstand. Da bin ich "anno 1832". Oder wie man auch sagen könnte: altmodisch und Genießer einer guten Kinderstube.

Ob das in Themenbereichen, in denen ich selbst schreibe, anders aussehen würde? Ich denke, das kommt ebenfalls auf die Situation an.
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Fall, wo ein guter Bekannter ein paar Kostproben von einem Manuskript an mich gab. War ne Art Kriminalgeschichte mit Bezug auf Rüstungsgüter im Dritten Reich. Geile Idee, aber teils unlogisch aufgebaut und nicht so gut in Bilder gefasst. Das heißt, die Art des Geschriebenen war teils zu drängend, fast alles zu abgehackt; es fehlte die Liebe zum Detail, die das Ding greifbar gemacht und einen flow reingebracht hätte.
Hab mir, ohne das gesamte Manuskript zu kennen, dann einfach mal ein Kapitel genommen und es ihm so vorgelegt, wie ich das geschrieben hätte. Er war nicht ganz einverstanden damit. Nicht, weil ihm mein Stil als Inspiration nicht gefallen hat (der war davon begeistert!), sondern deshalb, weil ich nicht das ganze Manuskript hatte und somit vor- und nachhängende Zusammenhänge nicht gänzlich ersehen und somit nur rudimentär darauf eingehen konnte.
Ganz ehrlich: ich hätte mir die Story unter den Nagel reißen und was verdammt Leckeres drauß machen können, zumal ich sehr, sehr viel Hintergrundwissen aus dieser Zeitepoche habe. Aber sowas in Romanform - das liegt mir nicht recht. Ideen habe ich zuhauf, Inspirationsquellen dito, aber das will bei mir nicht zünden - doppelt übel, weil ich einen kleinen Verleger kenne, der mich schon mehrfach drauf angehauen hat, mal was in der Richtung auf die Beine zu stellen. Aber wie ich schon weiter oben schrieb, muss ich da dahinterstehen, voll und ganz und überzeugt sein. Wenn ich auf Teufel komm raus was hinkritzel, dann bin ich derjenige, der Hilfe braucht, aus Müll Gold zu machen und das ist mit meinem Ehrgeiz nicht kompatibel. Irgendwann kommt der Zeitpunkt und der Zündfunke.

Andere Situation wäre, da kennen sich zwei sehr gut. Der eine hat die besten Ideen überhaupt und der andere kann weit besser schreiben als der Ideenlieferant. Wenn Vertrauen da ist, braucht da keiner was zu klauen, sondern dann entsteht das Gesamtwerk in (Co)-Autorenschaft oder in der Form, ein paar Beiträge zu geben, um das Gesamtpaket abzurunden - Zweiteres hatte ich auch schon.

Grundsätzlich irgendwas klauen würde ich nicht. Inspiration ja, aber da sollte immer der Anspruch dahinterstehen, entweder etwas Besseres machen zu wollen oder den Anstoß zu bekommen, von der Basisidee aus eine ganz andere Richtung zu bestreiten.

Allerdings bin auch ich immer ein wenig vorsichtig und gebe grundsätzlich nicht alles preis. Erst recht nicht in Phasen, wo vieles noch nicht so richtig spruchreif ist. Ansonsten gilt: du kannst 90% preisgeben, aber die letzten 10% dürfen für den Außenstehenden nicht rekonstruierbar sein. Ist ne hohe Kunst... Wink


MfG
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag19.02.2017 00:57

von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich bekam es schon mit der Angst zu tun, halb DSFO wäre bevölkert von unehrlichen Ideenabstaubern ohh Embarassed Laughing

@BlueNote
Zitat:
Besonders unangenehm wäre mir die Vorstellung, wenn eigene Ideen in schlecht geschriebenen Unterhaltungsromanen landen würden.


Das halte ich für eher ausgeschlossen. Ein besonderes Merkmal literarischer Kost ist ihre Sprache oder das einmalige Konstrukt, das sie aufbaut. Das abzukupfern, da braucht es schon mehr als eine rohe Idee.

Zitat:
Ich glaube, Ehrlichkeit brauchen wir von den Ideenklauern (außer bei obigem Beispiel) generell nicht zu erwarten.


Das stimmt wohl. Ziemlich naiv meine Frage also, in der Hoffnung jemand würde hier aufschlagen und sagen: "Ja, ich! Alle meine Erfolge habe ich mir zusammengeklaut. lol2



@LeviathanII

Zitat:
Außerdem bevorzuge ich die Kubricks Shining.


Das ist ein sehr treffendes Beispiel! Kubrick hat eingefangen, was King in seinem Hang zum Übernatürlichen nicht gesehen hat. Aber King ist ein Autor und Kubrick ein Regisseur. Da ist das noch ein bisschen anders gelagert. auch wenn King trotzdem die beleidigte Leberwurst mimen musste. lol2

Zitat:
Ob ich es bei meinen Werken ertragen könnte hängt wohl sehr damit zusammen, ob mir die Versionen der Anderen denn gefallen.
Aber ich würde meine Ideen niemals teilen, solange ich an ihnen arbeite: Dafür bin ich zu sehr Perfektionist.


Auch keine Leseproben? Keine ersten Kapitel?


@Nordlicht

Zitat:
Sieht man ja hier auch bei den Wettbewerben, wenn es eine enggesteckte Themenvorgabe gibt - es drängen sich trotz der gleichen Idee nicht alle Teilnehmer um Haaresbreite um den ersten Platz; jeder macht was anderes draus.


Denkst du wirklich, man kann das vergleichen? Die Themenvorgaben bei Wettbewerben sind doch trotz allem noch mal ein weiteres Feld.

@Olympus Mons

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast dich sichtlich und ehrlich mit der Frage auseinandergesetzt, das zeugt von einer guten Kinderstube. wink
Ich gehe konform mit all deinen Ausführungen. Und ich sehe mich selbst auch nicht klauen, weil ich ebenfalls einen Schrank voll Ideen hab.
Wenn ich aber sehe, wie viele Trittbrettfahrer nach Bucherfolgen aus dem Boden schießen, obwohl die Idee schon mal da gewesen ist, dann bekomme ich das unangenehme gefühl, es gibt durchaus einen "Markt" für Ideen und dass man mit seinem Zeug tatsächlich vorsichtig sein sollte, bevor man es Allerwelt unter die nase reibt.


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Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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Murmel
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Beitrag19.02.2017 01:20

von Murmel
Antworten mit Zitat

Der Gesetzgeber definiert das in dem Urheberrecht und der Schöpfungshöhe. Die Idee zu übernehmen, dass ein Zaubererkind in einem Zaubererinternat zur Schule geht, ist nicht geschützt, der Plot um Harry Potter sehr wohl. Werde ich nun von Harry Potter inspiriert, die Ausgangssituation Zaubererkind im Zauberinternat für eine neue, unabhängige Story zu nutzen, habe ich zwar einen MeToo aber keinen Ideenklau.

Vielleicht einfach der Unterschied zwischen der Idee und schon die Umsetzung deren. Die Idee selbst kann leicht zur Inspiration verwendet werden, die Umsetzung weniger. Oder?

Aber um konkret zu werden, ich habe noch nie eine Idee oder gar einen Plot, die oder den ich hier im DSFo, als Testleserin eines MS oder in einem Buch gelesen habe, kopiert und für mich benutzt. Eher in der anderen Richtung, nach dem Motto: Also so was schreibe ich garantiert nicht. Laughing


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wabe
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Beiträge: 149



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Beitrag19.02.2017 10:07

von wabe
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Ich weiss nicht, ob jeder so viele originäre Ideen hat, warum sollte man nicht auf Grund einer Idee, die man irgendwo, auch hier, gelesen hat, nicht seine ganz eigene Geschichte entwickeln können. Ich kenne viele Bücher, die auf einer vergleichbaren Grundidee basieren und doch ganz unterschiedlich gestaltet sind.
Ideen sind nicht schützbar und werden es auch nie sein, Schutz verdient das Gesamtwerk
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Wohnort: NBY



Beitrag19.02.2017 11:40

von BlueNote
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Warum soll man Bücher schreiben, wenn man keine Ideen hat?
Warum soll man Bücher von Leuten lesen, die keine eigenen Ideen haben und nur Geld verdienen wollen?
Warum soll man ein Gesamtwerk schützen, wenn es aus geklauten Ideen besteht?
Ist die geklaute Idee des Gesamtwerks auch vor demjenigen zu schützen, der sie ursprünglich hatte?


Gut jedenfalls, dass sich die Strukturen in der Unterhaltungsbranche (Musik, Bücher) so weit zersetzen, dass nicht nur noch kommerzielle Konzepte und Interessen das ganze  Geschehen bestimmen.

Gut und schlecht!



Bei den DSFo-Klauern geht es übrigens - so weit ich das damals beurteilen konnte - um das übernehmen einzelner Formulierungen oder tatsächlich auch um das Kopieren einer ganzen Idee, die eine Geschichte trägt. James Bonds "KUNST BEGREIFEN" würde sich beispielsweise hervorragend eignen, für eine Zeitungskolumne adaptiert zu werden und dafür bares Geld zu kassieren. Die Idee ist extravagant und originell, ein Kopieren wäre offensichtlich. Warum soll man nicht auf Grund einer Idee, die man irgendwo, auch hier, gelesen hat, nicht seine ganz eigene Geschichte entwickeln können? wird gefragt.  Weil man von einem Autor oder Journalisten erwarten kann, dass er eigene Ideen hat. Mit Klauen disqualifiziert sich dieser selber.

Sich inspirieren zu lassen, ist für mich aber etwas anderes als das einfache Klauen. Es muss dann schon die eigene Kreativität im Vordergrund stehen und nicht das reine Übernehmen der Gedankenleistung anderer.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3215
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag19.02.2017 12:33

von Taranisa
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Gibt es eigentlich noch irgendeine vollkommen neue Idee? Oder werden bestehende Ideen nicht weiterentwickelt oder dienen als Grundlage der eigenen Kreativität?

Die Artus-Legende ist sehr alt. Marion Zimmer-Bradley hat diese Legende aus Sicht der Halbschwester Morgaine geschrieben und diese alte Thematik mit ihrer Kreativität verbunden.
Bram Stokers Dracula inspirierte viele Autoren zu Vampirgeschichten anderer Art, ohne dass diese das Wesen eines Vampirs neu erfunden haben. Gleiches mit Elfen, Orks usw., die wir durch Tolkien kennen.

Ich finde, Schreiben ist, die eigenen Geschichten / Fantasien in Worte zu kleiden, das herauszulassen, was in mir steckt und erzählt werden will. Das ist für mich der Grund, warum ich mit dem Schreiben begonnen habe.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag19.02.2017 13:25

von Lapidar
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Der Gesetzgeber definiert das in dem Urheberrecht und der Schöpfungshöhe. Die Idee zu übernehmen, dass ein Zaubererkind in einem Zaubererinternat zur Schule geht, ist nicht geschützt, der Plot um Harry Potter sehr wohl. Werde ich nun von Harry Potter inspiriert, die Ausgangssituation Zaubererkind im Zauberinternat für eine neue, unabhängige Story zu nutzen, habe ich zwar einen MeToo aber keinen Ideenklau.
:


Ich glaube mich auch zu erinnern, dass Frau R vorgeworfen wurde,  dass diese Zauberinternatsidee und ein paar andere Details vor ihrem Buch in anderen Kinder-Jugenbüchern auch schon verwendet wurden.
So nach dem Motto:  "du bist gar nicht so originell, wie du tust." Wobei ich damals schon dachte: anstatt, dass ihr euch aufregt, dass sie mit der Idee halt mehr Erfolg hatte als ihr, die ihr das zuerst hattet, freut euch doch, denn sicherlich werden eure Bücher jetzt noch mal ne Renaissance erleben."

Ich erinnere mich an meine Schulzeit, da hat ein Klassenkamerad in einem Aufsatz ein Schneider Buch (das ich gelesen  hatte) sozusagen Wort für Wort nacherzählt, nciht einmal die Namen hatte er geändert.  Er hat behauptet, dass hätte er selber erfunden.
Das war ein klares Plagiat.
Hätte er die Idee aus dem Kapitel genommen, die Namen etwas geändert und selber einen Dialog geschrieben, wäre es zwar angelehnt gewesen aber sein eigen.


Mir gehts oft so, dass ich denke: super Idee, schade kann ich jetzt nicht benutzen, weil das ist seine/ihre Idee. Obwohl ich würde...

Dabei bin ich mir durchaus bewußt, dass meine Schreibe nicht sehr originell ist und eher mit Klischees spielt.
Wie mir vor kurzem von einem Kritike nochmal unter die Nase gerieben wurde.

Zu Taranisa:
Shakespeares Romeo und Julia und seine Taming of the Shrew sind über die Jahrhunderte so oft adaptiert und verwendet worden und sind oft schon "Blockbuster" gewesen, ich bin mir aber sicher, dass die wenigsten Leser/ Zuschauer sich dessen bewußt sind.
Und woher hatte Shakespeare eigentlich die Ideen? Denn es ist bekannt, dass er auch oft adaptiert hat.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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kioto
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Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag19.02.2017 13:55

von kioto
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Ich halte die Gefahr von Ideenklau für äußerst gering. Der wichtigste Grund ist doch, dass fast alles, was zu schreiben wäre, schon irgendwie geschrieben wurde. Nur selten produzieren Autoren wirklich Neues, also eine wirklich neue Art zu schreiben oder eine neue Welt. Beispiele sind für mich Autoren wie Tolkien, dessen Fantasywelt millionenfach kopiert wird, oder Autoren, die als besonders ekelig, erotisch, gewalttätig oder sonstwie herausragen. Jeder Autor hat doch Kisten mit tausenden von Puzzleteilen  im Kopf, aus denen er die Geschichten zusammensetzt. Diese stammen aus eigenen Erlebten, Erzählten, Gelesenem oder Angesehenen und sind das Alphabet der Kommunikation mit dem Leser. Deshalb müssen sie schon mehr oder weniger Allgemeingut sein, sonst verstehen sich Autor und Leser nicht. Im SF sind es zwar fiktive, aber trotzdem irgendwie standardisierte Teile wie Laser oder Hyperraum. Käme zuviel neues oder absonderliches dazu, würde der Leser streiken.
Und die Geschichten selber. ich fürchte, jeder Autor hat da mehr im Kopf herumschwirren, als ihm lieb ist oder er je zu Papier bringen könnte, mir geht es jedenfalls so bei meinem Versuchen, SF Geschichten zu schreiben. Meine Menge meiner Ideen übersteigt meinen Fleiß bei weitem Sad

Gruß Werner


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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Olympus Mons
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
O


Beiträge: 35



O
Beitrag19.02.2017 13:56

von Olympus Mons
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Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich noch irgendeine vollkommen neue Idee? Oder werden bestehende Ideen nicht weiterentwickelt oder dienen als Grundlage der eigenen Kreativität?

Die Artus-Legende ist sehr alt. Marion Zimmer-Bradley hat diese Legende aus Sicht der Halbschwester Morgaine geschrieben und diese alte Thematik mit ihrer Kreativität verbunden.
Bram Stokers Dracula inspirierte viele Autoren zu Vampirgeschichten anderer Art, ohne dass diese das Wesen eines Vampirs neu erfunden haben. Gleiches mit Elfen, Orks usw., die wir durch Tolkien kennen.

Ich finde, Schreiben ist, die eigenen Geschichten / Fantasien in Worte zu kleiden, das herauszulassen, was in mir steckt und erzählt werden will. Das ist für mich der Grund, warum ich mit dem Schreiben begonnen habe.


Moin,

Richtig neue Ideen gab es letztmalig zu der Zeit, als unsere Urahnen mit dem grunzen aufhörten, sie alle Höhlenwände vollgekritzelt hatten und sich einen neuen Zeitvertreib suchten: die Evolution der Sprache.

Jede heutige neue Idee ist im Grunde genommen nur eine Variante von etwas Vorausgegangenem, eine Evolution, für die die Luft aber zugegebenermaßen immer dünner wird.
Ist doch wie in der Musik: du hast eine Handvoll Noten, kannst diese mit diversen Instrumenten spielen und soundsoviel Kombinationen der Noten schaffen - und dann ist nunmal Feierabend. Macht aber nichts, denn dafür wurde das Wort Retro erfunden. Dann wird halt wieder aufgewärmt, was einst Ruhm, Ehre und volle Taschen brachte.

Und der Dracula vom Stoker? Der war im Grunde genommen auch keine neue Erfindung, sondern die Verquickung einer historischen Persönlichkeit mit weitaus älteren Volkssagen über Vampyrgestalten.
Tolkien dito. Altes als Basis für etwas Neues. Geht immer.


MfG
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d.frank
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Beitrag19.02.2017 14:07

von d.frank
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Vlad der Pfähler Laughing

Zitat:
eine Evolution, für die die Luft aber zugegebenermaßen immer dünner wird.


Eben! Und wenn du jetz eine wirklich originelle Idee hast, solltest du damit wohl doch ein bisschen geizig sein?

Das Urheberrecht ist meines Erachtens nur ein juristisches Regelwerk, das das Unrechtsempfinden eines einzelnen Menschen nicht ersetzen kann.
Wenn ich manchmal keine Lust auf Auftzragsarbeit, aber Fristen habe, nehme ich mir einen kompletten Text und stelle ihn nur geringfügig um. Selbst das System findet so keinen wortgleichen Content mehr und schaltet den Text frei. Zu beweisen, dass etwas also aus der eigenen Feder stammt, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt.


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BlueNote
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Beitrag19.02.2017 14:52

von BlueNote
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Klar wird bei Genreliteratur hauptsächlich von Vorbildern kopiert und wenig selber erdacht. Das unterscheidet aber auch Trivialliteratur bzw. Kommerzliteratur von richtiger Literatur, bei der der eigene Stil, die eigene Umsetzung und eigene Gedanken eher im Vordergrund stehen, als bei Fantasy, Science Fiction oder Arztromanen.

Konsequenterweise müsste man dann aber auch diesen sog. "Werksschutz", d.h. den Copyrightschutz des fertigen Romans für diese Art Literatur aufheben und es dürfte sich niemand beschweren, wenn ich etwa hier im Forum die  Plotidee, Charaktere oder Beschreibungen aus den Romanen unserer Genreliteraten in eigenen Geschichten verwerte und im Forum zum Besten gebe.

Oder ist das jetzt doch irgend wie etwas anderes, gemein, ungerecht oder gefühlt niederträchtig?

Hmmmm ... ich zumindest käme damit klar! Und wenn ich mir durchlese, wie selbstverständlich für viele das Kopieren ist und dass seit der Steinzeit sowieso nix mehr Neues erdacht wurde, weiß ich ja, woher ich zukünftig die Ideen für meine DSFo-Geschichten hernehme.

Danke Autoren!
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Gerling
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Alter: 59
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G
Beitrag19.02.2017 15:03

von Gerling
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Klar wird bei Genreliteratur hauptsächlich von Vorbildern kopiert und wenig selber erdacht. Das unterscheidet aber auch Trivialliteratur bzw. Kommerzliteratur von richtiger Literatur, bei der der eigene Stil, die eigene Umsetzung und eigene Gedanken eher im Vordergrund stehen, als bei Fantasy, Science Fiction oder Arztromanen.


Ich weiß nicht, ob ich lachen oder schreien soll, wenn ich sowas lese ...
Ich entscheide mich spontan für`s Lachen.


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Willebroer
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Beitrag19.02.2017 15:16

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Klar wird bei Genreliteratur hauptsächlich von Vorbildern kopiert und wenig selber erdacht. Das unterscheidet aber auch Trivialliteratur bzw. Kommerzliteratur von richtiger Literatur, bei der der eigene Stil, die eigene Umsetzung und eigene Gedanken eher im Vordergrund stehen, als bei Fantasy, Science Fiction oder Arztromanen.


Ich weiß nicht, ob ich lachen oder schreien soll, wenn ich sowas lese ...
Ich entscheide mich spontan für`s Lachen.


Ich schließe mich an. Genauso spontan. Laughing
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag19.02.2017 15:38

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Schreien wär aber auch ok! Vielleicht anschließend als mp3 hier anhängen?

Allerdings: Thema ist dennoch der lockere Umgang der (hier versammelten) Genreliteraten mit dem geistigen Eigentum anderer. Nur so als Gedächtnisstütze ...

Das sollte als Thema eigentlich ausreichen.
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Gerling
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Alter: 59
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G
Beitrag19.02.2017 15:59

von Gerling
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Allerdings: Thema ist dennoch der lockere Umgang der (hier versammelten) Genreliteraten mit dem geistigen Eigentum anderer. Nur so als Gedächtnisstütze ...

Das sollte als Thema eigentlich ausreichen.


Blue Note; ich schätze dich. Du bringst hier sehr oft Dinge ein, die zum Nachdenken anregen. Aber manchmal haust du auch Dinger raus, die eine Antwort m.E. notwendig machen. Also, halte auch du dich ans Thema und "provoziere" halt kein Neues.


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BlueNote
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Beitrag19.02.2017 16:08

von BlueNote
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Da hast du auch wieder recht! Zumal das alte Thema ja interessant genug ist. Was mich an der Stelle interessieren würde: Ab wann ist das geistige Eigentum (in Schriftform) von Person X eigentlich geschützt? Doch nicht erst dann, wenn er als Produkt ... wenn sein Produkt käuflich zu erwerben ist?
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