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Autor |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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05.03.2017 23:52
von Zinna
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Liebe gold,
gold hat Folgendes geschrieben: | Zinna hat Folgendes geschrieben: | Kommentarplatzhalterplatz, wird (hoffentlich) ersetzt werden
Hallo Inko,
Bewertungen aus dem subjektiv/objektiv gemischten Bauchgefühl.
Dieser Beitrag wirkt auf mich irgendwie, als sollen viel aktuell bewegende, "heiße" Themen eingeschmolzen werden. Ich finde es jedoch zu verkrampft.
Gruß
Zinna |
Liebe Zinna,
Schön wäre es, wenn man die heißen Themen alle einschmelzen könnte. Und da man das nicht kann, soll ich diese heißen Eisen vor sich hinglühen lassen und nicht miteinbeziehen?
Hier dient, wie Heidi es so treffend formulerte, Natur- als Sinnbild für Menschengewalt.
Und die brodelt ständig und bricht aus, sodass dieses Thema ebenfalls in mir sein Unwesen treibt und mich nicht loslässt. Warum soll ich es dann also nicht in einem Gedicht zum Thema Magma mitverarbeiten?
Vielleicht habe ich dich ja auch missverstanden. Dann würde ich mich über eine Aufklärung freuen.
Viele Grüße
gold |
ich habe mich tatsächlich missverständlich ausgedrückt.
Das "eingeschmolzen" ist im Sinne von "umgesetzt", "eingegossen" ( - wie Muscheln, Steine in einer Gelkerze - ist das besser veranschaulichend?) gemeint.
Und: aber ja sind dies Zutaten/Themen für ein Magma.
Auf mich wirkte jedoch die Umsetzung irgendwie verkrampft.
Jetzt nach nochmaligem lesen finde ich den Text sehr prosaisch.
An den sehr unterschiedlichen Kommentaren und Bewertungen zeigt sich, dass die Kommunikation zwischen Text und Leser sehr unterschiedlich sein kann.
Liebe Grüße
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 11:34
von gold
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Zitat: | An den sehr unterschiedlichen Kommentaren und Bewertungen zeigt sich, dass die Kommunikation zwischen Text und Leser sehr unterschiedlich sein kann. |
indeed...
Danke fürs nochmalige Hereinschauen!!!
Liebe Grüße
gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 11:37
von gold
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Heidi hat Folgendes geschrieben: | Hier dient die Naturgewalt als erschütterndes Bild für Menschengewalt.
Dein Gedicht transportiert eher Tatsachen, die sich gerade in der Welt abspielen, nichts Allgemeinmenschliches, wonach ich vordergründig in der Literatur suche.
Zwei Punkte |
Danke, liebe Heidi,
für die Punkte. Das ist natürlich Einstellungssache. Ich muss manches einfach aus mir herausschreiben, sonst verbrenne ich in der Lava...
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 11:42
von gold
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben: |
Dieser Text ist alleine inhaltlich und sprachlich sehr bewegt. Mich lenkt die Formatierung davon ab, sie tut dem Abbruch.
Auch dieser erscheint beim Kommentieren nicht formatiert, und ich finde ihn dann überzeugender. |
Schade, dass das Äußere bei dir so angekommen ist. Ich dachte, dass gerade die Formatierung dem Inhalt entspricht und das Ganze noch unterstreicht.
Danke fürs Kommentieren und die Punkte!
Liebe Grüße
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 11:54
von gold
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gold hat Folgendes geschrieben: | Naja, si tacuisses... |
naja, den Schluss, wie immer, treibst du da Unfug. Das hat etwas Zerstörerisches.
Insofern passt es ja zum Magma...
Was macht denn das Klopapierhäubchen und das portugiesiche Obrigado da? Spinnst du jetzt?
Kopfschüttel!!!und- roll
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 11:59
von gold
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Terhoven hat Folgendes geschrieben: | Hier musste ich an das Mittelmeer denken. Ziemlich bedrückende Stimmung, gut eingefangen.
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Ich hatte den Atlantik vor Augen, aber die Assoziation zum Mittelmeer hat ja auch ihre Berechtigung, die Leichen...
Zitat: | Lieblingsstelle: Holztauben gurren.
Warum sie da sind, weiß ich nicht, aber es ist schön, dass sie da sind |
Ach, das ist schön, dass du eine Lieblingsstelle in diesem Text hast.
Diese Holztauben hörte ich auf Lanzarote immer wieder gurren. Das Heulen des Sturmes und wenn es etwas weniger windig war, das Gurren der Holztauben...
Viele Grüße
und danke für die Punkte und deinen Kommentar!
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 12:11
von gold
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HerbertH hat Folgendes geschrieben: | die erste Zeile kommt mir aus einem anderen Gedicht seltsam vertraut vor, aber das ist bestimmt nur Zufall... |
Hallo HerbertH,
mhm, wirklich unbeabsichtigt. Großes Ehrenwort. Ich schwöre!!!
Wäre ja interessant, wie das Gedicht weiter lautet...
Kannst du mir Gedicht und Autor nennen? Bitte.
Zitat: | Inhaltlich und gestalterisch sehr magmatisch
Tippe mal auf einen der vorderen Plätze... |
Vielen Dank für deinen Kommentar und auch die vielen Punkte!
Viele Grüße
gold
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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06.03.2017 12:42
von Terhoven
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Jetzt bin ich baff, Holztauben sind ja wirklich Tauben. So weit hatte ich gar nicht gedacht, ich hätte es ja mal googeln können.
Bei dem Wort Holztauben hatte ich mir geschnitzte Tauben vorgestellt, einfach nur Bretter, die den Umriss einer Taube haben und vielleicht auf einem Wegweiser oben drauf sitzen (wie ein Wetterhahn). Und ich fand die Vorstellung toll, dass diese Holz-Tauben gurren können, also Geräusche machen, wenn der Wind weht, vielleicht.
Aber man lernt nie aus, danke.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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06.03.2017 14:15
von gold
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Terhoven hat Folgendes geschrieben: | Jetzt bin ich baff, Holztauben sind ja wirklich Tauben. So weit hatte ich gar nicht gedacht, ich hätte es ja mal googeln können.
Bei dem Wort Holztauben hatte ich mir geschnitzte Tauben vorgestellt, einfach nur Bretter, die den Umriss einer Taube haben und vielleicht auf einem Wegweiser oben drauf sitzen (wie ein Wetterhahn). Und ich fand die Vorstellung toll, dass diese Holz-Tauben gurren können, also Geräusche machen, wenn der Wind weht, vielleicht.
Aber man lernt nie aus, danke. |
jetzt schmälert das die Stelle? Keine Lieblingsstelle mehr?
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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06.03.2017 15:33
von Terhoven
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Doch doch, immernoch Lieblingsstelle
Irgendwoher müssen die Tauben ja ihren Namen haben.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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07.03.2017 01:48
von gold
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Terhoven hat Folgendes geschrieben: | Doch doch, immernoch Lieblingsstelle
Irgendwoher müssen die Tauben ja ihren Namen haben. |
Dann gibt es also keinen Punkteabzug...
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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07.03.2017 15:32
von gold
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Hallo Jenni,
Jenni hat Folgendes geschrieben: | Ein Sturm namens Olivier (Olivenbaum) entwurzelt den letzten Olivenbaum, Symbol für Frieden sowohl im Christentum als auch im Islam, und vorbei ist es dementsprechend mit beiden Religionen: Man betet jetzt Magma an, die angsteinflößend und ziemlich hedonistisch zu sein scheint, und an ihren Gestaden werden Tote angespült. Die Symbolik all dessen, auch in seiner Kritik, naheliegend. Was es mit dem Kellner, den Mäusen und Tauben auf sich hat, hat sich mir (noch?) nicht erschlossen. Servilität und Gehorsam könnte der erste symbolisieren. |
Nein, eher keine Servilität. Er ist abweisend wie sein Kollege, der dem Ganzen noch eins draufsetzt, indem er zusätzlich (gedacht sind dabei Gäste)Verachtung zeigt.. Kellner, Mäuse und Tauben dienen dazu, das Lokalkolorit zu vertiefen.
Zitat: | Ach, da war auch noch ein Bezug zu irgendeinem Fernsehen. Kenne ich nicht oder erkenne ich nicht. |
Nehme hier, wie unten auch, Bezug auf Assad.
Zitat: | Die Menschen, die sich besänftigen und ihre Bedenken zerstreuen lassen? |
Ja, siehe unten, durch die Accessoires wie Klorollenhäubchen. Und Obrigado (war nur ein Wortspiel zu obligatorisch, soll ein Geplänkel darstellen, weg von politischem Bewusstsein zu Nebensächlichkeiten, Spießigkeit, die sich m.E. nicht mit politischer Oppositionshaltung vereinbaren lässt. Aber vielleicht ist das ja ein Vorurteil?
Zitat: | Wäre eine Rückkehr zu Religiösität denn eine Lösung? Ich kann dir nicht mal dahingehend folgen, dass dem Unfrieden eine Abkehr zugrunde läge. |
Ich zeige in dem Text keine Lösung auf.
Zitat: | Sprachlich sind da ein paar Formulierungen drin, dir mir nicht recht gefallen wollen, „Lemurengleich behend“, schöne Wortwahl aber holpernd in der Betonung, oder schlicht ungelenke Ausdrücke wie „das Dumpfe Verschoben werden von Stühlen“ nur als Beispiele unterbrechen für mich den Sprachfluss. |
Schade, dass du diese Ausdrücke so empfindest. Ich liebe diese Metapher bzw. Beschreibung und bemerke eigentlich kein Stolpern, keine Unterbrechung des Sprachflusses.
Vielen Dank mit deiner Auseinandersetzung mit meinem Text und den Punkt.
LG
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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07.03.2017 15:37
von gold
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poetnick hat Folgendes geschrieben: | Hallo Autor,
die andere Perspektive, zeitgenössische Elemente
und Elementares, haben mich hier angesprochen.
Möchte 6 Punkte einreichen und tue das.
Vielen Dank!
Liebe Grüsse - Poetnick |
Das freut mich sehr, dass du dein Augenmerk auf die zeitgenössischen Elemente gerichtet hast.
Vielen Dank für deinen Kommentar und die Punkte!
Viele Grüße
gold
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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07.03.2017 15:39
von gold
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Hallo albaa,
vielen Dank für die Punkte!
Lg gold
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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08.03.2017 23:26
von Heidi
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gold hat Folgendes geschrieben: | Danke, liebe Heidi,
für die Punkte. Das ist natürlich Einstellungssache. Ich muss manches einfach aus mir herausschreiben, sonst verbrenne ich in der Lava...
Liebe Grüße
gold |
Liebe gold,
mein Kommentar war etwas kurz geraten und da dachte ich, ich schau hier noch mal rein.
Meine Einstellungssache (nennen wir es lieber Geschmackssache), ist zwar noch dieselbe, aber die eine oder andere Stelle in deinem Langgedicht ist mir in Erinnerung geblieben, hat sich in mein Gedächtnis eingeschweißt und das wollte ich dir noch mal mitteilen.
gold hat Folgendes geschrieben: | Und das Dumpfe Verschoben werden von Stühlen.
Vom Sturm. Nennen wir ihn Olivier. Den Sturm. Er entriss dem
Boden |
Speziell, die von mir eingefettete Stelle (das Den Sturm danach könnte mMn getrost weg, aber ich will jetzt nicht mit meckern anfangen ), finde ich klasse. Das kommt so rüber, als hätte ich es mit einem Nachrichtensprecher zu tun. Da erzählt mir einer im Fernsehen, oder im Radio von einem Sturm, einer Naturgewalt, die ja als Sinnbild für Menschengewalt steht, schiebt mal eben so dazwischen: Nennen wir ihn Olivier - das mag ich, es ist originell.
Zitat: | Frömmelnde Blicke richten sich hier auf Magma,
nicht auf Maria.
Magma hat zwar auch zwei A. Das ist aber auch schon alles.
Ein Ave Magma gibt es nicht. Dafür Hammel. Er wird
auf ihr
gegart. |
Auch die Stelle, finde ich, hat was, wegen der Sprachmelodie und der konfuse Bezug zu Maria, der aber zwischen den Zeilen doch sehr viel aussagt. Da wird was spürbar, erlebbar.
Oder die Stelle:
Zitat: | Blenden durchbricht schwarzblauen Himmel. Sonne genannt. Unbarmherzig. Schonungslos. |
Hier, weil du sehr bildhaft dargestellt hast; das Gelb blendet tatsächlich und zwingt mich dazu, mit einer gewissen Wachheit zu lesen, genau hinzuschauen. Ich erlebe regelrecht das Blenden der Sonne.
Ich finde in diesem Text wird deine Schreibfreude deutlich, und auch die Freude am Experimentieren.
Was mir weniger gefallen hat, war die direkte Erwähnung von Politikern, was natürlich deine Aussage, dein Thema für den Text war. Aber na ja, man kanns nicht jedem recht machen.
Nun, das wollte ich noch mal loswerden und ich hoffe, es ist okay, dass ich deinen Thread wieder ausgegraben habe (er war ja noch nicht so tief unten ).
Liebe Grüße
Heidi
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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08.03.2017 23:29
von gold
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...
danke!!!
Liebe Grüße
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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11.03.2017 18:37
von HerbertH
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gold hat Folgendes geschrieben: | HerbertH hat Folgendes geschrieben: | die erste Zeile kommt mir aus einem anderen Gedicht seltsam vertraut vor, aber das ist bestimmt nur Zufall... |
Hallo HerbertH,
mhm, wirklich unbeabsichtigt. Großes Ehrenwort. Ich schwöre!!!
Wäre ja interessant, wie das Gedicht weiter lautet...
Kannst du mir Gedicht und Autor nennen? Bitte.
Zitat: | Inhaltlich und gestalterisch sehr magmatisch
Tippe mal auf einen der vorderen Plätze... |
Vielen Dank für deinen Kommentar und auch die vielen Punkte!
Viele Grüße
gold |
Liebe Gold,
die gewünschte Information habe ich Dir per PN gesandt, kein Grund zur Beunruhigung. ...
Die Punkte hast Du Dir wirklich verdient!
Schönes Wochenende
Herbert
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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12.03.2017 07:01 Re: Wenn Olivier vereint mit Magma von traumLos
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gold hat Folgendes geschrieben: | traumLos hat Folgendes geschrieben: | O Long Johnson hat Folgendes geschrieben: |
Magma hat zwar auch zwei A. Das ist aber auch schon alles.
Er legt los und tobt. Menschen ducken sich, suchen das Weite.
Unter Stöhnen reckt Magma ihre Schenkel. Laszives Keuchen.
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Mal so, eher Nein, mal so eher Ja, die Optik vielleicht Magma, aber wie ist die Symbiose mit dem Text. Für mich nicht erkennbar.
Passagen, die begeistern und welche, die Stirn runzeln lassen, in dubio pro reo.
Bin gespannt auf die Lesweisen. |
Guten Morgen, lieber Traumlos,
deinen Eindruck kann ich gut nachvollziehen, ist es mir beim erneuten Durchgehen des Textes, nachdem ich ihn abgeschickt hatte, ähnlich ergangen. Ein Hin - und Hergerissensein
hatte mich erfasst.
Jedoch kann ich den Kritikpunkt der fehlenden Symbiose zwischen Optik und Text nicht nachvollziehen. Ich würde mich freuen, wenn du mir diesen Einwand etwas erläutern könntest.
Immerhin hast du dem Text einen Punkt gegeben. Dankeschön!
Viele Grüße
gold |
Hallo gold,
leider etwas spät antworte ich dir.
Ich habe im Aufbau deines Texte das Magmaeske in der Struktur und den Farben erkannt. Der Aufbau selbst war da auch nicht mein vorrangiger Gesichtspunkt. Womit ich mich beim Lesen beschäftigt habe, war die Entscheidung, welche Worte, welche Stellen du farbig markiert hast.
Mir erschloss sich das nicht am Text, warum nun genau die markierten Stellen in dieser oder jener Farbe herausgestellt wurden.
Ich hoffe, du nimmst es nicht Böse, wenn ich es so sage. Mein Eindruck war, dass du deinen Text geschieben hattest und nachher unter optischen Gesichtspunkten die Farbgebung hinzugefügt hast. Ich habe mich gefragt, ob es etwas geändert hätte, wären andere Stellen eingefärbt worden. Ich denke nicht.
Aber meiner eigenen Unsicherheit wegen, habe ich ja angemerkt, dass ich auf andere Lesweisen gespannt war.
Festzuhalten bleibt aber, dass dein Text viele Stellen enthält, die mir sehr gut gefallen haben. (Auch die Holztauben z.B. ). Allerdings auch Stellen, die für mich (wie die oben zitierte) dein Gedicht als Gesamtwerk nicht weit oben haben einordnen lassen.
Nun lese ich aber vielleicht auch so schlecht, wie ich schreibe.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4937 Wohnort: unter Wasser
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12.03.2017 11:49 Re: Wenn Olivier vereint mit Magma von gold
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traumLos hat Folgendes geschrieben: | gold hat Folgendes geschrieben: | traumLos hat Folgendes geschrieben: | O Long Johnson hat Folgendes geschrieben: |
Magma hat zwar auch zwei A. Das ist aber auch schon alles.
Er legt los und tobt. Menschen ducken sich, suchen das Weite.
Unter Stöhnen reckt Magma ihre Schenkel. Laszives Keuchen.
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Mal so, eher Nein, mal so eher Ja, die Optik vielleicht Magma, aber wie ist die Symbiose mit dem Text. Für mich nicht erkennbar.
Passagen, die begeistern und welche, die Stirn runzeln lassen, in dubio pro reo.
Bin gespannt auf die Lesweisen. |
Guten Morgen, lieber Traumlos,
deinen Eindruck kann ich gut nachvollziehen, ist es mir beim erneuten Durchgehen des Textes, nachdem ich ihn abgeschickt hatte, ähnlich ergangen. Ein Hin - und Hergerissensein
hatte mich erfasst.
Jedoch kann ich den Kritikpunkt der fehlenden Symbiose zwischen Optik und Text nicht nachvollziehen. Ich würde mich freuen, wenn du mir diesen Einwand etwas erläutern könntest.
Immerhin hast du dem Text einen Punkt gegeben. Dankeschön!
Viele Grüße
gold |
Hallo gold,
leider etwas spät antworte ich dir.
Ich habe im Aufbau deines Texte das Magmaeske in der Struktur und den Farben erkannt. Der Aufbau selbst war da auch nicht mein vorrangiger Gesichtspunkt. Womit ich mich beim Lesen beschäftigt habe, war die Entscheidung, welche Worte, welche Stellen du farbig markiert hast.
Mir erschloss sich das nicht am Text, warum nun genau die markierten Stellen in dieser oder jener Farbe herausgestellt wurden.
Ich hoffe, du nimmst es nicht Böse, wenn ich es so sage. Mein Eindruck war, dass du deinen Text geschieben hattest und nachher unter optischen Gesichtspunkten die Farbgebung hinzugefügt hast. Ich habe mich gefragt, ob es etwas geändert hätte, wären andere Stellen eingefärbt worden. Ich denke nicht.
Aber meiner eigenen Unsicherheit wegen, habe ich ja angemerkt, dass ich auf andere Lesweisen gespannt war.
Festzuhalten bleibt aber, dass dein Text viele Stellen enthält, die mir sehr gut gefallen haben. (Auch die Holztauben z.B. ). Allerdings auch Stellen, die für mich (wie die oben zitierte) dein Gedicht als Gesamtwerk nicht weit oben haben einordnen lassen.
Nun lese ich aber vielleicht auch so schlecht, wie ich schreibe. |
Hallo Traumlos,
zunächst einmal: Du liest weder schlecht, noch schreibst du schlecht, habe da schon etwas Lyrisches gelesen, was mir gut gefällt. Außerdem war dein Wettbewerbstext, falls du dich auf diesen beziehst, ein Text, der mich zunächst gefangen nahm, aber beim mehrmaligen Durchlesen war dann doch zu viel Prosa für mich enthalten, aber das habe ich dir ja bereits geschrieben.
Zu deinen Anmerkungen:
Die Stelle, die du zitierst, ja, shame on me, viel zu aufreißerisch und platt, ein bisschen Kryptik hätte ihr gut gestanden.
Naja, dass ich sie in roten Buchstaben setzte, lag für mich auf der Hand, genau wie die Stelle:
Zitat: | Blenden durchbricht schwarzblauen Himmel. Sonne genannt. Unbarmherzig. Schonungslos. |
die ich in Gelb setzte.
Ich denke, es spielt für das Ergebnis keine Rolle, wann ich die Farbe eingesetzt habe.
Tasächlich war es zum Schluss. Hätte ich mich während des Texterstellens mit der Farbe beschäftigt, hätte mich die Färbung aus dem Konzept gebracht.
Liebe Grüße
und danke, dass du dich noch einmal mit meinem Text beschäftigt hast
gold
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Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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